Paladin Buch 1 von Devalis ================================================================================ Kapitel 59: Kapitel 59 ---------------------- Kapitel 59 „Was für ein Scheißwetter.“, brummte Blackwell, als wieder ein Schlammklumpen von oben auf seinen KPA gefallen war. Der Tag neigte sich gegen Abend, und die Sicht wurde durch die aufkommende Dämmerung immer schlechter. In diesem Augenblick donnerte ein Granatenhagel auf den Konvoi. Explosionen überzogen den Pass und schleuderten Mensch und Material den Hang hinunter. „DECKUNG!“, brüllte Blackwell, wobei er sich in den Schlamm warf. „WAS IST LOS?“, brüllte Jeansch. „EIN ÜBERFALL!... DAS IST EINE FALLE! ALLE MAN AUF GEFECHTSPOSITION!“, brüllte Blackwell, während er versuchte raus zu bekommen, wo der Feind saß. „Feind befindet sich 60 m über uns auf dem anderen Hang.“, gab Campel durch. „GEGENMAßNAMEN! Knallt sie ab!“ „Die Leitungen sind voll.“, antwortete Rehm. „Scheiße! Okay. Campel, Rehm, Schenk! Mitkommen, wir springen rüber!“, befahl Blackwell und wuchtete seinen KPA nach oben. Er sah sich kurz um. Der Konvoi lag unter Sperrfeuer. In diesem Moment schaltete Blackwell kurz auf eine andere Frequenz um. „Parole Dämmerung! Ich wiederhole! Parole Dämmerung!“ „Verstanden!“ antwortete Nebber. Darauf schaltete Blackwell wieder zurück. „Auf meinen Befehl springen wir Rüber. Bei Parole Todesstoß springen alle zurück!“, rief Blackwell und rannte los. Als er absprang zündete er die Sprungdüsen im Torso und den Beinen. Sofort fuhren die Tragflächen aus. Ein MG Feuer prasselte gegen sein Bein. Doch es reichte gerade aus um den Lack zu zerkratzen. Scheppernd schlug Blackwell in den anderen Hang ein. Er landete auf den Knien, um nicht nach unten zu rutschen. Das Sturmgewehr hatte er noch immer fest in der Hand. Sofort zog er seinen KPA hoch und stapfte den schlammigen Hang nach oben. Sofort kamen einige Golempanzer aus ihren Verstecken geschossen. Doch Blackwell kümmerte sich kaum darum. Im Vorbeirennen schoss er eine Salve seiner Raketen auf drei Panzer. Zwei Panzer wurden eingeäschert, der Dritte jedoch wurde nur gestreift. Doch dies reichte aus, um ihn ins Rutschen zu bringen. Der Panzer verlor den Halt und rutschte den Berghang hinab. Unter seinen Füßen hörte Blackwell den Schlamm spritzen, als er mit seinen über 165 t den Hang hinaufrannte. Aus dem Augenwinkel sah er Campels KPA in Gefecht mit einer Schwadron Furienpanzer. Es waren ziemlich alte Panzer, mit zwei gewaltigen Raketenlafetten an den Seiten und einen gewaltigen 150 mm Geschütz. Dieses war Jedoch nicht zentral sondern Seitlich am Turm angebaut, was dem Furiepanzer ein ganz eigenes Aussehen gab. Sie waren extrem stark gepanzert und trotzdem verflickst schnell. Blackwell legte an und schoss im Laufen auf einer der drei Panzer, während er das Plasmageschütz hoch heizte. Doch er traf ihn nur am Heck, so das der Panzer herum gewirbelt wurde. Es schien als hätte dies nicht mal den Panzer gebremst, da er ohne langsamer zu werden herumwirbelte und weiter auf Campel zu raste. Da kam Rehm mit seinen KPA angesprungen und schmetterte den Panzer mit seiner Axt in zwei Teile, eh die Granaten im Inneren hoch gingen. Da hatte Blackwell ein Platou erreicht, wo eine Artilleriestellung war. Dort standen mehrere Feldartillerien samt Versorgungswagen. Es waren gewaltige Panzer von über 20 m Länge, mit einem Gewaltigen 180 mm Geschütz. Dieses stoppte nicht zu feuern. Doch der Abwehrturm auf der Feldartillerie begann auf Blackwell zu