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Alleine zuhause?

W-inds -> Keita x Ryuichi
von

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Dusche zu zweit

Kapitel 1: Dusche zu zweit
 

Ryuichi und Keita kamen nach einem kleinen Fußballduell wieder zurück in die gemeinsame WG mit Ryohei.

"Wir sind wieder da!", riefen die beiden wie aus einem Mund.

Stille. Keine Antwort.

"Wo ist Ryohei?", fragte Keita. Ryuichi sah sich um.

"Keine Ahnung!", sagte Ryuichi, während sein Blick das Schlüsselbrett streifte. "Sein Autoschlüssel ist auch nicht da..."

"Naja egal. Er wird schon wieder auftauchen.", meinte Keita, der ziemlich verschwitzt war und somit überall klebte. Er sah in Richtung Badezimmer.

"Ich hätte mal eine Dusche nötig", überlegte er laut. "Ich geh mal duschen, ja?", sagte Keita und verschwand im Bad.
 

Ryuichi, der dem Sänger hinterher sah, musste grinsen bei dem Gedanken. Keita unter der Dusche. Die Verlockung, ihn dabei heimlich zu beobachten, war sehr groß.

"Nein, das kann ich doch nicht...", murmelte Ryuichi vor sich hin. Sein Blick schweifte zur Badezimmertür, hinter der Keita verschwunden war. Er näherte sich der Tür und lauschte. Die Dusche war schon an. Aber ungewöhnlich laut hörte man es. Ryuichi bemerkte, dass die Tür einen Spalt offen stand. Er drückte leicht dagegen, und die Tür ging auf. Keita schien vergessen zu haben, die Tür von innen abzuschließen.

Ryuichi schlich sich leise hinein, entledigte sich noch seiner Sporthose, ließ das Hemd aber an und sah dann zur Dusche hin.
 

Keita stand in Gedanken versunken unter der laufenden Dusche und hielt die Augen geschlossen. Er hatte nicht bemerkt, dass sich Ryuichi in der Zwischenzeit ins Bad geschlichen hatte, sich an die Wand lehnte und ihn beobachtete.

Viele kleine Tropfen fielen auf die nackte Haut des Sängers und bahnten sich einen Weg an dessen Körper hinab.
 

Es erregte und faszinierte Ryuichi Kei-chan beim duschen zu beobachten, wie er grade feststellte. Er war zu gebannt von dem schmalen und zarten Körper des Sängers. Der Wunsch ihn zu berühren, wuchs viel zu schnell und Ryuichi konnte sich nicht mehr davon abhalten, zu Keita unter die Dusche zu gehen und ihn zu umarmen.
 

Keita zuckte erst leicht zusammen, verfolge dann aber die Streicheleinheiten auf seiner Brust. Ryuichi streichelte ihm hauchzart über die Brust und mit den Fingerspitzen seiner Zeigefinger machte er kleine Kreise um Keitas Brustwarzen.
 

Der Sänger schloss die Augen und genoss es. Es war so schön, von Ryuichi berührt zu werden. Keita fühlte sich wohl in seinen Armen. Er fühlte eine Sicherheit, die ihm bisher noch niemand hatte bieten können. Zuerst hielt Keita nur die Augen geschlossen und genoss es. Nun aber wollte es auch berühren, wonach er sich sehnte, wollte zurückgeben, was er bekam. Der Sänger drehte sich vorsichtig in Ryuichis Armen um, um ihm mit der Hand unter sein nasses Hemd zu fahren und ihn zittrig zu streicheln. Er streichelte in kleinen Kreisförmigen Bewegungen dessen Rücken hinauf und wieder herunter und wanderte vor bis zu seinem Bauch. Dort begann er aber nicht, ihn zu streicheln, sondern öffnete geschickt die Knöpfe von Ryuichis Hemd. Mit Halb geöffneten Augen verfolgte Keita seine Hände, die am Hemd nach oben strichen, und Ryuichi das Hemd von den Schultern streiften.
 

Nur ungern ließ Ryuichi von Keita ab, daher zog er ihn sofort wieder an sich, legte seine Arme um den Sänger und sah ihm tief in die Augen. So nah an ihm wurde Ryuichis Erregung noch größer und er wollte Keita nur noch spüren. Er wollte eins mit ihm sein. Ja, das wollte er, und er würde es auch nicht bereuen.

