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Das Mädchen mit den stechend blauen Augen

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.
von

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Kapi. 9 Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.

Kapi. 9 Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.

 

 

 

//Wo bin ich? Was ist passiert?//, waren die ersten Gedanken, als Roxana langsam zu sich kam.

//Schwankt der Boden? Ach nein ich hab’s ja auf mein Schiff geschaft….//

Langsam öffnete sie ihre Augen, konnte aber noch nicht wirklich was erkennen, da ihre Sicht leicht verschwommen noch war.

Als sie sich die Augen etwas rieb, wurde es Zusehens besser. Die Augen glitten durch den Raum.

Verwirrung stand ihr aufs Gesicht geschrieben. Nichts von dem was sie sah, kam ihr bekannt vor.

Langsam setzte die junge Frau sich auf und fasste sich an den Kopf. //Eh? Ist das ein Verband? Was zur Hölle ist passiert! Und wo bin ich hier?! Das ist auf jeden Fall nicht mein Schiff!//.

 

„Ah sind wir endlich mal wach?“, kam es von der Tür, in der ein Mann stand.

Dadurch wurde Roxana aus den Gedanken gerissen und sah zu dem Mann.

Ein relativ großer Mann, wie sie fand mit schwarzen nach hinten gebundenen Haaren.

„Wer bist du? Und wo bin ich hier überhaupt?“, „Mein Name ist Ben Beckman. Den Rest erklärt dir der Käpten dann“, mit diesen Worten ging er ganz in den Raum und stellte etwas zu Essen auf einen kleinen Tisch. „Iss das erst mal ich komm dann wieder und bring dich zu ihm“, damit verließ er den Raum auch wieder.

Verwirrt sah sie ihm nach //Ben Beckman… hm… irgendwo hab ich den Namen doch schon mal gehört… Aber wo?//.

Vorsichtig stand sie auf und begutachtete erst mal das Essen. //Na ja vergiftet wird es schon nicht sein, immerhin haben sie mich hier verarztet//. Langsam begann sie auch zu essen und grübelte dabei weiter nach.

 

Einige Zeit später ging die Tür erneut auf und der Mann von vorhin stand dort.

„Bist du fertig?“, „Ja bin ich. Danke“, „Gut dann komm“.

Roxana stand auf und lief ihm nach.

//Was ist das für ein Schiff? Man mich hat‘s wohl doch härter am Kopf erwischt als ich dachte//.

So in Gedanken versunken wäre sie fast in Ben reingerannt, konnte zum Glück aber noch stoppen.

Sie sah sich etwas um, bis ihr Blick an einem rothaarigen Kerl hängen blieb, welcher sie musterte.

„Wie ich sehe, bist du soweit fit“, „Ja… Danke fürs Essen und die medizinische Versorgung“, der Rothaarige winkte ab. „Komm, setz dich, ich denke wir beide, haben einige Fragen an den anderen“

Roxana nickte und setze sich dann auf einen freien Platz.

„Wie heißt du?“, „Ich heiße Roxy ähm Roxana Black. Roxy nennen mich nur meine Freunde…. Und du?“, ein leichtes Grinsen war auf seinem Gesicht zu sehen. „Shanks“

//Shanks…. Das kommt mir auch so bekannt vor…. Man Hirn streng dich doch mal mehr an…. Ben Beckman… Shanks… rotehaare….// mit einem Mal riss sie die Augen auf.

Es hatte klick gemacht.

„Warte was? D-du bist Shanks? Der rote Shanks?“

Ein Lachen dröhnte ihr entgegen, er schien es äußerst amüsant zu finden, wie es in ihrem Kopf gerattert hatte. „Ganz recht der bin ich“, „Oh heiliger Kuhmist… Danke für ich, nehme einfach mal, das ihr mich gerettet hab, Rettung. Und auch das Essen. Ich würd dir ja gerne etwas dafür geben, aber ich hab leider nichts Wertvolles bei mir“.

„Na das würde ich jetzt nicht sagen, dass du nichts Wertvolles bei dir hast“, mit diesen Worten zog er den Kompass aus seiner Tasche und legte ihn auf den Tisch.

 

„W-woher hast du den?“, „Als wir dich gerettet haben, ist er dir aus der Tasche gerutscht aber….“, seine Stimmung änderte sich „Woher hast du den?“.

Sein Blick durchbohrte Roxana regelrecht, was sie schlucken ließ.

Sie wusste ganz genau das sie gegen ihn, egal was sie versuchen würde, machtlos wäre, wenn es drauf ankommen würde.

Roxana sah zu dem Kompass, allein schon darum um ihn nicht in die Augen sehen zu müssen. Dennoch spürte sie seinen Blick deutlich genug. „Den habe ich von einem alten Mann bekommen…. Es… ist mit dem Schwert das einzige was ich von meiner Mutter habe….“, „Deiner Mutter?“, „Ja… Jenna Black….“. Shanks Blick wurde wieder weicher.

„Wo ist sie? Wie geht es ihr?“.

Roxana biss sich auf die Lippe und sah zu Boden.