feuern. Er ließ das Plasmageschütz tot und Vernichtung speien. Die Plasmaladungen schossen ungebremst durch die Feldartillerien durch. Eine traf einen Versorgungswagen, der in einem gewaltigen Feuerball hoch ging, der den Berg kurz erleuchtete. Blackwell spürte die Druckwelle auf seinen KPA drücken. Doch er rannte weiter. Im vorbeirennen griff er das Geschützrohr einer Feldartillerie und riss es aus der Verankerung. Wie eine Keule schlug er damit auf die nächste Artillerie ein. Da sah er aus dem Augenwinkel ein Fahrzeug den Rückzug antreten. Es sah aus wie ein Mobiles HQ, mit all seinen Antennen. Egal was es war, gleich war es Geschichte, dachte sich Blackwell, als er eine tödliche Salve Raketen auf den Wagen losjagte. Die Raketen schlugen in das Heck des Wagens ein und rissen ihn von hinten in Stücke. Als er sich dem nächsten Ziel zuwendete stockte Blackwell der Atem. Neben ihm stand ein Raketenpanzer. Er hatte 4 gewaltige Raketenlafetten. Diese Wagen konnten bis zu 100 Raketen gleichzeitig abfeuern. Noch eh er schlucken oder fluchen konnte, zündete der Schütze. Eine Weiße Wand jagte auf ihn zu. Beim Einschlag hatte er das Gefühl, ein Güterzug hätte in gerammt. Der KPA wurde umgeworfen und schlug scheppernd auf. Dabei begann er den Hang hinunter zu rutschen. Blackwell keuchte in den Gurten. „MAJOR!“, hörte er fern jemanden rufen. Durch den Angriff waren seine Lautsprecher gerissen. Generell leuchteten alle Warnanzeigen. Doch Blackwell hatte keine Zeit sie sich anzuschauen. Er wirbelte mit seinen KPA herum, um schmerzhaft festzustellen, das sein linker Arm nur noch Erinnerung war. Mit dem Schwung, mit dem er sich herum geworfen hatte schlug er ungebremst in den morastigen Schlamm. „Das ist nicht gut.“, stellte Blackwell fest, als er seinen KPA ohne linken Arm versuchte auf zu richten. Von seinem Cockpit aus sah Blackwell, wie einige Soldaten hastig den Raketenpanzer beluden. Er musste schneller sein. Schnell ging er seine Systeme durch. Was war noch da. Die Raketenlafette war nur noch ihr Alteisen wert. Zum glück gab es keine Munitionsexplosion. Wenigstens waren die Autokanonen im Rechten Torso noch verwendbar. Dafür waren viele der Internen Systeme beschädigt worden. Er hatte immer wieder Radarausfälle. Die Zielerfassung lies sich nicht einrasten. Und etliche Aktivatoren streikten. Dazu kam, dass sämtliche Panzerung auf der linken Seite weggesprengt war. Wo noch Panzerung am Torso war, war sie nicht dicker als eine Papiertüte. Schnell schaltete er auf die Sekundärsysteme um und bekam wieder Kontrolle über seinen KPA. Er richtete sich auf und schoss mit den synchronisierten Autokanonen auf den Raketenpanzer. Die Soldaten Hechteten zwar noch zur Seite, doch eh sie am Boden angekommen waren Explodierte der Panzer in einen hellen Feuerball. Jetzt suchte er sein Sturmgewehr. Das würde er wohl nie wieder sehen. Die Plasmakanone war auch nur noch ein unbrauchbarer Haufen Schrott. „Major Blackwell?“, fragte eine metallisch verzerrte Stimme „Wer spricht? Meine Lautsprecher sind gerissen, darum die Frage.“ „Campel. Sind sie okay?“ „Ich schon... frag das aber nicht meine Maschine.“, antwortete Blackwell. „Ich könnte hier Hilfe gebrauchen. Die haben auch KPA Einheiten am Hang.