Paladin Buch 1 von Devalis ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Kapitel 12 „Was willst du denn?“ fragte Ryo. „Ich brauch deine Hilfe.“ „Wobei denn?“ „Du sagtest doch du seiest Mechanikerin.“ „Und du brauchst jemanden der kostenlos für dich arbeitet? Vergiss es.“ „Also nein?“ „Also wie viel wäre die Frage.“ brummte Ryo. „Ach so…“ „Aber erst will ich wissen um was es geht.“ „Um meinen Schakal.“ „Um deinen Helikopter? Warum?“ „Ach ich hab mit nen Freund gesprochen… Der hat wieder einen lukrativen Job.. brauch dazu aber meinen Heli. Du sagtest doch immer du bist Mechanikerin.“ „Na ja… Ja schon aber trotzdem… So ein Heli ist schon was anderes…“ „Was nun? Mir sagtest du, du könntest alles wieder zum laufen bringen.“ „Alles nicht… ich kann nicht zaubern… Aber ich könnte mir das Teil mal ansehen… Eventuell muss ich ja nur die Batterien austauschen.“ sagte Ryo spitz. „Das ist er.“ sagte Sosuke als er das Licht anschaltete. Vor ihnen Im Hangar Stand der Schakal. Es war ein gewaltiger Kampfhelikopter der auch zum Transport von Truppen eingesetzt wurde. Er war gut 20 m lang und hatte einen gegenläufigen Rotor. Die Flügelspannweiter betrug gut 6 m und war insgesamt fast 4 1/2 m hoch. Er hatte ein doppeltes Cockpit. Der Pilot saß oben, Und hatte eine Kugel aus Glas um ihn herum. Der Bordschütze saß unter dem Piloten, was die Front ziemlich unförmig machte. Beide hatten eine Ausstiegsmöglichkeit aber konnten auch ins Innere des Helikopters gehen. Er hatte große Türen an den Seiten. Links und rechts am Rumpf waren kleine Tragflächen angebracht, an denen die Waffen montiert wurden. Aktuell hingen jeweils zwei Raketenlafette und ein Doppelläufiges MG unten dran. Links und rechts vom den Kanzeln waren noch zwei MG’s angebracht. Die Hüllenpanzerung betrug 55mm und war auch in der Lage schwere Treffer zu verkraften. Die Avalon Turbinen waren extra geschützt. Dies machte den Schakal zu einer gefürchteten Kampfmaschine. Doch dieser Schakal war in einen Miserablen zustand. Er hätte überall Risse in der Panzerung. Die Rotoren hingen herunter und der Heckrotor war abgefallen. Einer der Raketenlafetten lag auf dem Boden und das linke hintere Fahrwerk war weg gebrochen. „DAS?“ fragte Ryo fassungslos. „Ja…“ sagte Sosuke und Kratzte sich verlegen hinterm Ohr. „Du Wahnsinniger… DAS Ding fliegt doch keinen Meter mehr!“ „Kannst du es nicht doch versuchen?“ „Versuchen kann ich es… Ob es klappt ist was anderes, und teuer wird das auch.“ sagte Ryo, als sie um die Maschine lief. „Als machst du es?“ „Da werden aber ne menge Ersatzteile nötig sein…“ „Hier… Kauf was du brauchst.“ sagte Sosuke und reichte ihr ein Bündel Geld.“ Ryo blieb die Spucke. „Ja ich hab auch Reserven… Und zudem hab ich recht gut gelebt…“ sagte Sosuke und grinste. „Werkzeug ist im Laderaum.“ sagte Sosuke und öffnete die Maschine. Ryo kletterte rein und schrie erst mal. „Was denn?“ rief Sosuke erschrocken. „DAS da!“ rief Ryo und zeigte auf eine Rakete, die im Heck steckte. „Ach die…“ „ACH DIE?“ „Ja…“ sagte Sosuke und kletterte in den Helikopter, ging ins Heck und trat die Rakete raus. „BIS DU WAHNSINNIG!“ brüllte Ryo und warf sich auf den Boden. „Ryo… Denkst du wenn die Zünden würde die hätte nicht schon gezündet?“ fragte Sosuke. „Ja die können immer noch hoch gehen!“ „Nicht wenn sie keinen Zünder mehr haben… Und nun rate mal wer denen Raketen ohne Zünder verkauft hat?“ sagte Sosuke und grinste. „Ich will das gar nicht wissen… tu so was nur NIE WIEDER!“ fauchte Ryo und stand auf. „Ich lass dich dann mal alleine… Schau dir an was du brauchst wir holen es und dann von Armado.