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Schlaflos

von

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Ränkeschmiede

Derek war als Erster an diesem Morgen wach. Der Plan, den Stiles ihm gestern unterbreitet hatte, hatte ihm einfach keine Ruhe gelassen, so dass er nach einigem Herumwälzen entschieden hatte, er konnte ebenso gut auch aufstehen.

Und weil es ausnahmsweise einmal kein Personal gab, welches dies für ihn erledigen konnte, machte der große Geschäftsmann sich heute selbst daran, sich um das Frühstück zu kümmern. Er fand hierfür gemahlenen Kaffee, Milchpulver, eine Flasche Öl und zwei Kartons einer Pancake-Mischung, für die nichts weiter nötig war, als die Zugabe von Wasser. Sogar Blaubeeren waren mit dabei, wenn auch in gefriergetrockneter Form. Mit diesen Zutaten sollte es doch wohl sogar jemandem wie ihm gelingen, ein annehmbares Frühstück für alle zu zaubern, richtig?

Und später müssten sie dann aber auf jeden Fall ein paar frische Zutaten für die kommenden Tage einkaufen gehen.
 

Er hatte gerade herausgefunden, an welcher Stelle er das Wasser in die Kaffeemaschine einfüllen musste, als er Schritte hinter sich vernahm:

„Morgen Cousin!“ rief Malia fröhlich.
 

Derek wendete sich zu ihr um. Ein freches Grinsen umspielte ihre Lippen, wodurch sie ihrem Vater mit einem Mal in frappierender Weise ähnelte, obschon sie äußerlich ansonsten ganz offensichtlich kaum nach ihm kam:
 

„Seltsam! Ich hätte gewettet, du wärst Top, aber so ist das wohl mit euch mächtigen Jungs, was? Im Bett spielt ihr lieber die Pillow-Queen, lehnt euch zurück und lasst es euch besorgen! Ich nehme an, ihr braucht das für den Ausgleich, richtig?“
 

„Huh?“ machte Derek überrumpelt. Schlagartig brannten seine Wangen und Ohrläppchen heiß und er hätte um ein Haar das Kaffeepulver fallen lassen.

Sein erster Impuls war es zu versichern, dass dies selbstverständlich nicht die Regel zwischen Stiles und ihm war, sondern bloß ein kleines, heilsames Experiment, doch welchen Grund hatte er denn bitteschön, sich hier zu rechtfertigen? Und so folgte er Gott sei dank dem zweiten Impuls und fragte mit einem herausfordernden kleinen Grinsen:

„War es so langweilig bei Lydia und dir im Schlafzimmer, dass du ein Ohr an die Wand drücken und lauschen musstest?“
 

Malia sah zunächst überrascht aus, grinste dann jedoch lediglich noch ein wenig breiter und versicherte:

„Mach´ dir um uns bloß keine Sorgen! Wir können uns schon beschäftigen. Ihr Zwei wart lediglich nicht zu überhören, als hätte sich da einiges entladen, oder so? Das ist alles.“
 

Irgendwie traf Malias Beschreibung sogar ganz gut, was sich gestern zwischen Stiles und ihm abgespielt hatte, stellte Derek innerlich fest. Er hatte vielleicht nicht vor, daraus eine Dauereinrichtung zu machen, aber ihr kleines Experiment hatte Derek genau die Erfahrung von Sicherheit und Vertrauen eingebracht, auf die er gehofft hatte und es hatte überdies böse Geister vertreiben können.

Dies alles würde er natürlich nicht Malia erzählen, weil es sie nämlich überhaupt nichts anging, aber es war gut, es sich selbst klar zu machen. Vor seiner Cousine tat er es lediglich mit einem Schulterzucken und einem schiefen Grinsen ab und sie begannen gemeinsam damit, den Tisch zu decken.
 

Nach und nach kamen auch die Anderen verschlafen, aber zufrieden an den Frühstückstisch getapst. Wie Derek prognostiziert hatte, war es niemandem peinlich, dass sie einander in der vergangenen Nacht allesamt beim Sex gehört hatten, denn die Paare waren für solche Kindereien viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

Die Liebe war beinahe wie ein erfreuliches ansteckendes Virus über sie alle gekommen und DAS war es, was zählte.
 

