Eine Verbotene Liebe im alten Ägypten von Dark_Soul_Kisara (Bakura + Kisara) ================================================================================ Prolog: Das Ende einer Schlacht ------------------------------- Es war ein heißer sonniger Tag in der Hauptstadt Theben. An der Straße standen alle Bewohner Thebens und jubelten ihrem Pharao und seinen 6 Hohenpriestern zu die nach einer 1-jährigen Schlacht zurückkehrten und langsam die staubige Straße Thebens entlangritten. Vor dem riesigen Pharaonenpalast wurden dem Pharao Atemu und den Priestern die Pferde abgenommen und in den Stall gebracht. Als Pharao Atemu die lange Treppe zum Palasteingang emporstieg wurde er schon von einem jungen wunderschönen Mädchen mit langem schneeweißen Haar und hellblauen Augen erwartet. Atemu ging auf das junge Mädchen zu und umarmte es "Kisara, meine Tochter, ich freue mich dich wiederzusehen". "Hallo Vater"" sagte Kisara und erwiderte die Umarmung ebenfalls. Als Atemu wenig später wieder auf seinen Pharaonenthron saß kam Kisara auf ihm zu und sagte "Die Palastangestellten wollen dir und deinen Priestern zu ehren heute Abend ein großes Fest veranstalten. Immerhin haben sie ihren Herrscher über 1 Jahr nicht mehr gesehen". Am Abend fand dann im Thronsaal eine riesige Feier statt, mit Musik, Tänzerinnen, Essen und Trinken (also so ziemlich was alles zu einer Ägyptischen Feier gehört). Am Kopfende der riesigen Tafel saß Pharao Atemu, seine Tochter Kisara und die 6 Hohepriester. Als Atemu sich erhob verstummte die Menschenmenge am Tisch sofort und sah ehrfürchtig zu dem Pharao auf. "Ich freue mich das ihr dieses Fest für mich veranstaltet aber dieses Fest sollte nicht mir dienen sondern es sollte allen Männern zu ehren sein die mir alle treu gedient haben und auf dem Schlachtfeld gefallen sind" sprach Atemu zu seinem Volke das im Thronsaal saß. Als alle auf das Wohl der Opfer getrunken haben ging die Feier wieder genauso laut und lebhaft zu wie vorher. Kisara erhob sich irgentwann und setzte sich zu ihrer besten Freundin Mana, die etwas abseits an einem anderen Platz saß und unterhielt sich etwas mit ihr. "sag mal Kisara ist dir eigendlich aufgefallen das der Hohepriester Seto dich die ganze Zeit über anstarrt" sagte Mana leise zu ihrer Freundin Kisara. ALs Kisara den Kopf wandte und Seto ansah wandte dieser den Blick von ihr weg. "Ja es ist mir schon aufgefallen, aber es stört mich herzlich wenig, immerhin hab ich mich in dem 1 Jahr sehr verändert" sagte Kisara und wechselte bald darauf das Gesprächsthema mit Mana. Zu später Stunde dann erhob sich Kisara um in ihr Schlafgemach zu gehen. Da Mana ohne Kisara auch keine Lust mehr auf das Fest hatte begleitete sie ihre Freundin ein Stück und die beiden wurden am Eingang des Thronsaales vom Hohepriester Seto aufgehalten. "Kisara, wie schön es ist dich wiederzusehen als ich dich das letzte mal vor einem Jahr sah warst du schon sehr hübsch, aber du wirst deiner Mutter jeden Tag ähnlicher, du hast ihre Schönheit und den gleichen Kampfgeist wie dein Vater. Darf ich dich auf einen kleinen Abendspaziergang einladen?" fragte er sie und verbeugte sich vor Kisara. Diese lächelte und sagte "Nein Seto nicht mehr heute Abend ich bin reichlich müde und würde gerne Schlafen gehen. Aber danke für das Angebot" sagte sie, verbeugte sich ebenfalls und verschwand mit Mana in der Dunkelheit. Kapitel 1: Der Verletzte in der Wüste ------------------------------------- Am Tag nach der großen Feier im Pharaonenpalast besuchte Kisara gegen Mittag ihre Freundin Mana, wie es aber war wurde Kisara, als Tochter des Pharao von ihrem Leibwächter Shareef begleitet der ihr nie von der Seite wich, was Kisara oft annervte und daher versuchte sie sooft wie möglich heimlich allein zu verschwinden was sich aber immer schwierig gestaltete. Also gab sich Kisara meist geschlagen und ignorierte ihren Leibwächter soweit es ging. Als sie auf Mana traf die an diesem Tag zuhause hockte schickte sie ihren Leibwächter hinaus da sie sich mit Mana allein unterhalten wollte. Shareef gehgorchte und wartete draußen vor der Tür. "Du siehst aber reichlich genervt aus Kisara, was ist denn los?" fragte Mana. "Ach es nervt mich das mich Shareef auf Schritt und Tritt begleitet, dabei kann ich sehr gut auf mich selbst aufpassen" sagte Kisara. "Aber du bist die Tochter des Pharao, da brauchst du deinen Leibwächter" fragte Mana. "JA bedauerlicherweise bin ich die Tochter des Pharao die sich niemals alleine irgentwohin bewegen könnte" knurrte Kisara. "Schon gut beruhig dich immerhin ignorierst du Shareef, oder?" fragte Mana nach. "Ja ich lass Shareef es richtig spüren das er mich nervt. Aber sag mal hättest du Lust mit mir zur alten Oase in der Wüste zu reiten? Die Schlacht ist vorbei und ich war ewig nicht mehr draußen?" fragte sie. Mana überlegte kurz und sagte "Lust hätte ich schon, aber was machst du mit Shareef, so wie ich dich kenne hast du wenig Lust das er mitkommt, oder?". "Da lass ich mir was einfallen wie ich Shareef austrickse und außerdem verkleide ich mich noch so das man mich nicht erkennen wird" gab Kisara zur Antwort. Mana überlegte noch einmal gab sich dann aber einen Ruck und gemeinsam liefen die beiden zurück zum Pharaonenpalast, dicht gefolgt von Shareef"Sharref sattele bitte 2 Pferde für Mana und mich wir beide wollen ein wenig um die Stadt reiten, da brauchst du mich nicht zu bewachen in der Stadt bin ich sicher" befahl Kisara ihrem Leibwächter. Sharref sah aus als wolle er etwas erwidern schwieg dann aber doch und verschwand in den Ställen des Pharao um 2 Pferde zu satteln. Kisara verschwand derweil im Palast um einige Sachen zu holen. Als Kisara kurz darauf aus dem Palast kam sah sie aus wie vorher nur das ihre Augenh hinterlistig blitzten. Mana und Kisara schwangen sich auf die Pferde die Shareef gesattelt hatten und ritten langsam durch die Gassen. Kisara sah sich hin und wieder um, um sicherzugehen das Sharref die beiden Mädchen nicht verfolgte, was nicht der Fall war. Kurze Zeit später erreichten Kisara und Mana die Stadttore. In einer Seitengasse band sich Kisara einen Schwarzen Schleier um der ihre Haare und ihr halbes Gesicht verdeckte, so das niemand auf die Idee kommen konnte das unter dem Schleier die Prinzessin Ägyptens steckte. Ein kleiner Angstmoment war aber doch als Mana und Kisara an den Wachen der Stadttore vorbeimussten. Aber auch das klappte gut und als die beiden Mädchen außer Sichtweite waren stieß Kisara einen Freudenschrei aus und ließ ihr Pferd, eine dunkelbraune Stute in Galopp losziehen. MAna folgte nicht minder Happy mit einem grauen Wallach. Um zur Oase zu gelangen mussten Kisara und Mana aber an dem Schlachtfeld vorbeireiten wo Pharao Atemu und seine treuen Krieger tapfer gekämpft hatten. Als die beiden Mädchen am Schlachtfeld vorbeikamen sahen sie das noch unzählige Leichen im Sand lagen. "Wie schrecklich. Die Schlacht muss wirklich schrecklich gewesen sein" sagte MAna leise zu Kisara. "Ja Krieg ist schon schrecklich. Ich hoffe ich muss niemals einen erleben. Aber jetzt komm sonst werde ich noch trübsinnig" sagte Kisara. Die Mädchen wandten die Gesichter von dem unschönen Anblick ab und trabten einen Sandhügel hinauf. Oben angekommen sah Kisara das im Wüstensand ein Junge lag. Kisara stutzte kurz hieltb aber dann an und sprang vom Rücken ihres Pferdes und näherte sich dem Jungen vorsichtig. "Lass gut sein, Kisara. Der Junge ist Tod" sagte Mana. "Nein dieser Junge lebt noch, er ist nur schwer verletzt. Los hilf mir ihn mal umzudrehen" sagte Kisara. Als sie den Jungen vorsichtig umdrehten stieß Mana einen kleinen Schrei aus. "Kisara wir müssen verschwinden. Weißt du nicht wer das ist, das ist Bakura der König der Grabräuber" rief Mana ängstlich "Na und. Er ist nur schwer verletzt und ich kann ihn nicht hier in der Hitze liegen lassen und ihm die Geier zum Fraß lassen. Hilf mir mal ihn auf mein Pferd zu legen" wiedersprach Kisara energisch. Mana zögerte, sah aber dann ein das sie Bakura nicht einfach liegenlassen konnte und gemeinsam hieften sie Bakura auf Kisara´s Pferd. Als dieser quer über dem Sattel lag nahm Kisara die Zügel in eine Hand und ging Richtung Gebirge, das ganz in der Nähe lag. Dort angekommen fanden die beiden Mädchen eine verlassene Berghöhle in der sie Bakura legen konnten. Als Kisara kurz darauf aus trockendem Holz ein kleines Feuer entfacht hatte konnte sie die Verletzungen von Bakura deutlich sehen. Über seine Wange zog sich eine Narbe und er hatte im Gesicht Schürf-und Schnittwunden, aber die schwerste Verletzung bestand aus einer großen Fleischwunde, unzählige blaue Flecken und wie Kisara vermutete einige gebrochende Rippen. "Mana du reitest jetzt sofort zur Oase und holst Wasser damit ich die Wunden auswaschen und die schlimmsten Wunden verbinden kann, denn er hat ziemlich viel Blut verloren" wieß Kisara ihre Freundin zurecht. Mana wiedersprach nicht und verschwand. Als sie kurze Zeit später mit Wasser zurückkam wusch Kisara die Wunden aus und verband die Fleischwunde notdürftig. "Bis morgen wird das halten, dann nehm ich Verbandszeug mit" sagte Kisara. " Was du willst dich weiterhin um ihn kümmern, was ist wenn dein Vater oder Shareef das rausbekommt dann bekommst du ziemlichen Ärger" sagte Mana entsetzt. "Das ist es mir Wert" sagte Kisara bestimmt und verließ die Höhle aber vorher deckte sie Bakura noch mit einer Decke zu, die hinten auf Kisara`s Sattel gebunden war. "Versprichst du mir das du mich nicht verrätst? Weder an meinem Vater, noch an den Hohenpriestern oder Shareef" fragte Kisara Mana. "Eine gute Idee ist das nicht aber ich halte dicht, ich bin doch deine beste Freundin" sagte Mana. Kisara nickte erleichtert und gemeinsam ritten sie zurück nach Theben. Kapitel 2: Das Geheimnis ------------------------ Am nächsten Tag schlich sich Kisara erneut alleine aus dem Pharaonenpalast. Ihren Leibächter Shareef hatte sie gebeten für sie einige Stoffe auf denm Markt zu kaufen. Getarnt als Beduine sattelte sie sich ein Pferd und ritt wieder heimlich aus der Stadt erneut in Richtung Gebirge. Um sicher zu gehen das sie nicht verfolgt wurde ritt sie Umwege und sah sich immer öfters über die Schulter um wirklich sicherzugehen. Sie hatte aus dem Palast Lebensmittel und Verbandszeug gestohlen was wie sie hoffte nicht auffallen würde. Was sie aber nicht wusste oder bemerkt hatte war das sie der Hohepriester Seto beobachtet hatte als sie sich aus dem Palast schlich und heimlich aus der Stadt ritt und trotz ihrer Verkleidung erkannte Seto sie deutlich. Nach einiger Zeit erreichte sie das Gebirge und machte sich auf die Suche nach der Höhle die sie auch bald darauf fand. Sie sprang aus dem Sattel und sah in und rund um der Höhle nach ob sich etwas verändert hatte, was zum Glück nicht der Fall war die Höhle schien vergessen zu sein. Zufrieden schwang sich Kisara erneut auf den Pferderücken um von der nahen Wasserquelle frisches Wasser zu holen um Bakura´s Wunden erneut auszuwaschen und zu verbinden. Als sie kurze Zeit später zurückkam, versteckte sie ihr Pferd im Schatten eines Felsens und betrat vorsichtig die Höhle. Sie fand Bakura noch genauso vor wie sie ihn am gestrigen Nachmittag hierher gebracht hatte. Mit etwas Wasser wusch sie die Wunden aus und Verband sie erneut. Danach flößte sie Bakura vorsichtig ein wenig Wasser ein damit er nicht innerlich austrocknete und setzte sich anschließend eine Weile zu ihm. Gegen Abend ritt sie zum Pharaonenpalast zurück und wiederholte dieses Spielchen die nächste Zeit lang und sie schaffte es fast immer Shareef irgentwelche Aufgaben zu erteilen die längere Zeit in Anspruch nahmen. Nachdem zwei Wochen vergangen waren kam Bakura in seiner Höhle langsam wieder zu sich, er wusste im ersten Moment nicht wo er war und fragte sich warum er Verbände trug. Kurze Zeit später örte er vor der Höhle leisen Hufschlag. Er dachte zuerst der Reiter würde vorbeireiten aber als das Hufgeklapper auf einmal verstummte sah Bakura am hellen Höhleneingang die Siloette einer Person. Diese betrat die Höhle und Bakura erkannte einen jungen