Eru áva dartha amarth yoménië von Ithildin (Eine unerwartete Schicksalsbegegnung) ================================================================================ Kapitel 18: Zauberer und andere Ärgernisse ------------------------------------------ ER ist kaum an die beiden heran getreten, die ihm verblüfft und merklich irritiert entgegen starren und noch ehe Thorin überhaupt den Mund aufmachen kann, um ihn anzusprechen, setzt sein von dem Zwerg mehr als unerwartetes Gegenüber auch schon zu sprechen an...leise aber dennoch gut in der morgendlichen Stille der Gaststube vernehmlich. Natürlich ist es niemand anderer als der graue Zauberer, auf den sie hier beide noch einmal wie zufällig treffen. „Oh ho ihr seid ja noch hier? Gut..gut das ist wahrlich, mehr als ich zu hoffen gewagt hatte. Thorin es erfüllt mich mit Erleichterung, dass ich dich doch noch einmal antreffe, bevor unsere Wege uns alle für einen nicht unerheblichen Zeitraum in unterschiedliche Richtungen führen werden. Ich möchte die Gelegenheit nutzen um dich noch einmal eindringlich daran zu erinnern, was wir gestern Abend besprochen haben. Ich werde meinen Teil der Abmachung erfüllen und du hoffentlich den deinen, Sohn von Thrain, Sohn des Thrôr. Es wird mit Sicherheit etwas dauern, bis sich unsere Wege wieder kreuzen. Aber ich werde dich umgehend benachrichtigen, sobald ich etwas brauchbares herausgefunden habe...oder besser diesen JEMAND von dem wir sprachen. Mir ist da schon so ein Gedanke gekommen, sagen wir, ich habe eine gewisse Eingebung. Aber gut lassen wir das...ach ja noch etwas...denk daran, dass du dich möglichst bedeckt hältst. Thorin, du bist in nicht unerheblicher Gefahr, jemand will dich, nachdem was ich durch Zufall herausgefunden habe tot sehen und das wie mir scheint, lieber heute als morgen. Also hütet euch gesehen zu werden und zwar BEIDE, ehe ihr die Ered Luin erreicht habt, solltet ihr euch besser abseits der Straßen halten und sie nur benutzen, wenn es nicht irgend anders geht. Hört auf meinen Rat...mein Gefühl sagt mir, dass ihr wirklich äußerst vorsichtig sein solltet. Nun gut vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass ihr zu zweit seid....so fallt ihr weniger auf. Ein fahrender Schmied mit seinem Weib, das ihn begleitet...eine gute Tarnung, diese glänzende Idee hätte wahrlich von mir sein können!“ Noch ehe der alte Zauberer verstummt, hört er das tiefe unwillige Grollen, das aus der Brust des Zwergenmannes drängt, aber Gandalf hält den sichtlich verstimmten Zwergenfürst just mit einer unwirschen Handgeste zurück und blickt ihm dabei durchdringend in die Augen. Die hellen graublauen Augen des Zauberers haben zwischenzeitlich längst einen gefährlichen Schimmer angenommen, der dem Zwerg unmissverständlich sagt, dass es besser ist, ihm in dieser Hinsicht nicht zu widersprechen. So nickt er kurz, ja fast schon wie mechanisch, wobei er deutlich spürt, wie unangenehm er schlucken muss. Hart und über alle Maßen frustiert...ist dies doch ein Brocken, den er kaum den Hals hinunter zu bringen vermag und dennoch muss er sich dem Istari fügen. Zumal er sehr wohl bemerkt hat, dass der Zauberer ihm gegenüber völlig unverhofft die vertrauliche Anrede verwendet..etwas das er am Abend zuvor nicht getan hat. Aber ehe er überhaupt in der Lage ist, ihm etwas zu erwidern oder gar darauf anzusprechen, macht der graue Zauberer auch schon Anstalten im selben Wortlaut fortzufahren. „Du tust übrigens gut daran die Frau mitzunehmen...auch wenn es dir nicht sonderlich gefallen mag Thorin Eichenschild. Aber ich sage dir, eine bessere Möglichkeit deine wahre Identität zu verschleiern, wirst du so schnell nicht wieder erhalten. Also tu was ich dir rate..und außerdem vergiss eines nicht, du hast ihr dein Wort gegeben König aller Zwerge aus Durins Geschlecht. Ich meine da sollte es doch etwas mehr als nur den Atem wert sein, den du an dieses Versprechen verschwendet hast...oder etwa nicht?