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Die Magie der Fantasie

Ein Traum, ein Mädchen, ein Laptop und ein Inu-Daiyokai~ [Sesshomaru x OC]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein besonderer Dank geht diesmal an Jaydacat. Die erste Person, die meine FF nach langer Zeit kommentiert hat.
DANKE ♥
Es tut gut und motiviert. Bitte mehr ;) Komplett anzeigen

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Ein Blick hinter die Kulissen

Kapitel 27 Ein Blick hinter die Kulissen

 

 

Niam Niam Niam.

 

 

Hungrig fährt das inzwischen rosafarbene Reiki über die Haut des Dämons. Farblich geworden von dem Yuki seines Opfers. Je mehr er in dieser Umgebung weilt, desto mehr verliert er jegliches Gefühl für

 

 

[Zeit.]

 
 

Er hört sein Herz laut klopfen. In einem unnatürlichen Rhythmus schlägt es gegen seine Brust. Will diesem Druck um alles in der Welt ausweichen. Doch Inokis Rippen halten es fest im Zaum. Lassen ihm keinen Raum zur Flucht. Nehmen ihm die Chance zum entschwinden und an einen besseren Ort zu gelangen.

 

 

Der Körper des Hundes versucht automatisch sich gegen die reinigende Energie zu wehren...

Wie so oft schon berücksichtigt er jeden kleinen Millimeter seiner Umgebung. Doch er kann keine Lösung finden. Wie rosa Wackelpudding, wandert die reinigende Energie seinen Leib entlang. So fällt es ihm schwer überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen. Glibberig verschleimt die Miko-Kraft seine Gedanken bis sie von Trübheit überschattet werden.

Es tut weh.

Noch hatte nur Schmerzen und war nicht geläutert...

Doch es gab auch kein zurück. Er war nun hier. Die Minuten zogen sich so lange wie Stunden für ihn. Bis sie fast die Unendlichkeit berührten... 

Dieses Delirium aus Schmerz, dauerte schon zu lange. Es fiel Inoki immer schwerer sich überhaupt an etwas zu erinnern.

Wenn er noch weiter hier blieb, würde er bald nichts mehr sein. Das Reiki schneidet bedrohlich an seiner Hülle wie scharfe Messer und will Einlass. Doch dann wäre sein "sein" für immer im Niemandsland gefangen.

Unwiderruflich.

 

 

In seiner Not sieht er das wofür er all die Strapazen auf sich nahm aufblitzen.

Rins Lächeln.

Es schien ihm etwas verwerflich sich an ihrem Lächeln festzuhalten, doch da es um sie ging und seine Kraft fast erschöpft war, blieb ihm nichts anderes übrig.

Nichts anderes war mehr da.

Alles andere war zu weit weg. Seine Gedanken umfing immer mehr von diesem Nebel. Dick wie Kleber breitete er sich in seinem Hirn aus. Und Stück für Stück zog es ihn immer weiter weg ins Dunkel.

Seine Augen die für ihn immer eine zuverlässige Quelle waren, versiegten langsam wie ein ausgetrockneter Brunnen. Sie machten einfach nicht mehr richtig mit... Zeigten ihm die Welt nicht mehr.

Nur Punkte und Schatten waren noch da... Doch keine ganzen Bilder.

Er bekommt kaum mit wie es Nacht wird und die Zeit in der die Schatten geschluckt werden beginnt.

 
 

Vier Augen und zwei Gestalten stehen in der Nacht. Der geschwächte Yokai bemerkt sie nicht. Doch ist er keineswegs mehr allein. Hoch über ihm, außerhalb des Bannkreises sind zwei Gestalten und schauen auf ihn herunter.
 

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"Gib ihm einen meiner Gedanken. Sonst endet er tot im Bannkreis und das ist nicht das was ich will!" Eine schlanke Hand wandert kreisend am Fell entlang und flösst der Hündin einen Willen ein, den sie mühelos in Inokis Hirn trägt. Er wird eins mit ihm und fängt an zu blühen, als sie in die Finger schnippt und ihn freigibt. Er fliegt hoch und breitet sich aus. Gibt ihm Kraft. Es sind Wörter aus einer anderen Welt die ihm einen Weg weisen, der stark genug ist.~
 

 

 

Öffne dein Herz,

und du merkst,

es ist Zeit,

finde den Weg,

durch die Nacht,

Öffne dein Herz...*
 

 

 

Diese Worte sind der Ausweg. Erst mit dieser Vorlage ist Inoki in der Lage sich zu bewegen. Sie sind ein Befehl den er nicht direkt wahrnimmt, aber dennoch ausführt. Rin ist jetzt in seinen Gedanken. Nur sie.

Ohne das es ihm bewusst ist, hat er neue Kraft erhalten und hämmert auf den Bannkreis ein.

Erst denkt er das Krachen was er hört ist er, der langsam bricht. Doch als der Schmerz ausbleibt weiß er, er ist auf der falschen Fährte.

Alles um ihn herum erzittert und... der Dämon-

 

 

f

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immer tiefer in die Nacht hinein. Die Luft saust an ihm vorbei. Erst als er den Sand unter seinen Krallen fühlt kann er wirklich glauben, das er frei ist. Der Aufprall ging nicht sanft von statten. Aber es war nichts im Gegensatz zu den Schmerzen die das Reiki in ihm verursacht hatte. Sein Atem geht schwer und starr. 