Beduinen. "Wie schön du bist ja wieder wach, hier trink was" sagte diese Person. Bakura nahm das Wasser mißtrauisch an sich. "Wer bist du?" fragte er mit leicht knurrender Stimme. "Ich hab dich vor der Sonne und den Aasgeiern gerettet ansonsten wärst du qualvoll verblutet ich hab dich in diese Höhle gebracht und hab deine Wunden versorgt. Mein Name ist Kisara" sagte der Beduine und nahm Schleier ab. Und darunter erschien ein junges schönes Mädchen das Bakura nach einem kurzen Moment erkannte. "Moment mal du bist doch die Tochter des hießigen Pharao, gegen den ich eine Schlacht geschlagen hatte?" fragte er. "Doch genau, die bin ich. Ich hab dich gefunden als du blutend im Sand lagst und habe dich gerettet weil ich es nicht mitansehen konnte wie du verblutest" sagte sie und sah Bakura fest in die Augen. "Das hättest du nicht tun sollen, das bin ich nicht Wert, wer weiß was ich dir jetzt antun könnte und was machst du wenn dein Vater oder dein Leibwächter es herausfindet?" fragte Bakura erneut. "Dazu müssten die beiden es erst mal herausfinden. Halt bleib liegen mit diesen Verletzungen solltest du noch nicht aufstehen" rief sie erschreckt als sie sah er aufstehen wollte. "Danke das du mir geholfen hast, aber jetzt muss ich gehen" sagte er. Als er aber aufstand und zum Höhleneingang ging wurde ihm schwarz vor Augen und bevor er sich irgentwo festhalten konnte sackte er in Kisara´s Armen zusammen die ihm gefolgt war. "Siehst du jetzt was ich meine, du bleibst so lange hier bis deine Wunden verheilt sind und du wieder zu Kräften gekommen bist" sagte sie lächelnd. "Brauche ich nicht, ich bin all die Jahre allein zurechtgekommen und du bist eine Prinzessin" sagte er und versuchte erneut aufzustehen. Kisara aber hielt ihn sanft. "Du kannst dich doch kaum bewegen und ich sehe ganz deutlich das du Schmerzen hast" sagte sie. Und als Bakura in Kisara´s ernste Augen sah erkannte er das sie wunderschöne Augen hatte und setzte sich wieder hin. "Na siehst du" lächelte Kisara. Und im Laufe des Nachmittags freundete sie sich langsam mit Bakura an. Als sie gegen Abend wieder ihr Pferd aus dem Versteck des Felsens holte und wieder sattelte folgte ihr Bakura langsam und Vorsichtig. "Musst du echt schon gehen?" fragte er. "Ja muss ich, immerhin bin ich eine Prinzessin. Ich komme morgen wieder, ruh dich nur aus" sagte sie, schwang sich auf den Rücken des Pferde´s und galoppierte davon. Bakura sah ihr solange nach bis sie außer Sichtweite war und musste zugeben das er dieses Mädchen sehr nett fand. Als Kisara wenig später ihr Pferd im Stall absattelte bemerkte sie nicht das der Hohepriester Seto den Stall betreten hatte. "Ich hab dich heute gesehen als du aus der Stadt geritten bist du weißt doch genau das du als Prinzessin nur in Begleitung deines Leibwächters die Stadt verlassen darfst" sagte er. Als Kisara die Stimme hörte erschrak sie und drehte sich um und sah Seto genau in die Augen. "I..Ich weiß nicht wovon du redest" stotterte sie. "Lüg nicht ich hab dich trotz Verkleidung erkannt" zischte er und als Kisara den Blick abwante nahm er ihr Gesicht in die Hände und zischte erneut "Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede". Kisara war vor Schreck ein Stück zurückgewichen und stand jetzt in einer ecke und hatte keine Fluchtmöglichkeit. "Du bist ein wirklich hübsches Mädchen und es wäre schade wenn der Pharao oder Shareef davon erfährt, das du heimlich abhaust" sagte er lächelte sie eiskalt an. "Seto, was...was willst du von mir" stotterte Kisara und in ihren Augen stand Angst geschrieben. "Ich bin schon seit langem in dich verliebt" sagte dieser, drückte sie hart gegen die Stallwand und versuchte Kisara gewaltsam zu küssen. In dem Moment wo er ihre Lippen kurz berührte hörten sie die Stimme von Shareef. "Kisara, bist du hier?" rief er in den Stall hinein. "Froh über das Auftauchen ihres Leibwächter´s schob sie sich an Seto vorbei der nur "Wie blöd muss dieser Leibwächter ausgerechnet jetzt auftauchen" dachte er. "Ah hier bist du Kisara, ich such dich schon überall" sagte Shareef als er die Tochter des Pharao´s erblickte. "Hallo Shareef, was ist warum hast du mich gesucht?" fragte sie. "Ich hab dich eigendlich gar nicht gesucht, ich wollte nur wissen wo du bist. Immerhin ist es für dich gefährlich alleine rauszugehen" sagte er. "Ja ich war die ganze Zeit hier und hab mich um mein Pferd gekümmert es hat sich an einem Nagel der in der Box aus einer Wand rausrakte am Bein Verletzt" sagte sie. "Und was machst du hier Seto?" fragte Shareef. "Nichts ich wollte nur sehen ob ich helfen kann" knurrte er und lief an Shareef vorbei aus dem Stall. Shareef wusste nicht was los war und war sichtlich verwirrt. Er sah Kisara an die nur resigniert mit den schultern zuckte und dann mit ihrem Leibwächter den Stall verließ und zum Pharaonenpalast zurückging. Kapitel 3: Geheimnisse sind nur schwer zu behalten -------------------------------------------------- In den nächsten Tagen versuchte Kisara den Hohepriester Seto aus dem Weg zu gehen, das sich nicht gerade einfach gestaltete da er ihr überall und bei jeder Gelegenheit auflauerte, auch wenn Shareef dabei war. Sie vertraute sich ihrer Freundin Mana an die ihr auch nicht weiterhelfen konnte und ihr nur den Ratschlag geben konnte alles ihrem Vater oder Shareef zu sagen. Sie traute sich auch nicht wieder einfach aus dem Pharaonenpalast zu schleichen um Bakura zu besuchen da Seto sie ja ständig im Auge behielt und Shareef hatte anscheinend auch etwas gemerkt. Darum bat sie Mana ein paar Tage später "Mana ich halte es nicht mehr aus könntest du bitte, bitte nachsehen wie es Bakura geht? Ich würde es ja gern selbst machen aber du hast ja mitbekommen das Seto und Shareef mich nicht aus den Augen lässt und wenn ich einfach abhaue würde Seto alles meinem Vater sagen. Bitte Mana das wäre echt nett von dir wenn du ihn besuchst und ihm erklärst warum ich in nächster Zeit nicht kommen kann". Mana wollte erst ablehnen da sie mit dem Grabräuber nichts zu tun haben wollte aber als sie Kisara´s bittenden Blick sah seufzte sie "Also gut ich mache es, aber nur dieses eine Mal. Aber du kennst meine Meinung dazu was ich davon halte das du dich um den Grabräuber kümmerst". "Vielen, Vielen dank Mana, das werde ich dir nie vergessen" sagte Kisara und fiel ihrer Freundin um den Hals. Am nächsten Tag beschloß Mana das es wohl sein musste und das sie nicht mehr drumherumkam kam sich um den Grabräuber Bakura zu kümmern. Gegen Mitag kam Mana zu Kisara die ihr die Lebensmittel für Bakura gab. "Ich hab dir schon ein Pferd satteln lassen und weißt du noch wo die Höhle versteckt liegt" flüstere sie Mana zu. "Ja weiß ich noch und ich bin immer noch nicht begeistert von dieser Idee aber ich hab es dir nun mal versprochen" zischte Mana leise. Kurz darauf wurde Mana´s Pferd nach draußen geführt und Mana schwang sich in den Sattel. Kisara reichte ihr ein großes Bündel mit Lebensmittel und Wasser. "Danke vielmals, Mana" sagte Kisara zum Abschied. "Ist schon gut" sagte Mana und ritt davon. Kisara sah ihr solange hinterher bis sie Mana nicht mehr sehen konnte als sie sich umdrehen wollte spürte in ihrem Rücken das sie beobachtet wurde. Als sie sich umdrehte sah sie aber nichts. "Seltsam, ich glaub ich werde langsam verrückt" dachte sie und ging zum Palast zurück ohne das merkwürdige Gefühl loszuwerden das sie doch beobachtet wurde. Als sie den Palast betrat kam aus einer dunklen Ecke der Hohepriester Seto und versperrte ihr den Weg. "Geh mir aus dem weg Seto" knurrte sie. "Was hast du vorhin mit Mana am Pferdestall getrieben? und warum ist Mana weggeritten?" fragte er mißtrauisch. Kisara wollte einfach an ihm vorbeigehen aber er versperrte ihr mit seinem Arm den Weg. "Aus dem Weg Seto und was ich mit Mana zu schaffen hab geht dich gar nichts an" knurrte sie erneut. "Oh nein, so nicht Kisara ich weiß du verheimlichts deinem Vater, deinem Leibwächter und mir irgentetwas" sagte er und drückte sie gegen die Wand. "Seto lass mich sofort los" sagte sie leise und Angst stieg in ihre Augen. "Nein Kisara und ich bleibe dabei wenn du mit mir zusammen bist wird der Pharao oder Shareef nie irgentetwas von deinen heimliche Ausflügen erfahren" drohte Seto mit seiner kältesten Stimme und versuchte sie erneut gewaltsam zu küssen. Da Kisara sich das nicht gefallen ließ und in einer Sackgasse steckte holte sie aus und klatschte Seto eine. Als dieser erschrocken zurückwich fauchte sie "Lass mich bloß in Ruhe" und lief solange der Weg frei war in ihr Schlafgemach wo sie auch den Rest des Tages blieb. Mana bekam von all dem nichts mit sie hatte in der Zwischenzeit die versteckte Berghöhle erreicht und betrat diese. "Kisara, bist du das? Endlich lässt du dich wieder blicken" hörte sie eine Stimme aus der Dunkelheit. Als Bakura erkannte wer vor ihm stand wich er ein Stück zurück und knurrte mißtrauisch "Wer bist du? Und was willst du hier". "Ich bin Mana. Die beste Freundin von Kisara und Zauberlehrling im Pharaonenpalast und ich soll dir von Kisara ausrichten das sie in nächster Zeit nicht kommen wird da im Palast des großen Pharao´s Atemu Verdacht geschöpft wurde. Sie hat mich nur geschickt um dir das zu geben" sagte Mana und warf ihn das Fresspaket zu. "Danke knurrte er. "Kann ich sonst noch etwas für dich tun?" fragte Mana freundlich. "Ja du kannst mir helfen in dem du verschwindest" knurrte Bakura. "Wie du willst aber denk daran ich war dabei als Kisara dich im Wüstensand gefunden hat und ich hab auch geholfen dich in diese Höhle zu bringen als du so schwer Verletzt warst. Denn ich war von Anfang an dagegen das Kisara dir das leben rettet. Und ich könnte jederzeit dem Pharao verraten das du nicht Tod sondern lebendig bist" drohte sie ihm. "Das würdest du nicht tun" sagte Bakura entsetzt und wich ein Stück zurück. "Ich könnte es aber ich tue es schon nicht da Kisara meine beste Freundin ist" sagte Mana und mit diesen Worten lief sie aus der Höhle, sprang draußen auf ihr Pferd und galoppierte davon. Bakura sah ihr noch kurz nach und hoffte insgeheim das Mana ihn nicht verriet und verschwand dann wieder in der Höhle. Kapitel 4: Bakura´s Vergangenheit --------------------------------- Gegen Abend saß Kisara allein in ihrem Zimmer auf ihrem riesigen Bett und las in einem Buch. Aber andauernd dachte sie über die Worte des Hohenpriesters Seto nach und sie überlegte ernsthaft alles ihren Vater oder Shareef zu erzählen sollte klopfte es an der Tür. Aufgeschreckt aus ihren Gedanken rief sie "Herein". Als die Tür sich öffnete sah Kisara das Atemu in ihr Zimmer kam und sich auf einen Stuhl niederließ der an einem Tisch neben dem Bett stand. "Hallo Vater, was führt dich hierher?" fragte sie und legte ihr Buch beiseite. "Ich bin gekommen um dir zu sagen das du ein paar Tage allein hier sein wirst. Meine Hohenpriester und ich müssen in eine entfernte Stadt. Glaubst du das du ein paar Tage allein zurechtkommst? fragte er und bevor Kisara sich freuen konnte fügte Atemu noch hinzu. Shareef bleibt natürlich um auf dich aufzupassen". Als Kisara das hörte fiel alle freude von ihr ab. sie schluckte ihre Enttäuschung herunter und sagte. "Aber natürlich ich bin doch auch zurechtgekommen als du in der Schlacht warst und außerdem bin ich im Palast nicht allein. Shareef ist ja da" sagte sie. Atemu entging der leicht enttäuschte Unterton nicht er wusste nur zu gut das es seine Tochter hasste auf Schritt und Tritt bewacht zu werden. "Und dir macht das echt nichts aus?" fragte er zögernd. "Nein, ich weiß doch das mein Vater der hiesige Phrao ist und seine Verpflichtungen hat" sagte sie und rang sich ein kleines lächeln ab. "Du bist genau wie deine Mutter, du wirst ihr mit jedem Tag ähnlicher" sagte Atemu und strich seiner Tochter eine lange weiße Strähne aus dem Gesicht. "Ich weiß aber ich vermisse Mutter so ich hab sie ja nie richtig kennengelernt, sie ist ja kurz nach meiner Geburt gestorben" sagte Kisara und ihre schönen hellblauen Augen blickten traurig. "Ich weiß, es ist wirklich traurig das Meela so früh sterben musste aber wenn es dich tröstet du siehst