Was die Liebe will nimmt sie sich!? von LaLa (SessxLilian 34. Kapitel ist da!!!) ================================================================================ Kapitel 28: HILFE!!! Die Teufel sind los Teil 2 ----------------------------------------------- Hey Leute! Endlich! Endlich ist wieder ein Kap von mir da. Dieses Mal hat es wirklich länger gedauert, als alle anderen Kaps zuvor, ich weiß. Und ich hoffe ihr könnt mir noch einmal verzeihen. Doch ich will jetzt keine großen Reden schwingen, sondern euch nur viel Spaß wünschen mit dem neuen Kap. @Inu-Girl19364: *hihi* Ich muss ehrlich gestehen, dass ich schon etwas habe, womit ich ein wenig 'Schwung' in die Sache reinbringe. Allerdings...muss ich dich ein wenig enttäsuchen, dass passiert erst...mist wie sage ich das jetzt ohne alles zu verraten?? Ok, sagen wir es passiert erst in vllt drei kaps oder so. Ich weiß es nicht, aber es dauert noch ein kleines bisschen ^^ @chaska: *lach* *gg* Ja, vllt sollte ich mir das mal als Notlösung beiseite legen ^^' @sweety91: Überhaupt kein Problem, dass das Kommi erst dann kam. Ist doch verstädnlich wenn deiner freundin etwas passiert ist und dann die ganzen Feste....^^ Viel Spaß: Kapitel 28- HILFE! Die Teufel sind los Teil 2 ~Rückblick aus Kapitel 27~ „Ihr seid doch alle gleich!! Nur wegen dieser Prüfung seid ihr nett zu uns, sonst würden wir euch doch gar nicht interessieren. Ihr versucht euch bei uns einzuschleimen, damit ihr die Prüfung besteht und nicht durchfallt!! Und wenn es nötig ist, benutz ihr auch alle Mittel um das zu schaffen. Ihr seid doch froh, wenn ihr uns nicht mehr sehen müsst!!!“ Jetzt war es an Lilian Luis erstaunt anzuschauen. Doch das war nur ein Moment so, denn schon im nächsten verschränkte sie trotzig ihre Arme vor der Brust. „Na, wenn du meinst.“, sagte sie desinteressiert. „Es kann ja sein, dass die anderen, welche diese Prüfung auch gemacht haben, so waren, aber das trifft ganz bestimmt nicht auf mich zu!“ Sie schaute den etwas irritierten Jungen vor sich an und ein Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ich sehe es nämlich so: Klar möchte ich die Prüfung bestehen, aber dazu ist mir nicht jedes Mittel recht und dazu möchte ich euch auch nicht so schnell wie möglich loswerden. Jedenfalls jetzt noch nicht. ^^ Ich bin eher froh, denn diese Prüfung bietet mir doch die Gelegenheit euch kennen zulernen oder nicht!? Und selbst wenn ich diese Prüfung nun schaffen sollte oder nicht, ist doch egal, was bei drum gekommen ist allemal was, nämlich, dass ich euch kennen gelernt habe. Und damit Basta!“, sagte sie entschieden mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Doch schon erschien wieder ein Lächeln auf ihrem Gesicht. „So, da wir das ja nun geklärt haben, können wir ja weiter essen, ich habe nämlich Hunger!!!“ ~Rückblick aus Kapitel 27 ende~ Es herrschte eine Stille beim weiteren Essen. Keiner der Kinder wusste, was sie jetzt sagen sollten, während Lilian die Stille genoss und Sessomaruh war ja sowieso fast nie so wirklich gesprächig. Die drei Kinder waren jetzt endlich still und Lilian hatte das Gefühl, dass sie mit ihren Worten das Schlimmste schon überstanden hatte. Doch wie so oft, sollte sie sich da täuschen! Mitten im Essen, hörten die Kinder plötzlich auf zu kauen und sahen sich gegenseitig an. Ein leichtes Lächeln erschien auf jeden ihrer Gesichter. Überrascht hörte nun auch Lilian auf zu essen und schaute zwischen den dreien hin und her. Auf ein Nicken seitens Mirai ließen alle drei ihr Besteck plötzlich fallen, griffen mit ihren Händen in das Essen und…bewarfen sich gegenseitig! Völlig geschockt war Lilian nicht im Stande etwas zu unternehmen. Ihr ganzer Körper zuckte zusammen, als sie auf einmal ein