Paladin Buch 1 von Devalis ================================================================================ Kapitel 19: Kapitel 19 ---------------------- Kapitel 19 „Das klinkt ja nicht gerade berauschend.“ Sagte Ryo und nahm einen bissen von ihrem Kuchenstück. „Also sich mit den Sharagern anzulegen, und zu überleben zeugt von großen Glück.“ Gestand sie ein. „Na ja, und wie bist du hier her gekommen?“ fragte Sosuke und trank etwas von seinen Tee. „Mit einen Flugzeug. Direktflug von Tamisch. Dachte hier könnte ich Geld verdienen. Aber mich nimmt keiner ernst… ich glaub hier werde ich auch keinen Erfolg haben.“ Klagte Ryo und lies den Kopf sinken. „Währen wir also wieder am Anfang… keiner hat Geld und wies weitergehen soll ist auch fraglich.“ Stellte Sosuke fest. „Ja.“ Brummte Ryo. „Ich hab nen Vorschlag. Du schaust dir mal meinen KPA an, und ich schau mal ob ich hier zu Geld kommen kann.“ „Anschauen kann ich ihn mir gerne mal. Solange du dafür auch bezahlen kannst… hab die Nase voll für Gratis zu Arbeiten.“ „Und was kostest du?“ „50 Uri’s“ sagte Ryo trocken. „Geht ja noch… Silvia wird dich begleiten“ sagte Sosuke und versank in Gedanken. „Warum?“ fragte Silvia.“ „Darum.“ Sagte Sosuke schroff. Ryo sah ihn Stirnrunzelnd an. Sosuke schien derweil sich krampfhaft an etwas erinnern zu wollen. „Um mal von was anderen zu reden, WO ist dein KPA?“ fragte Ryo „Hangar 7 Bucht 10.“ „Gut. Werde wohl so eine Stunde brauchen, bis ich dir ne Liste geben kann.“ „Ich wird sicherlich länger brauchen.“ Sagte Sosuke beiläufig und stand auf. „Wann wirst du denn wieder da sein?“ fragte Silvia. „Was weiß ich…“ „Na dann pass auf dich auf.“ Sagte Ryo freundlich. „Jup. Ihr auch.“ Sagte Sosuke und ging. Als er gegangen war sprach Ryo Silvia an. „Was hast du denn mit dem gemacht?“ „Ich?“ „Gut er war vorher auch immer ziemlich zugeknöpft, aber jetzt ist er ja wirklich schlimm.“ „Er ist seit er mich aus dem Lager geholt hat so… ich weiß auch nicht warum.“ Sagte Silvia und lies den Kopf hängen. Sosuke lief durch die dunklen Gassen des Armenviertels. Die Straßen waren voll gestopft mit Menschen, die an den Ständen einkauften. Die Seitenstraßen waren dunkel und zahlreich genug, um eine ganze Legion darin verbergen zu können. Sosuke hatte sich einen langen Mantel an und an einen Stand hatte er sich eine Wollmütze gekauft. Doch trotz dessen fror Sosuke. Sosuke bemerkte mehrere Handtaschendiebe. Doch er achtete nur darauf, nicht selber zu einen Opfer zu werden. Die Luft war klirrend kalt, und ein Gestank zog sich durch die Straße, die jeden Atemzug zur Qual machte. Da fand Sosuke was er suchte. Eine Unscheinbare Schmiererei an einer Ecke. Für die meisten nur eine Schmiererei, doch für die die sie zu deuten wissen Gold wert. Er sah sich um und verschwand dann im dunkeln der Seitenstraße. Normal hielt Sosuke nie was von Waffen, doch in diesen Moment war er heil froh, die Pistole bei sich zu haben. Die Gasse hatte seit langen kein licht mehr gesehen, geschweige denn jemanden der sie sauber gemacht hätte. Überall stapelte sich der Müll. Da kam Sosuke an eine Tür, wo ein Stern in einen Achteck geritzt war. Er sah sich noch mal um und klopfte dann an der Holztür. Ruckartig wurde eine Luke in der Tür aufgerissen und zwei Augen starrten ihn an. „Was willst du?