“ Thorins Blick bohrt sich sichtlich wütend in den des Zauberers. Das tiefe Knurren das abermals aus seiner Brust heraus drängt wird ungleich lauter, aber als der Zauberer schon dran ist, noch einmal etwas zu dem spürbar aufgebrachten Zwergenfürsten zu sagen, bricht es ganz plötzlich ab... Anstatt dessen kommt von ihm ein entsprechender Kommentar in Richtung des alten Mannes. „So ist es Zauberer...ich mag euch zuweilen als eigensinnig und Sturköpfig erscheinen alter Mann. Aber ich bin nicht dumm...und ich stehe immer zu meinem Wort, wenn ich es einmal gegeben habe! Ich werde euren Rat damit also ernst nehmen und mich nach Möglichkeit abseits der gewöhnlichen Wege halten. Ich meine mit ihr, als Begleitung dürfte mir das ja nicht all zu schwer fallen. Sie kann ich ohnehin nirgends offen zeigen...dazu ist das Elbenweib einfach zu auffällig. Oder ganz deutlich gesagt, wer soll mir als Zwerg schon eine solche Frau als MEIN Eheweib abkaufen? Seht sie euch doch einmal genauer an, das elende Elbengezücht. Ich frage euch dann noch einmal allen ernstes, WER das tun sollte? Ich meine wer so dumm sein könnte dem Glauben zu schenken? Denn dazu ist das elbenblütige Weib zu allem Übel viel zu ansehnlich geraten..ja nicht gar als über die Maßen schön zu bezeichnen. Viel zu schön, um nicht irgendwelche Begehrlichkeiten zu wecken. Es liegt ihr im Blut, so wie eben alle ihrer verfluchten Sippschaft an Körperwuchs und in ihren ach so lieblichen Gesichtern geartet sind. Ganz ehrlich, das glaubt ihr doch selbst nicht wirklich Zauberer? Niemand wird mir ernsthaft abnehmen, dass sie mein Weib ist...nicht ein einziger Mann.“ Der Zwergenmann spuckt in dem Moment wahrhaftig Gift und Galle, noch abfälliger hätte er sich darüber wahrlich nicht auslassen können und dennoch steckt auch ein winziges Körnchen an Wahrheit, hinter all seinen boshaften Schmähungen ihr gegenüber. Genau die, die er dem alten Zauberer und auch ihr nicht offen zugeben will...die, die er ihr damit ungewollt sogar als Kompliment gemacht hat. ER findet sie SCHÖN...genau diese Worte ausgerechnet hier und jetzt aus seinem Munde zu vernehmen, überascht die halbelbische Frau dann doch und zwar sehr nachdrücklich. Ihr bleibt der Mund offen stehen, als sie ihn sprechen hört. Natürlich hat Thorin sie damit treffen und auch verletzen wollen...und natürlich ist er auch wütend auf den grauen Zauberer, der ihn nun auch noch einmal, wie als ob er es nicht schon längst wüsste, dazu angehalten hat ihr gegenüber sein gegebenes Wort einzulösen. Aber alles, was er dafür erhält, ist ein gutmütiges Lachen, in das der alte Mann augenblicklich verfällt, als er den Zwerg weiterhin so derart aufgebracht vor sich hin grummeln sieht. "Beruhige dich Thorin...es wird dir gewiss nicht schaden. Du kannst meinem Urteilsvermögen getrost vertrauen. Ich denke, dass ich alles zum Guten wenden wird, ich habe es im Gespür, du wirst schon sehen. Hältst du dich selbst wirklich für so unansehnlich, dass dich keine Frau ansehen wollte? Nun dann kann ich dich beruhigen...immerhin bist du doch so mannhaft geraten, dass dich sogar eine wie die halbelbische Frau erwählen könnte...und welche Frau würde sich schon einem König verweigern? Keine..nicht einmal SIE würde das tun! Du hast offenbar keine Ahnung, davon was Frauen zu schätzen wissen mein lieber Thorin? Du bist ein Mann der durchaus seine Qualitäten besitzt, lass dir das als guten Rat von einem alten Mann gesagt sein. So und jetzt komm, du solltest lieber die spärliche Zeit nutzen um dich angemessen zu stärken, der Weg in die Ered Luin ist lang und ungemütlich, wer weiß schon so genau, wann sich die nächste Gelegenheit eines so köstlichen Mahls wieder bieten wird?!