Eru áva dartha amarth yoménië von Ithildin (Eine unerwartete Schicksalsbegegnung) ================================================================================ Kapitel 69: Out of the dark --------------------------- Out of the dark - Hörst Du die Stimme, die dir sagt Into the light - I give up and close my eyes Out of the dark - Hörst Du die Stimme, die dir sagt Into the light - I give up and you waste your tears to the night Ich bin bereit, denn es ist Zeit, für unser'n Pakt über die Ewigkeit. Du bist schon da, ganz nah ich kann Dich spür'n. Laß mich verführ'n, laß mich entführ'n. Heute Nacht zum letzten Mal ergeben deiner Macht. Reich mir die Hand, mein Leben Nenn mir den Preis! Ich schenk' Dir gestern, heut' und morgen, dann schließt sich der Kreis. Kein Weg zurück, das weiße Licht rückt näher, Stück für Stück will mich ergeben... ...muß ich denn sterben, um zu leben? Das lodernde Feuer in seinen Venen...das Geheimnis der dunklen feurigen Lohe in seinem Blick, das seine offenkundige körperliche Erregung erklären mag, ist hiermit nicht länger zu übersehen. Geschweige denn zu leugnen...und das in seinen Augen bestens dafür geeignete Weib kommt ihm dabei gerade recht, ganz gleich, was dann geschehen mag...ist diese eine Frau genau DAS, was er im Augenblick für sich haben will. Für sich ALLEIN! Und so ist der Mann nicht mal eine Sekunde später über ihr….sein heißer Atem berührt ihre nackte Haut...sengend, wie der Feueratem eines Drachens. Lyriell hört das schnelle hitzige Keuchen, das ihr seine Begierde nur all zu deutlich offenbart...mit der er ihr die stählerne Klinge weiter unbarmherzig an die Kehle presst. „Ich sagte, wenn du dich bewegst bist du TOT….Elbenweib! Das meinte ich auch so. Halt still oder ich töte dich auf der Stelle, anstatt dich nur zu besteigen...weil mir gerade der Sinn danach steht!“ Grollt der dunkelhaarige Zwergenfürst ihr während dessen abermals bedrohlich leise und gereizt entgegen. Er beugt sich dabei noch näher über sie…sie spürt ihn...so nah...so gefährlich reizbar. Lyriell bemerkt atemlos bestürzt, wie seine Nasenflügel begierig bebend ihrem für ihn so verführerisch sinnlichen Duft nachspüren, ja ihn regelrecht in sich aufsaugen wollen. Seine Zunge leckt das warme rote, lebensspendende Nass noch im selben Atemzug in fast schon lüsterner Besessenheit und wie im Wahn getrieben von ihrer bloßen Haut, wo sie automatisch der dünnen Spur nachfolgt, die es zwischen ihren Brüsten hinterlassen hat. Ein schier unmenschliches Knurren schält sich unterdessen so unvermittelt und völlig unkontrolliert aus seiner Kehle, wie das eines wilden Tieres. Er hört sie heftig erschrocken aufstöhnen, sie will ihn halbherzig abwehren. “Nein...nein lass mich...nicht so, das wirst du nicht tun Thorin bitte!“ Keucht sie ihm in hilfloser Ohnmacht entgegen, doch ihre Arme sinken irgendwann kraftlos gegen seine Brust...er hat sich doch schon längst genommen, was ihm gehört…und sie wissen es beide, wenn auch nicht bewusst. „Oh doch, genau das werde ich tun..ich nehme mir in der Regel immer das, was ich begehre…Eldaburam!