Er versucht aufzustehen. Doch es gelingt ihm eher schlecht, wenn auch mit viel Grazie.

Dann fühlt er nichts gutes. Es kommt etwas auf ihn zu...

Nur eine weitere Sekunde nimmt er die Landschaft auf der er angekommen ist wahr. Und die haselnussbraunen Augen die nicht Rins sind. Sein Yuki ist zu schwach, er kann den Pfeil nicht bannen der auf ihn zu rast. Schemenhaft sieht er noch wie Rin die Hände vor den Mund reißt und schreit, bevor sie Spitze sich tief in seine Brust bohrt und ihn matt setzt.~

 

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Sesshomaru sucht währenddessen noch immer die Spuren. Selbst die Fährte seines Generals hatte sich inzwischen  verflüchtigt.

Es gab zwei Gründe dafür: Der Regen und die Miko...

Sesshomaru weiß, es ist nahezu unmöglich sie wieder zu finden...

Denn die Linie einer Miko unterscheidet sich von anderen. Das Reiki hatte sie rar gemacht.

Sesshomaru weiß: Sie sind entschwunden...

Verärgert kneift er bei dieser Erkenntnis seine schönen Augen zusammen.

 

 

Die Spur einer Miko und ihr Rattenschwanz waren wie ein Pfad aus Brotkrumen. Eine Zeit lang war sie da und lag -für Geschulte- sichtbar auf dem Boden. Doch sobald Vögel anfingen die Krumen zu fressen, war alles weg.

Nur das die Brotkrumen hier die Zeit war.

Mikos waren so rein, dass der Wald und die Natur ihnen besondere Gaben schenkten... Dies wurde dem Dämon bewusst, als er es einst bei Kagome selbst erlebt hatte.

Seine Erinnerung daran spult sich wie eine Mahnung in ihm ab.

 

 

Er wollte Rin wieder einmal im Dorf besuchen. Doch die alte Kaede sagte, sie wäre gerade auf Wanderschaft mit Inuyasha und den anderen. Sesshomaru hatte ewig gebraucht um die Gruppe zu finden. Erst als er ganz nah war, konnte er Rin zaghaft ausmachen.

Die Antwort auf seine Frage "warum" bekam er zugleich am abendlichen Lagerfeuer von der jungen Miko -Kagome- offen gelegt.

 

 

"Tut mir leid, ist meine Schuld." Gab sie mehr oder weniger reumütig vor ihm zu, als ein Teil der Gruppe bereits schlief. Und erklärte ihm die Umstände.

"Ich habe eine neue Stufe erreicht. Mein Reiki absorbiert den Geruch der Reisegruppe, wenn ich es will. Zur Sicherheit. Nur Diejenigen denen ich es gestatte, können uns dann noch riechen..."

 

 

Deswegen sucht der Lord nicht kreuz und quer, sondern wartet still, auf ein Zeichen seines Generals. Denn die Zeit hatte diese Schlacht gewonnen... Äußerlich ist der Lord ruhig, doch innerlich voller Wut.

Etwas anderes als warten, bleibt ihm unter den gegebenen Umständen jedoch nicht übrig. Doch jede Sekunde, die Rin unfreiwillig von seiner Seite ferngehalten wurde, vertiefte nur die Rage die der Lord deswegen empfand.

 

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In der Zwischenzeit, irgendwo, anderswo...

 

 

Die junge und gleichzeitig so alte Hündin wie das Leben selbst, verbeugt sich vor ihr in dem fast schwarzen Raum. Eine Kette klirrt dabei leise an ihrer Pfote. 

"Sag fürchtest du dich vor mir?" Fragt die Figur vor ihr belustigt, aber kalt.

Dies kann die Hündin nur schwer beantworten.

Fürchten, war vielleicht einfach das falsche Wort. Die Hündin liebte schlicht ihr unbegrenztes sein und wenn ihr Hindernisse im Weg standen, beflügelte sie dessen Überwindung nur umso mehr.
 

"Nein." War ihre knappe Antwort.
 

Mit dieser Antwort schien ihre jetzige Herrin zufrieden zu sein. Denn sie sagte nichts weiter dazu. Sie ging zu der Kette und schloss sie mit ihrer Willenskraft auf.

"Du hast meinen ersten Befehl gut ausgeführt... Doch jetzt wird es Zeit, ihr den ersten Schrecken einzujagen..."

Wieder unterwirft sich die Hündin, obwohl ihr das was sie spinnen muss für die nächsten Kapitel nicht nur gefällt.

Sie spürt die eisernen Krallen an der Kehle ihres Felles, ehe sie etwas anderes tun kann.
 

"Und versau es nicht! Sonst bestrafe ich dich!" Sagt die Dämonin vor ihr leise an ihrem Ohr.
 

"Würde mich nie wagen Herrin." Sagt die Hündin ruhig, als sie wieder freigegeben wird. Ihr Fell schimmert dabei kurz von einem seltenen Sonnenstrahl gestreichelt pink auf.

Die goldenen Augen halten sie jedoch weiter fest.
 

"Tz. Du vergisst wen du vor dir hast. Führe mich nicht in Versuchung dich wieder in Ketten zu legen. Ich weiß das du nicht nur mir dienst..."

"Und nun geh!" Ist der letzte Satz den sie erhält bevor sie sich auf den Weg macht.~


Nachwort zu diesem Kapitel:
* Das ist natürlich der Text aus dem zweiten deutschen Inuyasha-Opening :D Komplett anzeigen

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