“ sagte Sosuke und sprang aus dem Helikopter. Da trat Silvia an ihn heran. „Du Sosuke…“ „Ja.“ „Ich hab Hunger.“ „Hm… ich auch… komm lass uns was essen gehen. Ryo kommst du auch erst mal essen?“ „Nee… Bring mir aber was mit. Das hier könnte etwas dauern. Am besten was mit Fisch.“ „Okay...“ Silvia und Sosuke gingen in ein kleines Restaurant. Als sie dort saßen und auf das Essen warteten fragte Silvia Sosuke. „Was wird nun eigentlich?“ „Hm? Wie meinst du das?“ „Na wie geht es nun weiter?“ „Ich weiß nicht was du machen willst. Ich hab von Tiago ein sehr lukratives Angebot bekommen. Das werde ich wohl annehmen und den Truppen von Saturin einen Panzer klauen. Sowie Ryo das Teil fit gemacht hat zahl ich sie aus und mach mich auf den Weg.“ „Klauen?“ „Das ist mein Job… Das kann ich… ja direkt Gefallen tut es mir nicht, aber was soll man machen? Man muss schließlich leben. Und du?“ fragte Sosuke. Doch Silvia schaute nur bedrückt auf den Tisch. „Ich… Ich weiß nicht wohin ich soll…“ Spontan erschien wieder der Engel auf Sosuke’s Schulter: Du kannst sie doch nicht alleine lassen… und du hast doch soooo viel platz in deinen Helikopter.“ „ACH HALT DOCH DIE KLAPPE!“ brüllte der Teufel von der anderen Seite und warf seinen Dreizack. „WAS WILLST DU MIT DER? DIE SAGT NIE WAS, IST ZU NICHTS ZU GEBRAUCHEN, UND STÄNDIG IHRE ANSICHTEN… ES HERSCHT KRIEG! Da darf man auch zurück schießen… Und was hat sie nun gegen dein Lebensunterhalt? Du hast nun mehrere Jahre davon gelebt! „Ja schon… Aber immer alleine.“ wand der Engel ein. „Wenn er Anschluss suchen würde, würde er doch nicht vor Hina wegrennen oder?“ sagte der Teufel und grinste breit. „Also bitte.“ „Was denn? Ist doch so… Wenn er wollte könnte er doch.“ „Du bist wieder mal geschmacklos… Es gibt mehr außer Sex.“ „Mehr außer Sex? Du Ketzer!“ rief der Teufel und warf eine brennende Fackel nach dem Engel. „Ich bitte dich…“ „Ich bitte dich auch… Bleib doch mal stehen!“ rief der Teufel. Da nahm der Engel seinen Heiligen schein wie einen Diskus und warf ihn auf den Teufel. Der Heiligen schein traf ihn am Kopf und legte sich über seinen Mund. „So nun können wir mal reden. Du hast sie gefunden. Du hast sie hier her gebracht… Denkst du nicht du bist für sie verantwortlich? Sie kennt sich hier nicht aus… Ja sie kennt sich in dieser Welt nicht aus… Sie ist hier hilflos verloren.“ Doch da zerriss der Teufel den Heiligenschein, der spontan wieder über den Engel auftauchte „JA und? Er hat sie schon gerettet und sogar durchgefüttert. Was soll er denn noch tun? Ist er die Karitas? Am Ende will diese Unglücksbringerin von Katze auch noch mit! EH Er fliegt zur Saturischen Armee… er kann wirklich alles an Glück gebrauchen! Zudem ist es doch nervig, dauernd hier nen Wewechen, dort nen bla bla… Alleine leben ist doch viel einfacher!“ „Aber auch viel einsamer…“ „Ich meine… ich kann nicht nach Hause zurück… Auch weil ich nicht weiß wo es liegt… Und hier… Ich kenn mich doch nicht aus…“ sagte Silvia bedrückt und lies den Kopf hängen. Da wurde das Essen gebracht, doch keiner von beiden aß etwas. „Untersteh dich!“ rief der Teufel und stach Sosuke in den Hals. „Da hast du es… Und sie könnte dir sogar noch hilfreich sein.“ „Wann denn? Wenn er federn für sein Kissen und die Decke braucht? Eh Hör mir mal zu. Du brauchst sie nicht… DU hast noch nie einen gebraucht.“ „Und was ist mit Ryo?“ fragte der Engel. „Was? Was ist mit der Zicke?“ „Ohne sie würdest du noch Wochen hier rum sitzen, eh ein Mechaniker Zeit für dich hätte. Und wer wie sie dir noch helfen kann… Immerhin kann sie zaubern.