Besonders reizend anzusehen war das neue Paar in ihrer Mitte. Danny und Isaac schienen auf den ersten Blick gar nicht recht zu einander zu passen, fand Stiles, welcher sie aus dem Augenwinkel heimlich beobachtete. Und dennoch schien es so logisch, dass der gutmütige Danny, der Inbegriff eines netten Typen sich eines Kerl wie Isaac annahm, welcher hinter der toughen Fassade so offensichtlich verletzt, traurig und misstrauisch war. Danny hatte Isaac gerettet, als all die anderen Jungs ihn hatten tot sehen wollen. Sie hatten seither viel Zeit miteinander verbracht, waren einander näher gekommen und mit der Distanz, die sie mittlerweile zur Straße hatten, erholten sie sich auch nach und nach von den Verwundungen, welche die Straßenprostitution in die Psyche eines jungen Menschen schlagen konnte.

Ihr Vorteil war, dass sie beide wussten, was dieses Leben bedeutete, so dass sie sich einander nicht erklären mussten, dachte Stiles.

Er wünschte ihnen von Herzen alles Gute.
 

Nach dem Frühstück inspizierten alle Urlauber außer Derek, welcher ja schon früher hier gewesen war, zunächst einmal ausgiebig ihr Feriendomizil, wozu sie am gestrigen Abend zu müde gewesen waren. Allison übernahm dabei die Rolle der Führerin. Die Anderen staunten über den Luxus und die Größe des Anwesens. Es gab einen ausgedehnten Garten, mit vielen exotischen Blumen und Pflanzen, der ganz offensichtlich in der Abwesenheit des Argent-Clans von einem ganzen Gärtnerteam in Stand gehalten wurde. Dieser hatte verschiedene Nischen und Winkel, die ausgestattet waren mit Liegen und Sitzgelegenheiten, welche zum Ausruhen und Sonnenbaden einluden und es gab einen Pool. Dieser war vielleicht nicht so groß, wie der auf Dereks Anwesen, war dafür aber sehr schön und fantasievoll in Form einer riesigen Muschel gestaltet. Im Haus gab es neben den Schlafzimmern, dem Esszimmer, der großen, offenen Küche und dem riesigen, gemütlichen Wohnbereich, die sie bereits kannten, auch noch einen gut ausgestatteten Kraftraum. Alle Bereiche, die mit den Waffengeschäften der Argents zu tun hatten, waren mit Gitterstäben, hochmodernen Schlössern, elektronischer Alarmanlage und dicken Stahltüren mehrfach gesichert.

Stiles entschied, lieber nicht darüber nachzudenken, dass dieses kleine Paradies neben netten Familienurlauben von den Argents höchstwahrscheinlich auch noch dazu genutzt wurde, um Kriegsherren, Großwildjägern und ähnlich sympathischen Vertretern der menschlichen Spezies eine angenehme „Shoppingatmosphäre“ zu bieten, denn er wollte die Tage hier schließlich genießen, insbesondere im Hinblick auf das, was vor ihm lag.
 

In den nächsten Tagen blieben die Paare eher unter sich und kamen eigentlich nur zu den Mahlzeiten zusammen. Mit dem Kochen wechselten Danny und Stiles sich ab, denn offenbar waren sie die einzigen beiden, die sich darauf halbwegs verstanden.
 

Beinahe die gesamte übrige Zeit verbrachten Derek und Stiles gemeinsam in ihrem Schlafzimmer. Wenn sie sich nicht gerade liebten, und das taten sie andauernd, dann lagen sie nackt beieinander, die Arme um den Leib des anderen geschlungen und sie redeten. Sie erzählten sich aus ihren Leben in der Zeit, bevor sie einander begegnet waren, sie versicherten sich ihrer Liebe zu einander UND sie feilten an ihrem Plan.
 

Und am dritten Tag, zwei Stunden vor ihrer geplanten Abreise begannen sie dann auch schließlich mit der Phase Eins ihres Vorhabens.
 

