Paladin Buch 1 von Devalis ================================================================================ Kapitel 38: Kapitel 38 ---------------------- Kapitel 38 Blackwell errichte mit Campel in ihren KPA’s die Bergkuppe, die das Forschungsgelände umgab. Oben sah er sich um. Sie standen an der Bergkuppe zu einen großen Tal, in dem ein Forschungskomplex war. Überall waren befestigte Unterstände und Geschütze in verschanzten Positionen. Seine Einschätzung war richtig gewesen. Der Feind hatte sich stark befestigt. Und es hätte viele Verluste gefordert. Danach überblickte er das Forschungsinstitut. Die Randgebäude des Komplexes waren nur noch Ruinen. Das in der Mitte immer noch eine Sharagische Flagge wehte zeigte ihm, sie waren nicht zu spät. Doch der gesamte Komplex war schwer beschädigt. Ein Teil stand lichterloh in Flammen. „Eh. Schalt mal auf die Wärmekamera.“ Sagte Campel. Blackwell Schaltete auf die Wärmebildkamera und schluckte. „Boha sind das viele...“ „Die müssen die Gesamte Belegschaft zusammen gezogen haben. Plus die regionale Miliz.“ Stellte Campel fest. „Ich denke die versuchen uns gerade zu identifizieren.“ Überlegte Blackwell. „Was wollen wir machen?“ „Ich geh mal runter.“ „Und was wenn die auf dich schießen?“ fragte Campel und sah ihn erwartungsvoll an. „Das sollen die mal wagen.“ Gab Blackwell grinsend zurück und setzte seine Maschine in Bewegung. Der Hang war mit Kratern übersät und Flächendeckend war sämtlicher Bewuchst abgebrannt. „HALT! IDENTIFIZIEREN SIE SICH ODER WIR ERÖFFNEN DAS FEUER!“ rief ihm ein Offizier über entgegen. „Darf man fragen wer sie sind?“ „Das geht sie gar nichts an. Und nun halten sie an, identifizieren sich oder sie werden zerstört.“ Befahl der Soldat leicht neurotisch. „Junge... Greif dir ein Fernglas und schau auf meine Brust. Dann schau auf die leeren Geschützstellungen und danach fang an zu jubeln.“ Gab Blackwell genervt zurück und hielt seinen KPA an. Er hatte die Maschine, die sich in einen ausgebrannten Haus zu Tarnen versucht längst gesehen. Nur so eine Maschine hatte ER noch nie gesehen. Er sah nur den Oberkörper. Es war ein Massiver breiter Klotz, auf dessen Schulter ein gewaltiges Gattling montiert war. Plötzlich hallte Jubelschreie durch das Tal. Soldaten sprangen aus der Deckung und tanzten vor Freude. „Ich wusste ich hab Charme als Stimmungsmacher... Aber so was ist doch nun wirklich übertrieben.“ Scherzte Blackwell. „Schau dich mal genauer um.“ Sagte Campel besorgt. Erst jetzt viel es Blackwell auf. Keiner von denen war Unverletzt. Jeder hatte verbände oder andere Anzeichen für Verletzungen. Das hinderte sie aber nicht daran Jubelnd die Arme nach oben zu halten. „Die müssen seit beginn des Krieges hier ausgeharrt haben.“ Überlegte Blackwell. „HQ an RTK. RTK bitte kommen.“ „Hier RTK, wir kümmern uns um unsere Verletzten. Die Opferzahl ist gering.“ „Wir haben hier eine große Menge Verletzter. Alles was sie entbehren können in das Waffenforschungslabor.“ Gab er kurz durch, dann schaltete er die Frequenz um. „HQ an Kommando. HQ an Kommando, Bitte kommen.“ „Hier Kommando. Was gibt es?“ „Wir verlegen uns in das Forschungslabor.“ „Wat?“ fragte der Mann erstaunt. „Ist an meinen Anordnungen etwas unklar? Soldat.