“ Vernimmt sie sein neuerliches raues Knurren, ehe er sich über sie beugt und sie für einen Moment lang seine Augen sehen kann, die in bläulich lodernden Flammen stehen...er brennt lichterloh....und es ist ein Feuer, das nichts und niemand mehr zu löschen vermag. Der nicht eben zärtliche Biss, mit dem sich seine Zahnreihen einen Augenblick später in schmerzlicher Gier in eine ihrer Brustwarzen graben, wo er ihr das Blut weiterhin wie von Sinnen von der weichen Haut ihres Busens leckt, all dies was er hier und jetzt mit ihr tut, lässt sie abermals heftig und entsetzt aufkeuchen. Doch nicht nur der Biss allein, sondern auch diese ungezügelte Wollust, die sich dahinter verbirgt, ja die regelrecht nach Erfüllung fleht und nach so langer Zeit, des ständigen sich Verweigerns und Verleugens jetzt unbarmherzig nach ihnen beiden greift und in ihm ebenso brennend wütet wie in ihr...genau diese verbotene Art der Lust ist es, die in ihr selbst jene völlig fremdartig anmutenden stöhnenden Laute erzeugen, die da ungewollt aus ihrer Kehle heraus drängen...und ihm jenseits aller Worte sagen, was sie in Wahrheit von ihm will. Die elbenblütige Frau ist entgegen aller anfänglichen Furcht wie paralysiert von IHM….und seinem solch offenkundigen Begehren an sie. ER soll es sehen...ER soll es fühlen...Lyriell wünscht sich nichts mehr als, dass Thorin es wenigstens einmal spürt so wie sie...nur ein einziges Mal. Das schmerzliche Verlangen und von tragischer Liebe...ungeschminkt und ohne jedwede Zurückhaltung mehr. Denn endlich hat dieses scheinbar sinnlose kindische Spiel zwischen ihnen ein Ende, wenn es im Augenblick auch nicht schön, ja geradezu grausam besessen anmutet, finden sich ihre beiden Körper so scheint es doch, zu einer Einheit...einem Ganzen zusammen! Wenigstens noch ein einziges Mal... Es erregt sie gegen ihren Willen über alle Maßen und nicht nur sie allein...auch der Zwerg scheint davon wie im Rausch gefangen...ja geradezu willenlos zu sein. Der Verteidigungs- und Tötungsinstinkt hat Urkräfte in dem nicht mehr jungen Mann wachgerufen, derer sich ein Zwerg im besten Mannesalter wie er einer ist, normalerweise verstandesgemäß mit Leichtigkeit entziehen kann, ja die er sonst problemlos zu kontrollieren versteht. Doch nicht so im Moment...jetzt wütet in ihm nichts weiter als der nackte Trieb, die blinde Gier derer alle Zwerge erliegen können, wenn sie so ungezügelt frei gesetzt wird. Ganz gleich in welchem Zusammenhang…selbst in dem, wenn es um so etwas simples, wie das befriedigen körperlicher Begierden anbelangen sollte. Er ist von seinem Wesen her ein Geschöpf aus dem Schoß der Erde...ein Geschöpf der Tiefe. Genauso abgründig und zwiespältig kann sich sein Inneres offenbaren und ihn gefangen nehmen….wenn er wie jetzt, die Kontrolle darüber verliert. Seine Seele gehört dem Schöpfer dieser Welt, dem Einen den sie alle ihren Meister nennen...und dieser hat seinen Kindern großen Mut, Standhaftigkeit und eine Zähigkeit geschenkt, die bei allen anderen Völkern in Arda seinesgleichen sucht. Aber auch einen Geist der von Gier, Habsucht und Geringschätzung für das Leben anderer geblendet werden kann, die Zwerge für weniger als ihr eigenes Leben erachten. Und Thorin scheint in jenem schrecklichen Augenblick der geistigen Dunkelheit von diesem Übel...diesem frevelhaften Verlangen, das bis dahin unerkannt und tief in seiner Brust schlief, gefangen genommen und ihm ohne es auch nur ansatzweise zu hinterfragen ausgeliefert zu sein. Zu viel hat er in seiner Vergangenheit schon mitgemacht, zu viele Schlachten hat er geschlagen, zu viele grausame Taten hat er gesehen, selbst erlebt und getan, um diesem eigenartigen blinden Wahn nicht eines Tages wieder zu verfallen. Und IHM steht der Sinn im Augenblick einzig und allein nach dem verführerischen Verlangen körperlicher Freuden, sich sozusagen völlig der puren Fleischeslust hinzugeben und auszuliefern, derer er sich bislang nahezu gänzlich verweigert hat und ohne es zu wissen...oder es bewusst