“ wurde er barsch gefragt. „Arbeit.“ Sagte Sosuke und sah sich noch mal um. „Woher willst du wissen das wir Arbeit suchen? Und für wenn hast du schon gearbeitet?“ „Tiago.“ „Nicht dein ernst.“ „Doch.“ Sagte Sosuke ernst. Da ging die Tür auf und die Stimme sagte: „komm rein, aber wehe das ist ne Lüge.“ Sosuke trat ein und ein Mann mit einen Gewehr stand vor ihm. Der Mann war groß und Muskulös. Er stand vor einer weiteren Tür, diese war aus Stahl. Nach ungefähr einer Minute klopfte es an der Tür. Der Wächter trat zur Seite und ein hagerer Mann mit langen Beinen kam herein. „Wie kommt es das du schon für Tiago gearbeitet hast?“ fragte er herablassend. „Ich bin gut.“ Gab Sosuke etwas arrogant zurück. Darauf sah er ihn noch abfälliger an. „Wenn sie es genau wissen wollen, den Job hat mir Armado vermittelt, weil er keine Zeit hatte. Habt ihr nu Arbeit oder net?“ „Eventuell. Der Boss will dich sehen… Aber darf ich derweil deine Pistole haben?“ fragte der Mann und hielt seine Hand hin. Widerwillig gab ihm Sosuke seine Pistole. Durch ein Wirwar von Gängen brachte der Mann Sosuke in einen großen Raum, in dessen Mitte ein massiver Holztisch stand. Jemand saß an dem Tisch, doch da er im Schatten saß konnte Sosuke ihn nicht erkennen. „Kommen sie doch herein.“ Bat der Mann ihn. An seiner stimme schätzte Sosuke den Mann auf mindestens 50 wenn nicht sogar noch älter. „Sie wollen also für mich Arbeiten?“ „Ja.“ „Aha… und warum sind sie hier? Das ist ja nicht ihr übliches Gebiet oder?“ fragte die Gestalt und kicherte leicht. „Da wo ich bisher war, also in der Umgebung von Zano, war es mir zu heiß geworden… Ich geriet ins Kreuzfeuer von Sharagern.“ Erklärte Sosuke. „DU LÜGST! Sharaga ist gefallen!“ rief der Mann verärgert. „Erklären sie das mal den Soldaten… Ein Major Blackwell hat das was an Truppen noch stand gesammelt und führt einen Angriff auf die halifanische Besatzungsmacht durch…“ konterte Sosuke. „Was? Ist das dein erst?“ „Ja denken sie ich würde meine Gefilde verlassen wenn ich nicht allen Grund dazu hätte?“ fragte Sosuke, der vor dem Schreibtisch stand. Im Halbschatten konnte er erkennen das der Mann einen Bart hatte. „Das ändert vieles… Danke mein Junge.“ Sagte der Mann und lehnte sich zurück. „ich möchte nicht unhöflich sein, aber was ist nun mit einen Job?“ fragte Sosuke höflich. „Also ich möchte mal was klarstellen. DU verläst einfach dein gebiet und dringst in das gebiet meiner Diebesgilde ein. Nun stellst du dich hier hin und willst einen Job haben?“ „Ja. Und eben WEIL dies euer gebiet ist bin ich zu ihnen gekommen.“ „Du hast Mut… Und deine Ergebnisse sprechen von Talent. Eventuell hätte ich da was für dich. Aber setzt dich doch.“ Sagte der man und richtete die Hand auf eine lehre Fläche. Sosuke schaute sich den platz an und überlegte ob er sich auf den Boden setzten solle. Doch da kam aus der Dunkelheit ein Diner und stellte einen Stuhl hin. Sosuke setzte sich. Er war sich nach der Aktion sicher, das im Dunkeln des Raumes etliche Wachen die Waffen auf ihn gerichtet hatten. „Ich bin Kunstsammler. Sammeln sie auch etwas?“ fragte der Mann. „Nein… es sei denn sie zählen Kuriose Bekanntschaften mit dazu. Aber wenn ich mir die Frage erlauben dürfte, wie soll ich sie ansprechen?