Zum Inhalt der Seite

Das Mädchen mit den stechend blauen Augen

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapi. 7 „Ich bin der Sturm“. (Teil 2)

Kapi. 7 „Ich bin der Sturm“. (Teil 2)

 

 

 

~„Kihihihihi bald wird er die Erde erneut in Blut und Flammen tränken“, was hatte die komische Gestalt damit gemeint? Unheimlich war diese Aussage alle mal. Wenn sie daran dachte, wie sie angesehen wurde, dabei lief ihr auch jetzt noch immer wieder ein kalter Schauer über den Rücken. Was war nur mit diesen Augen? Es lag Wahnsinn darin, kein Zweifel aber da war noch was. Egal wie angestrengt sie darüber nachdachte, sie kam nicht drauf, was es war.~

 

Endlich lichtete sich der Wald langsam und sie sah das der Pfad, dem sie bis jetzt gefolgt war, weiter auf den Fuß des Berges zulief. Kurz drauf blieb sie vor einem Eingang, welcher in den Berg führte stehen.

All ihre Alarmglocken schrillten auf. Hier war es gefährlich. Gefährlicher als all das was sie bis jetzt erlebt hatte. //Reis dich zusammen Roxana! Du bist schon lange nicht mehr so schwach wie am Anfang der Reise! Du hast dich mit diversen Monstern angelegt, mit der Marine und auch mit Piraten! Das hier packst du auch noch!//, versuchte sie sich im Moment selber Mut zuzureden.

Die düstere und bedrohliche Aura des Berges schien grade so, all ihren Mut aus ihr zu saugen.

Noch einmal atmete sie Tief ein, bevor sie ihren weg fortsetze und durch den Eingang zum Berg wagte.

 

So düster wie der Berg von außen war so düster und finster war er auch innen.

Das wenige Licht was hereinkam, lies einen, nur ganz wage die Umgebung erkennen.

Vorsichtig aber auch wachsam ging sie langsam voran.

 

*crackle*

 

Sie wirbelte herum.

Da war doch eben was oder nicht? Angestrengt kniff sie die Augen zusammen, um besser sehen zu können, doch sie erkannte nichts.

//Das hab ich mir bestimmt nur eingebildet…//, versuchte sie sich zu beruhigen.

Sie drehte sich wieder nach vorne und setzte langsam den Weg fort.

 

*crackle*

 

Wieder dieses Geräusch was sie herumwirbeln ließ. Doch diesmal war sie sich sicher, dass sie etwas hat, vorbeihuschen sehen.

Sie griff nach dem Schwert. //Da war doch was! Warum muss es auch so dunkel sein!//.

 

*crackle*

*crackle*

*crackle*

 

Das Geräusch ertönte immer wieder aus unterschiedlichen Richtungen. Langsam verließ sie ihr Mut wieder.

~„Roxy Mein Schatz…. Lass niemals deine Angst dein Schicksal bestimmen!“~, auf einmal hallten die Worte ihrer Mutter in ihrem Kopf. Roxana schüttelte diesen. //Sie hat Recht! Du kannst das!//.

Aufmerksam und zum Angriff bereit ging sie mit dem Schwert in der Hand weiter.

Die Geräusche verstummten nach einer Weile wieder. Zum ersten Mal seid, dem sie den Berg betreten hatte, konnte sie etwas aufatmen. Es war schon sehr unheimlich dauernd etwas zu hören, aber nie etwas zu sehen, was diese Geräusche verursachte. Da konnte einem die Fantasie doch so einige Streiche spielen.

Kurz drauf erreichte sie einen neuen Abschnitt im Berg. Der Weg wurde breiter und auch höher. Schließlich fand sie sich inmitten eines großen Gewölbes wieder. Hier war es auch gleich etwas heller und man konnte deutlich mehr sehen.

//Dieser Berg nein die ganze Insel ist nicht nur unheimlich, sondern auch verdammt seltsam//.

 

„Kihihihihi! Wenn du an mir vorbei kommst, wird dich der Meister empfangen“.

Moment!

Was machte diese gestallt vom Ufer auf einmal hier?

Ist sie ihr gefolgt?