genauso aus wie sie" sagte Atemu lächelnd und stand vom Stuhl auf. "Du musst schon gehen?" fragte Kisara. "Ja wir wollen morgen sehr früh losreiten, also schlaf gut meine Tochter" sagte Atemu und verließ das Zimmer. Früh am nächsten morgen als gerade die Sonne über Theben aufging machte sich der Pharao und seine Priester fertig um eine längere Reise in eine entfernte Stadt anzutreten. Kisara stand auf den Balkon ihres Zimmers und sah zu, wie immer mit Shareef im Hintergrund. Als der Pharao und seine Priester auf ihre Pferde stiegen und unter Kisara´s Balkon durchritten gab Atemu einen Abschiedsgruß und galoppierte mit den Priestern aus der Stadt. Als sie weg waren ging Kisara zurück in ihr Zimmer um noch ein wenig zu schlafen, vorher schickte sie Shareef vor ihre Tür. Als sie gegen Mittag erwachte, ging sie zu den Küchen und holte sich einige Lebensmittel. Wieder zurück im Zimmer verkleidete sie sich erneut als Beduine, ging auf ihrem Balkon und kletterte vorsichtig über das Geländer und die Palastmauer hinunter um auf einen Mauervorsprung zu kommen. Shareef hatte sie angewießen sie wolle noch etwas schlafen und wünscht nicht gestört zu werden. Als sie auf dem Mauervorsprung sicher gelandet war lief sie zu den Ställen und sattelte sich wieder ein Pferd und ritt erneut aus der Stadt. Was sie aber nicht wusste war das sie vom Hohenpriester Seto beobachtet wurde der nicht mit dem Pharao auf Reise gegangen war. Er stand auf einem Balkon im halbschatten und sah wie Kisara wegritt. "Na sieh mal an, Kisara verheimlicht uns doch etwas, na egal heute lass ich sie noch einmal ziehen aber wenn das in den nächsten Tagen nochmal passiert verfolge ich sie um zu sehen wo sie hinreitet" dachte er und ging zurück in den Palast, denn offiziel war er ja mit dem Pharao unterwegs. Kisara bekam von alldem nichts mit sie ritt ungerührt zur versteckten Berghöhle. Dort angekomen sprang sie vom Pferderücken und lief zum Höhleneingang. Als sie die Höhle betrat hörte sie eine knurrige Stimme aus der dunkelheit "Wer ist da?" und sah das Bakura auf sie zu kam, da er sie nicht gleich erkannte knurrte er erneut "Wer bist du? verschwinde von hier". Kisara nahm ungerührt den langen Schleier ab und Bakura wich zurück. "Kisara du? Aber was machst du hier deine Freundin hat mir gesagt du kannst nicht aus dem Palast weg, da dort angeblich Verdacht geschöpft wurde?" fragte er. "Wurde es auch, aber mein Vater und seine Priester sind für ein paar Tage in einer entfernten Stadt und ich hab die Abwesenheit genutzt um dich zu besuchen" sagte Kisara und setzte sich auf den Höhlenboden. Bakura setzte sich neben sie und sagte "Ganz schön mutig von dir, als Prinzessin musst du doch normal ganz lieb und höflich sein, aber du bist das genaue Gegenteil einer Prinzessin. Und was machst du mit deinem Leibwächter". Kisara zuckte nur resigniert mit den Schultern und sagte "Na und, was solls. Jetzt bin ich hier und Shareef hab ich angewießen mich nicht zu stören". Und im laufe des Nachmittags verwickelte Kisara Bakura in ein Gespräch über alles mögliche."Sag mal, warum hast du einen solchen Hass auf mein Vater das du gegen ihn sogar eine Schlacht anzettelst?" fragte Kisara irgentwann. "Ich hatte meine Gründe" sagte er ausweichend. "Und die wären?" fragte Kisara nach. "Das ist eine lange Geschichte. Die willst du bestimmt nicht hören" sagte Bakura. "Also ich habe Zeit, wenn du willst erzähle mir deine Geschichte. Ich würde sie wirklich gern hören" sagte Kisara. "Also gut. Alles begann als ich noch ein kleiner Junge war. Ich hab mit meinen Eltern und meiner Schwester in einem kleinen Dorf gelebt. Uns ging es ganz gut bis eines Tages der große Pharao Akunumkanon, dein Großvater in unser Dorf kam und die Milleniumsgegenstände holen wollte die unser Dorf bewacht hatte. Da wir sie nicht herausgeben wollte hat der damalige Pharao eine Schlacht begonnen und unser ganzes Dorf ausgerottet. Unser Haus hatte er zuletzt aufgesucht da meine Eltern Angst um mich hatten versteckte mich meine Schwester und ich musste in meinem Versteck mit ansehen wie der Pharao erst meine Eltern und dann meine Schwester abgeschlachtet hatte und anschließend die Milleniumsgegenstände mitgenommen hatte bis auf den Milleniumsring den hab ich an mich genommen. Als alles vorüber war, war ich der einzigste Überlebende im Dorf. Bis eines Tages eine Gruppe von Grabräubern in das zerstörte Dorf kam. Der Anführer nahm mich bei sich auf und von ihm lernte ich das stehlen und das Gräber ausrauben. Als er starb wurde ich der neue Anführer der Grabräuber und hab mich so durch´s Leben geschlagen. Und ich hatte immer den Gedanken mich an Pharao Akunumkanon zu rächen. Als ich erfuhr das der Pharao gestorben war und das sein Sohn Atemu jetzt der Pharao war wollte ich ihn dafür büßen lassen was sein Vater mir angetan hat. Und da kam es halt zu dieser Schlacht. Und den Rest kennst du ja" schloß Bakura seine Geschichte ab. "Das ist ja alles furchtbar, kein Wunder das du so einen HAss auf meinem Vater hast" sagte Kisara. "Ja und als du mich gefunden hast und mich gesund gepflegt hast und ich wusste wer du bist wollte ich dich eigendlich auch töten, aber ich konnte es nicht, da ich gemerkt habe das du eine ganz außergewöhnliche Frau bist" sagte Bakura. "Du wolltest WAS! tun und warum hast du es nicht getan?" fragte Kisara. "Ich wollte ja aber irgentetwas hat mich zurückgehalten" sagte Bakura und war unauffählig näher an Kisara herangekommen und hatte mit seiner unverletzten Hand ihr eine weiße strähne aus dem Gesicht gestrichen. "Bakura, was wird das?" fragte Kisara leise und sah ihm in die Augen und er flüsterte "Ich glaub ich konnte dich nicht töten da ich mich in dich verliebt habe" sagte er und gab ihr einen sanften Kuss. Kisara wusste nicht wo diese Gefühl auf einmal herkam aber sie schloss die Augen und erwiderte den Kuss genauso wie Bakura. Kapitel 5: Verbotene Liebe -------------------------- Die beiden wussten nicht wie viel Zeit vergangen war aber als sich Kisara und Bakura nach einiger Zeit voneiander lösten sagte Kisara "Ich glaub ich geh mal besser. Shareef wird bestimmt bald mißtrauisch" und ging zum Höhleneingang. "Du willst mich schon verlassen?" fragte Bakura traurig als Kisara sich draußen auf den Rücken ihres Pferdes schwang. "Ja leider, wie gesagt Shareef wird es bald auffallen das die Tochter des Pharao´s verschwunden ist. Aber keine Angst morgen komm ich wieder" sagte Kisara und gab Bakura einen Abschiedskuss. Als sie davongaloppierte sah ihr Bakura hinterher und Kisara drehte sich im Galopp noch einmal um und rief laut zu ihm "Ich liebe dich, Bakura" und schon war sie außer Sicht und Hörweite verschwunden. "Ich Liebe dich auch, Kisara" dachte Bakura und verschwand wieder in der Höhle. Kisara aber galoppierte durch die dunkle Wüste. Im Licht des Vollmondes wirkte ihr langes weißes Haar silbern und sie war unendlich glücklich und es kam ihr vor als würde sie viel zu schnell den Pharaonenpalast ankommen. Dort angekommen brachte sie das Pferd in den Stall und kletterte zurück in ihr Zimmer. Als sie kurze Zeit später so auf den Bett lag dachte sie daran was vorhin vorgefallen war und musste zugeben das sie sich ziemlich heftig in den Grabräuber Bakura verliebt hatte. "Wenn das mein Vater und Shareef wüsste" dachte sie noch kurz vorm einschlafen dann kam ihr aber der Gedanke an Bakura in den Sinn und mit einem Lächeln auf den Lippen schlief Kisara ein. Am nächsten Nachmittag schlich sich Kisara erneut als Beduine verkleidet aus dem Palast und sattelte im Stall 2 Pferde und ritt aus der Stadt wieder ohne zu merken das sie von Seto beobachtet wurde. Shareef hatte sie freigegeben so das er seine Familie besuchen konnte. Es war ein schwieriges Stück Arbeit gewesen aber am Ende schaffte sie es doch das Shareef verschwand. Sie bemerkte auch nicht das ihr Seto heimlich folgte als sie außer Sichtweite war. Als sie die Berghöhle erreichte ging sie in die Höhle und sah das von Bakura keine Spur zu sehen war. "Merkwürdig wo kann er nur sein?" dachte sie. Sie war so sehr in Gedanken vertieft das sie nicht bemerkte wie sich zwei Hände sanft um ihre Tailie legten und sie herumgewirbelt wurde so das sie Bakura in die Augen sah, der lächelte und gab ihr einen langen zärtlichen Kuss den Kisara erwiderte. "Ich hab dir eine Überraschung mitgebracht" sagte sie als sie sich aus Bakura´s Armen löste. "Was denn?" fragte er. "Wirst du schon sehen und ging aus der Höhle. Bakura folgte ihr und als Kisara einen leisen Pfiff ausstieß kamen kurz darauf 2 Pferde auf Kisara und Bakura zugetrabt. Bakura war auch sichtlich überrascht als ein großs edles hellgraues Pferd auf ihm zukam. "Ich dachte da du so lange in der Höhle warst und so selten rauskamst machen wir einen gemütlichen Ritt durch die Wüste" sagte sie. "Das ist wirklich eine Überraschung, aber sag mal erkennt man dich nicht als Prinzessin?" sagte Bakura und schwang sich auf das große hellgraue Pferd. "Dazu müsste man mich erst mal erkennen" lachte Kisara und wickelte den langen schwarzen Schleier wieder um Kopf und Gesicht das nur noch ihre Augen zu sehen war. Und gemeinsam starteten die beiden im Galopp durch und preschten ne weile durch den Wüstensand. Irgentwann ließen sie ihre Pferde in Schritt fallen und ritten durch die Landschaft und niemand hätte vermutet das sich unter dem Schleier Prinzessin Kisara befand. Als die Sonne schon unterging erreichten sie Theben. Von einem hohen Sandhügel aus sahen sie auf die Stadt. "Ich reite jetzt besser zurück" sagte Kisara. "Schade aber wenn du mich morgen suchst ich versteck mich weiterhin in der Berghöhle" sagte Bakura und gab seiner Freundin einen zärtlichen Abschiedskuss. Als Kisara ihn erwiderte hörte sie eine kalte Stimme hinter sich "Ich wusste es du verheimlichts uns allen was". Kisara erschrak und drehte sich um und rief "Seto, was machst du denn hier? Ich dachte du bist mit Vater unterwegs?". "Eigendlich sollte ich das schon aber ich hab mich dann doch entschlossen hierzubleiben und dich im Auge zu behalten. Und sieh mal einer an der Grabräuber Bakura ist von den Toten wiederaufertanden, dein Vater wird sich sehr darüber freuen wenn er wiederkommt und ich es ihm erzähle was seine Tochter so in seiner Abwesenheit treibt" sagte Seto kalt. "Bitte Seto, tu das nicht, erzähle bitte nichts meinem Vater oder Shareef von der Geschichte" flehte sie. "Was soll er mir nicht erzählen?" hörten sie auf einmal eine Stimme. Als sie sich umdrehten sagte Kisara nur leise "Oh nein Vater und Shareef". Kapitel 6: Eine Waghalsige Flucht --------------------------------- "Vater? Shareef? Was macht ihr denn hier? Vater ich dachte du wolltest ein paar Tage wegbleiben und Shareef du wolltest deine Familie besuchen?" rief Kisara entsetzt. "Wollte ich eigendlich auch aber wir haben weniger Zeit als gedacht gebraucht. Also noch einmal was soll mir Seto nicht sagen?" fragte Atemu. "Und ich hatte das Gefühl ich müsste zurückkommen ansonsten stellst du irgentetwas an" sagte Shareef. Kisara beachtete ihren Leibwächter gar nicht. "Vater ich..." versuchte Kisara anzufangen aber Seto fiel ihr ins Wort "Mein Pharao. Ich hatte schon längere Zeit einen Verdacht das Kisara uns etwas verheimlicht. Ich konnte sie oft genug beobachten wie sie sich aus dem Palast geschlichen hat und heimlich aus der Stadt geritten ist. Ich wollte es euch erst allles erzählen aber Kisara hat mich immer daran gehindert. Sie hat sich heimlich um den Grabräuber Bakura gekümmert den wir für Tod gehalten haben und anscheinend hat sie sich auf ihn eingelassen" sagte Seto und blickte kühl auf Kisara hinab. Atemu sah seine Tochter scharf an die ganz kleinlaut auf ihrem Pferd saß. "Stimmt das Kisara?" fragte Atemu und sah seine Tochter scharf an. Kisara konnte ihren Vater nicht in die Augen sehen und sagte leise "Ja es stimmt am Tag nach der Schlacht bin ich allein ausgeritten und hab Bakura blutend im Sand gefunden. Ich konnte ihn nicht den Aasgeiern und der Sonne überlassen darum hab ich ihn in eine Berghöhle gebracht und ihn gesundgepflegt" sagte sie. "Moment mal Pharao. Kisara