“ Mit diesen durchaus einsichtigen Worten klopft er dem Zwergenmann aufmunternd auf die Schulter und fordert ihn damit nachdrücklich auf, sich wieder zu setzen, um mit dem von ihm begonnenen Morgenmahl fortzufahren. Als Thorin sich schließlich widerwillig von dem Zauberer dazu überreden lässt und endlich bereit ist etwas zu essen, will die Halbelbin sich an seiner Statt noch einmal erheben, um nachzusehen wo der Wirt mit den ihnen versprochenen Sachen so lange bleibt, denn die Zeit drängt...sie haben ohnehin schon zu viel ihrer kostbaren Zeit verplempert. Aber noch ehe Lyriell die Gelegenheit hat das zu tun, spürt sie des Zauberers Hand unwillkürlich auf ihrem Arm lasten...schwer und auch unverhofft beruhingend, aber vor allem eines...äußerst nachdrücklich! „Auf ein Wort Heilerin...ich möchte noch kurz mit euch sprechen und zwar vertraulich, wenns recht ist. Also in diesem Fall OHNE dass ER direkt mithört was wir sprechen.“ Gandalf sieht sie dabei ebenfalls durchdringend und sehr streng an. Lyriell erschrickt und fährt unmittelbar in sich zusammen, als sie es bemerkt. Barad*...(verdammt*) er hat es erkannt, sie weiß nicht wieso oder aus welchem Grund, aber er hat es tatsächlich bemerkt, er weiß was sie kann, der Istari kennt ihre Gabe! Die halbelbische Frau nickt so merklich überascht und setzt sich anschließend hastig neben den alten Mann, woraufhin auch Thorin verblüfft von seinem Frühstück aufmerkt, es jedoch nicht weiter zu kommentieren wagt. Vor allem nicht, als er den grimmigen Blick des Istari bemerkt, der ihn kurz streift. Der Zauberer ändert seine Blickrichtung jedoch und blickt fast sofort danach die elbische Frau aufmerksam, sowie forschend an. Dann beugt er sich zu ihr hin und flüstert ihr leise etwas entgegen.... „Ich kenne eure Geschichte jetzt, ich weiß wer ihr seid und was ihr seid und es tut mir sehr leid, dass euch von einem von meiner Zunft dereinst so viel böses widerfahren ist, denn ich denke nicht, dass ihr das als euer Los verdient habt. Nun ja, aber Liebe kann man nun mal nicht erzwingen, auch Saruman hätte das eigentlich wissen und verstehen müssen. Aber nun gut, sei es drum...es ist geschehen. So habt ihr sie nach so langer Zeit also doch noch völlig unverhofft gefunden...die Liebe...oder sollte ich sagen besser SIE euch? Ihr liebt ihn, das sieht man euch, wenn ich es denn so unverblümt ansprechen darf sehr deutlich an, zumindest aus meiner Sicht heraus gesehen. Doch hütet euch, ihr solltet acht geben, an wen ihr euer Herz verschenkt Lyriell. Liebe kann etwas sehr gefährliches sein, es kann euch unter Umständen viel kosten, vielleicht zu viel! Ihr wisst hoffentlich, dass Thorin längst nicht das selbe für euch empfinden kann, wie ihr für ihn empfindet und dass euch das Schicksal demnach nicht unbedingt gewogen erscheint?" Lyriell blickt den grauen Zauberer traurig an. „Das hat es bereits..alter Mann, ihr wisst ja gar nicht, was es mir abverlangt hat, mich ausgerechnet in ihn zu verlieben. Ja ich weiß es, im Grunde schon seit dem ersten Tag, als ich auf ihn traf. Meine Bürde ist hart, aber ich werde sie weiterhin klaglos ertragen und vielleicht eines Tages...wer weiß? Vielleicht erkennt er es irgendwann von selbst? Ich trage die Hoffnung in meinem Herzen....und eines Tages werde ich es wissen!