Das Mädchen mit den stechend blauen Augen von Law- (Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.) ================================================================================ Kapitel 10: Kapi. 10 Es ist reine Zeitverschwendung etwas Mittelmäßig zu machen. -------------------------------------------------------------------------------- Kapi. 10 Es ist reine Zeitverschwendung etwas Mittelmäßig zu machen.       Ein paar Tage später saß Roxana Vorne an der Reling gelehnt und betrachtete den Kompass, den sie in der Hand hielt. Ohne Shanks Hilfe wüsste sie wohl noch immer nicht, was es genau mit diesem Ding auf sich hätte…     ~ Roxana war nun schon gut zwei Wochen auf der Red Force. Sie hob die Hand und klopfte an einer Tür. „Komm rein“, hörte man von drinnen. Sie trat ein und schloss die Tür hinter sich. „Was kann ich für dich tun?“, „Ich möchte dich etwas fragen“. Der Rothaarige sah sie an und deutete auf einen Stuhl „Setz dich. Was möchtest du wissen?“, „Du hast gesagt, du kanntest meine Mutter… weißt du dann vielleicht auch…. Was es mit dem hier auf sich hat?“, sagte Roxana, die beim Hinsetzen den Kompass vor ihn auf den Tisch legte. Einen Moment herrschte Stille und Shanks sah zu dem Kompass. „Ja. Zumindest weiß ich was deine Mutter mir darüber erzählt hat“, gespannt sah Roxana zu ihm. „Erzähl es mir bitte.“, „Weißt du irgendwas darüber?“, „Leider nicht…. Doch Moment, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das nur eingebildet habe…“, „Erzähl einfach mal“, sagte Shanks und sah sie an, gespannt darauf zu hören, was sie damit meint.  „Na ja als ich da oben auf dem Berg war und diese letzte gestallt besiegt habe, hörte ich wieder die Stimme meiner Mutter. Ich weiß echt, nicht ob ich mir das nur eingebildet habe… aber jedenfalls habe ich sie gefragt, wer das gewesen ist. Sie meinte, dass es der Teufel war. Der aber anscheinend nicht seine volle Kraft hatte und sich manifestieren kann. Wie gesagt ich bin mir nicht sicher, ob das keine Einbildung war durch die ganze Anstrengung…“. Aufmerksam hörte Shanks genau zu.   „Also ich kann dir versichern, dass du dir das nicht eingebildet hast, dass du deine Mutter gehört hast“, „Eh? Wie meinst du das? Sie ist doch tot, warum soll ich sie dann hören?“. „Das ist ganz leicht erklärt an sich. Deine Mutter, hat wie du, von einer Teufelsfrucht gegessen.“ „W-was?“, „Hm wie genau sie heißt weiß ich zwar nicht mehr, aber diese Teufelsfrucht hat ihr die Fähigkeit gegeben, mit Verstorbenen zu sprechen, zu denen sie eine Bindung hatte. Ich denke, da sie zu dir eine sehr starke Bindung hat, ist es ihr möglich, manchmal noch mit dir zu kommunizieren. Wie lange das allerdings bestehen bleibt, kann ich dir nicht sagen.“ „Uff…. Also ganz ehrlich… das ist schon heftig. Mir hat sie nie etwas davon erzählt.“ „Ich glaube nicht, das sie gewusst hat, dass wenn sie mal stirbt das sie dann mit dir oder jemand anderen Kommunizieren kann.“, „Verstehe…. Und… und was weißt du nun über den Kompass?“. Shanks grübelte etwas nach, es war schon immerhin eine Weile her.   „Ach ja… als wir schon eine Weile miteinander befreundet waren, hat sie mir von dem Kompass erzählt. Sie meinte, dass er gefährlich ist, da er einen zum Teufel führt.“, „Ja ok das mit dem Teufel hab ich mittlerweile kapiert, aber wieso hatte sie ihn dann? Sie wollte doch wohl kaum zu dem hin oder?“, Shanks winkte ab. „Nein nein das wollte sie gewiss nicht. Wie genau sie zu dem gekommen ist, hat sie mir nicht erzählt, aber es muss auf einer ihrer Reisen gewesen sein. Als sie rausgefunden hat, wohin er führen soll. Und was für ein Unglück daraus entstehen würde, hat sie beschlossen, ihn zu behalten und zu verstecken. Einfach darum das keiner in Gefahr gerät, aber auch das der Teufel es einfach nicht schafft auf die Erde zu kommen.