wenig Essen im Gesicht abbekam. Allerdings ließen sich die Kinder dadurch nicht im Geringsten stören, sondern warfen lustig sich immer weiter ab. Mit ihrer Hand wischte sie sich das matschige etwas aus dem Gesicht. Immer noch etwas geschockt schaute sie dem Spektakel zu, jedoch hatte sich der Schock schon ein wenig gelegt. Sie war verwirrt und wusste nicht genau, wie sie jetzt reagieren sollte, während die drei kleinen Rabauken bereits aufgestanden waren, um sich besser bewerfen zu können. Das ging so weiter, bis alle drei abrupt aufhörten und wie elektrisiert stehen blieben. Wie gebannt schauten sie alle in eine Richtung und der Schock stand ihnen meterweit ins Gesicht geschrieben. Lilian zog eine Augenbraue nach oben und sah in die Richtung, in welche sie schauten. Ihre Augen wurden groß und ihr Mund öffnete sich ungläubig. Dort saß Sessomaruh die Arme vor der Brust verschränkt und….mit Spagetti in seinen sonst so weißen, makellosen Haaren. Lilian konnte ihren Mund gar nicht mehr schließen. Doch schon nach mehreren Sekunden zuckte ihr Mund unwirkürlich. Es fing an mit einem Lächeln an, dann folgte ein breites Grinsen, bis sie schließlich leise anfing zu kichern. Mirai, Luis und Amber hatte derweil Sicherhaltsabstand von mindestens fünfzehn Meter genommen. Sofort nachdem Lilian angefangen hatte zu kichern, schlug sie sich die Hand vor dem Mund, um ihr Lachen zu unterdrücken. Bei Sessomaruh war das tödlich. Doch konnte sie leider nicht verhindern, dass leise Kicher immer noch ihren Weg nach draußen fanden. „Tut…tut mir leid.“, brachte sie zwischen den hochkommenden Drang lautlos zulachen heraus. Jetzt wandte Sessomaruh seinen Blick zu ihr und sofort gefror ihr Lachen. Hart schluckte sie. Seine Augen sprühten förmlich den Satz ´Noch ein Mucks und du bist tot!´ heraus. Wie zu einem Stein erstarrt blieb sie sitzen und rührte sich nicht, bis Sessomaruh nach einer ihr schier endlos vorkommender zeit seinen Blick endlich von ihr abwandte, um darauf die Kinder ins Visier zu nehmen, die verschreckt dicht beieinander standen. „Aufräumen und zwar sofort!“, befahl er mit einer noch kälteren Stimme als sonst. Wie von der Tarantel gestochen liefen die Kinder los und versuchten mit hektischen Bewegungen den Saustall so gut es ging sauber zu machen. Lilian währenddessen wollte gerade aufstehen, um Mirai, Luis und Amber ein wenig zu helfen, als sie einen nur zu sehr bekannten stechenden Schmerz in ihrem oberarm fühlte, der sie aufkeuchen ließ. Ihre Hand verkrampfte sich dort, wo das Mal von Sessomaruh unter ihren Kleidern prangte. Der Schmerz war noch höllischer und unerträglicher als sonst. Ihre Beine gaben nach und sie glitt zu Boden. Um sie herum wurde alles verschwommen, da der Schmerz ihr Tränen in die Augen trieb, außerdem wurde ihr schwummerig. Unter Anstrengungen hob sie ihren Blick und sah mit verklärten Augen in die stechenden, kalten, aber goldenen Augen des Hundedämons. Herablassend schaute er zu ihr herunter. Lange würde sie den Schmerzen nicht mehr Stand halten können, dass wusste sie, aber deswegen wollte sie sich dennoch nicht die Blöße geben, um Gnade zu betteln. Dass war nie ihre Art gewesen. Ja, Sessomaruh sah deutlich an ihren Tränenverschleierten Augen, an ihren schmerzverzerrten Gesicht und an ihrer verkrampften Haltung, wie sehr sie litt, jedoch würde sie ihn trotzdem nicht bitten aufzuhören. Diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben! Und dann, als ihr Kopf drohte zu platzen und ihr immer wieder kurz schwarz vor Augen wurde, fing der Schmerz stetig an nachzulassen. Kraftlos lag sie auf dem Boden. Ihr Atem ging schnell und unregelmäßig. Ihr Kopf dröhnte. Immer wieder schloss sie kurz die Augen. Die Kühle des Bodens tat ihr gut. Sie atmete mehrmals tief ein, damit sie ihren Atem beruhigen konnte. Das Klappte auch nach kurzer Zeit. Erst dann öffnete sie ihre Augen wieder und richtete sich schwerfällig auf. Ihre Beine waren zuerst noch ein wenig zittrig, allerdings ließ sie sich das nicht anmerken. Sie wollte keine Schwäche zeigen. Die drei Geschwister waren inzwischen fertig geworden und standen ganz eng bei einander gedrängt da. Lilian atmete noch ein letztes Mal tief ein und schloss die Augen um zu überlegen. „Ok.