zu steuern. Und so ist es in eben jenem Moment dieses eigenartig irren Geisteszustandes genau das, was ihn unter dem offenkundigen Verlust seines klaren Verstandes antreibt. Reduziert auf nichts weiter, als die Gier nach dem sinnlich warmen Leib eines Weibes…um genau zu sein, dem SEINES Weibes, denn das ist sie ja ohne jeden Zweifel…und das schon so lange! Doch all das ahnt der Zwerg nicht einmal...geschweige denn, weiß er bewusst was er da tut. Es geschieht ohne sein Wissen...oder gar ohne sein Zutun, blind gesteuert von seinen Instinkten, seinem Trieb und dem, was sein körperliches Verlangen ihm in dieser Sekunde vorgibt….und das wird er jetzt unweigerlich von ihr einfordern. Sie spürt seine auf das höchste Maß erregte und nicht eben zartbesaitete, sowie für einen solch kleinwüchsigen Mann wie ihn beeindruckende Männlichkeit zwischen ihren nackten Schenkeln, als er ihre Beine ungeduldig auseinander drängt und sich linkisch grob aber mit einiges an Nachdruck dazwischen presst. Der Mann versucht IHN an ihren Schoß zu bringen und die Frau ahnt längst, was gleich kommen wird...sie will sich noch halbherzig dagegen sträuben, spürt seine Erregung hart an ihre Körpermitte drängen, das hitzige pulsieren des Blutes unter der weichen Haut seiner zum bersten angespannten Manneskraft an ihrem Schoß, doch sie kann nicht...sie ist wie gelähmt. Alles stürzt über sie herein, alle die furchtbaren Erinnerungen an damals, als sie noch so jung und unschuldig gewesen ist und zugleich ihre vollkommen für sie unbegreiflich heftigen Gefühle der Zuneigung, die sie schon viel zu lange für den dunkelhaarigen Zwergenfürsten hegt. Sein hitzig erregtes Keuchen an der empfindlichen Haut ihres Halses und das Gefühl der lähmenden Ohnmacht..mit dem er seinen Speer einen Augenblick später, mit nur einem einzigen Stoß nachdrücklich grob und ebenso unaufhaltsam, wie wenig rücksichtsvoll Schafttief in ihr versenkt, bringt die halbelbische Frau augenblicklich zurück in die Wirklichkeit. Es ist ihr, als würde es etwas in ihr zerbersten. Die Macht seiner geradezu besessenen Gier stößt tief in ihren Leib, drängt das Leben geradezu in sie hinein. Ströme wilder Leidenschaftlichkeit...entfesselte Urkräfte der Erde...die ihren Körper regelrecht zu durchstoßen scheinen, treiben beide unbarmherzig weiter voran. Dies ist eine uralte Art von Magie die ihr vollkommen fremd ist. Sie weiß, dass auch Zwerge eine gewisse Form davon beherrschen der Elbischen gewiss nicht unähnlich, wenngleich längst nicht so machtvoll wie diese. Aber doch erschreckend und mächtig genug für sie, denn die Frau spürt sie das erste mal am eigenen Leib...jetzt in diesem Augenblick. Thorin nimmt sie sich indessen derart ungestüm vor, dass ihr regelrecht der Atem stockt...in diesem beängstigend fremdartigen Blutrausch ist er nicht mehr er selbst...schon lange nicht mehr. Lyriell spürt die Mächtigkeit seines Geschlechts hitzig und ohne jedes Zartgefühl, wie als wäre er von etwas getrieben in sich stoßen…sie hört ihn..sein erregtes Keuchen…er macht Liebe nach seinen eigenen Maßstäben, die mit ihren Vorstellungen davon herzlich wenig gemein haben...zumindest nicht in diesem Zustand. Indem spürt sie seine Männlichkeit wieder und wieder mit kraftvollen Stößen tief in ihren Leib drängen..fühlt seine unbändige Hitze, die der Mann über ihr ausstrahlt und auf ihrer Haut wie Feuersglut...heiß, begehrlich und alles verbrennend. ER, der sich längst nicht mehr kontrollieren kann, selbst wenn er es wollte. ER, der sich einfach nimmt, was er begehrt. Und