“ „Oh Super… Ein lebendes Feuerzeug… das Wollte er ja auch schon immer haben.“ „ACH HALTET DIE KLAPPE! IHT BEIDE GEHT MIR SOWAS VON AUF DIE NERVEN! Was ich mache ist ja wohl meine Sache, und zudem, jetzt muss ich mich ja noch nicht entscheiden!“ brüllte Sosuke die beiden in Gedanken an. Spontan verschwanden sie. „Was wird, wird sich noch zeigen… wir sollten aber essen, eh es kalt wird.“ sagte Sosuke und begann zu essen. „Eh Ryo! Wir haben dir was mitgebracht.“ rief Sosuke, als sie den Hangar betraten. Doch sie war nirgendwo zu sehen. Da schaute Sosuke in den Laderaum des Helis. Dort lag sie und schaute an die Decke. Noch eh Sosuke etwas sagen konnte hielt Ryo ihm eine Liste vor die Nase. „Sind das die Ersatzteile?“ „Neee… Das sind Teile die ich für mein Haus brauche… WAS DENKST DU DENN?“ fauchte Ryo und schüttelte den Kopf. Sosuke überflog kurz die Liste. „Einen Griff?“ fragte er, während Silvia sich auf eine Kiste setzte. „Ja…“ „Wozu denn?“ „DEN BAU ICH HINTEN AN… DARAN KANNST DU DEN HELI NEHMEN UND WEGWERFEN!“ Da begann Sosuke zu lachen. Anhand der liste sah er das der Helikopter wirklich übel dran war. „Okay… ich geh morgen mit dir los und hol das Zeug. Hier Backfisch für die Mechanikerin.“ sagte Sosuke und stellte die Tüte in den Heli. „MIAU!“ rief Ryo als sie sich auf die Tüte stürzte. *…*…* Major Tomas Blackwell saß in seinen Raum am Tisch, der vor dem Fenster stand. Einige Brände in Vallia waren immer noch nicht gelöscht. Und ihm gegenüber in der Häuserfront lag ein KPA, dessen Brustbereich aufgesprengt war. Er saß und betrank sich, während er sang: „Hoch leben die toten Helden… Auf das wir sie nie vergessen… Ja auf die toten Helden… Deren Weg war voller Blut… Und enden konnte nur mit Blut… Ja auf die toten Helden… Bald werden wir uns sehen.“ Dabei nahm ein einen Block, wo die Verluste aufgelistet waren. Jeden dieser Toten kannte er. Und jeder war wie ein Freund gewesen. „Auf uns! Auf unseren mit Blut getränkten Weg! Tausende Liter blut kleben an dieser Uniform… Auch eigenes Blut… AUF DIE TOTEN HELDEN!“ rief er und schüttete sich ein Glas Wein hinter. In der rechten Hand hielt er ein Schwert. Es war in der Mitte ausgeschnitten, so das die Klinge nur aus zwei dünnen Stäben bestand. Er hob es hoch und stach es in die Holzplatte des Tisches. „AUF DIE EHRE!“ rief er und schüttete ein weiteres Glas über das Schwert. Danach schüttete er sich den Rest der Flasche in das Glas und erhob sich. Dann stellte er sich vor das Fenster und sah zum KPA „Auf dich Louis… Und all die anderen gefallenden… Scheiße das es euch erwischt hat.“ rief er laut und erhob das Glas. Da öffnete sich fast geräuschlos die Tür. Doch Tomas merkte es. Er drehte sich um und warf das Glas gegen die Tür. „ICH SAGTE ICH WILL NICHT GESTÖRT WERDEN!“ brüllte er vor Zorn. Da sprang die Tür auf und Tomas wurde von zwei Pfeilen in sein linkes Bionicbein. Zum Glück war er noch nicht so betrunken um zu merken was los war. „Was ist das?“ fragte er und zog die Pfeile raus… Hielt sie in der Hand und warf sie dann aus dem Fenster, damit der Schütze nicht die zerdrückten Nadeln sehen könnte. Da trat eine in schwarz gekleidete Gestalt in den Raum. Sie hatte eine Armbrust in der einen Hand. Und auf dem Armrücken der anderen war eine Klinge befestigt. „Wer hat dich geschickt?“ fragte er trocken. „Das wirst du nie erfahren. Aber in einer Minute stört es dich nicht mehr.“ „Du Sau…“ sagte Blackwell und begann zu torkeln. „Hast du keine Ehre im Leib?“ rief er frustriert und zog das Schwert aus dem Tisch. „Das willst du nicht wirklich tun… Du kannst dich ja kaum noch auf den Beinen halten.