“, sagte sie ruhig und öffnete wieder ihre Augen. Ihr Blick glitt zu den drei Geschwistern, die jetzt ihr ihre Aufmerksamkeit schenkte. „Es ist spät. Es wäre besser, wenn wir jetzt die Betten fertig machen würde.“ Und wie gerufen wurde wieder die Doppeltür aufgemacht und wieder traten die drei Frauen in den Raum. Gemütlich und nicht auf ihre Umgebung achtend, räumten sie den Tisch ab. Schließlich trugen sie auch wieder den Tisch und die Stühle nach draußen. Zum Schluss brachten sie noch ein paar Decken herein. Als Lilian den drei Geschwistern, welche zu den Decken gegangen waren, um ihr Bett fertig zu machen, zuckte die Kleinste kurz schreckhaft zusammen, worauf sie einen bösen Blick von den restlichen Geschwistern kassierte. Unmerklich seufzte sie tief. Es war ja schon schwer gewesen überhaupt einigermaßen das Vertrauen der Drei zu gewinnen und jetzt war alles einfach wieder zerstört. Und das alles nur weil Mister Eisklotz mal wieder über reagieren musste, nur weil in seinen perfekten Haaren ein paar Spagetti gewesen waren. -.- >Man der muss auch echt immer übertreiben! Seine Ach-so-geliebten-makellosen Haare werden schon nicht durch ein paar Spagetti ruiniert werden.<, dachte Lilian bitter und warf einen zornigen Blick zu ihm. Wie sollte sie denn jetzt das verlorene Vertrauen, welchen nun durch Angst ersetz worden war, wieder gewinnen, solange Sessomaruh noch im Raum war, der die Angst der Kindern nur noch größer machte? Sie sah schweigend zu, wie Mirai, Luis und Amber möglichst weit weg ihre Schlaflager errichteten. Übrig blieb noch eine dünne Matte und eine Decke, die sich Lilian schnappte und ebenfalls ihr Schlaflager errichtete. Dies tat sie in der Nähe von dem ihrem verhassten Hundedämon, welcher wie immer elegant und desinteressiert an der Wand lehnte. Wieder entglitt ihr ein Seufzten über die Lippen, nachdem sie sich auf ihre Decke plumpsen ließ. „Ich muss sagen, du hast es uns ja ganz schön versaut!“ Sie konnte sich den Kommentar einfach nicht verkneifen. Die Antwort von Sessomaruh war wie so oft ein einfaches, aber gefährliches Knurren. Doch bei Lilian hatte es dieses Mal einen anderen Affekt als sonst. Denn sie war wegen dem Geschehen vor ein paar Minuten vorsichtiger geworden und beschloss ihn heute nicht mehr zu provozieren. Schmerzen hatte sie heute wirklich schon genug gehabt. Mitten in der Nacht wachte Lilian durch ein leises, etwas unnatürliches Geräusch auf. Sie hatte sowieso heute einen sehr unruhigen Schlaf gehabt und war deswegen so leicht aufgewacht. Warum sie heute Nacht so unruhig war, wusste sie selbst nicht. Es war irgendwie komisch, allerdings tat das jetzt nichts weiter zur Sache, denn Lilian konzentrierte sich zuerst einmal auf das Geräusch, welches sie geweckt hatte. Es war zu dunkel, als das sie was erkennen konnte, weswegen sie sich nur auf das Geräusch konzentrierte. Es hörte sich auf irgendeiner Art und Weise wie ein leiser Schluchzer an. Lilian wurde stutzig. Wer weinte denn mitten in der Nacht und vor allem warum? Darauf konnte sie keine Antwort finden, bevor sie nichts sah. „Sessomaruh.“, flüsterte sie deshalb leise. Es antwortete keiner, jedoch war das egal. Sie wusste, dass der Hundedämon sowieso nicht schlief. „Weißt du vielleicht, wo eine Kerze oder so etwas ist? Du hast doch so gute Augen.