“ Der Zauberer sieht sie weiterhin aufmerksam forschend an....“ja irgendwann wird er es vielleicht von selbst erkennen. Bis dahin versprecht ihr mir, dass ihr für mich ein wenig auf ihn acht geben werdet? Ich kenne eure Gabe Heruin...ich spüre sie, das helle Feuer der Flamme von Arnor brennt auch in euch...wenn nur schwach aber dennoch...daher sage ich euch das nicht grundlos. Habe ich euer Wort darauf?“ Lyriell blickt den alten Mann mit aller Aufrichtigkeit entgegen, die sie in dem Augenblick in sich zu finden vermag, doch anstatt ihm zu antworten nickt sie nur kurz. Über Gandalfs bärtige Lippen dringt sogleich danach ein kurzer, aber sichtlich erleichterter Seufzer. „Gut das wollte ich von euch wissen. So gebt denn auch auf euch selbst gut acht...versprecht mir das!“ Indem lächelt Lyriell ihn ebenfalls spontan an. „Das werden wir tun Zauberer...bisher ist es ihm und auch mir noch immer gelungen, wie ihr seht. Unkraut vergeht nicht, würden sie hier in Bree wohl dazu sagen. Nun und an dieses alte Sprichwort will auch ich mein Versprechen euch gegenüber knüpfen, bis wir uns wiedersehen.“ Auch Gandalf lächelt. „Ja bis wir uns wiedersehen werden, davon bin ich überzeugt Frau Lyriell...davon bin ich überzeugt!“ Sagt er im Anschluss daran leise und zwar so leise, dass Thorin ihn nicht verstehen kann. Der Zwerg hat das Gespräch zwar nicht im direkten Wortlaut mithören können, verfolgt hat er es und damit dessen Sinn aber doch und zwar mit sichtlich grimmiger Mine und bis zum Nasenrücken argwöhnisch zusammen gezogenen Augenbrauen. „Was gibt es da zu flüstern Zauberer? WAS habt ihr dieser halben Elbin gesagt? Ich will es wissen!“ Fährt ihm entsprechend unwillig heraus, kaum dass die beiden ihr kurzes Gespräch beendet haben. Doch der Zauberer lacht abermals kurz und sichtlich amüsiert. „Ha na das wüsstest du wohl gerne mein zwergischer Freund....nun aber DAS ist eine Sache zwischen Frau Lyriell und mir. Wenn du es wissen willst, wirst du sie deswegen schon selbst fragen müssen fürchte ich. Wobei ich allerdings stark daran zweifle, dass du den gewünschten Erfolg damit bei ihr haben wirst!“ Gandalf sieht die elbenblütige Frau mit einem aufmunternden Augenzwinkern an und verstummt noch im selben Moment. Sie wirkt sichtlich belustigt, wobei sich ihr Blick auf Thorin richtet, der sie seinerseits auffordernd ansieht. Indem zuckt sie mit den Schultern...“nun ich fürchte er hat recht mit dem was er gesagt hat, tut mir leid...von mir erfährst du nichts, was dich nun mal nichts angeht....werter Herr Zwerg!“ Kommt es anschließend mit einiges an Nachdrücklichkeit aus ihrem Mund geflossen. Thorin ist drauf und dran abermals unübersehbar wütend auf sie zu reagieren, doch in dem, werden sie kurzerhand unterbrochen, denn erstens erscheint der Wirt endlich mit den von ihnen beiden gewünschten Sachen auf der Bildfläche und zum anderen macht der Zauberer ohne weitere Umschweife Anstalten ebenfalls aufzubrechen und sie damit endgültig zu verlassen. Nach einem kurzen und in diesem Fall wenig herzlichen Abschied sind die beiden mit Gerstenmann Butterblume allein, nachdem Gandalf sich anschließend in die kühle Morgenluft dieses anbrechenden Frühlingsmorgens hinaus getrollt hat und auf nimmer Wiedersehen verschwunden scheint. Einige Zeit später sind auch der Zwerg und die elbische Frau, mit den ihnen gewünschten Sachen gerüstet und somit in der Lage aufzubrechen, um in die Ered Luin zu gelangen. Inzwischen ist es nach neun..und wie bereits festgestellt längst nicht mehr so