Paladin Buch 1 von Devalis ================================================================================ Kapitel 72: kapitel 72 ---------------------- Kapitel 72 „So, hier sind wir ungestört.“ Sagte Silvia und schloss die Tür. Sie waren in einen kleinen Zimmer mit einer Couch aus Dunkelbrauen Leder und einige Sessel. Ein Regal mit Büchern war an der linken Wand. Die rechte Wand war ein großes Fenster. „Ungestört?“ fragte Ryo und zeigte auf eine Stumm in der Ecke stehenden Wache. „Die muss leider sein. Nach allem was hier passiert ist.“ „Wir sind da etwas im Bilde. Aber mal ehrlich, was haben die dir Gegeben, das du hier einen auf Glücklich machst?“ fragte Sosuke ernst. „Wie meinst du das?“ „DIE HABEN DIR NEN LOCH IN DIE BRUST GERAMMT! Wenn du ihre ach so kostbare Königin währst, hätten die nicht mit dir reden können?“ fragte Sosuke direkt. „Das haben sie ja versucht…“ brachte Silvia heraus. „Versucht zu reden? Miau. Wann den?“ fragte Ryo bissig. „Ich hielt sie für Leute von Doston´godos.“ Entschuldigte sich Silvia. „Sie taten aber auch nichts. Um dieses Missverständnis aufzuklären. Und wer war diese Frau?“ „Sinestra?“ „Mir egal. Die die dich umgebracht hatte.“ Sagte Sosuke. „Sinestra.“ Antwortete Silvia bedrückt. „Es hätte sicher einen anderen Weg gegeben, als dir ihre Hand durch die Brust zu rammen. Ich meine, ICH hab auch eine hand durch den Bauch bekommen. DAS IST EIN SCHEIß GEFÜHL!“ rief Sosuke wütend. „Sinestra ist meine Halbschwester. Und ja, es war unnötig. Auch das mit euch. Aber…“ „Was aber?“ fragte Ryo, die sich auf die Lederne Couch gesetzt hatte. Silvia Suchte nach den richtigen Worten. Dabei Lief sie hinter einen der Sessel. „Ich… Ich hatte es Provoziert.“ „Provoziert?“ fragte Ryo erstaunt. „Ich wirkte einen recht gefährlichen Feuerzauber.“ „Daher die Verbrennungen.“ Stellte Sosuke fest. „Nun. Das war sehr… Aggressiv. Sie Fühlte sich Bedroht und musste Handeln. „INDEM SIE DICH UMBRACHTE?“ Rief Sosuke wütend. „Sie konnte mich doch wiederbeleben. Keinem ist etwas passiert… Was habt ihr denn nur.“ „Was wir haben? Das willst du wissen? Ich sag dir was wir haben. DIE HABEN UNS ANGEGRIFFEN. DIE HABEN DICH UND MICH GETÖTET! DIE HABEN DICH ENTFÜHRT!“ brüllte Sosuke, wobei er mit dem Finger auf die Tür zum Thronsaal zeigte. „Ich meine, währe denn nen Zettel zu viel gewesen? „Bin wieder zurück nach Hause.“ IRGENDWAS.“ Brüllte Sosuke wütend. „Was Sosuke meint ist, das wir uns Sorgen gemacht haben.“ „Als der Bote bei euch ankam wart ihr schon weg…“ „Rettungsmissionen finden im allgemeinen sofort nach der Entführung statt. Wir sind nicht im Rat der Nordallianz, wo alles 7 Monate debattiert wir!“ fauchte Sosuke sie an. „Ach es tut mir ja leid, das ihr das alles auf euch genommen habt…“ „Und du bist sicher das die Dir freundlich gesonnen sind?“ „Wie meinst du das?“ „Nicht das die dich für irgend ein Blutritual brauchen.“ „Bitte was?“ fragte Silvia geschockt. „Sosuke.“ „Ist doch so. Ich trau dem ganzen hier nicht… Aber DU bist ja soforrt hell auf begeistert gewesen. Ich meine… WO WAREN DIE, ALS DEINE FAMILIE ABGESCHLACHTET WURDE?