hat nur das getan was sie für richtig hielt" knurrte Bakura Atemu an. "Du bist still" donnerte Seto. "Bitte Vater, tu ihm nichts ich bin bereit eine Strafe zu bekommen aber lasst ihn bitte in Ruhe" flehte Kisara die vom Pferd gesprungen war und nun im Sand vor ihrem Vater kniete und ihn flehent und weinend anblickte. Atemu sah sie nur kalt an und befahl seinen Priestern die Bakura unauffällig umzingelt hatten damit er nicht fliehen konnte. "Nehmt diesen Grabräuber gefangen und sperrt ihn ein". Die Priester nickten sprangen von ihren Pferden und zogen Bakura, ehe er sich dessen bewusst war vom Pferd und fesselten seine Hände und knebelten ihn. Anschließend wurde er auf ein Pferd gelegt und nach Theben gebracht. Seto und Atemu folgten ihnen. "Bitte nicht Vater Ich liebe ihn" flehte Kisara, schlug die Hände vor´s Gesicht und fing an zu weinen . "Du hast mich sehr entäuscht Kisara, wenn wir wieder im Palast sind kommst du in dein Zimmer und wirst es nur in Begleitung von Shareef verlassen" sagte Atemu kalt. Shareef der verstanden hatte was Atemu meinte packte Kisara hart am Arm und schleifte sie in richtung Pharaonenpalast. Als Kisara später in ihrem Zimmer war weinte sie leise vor sich hin. Irgentwann schlief sie dann doch ein und am nächsten Tag besuchte Mana Kisara. Als sie bei Kisara im Zimmer saß sagte sie leise "Es tut mir so leid Kisara was geschehen ist. Ich fühl mich so mitschuldig weil ich nicht bestraft wurde" sagte Mana. "Du hast keine Schuld ich hab aus durchaus gutem Grund nicht verraten das du mir geholfen hast. Ansonsten hättest du deine Lehre zur Hohenpriesterin vergessen können. Aber sag mal hast du irgentwie mitbekommen was mit Bakura geschehen soll?" fragte Kisara leise. "Ich hab nur so viel gehört das der Grabräuber Bakura morgen früh bei Sonnenaufgang hingerichtet werden soll" berichtete Mana. "Nein, das darf mein Vater nicht tun!" rief Kisara. "Ich muss irgentetwas tun er darf nicht sterben" sagte Kisara und ihre Augen blitzten auf. "Kisara, was hast du vor du planst doch schon wieder irgentetwas?" fragte Mana erschrocken über Kisara´s Ausbruch. "Ich weiß noch nicht was ich machen werde, aber ich kann nicht zulassen das meine große Liebe getötet wird" sagte Kisara. "Tu das nicht du weißt was beim letzten mal passiert ist" versuchte Mana Kisara ihren Plan auszureden. "Mir ist es ganz egal was du sagst ich zieh etwas durch" sagte Kisara bestimmt. Mana seufzte "Na gut tu was du nicht lassen kannst, ich werde dicht halten, was auch immer du vor hast" sagte sie. Kisara sah ihre Freundin nur erstaunt an und fiel ihr um den Hals. "Danke Mana du bist echt die beste Freundin die man sich wünschen kann" sagte sie. "Ist schon gut, jetzt lass uns überlegen was wir tun können" sagte Mana und gemeinsam überlegten sie sich den ganzen Nachmittag einen Plan. Am Abend als Mana schon nach Hause gegangen war saß Kisara auf ihren Bett und ging den Plan durch den sie sich am Nachmittag überlegt hatte. Als sie sicher war das alle im Palast schlafen gegangen waren verkleidete sie sich mal wieder als Beduine. Als sie auf ihren Balkon stand lauschte sie noch einmal ob alles ruhig war. Es war alles ruhig und Kisara kletterte über das Balkongeländer und kletterte geschickt die Wand hinunter. Als sie unten ankam lief sie lautlos zu den Ställen und sattelte ein Pferd und führte es zum Gefängnis wo die Gefangenden vom Pharao Atemu saßen. Sie versteckte das Pferd in einer dunklen Nische und schlich sich leise in das Gefängnis. Als sie den Koridor erreichten der zu den Kerkern führten war dieser schwach mit Fackeln erleuchtet und am Ende saßen in einem Raum 2 Wachen. Kisara schlich sich leise an und schlug die Wachen nieder. Danach schnappte sie sich die Schlüssel und schloß die Tür vom Kerker auf wo sich Bakura befand. Als die knarrend aufschwang erschrak Kisara kurz aber da alles ruhig blieb betrat sie den Raum und hörte die knurrige Stimme. "Wer ist da?" Als er den Beduinen sah wollte er irgentetwas sagen aber Kisara hielt ihn mit einer Hand den Mund zu. "Sei still. Ich bin´s Kisara" flüsterte sie und zog den Schleier vom Kopf. "Kisara? Bist du verrückt geworden wenn das dein Vater mitbekommt" flüsterte Bakura zurück. "Still jetzt ich versuche dich zu befreien und dann musst du so schnell wie es geht fliehen, sie wollen dich bei Sonnenaufgang hinrichten" sagte Kisara und schloß die Handschellen auf mit dem Bakura an der Wand gekettet war. Als er frei war fielen sie sich in den Arm und küssten sich zärtlich. "Los verschwinden wir von hier" sagte Kisara kurz darauf und lief mit Bakura den Korridor entlang. Um schneller zu entkommen liefen sie über die Dächer. Kisara vorweg, die auch kurz darauf gegen irgentetwas knallte als sie hochsah dachte sie ihr blieb das Herz stehen. Vor ihr stand Shareef. Aber anstatt Kisara zu packen half er ihr auf die Beine. "Ich hab euch nicht gesehen. Jetzt verschwindet" flüsterte er leise. "Danke" keuchte Kisara und setzte so schnell es ging ihren Weg mit Bakura fort. Als sie das versteckte Pferd erreichten hörten sie auf einmal Stimmen und laute Rufe. "Der Gefangende der morgen früh hingerichtet werden soll ist geflohen". "Seht da sind sie" rief eine zweite Stimme. "Verdammt sie haben uns entdeckt" zischte Kisara. "Los sieh zu das du fliehst" rief sie und half Bakura auf das Pferd zu steigen. "Ich fliehe nicht ohne dich" sagte er als er auf dem Pferd saß. "Red nicht sondern flieh" sagte Kisara und gab ihm einen kurzen Kuss. Anschließend gab sie dem Pferd einen kräftigen Klaps auf die Kruppe das daraufhin losgaloppierte. "Es ist Prinzessin Kisara die dem Grabräuber zur Flucht verhilft" hörte Bakura die Stimmen der Wachen. Er hielt sein Pferd an und sah sich um. Er konnte gerade noch sehen das Kisara von unzähligen Wachen umzingelt war. Der Hohepreister Seto kam auf Kisara zu und packte sie brutal am Arm. "Sieh an Kisara wiedersetzt sich den Anweisungen ihres Vater´s. Los holt den Gefangenden zurück" befahl Setons und sah kalt auf Kisara herab. Und als Kisara sah das viele Wachen auf Bakura zuliefen schrie sie ihm zu. "Los flieh endlich" dann wurde sie von Seto mitgeschleift, der sie zum Pharao bringen wollte. Bakura sah das das seine einzige Change war er wendete sein Pferd und galoppierte aus der Stadt. Kapitel 7: Die Flucht --------------------- Nachdem es Bakura geschafft hatte zu fliehen wurde Kisara vom Hohenpriester Seto brutal am Arm gepackt und in den Palast zu ihrem Vater gebracht. Dort angekomen gab Seto Kisara eine heftigen Stoß und sie stolperte in den Thronsaal, Der Pharao war höchst erstaunt als eine fremde Person in seinen Thronsaal auf die Knie fiel. Kisara trug immer noch den Schleier um ihren Kopf gebunden und war dadurch nicht zu erkennen. "Seto. Wen bringst du denn mit?" fragte er. Seto verbeugte sich und sagte "Diese Person hat dem Grabräuber Bakura soeben zur Flucht verholfen". Atemu starrte die Person an, konnte aber nicht erkennen wer diese Person sein könnte und fragte "Wer ist diese Person, Seto?". Seto lächelte kalt und sagte "Mein Pharao, ihr werdet überrascht sein wer das ist" und in dem Moment riss er Kisara den Schleier von Kopf und sagte "Die Verräterin ist niemand weiter als eure Tochter". Atemu erschrak "Kisara, warum hast du das getan?" fragte er fassungslos. "Vater, ich hab das nur getan weil ich ihn liebe und nicht möchte das du ihn hinrichtest" sagte Kisara leise und in ihre schönen Augen stiegen Tränen. "Was soll nun mit ihr geschehen, mein Pharao?" fragte Seto. "Bringt sie weg und stellt vor ihrem Zimmer die schärfsten Wachen auf und sie wirde ihr Zimmer und den Palast nicht mehr ohne Aufsicht von Shareef verlassen und wenn sie wieder versuchen sollte zu flüchten kommt sie aus dem Palast hinaus und kommt in ein Dorf weit weg von hier" sagte Atemu kalt. Als Kisara dies hörte schrie sie "Nein bitte nicht Vater. Tu mir das nicht an". Die Palastwachen griffen Kisara wieder an den Armen und brachten sie aus dem Thronsaal, noch als sie Kisara über den Flur schleiften konnte Atemu seine Tochter toben hören. "Warum nur, warum hat sie das nur getan" sagte Atemu leise zu seinen Priestern. Die Hohenpriesterin Isis ergriff das Wort "Mein Pharao. Eure Tochter kommt ganz nach ihrer Mutter. Hat ihre Mutter euch damals nicht auch das Leben gerettet und sich auch in euch verliebt. Es war damals genauso eine Verbotene Liebe wie bei Kisara" sagte sie. Atemu sah Isis nur an und fing an über diese Sache nachzudenken. Kisara unterdessen wurde in ihrem Zimmer eingesperrt und nicht mehr ohne Begleitung hinausgelassen. Da Kisara es nicht gewohnt war eingesperrt zu sein tigerte sie den ganzen Tag unruhig in ihrem Zimmer auf und ab und hoffte jeden Tag darauf das die Wachen Bakura nicht schnappten. Sie hatte von Mana erfahren das der Pharao befohlen hatte, wenn Bakura gesichtet wurde sollte er auf der Stelle getötet werden. Kisara wagt es auch nicht mehr heimlich aus ihren Zimmer zu schleichen, denn wenn sie erwischt wurde würde sie in ein weit entferntes Dorf müssen. Besonders schlimm war es das der Hohepriester Seto sie nicht mehr aus den Augen ließ immer wenn sie das Zimmer verlassen durfte um etwas zu essen folgte er ihr wie ein Schatten, viel schlimmer als Shareef. So vergingen die Wochen ohne größere Zwischenfälle. Eines Nachts als alle schon schliefen kletterte eine dunkle Person über die Dächer Thebens. Als die dunkle Person den Palast erreichte sprang diese in eine dunkle Gasse und lief auf der Mauer unter Kisara´s Balkon zu. Als die Person sich gerade an der Mauer zu schaffen machte um sie hinnaufzuklettern hörte sie Stimmen der Palastwachen. Erschreckt darüber drückte sich die Person in einer Nische eng an die Mauer um nicht gesehen zu werden. Als die Stimmen sich entfernt hatten kletterte die Person rasch zu Kisara´s Balkon hoch. Oben angekommen lauschte sie ob alles still war und öffnete die Balkontür. Da es aber im Zimmer so dunkel war stieß die Person im dunkeln einen Stuhl um der polternd zu Boden ging. "Verdammt" fluchte diese leise. Aufgeschreckt durch den Lärm fuhr Kisara aus dem Bett hoch und fragte benommen "Wer ist da?". Als sie die dunkle Person sah wollte sie anfangen zu schreien aber ihr wurde der Mund zugehalten. "Sei still ,ich bin es nur" hörte Kisara eine bekannte Stimme. Als sich Kisara´s Augen an die dunkelheit gewöhnt hatten und sie eine Kerze angezündet hatte erkannte sie wer vor ihr stand rief sie freudig "Das gibt es ja nicht, bist du das Bakura?". "Ja ich bin es, aber sei bloß still es war nicht gerade einfach hierherzukommen" sagte er und gab Kisara einen Kuss, den sie auch erwiderte. Als sie sich voneinander lösten fragte Kisara "Was machst du denn hier?". Bakura sagte leise "Ich bin hier um dich zu holen, los komm wir brennen zusammen durch. Hier im Palast fühlst du dich doch nicht mehr wohl" sagte er, griff sie an der Hand und zog sie hoch. "Bakura, warte das geht mir alles zu schnell, wenn ich wirklich mit dir fliehen werde, kann ich niemals wieder zurückkehren". Bakura sah sie an und sagte "Das stimmt, aber es ist deine Entscheidung ich werde sie auf jeden Fall respektieren. Also was ist kommst du nun mit?". Kisra übelegte kurz und nickte dann. "Schön ich hab auch nichts anderes erwaretet" lächelte er sie an. Kisara packte schnell ein paar Sachen zusammen und zog ihr Beduinenköstüm an. "So ich bin fertig, wir können los" sagte sie. "Gut dann komm" sagte Bakura und gemeinsam kletterten sie wieder am Balkon hinunter. Unten angekommen liefen sie durch die dunklen Gassen. Als sie sich sicher waren das sie niemand sah wurden die beiden auf einmal in helles Licht getaucht und vor ihne stand der Hohepriester Seto der mit seinen Wachen Kisara und Bakura umzingelt hatten. Die Wachen hatten Pfeil und Bogen gespannt und warteten auf den Befehl von Seto. "Verdammt" ging es Kisara durch den Sinn und Seto sagte kalt "Wusste ich es doch Kisara. Ich hab die Stimmen vorhin in deinem Zimmer richtig gedeutet. Dein Vater wird sich freuen wenn er erfährt das seine Tochter schon wieder getürmt ist und mir war auch klar das der Grabräuber