Warum darf ich nicht lieben wen ich will? von legolinchen ================================================================================ Kapitel 5: Ankunft in Lorien ---------------------------- Am nächsten Tag ritten Thôr und Legolas wieder weiter. Der Elbenprinz hatte sich gut erholt und seine Wunde war bereits vollständig verheilt. Er bedankte sich bei Tarwin und lud ihn nach Düsterwald ein, bei seiner Verlobungsfeier, denn er müsste seinen Vater, diesen Heiler vorstellen. Tarwin sagte zu und er würde auch, bei seiner Frau in Düsterwald leben, somit dieses Haus verlassend. Die beiden Freunde wollten so schnell wie möglich in Lorien sein, da sie bereits einen Tag verspätet waren und sie nicht wollten, dass irgendjemand peinliche Fragen stellten. Sie kamen bereits an die äußerste Grenze von Lorien und die beiden Elben blickten sich aufmerksam um. Immer wieder erneut waren sie erstaunt, wie schön die Mallornbäume, deren Blätter gold und die Rinde Silber waren. Selbst Legolas, der öfters hier in Lorien war, erstaunte erneut. "Es ist wunderschön...", flüsterte Thôr ehrfürchtig und Legolas nickte. "Du hast Recht...", meinte er und seufzte. Langsam ritten sie weiter, als sie ein Rascheln über sich hörten. Ein Elb sprang hinab und blickte die beiden an. "Seid gegrüßt Prinz Legolas von Düsterwald und Thôr, Heerführer von Düsterwald...Lady Galadriel und König Celeborn erwarten euch bereits." Legolas und Thôr blickten die Wache der Galadhrim an und nickten. Die Wache drehte sich um und ging voraus, die beiden Düsterwaldelben folgten ihm in einigem Abstand. Immer lichter wurde der Wald, bis sie vor dem Hügel standen, auf dem der Palast Caras Galadhon stand. Sie staunten und blieben starr stehen. "Prinz Legolas...kommt...sie erwarten dich und wollen noch mit dir über etwas Wichtiges sprechen..." Legolas blickte seinen Freund an und sagte: "Wir treffen uns später in unserem Flet..." Thôr nickte und ließ sein Pferd mit dem vom Legolas in einen Stall bringen. Er machte sich auf die Suche nach einem Flet für ihn und für Legolas. Legolas folgte der Wache in den Palast und war, obwohl er es schon einmal gesehen hatte, erstaunt über die Farbenpracht des Palastes. Vor der Tür zum Thronsaal blieb er stehen und wartete, denn sein Begleiter war hineingegangen um seine Ankunft bekannt zu geben. Nach kurzer Zeit kam er wieder hinaus und ließ den jungen Prinzen hinein. Galadriel, Celeborn und Kairin blickten den Düsterwaldelben an und begrüßten ihn freundlich. "Seid gegrüßt, Prinz Legolas...ich freue mich dich hier willkommen zu heißen und dass ihr wohlauf angekommen seid...", sagte die Königin von Lorien. Sie stand auf und ging auf ihn zu. "Ich freue mich auch euch zusehen...Lady Galadriel, König Celeborn, Prinzessin Kairin...", sagte Legolas zögernd und blickte Galadriel an. "Bevor du meine letzte Tochter kennen lernst, möchten, mein Gatte und ich mit dir reden..." Legolas nickte und wartete bis auch Celeborn bei ihnen war. "Prinz Legolas...seit einigen Jahren verschwinden immer wieder einige Elben aus unseren Reihen...passiert das in Düsterwald auch?", fragte Celeborn direkt nach. "Nein...eigentlich nicht...immer kommen alle mit ihren Berichten zurück...und wir haben nichts bemerkt...", meinte Legolas und blickte die beiden verwirrt an. "Nun denn...ich wollte euch und euren Vater nur warnen und die Augen offen zu halten..." Legolas nickte und fragte dann: "Warum warnt ihr mich?" "Wir wissen es nicht Legolas...aber auf jeden Fall wird bald ein neues Übel aufziehen...ich möchte nur, dass ihr euch vorbereiten könnt, egal was kommen mag, Bruchtal, Lorien und Düsterwald werden helfen...wenn einer der 3 in Gefahr ist..." Legolas nickte und sprach dann. "Ich werde meinen Vater informieren, sobald ich wieder zurück bin...wir lassen keines der beiden im Stich...", meinte er und lächelte leicht. "Dann wird es Zeit, dass wir zu Mittag essen...und ihr meine Tochter kennen lernt..." Legolas nickte nur und sagte: "Ich würde mich gerne noch umziehen..." Galadriel nickte und Legolas drehte sich um und ging aus dem Saal, um Thôr und sein Flet zu finden. Draußen angekommen erblickte er einen Diener und fragte, wo sein Flet und Thôr waren. Der Diener blickte ihn an, verbeugte sich kurz und ging dann zielstrebig zu einem Flet, das sich Thôr und der Prinz teilten. Legolas bedankte sich und ging hinauf, wie erwartet fand er Thôr vor. "Na, Prinz...wie war es bei den beiden?", fragte Thôr sofort und blickte ihn an. "Schlecht...es gibt schlechte Nachrichten von Lorien...einige Wachen sollten spurlos verschwunden sein, außerdem