Er merkte, das etwas nicht stimmte. „S-sie ist…. Tot….“, „Was?!“, ein leises Schniefen war zu hören, es schmerzt sie noch immer, wenn die Bilder von damals hochkamen. „Sie wurde ermordet… und… und das nur…. Wegen diesem Scheiß Teil vom Kompass!“. Mit Wut und auch Trauer im Blick sah sie nun wieder zu Shanks. „Nur wegen diesem verdammten Teil musste sie sterben!“.

Einen Moment lang war es ruhig, eh Shanks wieder das Wort ergriff.

„Ich kannte deine Mutter… früher haben wir oft in ihrem Heimatdorf halt gemacht und Vorräte aufgefüllt. Sie war eine tolle Frau mit einer unglaublichen Willensstärke“, „Ja…. Das war sie, nur leider hat das nicht gereicht, um nicht zu sterben….“, „Was ist passiert?“.

Roxana seufzte, egal wie sie es auch versuchte, ihre Vergangenheit holte sie immer wieder ein.

„Ich erzähle dir, was geschehen ist…“.

 

 

Roxana erzählte ihm, was damals passiert ist.

Jene, verhängnisvollen Nacht in der sich ihr Leben von jetzt auf gleich so schlagartig geändert hatte.

Von dem Teil wo sie mit ihrer Mutter noch trainiert hatte, bis hin zu dem Teil wo sie fliehen musste und Ihre Mutter starb.

Shanks hörte ihr aufmerksam zu „Das tut mir leid für dich…“, Roxana hörte aus seiner Stimme heraus, das es ehrlich gemeint war. „Was ist dann passiert, als du auf dem Boot unterwegs warst?“, „Na ja… ich weiß nicht genau wie lange ich da so getrieben bin… als ich aufwachte, war ich auf einer anderen Insel. Dort haben mich zwei Frauen in ihr Dorf gebracht und sich um mich gekümmert“, verstehend nickte er.

Sie erzählte ihm von den Frauen dort, und was diese für sie alles getan haben.

„Als ich dann 18 war und Kira besiegt hatte, haben sie mir ein Schiff geschenkt. Ich bin damit als Erstes zu meiner eigentlichen Heimatinsel gefahren…. Ich wollte mich von meiner Mutter richtig verabschieden einfach…. Und dort war eben auch jener ältere Mann, der mit den Kompass gegeben hat…“, „Verstehe und du bist dem Kompass gefolgt, hab ich recht?“, „Ja… zwei Jahre… zwei lange Jahre bin ich so von Insel zu Insel gereist… Ich weiß schon nicht mehr gegen wie viele Kreaturen, Piraten oder Marineheinis ich gekämpft habe…“, „Was ist passiert? Wir haben dich bewusstlos in deinem Schiff gefunden“.

 

Sie dachte nach „Das war die letzte Insel, wo ich angesteuert hatte… sie war seltsam. Wie soll ich es beschreiben… Hm… es war, als wäre von der Insel das pure böse ausgegangen, so drückend war die Aura…. Als ich dort ankam, hat eine komische Gestallt was Erde, Blut und Flammen gefaselt. Ich konnte mir keinen Reim drauf machen, was das alles heißen soll. Jeden falls bin ich dem Weg, der zu dem Berg geführt hatte gefolgt. Dort musste ich dann auch genau gegen jene Gestalt kämpfen, der ich als Erstes begegnet bin, als ich an Land ging. Der Kampf war hart…. Mir tut noch immer alles weh, wenn ich daran denke…. Als ich es geschafft hatte, war es aber leider noch nicht vorbei…“.

Shanks hörte in der ganzen Zeit aufmerksam zu und unterbrach sie nicht.

 „Na ja oben auf der Spitze des Berges wartete dann erneut so eine Gestalt. Auch mit der habe ich gekämpft. Merkwürdigerweise habe ich auch immer wieder die Stimme meiner Mutter gehört, aber das hab ich mir sicher nur eingebildet. Wie ich es zum Schiff geschafft habe weiß ich gar nicht mehr…. Ach ja, als ich dann wieder ganz bei Sinnen war oben auf dem Berg, lag da eine komische Frucht rum. Ja ich weiß schon man soll nichts essen, was man nicht kennt, aber wenn der Hunger von so viel Anstrengung da ist, denkt man nicht immer logisch…. Darum hab ich sie gegessen, es war einfach ekelhaft…. Sollte ich so ne Frucht noch mal sehen Fackel ich sie ab, das kann man echt keinem zumuten…“.

Den ersten Teil verfolget er interessiert, aber das Ende war der Abschuss und lies Shanks herzhaft lachen.

 

„Eh? Warum lachst du jetzt so?“, sie bekam keine Antwort von ihm, er konnte sich einfach nicht halten. //Was ist daran jetzt so lustig? Glaubt er mir nicht oder was?//, schließlich beruhigte er sich wieder und grinste sie an. „Du meine liebe hast eine Teufelsfrucht gegessen“, „Ich hab eine Teufelsfrucht gegessen klar…..“, „Schau doch mal da drüben in den Spiegel, so eine Augenfarbe hatte deine Mutter nicht“ sagte er amüsiert.

