Crawl von Silberstrich ================================================================================ Kapitel 17: Verräterische Lust ------------------------------ Dean wankte müde und kaputt in die Küche. Als er einen weiteren Schritt machte, fiel noch eine letzte Olive aus seinen Shorts. Die eigentlich nicht mal seine waren. Wo zur Hölle hatte er die her?! Das Cocktailschirmchen in seinen Haaren hatte er noch gar nicht bemerkt. Erst als alle WG-ler prustend auf ihn zeigten und sich gar nicht mehr ein bekommen konnten, tastete er über seinen Kopf und zog es irritiert raus. Seit seiner Teenagerzeit hatte er keinen solchen Blackout mehr gehabt und hatte auch nie vorgehabt so eine Dummheit je wieder zu begehen. Doch es war passiert. Ja...was genau war eigentlich passiert? Fuck... Oliver lag auf dem Rücken auf dem Küchentisch und jemand hatte mit Nutella auf seinem Oberkörper herum gemalt. Hoffentlich war es Nutella. Es sah zumindest so aus...Bitte sei Nutella... Wütend verpasste er Oli eine Ohrfeige: "Aufwachen!" Die anderen Jungs verabschiedeten sich, die mussten in dem Zustand jetzt nämlich ernsthaft jeweils zur Uni bzw zur Arbeit. Aber Dean war es in diesem Moment ganz recht erstmal mit Oliver allein zu sein. "Wach auf!", knurrte er nochmal und strich vorsichtig durch die braune Creme auf Oliver's Brust. Skeptisch leckte er an seinem Finger. Ja...gott sei danke...Nuss-Nugat... "Alter hast du grad was von mir abgeleckt?!", Oli sah ihn geschockt an. "Was zur Hölle ist letzte Nacht passiert?!", war Dean's Gegenfrage. "Ähm...ja....vielleicht ist es ein bisschen eskaliert...", brummelte Oli und versuchte heil vom Tisch runter zu kommen. "Wieso lag ich mit Oliven in der Badewanne." "Keine Ahnung...ich glaub....ich glaub du hast noch gerufen Ich bin ein Martini ich bin ein Martini!..." "Bitte sag dass ich das nich gemacht hab...." "So erinner ich mich dran....." "Und diese Hose.....?", Dean wies auf seinen pinken Schritt. "Du hast mit so nem Stripper getauscht." "WAS?!" Dean musste sich erst einmal setzten. Dann begannen sie gemeinsam mit dem Versuch die letzte Nacht zu rekonstruieren. Mit erschreckenden Ergebnissen. Am Abend.. Liam kauerte nackt und zitternd auf dem kühlen Laminatfußboden. Seine Hände waren auf seinem Rücken gefesselt und seine Augen verbunden. Dadurch dass er nichts sehen konnte hatte er jede Sekunde Angst es könnte gleich etwas passieren. Sein Atem ging schneller als er Schritte hörte, die sich näherten. "Es wird nie wieder vorkommen.", versicherte er schnell. Das durch den Penisring angestaute Blut intensivierte seine harte Erektion und auf seiner Haut klebten Elektroden mit denen Gil ihm jeder Zeit elektrische Impulse verpassen konnte. Elektrostimulation war ihm bisher völlig unbekannt gewesen, daher hatte er beim ersten kurzen Impuls erschrocken aufgejapst, obwohl es sich zunächst nur wie ein leichtes Kribbeln anfühlte. Zunächst... Das Gerät schien über diverse Intensitätsstufen zu verfügen. Auch der silbern glänzende Analdildo der schon seit einer ganzen Weile in ihm steckte versetzte ihm Stromstöße, die ihn inzwischen jedes Mal lustvoll aufstöhnen liesen. Er fühlte sich als habe er jede Kontrolle über seinen bebenden Körper verloren und die elektrische Stimulation in seinem Hintern sorgte dafür dass sein pulsierender Schwanz nur mehr zuckte. Was ihn aber am meisten irritierte war Gil's Schweigen. Durch die Augenbinde wusste er nicht wo er hinschauen sollte, also flüsterte er einfach in die Dunkelheit. "Verzeih mir..." Ein weiterer Stromschlag lies ihn aufkeuchen und dann betteln. "Bitte es tut mir leid...bitte ...Pause..." Stattdessen spürte er eine Hand an seinem Hinterkopf und den Penis vor seinem Gesicht. Mit den Händen auf dem Rücken, robbte er mühsam auf den Knien näher und strich mit seiner Zunge