“, rief ein Anderer. Für Blackwell war nicht hörbar, wer es war. Zudem war sein IFFD beschädigt, und lieferte dauernd falsche Daten. Im schnellen Lauf trieb er seinen KPA weiter nach oben. Dabei schaute er auf das Wichtigste. Die Sprungdüsen im linken Bein waren beschädigt, aber noch funktionsfähig. Da die Raketen von links vorne kamen waren die Sprungdüsen und Tragflächen im Torso nicht beschädigt worden. Als er durch das Gestrüpp des Hanges rannte trat er gegen einen mit Gestrüpp getarnten Buggy. Dieser flog fast 20 m weit, eh er aufschlug und sich mehrere male überschlug und explodierte. „Gott mein KPA ist Klump. Ich Könnte mir auch Papiertüten als Panzerung ankleben. Hätte den gleichen Schutz!“, fluchte Blackwell, als ihn einige Infanteristen mit den Autokanonen jagte. „Seien sie froh. So eine Breitseite überlebt normal kein KPA.“, antwortete eine metallene Stimme. „Parole Todesstoß. Ich wiederhole, Parole Todesstoß.“, hörte er eine Stimme aus dem Lautsprecher knarren. „ABHAUEN!“, befahl Blackwell und wollte seine Sprungdüsen zünden, als er den KPA von Rehm sah, wie er sich mit einen anderen KPA balgte. Er wusste, er müsste hier weg, aber Rehm würde es alleine nicht schnell genug schaffen. „SIE KOMMEN VON OBEN!“, rief ein anderer KPA Pilot. „Campel, meine Scanner sind beschädigt. Wer kommt von wo?“, fragte Blackwell hastig, während er auf Rehm zu rannte. „Sie Greifen den Konvoi direkt an. Sie versuchen ihn von hinten aufzuräufeln. Jansen versucht einen Schutzwall auf zu bauen, aber der Pass ist für so was viel zu eng und wir haben dort immer noch viele Transporter!“ „Der schaft das schon, bist du vom Hang hier weg?“ „Ja. Schenk und ich sind wieder drüben. Was ist mit Rehm?“ „Den hol ich!“, keuchte Blackwell. Da hörte er schon die ersten Explosionen auf dem Hang. Da war er bei den Beiden angekommen. Rehm lag unten und der halifanische KPA war auf ihm drauf und versuchte ein Kampfmesser in den Torso zu Rammen. Blackwell rannte mit Schwung auf die beiden zu. Als er fast bei ihnen War zog er den KPA hart zur Seite, so das er den halifanischten KPA mit einen schweren Tritt traf. Dieser wurde von Rehm geschleudert und flog in ein brennendes Panzerwrack, das unter ihm Explodierte. „WEG HIER!“, schrie Blackwell, als ein Stakkato von Explosionen auf sie zu kam. Sie zündeten die Sprungdüsen und überbrückten die 200 m Schlucht. Hinter ihnen wurden der Hang in ein flammendes Inferno verwandelt. Rehm und Blackwell beobachteten das ganze kurz. Während die Funksprüche immer chaotischer wurden. „Rehm... ich liebe diese Flieger.“ „Ja... sie sind nützlich.“, antwortete Rehm, als plötzlich der Torso eines KPA explodierte und er den Hang hinunter viel. Blackwell drehte sich erschrocken um. Hinter ihnen standen drei KPA’s, ohne das sie es gemerkt haben. „ACHTUNG! KPA’S IM KONVOI!“ brüllte Blackwell und stürzte auf den Ersten zu. Dieser wollte ausweichen, doch Blackwell bekam ihn mit der rechten Hand am Torso zu fassen. Die kräftige Hand zerdrückte die Panzerung wie Metall und hielt den KPA fest. Noch eh die Anderen reagieren konnten wirbelte Blackwell herum und schleuderte ihn auf den Zweiten. Da eröffnete der Dritte das Feuer. Die rechte Torsopanzerung wurde mit Kratern übersäht, als Blackwell einen Sprung machte und die Knie in die Brust des dritten KPA rammte. Dabei kippte dieser nach hinten. Und als Blackwell mit seinem KPA auf ihm landete drückte er den Torso einfach ein. Die Kniepanzerung meldete schweren Schaden. Aber das war nötig. Schnell griff er sich das Sturmgewehr von dem KPA, das er immer noch in der Hand hatte und suchte nach weiteren Zielen. Ständig wechselten die IFF Symbole auf seinem Schirm. Und immer wieder waren Störungen, wo er dann für eine Sekunde nichts sah. Faktisch blind lud Blackwell das Gewehr durch und lief zur Spritze des Konvois. Dort würde er mit den KPA Truppen angreifen. Überall zogen leuchtende Geschosse durch die Luft. Er sah einige Infanterietruppen hinter einigen Transportpanzern in Deckung hocken. „KOMMANDO 1 AN ZUG 1! STATUSBERICHT!