damit noch lange nicht genug… Es genügt dem Zwergenmann dem Anschein nach noch lange nicht, dass er das ohne es selbst zu merken verhasst und zugleich geliebte Elbenweib auf diese so niedere Art beherrscht und dominiert. Thorin nimmt die Klinge von ihrem Hals, sie fällt ungeachtet dessen zu Boden...gerade so als ob er wüsste, dass sie ihm keinerlei Widerstand mehr bieten wird…da es ohnehin längst zu spät ist...für sie beide! ER hat sie sich doch schon genommen…. ...und er wird sich dafür selbst verachten, wenn es ihm jemals bewusst werden sollte, was er da gerade im Begriff ist mit ihr zu tun...seiner rechtmäßigen Gefährtin. Noch in der Sekunde, als ihr das in schmerzlicher Genugtuung durch den Kopf geht, löst der Zwerg sich kurz von ihr, wobei er sie nochmals mit herzlich wenig Zartgefühl packt und sie ganz plötzlich mit Schwung herumdreht, so dass sie direkt vor ihm ist. Lyriell spürt, wie sich seine muskulösen Beine erneut voller erregter Spannung zwischen ihre zitternden Schenkel drängen. Die Elbe kann sein wildes Knurren hinter sich hören, mit dem sich seine Zahnreihen mit einem mit einem heftigen Aufkeuchen in die weiche Haut an ihrem Nacken graben… Er beißt erneut zu…. Seine Zähne senken sich Raubtier gleich tief in das weiche Fleisch ihrer Nackenhaut...sein begehrlich drängendes Stöhnen, das dabei erfolgt ist ebenso wie das eines Tieres, wenn es sich paart…wenn es seinen Besitz markiert...denn nichts anderes ist es, was er damit tut...er zeigt ihr an, wem sie in seinen Augen gehört! IHM und nur IHM allein...und das schon lange! Nur einen Moment später drängt sich sein vor lustvoller Begierde pochendes Geschlecht abermals spürbar ungeduldig an ihren Schoß, sie fühlt seine kräftigen Hände an ihren Hüften mit denen der Zwergenmann sie führt, als er IHN wiederum wenig zartfühlend in ihre Spalte eindringen lässt...ein heftiger ungestümer Ruck versenkt seine Manneskraft erneut tief in ihrem Leib. Es entlockt der rothaarigen Frau ein derart entsetztes, wie zugleich ebenso fasziniertes Aufkeuchen...denn SO hart und zugleich besitzergreifend ist sie noch von keinem ihrer bisherigen Männer genommen worden, wie jetzt von DIESEM! Nicht einmal von ihrem verhassten Peiniger, der ihr damals an der Schwelle zur Frau ihre Jungfräulichkeit geraubt hat. Thorin nimmt seine Gefährtin während dessen, als sei er höchst selbst zu einem der wilden Warge geworden...animalisch rücksichtslos und gleichzeitig gepaart von brennender Lust, die weiterhin unkontrolliert in ihm tobt, wie ein Flächenbrand und seine Gier nach ihr nur all zu deutlich offenbart. Sie hört den Mann hinter sich heftig erregt aufstöhnen, als er sich kurz von ihr löst…. „GIVASHEL( Schatz aller Schätze). Menu Athane (meine Königin)...du gehörst MIR. Âmralimê (Geliebte)...mir ALLEIN für alle Zeiten! FÜR IMMER...hörst du?! FÜR alle EWIGKEIT...bist du MEIN!“ Men eleneku menu.ek menu zirup men, îridzu du hetskri Yasthûna!“* (Ich begehre dich und erst du machst mich vollkommen, denn du bist mein Weib/ Gemahlin).