Das Mädchen mit den stechend blauen Augen von Law- (Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.) ================================================================================ Kapitel 2: Kapi. 2 Umso steiniger der Weg, umso wertvoller ist das Ziel. ------------------------------------------------------------------------ Kapi. 2 Umso steiniger der Weg, umso wertvoller ist das Ziel. Sie rannte und rannte. Tränen liefen ihr Gesicht hinab, die Bilder brannten sich regelrecht in ihrem Kopf ein. Nie… Niemals hätte sie so was erwartet. Das Schwert fest an sich gedrückt rannte sie bis zum Hafen, sprang in ein Boot, machte es los und legte ab. Sie klaute das Boot nicht. Vor ein paar Tagen erst hat sie das Boot gemeinsam mit ihrer Mutter startklar gemacht. Eigentlich dafür, dass sie zusammen mal eine andere Insel besuchen konnten und nicht dafür das sie Fliehen muss. Mit Tränen in den Augen sah sie zu der Insel auf der sie bis eben noch gelebt hat, erst jetzt viel ihr auf das Zusehens immer mehr Häuser in Flammen standen. *Klack* Das Schwert, welches bis eben Sie noch an sich drückte, viel auf den Boden des Bootes. *bump* Roxana sackte auf die Knie, sie war fassungslos was für ein Bild sich ihr darbot. Die Zeit strich dahin und in dem kleinem Boot lag das junge Mädchen auf das so viele Abenteuer warteten, aber auch Menschen die ihr Zeigen werden das es sich lohnt zu kämpfen. „Schau da ist ein kleines Mädchen in dem Boot“, „Ob Sie noch lebt?“, einer der beiden die das Boot entdeckten, stieg auf dieses um nach zu sehen. „Sie atmet noch. Scheint aber ziemlich fertig zu sein“, „Dann lass Sie uns mitnehmen, hier in dem Boot kann sie nicht bleiben. Am Ende treibt sie wieder aufs Meer hinaus, das wäre ihr sicheres Ende“. Vorsichtig wurde Roxana hochgehoben „Nimm du das Schwert noch mit“. So gingen die beiden Gestalten zurück zu ihrem Dorf und legten das ihnen unbekannte Mädchen in ein Bett. Mit einem Mal saß Roxana senkrecht im Bett, die Augen starr grade ausgerichtet. Sie hatte geträumt. All die Bilder, die brennenden Häuser, Ihre Mutter…. Tränen kamen ihr wieder in die Augen und tropften auf das Bett. „Mama….“ Wimmerte sie leise. „Oh du bist ja endlich wach“, sagte eine sanfte Stimme und setzte sich zu ihr. Als Roxana aufsah, sah sie in das Gesicht einer älteren Frau. „Ist schon gut du bist hier in Sicherheit“, diese Worte waren der Tropfen, der das Fass regelrecht zum Überlaufen brachte und Roxana krallte sich an die Frau. „Schhh ist schon gut“, sagte sie und drückte das Mädchen an sich das nun bitterlich weinte. Nach einer Weile beruhigte sich das Mädchen, die Frau stellte sich ihr als Samira vor. Sie fragte behutsam was passiert ist, da es doch ungewöhnlich ist das ein Kind auf einem Boot alleine unterwegs war. Roxana erzählte ihr alles schluchzend und immer wieder kamen Tränen nach. Samira hörte ihr aufmerksam zu und tröstete sie. „Das ist schrecklich, was dir passiert ist. Es tut mir wirklich leid für dich. Wenn du möchtest, kannst du gerne hier bei uns im Dorf bleiben.“, „Ja!“ Kam es schluchzend von dem Kind. Sie war froh, nicht alleine sein zu müssen. Aber auch irgendetwas in ihr sagte ihr das sie hier wirklich sicher war und den Leuten hier vertrauen konnte. Ein paar Tage vergingen und Roxana ging es langsam besser, jedoch war sie noch recht schüchtern und auch ängstlich. „Sag Roxana das Schwert da, es bedeutet dir viel oder?“, „Ja… es gehörte meiner Mama“, „Verstehe… möchtest… Möchtest du das Kämpfen mit dem Schwert weite lernen?“, frage eine blondhaarige Frau. Roxana nickte „Ich hab es meiner Mama versprochen“, „Gut dann bleibst du solange bei uns, bis du es kannst und Kira besiegst“, schmunzelte Sie. „Ist das dein Ernst? Sie kann doch nicht gegen Kira kämpfen!“ Mischte sich Samira ein. „Ach doch nicht jetzt. Irgendwann wenn sie alt genug ist und bis dahin Trainiere ich sie so gut ich kann. Vielleicht kann ich Kira auch überreden, das mit ihr zu tun“. „Kira?“ Fragte Roxana verwundert. Die beiden Frauen sahen zu ihr „Ach ja stimmt. Du kennst sie ja noch nicht. Kira ist die talentierteste Schwertkämpferin in unserem Dorf. Sie ist so Talentiert das sie sogar auf den Nachtbarinseln dafür bekannt ist“, erklärte die blondhaarige Frau namens Luna. Samira schüttelte nur den Kopf. „Das wird Jahre dauern, bis sie das hinkriegt, wenn es ihr überhaupt gelingt.“ „Ach Samira du siehst das viel zu Schwarz. Ich spüre, dass die Kleine hier das Zeug und den Willen dazu hat“, „Ich sehe das nicht viel zu Schwarz, ich sehe es realistisch meine liebe“. Luna sah zu Roxana „Das wirst du schaffen stimmt’s?“, diese nickte, sie musste es schaffen sie hat es Ihrer Mama versprochen gehabt. Luna grinste und sah zu der älteren „Na siehst du. Sie glaubt auch daran.“, „Du setzt ihr da nur Flöhe ins Ohr der Weg ist zu steinig für Sie“, es lag nicht daran das Samira nicht glaubte das sie er lernen könne, es lag viel mehr daran das sie es sich nicht vorstellen konnte. Jetzt war es Luna, die den Kopf schüttelte „Umso steiniger der Weg, umso wertvoller ist das Ziel. Hast du das schon vergessen auf deine alten Tage?“, grinste sie „Du! Wie war das eben?“, „Wirst du jetzt schon langsam taub auch?“, gluckste Luna vergnügt. „Na warte!“, sagte Samira und griff zu ihrem Nudelholz. Luna quietschte und sprang schnell auf, um zu flüchten, vor der älteren. Beide hielten dann aber plötzlich inne, sie hörten was. Dann sahen sie zu Roxana, denn diese Lachte über die beiden. „Ahahaha ihr seid echt komisch“, gluckste sie und hielt sich den Bauch. Die beiden Frauen sahen sich an und grinsten. Sie waren froh das es dem kleinen Mädchen das sie vor ein paar Tagen aus dem Boot geholt hatten Zusehens besser ging und langsam auftaute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)