“ fragte Sosuke. „Hm? Ach so… nennen sie mich Herr Freundlich.“ „Gut.“ Sagte Sosuke und fing ein Hefter den ihm Freundlich zugeworfen hatte. „Ich interessiere mich für Figuren. Ich hab schon seit langen ein Auge auf diese Skulptur geworfen.“ Erklärte Freundlich während Sosuke den Hefter durchblätterte. „Diese Skulptur, ein Falke aus Jade, würde sich gut in meiner Sammlung machen, leider ist er auf legalen Wege weder bezahlbar, noch besorgbar.“ Sagte Freundlich. Sosuke betrachtete das Bild. Ein Falke mit ausgestreckten Flügeln, der auf einen Stein saß. Alles aus giftgrüner Jade. Da sah Sosuke den geschätzten Wert. „50000 Uri’s? Ja holla die Waldfee…“ murmelte Sosuke. „ja. Das ist das eine, das andere, das Nationalmuseum hier verkauft diese Skulptur nicht. Und nun kommen sie ins spiel. Ich biete ihnen 5000 Uri’s für die Beschaffung der Skulptur. Wie se sehen, ist der Grundriss des Gebäudes im Hefter. Ich warne sie aber gleich, das Museum ist gut bewacht und es haben sich schon etliche daran versucht. „Ich werde schauen was ich tun kann. Bekommen ich eine Anzahlung?“ fragte Sosuke. „Nie und Nimmer.“ Gab Freundlich höflich zurück, doch Sosuke merkte, das dies tot ernst gemeint war. „Das währe dann alles, sie können gehen.“ Sagte der Mann und widmete sich seinen Unterlagen. Sosuke stand auf und drehte sich um. Da stand Plötzlich der Mann von vorhin neben ihn. „Folgen sie mir bitte.“ 5000 Uri’s für ne Statue die 50000 wert ist? Sag mal spinnst du? Klau das und verkauf das selbst.“ Rief Ryo. „Ja bist du bescheuert? Hier läuft nichts in der Art ohne das die hiesige Diebesgilde es bemerkt… und wenn ich das an der vorbei mache, dann bekomm ich nur nie wieder nen Auftrag, die bringen mich um. Ich bin eh heil froh das die mich nicht gleich erschossen haben.“ „Harte Regeln.“ „Steinhart.“ Bestätigte Sosuke. „Und wie willst du da rein kommen?“ „Kein Plan. Aber hat einer von euch Lust ins Museum zu gehen?“ „Lust schon, aber wenn du das nur tust um etwas zu klauen geh alleine.“ Sagte Silvia. „Also ich hätte schon Lust. NOCH ist es ja Vollständig.“ Sagte Ryo. „Noch.“ Bestätigte Sosuke und grinste breit, während er sich die Baupläne ansah. Es würde schwer werden da rein und wieder raus zu kommen. „BOHA!“ rief Ryo als sie das Museum durch ein Portal betreten hatten, das zu einer Kathedrale passen könnte. Das Nationalmuseum von Yve war ein gewaltiger Glasbau. Der Grundriss war der eine achteckiger Ring, wo an jeder Ecke ein Turm angebracht war. Dies lies das Museum wie eine Burg wirken. Der Boden war aus Polierten Marmor, und die Wände waren zumindest im Erdgeschoss vollkommen aus Glas. Durch die Oberen Etagen zogen sich immer wieder Glasspalten, die einen blick auf den gigantischen und wunderschönen Innenhof frei gaben. Dieser war mit wunderschönen Seltenen bunt blühenden Blumen bepflanzt. Ryo sah sich staunend um. In so einen gewaltigen Gebäude war sie noch nie gewesen. Sie schaute sich die Bilder an und war begeistert. Sie selber konnte Virtuos Schaltpläne zeichnen. Aber Bilder… Absolut nicht, darum fand sie diese wunderschönen Gemälde. Sosuke sah sich derweil nur selten die Bilder an. Er schaute auf Kameras und andere Überwachungsanlagen… Er sah das es etliche Lichtschranken gab, dafür aber keine Lichtschranken zu sehen waren. Da zog Ryo wieder mal an seinen Arm „Komm doch mal!