Mit einem leisen Seufzen, welches man schon fast als ein ebenso leises Stöhnen bezeichnen konnte, schob er Keita aus der Dusche und machte mit seinem Ellenbogen das Wasser aus.
 

Keita bekam von Ryuichi ein Handtuch vor die Nase gehalten, mit dem er sich allerdings nicht selbst abtrocknen musste, sondern von Ryuichi abgetrocknet wurde.
 

Mit sanften Bewegungen rieb Ryuichi das Handtuch über Keitas Körper und küsste an Keitas Hals die kleinen Wassertropfen weg. Mit seiner Hüfte drückte er sich dabei leicht an den Sänger, welcher ein leichtes Stöhnen vernehmen lies, als Ryuichi anfing Keitas Schritt abzutrocknen.
 

Keita sah Ryuichi nun mit halboffenen Augen und leicht geöffneten Lippen an. Er sah sich Ryuichis Gesichtszüge an und sah nach kurzer Zeit auf dessen Lippen, die ebenfalls leicht geöffnet waren. Der Sänger hatte plötzlich das Verlangen danach, Ryuichi zu küssen. Er sah diese geschwungenen Lippen seines Gegenübers noch eine Weile an, sah Ryuichi dann kurz in die Augen. Keita konnte sich nicht mehr länger zurückhalten. Er schloss die Augen, beugte sich leicht zu Ryuichi hinunter, legte dabei seine Hand in Ryuichis Nacken und küsste ihn.
 

Ryuichi erwiderte den Kuss von Keita nur zu gerne. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Der Kuss löste ein angenehmes Kribbeln in Ryuichis Magengegend aus.
 

Ryuichi drückte sich näher an Keita und schlang seine Arme um ihn. Er wollte ihn nicht mehr los lassen. Diese Nähe zu Keita wollte er nicht mehr missen, so schön war das Gefühl.

Keita öffnete leicht seine Lippen um Ryuichis Zunge Einlass zu gewähren.

Dieser verstand den Wink und schob seine Zunge zwischen Keitas Lippen durch und massierte Keitas Zunge mit kleinen kreisenden Bewegungen. Während des innigen Kusses legte er eine Hand an Keitas Wange und streichelte leicht mit dem Daumen darüber.

Ryuichi löste sich nun von Keita und sie sahen sich eine Weile - beide rot angelaufen - still in die Augen. Keita war der erste, der die Stille unterbrach.

"Ich... äh... es...", stotterte er und ein leichtes und süßes Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit. Er sah Ryuichi grade nicht in die Augen, sondern blickte auf dessen linke Brustwarze.

"Ja?", sagte Ryuichi sanft mit einem süßen Lächeln auf den Lippen und hob dabei Keitas Kinn an, damit er ihm in die Augen sehen konnte.

Keitas Lächeln wurde dadurch noch etwas breiter und er ergriff Ryuichis Hand um sie leicht zu streicheln.

"Es... Es war schön eben", sagte er mit einem leicht benebelten aber auch viel zu süßen Blick.

Ryuichi blickte ihn genau so süß und benebelt an und meinte: "Da muss ich dir Recht geben mein Süßer." Und stuppste ihm dabei mit dem Finger auf die Nase und lächelte.
 

Mit halboffenen Augen näherte er sich Keita wieder, legte seine Arme um ihn, wobei er sich an ihn drückte und küsste ihn nochmals leidenschaftlich mit Zunge.
 

Nach endlosen Minuten, wie es Keita vorkam, löste sich Ryuichi von Keita und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

"Wir sollten es und drüben in unserem Zimmer mal gemütlich machen, meinst du nicht auch?"

Nachdem Ryuichi das sagte, zog er leicht an Keitas Hand und führte ihn zur Tür.

"Ja. Finde ich auch.", sagte der Sänger und sah lächelnd zu seinem kleinen Schatz runter.

"Na los, komm.", meinte der Rapper sanft und schob Keita leicht aus der Tür in Richtung Schlafzimmer.
 

Fortsetzung folgt ^.~

Ertappt

Kapitel 2: Ertappt
 

Dort Angekommen schloss Keita die Tür und ging wieder auf Ryuichi zu, der es sich schon mal auf dem Bett gemütlich gemacht hat.

