Paladin Buch 1 von Devalis ================================================================================ Kapitel 79: Kapitel 79 ---------------------- Kapitel 79 „Du und deine Abkürzungen!“ brüllte Jana über das donnern des Motors an. Sie saß mit ihren Kollegen zusammen in einen leichten Spähwagen. Dieser schwankte wie ein Schiff im Sturm, als er von Felsen zu Felsen sprang. Jana hatte mühe überhaupt die Karte zu lesen. Es war früh am morgen und die Luft war noch eis Kalt. „Das passt schon…“ „Daniel… WIR SOLLTEN VOR ÜBER EINER STUNDE AUF POSITION SEIN!“ Rief Jana, als Daniel plötzlich in die Bremse trat. „Sag mal… sollten wir nicht da drüben sein?“ fragte Daniel und zog sich die Karte. „Das ist doch nicht möglich… Hälst du die Karte Falsch?“ fragte Daniel und suchte pregnante Stellen, die er auf der Karte wieder finden könnte. Fand aber nichts. „Das ist nicht möglich.“ Brummte Daniel und drehte die Karte. „Was? Du hast dich verfahren.“ „Nein… Ja… Aber sag mir doch mal, wo wir sind? Laut dieser Karte gibt es den Berg hier nicht.“ Sagte Daniel und reichte ihr die Karte. Diese sah sich um und schaute dann auf die Karte. „Sind wir irdendwoh in eine ganz andere Richtung abgebogen?“ fragte sie und faltete die Karte weiter auf. „Scheiße…“ brummte Daniel und zog ihr die Karte weg. „Was?“ „Gott sind wir verkehrt. Wir sind hier unten…“ „Ist doch nicht möglich…“ sagte Jana und betrachtete die Karte. Es konnte zwar nicht sein, aber Daniel schien recht zu haben… sie waren fast 15 km weiter Nördlich als geplant. „Aber wie sind wir dahin gekommen? Ich meine… Wir hatten doch den Richtigen Pass, oder?“ „Da bin ich mir nicht sicher… an einer Stelle hatte es einen Erdrutsch gegeben…“ „Mach keine Witze…“ „Woher sollte ich denn wissen, das der Pass durch den wir müssen dadurch versperrt ist… es lag halt nur viel Geröll und steine herum.“ „Die werden uns von Spähern zu Panzerplatten degradieren.“ Fluchte Daniel. Da schwenkte plötzlich ein Helikopter über einen Felsen und feuerte eine Rakete auf den Jeap. (15 Stunden zuvor) Blackwell stand in seinen Deadhawk am Rand der Schlucht. Auf der anderen Seite, fast 400m entfernt verlief eine Passstraße. Blackwell betrachtete die Hänge. Sie sahen Stabil aus. Es würde also keinen Hangabbruch geben, wenn sie sich hier auf einen Kampf einlassen würden. Da trat Koschel neben ihn. „Na? Was sagen sie?“ „Absetzen.“ Befahl Blackwell. Darauf dröhnten hinter ihm die Motoren. Militär Lkws fuhren zum Hang. Dort angekommen setzten die Soldaten auf der Ladefläche ab und kuppelten die Geschütze ab. Wie ein Ameisenhaufen in den man rumgestochert hatte, schien nun von überall her Bewegung zu kommen. Soldaten richteten die Geschütze aus. Andere luden Munition von den Lkws. Dabei rollten zwischen den Geschützen Panzer in Position. „Befehlszelt aufbauen. Späher auf Positionen. Wir haben 15 Stunden zeit.“ Sagte Blackwell und schritt von der Klippe weg. Immer mehr Fahrzeuge sammelten sich auf diesen Plateau. Da kam endlich auch der KPA Waffentranzporter. Es war ein Lkw mit besonders langen Aufleger. Auf der rechten Seite waren Sturmgewehre für KPA in Halterungen gelagert, die es ermöglichten sie sofort raus zu ziehen und zu benutzen. Auf der Linken seite hingegen waren nur zwei Waffen übereinander gelagert. Es waren die Überschweren Titangeschütze. Diese waren über 7 m Lang und mit Rotierenden läufen ausgestattet, die 80% der Länge ausmachten. Doch der Masseschwerpunkt war hinten. Dort war das gewaltige Munitionsdepo angebracht. Es waren 30 mm Hochgeschwindigkeitsgeschosse. Damit könne man sogar ein Haus fällen, hieß es bei der Vorstellung dieser Waffe. Doch da sah Blackwell, wie sie die Geschütze anordneten. „Idioten.