Bakura irgentwann wieder bei die auftauchen würde". "Nein Seth, diesmal wird uns keiner daran hindern zu fliehen" sagte Bakura und zog sich an einem Dachvorsprung hoch. Als er auf den Dach stand zog er Kisara hinauf und gemeinsam liefen und sprangen sie über die Dächer. "Los holt sie euch und tötet beide" befahl Seto seinen Wachen und machte sich auch daran Kisara und Bakura zu folgen. Die beiden hatten unterdessen das letzte Dach erreicht und weit und breit war kein weiteres Haus zu sehen wo sie fliehen könnten. "Und was jetzt?" fragte Kisara. "Springen" sagte Bakura nur und sprang vom Dach und landete auf einem Pferd das er unten in der dunklen Gasse versteckt hatte. Als er auf dessen Rücken saß rief er nach oben "Los Kisara spring". Kisara zögerte kurz sprang dann aber doch und landete neben Bakura ebenfalls auf einem Pferd, das Shareef am Zügel hielt. "Oh Nein shareef" stöhnte sie. "Ruhig Kisara ich bin auf Bakura´s Seite er hat mich aufgesucht und mit mir gesprochen. Wenn du willst verhelf ich euch zur Flucht. Ich hab an einer Mauer neben dem großen Stadttor gesehen das die Mauer hinuntergebröckelt ist da könnt ihr mit den Pferden ohne weitere´s drüberspringen" sagte Shareef. Kisara sah ihren Leibwächter erstaunt an und sagte nur leise "Danke". "Da, da vorne sind sie" hörten die beiden die Schreie von den Wachen. "Jetzt aber nichts wie los, verschwindet ihr beiden. ich halte sie auf" sagte Shareef und gab Kisara´s Pferd einen kräftigen Klaps das es lospreschte. Bakura´s Pferd hinter her. Kurze Zeit später erreichten sie die heruntergebröckelte Mauer und trieben ihre Pferde inüber. Als sie außerhalb auf einen Sandhügel ihre Pferde anhielten sah Kisara noch einmal zurück nach Theben. Sie sah noch wie die Wachen und Seto Shareef mit Pfeilen töteten. "Nein Shareef!" schrie Kisara und brach in Tränen aus. "Er hat mich seit meiner Geburt beschützt" weinte Kisara. "Los komm wir verschwinden die Wachen deines Vater´s werden uns nicht vor Sonnenaufgang verfolgen und bis dahin sind wir längst über alle Berge" sagte Bakura und ließ sein Pferd erneut angaloppieren. Kisara sah noch einmal auf Theben zurück und folgte dann ihrem Freund um in eine ungewisse Zukunft zu fliehen. Kapitel 8: Ein anderes Leben ---------------------------- Viele Stunden galoppierten der Grabräuber Bakura und die Pharaonentochter Kisara durch die Sternenklare Vollmondnacht der Wüste. Als Kisara irgentwann an Bakura vorbeigaloppierte flatterte ihr der Schleier vom Kopf und flog in die Wüste. Ihr schneeweißes Haar flatterte im Nachtwind und der Vollmond ließ die Haare Silber wirken. Irgentwann hielt sie ihr Pferd auf einem Sandhügel an. "Warum hältst du an, Kisara?" fragte Bakura der sein Pferd ebenfalls neben ihr stoppte. "Ich möchte dem Pferd auch mal eine Pause gönnen wir sind jetzt schon seit mehreren Stunden auf der Flucht und bis die Sonne aufgeht ist es nicht mehr lang" sagte sie und sah Bakura an. "Ich weiß du hast recht aber wir müssen noch vor Sonnenaufgang uns verstecken, denn ich denke der Pharao wird mit seinen Priestern und Wachen nicht lange zögern uns zu Suchen. Um dich zurück in den Palast zu holen und mich zu töten, selbst wenn es vor Sonnenaufgang ist" sagte Bakura. "Wo bringst du mich eigendlich hin? Und was ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte, was hast du gemacht nach deiner Flucht?" fragte Kisara als die beiden im Schritt weiter nebeneinander her ritten. "Als du mir damals zur Flucht verholfen hast hab ich mich meiner alten Bande von Grabräubern angeschlossen und bin wieder deren Anführer. Wir halten uns in einer großen versteckten Höhle im Gebirge versteckt. Wo du auch ab jetzt leben wirst" sagte Bakura. "Heißt das etwas ich bin die einzige Frau in deiner Bande?" fragte Kisara entsetzt. "Ja das bist du, aber keine Angst die anderen werden dich nicht anrühren, dazu haben sie einen zu großen Respekt vor mir. Komm jetzt es ist nicht mehr weit und bald geht die Sonne auf" sagte Bakura und ließ sein Pferd wieder angaloppieren. Kisara folgte ihm und nach einiger Zeit erreichten sie das Gebirge. Sie ritten einen schmalen Felsweg entlang, der ziemlich gut versteckt lag, bis sie irgentwann vor einer großen Höhle standen die sich anscheinend metertief in den Felsen zog. Bakura ritt in die Höhle und Kisara folgte ihm zögernd. "Na komm worauf wartest du noch?. Oder hast du Angst" fragte Bakura freundlich der sein Pferd angehalten hatte und sich nun nach Kisara umsah. "Schon gut ich komm ja schon und von wegen Angst" knurrte sie und ritt ebenfalls in die Höhle. Sie ritten wie es Kisara vorkam eine Ewigkeit durch die Dunkelheit. Irgentwann erreichten sie einen großen hohen Raum wo schon andere Pferde angebunden waren. Kisara und Bakura rutschten vom Rücken ihrer Pferde und banden sie ebenfalls an. Dann entzündete Bakura eine Fackel und folgte einem langen dunklen lecht niedrigen Tunnel. Nach einiger Zeit erreichten sie einen großen Raum wo verschidene Personen wie Schatten im Dämmerlicht lauerten. Als Kisara den Raum betrat starrten sie viele Augenpaare an wobei sich Kisara ziemlich unwohl fühlte. "Eine Frau? Was hat sich der Boss dabei gedacht" wisperte einer. "Weißt du nicht wer das ist? Das ist Prinzessin Kisara, die Tochter des hiesigen Pharao´s Atemu" wisperte ein anderer. Bakura knurrte nur "Ruhe" und schon verstummten die anderen. "Ich wollte euch nur Kisara vorstellen. Sie ist die Frau die mir das Leben gerettet hat und meine große Liebe ist. Wer sie anrührt kriegt es ganz schnell mit mir zu tun. Und ich möchte das sie so wie jeder andere behandelt wird. Sie wird uns ab heute überall hin mit begleiten" sagte Bakura. Da die meisten seiner Bandenmitglieder vor ihrem Boss großen Respekt hatten wagten sie es nicht weiter über Kisara zu reden. So vergingen die Wochen. Kisara hatte sich bei den Grabräubern ganz gut eingelebt und ist mittlerweile eine ziemlich geschickte Diebin geworden. Sie zogen durch das Land und plünderten Gräber und Dörfer. Wenn Bakura mal allein auf Beutezug war hatte Kisara das Komando über die Grabräuber. Die Grabräuber hatten schon genauso viel Respekt vor ihr wie vor Bakura. Kisara konnte sich auch ziemlich gut durchsetzten. Sie und Bakura waren das perfekte Grabräuberpaar. Ihre Gruppe Grabräuber hatte sich in der zwischenzeit auch deutlich vergrößert. Kisara und Bakura hatten aber auch mal gern Zeit für sich. Die beiden ritten oft mit ihren Pferden durch das Gebirge wo sie lebten und sich waren noch genauso ineinander verliebt wie am ersten Tag wo sie sich trafen. Eines Tages es war mittlerweile ein Jahr her seit Kisara geflohen war ritten Bakura und Kisara zusammen auf Bakura´s Pferd durchs Grbirge. Als sie ihren Lieblingsplatz erreichten, der ganz oben auf dem Felsen lag betrachteten sie die Landschaft. In der ferne konnten sie mehrere Reiter sehen die durch die Wüste galoppierten. "Die Wachen deines Vater´s suchen uns noch immer" sagte Bakura. Kisara hatte ihr Aussehen in dem Jahr ziemlich verändert. Ihre langen schneeweißen Haare die einst seidig und glänzend waren, waren nun stumpf, struppig und hatten den seidigen Glanz verloren. Sie hatte auch mittlerweile recht viele NArben und die einst si wunderschönen ruhigen Augen blickten nun kühl und desinteressiert. Jetzt zuckte sie nur mit den Schultern und sagte kühl "Sollen sie doch, als ich vor einem Jahr geflohen bin hatte ich erst Zweifel ob dies das richtige war, aber jetzt fühl ich mich bei dir und den Grabräubern viel mehr zuhause als damals im Palast. Dort war ich wie ein Tier eingesperrt. Dies ist das Leben das ich mir immer erträumt habe" sagte sie und gab Bakura einen zärtlichen Kuss. Kapitel 9: Das fremde Mädchen ----------------------------- Eines Tages waren Kisara und Bakura allein auf einem Beutezug. Sie raubten ein kleines aber sehr wertvolle Grab aus. Als sie mit den Schätzen fliehen wollten wurden sie von den Grabwächtern entdeckt. "Grabräuber, los schnappt euch die Grabräuber" riefen sie. "Los Bakura verschwinden wir von hier" rief Kisara. "Nichts lieber als das" rief er zurück. Als sie mit der Beute ihre Pferde erreichten schwangen sie sich auf deren Rücken und preschten davon. Aber sie hatten nicht damit gerechnet von den Grabwächtern verfolgt zu werden. Aber da Kisara und Bakura die Wüste besser kannten als jeder andere wussten sie wo sie ihre Vorteile für die Flucht heraustachen. Als die Grabwächter nach einiger Zeit die Verfolgung aufgaben und zurückritten galoppierten Kisara und Bakura ungerührt weiter. Bakura ritt voraus aber Kisara hatte ich nach kurzer Zeit eingeholt. Sie preschte auf ihren rabenschwarzen Pferd Gambria an ihm vorbei und Bakura sah das ein Lächeln ihre Lippen umspielten. Als sie an ihm vorbeizog rief sie nur überglücklich. "Ich liebe es ein Grabräuber zu sein". "Hey Kisara mach mal langsam, wir haben die Grabwächter abgehängt" rief Bakura der sein Pferd zum Schritt durchpariert hatte. Kisara die ein ganzes Stück voraus war ließ ihr Pferd auf einem Sandhügel auf der Hinterhand drehen und kam im flotten Trab zurückgeritten. Sie parierte ihr Pferd bei Bakura zu und ritt neben ihm her. "Du hast ja heute ganz schön gute Laune" sagte er. "Ja ich bin wirklich guter Laune, das unser Beutezug so reibungslos verlaufen ist" sagte sie. "Ja so müsste eigendlich jeder Beutezug verlaufen" sagte er. "Ja das wäre nicht schlecht und...." mitten im Satz stockte Kisara auf einmal. Bakura und sie waren so eben eine großen Sandhügel hinaufgetrabt und als sie oben ankamen sah Kisara ein junges Schwarzhaariges Mädchen im Sand liegen das Bewusstlos war. "Bakura sie mal ein Mädchen" sagte sie. "Ja ich sehe es, weißt du ob sie in Ordnung ist, lebt sie noch?" fragte er. Kisara ließ sich vom Rücken ihres Pferdes gleiten und betrachtete das Mädchen. Nach kurzer Zeit sagte sie "Ein Glück das Mädchen lebt noch, sie hat nur eine große Platzwunde auf der Stirn". "Zum Glück und was machen wir mit ihr?" fragte Bakura. Kisara überlegte kurz. "Wir nehmen sie mit, wenn sie hier liegen bleibt stirbt sie" und mit diesen Worten hob Kisara das fremde Mädchen auf ihr Pferd und verband dem Mädchen aber vorher noch die Platzwunde. Und zusammen ritten sie zurück zum Versteck der Grabräuber. Dort angekommen brachten Kisara und Bakura das Mädchen in einen Raum und legten sie auf ein Stapel Decken. Kisara holte frisches wasser und versorgte die Wunde und flößte dem Mädchen ein wenig Wasser ein. Danach setzte sie sich zu dem Mädchen und hielt Wache. Irgentwann schlief Kisara ein und als Bakura später noch mal nach ihr sah, sah er das Kisara eingeschlafen war. Er deckte sie zu und ließ sie schlafen. Als Kisara früh am nächsten morgen erwachte wunderte sie sich das sie nicht neben Bakura lag wie sonst immer. Als sie sich aufsetzte und die Dcke herunterrutschte worunter sie geschlafen hatte fuhr ein kurzer Schmerz durch ihren Rücken. "Autsch voher hab ich den diese Rückenschmerzen? Ach ja ich hab auf den Höhlenboden geschlafen weil ich auf das Mädchen aufpassen wollte das wir gestern in der Wüste gefunden haben" dachte sie und sah sich nach dem Mädchen um das immer noch bewusstlos war. Sie strich dem Mädchen eine schwarze Strähne aus dem Gesicht, nahm ihr den Kopfverband ab und machte einen neuen. Als sie in den großen Raum kam wo sie normalerweiße alle saßem sah Kisara das sie ganz allein war. "Ah wie ich sehe sind die anderen wohl wieder auf Beutetour. Aber warum haben sie mich denn nicht geweckt?" fragte sich Kisara. Sie verließ die große Höhle und sah das die Sonne schon hoch über der Wüste stand. Sie ging zurück in die Höhle, band ihr Pferd los, schwang sich auf dessen Rücken und ritt zur kleinen versteckten Bergquelle um frisches Wasser zu holen. In der zwischenzeit wo sie weg war kam das Mädchen in der Höhle wieder zu sich. Es setzte sich auf und dachte "Wo..Wo bin ich?". Als Kisara nach einiger Zeit zurück zur Höhle kam nahm sie das Wasser das sie geholt hatte und sah nach dem fremden Mädchen. Als sie den dunklen Raum erreichte wo das Mädchen war sah sie das es wach war. Aber als das Mädchen Kisara entdeckte wich es ängstlich