meint Galadriel, dass irgendetwas Bösartiges auf uns zukommen wird..." Thôr blickte ihn nur verwirrt an und dachte an die Briefe zurück. "Denk nicht so viel daran...es wird bestimmt nichts sein...wir haben doch alles gemeistert, oder?", fragte der Freund Legolas, der nur seufzte. "Ja, aber ich glaube derzeit ist es etwas ernstes...", meinte er und ging in das zweite Zimmer um sich umzuziehen. Thôr seufzte und meinte nur noch: "Mach dir trotzdem nicht so viele Gedanken...genieße den Tag..." Legolas zog sich in der Zwischenzeit eine grüne Hose, ein silbernes Hemd mit dem Wappen von Düsterwald und einen silbernen Gürtel an. "Ich genieße ja den Tag...", murmelte er und kam umgezogen aus dem Zimmer. "Wir sehen uns später...", meinte er und Thôr nickte. "Erzähl mir dann wie es war...", meinte der Freund des Prinzen. Legolas blickte ihn nur kopfschüttelnd an, kletterte die Leiter des Flets hinunter und ging zum Speisesaal. Einige Diener blickten den Elbenprinzen an und die meisten weiblichen seufzten verliebt. Legolas hasste es, denn er konnte sich nicht vorstellen, warum man nur Prinzen liebte. Der junge Elbenprinz ging durch die Tür des Speisesaal und bemerkte, das Galadriel und Celeborn bereits anwesend waren, doch deren Tochter war nicht anwesend. "Legolas...", sprach Celeborn und stand auf um ihn zu begrüßen. Legolas ging zu dem Elbenkönig und verbeugte sich. Celeborn lächelte leicht und seine Frau kam nun auch und stand nun vor ihm. "Kairin lässt sich entschuldigen...es geht ihr anscheinend nicht besonders gut...aber sie möchte, dass ihr nach dem Essen zu ihr kommt...und nun lasst uns essen...", sprach Galadriel und die 3 königlichen Elben setzten sich zu Tisch und aßen. Sie schwiegen und darüber war Legolas mehr als froh, denn er war in Gedanken, was Kairin von ihm wollte, denn dass er sie warten ließ, war nicht gerade höflich. Er aß ein wenig und fand, dass das Essen gut war und er anscheinend ein Monat hier bleiben würde. Galadriel und Celeborn beobachteten ihn und das spürte auch der junge Prinz. Er blickte auf und hatte einen fragenden Gesichtsausdruck. "Du denkst zu viel nach...Prinz Legolas...", flüsterte Galadriel und Legolas seufzte schwer. "Ich werde nach Kairin sehen...wie sie es wollte...", meint er und stand auf. Galadriel und Celeborn blickten sich einander an und Celeborn flüsterte zu ihrer Gattin. "Macht dir nichts draus...er wird es dir erzählen...", flüsterte er und Galadriel nickte. "Geh ruhig...", meinte sie höflich und Legolas drehte sich um und ging hinaus auf den Gang. Wo war nur Kairins Zimmer, dachte er nach und seufzte. Er merkte einen Diener, der an ihm vorbeiging und stoppte ihn. "Verzeiht, aber wo ist Kairins Zimmer?", fragte er und der Diener beschrieb ihm den Weg. Er bedankte sich und folgte dem Gang, den der Diener beschrieben hatte. Nach einiger Zeit war er vor ihrer Tür und klopfte leise an. Nach einigen Minuten hörte er wie jemand die Tür öffnete. "Guten Tag...Legolas...", sagte Kairin und lächelte leicht. Legolas blickte sie an und grüßte zurück. "Warum wart ihr nicht beim Essen...?", fragte der Prinz und Kairin stockte leicht, bevor sie antwortete: "Kommt doch rein...mir ging es nicht besonders gut..."; murmelte sie und ließ den Prinzen hinein. Der Prinz ging in ihr Zimmer und betrachtete es. "Dein Zimmer ist schön...", murmelte er und Kairin lächelte. "Danke...Legolas?", fragte sie und blickte ihn an. "Was ist Kairin...?", fragte er und drehte sich zu ihr um. "Erzählst du mir von Düsterwald?", fragte sie und blickte ihn an. "Wenn ihr es wünscht...", sagte er und ließ sich auf einen Sessel nieder und begann zu erzählen. Kairin setzte sich ebenfalls hin und lauschte seinen Erzählungen und machte sich selber Bilder, wie ihre zukünftige Heimat aussah. Nach einigen Stunden hatte Legolas fertig erzählt und er musste nur Kairin ansehen, dass sie sehr verträumt war. Sie blickte einfach aus dem Fenster und seufzte leise. "Es muss wunderschön dort sein, nicht wahr?", fragte sie und Legolas nickte. "Ja...es ist wunderschön, aber mit Lorien wird es nie mithalten...", meinte er und stand auf. "Kairin...es ist am besten wenn ich jetzt gehe...es ist spät und ich möchte mich noch ein wenig ausruhen..." Kairin nickte und sprach: "Soll ich euch morgen zum Essen holen?" Legolas dachte nach und nickte. "Es würde mich freuen..." Damit stand er auf und ging aus ihrem Zimmer, wünschte ihr noch eine gute Nacht und blickte hinaus. Es hatte bereits zu dämmern angefangen und er wollte noch ein wenig durch den Wald gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)