Aber selbst wenn, wie kommt es, dass sie auf einmal vor ihr dann steht.

Sie kann sich unmöglich an ihr vorbeigeschlichen haben, der Weg war viel zu schmal gewesen.

Ihr schnürte es schon fast den Magen zusammen, als die Gestalt sie auf einmal mit stechend grünen Augen ansah.

Was auch immer das vor ihr war, sie war sich sicher, es konnte kein Mensch sein.

Erst jetzt fiel ihr auf wie merkwürdig, gar unnatürlich es sich bewegte.

Zum Glück hielt Roxana ihr Schwert schon in den Händen und konnte damit den plötzlichen Angriff abwehren.

Schnell sprang sie von ihrem Gegner weg.

Diesen Angriff hatte sie nicht kommen sehen, er war schnell, schneller als sie es der Gestalt zugetraut hätte.

//Ok Roxy reiß dich zusammen! Du kannst kämpfen! Und du musst es jetzt erst recht!//, mit diesen Gedanken, griff sie nun an.

Ihr gegenüber wich aus „Kihihihihi du bist zu schwach, um gegen mich anzukommen“, schallte es ihr entgegen. „Ich bin nicht schwach!“, wenn sie eins nicht leiden konnte, dann war es solch ein Arrogantes von oben herab verhalten.

Sie griff erneut an, diesmal allerdings täuschte sie einen Schlag von oben an, drehte sich jedoch dann erneut und verpasste ihrem Gegenüber einen Hieb gegen sein Bein.

„KYAAA!! Das tat weh du verdammte Göre!“ schrie es. „Das sollte es auch!“, grade duckte sie sich noch rechtzeitig vor einem Angriff, hat jedoch nicht damit gerechnet, das gleich ein zweiter Schlag von einem Bein sie traf.

Roxana knallte gegen eine der harten Steinwände mit dem Rücken. „Urgh!“, das tat weh. Schnell berappelte sie sich und griff erneut an, immer und immer wieder.

Der Schlag Abtausch zog sich in die Länge. Es war nicht ersichtlich, wer in diesem Kampf der dominierende Part war. Klar war nur, dass beide auf demselben Level gegeneinander antraten.

Mit einem lauten rums landete Roxana erneut an einer Wand und kippte nach vorne. Konnte sich jedoch grade noch etwas abfangen, bevor der Boden kam.

Sie kniff die Augen zusammen, ihr blieb die Luft weg.

Der Schlag war heftig gewesen, es fühlte sich an, als wenn ihr mit einem mal die ganze Luft aus den Lungen gerissen wurde.

„Kihihihi! Ich hab ja gesagt, du bist schwach!“, lachte das Wesen, welches mittlerweile aber auch schon einiges hat einstecken müssen.

 

‚Gib nicht auf! Du kannst ihn besiegen‘

 

Was war das?

Woher kam auf einmal diese Stimme?

Sie klang wie ihre Mutter!

Aber das konnte nicht sein, sie war doch immerhin tot.

Egal was, sie hatte keine Zeit sich darüber Gedanken jetzt zu machen, sie musste denn Kampf gewinnen!

Schnell rappelte sie sich wieder auf, was der Gegner gar nicht mitbekommen zu schien.

Er schien wohl selber verwirrt zu sein, woher die Stimme eben kam.

Diesen Moment musste sie ausnutzen.

Sie hob das Schwert „Licht Blitz“, damit raste eine schier grelle Druckwelle in hoher Geschwindigkeit auf den anderen zu.

„KYAAAAAA!“

Der Schrei hallte durch das gesamte Gewölbe.

Als das Licht wieder verschwand, sah sie die Kreatur leblos auf dem Boden liegen.

Sie hatte es geschafft.

„Uff…“, schnaufte sie. Das war anstrengend gewesen.

 

‚Einen musst du noch besiegen. Den bekommst du auch noch klein‘

 

Schon wieder diese Stimme, die so nach ihrer Mutter klang.

Was war das?

Außer ihr war niemand zu sehen.

 

*Krrrrrrak*

 

Eine kleinere Mauer schob sich langsam zur Seite.

Dahinter war eine Treppe zu sehen, die nach oben führten.

