Paladin Buch 1 von Devalis ================================================================================ Kapitel 27: Kapitel 27 ---------------------- Kapitel 27 Ryo und Sosuke schlenderten durch die Straßen von Yve. Ein lauer Wind wehte, und es war nicht wirklich warm, aber nicht unangenehm kalt. „Du wartest dann aber etwas Abseits.“ Sagte Sosuke. „Ja ja... Du hast es ja oft genug erklärt.“ Antwortete Ryo genervt. Beide bogen um eine Ecke und kamen auf einen Platz mit einen großen Dom in der Mitte. „Selig sind die, die das Wort Gottes hören. Was für ein Scheiß.“ Sagte Sosuke, als sie an dem Dom vorbeigingen und er die Aufschrift über dem Eingang gelesen hatte. „Warum? Man sollte immer auf die innere stimme hören. Die hat eigentlich immer recht.“ Sagte Ryo und sah ihn fragend an. „Ja ich hab auch diese Stimme im Kopf. Nur was die mir sagt sollte ich besser nicht tun.“ „Was sagt die denn?“ fragte Ryo, doch Sosuke grinste sie nur unanständig an. „Ach hau ab. MEOWWW.“ „Siehst du. Es ist besser nicht auf die Stimmen in meinen Kopf zu hören.“ „Warum tust du eigentlich dauernd so?“ „Wie tu ich denn?“ „D-u tust immer so... So unmöglich. Oft auch irgendwie unumgänglich. Dabei bist du gar nicht so.“ „Woher willst DU das wissen?“ „Ich war jetzt über zwei Monate mit dir zusammen. Ich behaupte ich kenn dich einigermaßen.“ „Ist es schon so lange?“ fragte Sosuke erstaunt und rechnete im Kopf nach. „Ja stimmt du hast recht. Es ist schon fast zwei Monate her.“ „Vor zwei Monaten war mein leben noch geordnet.“ Sagte Sosuke der Vergangenheit nachschmachtend. „Siehst du. DAS mein ich.“ „Was denn? Ist doch war.“ Sagte Sosuke und zuckte mit den Schultern. Darauf knuffte Ryo Sosuke in die Seite. „Aua. Pass auf das mir der Kasten nicht runter fällt. Wenn das ding kaputt geht, bin ich tot. Der reißt mir den Arsch bis über die Ohren auf und näht ihn oben zu.“ „Das währe ja mal wirklich ne Schönheitsoperation.“ „Rattenfresser.“ „MIAU!“ Fauchte Ryo böse. „Du hast angefangen.“ Sagte Sosuke und ging zu einen U-Bahnsteig nach unten. Ryo folgte ihm missmutig. „Was meinst du, wenn wir nicht abgeschossen worden wären... Wir wären in Katorea doch sofort abgehauen und hätten uns nie wieder gesehen. Und Silvia hätten wir auch nicht getroffen. „Wieso denkst du das wir uns nie wieder gesehen hätten?“ fragte Ryo, während sie die einfahrende U-Bahn betrachteten. Als sie anhielt sprangen die Türen auf und Massen an Menschen strömten heraus. Dann strömten die Wartenden in die Wagons. Ryo und Sosuke ließen sich mit rein saugen. „Ich hab immer noch einen Turmfalken in Katorea. Das ich hier unten bin war nie geplant.“ Erklärte Sosuke. Ryo sah ihn fragend an. „Sag mal, Wie viele dieser... Lager hast du noch? Andere haben in jeder Stadt ne Braut. DU hast Kriegsmaschinen.“ Regte sich Ryo auf. Sosuke drückte die Kiste mit dem Falken drin an seine Brust. „Währe es anders rum lieber? Außerdem nicht in jeden. Nur die größeren. Und zudem, wenn man in den besten Kreisen verkehrt, dann fällt auch einiges ab. Zudem, ich HASSE es keine Reserven mehr zu haben.“ Sagte Sosuke grinsend. Ryo schüttelte nur den Kopf. „Halt doch davon was du willst, aber wir müssen jetzt raus.“ Sagte Sosuke und drückte sich zur Tür. Ryo folgte ihm. Als sie draußen waren sagte Ryo. „Hast du kein Spaß dran mal was wirklich aufregendes zu erleben?“ „Ein gesunder Körper und eine gut gefüllte Geldtasche reichen mir. Ich hab kein Bock für 3 Stunden Abenteuer mein Leben weg zu werfen und von irgendeiner dieser Kriegsmaschinen, die gerade in Mode sind, überrollt zu werden ohne einen Plan B zu haben.“ „Nu hab dich doch nicht so.“ „Ich soll mich nicht so haben? Sag mal liest du auch mal Zeitung. So ziemlich die gesamten Großstaaten der Südlichen Hemisphäre sind im Kriegszustand zu MINDESTENS 1 anderen Land. Das einzige was NOCH friedlich ist sind Neutrale Stadtstaaten wie Yve. Die Nordstaaten sind NOCH neutral. Aber denkst du das wird lange so bleiben? Ein Krieg ist schon lange überfällig. Und jeder wird versuchen sich den größten Kuchen zusammen zu schneiden.“ Erklärte Sosuke, als sie aus dem U-Bahnhof kamen. „Bist du sicher?“ fragte Ryo verunsichert. „Absolut. Wenn du meinst die Hiesigen Warlords sein Kriegslustig, dann warst du noch nie im Norden. Und wenn die sich entscheiden hier Stunk zu machen, dann regnet es Scheiße. Brennende Scheiße. Ein Kriegsmacht wie die Nordallianz braucht doch nur zu Furzen, und ein Land wie Halifa macht ein auf toten Hund. Und jetzt sag mir nicht, du hast noch NIE was von den Sphärenschiffen gehört?“ Ryo sah ihn nur schweigend an und zog den Kopf ein. „Du kennst die hiesigen Wolkenschiffe? Die Sphärenschiffe sind schneller, wendiger, besser bewaffnet und schaffen den Ebenensprung ohne Probleme. Was die an Technik haben, dagegen sind wir Steinzeit.“ Erklärte Sosuke und sah sich um. Die Häuser waren schäbig und die Straßen verdreckt. „Hier möchte man ja nicht mal als Leiche über den Zaun hängen.“ Stellte Ryo fest. „Also warte hier. Ich geh alleine.“ Sagte Sosuke und zeigte auf ein verfallendes Haus. „Es war ziemlich mutig von dir mit der Beute hier her zu kommen. Wer garantiert dir, das ich dich nicht Töten lasse und die Statue an mich nehme?“ fragte Freundlich „Euer Ruf. Würdet ihr das tun, währe der Ruf der Diebesgilde Yve kein Dreck mehr wert.“ Erwiderte Sosuke. Er lies sich dabei nicht anmerken, wie hoch er pokern würde. „Und wer Solle der Welt von meiner Schandtat berichten?“ „Meine Freundin. Sie hat Verbindungen zu anderen Diebesgilden... Ihr währt auf diesen Kontinent gebrandmarkt. Und auch eure Diebe.“ Fügte Sosuke wohl überlegt hinzu. „Du bist gut. Auch wenn meine Erfahrung sagt das dies ein Bluff ist, du bist gut. Hier.“ Sagte Freundlich und Zeigte ihm einen Koffer. „50000 Uris. Wie vereinbart. Nun möchte ich gerne die Statue sehen.“ „Hier.“ Sagte Sosuke und öffnete den Deckel der Schachtel. Freundlich nickte. „Dann scheint ja alles richtig zu sein.“ Sagte Sosuke und stellte die Schachtel auf den Tisch. Dann griff er sich den Koffer und überflog kurz den Inhalt. Keine Zeitung mit eingepackt, keine Blüten. Schien alles in Ordnung zu sein. Er machte den Koffer zu und wand sich zum gehen. Doch er drehte sich noch mal um und verbeugte sich vor dem Gildenanführer. „Es hat mich gefreut Geschäfte mit ihnen zu machen.“ „Mir auch... Und nun verschwinde.“ Sagte der Mann. Sosuke tat was ihm gesagt und lies sich von dem Diener nach draußen führen. Sein Herz schlug ihm bis in die Ohren. 50000 Uris. So viel hatte er noch nie verdient. Das höchste waren mal 13000 Uris. Kommandobrücke der „Glorreicher Stern“. Yve Verteidigungstruppen Wachposition über Yve Kapitän Tim Lison beobachtete die Stadt von der Kommandobrücke aus, als sein erste Offizier, Keith Robertson, zu ihn trat. „Und wieder ein langweiliger Tag.“ Brummte Lison. „Was erwartest du Tim? Krieg?“ fragte Robertson entrüstet. „Muss ja nicht gleich Krieg sein... Nur mal was zum abschießen. Die Moral der Mannschaft ist auch Miserabel. Wir sind hier in der Gegend wohl das Modernste Kriegsschiff. Wir haben die Besten Waffen. Ich glaube wir sind das einzige Sphärenschiff, das einer Miliz angehört.“ „Und? Mir gefällt es. Und in Zeiten wie diesen sollte man für jeden friedlichen Tag Gott danken.“ „Du und dein Gott.“ Brummte Lison und ging zu seinen Kapitänsstuhl, in den er sich dann fallen lies. „Ich sollte die Admiralität mal fragen ob sie uns ein Übungsschießen erlauben. Immerhin, Übung kann ja nie schaden.“ Sagte Lison und rollte mit seinen Stuhl durch die Brücke zum Funkoffizier. Ein Komplizierter Mechanismus aus Magneten und Rollen ermöglichte ihm das, und sicherte ihn bei Erschütterungen vor dem Umfallen. „Sir. Ich hab hier unregelmäßige werte.“ Sagte der Sensoroffizier. „Unregelmäßige Werte?“ Fragte Lison und stieß sich mit den Beinen von der Tischplatte des Funkoffiziers ab um zum Sensoroffizier zu kommen. Robertson Hasste es wenn Lison das tat. „Kannst du nicht einfach laufen?“ fragte er ihn. „Das Schiff hat halt diese sau geile Möglichkeit, warum sollte ich das nicht nutzen?“ frage er, währen er mit den Füßen bremste, um nicht bei dem Sensoroffizier gegen den Tisch zu knallen. Dieser zeigte nur auf Unregelmäßige Lichtpunkte auf dem Sensorfeld. Es war gut 35 km von Yve entfernt. In gut 6000 m Höhe. „Was ist das?“ fragte Lison. Robertson war nun auch zu der Sensorkontrolle getreten. „Eine Atmosphärenstörung? Ich hab keine Ahnung.“ „Ist es einfach aufgetaucht?“ fragte Robertson. „Ich weiß es nicht. Auf der Normalen Sensorenfrequenz ist es nicht zu sehen. Ich hab versucht wie langwellig ich die Sensoren einstellen kann. Dachte mir wir könnten es mal Brauchen. Dabei erschien dann das plötzlich.“ Erklärte der Offizier. „Gefällt mir gar nicht. Was machen wir da am besten...“ überlegte Kapitän Lison laut. Robertson versuchte es über die Radarabtastung, nur da sah er nichts. „Okay. Jägerkommando!“ rief er und drehte sich zu dem Offizier um, der die Schiffseigenen Jäger koordinierte. „Schicken sie zwei Jäger da raus. Die sollen sich das ansehen. Funkoffizier, machen sie Meldung an den Generalstab.“ Befahl Lison ernst. „Warum so eine Hecktick?“ fragte Robertson. „Glaub mal deinen Kapitän wenn ich sage, Ich hab ein VERDAMMT mieses Gefühl bei der Sache. Verdammt mies. Am Ende sind das getarnte Schiffe.“ „Du bist doch Paranoid.“ Tat Robertson es ab. „Dann bin ich es. Aber ich möchte nicht im Schlaf überrascht werden.“ Erklärte Lison, während der Sensoroffizier an den Schaltern drehte, um ein Besseres Bild zu bekommen. Doch außer das es Verschwand erreichte er nichts. Er drehte wieder zurück und die drei glimmenden Punkte waren wieder zu sehen. Lison rollte etwas zurück und aktivierte die Sprechanlage seines Sitzes. „Achtung an die Sensorenbesatzung. Volles besetzen der Sensoren. Für den Rest des Schiffes gilt Alarmstufe Gelb.“ Hallte durch das Schiff und an einigen Stellen erwachte das Schiff zum leben. „Leutnant. Sie gehen das Handbuch durch.“ Sagte er zu dem Sensoroffizier gedreht. „Was?“ fragte dieser erstaunt. „Wenn ein was bei den Hansewerften gewiss ist, dann das die absolute Qualität liefern und ein ziemlich gutes Handbuch. Ich will wissen was es ist. Und ich bin mir sicher es steht dort drin.“ Erklärte Lison. Der Offizier schob darauf seinen Stuhl nach hinten. Dieser war in einer Rille fest gemacht und konnte nur nach Vorne und Hinten geschoben werden. Drehbar waren aber alle Stühle auf der Brücke. Er bückte sich und holte ein fast 50 cm dickes und A4 großes Buch aus einen Fach unter dem Tisch. „Das schaffen sie. Das Handbuch für den Kapitän ist drei mal so dich. Und das musste ich auswendig lernen.“ Munterte Lison den Offizier auf. „Jäger 1 und 2 sind gleich an Position. Schalte auf Funkfrequenz um. „Hier Rot 1. Nähern uns den Koordinaten. Die sicht ist gut. Aber zu sehen ist nichts. Seit ihr sicher das wir hier nicht ein Radarschatten jagen?“ fragte der Pilot. „Was sollte hier einen Schatten werfen?“ fragte Kapitän Lison offen zurück. „Auch wieder war. Aber was.... Was zur Hölle? Ja Scheiße!“ begann der Pilot plötzlich zu fluchen „ROT 1! MELDUNG!“ „ROT 2! ABDREEHEN! ICH HAB TREIBWERKSVERSAGEN! Stabilisatoren ausgefallen! Sensoren sind tot! Ach NEEE!“ Rief der Pilot. Der Offizier legte schnell ein Taktisches Bild auf ein Teil der großen Scheiben der Brücke. Es war deutlich zu sehen das der Jäger abstürzte. „AUSSTOßEN!“ rief Lison. „GEHT NICHT! Ich versuche Neustart der Systeme! NU START DU SCHLAMPE! » brüllte der Pilot verzweifelt und Lison hörte wie er auf die Armaturen schlug. Plötzlich machte der Jäger einen Knick und raste mit voller Geschwindigkeit davon. Sofort drosselte der Pilot die Geschwindigkeit und machte eine Kehrtwende. „Treibwerke wieder Nominal. Systeme laufen störungsfrei. Ich komme zurück.“ „ist das normal für diese Jägerart?“ fragte Lison den Jägerkoordinator. Dieser war bleich im Gesicht und schüttelte langsam den Kopf. „Die Techs sollen den auseinander nehmen und durchchecken ich will wissen was da los war.“ Forderte Kapitän Lison energisch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)