“ fragte Sosuke offen. „Aber…“ „Ach so… Vergeben und Vergessen. Haben zwar für den Feind gearbeitet aber haben ja NUR Befehle ausgeführt. Ist jetzt wieder alles super… Ich meine wenn du das kannst. Bewunderung. ICH könnte es nicht. Aber wie ich sehe, werden wir hier ja nicht gebraucht.“ „Sosuke…“ sagte Silvia fast flehend und hielt ihn am Arm fest. „Nö… hast doch deine schnieke Leibwache. Brauchst mich doch nicht.“ Sagte Sosuke und riss seinen Arm los. „Ich muss hier raus.“ Sagte er und verlies das Zimmer. „Was hat er denn…?“ fragte Silvia traurig. „Er ist wortwörtlich angepisst?“ „Aber warum denn? Ich dachte er würde sich freuen, das ich endlich wieder nach Hause konnte.“ „Ja schön. Er hat ein kleines Vermögen ausgegeben, um seinen KPA wieder aufzumunitionieren. Und dann SIND WIR AM TOR FAST DRAUF GEGANGEN!“ rief Ryo wütend. Da trat der Wächter einen Schritt auf sie zu. „Ich muss sie um mäsigung bitten. Sie Sprechen immerhin mit der Königin von Arlyhet.“ Sagte er Distanziert. „Ist schon gut.“ Bog Silvia es ab dann wand sie sich wieder zu Ryo. „Warum seit ihr fast gestorben?“ Fragte Silvia erstaunt. „Eure geilen Türwächter… Diese.. Gargoyles. Die hätten uns fast umgebracht. Der KPA von Sosuke ist Schrott. Du weißt wie er an dem ding hängt. Und wofür das ganze? Weil du dir hier nun wieder die Sonne aus dem Arsch scheinen lassen kannst… Ich kann ihn voll verstehen.“ „Wir haben 14 Schiffe verloren. Dabei waren 3 Großkampfschiffe… Und der rest der Liste liest sich auch nicht besser.“ Sagte Esteban und lehnte sich in dem Sessel seines Bereitschaftsraumes zurück. Zinke saß am Tisch vor ihm. „Wir haben gewonnen… Und die haben mehr Verluste.“ „Nur knapp 50 % mehr… Das ist eine Technische Niederlage.“ Brummte Esteban und sah aus dem Fenster in den Schneesturm. „Hä?“ „Du vergisst die ausgangswerte. Die Nordallianz hatte eine 20 mal größere Armee als wir. Das heißt, für einen Sieg müssen wir einen Schnitt von 1 zu 21 haben. HIER haben wir nur die Stellung gehalten. Unser einziges glück bisher war, das die Nordallianz sich selbst zerfleischt. Gegen einen Großangelegten und koordinierten Gegenschlag hätten wir kaum eine Chance.“ Erklärte Esteban. „Und was machen wir nun?“ fragte Zinke. „Wir warten. Reparieren was geht. Bunkern Treibstoff, Munition und essen.“ „Warum willst du das ganze Bunkern?“ fragte Zinke. „Nun…“ Sagte Esteban und drückte einen Knopf. Auf dem Tisch zwischen ihnen erschien eine zweideminsionale Karte. „Die Aktuelle Hauptoffensive soll über den Crane graben erfolgen. Hier.“ Sagte Esteban. Dabei schob sich ein grüner Pfeil über die Karte. „Sich wie offen man mit geheimen Angriffsplänen umgeht.“ „Ich bin Admiral. Da hat man gewisse einsichtsrechte.“ „Admiral?“ „Für den Tango mit der Kazar. Ich müsste dafür nur zur Admiralität zurück kehren, um mich auszeichnen zu lassen.“ „Ist doch Super. Müssen sie sich von Rikara nüscht mehr sagen lassen.“ „Ha ha. Der ist Dienstälter. Der hat mir immer noch was zu sagen.“ Erwiederte Esteban. „Egal. Warum fliegen sie nicht zurück?