“, brüllte Blackwell, als er in den Rücken eines Hoch aufragenden KPA’s schoss. Sie hatten nur 5 Überschwere KPA’s Und die waren alle am Ende des Konvois. Im Schein der Explosionen erkante Blackwell das halifanische Symbol auf den Schultern. Da schlug eine Granate in seine linke Schulter ein. Einige seiner Instrumente platzten, wobei Schrapnellsplitter seinen linken Arm aufschnitten. Blackwell fluchte vor Schmerz, als er herumwirbelte. Da schlugen weitere Granaten in den Torso ein. Einer grub sich tief in die internen Systeme, die Anderen sprengten Panzerung in Stücke. Blackwell feuerte zurück. Eine Explosionsspur zog sich über das rechte Bein hoch zum Torso. Da feuerte ein Infanterist eine Panzerfaust auf das soeben freigelegte Knie. Es war als hätte man den KPA mit einer Axt das Bein abgeschlagen. Der Koloss fiel längsseits zu Boden. Sofort sprangen Infanteristen auf ihn, während Blackwell mit einem kurzen Feuerstoß den Oberschenkel des KPA zerfetzte, so das er nun wie ein verkrüppelter Soldat, der auf eine Mine getreten war da lag. Hydraulikflüssigkeit schoss aus den Beinen und bildete schnell eine Lache unter dem KPA. Doch Blackwell hatte noch mehr zu tun. „WIR BRAUCHEN JEMANDEN AN DER SPITZE DES KONVOIS! HIER SIND MEHRERE KPA’S, DIE DEN PASS VERSPERREN!“, hörte er einen verzweifelten Hilferuf. Blackwell öffnete die Außenlautsprecher. Das donnern der Geschütze dröhnte zu ihm rein. „IHR INFANTERISTEN! Mitkommen!“, rief er, worauf die Truppe zurück in ihren BMT rannte, dieser scherte aus dem Konvoi aus und folgte Blackwell, als dieser sich umgedreht hatte. Er rannte zur Spitze des Konvois. Dabei schaute er aus den Augenwinkeln auf die Schadensanzeigen. Er hatte einen Schaden im Kühlkreislauf. Sein Radar war komplett ausgefallen. Seine linke Schulter war laut Scanner nicht mehr existent. Zudem waren etliche Hilfsmonitore geplatzt. Blut rann seinen Arm entlang und tropfte auf die Armaturen seiner Pilotenliege. Zum glück war diese Wasserfest. Eine der Autokanonen in der rechten Brust meldete eine Ladehemmung. Und viel war in dem Gewehr das er erbeutet hatte auch nicht mehr drin. Da sausten einige leuchtende Geschosse an ihm vorbei. Vor ihm loderten Flammen empor. Im Schein dieser Flammen sah er etliche Konvoiwagen brennen. Jedoch sah er nicht wie viele KPA’s dahinter auf ihn schossen. Schnell duckte er sich und beugte sich zu dem BMT. „Frequenz Kommando 3!“ rief Blackwell über die Lautsprecher. Darauf Schaltete er an seinen Funkgerät, das nur Knarren von sich gab. Doch mit einen beherzten schlag war alles wieder in Ordnung. „Infanterie Zug 12 an Kommando 1, bitte melden.“ Fragte ein Soldat. „Hier Kommando 1! Meine Scanner sind Ausgefallen. Radar ist Tot. Der IFFD spielt verrückt. Ihr Trupp muss meine Augen sein!“ sagte Blackwell, wobei er sich hinter einen Vorsprung drückte, um dem feindlichen Beschuss zu entgehen. Da hatte Nebbers Truppe zum zweiten Angriff angesetzt und bombardierte erneut den gegenüberliegenden Hang. „Jawohl Sir! Wir liefern Zieldaten!“ gab der Soldat zurück. Sofort sprang die Luke auf und die Infanteristen stürmten raus. „Zwei Minuten Zeit in Stellung zu gehen!“ sagte Blackwell und schaltete an seinem Funkgerät die Frequenz auf Platz zwei. „MELDUNG!