Die Magie der Fantasie von Mitsuki-chan (Ein Traum, ein Mädchen, ein Laptop und ein Inu-Daiyokai~ [Sesshomaru x OC]) ================================================================================ Kapitel 28: Biss zum ersten Sternenfunkeln ------------------------------------------ Kapitel 28 Biss zum ersten Sternenfunkeln      Note: Triggerwarnung des Kapitels: Tod, Gewalt. Die Stimmung gleicht einem ruhigem See. Du nimmst die Welt als friedvolle Oase war. Ein weiterer kleiner Garten nicht weit  hinter deinem Zimmer, gibt dir ein Feld zum ausspannen. Voller Grün liegt er vor dir. Du genießt diese Zeit kurz vor der Nacht. Weil es einer jener ruhigen Momente der Welt ist. Friedlich schließt du deine Augen und nimmst die Stille in dir auf.     Ein Atemzug. Zwei Atemzüge. Und mit einem banalen Augen zwinkern, und doch so magisch wie sonst nichts, kommst du zurück auf diesen Boden...     Gyappu war auf Erkundung und besah sich das Schloss und dessen Umgebung (hoffentlich ohne irgendwelche Personen zu berühren). Und Jaken musste seine Haut mit Wasser baden und schwamm ruhig im großen Teich des Schlosses seine Bahnen. Deine Ruhe wird nur durch ein prickeln auf deiner Haut unterbrochen. Langsam drehst du dich nach rechts.     "Nanu? Mit dir habe ich nicht gerechnet?"     "Und ist es dir eine Freude?" Wirst du prompt gefragt.     Das das Glück nicht mehr fließt bei ihren Worten das registrierst du nicht. Ihr hier sein zieht alles Glück und Unglück aus der Atmosphäre hinaus. Es ist weder kalt noch warm. Ein Patt. Und alles stoppt. Und das was du als nächstes sagst, wird das weitere Geschehen beeinflussen. Doch du weißt das nicht.     "Ja... ich denke ich freue mich. Du bist doch mein schreiberisches Sprungbrett." Während du diese Worte sagst, nähert sie sich dir zögernd. Deine Hand bewegt sich wie unter Befehl um die große, schlanke Hündin zu streicheln. Erst zuckt sie kurz zurück bei deinem Tun. Doch dann lässt sie es einfach geschehen. Du kannst ausgiebig ihr warmes, weiches Fell an deinen Fingerspitzen entlang huschen spüren. Ihre Haarspitzen glitzern bei jeder Berührung kurz, als du sie berührst. Je nachdem welchen Weg deine Finger nehmen.     "Zauberhaft." Sagst du unter einem kurzem lachen an sie gewandt. Dankbar dafür das es auch für dich Dinge gibt, die dich hier noch überraschen.     Die Streicheleinheiten scheinen die Hündin nach einer Weile endlich zu entspannen. Denn sie gibt ein leises zufriedenes fiepen von sich. Doch je länger die Gegenwart andauert, desto unglücklicher erscheint sie dir doch trotz allem. Trotz der Liebkosungen die sich sanft spielend auf ihrer Oberfläche tummeln. Du schließt selbst deine Augen, um ihr so deine Entspannung zu vermitteln und das scheint zu helfen. Du spürst wie ihre Schnauze dich vorsichtig erkundet, sobald deine Lider unten sind. Ihr schnaufen kitzelt kribbelnd auf deiner Hülle.   Doch ihre eigenen Augen nehmen bereits wieder einen traurigeren Ausdruck an. Wie auf Kommando fangen Äste an immer lauter zu knacken und ein "verzeih mir!" hörst du noch von ihr, bevor sie entschwindet und du die Augen aufreißen musst! Weil der Lärm immer näher kommt und nicht nach ungefährlichem Hasen klingt.     Dann stehst du allein der Situation gegenüber. Und sie explodiert. Deine Augen starren geradeaus. Du bist vor Angst hilflos. Und alles an dir gebietet dir zu fliehen. Mit einer Vehemenz wie noch nie. Wie viel lieber würdest du jetzt nur einem Irrwicht aus Harry Potter gegenüberstehen, als der Gestalt die da wirklich vor dir ist. Diesem Klischee, welches vorwiegend in Hollywood heimisch ist. Und was manchmal viel zu goldig über die Kinoleinwand rennen darf, deiner Meinung nach. Doch von goldig war diese Version so unsagbar weit entfernt. Allein seine Anwesenheit lässt dich ahnen, das das hier nicht nur gut ausgehen könnte für dich...     Es ist schwer zu sagen was dir am meisten Angst einjagt. Das unmenschliche schnauben, das viel zu laut dröhnt... und dich die Größe seiner Lungen auf beinahe unendlich schätzen lässt? Die fahle Haut, die im Mondlicht beinahe kränklich blau schimmert? Sein Berg von Muskeln, der ihn über und über bedeckt und ihn mit Sicherheit seltenst Schwäche fühlen lässt? Die Adern die sich zu deutlich unter der Haut heraus pressen, und zucken als hätten sie ein Eigenleben? Der Speichel der aus der langen Schnauze tropft und den du um nichts in der Welt auf deiner Haut fühlen willst, weil er dich so derbe anekelt? Das riesige Maul mit den Reißzähnen was förmlich schreit ´ich hab dich zum fressen gern?´ Die Krallen die so lang und perfekt gewachsen sind, und das perfekte Mordwerkzeug ergeben? Der halb-humanoide Gang, der weder Fisch noch Fleisch ist? Die Augen die pure Schwärze ausstrahlen und dir somit kein Stück Seele offenbaren, mit dem du kommunizieren könntest? Der Schatten der trotz der Nacht ungesehen auf dir lastet, weil du dich noch nie im Leben so sehr gefürchtet hast?     