Hades, Herr der Unterwelt von das-schrecken ================================================================================ Kapitel 14: Das Leben kann hart sein ------------------------------------ „Ich bring dieses Arschloch um!“ Hades sah verwirrt zu Integra hoch die grad verschiedene Varianten durchging um sich an ihren Vampir zu rechen. Ein Klopfen brachte sie wieder in die Realität. Walter trat ein. „Am frühen Morgen wollen sie Alucard schon über den Jordan schicken?“ Er konnte sich schon denken wer gemeint war, denn Maxwell würde sich nur per Post melden und da er die Post vorsortierte wusste er das Maxwell zurzeit ruhig war. Die letzte Konferenz lag auch zurück, also blieb nur noch der Vampir über. „Den mach ich so was von kalt. Sieh dir das doch mal an. Schlimm genug das ich das Ding tragen muss, nein jetzt ist der auch noch voll gekritzelt.“ Sie deutet auf ihren Gips. Walter kam näher und besah sie das gute Stück. Er kicherte als er Alucards Schrift erkannte. Hörte aber direkt auf als er Integras bösen Blick sah. „Sie haben voll und ganz Recht.“ Darauf hin half er ihr aus den Bett und reichte ihr die Krücken. „Das Frühstück ist bereit fertig.“ „Gut, ich komme gleich.“ Sie humpelte zum Kleiderschrank. „Glauben Sie, sie schaffen das alleine?“ „Natürlich, ich bin kein Kleinkind mehr.“ Walter ging zur Tür. „Wenn sie meinen.“ Er schloss die Tür hinter sich und ließ Integra wieder alleine, sofern man hades nicht mitzählte. Walter wartete bereits schon eine viertel Stunde auf seine Chefin. Plötzlich hörte er wie etwas an der Tür kratzte. Die Tür sprang auf und Hades kam herein gedackelt. „Du alleine unterwegs? Wo hast den Integra gelassen?“ Die Tür stand weit auf und Walter konnte keine Integra hinter humpelnd entdecken. Hades sah ihn an und würdigte dann seinen Fressnapf mehr Aufmerksamkeit. Walter trat zur Tür hin um sie zu schließen. Jedoch bog Integra gerade um die Ecke. „Da seid Ihr ja.“ „Entschuldige, aber mit den Krücken gehöre ich nun mal nicht zu den schnellsten.“ Sie humpelte zu ihren Stuhl, den Walter für sie zurück gerückt hatte. Mit einen Seufzen ließ sie sich auf den Stuhl fallen. „Das mit dem Bein ist echt ätzend, wenn ich das mal so sagen darf.“ Sie reichte Walter die Krücken und griff zu einem Brötchen. Walter goss ihr Tee ein. „Es sind doch nur vier Wochen.“ „Vier grausame Wochen. Ich freu mich jetzt schon auf die Dusche. Das wird ei Abendteuer.“ Integra saß in ihrem Büro. Jedoch war ihre Haltung schräg, denn Walter hatte extra ein Stuhl mit einem Kissen für ihren Fuß geholt. Nun saß sie halb an ihren Schreibtisch. Sie lass gerade ein Bericht durch. Der Ellenbogen ruhte dabei auf der Stuhllehne. Der Hund war natürlich auch nicht weit weg. Er lag neben den Stuhl alle vier Pfoten von sich gestreckt, nur die rechte Vorderpfote war etwas angewinkelt. Er döste, wie er es fast immer tat, wenn er bei Integra in Büro war. Sie arbeitete und er schlief. Sehr gute Aufteilung zu Gunsten des Hundes. Integra reckte sich und legte noch den anderen Fuß auf den Stuhl. Sie gähnte ausgiebig und steckte erneut die Nase in den Bericht. In dem Bericht vertieft hörte sie ein Klopfen an der Tür. Sie brauchte gar nicht aufsehen. Walter war es 100%, denn nur er würde sie um diese Zeit stören. Er hat bestimmt ein Tee, ein paar Plätzchen und für Hades bestimmt auch was Schönes dabei. „Ja.“ Die Tür öffnete sich knarrend. Integra sah immer noch nicht auf, denn sie war gerade an einer Interessanten stelle. Sie versuchte gerade es sich vor zustellen was geschehen war. Jedoch wurde sie gestört. Jemand räusperte sich: „Sir Hellsing?