“, „Das heißt, sie hat im Endeffekt ihr Leben dafür gegeben, um alle andern zu beschützen… und das… wenn sie mal nicht mehr da ist mir diese Aufgabe aufgelegt.“, dies machte Roxana traurig aber auch wütend. Was sollte das? Sie wollte nicht so eine Aufgabe haben! Sie war sich nicht mal sicher, ob sie überhaupt stark genug war, um den Kompass zu beschützen, dass er nicht in die falschen Hände gerät.   Shanks schüttelte den Kopf. „Nein das stimmt so nicht ganz. Ja sie hat ihr Leben dafür gegeben um andere oder besser gesagt uns alle zu schützen, aber sie wollte dir niemals eine Aufgabe damit auferlegen. Das letzte Mal als ich mir Ihr gesprochen habe, hat sie zu mir gesagt, dass sie dabei ist einen Weg zu finden, ihn entweder so gut zu Verstecken das ihn keiner findet oder ihn zu zerstören. Jedoch konnte sie schlecht einfach losziehen und nach Möglichkeiten suchen.“, „Wieso nicht?“, „Sie war schwanger und das mit dir“.   Roxana biss sich auf die Lippe und Verfluchte ihr Leben grade. Warum nur musste alles genau so kommen?   „Wieso hast du ihr nicht geholfen dabei?“, „Ich hätte ihr gerne geholfen, aber ich wusste nicht wie. Glaub mir, wir haben einiges ausprobiert ihn zu zerstören. Du kannst mit einem Schwert drauf schlagen und er hat keinen Kratzer… Du kannst ihn ins Meer werfen und er wird immer wieder an den Strand gespült werden…. Du kannst ihn ins Feuer werfen und auch da passiert nichts….“ Ein Seufzen war von Roxana zu hören „Aber irgendwie muss man ihn doch Zerstören können….“, „Ja das kann man auch.“ Damit stand er auf, ging zu einem Regal und suchte ein Buch heraus. Dieses legte er auf den Tisch und schlug eine Seite auf. „Ich hab, nachdem ich den Kompass bei dir gesehen habe wieder mit der Suche angefangen. Davor dachte ich, dass es deiner Mutter gelungen war ihn zu zerstören.“, sagte er, während er nach einer bestimmten Stelle auf der Seite suchte. „Hier.“, er deutete auf eine Stelle. „Der Kompass kann nur zerstört werden, wenn dieser grüne Stein gegen ihn gehalten wird und er in kalten Flammen verbrannt wird.“ Roxana sah mit ins Buch.   „D-der Stein! I-ich kenne ihn!“, verwirrt sah Shanks zu ihr. „Woher? Diesen Stein gibt es nur ein einziges Mal auf der Welt“, „Ich bin mit zu 100 % sicher, dass es genau dieser Stein ist, welcher mein Vater als Anhänger um seinen Hals trägt“. „Was? Wenn das stimmt, dann musst du ihn holen“, „Ja… dazu muss ich ihn erst mal finden… aber selbst wenn ich den Stein dann habe…. Wie soll das mit den kalten Flammen gehen? Feuer ist nun mal heiß und nicht kalt“. ~     Roxana umschloss den Kompass fest mit beiden Händen. Wie das mit den kalten Flammen klappen sollte, hat sie herausgefunden. Dank ihrer Teufelskräfte. Jetzt fehlte nur noch der Stein. Sie musste also herausfinden, wo er war. „Ach hier steckst du also“ grinste Shanks ihr entgegen. „Komm wir wollen alle feiern“, „Und morgen jammerst du, wieder weil dein Kopf dir wehtut“, grinste Roxana und stand auf, dabei steckte die den Kompass ein. „Gar nicht wahr“, schmollte er etwas, „Schon klar Trottel~“, sagte sie frech. Shanks grinste darauf nur. Sie nannte ihn oft, so wenn er feiern wollte, sich jedoch kurz davor noch über den Kater von gestern beschwert hatte. „Bevor ich‘s vergesse die neuen Steckbriefe sind gekommen“, „Oh je… ihr habt aber nicht schon wieder gewettet auf wie viel es gestiegen ist oder?“, der rothaarige grinste sie nur an. „Ihr habt….“. Zusammen gingen sie zu den anderen. „Na was denkst du, wie hoch es nun ist? Immerhin reist du auch schon 6 Jahre mit uns.