in eine Ecke zurück. "Hab keine Angst ich tu dir nichts" sagte Kisara freundlich und ging auf das Mädchen zu, das immer weiter von ihr wegrutschte. "Wer..Wer...Wer bist du" stotterte es. "Ich heiße Kisara. Und wie ist dein Name?" fragte sie. Das Mädchen starrte sie noch immer an und sagte leise "Mein Name ist Talia". "Talia, das ist ein schöner Name" sagte Kisara freundlich. Talia sah sie nur mißtrauisch an, war aber wieder ein Stück näher gekommen. "Hier trink, du siehst durstig aus" sagte Kisara und reichte Talia etwas Wasser das sie erst zögernd dann aber dankend annahm. "Na siehst du, du brauchst wirklich keine Angst haben, ich beiße nicht" lächelte Kisara das Mädchen aufmunternt an. Und im laufe des Tages lernte Talia das sie Kisara vertrauen konnte. Am frühen Nachmittag als Talia und Kisara zusammensaßen kamen Bakura und die Grabräuber von einem Beutezug zurück. Als sie die Höhle betraten wich Talia ängstlich zurück. "Hab keine Angst Talia, das ist nur mein Freund Bakura" sagte Kisara ruhig. "Schön dich kennen zulernen, Talia" sagte Bakura freundlich und reichte ihr die Hand. Talia war wieder ein wenig näher gekommen und ergriff die Hand von Bakura zögernd. "Auch schön dich kennenzulernen" sagte sie leise. Jetzt ergriff Kisara wieder das Wort. "Und wart ihr erfolgreich auf euren Beutezug?" fragte sie. "Nur das übliche und unmengen Grabwächter. Die werden immer gerissener es war schon schwierig zu fliehen" sagte Bakura. "Aber ihr habt es geschafft. Hätte mich gewundert wenn auch nicht" lächelte Kisara. "Ja das haben wir" sagte Bakura. Abends als Talia und die anderen Grabräuber schon schliefen saßen Kisara und Bakura am Feuer und unterhielten sich leise. "Diese Talia ist wirklich schon ein liebes Mädchen" sagte Bakura. Kisara sah sich das schlafende Mädchen an und sagte "Ja sie hat wohl sehr viel mitgemacht. dabei sieht sie noch so jung aus" sagte Kisara leise. "Scheint so. Weißt du schon mehr über sie?" fragte er. "Nein, leider nicht. Erst mal ist es wichtig das sie zu uns Vertrauen bekommt. Ich glaub ich reite mit ihr morgen mal ein wenig durch die Gegend und versuch etwas über sie herauszukriegen, denn zu mir hat sie bis jetzt das größte Vertrauen" sagte Kisara. "Ja das wäre wirklich das beste und wenn sie niemanden mehr hat kann sie gerne bei uns bleiben" sagte Bakura. Kapitel 10: Gespräch mit Talia ------------------------------ Als Talia am nächsten morgen erwachte und in die große Höhle kam sah sie das Kisara am Feuer saß und in die Flammen starrte. Als sie ein Geräusch hörte drehte sie sich um und sagte "Guten Morgen Talia. Gut geschlafen?". "Ja danke es ging. Wo sind den Bakura und die anderen?" gähnte sie und setzte sich neben Kisara. "Das übliche sie sind auf Beutezug, von irgentetwas müssen wir ja leben" sagte sie und reichte Talia das Frühstück, bestehend aus Brot und Milch die Kisara heute morgen auf einem Marktplatz besorgt hatte. "Und warum bist du nicht mit?" fragte Talia. "Ich muss nicht immer dabeisein und es ist immer besser wenn einer hierbleibt und aufpasst und außerdem hab ich mit dir noch etwas vor wenn du mit dem Frühstück fertig bist" sagte Kisara lächelnd. "Und das wäre?" fragte Talia gespannt. "Wird nicht verraten" lachte Kisara. Als Talia mit dem Frühstück fertig war gingen sie und Kisara in den großen Vorraum der Höhle wo die Pferde angebunden waren. Es standen am Holzbalken nur noch zwei Pferde. "Kisara warum stehen hier zwei Pferde wenn die Grabräuber weg sind?" fragte Talia als Kisara ihr Pferd losband. "Das eine Pferd ist für dich ich hab mir gestern Nacht gedacht wir beide machen heute einen gemütlichen Ritt durch die Wüste" sagte Kisara. "Aber wo kommt den das Pferd so plötzlich her gestern hatten wir doch doch genau soviele wie die Bande Grabräuber hat?" fragte Talia. Kisara hatte ihr Pferd losgebunden und führte es zum Höhleneingang. Sie drehte sich zu Talia um und sagte. "Bakura hat es für dich in der vergangenden Nacht noch gestohlen". Talia blickte Kisara nur mit großen Augen an und sagte "Er hat was getan?". "Ja daran wirst du dich gewöhnen müssen, es gehört dazu auch mal Pferde zu stehlen. Na los komm" sagte Kisara. Talia beeilte sich und band das Pferd los und brachte es nach draußen wo Kisara schon auf ihrem Pferd saß und auf Talia wartete. Als diese auch auf dem Pferd saß ritt Kisara vornweg und Talia folgte ihr mit großen Augen. Sie ritten kreuz und quer durch das Gebirge und Kisara zeigte Talia alle Oasen und kleinen Wasserquellen. Am späten Nachmittag sagte Kisara "Pass auf Talia jetzt zeig ich dir meinen und Bakura´s heimlichen Lieblingsplatz den nur wir kennen". Und sie führte Talia durch mehrere enge Felsspalten und dann ritten sie eine steilen Pfad hinauf oben angekommen hatten sie einen atemberaubenden Blick auf die Wüste. Nach einiger Zeit fragte Kisara. "Sag mal warum warst du allein in der Wüste? Und was ist mit deinen Eltern, oder deinem Dorf?". Talia Augen blickten bei dieser Frage traurig und sie sagte leise. "Ich hab noch bis vor ein paar Tagen mit meinen Eltern in ein Dorf gelebt. Dann aber wurde es von einer Schar Wüstenräuber zerstört meine Eltern kamen dabei ums leben und ich wurde von den Räubern entführt. Sie hatten mich bewusstlos geschlagen und als ich auf einem Pferd zu mir kam hab ich mich runterfallen lassen und bin dann tagelang durch die Wüste geirrt bis ich irgentwann erschöpft zusammenbrach. Und den Rest kennst du ja und was ist mit dir warst du schon immer Grabräuberin?" fragte Talia. Kisara sah sie an und fing an zu erzählen. "Nun weißt du ich bin nicht die für die du mich hältst. Eigentlich bin ich Prinzessin Kisara, die Tochter des hiesigen Pharao´s Atemu. Vor zwei Jahren hat mein Vater in einer Schlacht gegen den Grabräuber Bakura gekämpft und gesiegt. Alle haben Bakura für Tod gehalten. Ich bin am Tag darauf heimlich ausgeritten denn als Prinzessin durfte ich nie ohne Begleitung die Stadt Theben verlassen. Als ich an dem Schalchtfeld vorbeikam hab ich auf einen Sandhügel dann halt Bakura gefunden. Er war schwer verletzt und drohte zu verbluten. Ich hab ihn in eine versteckte Höhle gebacht und gesundgepflegt. Als er wieder zu sich kam hatte er erst vor mich zu töten da ich die Tochter des Pharao war. Da Bakura meinen Vater gehasst hat und er hatte seine Gründe die nur ich kenne. Na ja aber irgentwie konnte er mich aber nicht töten da er sich in mich verliebt hat und ich mich in ihn. Ich bin jeden Tag heimlich zu ihm gegangen ohne zu wissen das der Hohepriester Seto mich dabei beobachtete als ich mich aus dem Palast und aus der Stadt schlich, genau wie mein Leibwächter Shareef. Er hat mich damit erpresst wenn ich nicht mit ihm zusammen wäre das er alles meinen Vater sagen würde das ich heimlich abhaue. Da Seto ziemlich heftig in mich verliebt war. Irgentwann eines Tages als ich mich wieder zu Bakura geschlichen habe ist Seto mir heimlich gefolgt und hat das mit Bakura und mir herausgefunden, das wir uns lieben. Und kurz darauf hat es mein Vater auch mitbekommen. Er hat Bakura einsperren lassen und mich in mein Zimmer gesperrt mit unseren schärfsten Palastwachen. Von meiner Freundin Mana erfuhr ich dann das sie Bakura bei Sonnenaufgang hinrichten wollten. Das konnte ich nicht zulassen und hab mich nachts aus dem Palast geschlichen und ihn befreit. Als wir flohen wurde ich von Seto und den Palastwachen erwischt und zu meinen Vater gebracht. Bakura schaffte es aber zu fliehen. Mein Vater war sehr entäuscht von mir das ich erneut abgehauen bin. Ich kam wieder in mein Zimmer und er hatte den Befehl erteilt Bakura zu töten sobald er gesichtet wurde. Es vergingen ein paar Wochen und dann kam Bakura zurück. Er schlich sich in mein Zimmer und hat mich gefragt ob ich mit ihm durchbrennen würde. Ich überlegte kurz und bin dann mit ihm gegangen. Kurz bevor wir Theben verlassen konnten hat Seto uns erwischt und kurz bevor er uns packen konnte waren wir in die Wüste geflohen, mit Hilfe von meinem Leibwächter Shareef den Seto von seinen Wachen töten ließ. Bakura und ich wussten das wir vor Sonnenaufgang nicht verfolgt werden würden. Wir ritten die ganze Nacht durch und erreichten im Morgengrauen die Höhle wo Bakura sich mit seinen Grabräubern versteckt hielt. Ich hatte erst Zweifel ob sie mich alle als einzige Frau in der Bande akzeptieren. Aber das war kein Problem sie haben mich akzeptiert und nach einiger Zeit hatten sie genauso viel Respekt vor mir wie vor Bakura. Na ja das war jetzt vor zwei Jahren und die Wachen meines Vaters haben anscheinend aufgegeben uns zu suchen. Aber jetzt komm es wird langsam dunkel und nachts ist es in der Wüste immer sehr kalt" sagte Kisara und wendete ihr Pferd. Als sie den Felspfad hinabritt rief Talia hinterher "Kisara darf ich... darf ich bei euch bleiben, für immer?" Kisara drehte sich um und sagte "Sehr gerne. Du darfst bei uns bleiben, wir freuen uns sogar sehr darüber" lächelte sie. Später am Abend als Talia und die anderen Grabräuber schon schliefen saßen Kisara und Bakura wieder vor dem Feuer das Nachts brannte und unterhielten sich über die Vergangenheit von Talia. "Und sie will wirklich für immer bei uns bleiben?" fragte Bakura. "Ja ich glaube sie fühlt sich hier richtig wohl bei uns" sagte Kisara. "Aber wenn sie bei uns lebt muss sie ordentliche Kleidung bekommen sie kann nicht immer in den gleichen Anziehsachen herumlaufen" sagte Bakura. "Ja daran hab ich auch schon gedacht und ich weiß auch schon wo ich diese Kleidung herbekomme" sagte Kisara. "Und woher?" fragte Bakura. "Mana" sagte Kisara. Kapitel 11: Erwischt -------------------- "Bist du Wahnsinnig geworden? Du willst wirklich zu Mana zurück in Theben? In die Stadt des hiesigen Pharao Atemu?" fragte Bakura entsetzt. "Ich weiß es ist riskant und trozdem tue ich es für Talia" sagte Kisara bestimmt. "Wenn du das wirklich durchziehst muss die klar sein, wenn dich die Palastwachen erwischen wirst du getötet ohne Rücksicht darauf das du die Tochter von Pharao Atemu und die Prinzessin Ägyptens bist" stellte Bakura klar. "Ich bin bereit dieses Risiko einzugehen. Genauso bereit wir damals als ich mich in dich verliebte und es verheimlichen musste und mit dir geflohen bin" sagte Kisara bestimmt und stand auf. Als Bakura dies sah erschrak er und fragte "Du willst jetzt noch los?". Er war Kisara nach draußen gefolgt wo sie gerade ihr Pferd losband und es aus der Höhle nach draußen in die Nacht führte. Draußen war der Vollmond gerade dabei über der Wüste aufzugehen als Kisara sich auf den Pferderücken schwang. Als sie losreiten wollte hielt Bakura das Pferd sanft am Zügel fest. Er sah sie an und sagte "Tu das bitte nicht allein, es ist zu riskant, lass mich dich begleiten". "Nein Bakura das muss ich ganz allein durchziehen. Und wer soll dann die Grabräuber weiterführen wenn wir beide getötet werden sollten" sagte Kisara und mit diesen Worten setzte sie ihr Pferd in Bewegung so das Bakura die Zügel loslassen musste. Sie trabte den schmalen Felspfad hinab und als sie unten ankam sah sie noch einmal zu Bakura hoch der auf einem Felsvorsprung stand und ihr nachsah. Sie hob noch einmal die Hand zum Gruß und preschte dann davon in die dunkle Wüste. Bakura sah ihr solange hinterher bis sie nicht mehr zu sehen war und dachte "Viel Glück, Kisara. Ich hoffe du schaffst es" und verschwand wieder in der Höhle. Kisara galoppierte in der zwischenzeit schnell durch die Wüste und erreichte nach einigen Stunden Theben. Auf einem großen Sandhügel vor der Stadt hielt sie ihr Pferd an und sah auf die Stadt hinab die dort im dunkeln lag. Sie setzte ihr Pferd wieder in Bewegung und ritt langsam zum Stadttor das verschlossen war. Sie ritt vom Tor Weg und suchte den kleinen Eingang der nie verschlossen war und durch den sie immer geflohen war als sie Bakura besuchte. Als sie das kleine Tor erreichte rutschte sie vom Pferderücken und öffnete das Tor das knarrend aufschwang. Kisara erschrak bei dem Geräusch und lauschte angespannt ob es jemand gehört hatte. Da alles ruhig blieb atmete Kisara auf und führte das Pferd durch das Tor und ging zum Haus von Mana. Als