* Keuchen ihr seine Lippen dabei eben jene überraschenden, wie zugleich ehrlich gemeinten Worte entgegen, die ihm in diesem Augenblick wo er sie ihr gegenüber ausstößt, sicherlich nicht einmal wirklich bewusst sind…aber ihn in soweit entlarven, da er ihr endlich ganz offen sagt, was er in Wahrheit für sie empfindet...für SIE seine EINE...seine Givashel! Seine starken Arme umschlingen ihre Hüften wie im Rausch gefangen. Thorin nimmt die Frau vor sich mit all dieser unkontrollierten Begehrlichkeit, die in ihm brennt. Die elbenblütige Frau wird davon entgegen ihrem Willen regelrecht mit fort gerissen. Sie spürt ihn wieder und wieder tief in sich eindringen...ihren Geliebten...spürt das begehrliche Zittern seiner Lenden...sein Geschlecht heiß und stark in ihr...fühlt die kraftvollen Bewegungen seiner Hüften, die nicht zärtlich aber doch irgendwie merkwürdig fesselnd für sie sind. Es ist als würde sie mit diesem Akt etwas aneinander binden...ein Band unsichtbar aber doch untrennbar...vom Schicksal verwoben, das sie beide wie schon zuvor an Belleteyrin zu einem Ganzen werden ließ. Es sind die Ströme der Erde das hin und her...das tiefe verbindende der Urkraft des Lebens, das beide liebenden leidenschaftlich aneinander bindet. Der zwingende Rhythmus von Begierde und Ablehnung gleichermaßen. Lyriell hört ihren zwergischen Gefährten noch in dem Moment als ihr das bewusst wird, erneut auf das höchste Maß erregt aufstöhnen...das kurzatmige Keuchen aus seiner Brust, das sich mit seinem warmen Atem verführerisch verrucht in ihrem Nacken bricht und seine Lippen ihre Haut mit unzähligen brennenden Küssen überzieht, ist für sie in gewisser Weise wie ein Rauschmittel. Thorin nimmt sich sein Weib...er nimmt sie mit all seinem unkontrollierbaren bisher nicht gestillten Anspruch von Besitz und Begehren regelrecht für sich gefangen...und mit jener lüsternen Besessenheit, die mehr an der eines wilden Tieres grenzt, will er ihr sagen, WEM sie in seinen Augen gehört! Er nimmt sich generell was er begehrt, so war es schon immer….und jetzt ist SIE es, die er haben will. Die elbenblütige Frau gehört ihm doch schon längst mit Haut und Haar….das weiß sie so gut wie er. Seine ungestüme Leidenschaftlichkeit, die zwischenzeitlich körperlich so sehr nach ihr lechzt, dass es ihn im wahrsten Sinne des Wortes verrückt macht...entlockt auch ihr ungewollte Laute der Lust. Lyriell ertappt sich zutiefst entsetzt dabei, wie sie trotz ihres anfänglichen Schreckens und der Ablehnung nur zu gerne bereit ist ihn gewähren zu lassen, ja sich ihr Becken seinem in dieser begehrlich sündigen Wildheit mit Freuden entgegen schiebt. IHM, den sie so sehr liebt, wie noch nie einen anderen Mann jemals zuvor. Diese ihr gänzlich unbekannte rohe Art der Liebe ist ihr zwar vollkommen fremd, mit der der Zwergenmann sie hier im Augenblick wenig zartfühlend und rücksichtsvoll konfrontiert...aber sie hat einen derart heftigen Reiz an sich, dem auch sie sich nicht mehr länger entziehen kann. Ein ebensolches tiefes begehrliches Stöhnen bricht auch aus ihrer Brust heraus….sie sind beide in ihrem absoluten Liebesrausch in dem sie gefangen scheinen und der dazu in gewisser Weise schon an wahnsinnige Tollheit grenzt, weit davon entfernt noch zu bemerken, dass dieser sinnlich heftige Akt, der körperlichen Vereinigung zwischen ihnen Anfangs gegen den Willen der Frau erfolgt ist, da er es gewissermaßen gewaltsam erzwungen hat. Keinem von ihnen ist das noch bewusst….sie wollen beide längst nur noch das Eine. Sie wollen einander verschlingen mit Haut und Haar und allem schmerzlich lustvollen Begehren, das jemals ein Liebespaar miteinander verbunden haben mag...und ein Liebespaar sind sie in diesem kurzen kostbaren Augenblick jenseits aller Moral und Vorstellungen von anstand tatsächlich. Hier zählt nur was sie einander zu geben vermögen...und was sie voneinander erwarten...und das ist nichts weniger als alle Empfindungen die jemals zwei füreinander gefühlt haben. Hier kommt es das erste Mal überhaupt in aller Widersprüchlichkeit zum Trotz, wirklich offen