“ rief sie und zog ihn zu einen Gemälde, das fast 5 Meter hoch und 7 Meter breit war. Als Titel war Apokalypse angegeben. Für Sosuke sah es aus wie eine Darstellung des Großen Krieges, wobei der Planet aufgebrochen war. Hinten sah er eine Stadt voller Engel, die in die Tiefe stürzte. Sosuke fühlte sich bei den Engeln an Silvia erinnert. War das ihrem Volke passiert? Wurde es im Großen Krieg vernichtet? Dabei heißt es doch Arlyhet könne fliegen. Sosuke stand lange vor dem Gemälde. Da trat einer der Wächter zu ihm. „Dir scheint das Bild zu gefallen.“ „Nein… Ja schon… Aber… ich meine ich finde es interessant.“ „Es ist von jemanden gemalt worden, der damals im Großen Krieg als Soldat auf Seiten der Konföderation gegen das Imperium gekämpft hat. Für was hältst du das?“ fragte der Mann und zeigt auf die Brennende Engelsstadt. „Arlyhet.“ Sagte Sosuke und betrachtete weiter das Bild. „Arlyhet?“ fragte der Wächter und sah ihn verwundert an. Doch Sosuke sah sich das Bild weiter an… Noch nie hatte er einen KPA in einen Bild gesehen… hier waren sie als todbringende Dämonen dargestellt. Der Wachmann hatte Sosuke verlassen und drehte weiter seine Runden. Sosuke blickte noch mal auf die Fallenden Engel und wand sich dann von dem Bild ab. Ryo war schon weiter gelaufen… sie sprang wie ein wie ein Kind durch die Gänge, das im Spielzeugladen sich was aussuchen dürfte, aber nur ein was, und deswegen alles anschaut. Da kamen sie endlich zu der gesuchten Statue. Sie war nicht besonders groß, aber dafür wunderschön und beeindruckend… Auf einen Zettel stand: „Der Geflügelte Torwächter von Arlyhet. „Noch mehr von dem Zeug… kann mir egal sein, ich brauch das Geld.“ Dachte er sich und zog Ryo zu sich ran. „Sag mal, kannst du auch Alarmanlagen ausschalten?“ „Sicher… Ich kann dir daraus sogar einen Toaster bauen.“ Gab Ryo breit grinsend zurück. „Wenn du es abschaltest reicht es mir.“ Sagte Sosuke und musste auch grinsen. „Wollen wir in den Garten gehen?“ „Ja gerne.“ Antwortete Ryo. Im Garten war es eisig. Der Atem kondensierte und Raureif war auf den Pflanzen, die trotz allem blühten. Sie setzten sich auf eine Bank und betrachteten die Natur. „Das wird schwer hier rein zu kommen.“ Brummte Sosuke. Da legte Ryo ihren Kopf auf seine Schulter. Sosuke schaute sie nur überrascht an. Er hätte nie gedacht das ihr Fell so weich sei. „Das schaffst du schon.“ Sagte sie nur. * * * „DAS IST MIR SCHEIß EGAL! ICH BRAUCH MEINEN ARTILLERISTEN!“ brüllte Blackwell in das Mikro seines Helmes und rannte mit seinen KPA los. Shirak lag unter einer dicken Rauchwolke. Sirenen versuchten verzweifelt gegen das donnernde Flakfeuer anzuheulen, doch sie schafften es nicht. In fast allen Bezirken der Stadt war der Strom ausgefallen. Einschläge von Granaten erschütterten die Stadt, die nur ab und an durch Signalfeuer erhellt wurde. Dabei gab das Licht den Blick auf eine grausame Schlacht frei. Dabei nahmen sie weder Rücksicht auf verwundete, noch auf Zivilisten. Alles galt als vertretbarer Kolateralschaden. Die Sharaga kämpften mit einer fanatischen Wildheit und überrannten binnen 