Nein... du denkst all das ist beinahe nichts gegen die Tatsache... das du hier ganz allein bist. Der Wolf agiert jetzt. Sein Heulen durchdringt die Nacht. Es leckt an der Stille und schubst sie herrisch zurück. Und hinterlässt nackte Gänsehaut in der Umgebung. Die Welt erstarrt unter seinen Tönen und steht still. Unheilvoll wie ein schlechter Bote klingt der fremde Laut in deinen Ohren und wie ein böses Lied. Du schreist bei diesen Klängen erschaudert spitz und kurz auf.   Seine dunklen Spiegel funkeln jetzt leicht und du wunderst dich fast zu Tode, das sich darin doch Licht spiegeln kann. Verschreckt presst du deine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen, als er einen Teil des Mondlichts aufsaugt... Dir in nichts mehr sicher. Ein Knurren -wie eine Art Aufforderung- verlässt sein Maul. Dies jagt dir noch mehr Angst über den Rücken. Aber dies scheint genau das zu sein was er von dir will und was ihm gefällt...?     Wieder ein Wesen aus dieser Welt, welches sich gerne an dem Leid anderer labt. Schlimmer als Tiere waren sie, denn Tiere töten nur wenn sie oder ihre Lieben bedroht werden. Und einige auch wenn sie Hunger haben... oder um ihr Überleben zu sichern...     Als der Lupus sich einen Millimeter bewegt, schüttelt dich der nächste Schauer und dein Hals ist zugeschnürt. Deine Angst wird zu Schweiß. Du lässt den Wolf nicht aus den Augen. Und so entgeht dir auch nicht wie er seine Muskeln spannt und zum Sprung ansetzt. Nicht das du wirklich etwas dagegen tun könntest...     Verdammt. Wo blieben die Wachen? Sie müssten das laute Heulen und dein schreien doch gehört haben. Oder etwa nicht? Und es ist ja nicht so, als hättest du in der Nähe eine Taverne platziert, wo sie sich Abend für Abend die Hucke voll saufen konnten...     Nun, bis sie da waren musstest du dir wohl selbst helfen... Doch das Einzige was dir noch bleibt, ist nicht dort wo du es gelassen hast. Hektisch fasst du noch intensiver an den Stoff. Dein Fächer ist nicht in der Tasche deines Kimonos. Er ist [weg.]     Panisch gehst du die Bilder von heute durch. Heute morgen hattest du den Fächer noch. Da warst du dir absolut sicher! Es war zu etwas wie zu deinem festen Morgenritual geworden, das du ihn dir morgen für morgen ansahst. Kurz nach dem Sonnenaufgang berührst du ihn voller Ehrfurcht, noch immer den Geschmack von Glückseligkeit auf der Zunge, weil du ihn benutzen darfst...     Den Fächer lässt du niemals irgendwo liegen. War er doch so etwas wie deine Lebensversicherung und ein unersetzbarer Schatz für dich. Vor allem jetzt, wo Sesshomaru nicht da war. Du trägst ihn immer nah an deinem Körper.     Und das laut nörgelnde Wesen dir gegenüber macht dir deinen Fehler nur zu schrullig bewusst...     Die paar Sekunden die es dich kostete um nach dem Fächer zu suchen, hast du für die Chance geopfert weg zu rennen. Diese Lehre erteilt dir der Wolf. Noch ehe du dich bewegen kannst, ist er bereits über dir. Dir wird speiübel, als er seine Zähne in deine weiche Kehle bohrt und du nichts tun kannst, außer die widerlichen Gerüche zu dulden die er ausstößt und dir immer näher bringt. Er ringt dich mühelos nieder, bis du auf dem Boden liegst. Wahrscheinlich hätten deine Beine seinen Muskelbergen von Waden eh nichts entgegensetzen können, außer vielleicht Spötterei...   Dir wird zusätzlich schlecht von dem Geruch deines eigenen Blutes. Und von dem Geräusch, als er deine feine Haut ein Stück weiter aufreißt. Es tut weh. Du siehst die schwarzen Augen nun in einem rot erglimmen.   Dann packt er fester zu. Er hat dich so hart in der Zange, du hast keinen Spielraum. Da ist nur ein Drang in deinem Kopf, der immer größer zu werden scheint- still zu sein. Und du schließt eine unfreiwillige Bekanntschaft mit seinem Werwolfgift. Und dieses Blinddate wird zur reinsten Katastrophe! Dein Körper erlahmt Meter für Meter unter dem Toxin. Das Venom reißt Mauer für Mauer in deinem Inneren ein und hinterlässt großes Durcheinander. Die Erinnerungen und Formen sind nicht mehr eins und spalten sich in dir auf, zu winzig kleinen Teilen von denen einige einfach verschwinden. Dein ganzer Körper wird immer träger. Deine Gliedmaßen zu schwer, um sich zu bewegen. Immer mehr verlierst du die Kontrolle über dich. Du kannst nichts tun. Das alles wird begleitet von fiesen, starken Kopfschmerzen, die gegen deinen Schädel schlagen. Das was dich ausmacht wird immer stürmischer beiseite getrieben. Zum Schluss aller Bewegungsfreiheit beraubt...   Und dann... wird die Schwärze zu stark für dich!~   Du siehst eine Sekunde den ersten Stern am Nachthimmel erstrahlen und dann... nichts mehr.                                                     .                                                     .                                                     .  Oh mein Gott. Ist dies das Ende? Werde ich jetzt einen süßen Tod sterben? Verdammt. So sollte er nicht aussehen mein... perfekter Tod.     Sesshomaru... BITTE HILF MIR!!!~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)