zum Tragen. Dieses eine Mal liebt er sie tatsächlich ohne darüber nachzudenken...ohne es bewusst zu steuern...in all derer Triebhaftigkeit, die sein tiefgründiges zwergisches Wesen ausmacht. Thorin nimmt die Frau vor sich in einer derartigen Heftigkeit, dass seine Hüften sie regelrecht vor sich festnageln oder aufzuspießen drohen. Er nimmt sich seine EINE, die er entgegen aller selbstauferlegter Verleugnungen von ganzem Herzen liebt, so wie es seinem hitzigen zwergenblütigen Naturell entspricht. Aber erst als sie es wagt ihm trotz ihres Erschreckens ihn so unbeherrscht und gierig zu erleben ihre eigenen Gefühle zu offenbaren, mit dem sie sein archaisch anmutendes Verlangen zu erwidern beginnt, wird ihr bewusst, auf was sie sich da wirklich eingelassen hat. Vor allem, als er sie kurz darauf ruckartig ungeduldig zurück auf den Rücken umdreht. Erst da wagt sie es ihre Arme ebenfalls spontan um seinen Hals zu schlingen und ihre Schenkel wie in Trance um seine Hüften zu schließen, während er sie erneut und dieses mal von vorne nimmt. Es ist das tiefe Grollen, das sein Tun dabei deutlich hörbar aus ihrer beider Kehlen heraus presst und sie miteinander das selbe Lied inniger Verbundenheit singen lässt...wenn auch nur für den Bruchteil von Sekunden in denen sie eins sind...sie zieht ihn an sich heran...näher...und schließlich so nahe, dass sie ihn küssen kann. Aber als sich ihre Fingernägel in blutigen Striemen in seine Flanken krallen und sich ihre Lippen auf seine legen, sie dabei den leidenschaftlichen Geschmack von verruchter Sinnlichkeit seiner warmen Lippen auf ihren schmeckt, sich ihre Zunge nachdrücklich forschend in seinen Mund drängen will, um ihn in aller Zärtlichkeit zum mitmachen zu verführen… ...bringt genau dieses Ansinnen der Frau unter ihm, den Zwergenmann urplötzlich zur Besinnung, mit der der Blutrausch und der damit verbundene wahnhaftige Trieb schlagartig in ihm abklingt! Sein Verstand kehrt unversehens wie aus der Versenkung tiefer bodenlosen Ozeane zurück an die Oberfläche. Es ist gerade so, als wache der Naugrim unvermittelt aus einer tiefen Ohnmacht auf… nur... ...leider zu SPÄT! Denn im selben Moment fordert die Natur bereits ihren Teil ein...und er gibt ihr damit endlich, was sie zu guter Letzt regelrecht von ihm erfleht und eingefordert hatte.. Das heftige kehlige Aufstöhnen des Mannes und das der Frau, die noch unter ihm liegt, sowie das eindeutige verräterisch krampfartige Zucken seiner Lenden und ihres Leibes zeigt überdeutlich an, was sie wirklich füreinander empfinden..so sehr, dass sie es weder zurück halten noch länger verdrängen konnten. Es ist als würde mit einem Schlag etwas in ihrem Inneren zerbersten und frei geben, das sie beide so noch niemals zuvor gefühlt haben! Doch damit wird es nicht nur ihm allein schlagartig bewusst und dieser merkwürdig alles verzehrende Blutrausch ist augenblicklich wie fort gewischt… ...allerdings ist es da bereits zu spät! Der Zwergenmann hat seine unkontrolliert triebhafte Lust an ihr und in gewisser Weise ohne es bewusst wahr zu nehmen auch MIT ihr befriedigt...denn es ging alles ganz schnell, viel zu schnell, nach so langer Zeit, der ihm selbst auferlegten zwanghaften Enthaltsamkeit… ...er spürt es...er weiß es! Spätestens in jenem Augenblick, als der heftige Druck seiner Lenden schlagartig nachlässt, denn er hat es kommen fühlen können...das was sich da zweifelsohne in ihren Leib ergossen hat...das, was er da tief in sie gesenkt hat. Den Samen seiner Lust, seiner Mannhaftigkeit und damit unbestritten