20 Minuten sämtliche Außenbezirke der Stadt, nahmen den Flughafen ein ehe eine Maschine Starten konnte, zerschmetterten sämtliche Verteidigungsringe die um die Stadt aufgebaut waren und drangen teils bis zum Stadtkern vor, eh die halifanischen Verteidiger sie bremsen konnten. Derweil donnerten unaufhörlich Bomben vom Himmel. Dazu zogen sich durch die dunkeln Straßen ständig die Leuchtenden Salven von Granate Stakkatos, die jedoch meist nur Häuserfassaden zerfetzten. Blackwell wich vor einer Raketensalve zurück und drehte sich hinter eine Häuserecke. Die Ecke des Hauses und die Fassade des Haus ihm gegenüber wurden von MSR’s aufgepflügt und eine Feuerwalze schoss nach oben. Blackwell drehte sich um die Ecke und gab einen Feuerstoß mit dem Gewehr seines KPA die Straße entlang ab. „ICH SAGTE ICH BRAUCHE DIESE ARTILLERIE! Wir hängen an Kreuzung 69 fest! Der Feind hat bei Kreuzung 59 eine Stellung errichtet. Etliche Mittelstreckenartillerie! Einige KPAs und ein ganzer Haufen… PANZER! PANZERKOLLONE VON WEST!“ brüllte Blackwell und wirbelte mit seinen KPA herum und gab eine Salve mit dem auf der Schulter Montierten Raketenwerfer ab. Diese zerfetzten alles in der Seitenstraße. Unter der last der Detonationen stürzte ein haus zusammen und die sicht wurde noch schlechter. „Wir haben gerade alle im Einsatz!“ gab die Funkerin zurück Blackwell hörte im Hintergrund das Geschützfeuer. Er drehte sich wieder rum und spähte die Straße entlang, da sah er drei KPA, die auf seine Position vordrangen. Eine Projektil zerfetzte eine Panzerplatte auf seinen Arm. Blackwell lies bei der Drehung das fast lehre Magazin aus der Halterung des Gewehres rutschen und steckte ein neues hinein. Das alte donnerte in die Aufgerissene Fassade und blieb im Haus hängen. „CAMPEL! BANDITEN KOMMEN DIE HAUPTSTRAßE RUNTER!“ rief er ins Mikrofon. „AY AY!“ rief sie. Da drehte sich Blackwell um und schaute durch die aufgerissene Fassade und sah einen der KPA sich hinter der ihm schräg gegenüberliegenden Ecke in Deckung gehen. „Sind die KSM- Werfer bereit?“ „Rodger! Locken sie sie raus!“ „Auf mein Kommando eine Salve die Straße runter, egal was da ist!“ „Jawohl!“ „Darauf gab Blackwell einen Feuerstoß ab und zerfetzte dem halifanischen KPA das Cockpit. Dieser Stürzte brennend nach hinten in ein Haus. „FEUER FREI!“ rief er und wirbelte um die Ecke. Ein KPA war aus der Deckung gesprungen und fast bei ihm. Blackwell gab einen Schuss ab und traf den KPA in der Schulter. Dabei wurde der Torso zur Seite gedreht, und das schwache Torsogelenk war frei zugänglich. Blackwell warf sich in die zerfetzte Hauswand und brach fast durch das Haus durch, doch so entging er dem Höllenfeuer, das die Straße entlang fegte. Der feindliche KPA wurde voll getroffen. Seine Panzerung wurde in Stücke gesprengt und der Reaktor brach. In einen gewaltigen Feuerball platzte das was noch übrig war auf und eine Druckwelle donnerte durch die Straße. Da schossen etliche Langstrecken Raketen der Verteidiger die Straße entlang und rissen tiefe Fuhrchen in die Gebäude, von wo die KSR’s abgefeuert wurden. „VERDAMMT! ICH BRAUCH DIESE ARTILLERIE! ODER SCHICKT MIR NEBBER VORBEI!“ „Sein Geschwader ist zurück zur Wiederbewaffnung.