“, fragte Yasopp. „Ihr wisst doch genau das ich mir daraus nichts Mache“, seufzte Roxana. Ihr war es einfach egal was dort auf den Zetteln stand. „Ohho nicht schlecht, aber kein Wunder immerhin hast du neulich erst wieder ein Marine Schiff versenkt“, grinste Yasopp. „Na die wollten ja auch einfach nicht aus dem Weg gehen“. „Dead or Alive Roxana Black alias Cold Flame 200.000.000 Berry“, las er vor. „Leute das ist doch so egal, was da steht…. Shanks… wolltest du nicht feiern?“, versuchte sie abzulenken, was in der Regel auch immer gut gelang damit. „Ja genau lasst uns feiern Leute!“, sagte er, was die anderen freudig mit einstimmen ließ. //Das klappt doch immer wieder//, dachte Roxana sich grinsend.   Etwas später saßen sie alle beisammen am Strand, wo jeder einen Krug in der Hand hielt. Sie Liesen es sich gut gehen und taten das, was Piraten eben gerne taten. Ausgelassen Ferien. Anfangs fand es Roxana noch befremdlich, jedoch gewöhnte sie sich schnell daran. Sie ließ ihre Augen etwas durch die muntere Runde gleiten, bis diese eine Person entdeckten, die in ihre Richtung lief. Sie stupste mit dem Ellenbogen Shanks in die Seite „Shanks… Wer ist das?“, „Hm? Wer?“, dann entdeckte er aber auch die Person, die sich ihnen näherte und grinste. „Das ist der beste Schwertkämpfer der Welt. Mihawk ‚Falkenauge‘ Dulacre.“, jetzt fiel es ihr wieder ein, was Shanks ihr über ihn schon so erzählt hatte. Von den vielen Kämpfen bis zu dem Punkt wo sie das Kriegsbeil begraben hatten, nachdem Shanks seinen Arm verloren hatte. „Perfekt dann kann er mir sicher noch mehr beibringen, was den Schwertkampf betrifft“, grinste sie ihn an. Ungläubig hob Shanks eine Augenbraue „Ist das dein Ernst? Ich glaube nicht, dass er das machen wird“, „Irgendwie bringe ich ihn schon dazu“, grinste sie ihn an. Der Kapitän der Rothaar-Piraten war sich nicht ganz sicher, aber es schien, als hätte er sie mit seiner Art, wie er ist, vieles einfach lockerer zu sehen angesteckt. Er erhob sich und drücke seinem Freund einen vollen Krug in die Hand. „Schön dich mal wieder zu sehen altes Haus“ lachte Shanks dabei. „Komm Feier mit uns“ Mihawk schien sich von der fröhlichen Art nicht anstecken zu lassen, jedoch stimmte er zu. „Wie ich sehe, hast du einen Neuzugang“, „Hm? Ach du meinst Roxy. Ich stell euch mal vor“ grinste er und tat dieses auch gleich.     Einige Stunden vergingen, die Stimmung war gut und der Sake floss in Strömen. Kurz um genau nach Shanks Geschmack. Auch Roxana gefiel diese lockere Atmosphäre und sie unterhielt sich mit dem Schwertkämpfer eine Weile. „Mihawk würdest du mich im Schwertkampf unterrichten?“, etwas ungläubig sah der Angesprochene zu ihr. „Wieso sollte ich mir einen neuen Gegner heranziehen?“, Roxana schüttelte etwas den Kopf. „Ich möchte nicht gegen dich kämpfen. Ich möchte einfach ein Versprechen einlösen, was ich vor sehr langer Zeit jemanden gegeben habe…. Das Versprechen, eine gute Schwertkämpferin zu werden.“ Mihawk hörte ihr zu, als sie genauer davon erzählte.   „Sie's so… Du kannst beweisen, dass du der beste Schwertkämpfer bist, indem du jemanden ausbildest und dein Wissen präsentierst. Wie eine Art Aushängeschild.“ Er dachte, über das was sie erzählt hatte nach. Sollte er sich darauf einlassen? Wäre es ihm das wert? Andererseits wäre es auch mal wieder eine nette Abwechslung, nicht immer nur als Schoßhündchen der Weltregierung zu engagieren. Zumal Shanks ihm vorhin schon einiges von ihr erzählt hat. Sie schien also auf jeden Fall Talent zu haben, aber auch den eisernen Willen den es braucht, um die Sache ernst zu nehmen. „Weißt du, ich möchte es einfach gut machen denn… bei einer Sache an der so viel Herzblut dran hängt, ist es einfach reine Zeitverschwendung etwas mittelmäßig zu machen.“ Sagte Roxana noch und sah dabei ins Feuer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)