Die Magie der Fantasie von Mitsuki-chan (Ein Traum, ein Mädchen, ein Laptop und ein Inu-Daiyokai~ [Sesshomaru x OC]) ================================================================================ Kapitel 33: Byakuya of the Dreams? ---------------------------------- Kapitel 33 Byakuya of the Dreams?     Sesshomaru kann Kyokos Wunde durch die Windänderung jetzt durch den Stoff wahrnehmen. Ätzendes Miasma fraß sich da in und um ihren Körper...     Der Lufthauch bewegte sich jetzt noch stärker als zuvor und goss sich vor dem Hund aus wie eine Geschichte. Sesshomaru hob langsam den Kopf und neigte seine Nase um mit dem Wind gemeinsam zu schnüffeln. Seine Nasenflügel tanzten dabei wild. Völlig ruhig und konzentriert steht er hingegen da. Er atmet in kurzen Stößen. Die Geräusche die seine weit entfernten vierbeinigen Verwandten jetzt machen würden unterdrückt er jedoch vehement. Nur an dem etwas schnellerem heben und senken seiner Brust bemerkt ein Normalo das etwas im Gange ist. Sesshomaru saugt die Luft durch die Nase ein und sie entflammt -ohne Umweg wie sonst- direkt seine Riechzellen. Sein Atem geht schneller und sein Geruchssinn gewinnt so noch mehr an Intensität als normal. Er zergliedert den Gesamtgeruch in eine Vielzahl von Einzelwahrnehmungen verschiedenster Arten und kann nun am Anfang beginnen. So ganz anders als ein Mensch.     Er riecht in Bildern, die ähnlich zerlegt werden wie optische Reize bei einem menschlichen Auge. Es ist grandios und jetzt versteht er es! Unter dem einen Rätsel war noch ein anderes verborgen gewesen. Und das hätte er -das gab er nur mürrisch zu- ohne den Wind der immer noch um seine Nase peitschte nie gefunden! Doch jetzt konnte er es ganz sicher sagen!     Byakuya of the Dreams! Das schreit der Geruch unter dem Miasma das auf der Miko liegt ganz deutlich! Der hatte sie also attackiert! Jetzt gab es keinen Zweifel mehr!      Inuyasha hatte den mächtigsten aller Abkömmlinge Narakus damals im finalen Kampf mit seinem Meido Zangetsuha in die Unterwelt geschickt... und das lebend. Byakuya of the Dreams war ein Illusionist. Wenn er lange genug in der Unterwelt überlebte, bis ein ebenbürtiger Yokai vorbei kam und sich mit ihm vereinte um ebenso nicht zu sterben und sie zusammen als ein neuer Yokai die Schwelle zum Daiyokai überwanden, war es möglich. Naraku war nicht der einzige Yokai der die Technik der Verschmelzung beherrschte. Wenn es nicht der andere Yokai war, vielleicht war sogar Byakuya selbst dazu in der Lage gewesen? Auch ein dummer Hanyo konnte schließlich dazu lernen. Und mit einem neuen eigenen Körper hätte selbst Narakus Tod den Abkömmling nicht mehr tangiert. Wut schlug an Sesshomarus innere Pforte. Er selbst hatte keine Möglichkeit Byakuyas Verfall persönlich zu kontrollieren, da er die Meido an an seinen ursprünglichen Besitzer -Tessaiga- zurückgegeben hatte. Er selbst hatte nie die Chance die perfekte Meido mit seinem Schwert zu schaffen und so wäre es nur eine Beleidigung für ihn gewesen daran weiter fest zu halten.   Doch war sein Bruder wirklich dumm genug gewesen, Byakuyas Abgang nicht im Auge zu behalten? Sesshomaru kannte die Antwort bereits... Es schien als würde er seinem kleinen Bruder eine Lektion in Sachen Nachsicht erteilen müssen, wenn dies alles vorbei war. Und wenn er den kleinen Floh in die Fänge bekam würde dieser gleich mit leiden, weil er Inuyasha so wenig beigebracht hatte. Das er selbst Derjenige war der dies eigentlich hätte tun sollen, ignorierte er dabei. Und auch das er Derjenige war der den Wächter der Unterwelt damals mit Tensaiga zur Strecke gebracht hatte um Rins Leben zu retten. Sicher es war sein Recht gewesen, doch konnte er damals die daraus resultierenden Folgen nicht absehen. Niemand konnte das.   Nach dem Fall des Herrn der Hölle war es nicht Sesshomarus Aufgabe gewesen einen neuen Herrscher für die Unterwelt zu suchen. Die Herrschaft gebührte dem stärksten der die Hand danach ausstreckte. So war es dämonischer Brauch. Was daraus folgte kam erst jetzt ans Licht.   Sie hatten einen neuen mächtigen Feind, der mit großer Wahrscheinlichkeit der neue Herrscher der Hölle war. Denn der Geruch des Miasmas -welches an der jungen Miko vor ihm klebte- war zu sehr von einer Schwärze verunreinigt und mit einem einzigartigen Mief gespikt -der Kälte des Todes- die Sesshomaru nur aus den Tiefen des Yomis kannte.                                                       .                                                     .                                                     .  Natürlich hatte Inuyasha nie wieder einen Gedanken an Byakuya verschwendet. Wieso auch? Es hatte ihm ja keiner gesagt, dass mächtige Dämonen oder Halbdämonen durchaus eine Zeit lang in der Unterwelt überlebten und dann weiter Unfug stiften konnten, wenn die Umstände günstig genug waren. Das Byakuya nun wieder auf den Plan trat, konnte doch wirklich keiner wissen.     Was Sesshomaru momentan hingegen viel mehr erzürnte, war die Tatsache das er wusste das er ohne Hilfe in einer Sackgasse stand. Er rang um Beherrschung, doch die Verlockung jemanden oder irgendwas in Stücke zu reißen hatte sich gerade um das Tausendfache gesteigert. Ein paar Mal atmete er hörbar ein und aus. Sein Ärger schwappte dabei rötlich in Wellen um ihn herum und floss wieder in seine Aura hinein. Sein Stolz und seine Ehre stritten sich laut in ihm.  Die Ehre gewann und er hatte das Gefühl sein Stolz lag sterbend auf dem Boden. Nein diesmal würde sich beides nur schwer vereinen lassen. Denn er alleine hatte ohne das Meido keine Möglichkeit mehr aus der Unterwelt zurückzukehren würde er sich dahin auf den Weg machen. Die Eingangstür zum Yomi würde sich wegen Tenseiga zwar öffnen und auch die Wächter Gozu und Mezu stellten weniger als ein Problem dar,... doch würde er auf ewig im Jenseits festsitzen, weil er keinen Rückweg ohne das Meido schaffen konnte!     ... Aber darum würde er sich später kümmern müssen. Das Wichtigste war es nun erst einmal Rin und Inoki sicher nach Hause zu geleiten. Erst danach würde er entscheiden müssen wen er lieber um Hilfe bitten würde. Seine Mutter, oder seinen törichten Halbbruder?     Ihm war nicht entgangen das er beiläufig und leise knurrend den Namen des Abkömmlings ausgespuckt hatte. Kyoko sah ihn an und antwortete zögernd. "Verzeiht. Aber mir stellte sich der Fremde unter einem anderen Namen vor. Er sagte mir er heiße Otaku...*"~                                                       .                                                     .                                                     .    Sesshomaru POV     Nachdem zumindest Byakuyas neue Existenz entlarvt wurde, nahm vieles andere schnell Form an. Die Einbrüche im Schloss die nicht aufgeklärt werden konnten, der eine Dämon damals der wie eine Illusion einfach verschwinden konnte, der Überfall auf das Dämonenjägerdorf, Rins Entführung. All das war mit Sicherheit Otakus Werk, oder er steckte irgendwie mit drin.   Sesshomaru erinnerte sich. Dieser zweitklassige Hanyo Byakuya hatte früher oft selbst eine weiße Blume in der Hand gehalten. Offensichtlich versuchte er mit allen Mitteln seine Kraft noch zu verstärken. Und seitdem es das Juwel der vier Seelen nicht mehr gab, musste man an gefährlicheren Orten nach Macht suchen als in der Wildnis der Sengoku-Jidai...     Trotz der eher düsteren Aussichten, bin ich völlig gelassen, wenn auch nicht ruhig. Bereits jetzt spüre ich ein leichtes Prickeln welches mir mein Gemüt mit der Vorfreude auf einen guten Kampf versüßt. So war das eben. Als Fürst hatte man nur selten Ruhe und noch seltener Frieden. Jetzt war es Zeit alles zu erledigen und sich dann für den Kampf zu rüsten. Die dämonischen Instinkte zu spüren, sie frei zulassen und zu umarmen. Das Blut heiß werden zu lassen bis es kochte. Herrlich! Heute war das Leben schwer... und schön!                                                       .                                                     .                                                     .    Die Halbmonde die Rücken an Rücken standen auf dem Stoff fingen nur einen kleinen Teil der Besonderheit ein. Sie waren das Zeichen ihrer nahezu göttlichen Geburt. Vater und Mutter -Wesen von größter Macht. So fantastisch, mythisch und so selten wie Himmelsfeuer.   Shiaru. Es steht auf deinem Cortex geschrieben. Dick und unauslöschbar wie mit Edding. Du drehst dich mehr gen Licht und dann kommt da plötzlich noch mehr. "Du bist... seine Tochter. Du bist Sesshomarus Tochter!" Sagst du voller Inbrunst. Du bist dir so sicher, als wäre dir eine vor langer Zeit gelernte Formel wieder eingefallen und du könntest sie jetzt wieder anwenden.~  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)