sie dort ankam ließ sie das Pferd in der Dunkelheit stehen und kletterte die Wand zu Mana´s Zimmer hinauf. Als sie auf den kleinen Fenstersims saß kletterte sie gekonnt durch das Fenster und stand im dunklen Zimmer von Mana. Sie schlich zu Mana´s Schrank wo sie ihre Kleidung aufbewahrte stieß aber auf den Weg dorthin einen Stuhl um der auch laut polternd zu Boden ging. Mana die von dem Gerüsch hochgeschreckt war erkannte nur im Licht des Vollmondes das eine Person im Zimmer stand. Als sie schreien wollte wurde ihr der Mund zugehalten und sie hörte die Stimme "Still Mana". Als Mana eine Kerze angezündet hatte erkannte sie wer im Zimmer stand. "Kisara? Was machst du den hier? Alle haben dich für Tod gehalten seit du vor 2 Jahren verschwunden bist" sagte Mana leise. "Wie du siehst lebe ich noch. Ich bin nur gekommen um mir ein paar Anziehsachen auszuleihen" sagte Kisara. "Klar gerne. Aber sag mal was hast du in den ganzen 2 Jahren gemacht seit du verschwunden warst?" fragte Mana die mittlerweile aus ihrem Bett gesprungen war. "Ich bin damals mit Baklura geflohen und lebe jetzt mit ihm versteckt in der Wüste mit einer Bande Grabräubern" sagte Kisara kurz angebunden. Sie hatte in der zwischenzeit ein paar Anziesachen in einen Beutel gestopft und war schon wieder auf dem Weg zum Fenster. Als sie gerade die Wand hinunterklettern wollte hielt Mana sie am Arm fest. "Warte ich begleite dich ein Stück" sagte sie. Kisara zuckte nur mit den Schultern und kletterte die Wand hinunter. Unten angekommen sah sie das Mana durch die Tür kam. Kisara nahm ihr Pferd am Zügel und führte es weg. Mana folgte ihr und im Flüsterton unterhielten sich die beiden bis sie auf einmal in ein helles Licht getaucht waren. "Wer ist da?" hörten sie die Stimme von Seto. Als er erkannte das es Mana war sagte er nur "Ah du bist es nur Mana. Was machst du denn noch so spät hier draußen?" fragte Seto und dann fiel sein Blick auf das Pferd und "Kisara? Du lebst? Was machst du hier? fragte Seto erstaunt. Dann aber bekamen seine Augen wieder diesen kalten strengen Blick und er sagte hämisch. "Na sowas. Prinzessin Kisara die wir alle für Tod gehalten haben ist wieder da. Los packt sie und bringt sie zu ihrem Vater der sie garantiert zum Tode verurteilen wird" sagte er. Als die Wachen auf Kisara zugingen reagierte sie sehr schnell und packte Mana so das sie im Würgegriff war und hielt ihr ein Messer an den Hals. "Kein Schritt näher oder ich schneide ihr die Kehle durch" sagte sie gefährlich leise. Mana erschrak und wagte es nicht sich zu wehren. "Kisara. Bitte lass mich los?" flehte Mana leise. Da Seto keine andere Wahl hatte rief er seine Wachen zurück. "Richtig so Seto. Und nun lass mich gehen" knurrte sie. "Kisara jetzt mach keinen Unsinn. Leg das Messer weg. Wir können doch über alles reden und vielleicht ist dein Vater ja gnädig mit dir" versuchte Seto Kisara umzustimmen. "Nein Seto. Ich gehöre nicht mehr hierher. Ich bin nicht mehr Prinzrssin Kisara sondern die geschickteste Grabräuberin Kisara in ganz Ägypten" und mit diesen Worten verpasste sie Mana einen heftigen Stoß das sie regelrecht in Seto´s Arme stolperte, der sie auch auffing. Dann sprang Kisara auf ihr Pferd und galoppierte davon. "Los jetzt holt sie euch" rief Seto. Und Kisara hatte nicht damit gerechnet das von überall her auf einmal Palastwachen auf ihren Pferden ankamen. Sie trieben Kisara vom kleinen Tor weg durch das sie fliehen wollte und trieben sie Richtung Pharaonenpalast. Dann aber sah Kisara am Ende einer kleinen Seitengasse die heruntergebröckelte Mauer und trieb ihr Pferd darauf zu, übersprang sie und floh so schnell es ging in die Dunkelheit der Wüste. Kapitel 12: Gefährliche Verfolgung ---------------------------------- Nachdem Kisara über die Mauer gesprungen war galoppierte sie wie der Teufel durch die dunkle Wüste. Währenddessen hatten Seto und ein paar Wächter ihre Pferde geholt um Kisara zu verfolgen. Obwohl Kisara einen großen Vorsprung hatte holten Seto und die Wächter sie schnell ein. Kisara ritt kreuz und quer durch die Wüste und hoffte so dadurch die Wächter abzuhängen. Die Wächter und Seto dachten natürlich sie würde sie alle zu dem Versteck der Grabräuber führen. Aber Kisara war schlauer sie führte die Wächter weit weg von dem Versteck. Mittlerweile ging die Sonne auf und färbte den Himmel rot. Die Wächter hatten immer weiter aufgeholt und nun hörte Kisara ein Zischen und als sie sich umdrehte konnte sie gerade noch ihren Kopf einziehen da die Wächter jetzt angefangen hatten mit Pfeilen nach ihr zu schießen. Die Pfeile zischten immer nur um milimeter breite an Kisara vorbei. "Verdammt ich muss sie abhängen lange halte weder ich noch das Pferd durch" dachte sie. Wieder zischten Pfeile an ihr vorbei und auf einmal durchfuhr ein Schmerz ihre linke Schulter. Kisara schrie kurz vor Schmerz auf und als sie zu ihrer Schulter sah, sah sie das die Schulter ein Pfeil durchbohrte. Betäubt und Blind von dem Schmerz verlor Kisara den Halt und stürzte vom Pferderücken hart in den Sand. "Halt komm zurück Pferd" rief sie als das ihr Pferd davon galoppierte. Mir schmerzverzerrtem Gesicht saß sie im Sand und wurde von Seto und den Wächtern umzingelt. "So jetzt haben wir dich endlich Kisara" sagte Seto mit einem zufriedenen eiskalten Lächeln. Als er auf Kisara zuging und sie packen wollte trat Kisara nach ihm, traf aber nicht. Stattdessen wich sie zurück aber sie kam nicht weit weil hinter ihr Wächter standen. "Also war´s das jetzt?" dachte sie traurig. Bis sie auf einmal die Hufe eines Pferdes hörte das im schnellen Tempo näher kam. Und bevor sie sich versah durchbrach ein großes schwarzes Pferd die Mauer aus Palastwächtern und der Reiter der auf dem Pferd saß ritt nun so dicht an Seto vorbei das ihn die Pferdeschulter streifte und zu Boden warf. "Bakura" schrie Kisara laut als sie erkannte wer auf dem Pferd saß. Bakura der in der Wüste unterwegs war hatte von weitem beobachten können wie Kisara verfolgt wurde. Bakura wendete sein Pferd und kam im schnellen Tempo zurück. Mit der linken Hand griff Kisara nach der Hand von Bakura und wurde von ihm auf´s Pferd gezogen und gemeinsam flohen die beiden im schnellen Galopp. Seto hatte sich mittlerweile aufgerappelt und befahl einem der Wächter. "Kassim du verfolgst die beiden, aber ohne das sie es merken und wenn du weißt wo das Versteck der Grabräuber ist gibst du uns bescheid. Wir überraschen sie und nehmen die Grabräuber fest und Kisara und Bakura werden getötet". In der Zwischenzeit hatten Bakura und Kisara das Versteck in den Bergen erreicht. Bakura lenkte das Pferd in die Höhle und als er die anderen Pferde erreichte half er Kisara beim Absteigen. Talia die mitbekommen hatte lief auf Kisara und Bakura zu und erschrak als sie sah das aus einer Wunde in der ein Pfeil steckte Kisara´s Beduinenköstüm blutgetränkt hatte. "Kisara was ist passiert?" fragte Talia ängstlich. "Nichts mich haben nur die Wächter und Seto verfolgt und mit Pfeilen auf mich geschossen und dabei meine Schulter getroffen" stöhnte Kisara. Sie hatten den großen Aufenthaltsraum der Grabräuber erreicht und Kisara setzte sich auf den steinernen Boden. Talia setzte sich neben sie und Bakura sah sich die Wunde an wo immer noch der Pfeil steckte. "Das wird jetzt einmal kurz wehtun" sagte Bakura. Kisara nickte ihm zu und Talia machte die Augen zu weil sie nicht sehen wollte was jetzt passierte. Bakura nahm den Pfeil und mit einem kräftigen Ruck zog er den Pfeil aus Kisara´s Schulter. "Aua! Das war aber jetzt alles andere als sanft" stöhnte Kisara danach. "Tut mir leid. Aber der Pfeil ist jetzt auf jeden Fall draußen, hoffentlich entzündet sie wunde sich nicht" sagte Bakura und warf den Pfeil beiseite. Talia die mittlerweile ihre Augen wieder aufgemacht hatte wurde blass als auf einmal eine große menge Blut aus der Wunde quoll. Bakura betrachtete die Wunde genau und band die Wunde ab. Talia holte in der Zwischenzeit Verbandszeug und frisches Wasser. Dann half sie Bakura dabei die Wunde auszuwaschen, zuzunähen und zu verbinden. "Du hast großes Glück gehabt. 3 cm weiter rechts und der Pfeil hätte dein Herz getroffen und dich getötet" sagte Bakura als die Wunde ordentlich versorgt war. Kisara bewegte einmal probehalber den Arm und stellt fest das sie den linken Arm ohne weiteres bewegen konnte. "Ja da hab ich echt Glück gehabt" sagte sie. "Wie kam es eigentlich das dich die Palastwachen und Seto verfolgt haben?" fragte Bakura. Kisara antwortete. "Nun das war so. Ich hab mich in Mana´s Zimmer geschlichen und sie versehentlich dabei geweckt. Dann hat sie sich aber bereit erklärt mir zu helfen und hat mich nach draußen begleitet. Als ich mich dann aus dem kleinen Stadttor schleichen wollte wurden wir von Seto erwischt. Er war im ersten Moment erstaunt als er mich erkannte. Dann aber hat er seine Wachen auf mich gehetzt. Ich konnte auf mein Pferd springen und wollte gerade aus dem Tor fliehen als auf einmal noch viel mehr Wachen auf mich zukamen und mir den Fluchtweg abschnitten. Sie trieben mich in die Enge in Richtung des Pharaonenpalastes. Dann aber hab ich in einer kleinen Seitengasse die heruntergebröckelte Mauer entdeckt über die wir beide geflohn sind. Ich hab mein Pferd angetrieben und bin über die Mauer gesprungen. Als ich in der Wüste war verfolgte mich Seto und seine Wächter. Sie haben mit Pfeilen auf mich geschossen und mich vom Pferd geholt und haben mich erneut umzingelt, dann kamst du und hast mich gerettet und den Rest weißt du ja" schloß Kisara ihre Geschichte ab. "Meinst du das wir hier noch sicher sind?" fragte Talia. "Ich hoffe es. Es würde mich nicht wundern wenn Seto einen Spion ausgeschickt hätte" sagte Kisara mit etwas besorgter Stimme. Kapitel 13: Das Ende einer Liebe? --------------------------------- Seit Seto Kisara in der Wüste mit seinen Wächtern verfolgt hatte und Kisara dabei verletzt wurde waren einige Wochen vergangen. In dieser Zeit hatten sich die Grabräuber mit ihren Beutezügen etwas zurückgehalten, da es zu gefährlich war Gräber auszurauben, da sie nicht wussten ob sie von einem Wächter von Seto beobachtet wurden. Als nach ein paar Wochen immer noch nichts geschehen war trauten sich Bakura und Kisara wieder auf einen Beutezug zu gehen, begleitet durch Talia die langsam eine ziemlich geschickte Diebin wurde. Sie lenkte meistens die Grabwächter ab damit Kisara und Bakura die Gräber ausrauben konnten. Als sie eines Tages von einem Beutezug zurück zur Höhle kamen spürte Talia das sie beobachtet wurden. Sie machte Kisara und Bakura darauf aufmerksam die auch gleich die Gegend absuchten um eventuelle Spione von Seto zu finden. Talia war in der zwischenzeit in die Höhle zurückgeritten und als Kisara und Bakura zurückkamen fragte sie. "Und habt ihr irgentetwas entdeckt?". "Nein wir haben die ganze Umgebung abgesucht aber nichts gefunden" sagte Kisara. "Vielleicht hast du dir das alles bloß eingebildet" fragte Bakura. "Kann durchaus möglich sein" sagte Talia nachdenklich. In der Zwischenzeit versuchte Seto in Theben Mana auszuquetschen ob sie vielleicht irgentetwas von Kisara oder dem Versteck der Grabräuber wusste. Mana wusste zwar etwas, aber da sie immer noch die beste Freundin von Kisara war hielt sie dicht und verneinte immer wenn Seto ihr eine Frage stellte. Pharao Atemu bekam von all dem nichts mit er war immer noch traurig das seine Tochter Tod sein sollte und nur Seto wusste das sie noch lebte. Aber er hatte mittlerweile einen solchen Hass auf Kisara das er sie um jeden Preis töten wollte, da sie seine Liebe nie erwidert hatte. Wenn er dem Pharao etwas von Kisara erzählt hätte würde Atemu es nicht zulassen das seiner Tochter etwas geschehen würde. Darum hatte Seto auch einen Spion ausgeschickt der Informationen sammeln sollte. Aber da er nie mit brauchbaren Informationen zu Seto kam beschloß dieser das sein Spion Kassim sich als Grabräuber ausgeben sollte und versuchen in die Grabräuberbande von Kisara und Bakura zu kommen. Schon am nächsten morgen sollte Kassim sich bei den Grabräubern einschleichen. Er wusste wo die Grabräuber