“ Erwiderte. „Mag sein, aber dich mach ich immer noch fertig!“ rief Blackwell und sank auf die Knie. Da trat die Gestalt dichter an ihn heran. „Soll ich es hier beenden?“ fragte sie herablassend „Nein… Ich beende es.“ rief er und sprang auf. Der Attentäter war so erschrocken darüber, das er nicht mehr genug zurück weichen konnte. Blackwell zog das Schwert über sein Gesicht. Das Tuch, das das Gesicht verbarg wurde weggerissen und ein Schwall Blut lief sein Gesicht entlang. „WAS IST DAS? DU SOLLTEST IM STERBEN LIEGEN!“ rief der Mann erschrocken. „Nicht auf den neuesten Stand… ich bin Resistent gegen Gift.“ log Blackwell. Da griff der Attentäter ihn mit seinen Katar an. Blackwell hob das Schwert um den Schlag zu blocken. Doch der Attentäter schlug mit seinen Katar einfach kurz vor dem Griff durch. Dabei brach eine der beiden Stangen von der Klinge ab. Das Katar sauste nach unten und Schnitt Blackwell mit der Spitze den Bauch auf. Es war zwar keine tiefe Wunde, doch sie blutete sofort stark. Blackwell drehte den Griff in der hand und rammte den Rest Klinge dem Attentäter in die Schulter. „Aber gegen Stahl bist du nicht Immun!“ rief der Attentäter und machte einen Sprung zurück. „Du aber auch nicht.“ keuchte Blackwell. Dabei winkelte er den Arm so nach hinten ab, das die Spitze seines Katars auf die Kehle von Blackwell zeigte. Blackwell fühlte, das er in der Falle saß. Ohne Schwert hätte er absolut keine Chance gegen den Kerl. Da machte er einen Satz zurück und griff nach seiner Pistole aus dem Halfter. So standen beide kurz da. Blut war im ganzen Raum verteilt. Da drückte Blackwell ab. Er feuerte auf den Attentäter, der sich jedoch zu schnell bewegte, als das er ihn treffen konnte. Blackwell feuerte bis das Magazin alle war. „Dachtest du, du könntest mich damit treffen?“ „Versuch war es wert. Aber ich hasse es wenn keine Kugel mehr im Lauf ist, dafür noch Feinde stehen.“ sagte Blackwell und hob die Pistole. „Es wird Zeit.“ sagte der Attentäter. „JA ZEIT FÜR DICH!“ rief Blackwell und warf die Pistole auf den Attentäter, dieser zerschlug sie mit seinen Katar und Stürmte los. Doch Blackwell bückte sich in einer Drehung und griff nach dem Klingenstück wo die Spitze noch dran war. Er hob sie auf und drehte sich von dem Angriff des Attentäters herum. Dabei wirbelte er mit der Klinge mit herum. Die Schneide fraß sich in seine Hand, doch er lies nicht los. Blackwell drehte sich weiter und Rammte die Spitze der Klinge in den Nacken des Attentäters. Dabei spritze Blut in sein Gesicht. Dieser stöhne kurz auf, eh sein Körper schlaff zu Boden fiel. Da kniete er sich zu dem Mann hin. Und griff seinen Kopf bei den Haaren. „Sag mir wer dich geschickt hat, und ich gewähre dir einen Gnadenvollen tot.“ „Du weißt das du das nie erfahre wirst.“ „Dann eben nicht.“ sagte Blackwell und stieß mit der Klinge längs durch den Hals. Der Mann begann zu ächstzen. Da hörte er Schritte. „MAJOR!“ rief einer der Soldaten und erschrak bei dem Anblick. Überall im Zimmer war Blut verspritzt. Major Blackwell kniete in einer größer werdenden Blutlache. Und der Mann neben ihm röchelte noch. Da stand der Major auf. „SANI!“ rief der Soldat. „Denn last so liegen…“ keuchte Blackwell als er aus dem Zimmer ging. Da kam auch schon Campel. „MAJOR! Was ist geschehen? Oh bei allen Drachen!“ rief sie erschrocken. „Wir haben mehr und bessere Feinde als wir dachten.“ Brachte Blackwell heraus, bevor er auf die Knie sang und Ohnmächtig wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)