Sie verstand jetzt gar nichts mehr, stand jedoch auf und sah in den Spiegel.

„WAS ZUR HÖLLE?!“, ihre Augen… sie hatten sich geändert! Sie waren regelrecht ein stechendes Kaltes eisblau!

Hinter ihr hörte sie nur, wie Shanks schon wieder ins Lachen verfiel, er schien das äußerst unterhaltsam zu finden. Sie jedoch gar nicht.

 

Sie ging zu ihm und packte ihn am Kragen „Hör auf zu lachen du Lachsack! Mach was dagegen!“, rüttelte sie den lachenden Piraten vor sich durch.

„Dagegen kann ich nichts machen“ lachte er weiter und lies sich nicht von dem rütteln stören.

Genervt stöhnte sie auf und lies ihn los.

„Na klasse…. Nie wieder Schwimmen….“, damit ließ sie sich auf den Boden fallen.

„Was hälst du davon, wenn du einfach erst mal eine Weile bei uns bleibst. Bist du wieder, ganz fit bist und vor allem weißt, was genau du nun für Fähigkeiten hast?“, sagte ein gut gelaunter Shanks, der ihr eine Hand auf die Schulter legte.

Sie seufzte, aber es war wohl das Beste, wenn sie annehmen würde. Immerhin war bei ihm, einen der vier Kaiser einer der sichersten Plätze. „Meinst du das ernst?“, „Klar mein ich das ernst“, grinste er. „Na gut. Dann bleibe ich eine weil und helfe, mit wo ich kann.“, „Sehr gut. Das muss gefeiert werden“ grinste er wieder, was Roxana nur leicht mit dem Kopfschütteln ließ.

//Na ja ich hätte es wohl auch deutlich schlimmer treffen können, als hier zu sein//.

 

 

 

 

 

Roxana stand vorne am Bug des Schiffes mit geschlossenen Augen und genoss es, wie der frische Wind blies.

Langsam öffnete sie ihre Augen, diese waren noch immer so stechend blau wie am ersten Tag als sie auf Shanks Schiff kam.

Mittlerweile war sie nun schon 6 Jahre auf der Red Force und bereute keinen einzigen Tag, den sie hier verbringen durfte.

Sie mochte die Mannschaft, sie gaben ihr nie das Gefühl, nicht dazuzugehören. Nein gefühlt gehörte sie schon lange dazu. Da wo es nötig war, oder man Hilfe brauchte, packte sie mit an. Dies war wohl auch, einer der Gründe warum die Mannschaft sie mochte, sie war sich für nichts zu fein und packte auch bei anstrengender Arbeit mit an. So manches Mal schleppte sie auch mit ein paar der Anderen Shanks zurück aufs Schiff, wenn er zu viel gesoffen hatte. Und wenn er dann am nächsten Tag nicht mehr wusste, was war, bekam er eine Standpauke von ihr, was die anderen alle Belustigte.

 

Nichtsdestotrotz war Shanks ihr ans Herz gewachsen, sie wusste das, wenn es hart auf hart kommt er keinen seiner Freunde im Stich lassen würde.

Oft, wenn die meisten schon schliefen, redeten sie miteinander. So erzählte er ihr auch von Ruffy und was er erlebt hatte mit ihm schon. Darüber musste sie immer wieder Schmunzeln.

In Gedanken versunken merkte Roxana nicht, wie Shanks neben sie trat.

„Hier vorne ist es immer wieder schön nicht?“, spätestens jetzt hatte sie ihn bemerkt, da war er sich sicher. Schmunzelnd sah sie zu ihm „Ja das stimmt“, „Du hast mir neulich von deinem Traum erzählt, das du eine gute Schwertkämpferin werden möchtest…“, „Und das hast du dir gemerkt trotz deines Zustandes?“, grinste sie ihn frech an, welches er erwiderte. „Das wirst du schaffen. Seid dem du hier bei uns bist, bist du wirklich stark geworden. Auch ohne deine Teufleskräfte einsetzen zu müssen. Mittlerweile weißt du wie man Haki einsetzen und der Umgang mit deinem Schwert ist auch nicht zu verachten“, „Mag sein… aber ich träume dennoch weiter davon noch besser zu werden, einfach um…. Um meine Mutter stolz zu machen“.

Shanks sah nach vorne aufs weite Meer.

„Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen“, damit sah er zu ihr. „Ich weiß das du nicht ewig hierbleiben wirst, aber egal wann und zu welcher Zeit du wirst immer willkommen sein hier“.

Roxana lächelte ihn an „Das weiß ich und dafür bin ich dir und auch allen anderen unendlich dankbar.“, „Na dann können wir ja jetzt wieder Feiern gehen“, „Dein Ernst? Vor einer Stunde hast du dich noch über deine mörderischen Kopfschmerzen beklagt“, „Ach was das geht schon“, grinste er. „Oh man du bist und bleibst ein Trottel“ grinste sie.



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