Nun stand Keita vor ihm. Ryuichi packte Keita an den Händen und zog ihn zu sich runter, währenddessen er sich auf den Rücken legte.

Keita war nun auf Knien über Ryuichi gebeugt und sah ihm in seine braunen Augen.

So schnell konnte Keita gar nicht schauen, hatte Ryuichi ihm die Arme weggezogen, sodass Keita nun mit dem Oberkörper auf ihm lag. Mit einer leichten Röte auf den Wangen blickte Keita den kleineren an und legte sich nun komplett auf ihn.

Ryuichi legte die Arme um ihn und küsste ihn. Lange und intensiv. Dabei streichelte er Keita Millimeter für Millimeter sanft über den Rücken.

Keita schloss die Augen und genoss die zärtlichen Streicheleinheiten von Ryuichi.
 

Ryu rollte sich mit Keita um, sodass Ryuichi nur auf Keita lag.

"Lass deine Augen zu, Schatz!", meinte Ryuichi als Keita seine Augen kurz geöffnet hatte.

Ryu setzte sich auf und saß nun auf leicht auf Keitas Beinen. Er fing an, Keita zärtlich zu streicheln, wobei er am Bauch anfing und Stück für Stück weiter nach oben wanderte. Er lächelte Keita an, beugte sich zu ihm runter um ihn sanft zu küssen. Keita zog Ryuichi weiter zu sich runter und somit lag Ryu nun wieder auf ihm.

Keita legte eine seiner Hände an Ryuichis Wange. Die andere Hand wanderte auf Ryus Rücken entlang, bis zu seinem Po, wo er ihn leicht massierte.

"Ryu?", flüsterte Keita leise. "Hai?", antwortete Ryu fragend.

Keita sah seinem Schatz nun tief in seine braunen Augen und streichelte Ryu nun leicht an der Wange, zögerte kurz und sagte dann zu ihm: "Ryu... aishiteru!"

"Aishiteru mo, Keita", sagte Ryu und strahlte Keita an.

Keita lächelte seinem Ryu-chan entgegen. "Weisst du eigentlich, dass du mich glücklich machst, dass du mit Kraft und Geborgenheit gibst?", sagte Keita mit leichten Freudentränen in den Augen und einem süßen Lächeln. Er sah Ryu, dem man ansah, dass es ihm mindestens genau so ging wie Keita, nun in die Augen.

In diesem Augenblick kam Ryohei grade nach Hause und schloss die Haustür auf.

'Wo sind denn Ryu und Keita?', fragte er sich und suchte sie um sie zu begrüßen.

Was Ryuichi und Keita nicht mitbekamen war, dass Ryohei die beiden nicht fand und sich somit auf den Weg zum Schlafzimmer machte. Das Schlafzimmer war die einzige Möglichkeit wo sie noch hätten sein können. Und da waren sie auch.

Als Ryuichi Keita grade küsste, ging die Tür leise auf, was beide allerdings nicht mitbekamen, und Ryo trat ein. Er sah die beiden auf dem Bett liegen, nackt und aufeinanderliegend, wie sie sich küssten.

Ryo traute seinen Augen nicht. Er konnte nicht glauben, was er da grade sah. Leise und sprachlos verschwand er wieder aus dem Zimmer und schloss die Tür. 'Das glaub ich jetzt nicht... Ryu und Keita...'

Er sah die geschlossene Tür an und musste erst einmal verarbeiten was er da grade gesehen hatte. Er beschloss, sich ins Wohnzimmer auf die Couch zu setzen. Ryohei dachte noch eine Weile nach. Plötzlich musste er lächeln. 'Süß sind die beiden ja zusammen!', dachte sich Ryo.

Als er dies fertig gedacht hatte, ging die Tür vom Schlafzimmer auf und Ryuichi und Keita - mittlerweile angezogen - kamen zu Ryo ins Wohnzimmer.

"Na ihr zwei Täubchen!", meinte Ryo und verkniff sich ein Grinsen.

Ryuichi und Keita sahen sich an und fragten wie aus einem Mund. "Wieso Täubchen?"

Ryo konnte sich das Grinsen nun nicht mehr verkneifen und sagte nur "Ach nichts... nur so!"

Kurze Stille.

"Wo warst du eigentlich", erkundigte sich Keita bei Ryohei.