“ Fluchte Blackwell und öffnete die Lautsprecher, während er auf sie zu lief. „Was soll der Scheiß? Eine Granate und drei Geschütze sind weg…“ rief er. Einerer der Soldaten sprang auf und Salutierte. „Sir. Das sind die Abstände, wie man sie uns beigebracht hat.“ Rief er zum Deadhawk hoch. „Wer war euer Ausbilder? Die Geschütze mindestens 10 m weg von einander. HOP!“ befahl Blackwell und machte mit den Händen seines Deadhawk eine teilende Bewegung. Darauf Packten die Rekruten an den Geschützen an und zerrten sie auseinander. Darauf lief Blackwell neben den Leuten her und zeigte immer, wann das nächste Geschütz weit genug entfernt ist. „Und ihr macht hier halt.“ Sagte Blackwell zum letzten Team und sah die Linie entlang. Die 10 Geschütze standen nun immer grob 10 m auseinander. Mal enger, mal weiter auseinander. „Sir.“ Rief der Soldat von eben. „Was?“ „Man Brachte uns bei der Grundausbildung bei, eine Gleichmäsige Linie zu bilden.“ „Ja klar… Wehrdienstler… Dann braucht der Feind immer nur um das gleiche nach links oder rechts zu drehen… so muss er wenigstens neu zielen. Und jetzt die Geschütze aufbauen. Danach baut ihr Sandsackbarrieren zwischen euch, damit die Geschütze gegen Splitter abgeschirmt sind. Und schafft nicht alle Munition ran.“ Befahl Blackwell. „Sir?“ Ein Treffer und das knallt übel.Drei Granatenkartuschen. Ihr seit doch zu viert an dem Geschütz. Solltet ihr bei der letzten Kiste angekommen sein, holen zwei die neuen, während die anderen beiden weiter Feuern. Das hätte man euch beibringen sollen.“ Fluchte Blackwell. „Jawohl!“ rief der Soldat, während die anderen schon an den Geschützen Arbeiteten. Blackwell drehte sich um und sah über das Pateau. Überall war man eifrig beschäftigt die Stellung aufzubauen. Eine steife Briese wehte den Hang hinab, so das die Soldaten doch ganz schön zu kämpfen hatten, das Befehlszelt aufzubauen. Da sah er Hauptmann Jansen. Er stand im Turm seines Kommado Kolosspanzer und bellte Befehle. Da rollte der Belagerungspanzer Typ Bär in Position. Jansen hatte es, „Das Schmuckstück jeder Armee.“ Genannt. Es war ein schwerer Panzer, der mehr ein Fahrendes Schiffsgeschütz war. Ideal für Belagerungen. Er hatte drei Geschütze. Sowas konnte man hier wirklich gebrauchen. Blackwell hatte gut 5 Stunden zum Stellung beziehn eingeplant. Dann hieß es das Beschussgebiet einzustellen. „Er ist ein Arschloch. Aber dafür ist er ein verdammt guter Offizier.“ Sagte Koschel über Funk. „Panzerfaher bleibt Panzerfaher.“ „Na ja… Wir haben fast 5 Stunden verlohren, um zu Platz B zu kommen.“ „Egal… Hier ist es sicherer. Die Hänge gefielen mir nicht.“ „Ach was… die waren doch stabiel.“ „Ne… Überall waren die Wände rissig. Bei dem Geschützlärm hätte das leicht einen Hangabrutsch geben können.“ „Wenn sie meinen.“ „Ja. Und sie sollten sich nun um ihre Aufgaben kümmern.“ Befahl Blackwell. Er hasste es, wenn man seine Befehle in frage stellte. Die ersten Sonnenstrahlen drangen durch das Fenster im Zimmer und strichen sanft über Ryos und Sosukes Körper. Sie lagen eng beieinander und schliefen. Durch das angeklappte Fenster drang das Gezwitscher von Vögeln. Langsam erwachte Sosuke und machte schläfrig ein Auge auf. Dann schloss er es wieder. Er spürte wie Ryo sich an seinen Rücken schmiegte. Ohne sich zu bewegen machte Sosuke nun beide Augen auf. Langsam drehte er den Kopf um Ryo zu sehn. Sie lang hinter ihm und schlief noch. Als er sie sah musste er schmunzeln. Wenn Ryo schlief, hatte sie immer den Mund etwas offen, so das ihre Eckzähne raus ragten. Dazu waren ihre Ohren angelegt. Sosuke fand, das sie damit wirklich Putzig aussah. Durch das Umdrehen war Ryo auch erwacht und sah ihn nun mit fast geschlossenen Augen an. „Morgen.