“ Fragte Blackwell, der genervt war seine Befehle zu begründen. „Nein Sir. Ich werde die Truppen anweisen die Stellung auf das Gelände des Labors zu verlegen.“ „Gut. Ich will das die Geschütze die hier stehen zur Verteidigung der Anlage umgestellt werden. Zeitfenster... 4 Stunden.“ Befahl Blackwell. Verdammt. Das sind Söldner... Und nach unseren Daten nicht gerade zuverlässige. Plünderung... Gewalttaten. Da müssen wir uns was einfallen lassen.“ Brummte Bühler. „Können wir sie nicht einfach zerstampfen?“ fragte Hättich. „Womit denn? Was wir noch an Truppen haben ist lachhaft. Und unsere KPA’s sind noch nicht einsatzbereit.“ „Warum sollten die uns angreifen? Ich meine das sind doch nur Söldner. Hier gibt es nichts zu holen.“ Warf Sosuke ein. Die Frage verhallte in der Kommandozentrale der Anlage. Es war ein großer Raum, mit diversen Computerkonsolen. Ein Kommandotisch in der Mitte zeigte eine virtuelle Darstellung des Passes. „Wie sieht es mit dieser Anlage aus? Eher sprengen wir sie, als sie solchen Banditen in die Hände fallen zu lassen.“ Antwortete Bühler düster. „Haben wir den keine Verteidigungsanlagen?“ Fragte Gerlach. „Das ist eine BBA 2. Wir haben nur Passivverteidigung.“ Antwortet Bühler. „Schwachsinn.“ Fuhr es aus Sosuke heraus. „Was?“ „Das diese eine BBA 2 ist. Sie können denen hier vielleicht das ganze als eine BBA 12 verkaufen.“ Sagte Sosuke schroff und zeigt auf die anderen Piloten. „Aber dies hier ist mindestens eine BBA 3. 4 ist wahrscheinlicher.“ „Wie kommst du auf diese Idee?“ fragte Bühler halb überrascht, halb erbost. „Ganz einfach, DIES ist ein K14. Diese Computer waren die ersten aus der K Reihe, die das Abwehrfeuer von Basisbefestigungen koordinieren konnten. Der erst wurde 2174 in Dienst genommen. Wenn das hier wirklich eine Imperiale Basis ist, dann werden die nie einen K14 in eine BBA 2 gebaut haben. Die wurden in einigen BBA 13 verwendet, aber hauptsächlich in BBA 4. Also MÜSSEN wir hier Verteidigungsanlagen haben.“ Erklärte Sosuke kalt. „Woher weißt du das?“ „Weil ich...“ setzte Sosuke an und stockte. Sollte er Bühler nun sagen das er schon mal für jemanden Computerkomponenten eines K14 gestohlen hatte? Das er darum wusste, das so ein K14 nur in einer BBA 4 zu finden sein konnte? „Meine Sache. Ist egal, ich weiß es. Also sollten wir nach der Waffenkontrolle suchen.“ Tat Sosuke es ab. „Das wurde als BBA 2 Klassifiziert. Aber woher kennst du dich mit Imperialen Bunkeranlagen aus?“ fragte Bühler. „Das ist doch egal, Fakt ist wir müssen die Waffen in gang bekommen.“ Wich Sosuke aus und suchte die Konsolen ab. Die anderen betrachteten in misstrauisch. „Hier ist sie.“ Rief Sosuke, und setzte sich an die Konsole. „Und? Was haben wir?“ fragte Alander. „Wenig... Einige Raketenbatterien, das ist alles...“ „Also stehen wir wieder bei 0?“ fragte Hättich. „Nicht ganz... Auch wenn es wenig ist... wir können es immer noch zur Überraschung nutzen.“ Wand Bühler ein. Blackwell stellte seine Maschine ab und stieg aus. Der Geruch von verbrannten Plastik und Fleisch lag in der Luft. Ein Soldat in Blutverschmierte Uniform stand schon vor dem KPA. Er salutierte mit dem Linken Arm, da der rechte nur noch ein abgebundener Stummel war. „Wachhabender Offizier McLeene heißt sie im Waffenlabor WTG 12 Willkommen.“ Blackwell Erwiderte den Gruß und sah sich um. „Seit wann halten sie hier aus?“ „Seit nun fast zwei Monaten... und viel länger hätten wir das auch nicht geschafft. „Sind sie das Ranghöchste was noch lebt?“ „Ja.“ „Scheiße... Wenigstens haben wir eine Menge Geschütze bei der Sache erbeutet.“ „Sir... Wir sollten uns einen Unterstand suchen. Wir wurden die letzten Tage öfter von der Luft aus angegriffen.“ Sagte der Offizier und zeigte auf ein Gebäude. Da trat Campel zu ihnen. „Darf ich vorstellen Subcorporal Campel.“ Beide salutierten kurz. Dann folgten sie McLeene in die Anlage. Äquatorzone Titangebirge 10 Minuten vor Berghöh (Landaga) Interregio von Novograd nach Berghöh „Major, in 10 Minuten erreichen wir Berghöh.“ Sagte ein Mann in Wanderkleidung. Er hatte einen großen Rucksack auf dem Rücken, und wirkte leicht ungepflegt. „Danke Soldat.“ Gab ein Mann zurück, der ebenfalls in Wanderkleidung auf einen der Sitze saß. Er hatte eine leuchtend rote Jacke an, so wie die 4 anderen Männer bei ihm. Der Mann war unrasiert und wirkte auch nicht sonderlich gepflegt. Der Soldat drehte sich um und ging wieder in das Untere Abteil des Eisenbahnwagens. „Ob das einer von uns überlebt?“ fragte der Mann dem Major gegenüber. „Mir egal.“ Tat der Major die Frage ab und sah aus dem Fenster. „Mir gefällt es nicht so weit von unseren Panzerkompanien entfernt zu sein.“ Stellte der Mann neben dem Major fest. „Genau das ist es.“ Brummte der Major wütend. „Was?“ „Das wir Halifaner uns dauernd auf unsere Panzer, und NUR auf unsere Panzer verlassen.“ „Was ist daran schlimm?“ „Gerade das, Neumann. Wir sind zu berechenbar. Und wenn wir das nicht schnellstens ändern, dann werden wir trotz unserer Panzer jämmerlich untergehen. Schauen sie sich doch mal die Lage an. WARUM tun wir diesen scheiß hier?“ „Okay Bachmann. Da haben sie recht. Die haben sich so eingegraben, das unsere Panzer nicht durch kommen.“ Stellte der Mann neben dem Major fest. „Wenigstens rechnen sie dadurch mit uns nicht. Die denken wir ziehen immer mehr Panzer zusammen, um sie zu überrollen.“ Stellte der Mann dem Major schräg gegenüber fest. „Ich sag mal so. Ob wir erfolg haben hängt von den ersten Minuten ab. Offiziell sind wir eine groß Bergwandertruppe, die Zwischenstopp in Berghöh mach. Dabei schauen wir uns das Parlament an. Wenn keiner dort steht, dann haben wir glück, wenn doch sind wir übel in den Arsch gekniffen... Egal, ändern können wir es nicht mehr.“ „Das ist er. Der neue Valhalla. 165 t Lehrgewicht.“ Sagte McLeene und zeigt auf einen KPA. Er hatte eine ungewöhnlich massive Bauweise und war leuchtend Orange. Der Torso wirkte recht gedrungen und Kantig. Auf der Schulter war ein gewaltiges Gattling. Die Arme waren ebenfalls sehr massiv, und die Hände aus Blanken Stahl. Das Cockpit ragte oben etwas hervor, und war auch etwas nach vorne gezogen. Das Gattling war aber so weit oben angebaut, das der Pilot trotzdem fast freie sicht hatte. „80 mm Panzerung. 165t, Lehrgewicht wohlgemerkt. Maximale Höchstgeschwindigkeit 83 h/km. Sprungdüsen. Er hat die neuen Extremmynomermuskeln. Er ist genauso wendig wie ein Scout KPA. Aber Kräftiger als ein Überschwerer. Dieser schleudert ihnen einen 50t Panzer gut und gerne fast 600 m weit. Dazu kommt der Jetmodus. Dabei fahren sich Tragflächen aus, die den Valhalla Flugfähig machen. Die Reichweite beträgt 800 km.