"Bei meiner Familie." "Achso" Wieder Stille. Keita sah Ryo an.

"Ryo was ist los?", fragte Keita.

"Nichts. Hab ich doch gesagt." "Glaube ich dir aber nicht. Du hast so einen komischen Blick, den man bei dir nicht gewohnt ist." "Den Blick hab ich doch immer." "Nein. Du hast jetzt so ein verstecktes Grinsen"

Ryo sah Keita Wortlos an, schaute kurz zu Ryu und dann wieder zu Keita. Stille. Ryuichi warf Keita seitlich einen Blick zu und sah dann wieder zu Ryohei.

Ryo holte leicht Luft und sag beide abwechselnd an.

"Ich habe euch gesehen... eben... im Bett.", sagte Ryo leise und stockend.

Ryu und Keita wurden beide rot und sahen sich an.

"Ich hatte euch gesucht, da ihr nirgens zu finden wart. Dann bin ich zum Schlafzimmer...", sagte Ryo mit einem Blick auf seine Hände.

Ryuichi klammerte sich an Keita. "Wir... wir wollten es dir sowieso sagen... früher oder später...", sagte Ryuichi mit einem Blick zu Ryohei.

Ryohei blickte auf und sah die beiden an.

"Ich wollte nicht schnüffeln... aber da ich heim kam und euch nicht gefunden habe... dabei wollte ich nur sagen, dass ich wieder da bin", sagte Ryohei.

"Es ist doch kein Weltuntergang, Ryo. Zieh doch nicht so eine Miene jetzt.", meinte Keita.

Keita küsste Ryu auf die Wange und smilte ihn an. Er sah Ryo dann wieder an.

"Soll ich Ryuichi jetzt noch nen Zungenkuss verpassen, damit du siehst, dass es uns nichts ausmacht, dass du es weisst"

Ryo setzte ein freches Grinsen auf. "Hai!"

Keita blickte nun grinsend seinen Ryu an, sah ihm tief in die Augen und beugte sich zu ihm runter. Er legte zärtlich eine Hand an Ryuichis Wange, streichelte sie und gab ihm einen demonstrativen Zungenkuss, bei dem man es auch sehen konnte, dass sich die Zungen beider berührten. Ryuichi wurde leicht rot dabei und hatte ein starkes Kribbeln in der Magengegend.

Nach knapp zehn Sekunden löste sich Keita von Ryu und sah Ryo nun grinsend an. "Glaubst du es jetzt?"

Ryo grinste nun noch breiter als zuvor.

"Hai. Ich glaube es", sagte Ryo zu den beiden und sah sie lächelnd an. "Wisst ihr, dass ihr beiden zusammen so richtig kawaii ausseht?"

"Nein, aber jetzt.", meinte Keita lächelnd.

"Sagt mal.", murmelte Ryohei. "Wie lange geht das denn nun schon mit euch?"

Keita blickte Ryo kurz an um sich kurz darauf zu Ryuichi zu drehen und ihm in seine braunen Augen zu sehen und dann zu sagen "So richtig eigentlich erst seit heute!"

Keita legte einen Arm um Ryuichi, zog ihn an sich und sah ihn immer noch an.
 

Keita sah nun Ryo an, drehte sich kurz darauf aber wieder zu seinem Chibi um und fing an mit einer mit Absicht schwul klingenden Stimmt zu Ryu zu sagen "Oder etwa nicht?"

Ryu antwortete ebenfalls schwul klingend mit "Hai" auf Keitas Frage.

Ryo konnte sich ein Grinsen nur noch schwer verkneifen und musste nun doch laut los lachen.

Aus Ryohei sich wieder beruhigt hatte meinte er, dass er sich etwas zu essen machen würde, danach aber noch etwas im TV gucken will.

"Ryu und ich werden uns etwas mit rüber ins Zimmer nehmen.", meinte Keita mehr beiläufig aber mit normaler Stimme, auf dem Weg zur Küche um sich und Ryu etwas hinzurichten.

"Hai. Ist OK!", antwortete Ryo grinsend.
 

Fortsetzung folgt ^.~

Frühstück und noch viel mehr

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Das Geständnis

Kapitel 4: Das Geständnis
 

Zur gleichen Zeit wurde Ryohei vom Klingeln des Telefons aus dem Bett geworfen. Mit schläfrigen Augen hob er den Telefonhörer ab.