“ Hauchte er sanft. „Miau….“ Brummte Ryo und umarmte ihn. Sosuke lächelte sie an. „Gut geschlafen?“ „Ich schlaf noch.“ Murmelte Ryo. Da stubste Sosuke sie mit seiner Nase an. „Aufwachen.“ „Mewao...“ schnurrte Ryo und legte ihm die Hand aufs Gesicht. „Weiterschlafen.“ Brummte sie. Darauf musste Sosuke kichern. Ryo schien derweil wieder eingeschlafen zu sein. Langsam schlüpfte Sosuke aus der Umarmung von Ryo. Diese wurde dabei aber wieder wach. „Miau?“ „Schlaf weiter…“ sagte er und stich ihr über das Gesicht. Dabei richteten sich langsam ihre Ohren auf. „Hm?“ „Ich mach uns Frühstück. „Das sind mehr als gesagt wurde…“ stellte Hauptmann Jansen fest. „Oh ja… Aber sie sind in loser Formation… Sie rechnen wohl nicht mit uns.“ Wand Calla ein. „Gefält mir nicht… was sagen die Späher?“ fragte Blackwell und betrachtete die Bilder. „Die haben im umkreiß von 3 Klicks nichts gesehn… Sie scheinen alleine zu sein.“ „Wenigstens was… Sie sollen 4 Klicks weit“ „Das gelände ist für Späher eh scheiße… Wir haben schon drei Verlohren.“ „Wie?“ fragte Blackwell und drehte sich zu Leutnant Obmann. „Wir haben drei Späher verlohren.“ Sagte dieser leicht gleichgültig. „Und das ist nicht erwähnenswert?“ fragte Hauptmann Jansen. „Nun. Bei einen wurde gesehn, das ein Felsabbruch ihn begraben hat. Und das Gelende ist halt einfach extrem unwegsam. Die anderen beiden hatten sicher auch unfälle. Das habe ich ihnen aber gleich gesagt.“ „Ach scheiß drauf… in 20 Minuten sind sie im Gefechtsbereich… Alles klar zum Gefecht. Die Chancen stehen absolut für uns. In 10 Minuten will ich alles Kampfbereit und geduckt haben!“ Befahl Blackwell und machte auf der Hacke kert. Seine Piloten folgten ihm. Draußen warteten die anderen KPA Piloten. Koschel und Jeansch flankierten ihn. Die KPA und Deadhawk waren aufgereit und Startbereit. Vor ihnen standen die Piloten in einer Gruppe, zu denen nun Blackwell stieß. „So, das ist der Moment, ausrücken. Jeder hat seine Aufgaben. Keine Helden, DIE sollen sterben, nicht wir. Drei minuten nach Angriff hat dort nichts mehr zu leben. Ich will das wir eine Stunde nach Angriff hier wieder weg sind. Und nu bereitmachen.“ Befahl Blackwell, worauf die anderen Salutierten und zu ihren Maschinen liefen. Blackwell hielt Pilot Koschel kurz zurück. „Koschel. Sie sind mein Bester Mann hier. Entäuschen sie mich nicht. Das Titangeschütz ist eine absoluter Vertrauenbeweis.“ Manhte Blackwell. „Jawohl. Ich werde mein bestes tun.“ Antwortete Koschel mit ernsten Blick. „Dann aufsitzen.“ Sagte Blackwell. Beide salutierten voreinander. Dann bestiegen sie ihre Maschinen. Beides waren Modernste Deadhawks. Nur Deadhaks waren stark genug, um die überschweren Titangeschütze zu benutzen. Blackwell setzte den Helm auf und startete die Maschinen. Der Koloss erwachte zum Leben und stand auf. Die anderen KPA’s waren schon an den Lkw’s mit den Waffen. Nun trat Blackwell an den Lkw und griff nach dem Geschütz. Er fuhr mit dem rechten Arm hinein, bis sein gesamter Unterarm bis Anschlag drin war. Dann hörte er wie die Halterungen zu knallten und die Verigelungen aktiviert wurden. Blackwell brauchte schon sein ganzes Können, um das Geschütz hoch zu