als nächstes zuschlagen wollten. Er besprach mit den Grabwächtern seinen Plan sie sollten so tun als ob sie Kassim als Grabräuber gefangen genommen hätten und Seto der sich diesen Plan ausgedacht hatte wusste das Kisara und Bakura nicht lange zögern würden einen von ihren "Kameraden" zu befreien. Als Kassim dann bei den Grabwächtern den Gefangenden spielte kamen Kisara Bakura und ein paar andere Grabräuber zum Grab um es auszurauben. Als sie dort ankamen sahen sie das die Grabwächter einen jungen Mann festhielten. Als dieser Kisara und die anderen erblickte flehte er. "Bitte befreit mich die Grabwächter wollen mich töten". Und wie erwartet zögerten Kisara und Bakura nicht lange und befreiten ihren angeblichen Kameraden. Es fiel ihnen auch nicht auf das sich die Grabwächter nicht großartig wehrten um den Grabräuber zu bei sich zu behalten. Sie setzten Kassim auf einem ihrer Packpferde die oft einen Teil der Beute trugen und brachten ihn zur Grabräuberhöhle. Dort angekommen versorgten die Grabräuber ihre Pferde und als alle vor einem Feuer saßen fragte Kisara "Wie heißt du eigentlich? und warum haben dich die Grabwächter erwischt? Bist wohl noch nicht lange Grabrüber, oder?". "Also mein Name ist Kassim und ich bin erst seit kurzer Zeit Grabräuber als ich meine Familie vor einiger Zeit verloren habe bin ich Grabräuber geworden und wollte mich so durch das Leben schlagen. Aber bei meinem ersten größeren Beutezug wurde ich dann von den Grabwächtern gefangen genommen. Ich hab wohl nicht das Talent dafür Grabräuber zu werden. Und wie heißt du?" fragte Kassim. "Also mein Name ist Kisara und neben mir sitzt mein Freund Bakura und daneben sitzt meine kleine Freundin Talia die auch noch nicht lange bei uns ist. Und um auf die Grabwächter zurückzukommen, die sind echt dreist geworden selbst für uns wird es immer schwieriger die Grabwächter auszutricksen" sagte Kisara. "Danke nochmal das ihr mich ohne zögern gerettet habt" wandte Kassim sich dann an Bakura. Der winkte ab und brummte "Schon gut wir konnten einen Freund ja nicht bei den Grabwächtern lassen. Und wenn du willst kannst du bei uns bleiben" sagte er. "Echt das ist ja toll" sagte Kassim. "Na dann. Herzlich Willkommen bei uns" sagte Kisara und reichte Kassim die Hand. Es vergingen wieder eiige Wochen und Kassim wurde ebenfalls ein geschickter Dieb, zum Schein. Eines Tages als Kisara, Bakura und Talia auf Beutezug waren und zurück zur Höhle kamen sahen sie das die Höhle leer war. "Seltsam wo sind denn unsere Freunde?" fragte Talia. "Keine Ahnung aber es nicht ihre Art einfach so zu verschwinden" sagte Bakura. "Nein das ist es nicht. Wir haben die meisten verhaftet und ein Teil konnte bedauerlicherweise fliehen" sagte eine bekannte Stimme und aus einer dunklen Ecke der Höhle trat Kassim. "Kassim was hat das hier alles zu bedeuten?" fragte Kisara. "Kassim? Ich bin nicht mehr der Kassim für den ihr mich haltet. Ich hab mich nur bei euch eingeschlichen da mein Meister euch Grabräuberbande endlich erwischen wollten, und dich ganz besonders Prinzessin Kisara, oder Meister?" sagte Kassim. "So ist es und ab heute ist es mit eurer Plünderei vorbei" sagte der Hohepriester Seto der ebenfalls aus einer dunklen Ecke kam. "Dann war alles nur gespielt?" fragte Kisara. "Ja und es hat mich gewundert das du Kassim nicht früher durchschaut hast, du bist doch sonst so ein helles Köpfchen, Kisara" sagte Seto. "Was habt ihr mit unseren Freunden gemacht?" fragte Talia. "Nun wie gesagt wir haben einen großen Teil davon schon nach Theben gebracht, ein paar konnten natürlich entkommen. Aber jetzt seid nur noch ihr da Kisara, Bakura und Talia" sagte Seto und hinter Kisara, Bakura und Talia hatten sich eine Reihe Grabwächter aufgestellt und sie so eng umzingelt das die drei mit den Rücken aneinander standen. Seto ging auf Kisara zu, packte sie brutal am Arm und zog sie zu sich. "So Kisara du hast es nicht anders gewollt. Hättest du meine Liebe zu dir erwidert würde ich dich jetzt laufen lassen aber ich hab den Befehl von deinem Vater bekommen dich zu töten". "Nein das hätte mein Vater nie zugelassen. Du lügst Seto" knurrte Kisara leise. "Nein ich lüge nicht" sagte Seto und gab seinen Wächtern ein Zeichen. Sie nahmen Kisara bei den Armen und schleiften sie regelrecht nach draußen. Talia und Bakura wurden auch mitgeschleift. Draußen fesselten die Wächter Kisara Hände und Füße so das sie auf den Boden knien musste. Seto ging auf sie zu und hatte Pfeil und Bogen in der Hand und richtete einen Pfeil auf Kisara´s Herz. "Nein lasst das das dürft ihr nicht!" schrie Talia. "Du bist still!" fuhr sie ein Wächter an und schlug ihr heftig ins Gesicht das Talia Tränen in die Augen bekam und zu Boden ging. "Talia" schrien Kisara und Bakura gleichzeitig. Seto aber ließ sich davon nicht iritieren und richtete weiter den Pfeil auf Kisara. Kisara schaute mit einem hasserfüllten Blick in seto´s Augen und wartete ruhig ab. Als sie das Zischen hörte als der Pfeil losgelassen wurde schloß sie die Augen und wartete darauf das der spitze Pfeil sie durchbohren würde. Stattdessen hörte sie einen unterdrückten Flucher und ein leises schreien. Als sie die Augen öffnete sah sie das sich Bakura von den "ächtern losgerissen hatte und sich schützend vor Kisara gestellt hatte. "Bakura, was?" fragte sie leise dann aber sah sie warum sich Bakura vor ihr gestellt hatte und sie schrie "Nein Bakura, bitte nicht". Bakura aber sackte jetzt in sich zusammen. "Dieser Narr" sagte Seto. "Er nahm einen neuen Pfeil und richtete ihn erneut auf Kisara. Als er den Pfeil loslassen wollte durchschnitt eine schrafe Stimme die Luft. "Halte ein, Seto". Als Kisara sah wer gesprochen hatte schrie sie "Vater du hier, aber ich dachte du hättest den befehl erteilt mich zu töten". "Warum sollte ich das?" fragte er. Solange er sich Seto widmete der nicht wusste was los war befreite die Hohepriesterin Isis Kisara von den Fesseln. Als diese runter waren sprang Kisara auf und lief zu Bakura der im Sand lag. Talia hatte sich auch losgerissen und kniete sich neben Kisara die Bakura in den Armen hielt. "Bakura du Idiot warum hast du das getan?" flüsterte sie und Tränen stiegen in ihre Augen. Bakura öffnete die Augen und sagte leise "Das konnte ich nicht zulassen das Seto dich tötet. Aber jetzt sind wir quitt. du hast mir das leben gerettet und ich dir" flüsterte Bakura leise und lächelte Kisara an. Dann aber fielen seine Augen erneut zu. "Nein, bitte nicht Bakura du darfst nicht sterben. Ich liebe dich doch so sehr" flüsterte sie jetzt weinend. Bakura öffnete noch einmal die Augen und sagte "Ich Liebe dich doch auch, bitte vergiss mich nie. Führe du die Grabräuber weiter" sagte er und richtete sich noch einmal auf und gab Kisara einen langen zärtlichen Kuss den sie auch erwiderte. Dann schloß er entgültig die Augen und sagte nichts mehr. Kisara war wie vor den Kopf getoßen sie schrie laut "Nein bitte nicht" und fing schrecklich an zu weinen. Talia umarmte Kisara und tröstete sie aber auch ihr liefen die Tränen über das Gesicht. Irgentwann spürte Kisara eine Hand auf ihren Schultern und sie schrak zusammen als sie sich umdrehte und ihren Vater hinter stehen sah. Er sagte leise "Komm mit". Kisara wollte sich erst wiedersetzen, nickte aber dann traurig und folgte ihrem Vater zu den andere Hohenpriestern. Wo sie von Mana umarmt wurde. Es fiel ihr schwer sich von Talia zu verabschieden. Bevor sie mit Atemu, Mana und den Hohenpriestern zurück nach Theben ging umarmte sie Talia ein letztesmal und machte sie zur neuen Anführerin der Grabräuber. "Aber die meisten Grabräuber sind doch geflohen?" fragte sie. "Das sind sie aber sie werden zurückkommen und wenn alle wieder da sind machen wir eine feierliche Begräbnisfeier für Bakura" lächelte sie schwach. Dann ging sie langsam zu ihrem Vater und schwang sich auf den Rücken ihres Pferdes. Als sie davon ritten lief Talia hinter ihnen her bis sie oben auf einem Sandhügel stand und hinter Kisara herief. "Leb wohl Kisara und vergiss mich nicht". Kisara drehte sich noch einmal um und lächelte "Bestimmt nicht Talia wir werden uns eines Tages wiedersehen" rief sie und verschwand im schnellen Galopp mit ihrem Vater und den Hohenpriestern. Epilog: Das Leben danach ------------------------ Nach dem Tod vom Grabräuber Bakura ging Kisara zurück nach Theben in den Phraonenpalast zu ihrem Vater. Was aber niemand wusste war das Kisara von dem Grabräuber Bakura ein Kind erwartete. Außer Mana die mittlerweile Hohepriesterin geworden war bekam es niemand mit. Kisara trauerte sehr um ihre verlorende große Liebe Bakura. Eines Tages als sie mit Mana in der Wüste unterwegs war traf sie auf ihre alte Grabräuberbande wo Talia jetzt das Kommando hatte. Kisara freute sich sehr für Talia und Talia bot ihr an wieder mit durch die Wüste zu ziehen. Kisara sagte das sie das Angebot gerne annehmen würde aber das ihr jetziges Leben im Moment das wichtigste für sie war. Talia verstand das und sagte das Kisara immer zurückkommen könnte wann sie wollte. Sie organiesierte noch mit Talia und Mana´s Hilfe eine Todesfeier für Bakura da er der gefürchteste Grabräuber in ganz Ägypten war den es jemals gab. Nach der Todesfeier gingen Kisara und Mana zurück in den Pharaonenpalast und hörten von da an nichts mehr von Talia und den Grabräubern. 6 Monate später wurde Kisara´s und Bakura´s Tochter Anack-Sun-Amun (sprich Anack-Sunamun) geboren. Kisara selbst überlebte die Geburt ihrer Tochter nicht und bat ihren Vater Atemu zwar Anack-Sun-Amun wie seine eigende Tochter aufzuziehen und ihr an ihrem 12. Geburtstag ihr die Wahrheit über ihre Eltern zu erzählen und sie schenkte ihrer Tochter die Kette mit dem Mileniums-Amulett. Nach dem Tod Kisara´s waren alle Bewohner des Palastes und ganz Theben darüber erschüttert. Atemu und die Hohenpriester kamen Kisara´s Wunsch nach und machten für sie eine Feuerbestattung. Denn Kisara´s Wunsch vor ihrem Tod war gewesen das sie nicht Mumievieziert wurde sondern in der Wüste verbrannt werden sollte wo sie lange Zeit gelebt hatte. Als Kisara auf einem Holzhaufen in der Wüste in der Nähe des Gebirges lag wurde ihr Körper in Öl getränkt und angezündet damit ihre Asche über die Wüste verstreut würde und so war Kisara auf ewig frei und nicht eingesperrt wie sie es immer gehasst hatte. Als der Holzhaufen brannte hörten der Pharao und die Hohenpriester ein Geräusch und als sie auf einen großen Felsvorsprung hochsahen standen da in einer Reihe die Grabräuber mit ihren Pferden und in der Mitte saß Talia auf einem Pferd und betrachtete die Feuerbestattung dann aber hob sie die Hand zum gruß und ließ ihr Pferd auf der Hinterhand wenden und galoppierte mit den Grabräubern in den Sonnenuntergang hinein. 12 Jahre später hatte sich im Pharaonenpalast viel verändert. Mana hatte sich in den Hohenpriester Mahado verliebt und geheiratet. Sie hatten eine eine Tochter (Kija). Kija und Kisara´s Tochter Anack-Sun-Amun waren genauso gut befreundet wie Mana und Kisara damals. Der Hohepriester Seto der nach Kisara´s Tod total am ende war hatte sich in die Hohepriesterin Isis verliebt und war mit ihr zusammen. Kisara´s Tochter aber die von Atemu wie seine eigende Tochter aufgezogen worden war hatte das Aussehen ihrer Mutter und den Charackter von ihrem Vater geerbt. Sie war ein wunderschönes weiß/blauhaariges Mädchen und Anwärterin auf den Pharonenthron. Atemu erzählte wie versprochen an ihrem 12. Geburtstag wer ihre wahren Eltern waren. Anack-Sun-Amun war traurig das sie ihre leiblichen Eltern nie kennengelernt hatte. Als Anack-Sun-Amun mit 14 Jahren in der Wüste verrierte traf sie auf Senenmut den Sohn von Talia der jetzt der Anführer der Grabräuber war da seine Mutter von Grabwächtern getötet worden war. Und es kam wie es kommen sollte. Anack-Sun-Amun verliebte sich in Sennenmut und die beiden mussten ihre Liebe auch geheimhalten. Mit 18 Jahren wurde Anack-Sun-Amun nach dem Tod des hiesigen Pharaos Atemu Pharaonin, aber sie lebte mit Sennenmut zusammen in der Wüste, wie ihre Mutter einst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)