“ „DAS IST MIR DAS JETZT SCHEIß EGAL! ICH WILL DAS HIER EINE ARTILLERIE IN STELLUNG GEHT! EGAL WOHER SIE SIE HOLEN MÜSSEN, NUR IN 3 MINUTEN IST HIER EINE! VERSTANDEN?“ brüllte er und wuchtete seinen KPA aus dem Gebäuderest. Da stand plötzlich ein halifanischer KPA vor ihm. „Scheiße.“ Sagte Blackwell nur. Doch noch eh der KPA abdrücken konnte, wurde er von einen Mächtigen Streithammer zur Seite geschleudert. Sofort folgte ein Sperrfeuer einer Überschweren Autokanone und zerfetzte den KPA. „Die Penner sind hier ja überall!“ fluchte Blackwell. „Wie Kakerlaken!“ sagte Campel. Erst jetzt sah er wer ihn gerettet hatte. Diego, der seinen KPA zu einen Tödlichen Nahkämpfer umgebaut hat und Campel, die eine Überschwere Autokanone trug. „Wir liegen hinter dem Zeitplan zurück.“ brummte Blackwell als er kurz auf die Taktische Karte schaute. „Ja, aber die Halifaner können den Ansturm nicht standhalten. Wir reiben sie auf.“ Sagte Campel. Da kam endlich die angeforderte Artillerie an. Ein KPA mit einen Gewaltigen Geschütz und einer der die Granaten trug. „Artillerieteam 12 meldet sich zur Stelle. Was sollen wir vernichten?“ „Der Feind hat sich an der Kreuzung 59 eingegraben. Es sind gut 800m. Totale Vernichtung!“ „Haben sie Späher, damit wir eine Sondierung haben?“ „Gleich. Gehen sie schon mal in Position.“ Sagte Blackwell und schaltete auf eine andere Kommandofrequenz. „Zug 2 und 5, vorrücken und Sondierung für die Artillerie übernehmen!“ „Jawohl!“ gab der Soldat zur antwort, und er sah wie sich auf der anderen Straßenseite eine Gruppe Soldaten in Kampfanzügen in Bewegung setzte, einige waren die aus Vallia. Der Artillerie KPA stemmte sich gegen das Geschütz, das er auf seinen Oberschenkel abstützte und mit der Rechten und Linken Hand hielt. „HIER ZUG 5! WIR SIND IN GEFECHTE VERWICKELT! KÖNNEN NICHT VORRÜCKEN! Der Feind treibt uns zurück! Achtung Artillerie! In den Nebenstraßen treiben sich Panzer und leichte Raketenjeeps rum!“ „Hier Zug 2. Wir haben Position bezogen. Daten werden übermittelt.“ „Artillerie, Sie haben Freigabe!“ rief Blackwell. Da gab der zweite KPA dem ersten eine riesige Granate. Dieser öffnete mit der rechten Hand die Ladekammer so das der zweite sie rein legen konnte. Mit geübten Bewegungen schloss der Geschützträger die Luke und positionierte sich. Dann gab er einen donnernden Schuss ab. Der gesamte Boden erbebte. „Jonsen! Maria! Ihr gebt der Artillerie Deckung!“ befahl Blackwell und gab den beiden KPA’s die bei ihm standen das Zeichen zum mitkommen. Da gab es einen weiteren Einschlag der Artillerie. Er wollte sich durch die Seitenstraßen durchschlagen und den Feind umgehen. Nur das schwere Gerät hätte das nicht mitmachen können. Als er, Campel und Diego durch eine der Seitenstraßen rannten kamen plötzlich mehrere Feuerzungen aus dem Haus neben ihm geschossen. Aus gelernten Reflex schleuderte Blackwell den Arm seines KPA in die Etage und brachte die Feuerzungen zum versiegen. Dabei platzte einer der Treibstofftornister und eine gewaltige Feuersbrunst schoss aus den Fenstern und lies das Haus in Flammen aufgehen. Blackwell der sich gegart fühlte keuchte zu Campel: „Ich hasse Flammenwerfer… Zumindest die Feindlichen.“ Hosted by Animexx e.V. 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