Die Geheimnisse der Awartari von Lampow (Bitte Weblog beachten) ================================================================================ Kapitel 9: 9. Liebesgeständnisse und düstere Wolken am Himmel ------------------------------------------------------------- Wer will, wer hat noch nicht? Ein neues Kapi ist on. Viel Spaß beim lesen. 9. Liebesgeständnisse und düstere Wolken am Himmel "Soll ich das als Bestätigung meiner Liebeserklärung sehen?" "Ja, kannst du, Ricard. Denn ich liebe dich schon seit ich dich zum ersten Mal sah." Damit kam sie seinem Gesicht immer näher und schließlich vereinten sich ihre Lippen zu einem Kuss, der sehr lange dauerte. "Wieso hast du dich vorhin versprochen?" "Weil niemand es wissen soll. Mein Vater soll nicht wissen, dass ich hier unterwegs bin. Für ihn bin ich auf einer Bildungsreise." "Ricard, würdest du mich bis zu Kicera begleiten? Auch wenn du dich damit deinem Vater und König widersetzen würdest?" "Ja, auch dann. Schon als ich dich zum ersten Mal vor zwei Tagen in den Händen hielt, habe ich beschlossen dich zu begleiten." Danach gaben sie sich wieder einen langen Kuss und danach wollte Ricard endlich in die Quelle gehen. Er schaute sie fragend an und sie beantwortete die stumme Frage, indem sie ins Wasser ging nicht ohne vorher ihr Gewand verschwinden zu lassen und stattdessen einen Badeanzug erscheinen zu lassen. Sie blieben lange noch in der Quelle. Einstweilen im Königspalast in Fanes, der Hauptstadt. König Augos ging unruhig hin und her. Seine Minister hatten etwas Beunruhigendes in den Sternen gesehen, sie wussten nur noch nicht was. Als auf einmal die Tür aufging, ging Augos im schnellen Schritt hin und fragte gleich, was los war. "Mein König, wir haben ihnen etwas Fürchterliches zu berichten. Der Ritter und der Awartari haben sich gefunden und es dauert nicht mehr lange bis Kicera gefunden ist." "Das ist eine schlechte Nachricht. Weiß man schon, wer die beiden sind?" "Nein, leider nicht. Wir wissen nur, dass die beiden in der Nähe des Göttergebirges sind." "Oh nein. Dann ist es am besten, ich schicke eine Truppe hin." Damit wurde es beschlossen und in der nächsten Stunde verließ eine Truppe von zwanzig Männern das schloss in Richtung Göttergebirge. Von diesen dunklen Wolken ahnten Kiria und Ricard noch nichts. Sie lagen Hand in Hand in der Quelle und genossen die Nähe des Anderen. "Wir sollten langsam zurückgehen, oder Kiria?" "Können wir. Mein Geheimnis bleibt bei dir sicher, oder?" "Ja, ich habe es dir ja versprochen." Damit wollte sie aufstehen, doch auf einmal wurde ihr schwindelig und Ricard konnte sie gerade noch so auffangen. Nach ein paar Minuten schlug Kiria die Augen wieder auf, doch suchten ihre Augen verschreckt die Gegend ab. "Was ist los? Was hast du gesehen?" "Dein Vater hat uns einen Trupp hinterher geschickt. Jetzt ist es am besten, deine Männer und wir machen uns gleich auf den Weg zur Bastion und wir gehen dann weiter zu Kicera." "Das ist gut. Das wollte ich auch machen." In der nächsten Stunde brachen sie auf und ritten bis zur Bastion weiter. Zeitweise wurde Kiria müde, doch sie riss sich zusammen und hielt durch bis zur Bastion. Danach ritten Ricard und sie weiter, nachdem Gitaro die Befehlsgewalt bekam. "Gitaro, ich kann mich doch auf dich verlassen, oder?" "Ja, mein Kommandant. Wenn sie unsere Hilfe irgendwann brauchen, sagen sie es nur und wir helfen ihnen, oder Männer?" "Ja!", erscholl es aus vielen Mündern. "Auch wenn es gegen den Befehl des Königs wäre?" "Auch dann, mein Freund." "Gut, ich helfe Kia noch ihr Schicksal zu finden und dann kehre ich wieder zurück. Wenn ich dann eure Hilfe brauche, sage ich es. Wir sehen uns. Und, Gitaro, handle immer stets mit dem Herzen. Das half mir meistens in schwierigen Situationen.", gab Ricard ihm noch den Rat. "Gitaro? Sei immer dir und deinem Nächsten ein Freund und handle stets auch nach besten Wissen und Gewissen." "Ja, Kia und du achte mir auf meinem Freund Ricard. Bring ihn mir in einem Stück zurück." "Wird' ich machen. Ach, Gitaro." "Ja, Kia?" "In einer Legende gibt es immer einen wahren Kern. Vielleicht kennst du schon einen oder wirst einen demnächst kennen lernen." Damit wandte sich Kiria mit Ricard ab und verschwand in Richtung Göttergebirge. Gitaro rätselte noch lange über Kias letzten Satz, tat das dann ab und ging in Richtung Offiziersstube. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)