"Ja?", sagte er in die Sprechmuschel. "Wer ist da?"

Eine ihm sehr bekannte Stimme meldete sich. "Ryohei Schatz! Endlich kann man euch mal erreichen!"

'Mutter...', dachte Ryohei und sah auf das Telefon.

"Wie geht es euch?", wollte sie von ihm wissen.

"Uns geht es gut!", sagte er knapp und versuche sich trotz der knappen Antwort nicht anmerken zu lassen, dass sie ihn aus dem Bett geworfen hatte und somit kurz gähnen musste. "Und dir?"

"Mir auch.", sagte sie. "Ich will dann auch nicht weiter stören, ich wollte nur wissen wie es euch geht, außerdem muss ich noch einkaufen. Also dann... Machs gut. Und sag den anderen beoden noch einen Gruß von mir. Meld dich mal wieder bei mir. Tschüss."

"Ja. Bye!", sagte er noch schnell, ehe er ein Piepen aus der Telefonleitung vernahm. Kritisch blickte er auf das Telefon. 'Was war denn das jetzt?', fragte er sich.
 

Erneut gähnte er und ließ sich wieder auf die Couch fallen, in der Hoffnung er würde noch einmal einschlafen, aber vergeblich.

Stattdessen setzte er sich wieder auf und dachte über etwas nach. Über sich selbst und seine Gefühle. Schon etwas länger fiel ihm auf, dass er in Keitas Nähe etwas nervös wurde.

'Wieso werde ich denn so nervös bei ihm? Und wieso zum Teufel empfinde ich auf einmal leichte Eifersucht gegenüber Ryu?', dachte Ryohei. Viele Fragen gingen ihm grade durch den Kopf. 'Liebe ich Keita etwa...?'

Er seufzte. 'Wenn ich es nur wüsste'
 

In Gedanken spielte er einige Ereignisse noch einmal ab, die er zusammen mit Keita erlebt hatte. Dabei lag ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. 'Er ist so süß...', dachte Ryohei.

Er erinnerte sich grade an einen freien Tag, den sie beide zusammen verbracht hatten, während Ryuichi bei seiner Familie in Sapporo war. Ryohei war mit Keita an einem nahe gelegenen See gewesen. Sie schwammen ein bischen und bespritzten sich gegenseitig mit Wasser. Gegegentlich tauchten sie sich unter und lachten viel. Es war sehr schon an dem Tag, fand Ryohei. Am liebsten würde er den Tag noch mal erneut erleben.

"Kei-chan...", seufzte er leise. "Schade, dass er mit Ryu zusammen ist..."

Obwohl er sich einerseits für die beiden freute, versetzte ihm der Gedanke andererseits einen kleinen Stich ins Herz.
 

In diesem Moment kamen Ryuichi und Keita - beide nur mit einem Handtuch bekleidet - aus dem Bad. Ryuichi ging wieder ins Schlafzimmer. Keita dagegen hatte noch etwas Durst und war auf dem Weg zur Küche. Dazu musste er allerdings durch das Wohnzimmer, in welchem Ryohei noch war.
 

Ryohei saß grade auf der Couch, vergrub sein Gesicht in den Händen und weinte. Er bemerkte nicht, dass die Tür leise aufging und Keita das Wohnzimmer betrat. Dagegen sah Keita Ryohei auf der Couch sitzen und bemerkte, dass dieser leicht zitterte.
 

'Weint er?', fragte sich Keita und trat näher zu Ryohei, der nun leicht schniefte. Selbst als Keita sich neben Ryohei setzte bemerkte Ryohei nicht, dass er mitlerweile Gesellschaft hatte. Erst als Keita einen Arm um Ryo's Schultern legte und leise "Ryo?" sagte, wurde er von Ryohei bemerkt. Ryo zuckte leicht zusammen und sah Keita dann mit Tränen in den Augen an. Er wischte sich die Tränen weg, doch es half nichts. Immer wieder sammelten sich neue Tränen in seinen Augen und liefen seine Wangen hinunter.

"Ryo... was ist los? Warum weinst du?", wollte Keita von ihm wissen. Doch Ryo schwieg. Er konnte ihm doch jetzt schlecht sagen, dass es wegen ihm ist.
 