über die ganze Länge bis hin zur Eichel. Beim nächsten elektrischen Stoß hätte er vor Schreck beinahe zu gebissen. Doch er riss sich zusammen und machte brav weiter. Nachdem Gil gekommen war ging er um Liam rum und strich mit seiner Lieblingspeitsche über dessen Rücken. Er machte es nur ganz leicht. Trotzdem zuckte Liam jedes Mal zusammen. "Bitte tu's einfach...bitte...", flehte Liam, der es hinter sich haben wollte. Es ärgerte ihn, dass er neben Schmerzen und Angst ebenso viel Lust dabei empfand. Verräterischer Körper.... Der lange und gut eingeschmierte Dildo wurde aus ihm raus gezogen. Liam atmete erleichtert aus. Allerdings hielt dieses Gefühl nicht lange. Er hatte leises Geflüster gehört. Waren sie etwa nicht allein?! Nein! Oh Gott.... Diese verdammte Augenbinde. Als hätte Gil geahnt was gerade in seinem Kopf vorging, hockte er sich neben Liam und flüsterte in sein Ohr: "Ich dachte ich teile dich heute mal mit ein paar Freunden..." Liam versuchte aufzustehen und fiel dabei um. Seine zusammengebundenen Handgelenke schmerzten höllisch, aber das war gerade nebensächlich. Verdammt er musste so erbärmlich hilflos aussehen. Das war also seine wirkliche Strafe... "Wenn du dich billig verhältst wirst du auch so behandelt...", flüsterte sein Peiniger. Danach wurde Liam schmerzlich bewusst wie viele Zuschauer sich im Raum befanden, denn er musste sich von jedem einzelnen von ihnen durch nehmen lassen. Danach blieb er erschöpft am Boden liegen. Das hier war alles nur seine eigene Schuld...aber er kannte das Leben eben nicht anders. Verlies sich immer auf seine Reize...Früher oder später hatte so etwas ja passieren müssen. Langsam griff er nach hinten und öffnete seine Augenbinde. Gil hatte seine Fesseln gelöst ehe er gegangen war. Er war allein. Benutzt....gebraucht...liegen gelassen... Angestrengt bemühte er sich darum, das nicht richtig an sich ran kommen zu lassen. Doch es half nichts. Gerade jetzt in diesem Moment widerte er sich selbst einfach nur an. Er liebte es ja dass er so gut bei Männern ankam...aber im Grunde nur wegen seines Aussehens und seiner offensiven und anzüglichen Art.... verdammt Gil hatte recht....er verhielt sich billig... Er war gut zum Ficken aber was hatte er sonst zu bieten? Etwa nichts? Dieser Gedanke erschütterte ihn wirklich schwer. Er kam gut an weil er leicht zu haben war... "Scheiße..", keuchte er. Dean hatte immer recht gehabt mit seinen Zweifeln... Liam war und blieb eben eine Straßenkatze. Wie er sich dafür schämte dass er auch noch gekommen war während er zwischen wildfremden Männern hin und her gereicht wurde... Schließlich stand er wackelig auf, ging unter die Dusche und wusch sich all die Scham und all die Körperflüssigkeiten ab. Er stand solange in dem warmen Wasserstrahl bis er sich etwas besser fühlte. Reiss dich zusammen... Mit schmerzendem Hintern trollte er sich zum Schrank und zog sich langsam an. Dann machte er sich auf den Weg zur Arbeit. Im Treppenhaus grüßte er fröhlich lächelnd die Vermieterin. The Show must go on. "Heute Abend bleiben wir hier!", forderte Dean. "Was? Wieso denn?" "Wir haben in mindestens einem Club und drei Bars Hausverbot Oli!" "Ja und 70% davon gehen auf deine Kappe!" "Wieso hast du mich nicht aufgehalten?!" "Meinst du wir sollten dem Stripper seine Shorts wieder geben?" "Oli ich schwör'dir ich bring dich noch um.", stöhnte Dean auf. Der lachte nur und griff sich eine Handvoll Salzstangen. "Wo hab ich die Oliven überhaupt her?" "Bitte frag mich das nicht. Das willst du nicht wissen.", antwortete Oli mit Lachtränen in den Augen. "Jetzt sag schon." "Glaub mir einfach...das willst du nicht wissen." "Doch jetzt sag schon!", brummelte Dean und erstarrte als er in die andere Tasche seiner Shorts griff. "Fuck..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)