Roxana atmete noch mal durch, bevor sie langsam zu der Treppe ging. Langsam ging sie Stufe für Stufe nach oben. Ihr Rücken schmerzte dabei fürchterlich. Eindeutig wurde sie zu oft an eine der Wände geschleudert.

Endlich oben angekommen spürte sie, wie ihr der kalte Wind entgegenschlug.

Sie war tatsächlich ganz oben auf dem Berg angekommen.

„Ich gratuliere dir! Du hast meinen Diener besiegt und es bis zu mir geschafft“, der genervte Unterton war mehr als deutlich in der Stimme zu hören.

„Wer bist du?“, „Das braucht dich nicht interessieren. Du wirst eh jetzt Sterben!“, eine gewaltige Druckwelle baute sich auf um die Person vor ihr. Mit geweiteten Augen sah Roxana dem Spektakel, was sich ihr darbot zu. Es war unglaublich so eine Kraft zu sehen.

Und mit einem Mal baute sich ein gigantischer Sturm auf. Er wirbelte um die Person vor ihr herum.

Der Wind wurde stärker und stärker. Schnell musste sie sich festhalten, sonst würde sie der Wind einfach vom Berg pusten.

Als sie zu der Person erneut sah, war diese fast verschwunden darin.

„Diesen Sturm wirst du nicht überstehen“

Jetzt war ihr klar, dass das, was sich da aufbaute, eine gewaltige Attacke war!

Wenn sie nichts tun würde, würde er Recht behalten. Das konnte sie nicht zulassen, immerhin hatte sie noch ein Versprechen einzulösen.

„Ich bin der Sturm!“

All ihre Letzte kraft sammelte Roxana in diesen Angriff.

„Licht Blitz!“, schrie sie. Erneut damit raste eine grelle Druckwelle in hoher Geschwindigkeit auf den neuen Kontrahenten zu.

„Wahahhahaha! Du kannst mich nicht besiegen!“, „Ich hab nicht, diesen Verdammten scheiß weg nicht auf mich genommen um jetzt einfach aufzugeben und zu sterben!“, schrie sie ihm entgegen und legte den Rest ihrer Kraft in ihre Attacke.

Die beiden Angriffe trafen sich mit all ihrer Wucht.

 

 

Schwer atmend lag Roxana auf dem Rücken. Hatte sie es geschafft?

War es vorbei?

Langsam drehte sie den Kopf etwas und sah, wie sich die Gestalt auflöste.

Erleichterung machte sich in ihr breit.

Noch mal würde sie keine Kraft haben einen Angriff zu starten.

Langsam wurde es schwarz vor ihren Augen.

 

`~„Du hast es geschafft! Du warst so mutig.“, “Wieso konnte ich ihn so einfach besiegen? Wer war das?“, „Das war der Teufel. Er hat nicht seine volle Kraft, solang er sich nicht manifestieren kann. Darum konntest du das. Aber auch darum musstest du gegen seinen Diener kämpfen. Er wollte dich schwächen“, „Danke Mama…“~‘

 

 

Etwas Zeit verging, bevor Roxana wieder hochschreckte.

Der Berg!

Er bebte. Der Berg war dabei zu zerfallen!

Schnell sah sie sich um und griff nach dem Schwert. Als ihr Blick über den Schauplatz des Kampfes huschte, sah sie etwas liegen. Mit mühe stand sie auf und ging rüber. Da lag eine Frucht.

//War die vorhin schon da?//

 

*Bwquawk*

 

Sie fasste sich an den Bauch. Ihr Magen knurrte laut. Die Kämpfe haben zu viel Kraft gekostet, sie brauchte was zu essen jetzt. Etwas sah sie zu der komischen Frucht.

//Na ja was hab ich schon für eine Wahl? Ohne was zu essen, hab ich die Kraft, nicht von hier zu verschwinden//, ging es ihr durch den Kopf und griff dabei nach der Frucht.

Dann biss sie in diese „Bäh! Die schmeckt ja widerlich!“. Doch es war zu spät, sie hatte sie gegessen. Die Veränderungen, die diese Frucht mit sich brachte, würde sie noch früh genug merken.

Jetzt musste sie, so schnell es geht von hier verschwinden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück