Paladin Buch 1 von Devalis ================================================================================ Kapitel 26: Kapitel 26 ---------------------- Kapitel 26 Thomas Blackwell stapfte verschlafen durch den Flur. „Morgen her Major.“ grüßte ihn die kleine Caro. „Morgen.“ Gab dieser zurück und ging ins Esszimmer. Dort war die Familie schon am Tischdecken. „Soll ich was helfen?“ fragte er und sah sich um. „Aber nein Herr Major. Lassen sie nur.“ Sagte Frau Richter. In diesen Moment kam Herr Richter ins Zimmer. Er hatte seine Uniform an und Salutierte Zackig. „Wünsche einen angenehmen Morgen Herr Major.“ „Nicht so förmlich. Wir sind bei ihnen zu Hause, nicht in der Kaserne. Hier reicht wenn sie mich mit Herr Blackwell anreden. Ich bin ihnen sehr dankbar, das sie mich bei ihnen beherbergen.“ Sagte Blackwell und setzte sich auf einen der Stühle und legte seine Hände auf den Tisch. Dabei kam seine linke Hand zum Vorschein. Zeige, Mittel und Ringfinger, und ein stück der Hand waren aus Metall. Es war noch keine Haut drauf Transplantiert worden, da Blackwell es nicht wollte. Nach dem Sieg stellte man fest, das es bei weiten nicht genügend Unterkünfte gab, um alle Soldaten aufzunehmen. Also bat man die Bevölkerung, Soldaten bei sich aufzunehmen. Und die Bevölkerung von Shirak hatte sich erstaunlich großzügig bereit erklärt zu helfen, so das kein Soldat auf dem Boden schlafen musste. Blackwell selbst war bei einer Gastfamilie untergekommen, wo der Mann Soldat war. Carolin, die Tochter der Richters bestaunte die Hand mit großen Augen. „Hat das weh getan?“ fragte sie direkt. „Caro.“ Ermahnte die Mutter. „Glaub mir. Es hat weh getan. Aber dafür muss ich mir bei den Fingern nicht mehr die Nägel schneiden.“ Scherzte Blackwell. Nun setzten sich auch die Eltern der kleinen an den Tisch und sie begannen zu frühstücken. Blackwell schmierte sich ein Brötchen mit Nussnugatcreme und biss dann genüsslich rein. „Das hatte ich so lange vermisst.“ Sagte er. Da klingelte sein Handy. Missmutig legte er das Brötchen weg und zog das Handy. Nach einen kurzen Blick auf das Display hielt er es neben sein Ohr. „Ja Togusa?“ ... „Was meinen sie denn jetzt damit?“ ... „Was soll der Scheiß. Hat der nicht mehr alle Tassen im Schrank? Und warum muss er das gerade jetzt machen, wenn ich frühstücke?“ ... „Ja okay. Ich komm sofort. Und sagen sie den anderen. Diese PERSON ist KEINE Autorität mehr. Also, egal was der sagt.“ Antwortete Blackwell und stand auf. „Die Pflicht des Kommandos. Ich hätte gern mal wieder in ruhe gefrühstückt. Egal.“ Sagte er und ging in die Wohnstube, wo er auf der Couch geschlafen hatte. Er zog sich schnell um und kam dann noch mal ins Esszimmer. „Ach und noch was. Genießen sie die Tage die wir hier sind.“ Sagte er und griff sich das angebissene Brötchen und dann war er auch schon weg. „Ich bin General Mertin Ascor. Und ich bringe sie vors Kriegsgericht wegen Missachtung eines Generals!“ brüllte der kleine dickliche Mann Campel an. „Es tut mir Leid, aber wir können sie nicht in den Befehlsstand lassen.“ Sagte Campel höflich. „Das wird ihnen noch leid tun.“ „DAS glaube ich weniger.“ Sagte Blackwell, der mit zwei Wachen hinter dem General stand. Dieser drehte sich mit hoch roten Kopf um „DA sind sie endlich. SIND SIE WAHNSINNIG!“ „Mäßigen sie sich in ihren Ton“ „ICH WERDE EINEN SCHEISS TUN! WISSEN SIE WIE VIELE OPFER UNS DIESER KRIEG KOSTEN WIRD?“ Brüllte der General Blackwell an, der völlig unberührt blieb. „Wissen SIE wie viele Opfer wegen ihnen sinnlos waren? Zudem sind sie Festgenommen.“ „WAS ERDREISSTEN SIE SICH?“ „Artikel 12 Paragraph 6 der Militärgesetzbuches. Im Falle einer Desertierung oder Verrats eines Offiziers ist auch Untergebenes Personal ermächtigt, Höhergestelltes Personal aus den Pflichten zu entheben und zu arrestieren. Und sie haben LANDESVERRAT begangen.“ „Das ist doch wohl ein Witz?“ fragte der General erbost. „Sie haben kapituliert. Wegen ihnen ist der Großteil der parlamentarischen Vertreter ermordet worden. Die Landesführer sind in Feindeshand. Kollaboration mit dem Feind... Soll ich weiter machen?“ „ICH HAB SHARAGA NIE VERRATEN! ICH HAB ES VOR DEM UNTERGANG BEWART! SIE WERDEN UNSER LAND ZERSTÖHREN!“ „Lieber aufrecht sterben als auf Knien leben. Das ist eines unserer Grundprinzipien. Darauf baut unser gesamter Staat auf. Und sie haben Unser Land mit ihrer Kapitulation verraten.“ Sagte Blackwell und ging an ihn vorbei. Als er auf gleicher Höhe war flüsterte er ihm zu: „Wären sie nur feige in ihren Erdloch geblieben.“ „WACHEN! Führt den Verräter ab.“ Sagte Blackwell und ging auf Campel zu. „SIE SCHWEIN!“ brüllte der General und Zog seine Pistole. Doch noch eh er zum Schuss kam, streckten ihn zwei Salven von den beiden Wachen nieder. Blackwell schloss nur langsam die Augen, aber zuckte nicht mal. Er hatte damit gerechnet. „Das wird sicherlich ein Nachspiel haben.“ Sagte Campel in bedenklichen Tonfall. „Das Blut eines Generals ist nicht besser als das eines Soldaten. Und ich hab so viel Blut an meinen Händen, da fällt das nicht weiter auf. Wenn der Krieg zu Ende ist stelle ich mich gerne den Gerichten.“ Sagte Blackwell tonlos. „Und wann wird dieser Krieg enden?“ fragte Campel und wies mit einer Handbewegung die Wachen an, den Toten weg zu bringen. „Er endet in Halifa (Halifanias Hauptstadt) Nur dort kann dieser Krieg enden. Nur dort darf er enden.“ Sagte Blackwell und ging in die Befehlszentrale. Campel folgte ihm. „Bist du sicher das du schon wieder Arbeiten willst?“ fragte sie ihn besorgt. „Ich muss. Ein tag der Gelassenheit führ zu einen Leben voller Ketzerei.“ Sagte Blackwell scherzhaft. „Wie bitte?“ fragte Campel verwirrt. „Egal. Und übrigens, vor den anderen Major, ja?“ „Oh ja natürlich Major.“ „Subcorporal, was haben sie für mich?“ fragte Blackwell in einen geschäftlichen Tonfall. „Die Rechnung für die Schlacht.“ „Viele Verluste?“ „Viele, wie zu erwarten war.“ „Ich wird mir die Liste später ansehen. Erst mal müssen wir die Truppen wieder aufstocken. Requirieren sie alles was sie finden können an Truppen. Gefangene, Miliz, und auch sonst freiwillige. Außerdem brauchen wir Transporter. Wir brauchen alles an Lkws die wir auftreiben können. Wir müssen Mobil bleiben und...“ erklärte Blackwell als er unterbrochen wurde „Wat? Die haben den nicht gefunden gehabt? Haben die Idioten nicht mal gesucht? GEIL!“ rief eine junge Offizierin. Blackwell stand auf und bewegte sich zu ihr. „WAT? Noch alles da? Geil! Leute, Ihr bekommt nen Bienchen!“ rief sie über Funk. „Und du erst. Der Major wird die dafür die Füße Küssen.“ Gab der Mann am anderen Ende durch. „Das will ich doch hoffen!“ erwiderte die Offizierin „Wofür?“ fragte Blackwell. Die junge Frau drehte sich um erkannte Blackwell und wurde kreide bleich. „Darf man fragen wer sie sind?“ fragte Blackwell höflich. Die Frau Salutierte und schlug die Hacken dabei zusammen. „Kommandantin der Notfallmiliztruppen Shirak, Leutnant 3 Klasse Harwell meldet sich zur Stelle.“ Sagte die Frau im straffer Militärsprache. „Und was haben sie für mich so tolles?“ fragte Blackwell und grinste breit. Er erwiderte den Gruß mit Absicht nicht. Wenn es nicht wirklich was relevantes währe, würde er sie zur Sau machen, nachdem sie so geredet hatte. „Ich haben 5 Überschwere KPA’s, 10 Mittlere, 5 leichte. 7 Tornadopanzer. 6 Baracudaschweber. 4 Mobile Löwenhaubitzen, 3 Scoutschweber. 6 HTR Großraumtransporter, 3 Scouttransporter und 3 Standart BMT’s Typ Biber“ sie holte kurz Luft. „3 Todesbringer 5 Lux-Jagtpanzer und 25 Kampfpanzer Typ Schwert. Und als ganz geilen Zusatz, 3 Deadhwaks. Dazu kommt noch etliches an Ausrüstung, wo ich Stunden aufzählen könnte. Alles voll funktionsbereit und ich hab sogar ausgebildete Besatzungen zur Hand.“ Sagte Leutnant Harwell voll stolz. Blackwell Augen leuchteten. „Wo haben sie das alles her?“ „Das ist das Material der Miliz. Wir waren in Stellung gegangen und hätten den Halifanern schwer zusetzen können. Doch dann kann die Nachricht das wir Kapituliert hatten. Aber kampflos wollte ich ihnen unsere Ausrüstung nicht geben. Also hab ich alles was wir hatten abbauen lassen und in einen Unbemannten Kommandobunker verscharren lassen, dicht vor den Toren der Stadt. Den Standpunkt hab ich dann aus den Karten löschen lassen. So dachten die als die hier einmarschierten, die Miliz bestand nur aus zwei Zügen Infanterie und einen veralteten Don Kommandowagen. Ich hab den Bunker jetzt wieder suchen lassen und wie es aussieht, haben die nicht mal gesucht...“ erklärte die Offizierin. „Also DAS ist wirklich gut für eine Beförderung. Was dagegen wenn ich mir ihre Truppen mal ausleihe?“ fragte Blackwell „Keineswegs, wenn sie mich mitnehmen.“ „Ich kann immer gute Offiziere brauchen.“ Ein lautes scheppern lies Sosuke und Ryo aufschrecken. „Was ist los?“ fragte Sosuke müde und zwang mit Gewalt seine Augen auf. Da sah er, das ein Mechaniker auf dem Boden kniete und sein Werkzeug einsammelte. „Miaaaaaaauuuuuu.“ Knurrte Ryo als sie sich streckte. Sosuke staunte wie lang sie sich machen konnte. Sosuke streckte sich auch und versuchte seine Erinnerungen zu ordnen. Sie hatten sich geküsst. „Du Ryo?“ fragte er betreten. „Was denn?“ fragte Ryo verschlafen. „Was ist denn gestern noch alles passiert?“ fragte Sosuke mit roten Kopf. „Nichts weswegen du so rot werden musst.“ Sagte Ryo und ging los. Sosuke blieb verdattert zurück. „Nu komm oder willst du nichts essen?“ rief Ryo ihm zu. Langsam folgte er ihr. Bevor sie essen gingen weckten sie noch Silvia. „Und? Alles geklappt?“ fragte sie am Esstisch in der Kantine des Flughafens. „Na ja. So ziemlich.“ Sagte Sosuke. „Ja... Bis auf den Fakt das wir fast ertunken währen. Aber das ist unbedeutend.“ Sagte Ryo und zuckte mit den Schultern. Silvia erschrak. „Oh mein Gott. Und euch ist wirklich nichts Passiert?“ „Das Glück ist auf Seiten der Narren. Also Ryo kann definitiv nichts passieren.“ „MIAU!“ fauchte Ryo böse. Silvia kicherte kurz und beugte sich dann zu ihnen rüber. „Und wo ist die Figur?“ flüsterte sie. „Gut versteckt in der Kanalisation.“ Antwortete Sosuke so leise, das Silvia ihn kaum hörte „Und wann holt ihr sie?“ „Heute Abend.“ Sagte Sosuke, als Ryo nieste. Dabei stellten sich ihr Fell auf. „Gesundheit.“ „Ah... Ich glaub ich hab mich heute Nacht verkühlt.“ Sagte Ryo und schniefte. „Na ja... es war ja auch ziemlich kalt im Regen. Eigentlich selbstverständlich. Ich fühl mich auch nicht so gut.“ Meinte Sosuke, als er sich ein Brötchen schmierte. „Boha... Das stinkt.“ Jammerte Ryo. „Hättest ja nicht mitkommen brauchen.“ Sagte Sosuke genervt. „Damit du dann mit dem Geld abhaust. Vergiss es.“ Sagte Ryo. Darauf blieb Sosuke steh und drehte sich zu ihr um. „Mal langsam. Ich reiß mir den Arsch auf, um hier zwei Weiber durchzufüttern. Ersauf dabei fast, und du behandelst mich mit so einen Misstrauen? Du kannst doch so wieso nicht mit zur Diebesgilde. Wie willst du mich da überwachen?“ fragte Sosuke erbost. „Man nu Flip nicht gleich aus, war doch nur Spaß. Ich dachte du freust dich über Gesellschaft.“ „Über deine Gesellschaft soll ich mich freuen?“ fragte Sosuke und schaute verächtlich auf Ryo. „Also gestern war ich dir noch gut genug als Gesellschaft.“ „Was ist gestern eigentlich passiert?“ „Hast du keine Ahnung mehr?“ „Nein... Der Kuss ist so ziemlich das letzte.“ „Weißt du das du schrecklich unsensibel bist? Du MISTSTÜCK! Du schämst dich ja nicht mal!“ reif sie. „Für was denn? Was hab ich denn gemacht?“ fragte Sosuke panisch. „Wir hatten so schönen Sex, und du vergisst es einfach!“ „WAS ZUR HÖLLE?“ stieß Sosuke aus und ging in die Knie. Verzweifelt durchsuchte er sein Hirn nach der gestrigen Nacht. Panikschweiß stand ihm auf der Stirn und seine Hände zitterten. „Das kann nicht sein...“ „Was? So angewidert von mir? Das du es jetzt nicht wahr haben willst?“ „Nein! Absolut nicht. Ich... Ich kann mich nur nicht erinnern... Bitte verzeih mir!“ Bat Sosuke. „Okay... ich verzeih dir das du einfach eingeschlafen bist.” Sagte Ryo und begann laut los zu lachen. „Was? Wieso lachst du?“ fragte Sosuke und sah sie perplex an. „Ich brauch ne Kamera. Du schaust so schön DÄMLICH!“ „Also ist jetzt nichts passiert?“ „NEIN. Es ist nichts passiert. Wir haben uns geküsst, dann hab ich mich an dich angekuschelt und du warst dann auch schon eingeschlafen. Aber du hättest dich sehen müssen. ZUM BRÜLLEN!“ Rief Ryo und hielt sich vor lachen den Bauch. Sosuke begriff jetzt erst, das sie ihn verarscht hatte. „Ich sollte dich gleich hier in diesen Brackwasser ersäufen!“ knurrte Sosuke, Stand auf und ging. Ryo hatte mühe ihm zu folgen. Doch dann hörte sie auf zu lachen und umarmte ihn von Hinten und legte ihren Kopf auf die rechte Schulter. „Ach nun komm du Miesepeter! Lacht doch mal.“ Sagte sie und zog mit dem Zeigefinger seinen Mundwinkel nach oben. Doch Sosuke knurrte nur. Darauf strecke sie ihm die Zunge raus. „Weißt du was du mir für ein Schrecken eingejagt hast?“ fragte Sosuke sie direkt. „Warum? Hattest du Angst, du hättest wirklich mit mir geschlafen?“ fragte Ryo erstaunt. „NE. Angst das ich es vergessen habe.“ Sagte Sosuke und wurde leicht rot. Darauf Rutschte Ryo von seinen Schultern und schaute ihm überrascht an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)