“, fragte sie unbeirrt weiter. Doch wieder wurde ihr keine Antwort gegeben. Lautlos seufzte sie, wie schon so oft an diesem Tag. „Sind wir jetzt wieder unter den Schweigsamen gegangen, oder was!?“, sagte sie eher zu sich selbst, als zu ihm. Vorsichtig tastete sie im Dunkeln nach dem schweigsamen Hundedämon. Doch kurz bevor sie ihn erreichte, packte plötzlich eine feste Hand nach ihrem Handgelenk. Stark zuckte sie zusammen. Mit roten Augen schaute er sie bedrohlich an. Sie war wie gelähmt und aus diesem Grund konnte Lilian sich nicht wehren. Erst nach ein paar Augenblicken schoss ihr plötzlich ein Gedanke durch den Kopf und sie hätte sich selbst schlagen können, dass sie da nicht schon vorher darauf gekommen war. Das hätte ihr die Szene mit Sessomaruh erspart, aber das war ja jetzt auch egal. Ein breites Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sanft löste sie den Griff von Sessomaruh, der das erstaunlicherweise zuließ und schloss die Augen. Kurz konzentrierte sie sich und binnen weniger Sekunden hatte sie sich in ihre zweite Gestalt verwandelt. Jetzt konnte sie das wichtigste erkennen und fast so gut sehen wie im hellen, aber eben nur fast. Doch für das, was sie brauchte, reichte es völlig aus. Mit Leichtigkeit stand sie auf und schaute in die andere Ecke des Raumes, wo die drei Geschwister schliefen. Nun ja, genauso genommen schliefen nur noch zwei, denn die dritte schluchzte immer noch leise und schien nichts von ihrer Außenwelt mitzubekommen. Deswegen hatte sie das kleine ´Gespräch´ zwischen Sessomaruh und ihr auch nicht mitbekommen. Vorsichtig und mit langsamen Schritten näherte sie sich der kleinsten der Drei. Lilian wusste nicht genau, was passiert war und warum Amber hier leise weinte und aus diesem Grund wusste sie auch nicht, wie sie jetzt konkret reagieren sollte. Als sie noch ungefähr zwei Meter von ihr entfernt war, betrachtete sie die Kleine erst einmal ganz genau. Amber saß zusammengekauert da. Ihre Beine hatte sie an ihren Körper angezogen und ihre kleinen Ärmchen darum geschlungen. Den Kopf vergrub sie in ihren Knien. Leicht wippte sie hin und her. In Lilians inneren zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen. Es tat ihr weh dieses kleine Mädchen so zu sehen, denn es erinnerte sie sehr gut an ihre eigene Kindheit. An das Mädchen, dass sie mal vor so vielen Jahren war und sich ebenfalls bemühte stark zu sein und ihren Kummer vor den anderen zu verstecken. Zwar hatte das sehr wahrscheinlich ganz andere Beweggründe, als bei ihr damals, allerdings war die Ähnlichkeit doch erschreckend für Lilian und sofort keimte in ihr ein Beschützerinstinkt auf. Sie wollte nicht, dass Amber so dasaß und weinte. Sie wollte ihr helfen. Genau deshalb ging sie vor ihr auf die Knie und berührte sie ganz sachte und sanft am Arm. Sofort hob das kleine Mädchen ruckartig ihren Kopf und schaute mit Schreckensgeweiteten Augen zu Lilian auf. Instinktiv rutschte Amber ein stück zurück. „Shhhh…du brauchst keine Angst haben. Ich möchte dir nur helfen.“, flüsterte Lilian in einem beruhigenden Ton. „Warum weinst du?“ Amber schaute sie stumm an und einen einzelne Träne rannte noch ihre Wange hinunter. Auch Lilian schaute Amber nur liebevoll an, bevor sie das schweigen wieder brach. „Du brauchst es mir nicht zu sagen, wenn du nicht willst.