Keita zog Ryohei weiter zu sich, sodass er die Arme um ihn legen konnte und ihn so etwas zu trösten. Ryohei schluchzte unter dessen Berührungen auf und krallte sich an Keita fest. Am liebsten würde er ihm sagen, dass er ihn liebt, doch er verkniff es sich. Er wollte nicht, dass er es schon weiss. Vielleicht würde er es ihm in ein paar Tagen oder Wochen sagen, vielleicht auch heute noch, aber jetzt noch nicht. Wieder schluchzte er auf, als ihm Keita durch die Haare fuhr. "Scht... ist ja gut...!", sagte Keita. "Was ist denn überhaupt los? So kenn ich dich ja gar nicht..."

"Ich...", schluchzte Ryohei. "Ich will nicht darüber reden, bitte verstehe das...!"

Keita sah ihm in die Augen. Ryohei bekam eine leichte Röte auf den Wangen. "Also... ich meine noch nicht...", fügte Ryohei seinem Satz bei. Keita wischte Ryohei die Tränen von der Wange und lächelte ihn lieb an. "Schon OK.", sagte Keita nach einer Weile. "Wenn du darüber reden willst, musst du es nur sagen!" Noch immer hielt er Ryohei im Arm.

Ryohei würde am liebsten den Rest des Tages in seinen Armen sein, doch stattdessen befreite er sich aus Keitas Umarmung und schob ihn von sich weg.
 

Ryohei kniff die Augen zusammen und schluckte. "Lass mich jetzt bitte alleine, ja?", bittete er Keita, obwohl er eigentlich wollte, dass er da blieb.

Keita sah ihn besorgt an. "Bist du dir sicher? Ich mache mir irgendwie Sorgen um dich Ryo-san"

"Ja. Ich bin mir sicher. Geh du nur wieder rüber zu Ryuichi..."

Es versetzte Ryohei einen Stich ins Herz, wenn er auch nur den Namen von Ryuichi sagte, aber er zwang sich dazu nicht wieder zu weinen. Nicht jetzt wo Keita noch im Raum war.

"Ok...", sagte Keita. Er war schon auf dem halben Weg zur Tür als er sich wieder zu Ryohei umdrehte. "Denk dran... wenn du drüber reden willst sag bescheid. Ich bin für dich da, wenn was ist, das weißt du doch."

"Ja, ich weiß.", stimmte er zu und sah Keita schon fast bettelnd an.

Keita, der seinen Durst schon vergessen hatte, verstand was Ryohei von ihm wollte und bewegte, wieder zur Tür.

"Ich geh dann mal besser" sagte er noch, bevor er durch die Tür und sie hinter sich schloss.
 

Keita stand vor der Tür und blickte ins Leere, während er sich an der Wand neben der Tür hinabgleiten lies.

,Was ist nur los mit ihm? Ich hoffe er sagt es mir bald, sonst mache ich mir zu viele Gedanken' , dachte er.

Er saß noch eine Weile an der Wand, bis er aufstand um zu Ryuichi ins Zimmer zu gehen.
 

"Wo warst du denn so lange?", wollte Ryu von Keita wissen, doch dieser lief stumm an ihm vorbei und legte sich aufs Bett. Weiterhin schwieg er. Erst als Ryuichi zu ihm kam und ihn fragte was los sei kam er aus den Gedanken und sah ihn stumm und mit einem Sorgenvollen Blick an.

"Ryohei geht es nicht gut", begann er die Situation zu schildern. "Ich kam ins Wohnzimmer, und sah ihn weinend auf der Couch sitzen. Er hat mich nicht einmal bemerkt als ich da war und mich zu ihm gesetzt habe."

Ryu hörte Keita gespannt zu. "hmmm... und weiter?", wollte er von Keita wissen.

"Er hat mich erst bemerkt, als ich meinen Arm um seine Schulter gelegt hab und seinen Namen gesagt hab.", fuhr Keita fort. "Als ich ihn gefragt habe was mit ihm los ist, brach er noch mehr in Tränen aus. Es brach mir schon fast das Herz, ihn so weinen zu sehen. Ich hab dann erst mal versucht ihn zu beruhigen, aber ich habs wohl nicht wirklich geschafft... ich weiß auch nicht, was ihn bedrückt, er hat es mir nicht gesagt."