auch den seiner Zeugungskraft...eben jenen, der zweifellos neues Leben mit sich bringen kann. Als er jedoch zutiefst bestürzt bemerkt, was er da gerade getan hat, lässt er sofort von ihr ab. Und so knurrt er sie noch im zurück weichen von ihr sofort danach wie von Sinnen an… “MAHAL! Was..was habe ich da nur getan? Allmächtiger verzeih mir diese schändliche Tat...mit..mit DIR!? SHAZRA….bedeck dich gefälligst endlich dreistes Elbenbalg, bevor ich es mir anders überlege und mir noch einmal einfach nur das nehmen werde, wonach es mich im Augenblick so sehr dürstet und gelüstet….nach deinem LEBEN! KHAZAD! Ich weiß nicht, was da über mich gekommen ist, aber im Augenblick wäre mir wahrlich nichts lieber, als dir dafür den Hals umzudrehen Elbenweib! Ohhhh...ihr Götter helft mir, was...was hast du mit mir getan?! Mahal sei mir gnädig. Beim Schöpfer, ich bin verflucht worden. Du...du hast mich mit deinem verderbten Zauber vollständig verhext…. Trollweib...Elbenhexe! Du hast mir menu Kurd(u)* mein Herz* gestohlen. Dorkkasch* Kind des Bösen.“ Ifridîzun* (mach dich bereit*) mein Zorn wird dich treffen, ich schwöre es..bei allem was mir heilig ist Khalam!“ Keucht er ihr entsprechend entsetzt und vollkommen fassungslos entgegen...als er es endlich selbst begreift. Doch nahezu im selben Moment vernimmt er bereits die zutiefst verletzte und gekränkte Stimme der schönen Frau die noch immer unter ihm liegt...ein Umstand den er werder verleugnen noch abstreiten könnte und damit ganz eindeutig auch das was da zwischen ihnen geschehen ist. „Was ICH getan habe? Lyriells klare Stimme überschlägt sich beinahe vor Verblüffung und wachsendem Zorn, als sie nur einen Augenblick in nicht minder heftiger Lautstärke fortfährt. BARAD!* Verdammt!* Thorin, ist das bei allen Mächtigen die dir heilig sind, wahrhaftig dein Ernst? DAS wagst DU es MICH zu fragen? HIER UND JETZT...allen Ernstes...und DAS nachdem was da eben zwischen uns vorgefallen ist?“ Ergänzt sie ihre Vorwürfe an ihn emotional zutiefst verletzt...aber noch bevor er ihr darauf etwas antworten könnte oder gar wollte, fährt sie unvermindert wütend in eben den selben vorwurfsvollen Tonlage fort. „Sieh mich an...und dann sage mir WER von uns beiden hier WEN genommen hat, wie ein wildes Tier?! ICH war es mit Gewissheit nicht! Ich weiß nicht was in dich gefahren ist...NAUGOL...aber DU hast es selbst heraus gefordert und erzwungen. Also sag DU mir nicht….was richtig und was falsch ist...JARGH!* (Trottel)* Oder ich werde dir das Messer in den Leib stoßen, mit dem du mich eben noch bedroht hast...elender Bastard eines Ruhks* (Orks)*, so wie...wie ich es mir einst geschworen hatte! Du wusstest es und hast es dennoch getan...warum..frage ich dich? WARUM? Ich liebe dich, aber das war schändlich. Das habe ich gewiss nicht verdient, dass du mich behandelst...als wäre ich Abschaum...nichts weiter als eine billige Dirne! Nicht nachdem was du zu mir sagtest, als du vorhin nicht bei Sinnen warst und nicht SO, nachdem WIE und auf welche Weise du mich eben noch genommen hast mein Gemahl?! Du nanntest mich Âmralimê...ich weiß was das heißt, so unwissend bin selbst ich nicht...es bedeutet meine Geliebte*...ohh ja, denn ich habe dich in der Hinsicht sehr gut verstanden menu Thanu.* (mein König)* Und wehe dir du leugnest es weiterhin ab...das überlebst du nicht, das schwöre ich dir bei meiner Ehre..Naugrim! Eines Tages werde ich dich dafür büßen lassen, denn DU bist mein Gefährte. Aber DAS willst du ja noch immer nicht wahr haben...und auch nicht, dass du mich eben geliebt hast wie von Sinnen….elender Thyk!