“, sagte sie sanft und ging einen Schritt näher auf sie zu, damit Lilian wieder direkt vor dem kleinen Mädchen stand. Langsam, damit Amber sich nicht erschreckte, breitete Lilian ihre Arme aus und nahm das Mädchen vorsichtig, aber sanft in den Arm. Zuerst versteifte sich der Körper von ihr, doch nach einer Zeit entspannte sie sich. Plötzlich spürte Lilian, wie der kleine Körper in ihren Armen leicht anfing zu beben und abermals drangen leise Schluchzer waren zu hören. Aus einem Reflex heraus drückte Lilian Amber etwas fester an sich. Sanft strich sie ihr über den kleinen Kopf und flüsterte ihr beruhigende Worte in ihr Ohr. Nach einiger Zeit hatte sich Amber wieder einigermaßen beruhigt. „Hattest du einen Albtraum?“, fragte Lilian leise und vorsichtig, da sie Angst hatte, dass Amber sich wieder aufregte. Sie erhielt ein zaghaftes Nicken als Antwort. „Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Weißt du…als ich so alt war wie du, da hatte ich auch oft Albträume, weißt du!?“ Amber schaute sie etwas überrascht an. Ohne darauf zu achten, sprach Lilian weiter. „Deswegen hatte ich immer Angst einzuschlafen, weil ich befürchten musste, dass die Albträume wiederkamen. Sie verfolgten mich regelrecht. Und weißt du, wie ich es geschafft habe sie zu überwinden?“ Lilian schaute runter in das kindliche Gesicht, welches sie erwartungsvoll anblickte. „Nein. Wie?“, flüsterte Amber leise. Lilian lächelte sie liebevoll an. „Eines Tages versuchte ich einfach beim Einschlafen nicht mehr an die Albträume zu denken, sondern an etwas schönes, was ich erlebt hatte oder was ich gerne erleben würde. Ich tat es immer und immer wieder, jeden Abend vor dem Einschlafen und nach und nach wurden die Albträume weniger, so lange bis sie schließlich ganz aufhörten. Auch heute noch denke ich beim einschlafen an etwas Schönes. Es ist einfach zu meiner Gewohnheit geworden.“ Immer noch lächelte Lilian bei diesen Gedanken. Ja, es stimmte. Früher kamen ihr immer Erinnerungen an ihren gewalttätigen Vater abends hoch und durch diese Methode hatte sie gelernt diese zu verdrängen. Sie unterbrach ihre Gedanken und schaute wieder Amber an, welche immer noch in ihren Armen lag. „Sollen wir es mal versuchen?“, fragte Lilian sanft. Abermals erhielt sie ein zaghaftes Nicken seitens Amber als Antwort. „In Ordnung. Was findest du denn besonders Schön oder was wünscht du dir?“ Die kleinste der drei Geschwister überlegte einige Augenblicke, bevor sie schüchtern, wie sie war, antwortete: „Blumen….ich liebe Blumen.“ Wieder musste Lilian lächeln. Blumen waren in dieser Zeit bei den kleinen Kindern wohl sehr beliebt, denn auch Rin liebte ja Blumen. Aber das war wohl auch kein Wunder, denn Blumen waren eine der wenigen, natürlichen und schönen Dinge die es hier gab. „Schön….ok….Mh…gut. Ich hab was! Also, stell dir doch einfach mal vor, du bist auf einer riesengroßen Wiese, wo alle Blumenarten sind, die es gibt. Die Sonne scheint warm von einem strahlendblauen Himmel ohne das kleine bisschen Wölkchen herab und ein leichter Wind fährt durch deine Haare. Und du möchtest unbedingt den größten Blumenstrauß pflücken. Du läuft auf der Wiese umher und nimmt die Blume, welche dir am besten gefällt und steckst sie zu den anderen und so geht es immer weiter, bis zu deinen tollsten Blumenstrauß fertig hast. Danach…“ Sie schaute mit liebevollen Augen auf das friedlich schlafende Kind in ihren Armen. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie an das Gespräch mit der Kleinen vor wenigen Minuten dachte. Nachdem sie angefangen hatte zu erzählen, war Amber förmlich aufgeblüht. Ihre Augen haben zu funkeln begangen und auch sie hatte angefangen zu erzählen. Lilian wusste nicht, wie lange es gedauert hatte, aber irgendwann war Amber dann immer müder geworden, bis sie schließlich eingeschlafen war. Behutsam und besonders vorsichtig legte Lilian Amber auf ihre Matte, um sie nicht zu wecken, und deckte sie zu. Sie küsste sie noch einmal leicht auf die Haare und strich ihr zärtlich über das Gesicht, bevor sie aufstand und wieder zurück zu ihrer Matte schlich. Dort angekommen legte sie sich wieder hin und deckte sich selber zu. Dabei fiel ihr Blick auf Sessomaruh, welcher immer noch an der Wand lehnte und sie anschaute. „Was willst du?