Jeder im Haus war alarmiert durch die lauten Stimmen, die plötzlich aus dem Schlafzimmer von Stiles und Derek drangen. Sie brüllten einander an, Beleidigungen flogen hin und her und irgendwann sogar auch Gegenstände.

Mehr als einmal waren ihre Freunde kurz davor, die Tür aufzureißen, um dazwischen zu gehen. Sie warteten nur auf ein weiteres Eskalieren des Streits und lauschten, ob es zu Handgreiflichkeiten käme. Das tat es jedoch nicht und mit einem Mal war es ganz still. Die Schlafzimmertür öffnete sich und Derek trat heraus.
 

Mittlerweile hatten sich die Anderen allesamt in der Nähe des Zimmers des Paares versammelt. Derek ignorierte sie ganz einfach. Er drehte sich noch einmal zu Stiles herum, welcher auf dem Bett saß und ziemlich geschafft wirkte und er sagte mit Eis in der Stimme:

„Wir sind fertig miteinander, Stiles! Ein für alle Mal!“

Dann stapfte er, immer noch ohne sie eines Blickes zu würdigen, an ihren Freunden vorbei auf die Haustür zu, welche er lautstark hinter sich zu fallen ließ. Er stieg in eines der Autos vor dem Haus, zog die Tür hinter sich zu und verriegelte den Wagen.
 

Die Anderen starrten ihm fassungslos hinterher.
 

Scott betrat schließlich das Stiles und Dereks Schlafzimmer und hockte sich zu seinem besten Freund auf´s Bett, wo sich Stiles sogleich in seinem Schoß zusammenrollte. Er musste seine Traurigkeit gar nicht spielen, denn sie war echt. Diese kleine Posse aufzuführen und all´ diese gemeinen Sachen zu sagen und zu hören war hart gewesen.

„Dreckige, verlogene, kleine Nutte!“ hallte es in Stiles Kopf nach. Er hatte in Dereks Gesicht sehen können, wie es ihn selbst schmerzte, diese Worte zu sagen und Stiles hatten sie wiederum getroffen, wie Peitschenhiebe.

Es mochte alles Theater gewesen sein, aber war da nicht auch ein Funken Wahrheit darin?

Heiße Tränen liefen Stiles über das Gesicht.
 

Malia war indessen ihrem Cousin gefolgt und klopfte nun an die Scheibe des Autos.

Derek, der bis eben noch finster vor sich hingestarrt hatte blickte zur Seite und schüttelte den Kopf, um ihr zu bedeuten, dass sie wieder verschwinden sollte. Natürlich ließ sich eine Malia Tate Schrägstrich Hale nicht einfach so vertreiben. Sie klopfte noch nachdrücklicher an die Scheibe und versuchte, die Fahrertür zu öffnen, woraufhin Derek schnaubend das Fenster herunterkurbelte:

„WAS?“ bellte er.
 

„Ganz ruhig, Cuz!“ erwiderte Malia gelassen: „Verrätst du mir, was das gerade war?“
 

„Brauchst du etwa Untertitel? Stiles und ich haben Schluss gemacht! Das ist alles.“ knurrte Derek unwirsch:
 

„Ja, das habe ich gesehen, Blödmann. Aber wieso?“ wollte Malia wissen und ihr Ton wurde schärfer.
 

„Das ist eine Sache zwischen ihm und mir!“ gab Derek kurz angebunden zurück.
 

Malia wartete, ob da noch etwas käme, doch als das nicht passierte, fragte sie schließlich:

„Und was passiert nun?“
 

„Nichts! Wir fahren einfach wieder nachhause nach L.A. und dann gehen Stiles und ich jeder seiner Wege. Fertig! Aus!“ Derek holte kurz Luft und fuhr dann ruhiger fort: „Tust du mir einen Gefallen und sagst den Anderen Bescheid, dass sie zusammenpacken sollen. Ich will einfach nur noch nachhause. Ich warte solange hier. Und mach´ Stiles klar, dass er gefälligst in einen der anderen Wagen steigen soll. Ich will ihn nicht bei mir sehen!“
 

Malia zögerte kurz, immer noch verwirrt von der Situation, doch dann nickte sie:

„Wir sind gleich da.“ versicherte sie.
 