“ rief er über die Frequenz seines KPA Zuges. „Gebt mir Rückendeckung! Ich greif mir den KPA!“, rief jemand. „Ich bin getroffen! ICH BIN GETROFFEN! STEIGE AUS!!!!“ „MUNITION? WER HAT MUNITION?“, hallte ihm entgegen, es herrschte wüstes Chaos. „MELDUNG! ICH VERLANGE ANSTÄNDIGE MELDUNG!“, brüllte Blackwell wütend. „SIR! Wir stehen unter schwerem Feuer. Leichte Panzer greifen uns von hinten an! KPA Einheiten sind vom Berghang über uns auf den Pass gesprungen und marodieren durch den Konvoi. Jansen tut mit seinen Panzern was er kann, aber in diesem Schlamm kommen sie kaum voran... ACHTUNG! SCHENK! DU SCHIEßT AUF MICH!“, brüllte Campel, als wieder alles in einem tosenden Chaos unterging. Da meldete sich auf der zweiten Leitung der Zugführer. „ES SIND DREI KPA’S! ICH WIEDERHOLE! DREI!“ „Bewaffnung?“, bellte Blackwell zurück. Dabei sah er, das Wasser in das Cockpit lief. Irgendwo durch die aufgesprengte, linke Schulter muss wohl Wasser eindringen. „ICH SEHE ZWEI STURMKANONEN UND EINEN RAKETENWERFER!“ „Scheiße...“. fluchte Blackwell. „Zielkoordinaten?“ „Sie bewegen sich. Die KPA’s bewegen sich auf uns zu. AAAAAAAAAAAAAH!“. hörte er es über die Leitung, als ein Sturm von Granaten über die Spitze des Konvois nieder ging. „Drachen... Gebt mir Kraft.“, entfuhr Blackwell als Stoßgebet. Darauf sprang er aus seiner Deckung und Schoss auf die Gestalten. Mehr als schemenhafte Gestalten sah er durch die Dunkelheit und den Regen nicht. Er feuerte bis seine Munition verbraucht war. Dabei rannte er ungebremst auf die KPA’s zu. Einen sah er aufplatzen. In dem kurzen aufflackern sah er den zweiten KPA zu Boden Fallen. Wie aus Reflex warf er das Gewehr nach den KPA’s und war mit einen weiteren Satz kurz vor den KPA’s. Das Gewehr schlug gegen einen der KPA’s und lies ihn den Hang hinunterstürzen. Da schlugen etliche Kugeln in die Beine von Blackwells KPA ein. Die Kugeln schlugen fast ungebremst durch und zerfetzten die Muskulatur. Doch Blackwell rannte weiter. Nur mit müh und Not konnte er den KPA aufrecht halten, als er mit dem Anderen zusammen knallte. Die Warnlichter, die eben noch gelb waren leuchteten nun auch rot. Der Schirm flackerte und brach immer wieder zusammen. Der KPA lag im Sterben. Hydraulikflüssigkeit lief aus. Die Muskeln waren gerissen. Er hatte einen internen Brand, und der Reaktor hatte einen Riss. Schnell schlug Blackwell auf den Abbruchknopf für die Reaktorabschaltung. Er rammte die Hand in den Torso des feindlichen KPA, doch da versagte die Steuerung. Blackwells KPA war nun nicht viel mehr als ein Haufen Schrott. „Hat Spaß gemacht mit dir... Nu jetzt sind wir am Ende.“, brummte Blackwell und mit einer Handbewegung aktivierte er die Reaktorüberhitzung. Danach griff er an einen Hebel neben der Pilotenliege. Er zog ihn, doch nichts geschah. „EH! Nu komm schon!“, rief Blackwell panisch, während er noch mal an dem Griff zog. Ohne Reaktion. „Nu lass mich gehen!,“ brüllte Blackwell und betätigte den Hebel mehrere Male, als es plötzlich einen Knall gab. Dabei wurde das Kanzeldach abgesprengt, und der Notfallausstieg aktiviert. Zum Glück zeigte der KPA leicht nach oben, sodass Blackwell sich nicht in den Schlamm graben würde. Aber er konnte immer noch gegen die Felswand knallen und zerschellen. Die Düsen zündeten und Blackwell wurde herausgeschleudert. Sofort war er total durchnässt. Und die Kälte schien seine Armverletzung regelrecht aufzureißen. Da öffnete sich der Fallschirm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)