“, flüsterte sie etwas gereizt. Sie hatte nicht vergessen, wie ’freundlich’ er vorhin noch gewesen war. Doch der Hundedämon antwortete nicht, sondern schloss einfach seine Augen. Lilian stieß einen unterdrückten, aber wütenden Laut aus. Doch sagen tat sie nichts mehr, sondern legte sich auch einfach hin. Obwohl sie diese Nacht nicht viel geschlafen hatte, wachte sie noch relativ früh auf. Genau zum richtigen Zeitpunkt um genau zu sein, denn nur ein paar Minuten später wachte die erste der drei Geschwister auf. Es war Mirai. Verschlafen rieb sie sich die Augen und gähnte ausgiebig, bevor sie sich streckte. Danach stand sie auf und ging hinüber zu ihrem Bruder. Leicht und sanft rüttelte sie ihn, bis auch er aufwachte. Genauso wie seine Schwester führte er die gleiche Prozedur durch. Mirai ging derweil weiter zu Amber und wollte auch sie gerade wecken, wenn Lilian sie nicht sanft am handgelenk gefasst hätte. Erst verwundert, dann aber wütend funkelte Mirai die größere an. „Was soll das?“, fauchte sie. Lilian jedoch war überhaupt nicht beeindruckt durch ihren Ton und antwortete ganz ruhig. „Amber hatte heute Nacht einen Albtraum und hat deswegen nicht viel geschlafen. Es wäre besser, wenn sie sich noch ein wenig ausruhen könnte.“ Mirai schaute Lilian einige Augenblicke in die Augen, bis sie sich dann aus dem Griff von Lilian löste, kurz nickte und dann zu ihrem Bruder ging. Wie auch schon gestern wurde das Essen von den drei Frauen stumm hereingebracht. Währenddessen räumte Lilian die Matten und Decken auf und faltete sie zusammen. Amber schlief immer noch, jedoch beschloss Lilian sie jetzt zu wecken, da das Frühstück jetzt fertig war und sie alle zusammen essen wollten. Sie kniete sich neben der schlafenden Kleinen. Sanft streichelte sie Ambers Wange. „Aufwachen.“, flüsterte sie leise. „Na komm schon….aufwachen, Kleine.“ Leich bewegte sich Amber und rieb sich verschlafen über ihre Lider. Leicht blinzelnd öffnete sie ihre Augen und gähnte leicht. Lächelnd schaute Lilian sie an. „Guten Morgen.“, sagte sie fröhlich. „Das Frühstück ist fertig. Werde erst einmal richtig wach und dann komm zum Tisch, ja!?“ Ein kleines Nicken reichte Lilian als Antwort. So stand sie wieder auf und ging auf den Tisch zu. Die anderen saßen schon alle und Mirai und Luis waren auch schon am essen. Gerade als sie beinahe am Tisch war, hörte sie plötzlich Sessomaruh knurren und sowohl Mirai als auch Luis schauten geschockt hinter ihr. Lilian drehte sich um und ihre Augen weiteten sich erschrocken. Entsetzt schaute sie in die Richtung und war kaum fähig sich zu bewegen..... So, dass wars dann auch mal wieder meinerseits. Eigentlich wollte ich ja nicht an dieser Stelle aufhören. *seufz* Aber da ihr schon so lange warten musstet und ich das Kap nicht noch um einen tag verschieben wollte, habe ich jetzt da aufgehört. Ich entschuldige mich hiermit nochmal für eventuelle Fehler, da ich die letzten Seiten auch nicht nachgeschaut habe Gomen.. Aber was ich noch sagen muss GANZ WICHTIG!!! Leute....ich bekenne mich schuldig. T.T Die FF läuft jetzt schon seit über einem Jahr. Kaum zu glauben, dass ich so weit gekommen bin und ich habe es versäumt....Hiermit möchte ich mich nochmal ganz ganz herzlich an alle Kommischreiber bedanken. DANKESCHÖN Denkt dran nur wegen euch schreibe ich diese Story. Wenn es euch nicht gebe, dann hätte ich vielleicht schon manchmal aufgehört. ICH HAB EUCH LIEB ^^ Bis zum nächsten mal eure Caro =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)