Allison und Scott stiegen mit Stiles in einen Wagen. Allison übernahm das Steuer. Danny und Isaac setzten sich zu Derek und Malia mit Lydia nahmen das dritte Auto.
 

Die Stimmung war bei allen Reisenden ziemlich gedrückt, nachdem ihre Tage im Paradies einen so herben Dämpfer erhalten hatten. Es wurde erst ein wenig fröhlicher, nachdem man Dereks Personal wieder bei ihrer Familie abgeholt hatte, denn diese hatten ihren Kurzurlaub bei den Verwandten offensichtlich sehr genossen und waren in derart gelöster Stimmung, dass es ihnen sogar gelang, die Anderen ein wenig damit zu infizieren; alle außer Derek und Stiles jedenfalls. Diese beiden saßen, jeder für sich in ihrem jeweiligen Wagen und starrten finster auf die Straße hinaus.
 

Zuhause in Los Angeles hatte sich die Reporter-Meute vor Dereks Haus glücklicherweise beinahe vollständig aufgelöst. Da stand nur noch ein einziger Übertragungswagen, aber seine Insassen machten offensichtlich gerade ein Nickerchen, holten sich einen Kaffee, oder urinierten illegal in einen der gepflegten Vorgärten der Nachbarschaft, auf jeden Fall machte niemand Anstalten, Bilder oder Filmaufnahmen von ihnen zu machen. „Wenigstens etwas!“, dachte Derek erleichtert bei sich und stählte sich innerlich für das, was er als nächstes tun musste. Die ganze Heimfahrt über hatte er sich überlegt, was er sagen würde und als sie nun alle gemeinsam im Foyer seinen Hauses standen, begann er seine kleine Ansprache:

„Also hört zu Leute! Ihr habt ja alle gehört, was los ist. Das zwischen Stiles und mir ist aus. Und vorbei“

Als er das sagte, sah Derek aus, als würde er in eine Zitrone beißen.

Stiles hingegen schien dabei auf die Hälfte seiner Größe zu schrumpfen.

Derek fuhr fort: „Das alles hat aber nichts mit euch Anderen zu tun. Du, Malia bist meine Cousine und Lydia und du seid mir weiterhin jederzeit herzlich willkommen, doch da ihr auch mit Stiles befreundet seid, wird es wohl am Besten sein, wenn wir das Thema unserer Beziehung vorerst vollständig ausklammern. Allison, du bist wie Familie für mich. Zwischen uns wird sich natürlich auch nichts ändern. Danny und Isaac, euch sehe ich am Montag bei der Arbeit, richtig? Ihr habt einen guten Job gemacht. Ich glaube immer noch an das Straßenkinderprojekt und jemand muss es ja schließlich fortführen. Scott, ...“ Derek zögerte kurz: „... ich denke, du bleibst besser erst einmal ein oder zwei Wochen zuhause und dann sehen wir weiter.“ Derek mahlte mit den Kiefern und sein und Stiles Blick trafen sich einen kurzen Moment lang: „Stiles, du wirst jetzt deine Sachen packen, die du noch hier bei mir hast und dann wirst du verschwinden. Du kannst noch ein paar Tage drüben in eurem Apartment bleiben, aber dann erwarte ich, dass du dir etwas Neues suchst, kapiert?“
 

Einen Moment lang waren alle mucksmäuschenstill, wagten noch nicht einmal sich zu rühren, doch dann fragte Malia fassungslos:

„Wie? Und das war es jetzt? Was soll dieser Blödsinn? Erst kriegt ihr nicht genug von einander und dann ist einfach so Schluss? Das ist doch Bullshit! Redet gefälligst noch einmal mit einander! Ihr kriegt das schon wieder hin. Lydia und ich zanken uns andauernd, aber deswegen trennt man sich doch nicht, ihr Hornochsen! Klärt das gefälligst!“
 