“ „Weil ich kein bock auf dieses Getue hab. Jeder mach einen auf Ach so großen Kriegshelden. Da gehör ich nicht zu. Außerdem lass ich meine Männer nicht wegen einen Orden alleine. Die brauchen mich und dieses Schiff. Außertdem hab ich angst, wenn ich einmal da bin, lassen die mich nicht wieder an die Front.“ „Also dein Schiff…“ „NEIN.“ „Aber…“ „Vergiss es. Ich hab dir damals die Flammenschwert anvertraut. Als ich aus dem Urlaub wieder kam, konnte sie nur noch abgewrackt werden. Das machst du mit dem Schiff NICHT!“ „Als ob das meine Schuld war.“ „Egal. Weißt du, wie vielen Leuten ich für diesen Posten in den Arsch kriechen musste. Sogar Rikaras Arsch hab ich geküsst. Das schiff ist mir einfach zu wertvoll. Außerdem bin ich dann Offiziell Admiral.“ „Und?“ „Ja du hast dir noch nie viel aus meinen Rang gemacht… Aber als Admiral… Man ist so weit weg. Sicher, als Kapitän ist man auch schon weit weg. Aber man kann noch mit der Mannschaft reden. Als Admiral ist das schwer. Da hat man seine Obersten Offiziere, den darunter gibt man nur Befehle. Ich hab aber immer versucht, für jeden ein Offenes Ohr zu haben. Für einen Admiral aber ist es „undschicklich“,“ Wobei Esteban die Anführungszeichen mit den Fingern andeutete, „sich mit den Belangen des Kombüsenhelfers zu beschäftigen.“ „Das ist doch dämlich. Steht das irgendwo, das du dich nicht mehr mit der Mannschaft abgeben darfst?“ „Mit einen gewissen Rang kommt auch eine gewisse Verantwortung.“ „Ha ha. Das ist mal ne Außrede.“ „Okay. Ich bin Selbst Schuld. Ich versuch den Erfinder vom Wilden Ivan etwas über Verantwortung zu erzählen. „So eine Scheiße.“ Fluchte Sosuke, als ein eine abgebrochene Klaue aus dem Hüftgelenk seines KPA’s zog. Da sie sich verkeilt hatte zerrte er an ihr. Doch da brach sie auseinander. Sosuke fiel nach hinten und schnitt sich die Hand an der aufgebrochenen Panzerung auf. Er viel vom Bein des KPA und knallte auf dem Boden auf. Schmerzverzehrt stöhnte er auf. „SCHEIßE!“ fauchte er laut. „Das sah schmerzhaft aus.“ stellte Ryo fest und trat neben ihn. „Glaub mir, es tut mehr weh als es den Anschein hat.“ Brummte Sosuke und versuchte aufzustehen. „Was machst du da eigentlich?“ „Ich Repariere meinen KPA. Ich will nach Hause.“ Grummelte Sosuke. „Ist das Reparieren nicht eigentlich mein Job?“ „Ich muss irgendwas tun.“ Antwortete Sosuke und stieg wieder am Bein das KPA hoch. „Ich kann ja verstehen, das dich das ganze ankotzt…“ „NICHT VERSTEHST DU! Ich hab von dem ganzen scheiß die Schnauze voll.“ „ach es könnte schlimmer sein…“ versuchte Ryo ihn zu beruhigen. Doch eher das Gegenteil war der Effekt. „SCHLIMMER? Schau dir diese Scheiße doch mal an! DIESE GANZE SCHEIßE! ICH HAB DIE SCHNAUTZE VOLL MEINEN ARSCH HIN ZU HALTEN! UND WOFÜR HIELT ICH IHN HIN? FÜR MADAM PRINZESSIN!“ „Sie hat sich doch entschuldigt.“ „ENTSCHULDIGT?! DAS IST MIR SCHEIß EGAL! ICH HAB DIE SCHNAUTZE VOLL ANDEREN ZU HELFEN!“ Brüllte Sosuke und warf Ryo den Rest der Klaue vor die Füße. „Ich hab keinen Bock mehr, hier irgendwen zu retten! Schau dir das an… Schau dir mein Leben an! ICH HATTE GELD! VERBINDUNGEN! MACHT! SPAß AM JOB! Bis ich anfing zu helfen! Ab da ging es steil bergab! Ich bin PLEITE! Ich hab alle gefallen aufgebraucht!