bekommen, und dabei nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Er stemmte den rechten Arm in die Hüfte und griff nach dem Griff für die linke Hand, um den Lauf stabiel zu halten. Mit schweren Schritten begab er sich dann in Plosition. Dich an der Klippe hockte er sich hin und legte das Geschütz auf den Boden. Dort wartete er dann. Die Minuten Krochen dahin. Dann kam die Meldung, das sie im Gefechtsgebiet sind. Blackwells Puls schos für drei Sekunden nach oben, aber sofort zwang ihn seine militärische Distziplin zurück auf Normalwert. Blackwell atmete tief aus und leerte seinen Geist. Alles was zu tun war, war getan. Alles was Planbar war hatten sie geplant. Er würde nun eh nichts mehr ändern können. Ein blick zur Seite zeigte die eingegrabenen Geschütze. Sie hocken in ihren Löchern. Blackwell war sich sicher, das die bei Leibe noch keine solsche Kampfdistziplin hatten. Da erinnerte er sich, wie er damals war. Sein Herz schlug ihn bis zum Hals und als der angrif erfolgte war er fast gestolpert. Major Ludwig hatte ihm damals das Leben gerettet… und danach zu 5 Moneten Strafdinst Latrinenschrubben verdonnert. Dann hatte er ihm alles beigerbracht, worauf er sich nun noch Hauptsächlich bezog. „ANGRIFF!“ hallte er über Funk. Die KPA neben ihm sprangen auf und begannen zu Feuern. Die Geschütze ebenfalls. Mühevoll wuchtete Blackwell sich hoch. Die Spitze des Geschütz führte er im hohen Bogen herum und legte an. Dabei hatte der Lauf angefangen zu Rotieren. Dann drückte er ab. Ein lautes Surren halte zu ihm herein, als sein Geschütz einen glühenden Strahl aus Projektilen auf den Feind entlud. Langsam zog er den Strahl über den Konvor, der auf dem Blanken Felsen keinerlei Deckung fand. Der Strahl erschlug Panzerung, zerfetzte Stahl genauso wie Fleisch. Dies war der Alptraum eines jeden Soldaten, ein solcher Hinterhalt. Aber das war Krieg. Plötzlich schlugen Raketen in die Stellungen neben ihm ein. „Was?“ rief Blackwell, als eine Gruppe Helikopter über sie Hinweg flog. Blackwell sah nichtr wirklich zur Seite. Er brauchte alle Konzentration um das Geschütz zu bedinen. Neben ihm donnerten die Geschütze weiter. Da kam die zweite Salve. „STELLUNG HALTEN! LUFTABWEHR AKTIVIEREN!“ brüllte Blackwell über die Kanäle, als die Kampflininie zu bröckeln begann. „Da kommt noch mehr!“ rief Jemad über Funk. Der Trupp auf dem Pass sah erleding aus, weswegen Blackwell aufhörte zu feuern. Erst jetzt sah er was los war. Feindliche Panzer brachen über die Felsen rechts von ihnen und stießen ihn ihre Seite. Blackwell drehte sich und zog das Geschütz auf die Panzer. Dann drückte er erneut ab. Die ersten Panzer wurden von Vorne nach hinten durchschlagen und explodierten. „LINKE FLANKE SCHÜTZEN! PANZERRESERVE!“ brüllte Blackwell. Doch Jansens Panzer waren schon auf dem Sturm. Sie rasten unter dauerfeuer den Hang hinauf und triebeb den Feind zurück. „Das war so aber nich in Planung!“ fauchte dieser über die Befehlsfrequenz. „Irgendwas ist doch immer!“ antwortete Koschel, der ebenmfalls auf den neuen Feind schoss. „Statusbericht!“ brüllte Blackwell. „Sowie wir über den Berg sind!“ antwortete Jansen, der in seinen Kolosspanzer den Hang hinauf jagte. Der Felsen unter seinen Ketten zerbarst bei der Belastung und wurde als Kies und Staub hinten raus geworfen. „DA KOMMT WAS GROßES!“ brüllte jemand über Funk, als der Hang hiner ihnen von schweren Granten zerrissen wurde. Da blinkte sein Radar… Ein Ebenenschiff. „DAS IST EINE FALLE!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)