Keita senkte seinen Kopf ins Kissen und atmete durch. Dann fuhr er fort.

"Ich weiß nicht, was ich machen soll... Ich wüsste gerne was mit ihm los ist, ich mache mit Sorgen um ihn..."

Ryu strich Keita über den Kopf. "Jetzt mach dir mal keinen Kopf. Vielleicht sieht es morgen schon wieder anders aus."

"Ich mache mir aber Sorgen... Ich will nicht, dass ihn irgendetwas bed..."

Ryu legte seinen Zeigefinger über Keitas Lippen und sah ihm tief in die Augen. Keita wurde leicht rot, als er in Ryuichis Augen sah. Die schönen braunen Augen beruhigten ihn. Keita seufzte. "Du hast recht... Ich warte ab bis Morgen, wenn es aber nicht besser wird, mach ich mir allerdings wirklich Gedanken um ihn.", sagte Keita.

In diesem Moment ging die Tür auf und Ryohei schaute zur Tür rein. "Keita... kommst du bitte mal? Ich will mir dir reden...", fragte er mit leiser Stimme und geröteten Augen.

Keita sah Ryu an, der ihm zunickte. "Ok, also ich geh dann mal zu ihm.", sagte er, bevor er aufstand und zu Ryohei ging.
 

Bei Ryohei im Wohnzimmer angekommen, setzten sie sich erst einmal auf die Couch.

"Willst du nun doch reden?", fragte Keita und lächelte leicht. Ryohei dagegen holte erst einmal tief Luft, bevor er anfing zu reden.

"Naja... reden weniger, aber ich habe es dir aufgeschrieben, weil ich sonst sowieso keinen Ton rausbekommen würde.", sagte Ryohei und hielt ihm den zusammengefalteten Zettel entgegen.

Keita griff nach dem Zettel, doch Ryohei zog ihn wieder ein Stück zurück. "Versprichst du mir, dass du es für dich behälst?" Keita nickte zustimmend und bekam von Ryohei den Zettel in die Hand gedrückt. Ryohei hätte den Zettel am liebsten wieder zurück genommen, doch nun war es zu spät. Keita faltete den Zettel auseinander und las.
 

Hallo Keita.
 

Ich habe mir überlegt, es dir vielleicht doch zu sagen. Und das tu ich jetzt auch. Es bringt sicher nichts und ich werde es am Ende wohl doch wieder bereuen, wie so oft, aber ich kann das nicht länger mit mir herumtragen. Der Grund, warum ich vorhin geweint habe bist du! Mir ist mit der Zeit klar geworden, dass du mir mehr bedeutest als nur so als guter Freund. Ich habe lange darüber nachgedacht, aber jetzt bin ich endlich zu einem Ergebnis gekommen und bin mir sicher mit meiner Vermutung... ich habe mich ich dich verliebt... Aber bitte behalte es für dich, ich will keinen Streit verursachen oder ähnliches...
 

Ryohei
 

Keita legte den Zettel ab und sah auf Ryohei, der sich mitlerweile in eine Ecke des Zimmers gesetzt hatte und den Kopf auf seine Knie stützte. Keita stand auf und ging zu ihm. Er wusste zwar selbst nicht, was er sagen sollte, aber das war ihm egal. Er war zwar mit Ryuichi zusammen, aber er wollte Ryohei nicht noch mehr verletzen. Was sollte er jetzt tun oder sagen? Er kniff die Augen zusammen und sprach Ryohei an. Er wollte mit ihm darüber reden, auch wenn er Ryohei vorerst wieder zum weinen bringen würde, es würde sich sicher ein Lösung finden.

Ryohei sah Keita neugierig an. Insgeheim erhoffte er sich, dass er ihn auch lieben würde aber daran glaubte er nicht. Schließlich ist er mit Ryuichi zusammen.
 

Fortsezung folgt ^.~



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  etama
2006-11-05T13:17:04+00:00 05.11.2006 14:17
Interesant interessant. Auch die Story verheißt noch einiges. Schön weiter schreiben. ^^
Von: abgemeldet
2006-01-09T08:37:45+00:00 09.01.2006 09:37
Wie süss^__^
Ich finde die FF echt süss,ich kann nicht verstehen dass du keine anderen Kommis hast -_-


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