“ Erklärte einer der Wissenschaftler, als er an Campel und Blackwell vorbei ging. „Beeindruckend.“ „Na ja... Ich habe vergleichbares gesehen.“ Tat Blackwell das ab und dachte an den unbekannten KPA in Vallia und in Shirak zurück. „Das ist unwahrscheinlich.“ Tat der Wissenschaftler arrogant ab. „Es war auch UNWAHRSCHEINLICH das Halifa uns den Krieg erklärt. Das wir binnen zwei Wochen überrannt werden. Also sagen SIE mir nicht was unwahrscheinlich ist. In diesen Krieg würde mich nicht wundern wenn mir Morgen ein Pferd auf die Schuhe kotzt.“ Fuhr Blackwell den Wissenschaftler an. „Nun... Wir waren ja auch sehr abgeschnitten. Aber die Bewaffnung dürfte sicherlich neu sein. Wir haben es geschafft, gewaltige Fortschritte auf der Plasmatechnologie zu machen. Diesen Gattling dort ist ein gewaltiger Plasmawerfer. Dabei wird Helium auf über 10000°C erhitzt und abgefeuert. Dies Frist sich dann durch alles durch. Leider muss immer Helium mitgeführt werden, und die Feuerrate ist nur kurzzeitig. Aber immerhin können sie kurze... 20 Sekunden lange... Feuerstöße abgeben, die alles durchschlagen. Damit können sie sogar 1m dicken Stahlbeton durchschlagen.“ Erklärte der Wissenschaftler und wartete auch Blackwells Reaktion. „Nicht so Stylisch wie Flüssigmetallwaffen... Aber auf alle fälle was für die 10 bösesten Waffen.“ Gestand Blackwell. „Du sagst es. Da kann ich verstehen warum die Halifaner hier ran wollten.“ „Nicht auszudenken wenn die das bekommen hätten...“ stellte Blackwell fest. „Im Zweifelsfalle hätten wir Manöver Omega rot ausgeführt. Alles währe gesprengt worden. Die Archive gesichert und versteckt worden. Und die Wissenschaftsleiter hätten Selbstmord begangen.“ Erklärte McLeene. „Drastisch. Aber verständlich.“ Erwiderte Campel. „Nun das war es aber noch nicht. Dieser KPA ist einer der ersten, wo wir mit Integrierten Waffensystemen gearbeitet haben. Wie sie Sehen ist auf der linken Torsoseite eine Raketenlafette. Diese fasst 40 Raketen. Auf der rechten Torsoseite sind zwei Integrierte leichte Autokanonen, die Synchronisiert laufen. Munitionskanister sind ebenfalls integriert und geschützt....“ „Und was wenn eine mal Kaputt geht?“ warf Blackwell ein. „Nun. Das währe bedauerlich, aber dies sind Normale Autokanonenmechanismen. Sie müssten nur von einer Konventionellen leichten Autokanone die Panzehrung abnehmen, etwas Basteln, und schon währe es einsetzbar. Wir haben das ganze so konzipiert, das alles im Feld reparierbar ist.“ „Ach die Plasmakanone?“ „Nun... diese kann im Notfalle abgeworfen werden. Somit hat der Pilot ein größeres Sichtfeld. Da müssten sie ein neues Plasmagattling einbauen. Wir haben zum glück einige auf Lager. Aber nun zu etwas besonderen. In den Handflächen sind Hochleistungslaser installiert. Damit können sie sich im Nahkampf durch die gegnerische Panzerung schneiden.“ „Das käme Böse... Braucht ihr das ding zufällig noch?“ Fragte Blackwell grinsend. „Nun... ich denke wenn sie uns einige der Geschütze zurück lassen, könnten wir ihnen diese Maschine unterstellen.“ „Ich denke wir haben da einiges, das wir eh hier lassen müssen, um mobil zu bleiben.“ Gab Blackwell grinsend zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)