“ „Nun komm. Jemand wie du wird doch wohl zu Geld kommen können. Ich meine, machst noch mal so einen Einbruch und schon geht’s wieder bergauf.“ Konterte Ryo. „Wenn es doch SO einfach währe. Ich kenn hier doch keinen. FÜR MEINEN JOB BRAUCHT MAN KONTAKTE! KONTAKTE! Ich bin weit weg von allen bekannten! Das mit Chaoscom war absolutes Glück. EH! Normal waren 2 bis 3 Aufträge dieser art IN DER WOCHE! Weißt du was ich an Ausgaben bisher hatte? IN MEINER WELT KOSTEN SOGAR DIE GEFALLEN GELD! Hier ist NICHTS für nullewähr! UND NUN HAB ICH WIEDER, GOTT WEIß WAS FÜR AUSGABEN!“ brüllte Sosuke wütend. Ryo wollte was entgegnen, aber sie wusste beim besten willen nicht was. Er hatte mit allen recht. „Aber du hast so mich gefunden.“ „JA TOLL! DU knöpfst mir doch auch jedes Mal Geld ab, wenn du das Ding Reparieren sollst! Also komm mir nicht mit: „Dafür hast du mich.“ DU BIST DER NAGEL ZU MEINEN SARG!“ brüllte Sosuke mit vor Wut roten Kopf. „Also nu höhr mal auf.“ „Ich fang gerade erst an! Da wir bei Sarg sind. ICH BIN IN DREI MONATEN ZWEI MAL GESTORBEN!!! GESTORBEN!!!! TOT! AUF DEN WEG ZUR HÖLLE! JA SCHEIßE ICH HATTE EINE HAND IM BAUCH!!!!“ Brüllte Sosuke und Zeigte auf seinen Bauch. „Seit ich euch getroffen hab, hatte ich nur stress, Schererein und ausgaben! Ich hab meinen Job verlohren! Oder denkst du ich kann einfach in der Zeitung nen Jobangebot reinstellen? „Elitedieb sucht Auftraggeber. Klaue alles was nicht niet und Nagelfest ist. Zur Not schraub ich es ihnen auch ab.“ Der Einzige der sich dafür Interessieren wird ist die Polizei! ICH HAB EINFACH DIE SCHNAUTZE VOLL VON MEINEN LEBEN, SO WIE ES JETZT IST!“ brüllte Sosuke mit vor Wut zitternder Stimme. Ryo wusste sich nicht zu Helfen als ihn zu umarmen. Eventuell würde er sich so beruhigen. Doch er riss sich von ihr los. „UND DANN DIESER KPA! Frag mich nicht warum, aber ich kann nicht von ihm lassen. Aus irgendeinen Grund hab ich mich an das Ding gebunden! Als ob ich nen Rad am Wandern hätte. Reif für die Klapse.“ Fluchte er und schlug sich gegen die Stirn, als ob ihm das Helfen würde, sein Verstand und seine Sinne zu Ordnen. „Ich hab einfach die Schnauze voll.“ Frustriert lies er sich auf den Boden sinken. Ryo kniete sich hinter ihn und umarmte ihn von hinten. „Ich will mein altes Leben zurück. Ich will nicht dauernd um mein leben kämpfen müssen. Ich will das alles einfach nicht mehr. Und dann diese Alpträume. Wenn ich nicht bis Oben hin zu mit Schlaftabletten bin, kann ich kaum die Augen zu machen.“ Stammelte Sosuke den Tränen nahe. „Beruhig dich doch.“ Sagte Ryo sanft. „Will ich aber nicht. Ich Riskiere mein und DEIN leben, und wofür? FÜR NICHTS!... Irgendwie ist da was mit dem Karma falsch gepollt! Ich tat Böses und Stahl. Und mir widerfuhr nur Gutes. Ich tue „Das Richtige“, und mir widerfährt nur Scheiße! Würfeln die Drachen für mich nur Einsen oder was?“ „Bin ich etwa auch was Schlechtes, das dir widerfahren ist?“ „Da bin ich mir nicht ganz so sicher.“ Brummte Sosuke und lehnte sich an Ryo. „Auf jedenfall will ich hier weg… Irgendwas in mir möchte sich jeden Moment den ich hier bin vor Ekel übergeben…“ brummte Sosuke und schloss die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)