früh als zu Anfang gedacht...ein Umstand der Thorin nicht so besonders gefällt, zumal sich der kleine Ort jetzt deutlich belebt. Gänzlich ungesehen werden sie beide damit wohl nicht aus Bree verschwinden können. Aber auch dafür gibt es eine adequate Lösung, die dem alten Gerstenmann Senior da ganz plötzlich mit einem überaschenden Geistesblitz einfällt. Die gefällt Thorin zwar noch weniger...aber es erscheint ihm als die einzig plausible Möglichkeit und so lässt er sich schließlich, wenn auch mit wenig Begeisterung versehen auf den Vorschlag des Wirtes vom tänzelnden Pony ein. Aber als Lyriell einige Sekunden später ebenfalls von dieser Idee erfährt, reagiert die elbenblütige Frau wie zu erwarten sehr heftig und nicht sonderlich begeistert ob der Tatsache, WAS die beiden Männern da aus ihrer Sicht heraus gesehen an geistigen Wahnsinn überkommen hat. „WAS, du willst einen Haken über die Mückenwassermoore schlagen, bist du noch ganz bei trost Zwerg? Die Richtung ist nicht notwendig...wir..wir können sie umgehen! Nein, wir MÜSSEN sie umgehen, wenn uns unser Leben lieb ist. Das wäre ein tödlicher Umweg. Die Moore sind lebensgefährlich und tückisch für uns, wir kennen uns dort viel zu wenig aus. I Valar bei allen Göttern, wir werden dort drin elendliglich ersaufen oder noch besser, bis zum Halse im Morast versinken....hörst du, das ist Wahnsinn ZWERG!!“ Die Stimme der Frau hat beim Sprechen, einen nicht zu überhörenden Klang von Hysterie angenommen. Sie hat große Angst...er spürt es und doch kann und will er keinerlei Rücksicht darauf nehmen, zu viel steht deswegen eindeutig für ihn auf dem Spiel. „WIR BEIDE WERDEN DORT HINEIN GEHEN....UND WENN ICH DICH HÖCHSTPERSÖNLICH AM KRAGEN DORT HINDURCH SCHLEIFEN MUSS WEIB! KEINE WIDERREDE, ENTWEDER DIESER WEG ODER KEINER! ABER DU DARFST VON MIR AUS AUCH HERZLICH GERNE HIER BLEIBEN, WENN DIR DAS LIEBER IST?!“ Fährt es somit sichtbar wütend aus ihm heraus, wobei er so richtig laut wird...dieses..dieses einfältige elbische Frauenzimmer hat ihm zu seinem Glück nämlich gerade noch gefehlt. Aber was hilft es ihm denn sich darüber aufzuregen? Nichts..rein gar nichts, es lässt sich ja ohnehin nicht mehr ändern! „Thorin hör mir zu, es war nicht so gemeint, wie DU es jetzt vielleicht verstanden hast?! Ich..ich wollte dir damit doch nur andeuten dass es gefährlich ist....verstehst du mich denn nicht? ES IST GEFÄHRLICH!“ Versucht sie ihm die Sachlage derweil so gelassen wie möglich zu erläutern, nachdem er sich nach einiger Zeit wieder etwas beruhigt und mit dem Schreien aufgehört hat. „Oh doch, ich habe dich schon durchaus verstanden, aber ich versuche dir doch eben zu erläutern, was mein Plan ist närrisches Weib. Hörst du mir nicht zu? Wir wollen sie lediglich am Rande streifen und NICHT mitten hinein gehen Lyriell! Ich weiß selber sehr gut, dass das die falsche Richtung und ein nicht zu unterschätzender Umweg ist, aber was hilft es uns, wir müssen da durch, wenn wir etwaige Verfolger von unserer Fährte abschütteln wollen!“ Grollt Thorin sie daher noch immer nicht weniger nachdrücklich und aufgebracht an, um ihr klar zu machen, wie sich die Sachlage für IHN verhält und dass er im Grunde damit ja keine andere Wahl hat, um möglichst ungesehen aus Bree zu verschwinden. Lyriell schluckt indessen heftig....die Mückenwassermoore....von diesem schrecklichen Ort hat selbst sie schon gehört. Das darf nicht wahr sein, das darf jetzt einfach nicht wahr sein, das kann nur schlimm für sie beide ausgehen, sie hat es im Gespür! Sie werden dort elendiglich zugrunde gehen..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)