* (abfällig für Zwerg*)“ Keucht sie ihm weiterhin entsprechend aufgebracht und verletzt entgegen. Ihre Blicke treffen sich und sie sieht seine Seelenqual, mit eigenen Augen...es ist der zutiefst bestürzte und mit Selbstzweifeln behaftete Blick eines schlechten Gewissens, denn er ahnt langsam, was er ihr angetan hat...gegen ihren Willen...und vor allem, was sein Körper und sein völlig der Wirklichkeit verzerrter wahnhafter Verstand erzwingen wollte. Ja er wollte sie wahrhaftig lieben...nur dieses eine Mal...aber das, was daraus entwachsen ist beschämt ihn zutiefst. Er ist nicht so...das hat er noch nie getan...noch NIEMALS zuvor. Er versteht nicht im Geringsten, weshalb es ihn ausgerechnet bei ihr alle Selbstkontrolle gekostet hat. Er hat sie genommen, wie in den dunklen Zeiten der Altvorderen, als seine Vorfahren noch ein niederes nach Schätzen und Blut gierendes Volk gewesen waren, kaum in der Lage sich selbst zu beherrschen und zu kontrollieren. „Sprich nicht so mit mir...Elbenweib! Ich lasse mir von dir keine Befehle erteilen. Deine Vorwürfe kannst du dir getrost ersparen. Sie werden dir nichts nützen...es wird an dem was zwischen uns ist nichts ändern! Nicht in diesem Leben!“ Knurrt er ihr somit abermals entsprechend abweisend mit deutlich hörbar schlechten Gewissen entgegen. Es sind Züge in ihm zutage getreten, die er niemals an sich selbst erwartet geschweige denn jemals geahnt hätte...und doch ist es geschehen und es lässt sich nicht wieder umkehren oder gar verleugnen. Thorin hat sie genommen ohne jeden Zug von Empfindungen, die er in Wahrheit für sie übrig hat...ohne jedes Zartgefühl, grob wie ein wildes Tier und er fragt sich in dem Moment als sie ihn damit konfrontiert entsetzt, ob er längst zu einem solchen geworden ist? Ob dies die Wirklichkeit ist? Ist er tatsächlich so geworden...nicht mehr als ein ehrloser Bastard, den sie ihn angesichts seiner Handlungsweise an ihr zurecht als solchen betiteln kann? Ist er wahrhaftig so tief gefallen...ER ein Mann von Ehre der er bisher stets gewesen ist? Er weiß es nicht..er weiß ehrlich gesagt im Augenblick gar nichts mehr…!!! Thorin ist zutiefst entsetzt...über sie, über sich...über das, was da eben vorgefallen ist...und ohne noch ein weiteres Wort des Bedauerns oder gar einer Entschuldigung an sie zu verlieren, die jetzt wohl durchaus angebracht gewesen wäre, macht der Mann unversehens direkt auf dem Absatz kehrt. Ja er verlässt sie sozusagen fluchtartig, so bestürzt und angewidert ist der Zwerg von seinem eignen Handeln, dass er versucht vor sich selbst zu flüchten. Doch es wird ihm nichts nützen...denn vor sich selbst und seinen Untiefen kann niemand fliehen, auch er nicht. Er hört nicht mehr, wie sie ihm ein deutliches...“und WAS wenn doch Mistkerl?“...hinterher ruft. Er sieht nicht die glitzernden Tränen in ihren Augen, mit denen sie leise verzweifelt flüstert... ...“was wenn doch? Mein Gemahl, du hast ja nicht einmal im Ansatz bedacht, dass aus deinem schändlichen Handeln vielleicht so etwas wie Leben entstehen könnte...ja, dass es durchaus Folgen haben könnte, weil du es unweigerlich gezeugt hast...und WAS, wenn es denn so wäre? Ihr Götter mögt mich hoffentlich davor bewahren, dass es so kommt! Aber ich frage mich, wirst du ES dann ebenso sehr verachten und ablehnen wie MICH? DAS was dann unweigerlich auch ein nicht geringer Anteil deiner selbst sein würde...vielleicht sogar der BESTE...wer weiß? Wer weiß...?!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)