Stiles hob eine Hand, um die Freundin zum Schweigen zu bringen und erwiderte schwach:

„Lass´ es gut sein, ja Liebes? Es ist in Ordnung und es ist nicht Dereks Schuld. Ich habe keine Lust, darüber zu reden, aber ich habe echt Mist gebaut. Derek hat jedes Recht, sich so zu verhalten, wie er es tut. Ich hole jetzt mein Zeug und das war´s.“
 

Er ließ die Freunde hinter sich und konnte ihr Stirnrunzeln aber praktisch in seinem Rücken fühlen. Er stopfte sein Zeug in Tüten und Taschen und brachte es ins Foyer. Als nächstes holte er den Käfig mit Harvey und ihren Babys:

„Darf ich sie mitnehmen?“ fragte Stiles schüchtern.
 

Derek zuckte unwirsch mit den Schultern und sagte unfreundlich:

„Sicher kannst du. Was soll ich denn mit ihnen?“ Dann informierte er Stiles: „Ich habe dir ein Taxi gerufen. Es wartet draußen.“
 

Stiles schluckte, nickte als Antwort und schickte sich an, nach seinen Taschen zu greifen, als Malia knurrte:
 

„Oh meine Güte ist das alles dämlich! Warte Stiles!“ Sie trat zu ihm und zog ihn in eine handfeste Umarmung: „Pass´ gut auf dich auf, Stilinski!“ ordnete sie an und dann ließ sie ein kleines Geschenk in seine Hand gleiten. Als Stiles einen verstohlenen Blick auf das Päckchen warf, stellte er fest, dass es genug Gras war, um ein mittleres Rhinozeros in die Knie zu zwingen. Er bedankte sich mit einem kleinen Nicken und ließ den Pot dann in seiner Hosentasche verschwinden.
 

Auch die Anderen umarmten Stiles; alle außer Derek, der dastand, als sei er eine Eisskulptur. Stiles warf noch einen letzten Blick auf ihn und ging dann ganz einfach, ohne ein weiteres Wort.
 

Scott verabschiedete sich noch rasch mit einem Kuss von Allison, half Stiles dann mit den Taschen und fuhr mit ihm in ihr Apartment. Dort angekommen warf Stiles erst einmal alles Gepäck achtlos in eine Ecke, versorgte rasch die Kaninchen und ließ sich dann einfach mit dem Gesicht noch unten auf sein Bett fallen.
 

Scott hockte sich neben ihn und blickte eine Weile ratlos auf den Freund hinab. Schließlich traute er sich zu fragen:

„Sag´ mal, was geht hier eigentlich vor? Was ist passiert?“
 

Mühsam richtete Stiles sich wieder auf:

„Ich schätze ich muss dir da mal etwas erklären.“ begann er: „Diese Trennung von Derek... das ist alles bloß Theater. Wir beide haben nämlich einen Plan weißt du? Wir wollen versuchen, Kate das Handwerk zu legen.“
 

Scott blickte ihn mit einer Mischung aus Unverständnis und Verletztheit an:

„Ihr habt uns bloß angelogen? Du hast MICH angelogen?“

„Tut mir leid.“ murmelte Stiles unglücklich: „Das habe ich nicht gern getan, aber ich weiß, dass du nicht gut darin bist, anderen etwas vorzumachen. Ich brauchte deine authentische Reaktion, um Allison zu überzeugen. Sie hängt immerhin total an ihrer Tante und könnte möglicherweise eine Schlüsselrolle in unserem Vorhaben spielen. Verzeihst du mir Bro?“
 

Scott kniff ärgerlich die Augen zusammen:

„Das weiß ich noch nicht!“ erwiderte er scharf: „Was zur Hölle habt ihr Zwei vor?“
 

Und so berichtete Stiles von seinem Ansinnen, sich endlich zu wehren und Kate am Ende hoffentlich zu schlagen.
 

Scott hörte sich alles bis zum Ende an und kommentierte dann trocken:

„Dein Plan ist echt Scheiße, Kumpel!“



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