“ Endlich schaute sie von dem Ordner hoch und sah auf die beiden älteren Herren vor ihren Schreibtisch. Toll Integra, was gibt das den für ein Bild ab. Das Oberhaupt der Hellsing Organisation nur in der gewöhnten grünen Hose und nur das Hemd an. Nachdem sie die Hose endlich anhatte, denn der Gips an ihren Bein ließ es nicht zu die Hose normal an zuziehen, hatte sie keine Lust mehr und der Hunger quälte sie. Wer konnte schon ahnen, dass plötzlich die Gesandten der Queen vor der Tür standen. Auch das sie die Füße hochgelegt hatte musste kein gutes Bild abgeben. Integra hatte den ersten Schrecken überwunden: Oh, entschuldigen Sie bitte.“ Sie legte schnell den Ordner zur Seite und wollte sich erheben. „Sie können ruhig sitzen bleiben, Sir Hellsing. Täte ihre Bein gut.“ „Danke.“ Sie lächelte verlegen. „Nun gut. Der Grund weshalb wir gekommen sind…“ Er wurde von einen knurren unterbrochen. Integra schloss die Augen und wünschte das Hades jetzt nicht gerade die Gesandten der Queen anknurrte. Als sie die Augen öffnete und zu ihren Hund sah, stand dieser vorm Schreibtisch. Er konnte gerade über den Tisch gucken, dass reichte aber um an zu fangen zu knurren. „Hades!“ Hades hörte auf seine Zähne zu zeigen und sah unschuldig zu seinen Nahrungsgeber hoch. Er setzte sich auf seinen Hintern und sah nun zu den Herren. „Ähm, also der beißt doch nicht, oder?“ Der eine musste wohl Angst haben. Den er skeptisch zu Hades herüber. „Hades? Nein der ist zu lieb dafür. Er ist kein Wachhund, er schläft, frisst und verlangt ab zu Streicheleinheiten. Das ist nur Schauspielerei.“ Sie tätschelte einmal kurz Hades Kopf, dieser rückte sofort näher an Integra und legte seinen Kopf auf ihre Stuhllehne. Vielleicht bekämme er ja mehr. Das reichte den Mann als Erklärung und er fuhr fort mit seiner Anliegen „Und?“ Walter hatte gerade die Männer hinaus begleitet und sah nach seiner Chefin. „Voll Scheiße. Ich dachte du wärst es und unser Herr der Unterwelt meinte auf dicke Hose machen zu können.“ Hades hatte nachdem er seinen Namen gehört hatte sich zu Integra gewand. „Ja, du. Schau mich nicht so an.“ Sie nahm seinen Kopf in ihren Händen. „Das hättest du dir sparen können.“ Sie strich kurz über den Kopf und sah wieder zu Walter hoch. „Unter anderen will die Queen das ich zu einen Treffen komme. Es geht um ein paar Dinge, wo sie meint ich solle dabei sein.“ Sie zuckte mit den Achseln. „Wann?“ „Nächste Woche. Ich darf also dort hin humpeln. Ich werde von Pech verfolgt.“ Walter lächelte wie er es immer tat. „Ich bringe Ihnen erst mal eine Tasse Tee.“ „Danke.“ Sie reckte sich ein letztes mal genüsslich bevor sie aufstand und am Bettrand sitzen blieb.. Hades reckte sie ebenfalls und kroch neben ihr hin. „War schön gemütlich, nicht wahr? Deine Betthälfte sind auch so verwüstet aus wie meine.“ Sie legte sich halb auf ihren Hund und schloss die Augen „Schlafen… zu früh... scheiß Wecker.“ Murmelte sie in seinen Fell. Hades leckte ihr Gesicht ab. „Menno Hades. Fünf Minuten. Du bist so schön weich und warm.“ Hades bettete seinen Kopf auf die Decke und ließ Integra in Ruhe. “Lady Integra Sie müssen aufstehen.“ Integra blinzelte und erkannte ihren Butler. Sie war doch tatsächlich wieder eingeschlafen und dann noch halb auf ihren Hund. Sie richtete sich auf und Hades sprang sofort vom Bett. „Hättest auch was sagen können, Hund.“ Sagte sie verschlafen. Hades schüttelte sich nur einmal. „So ich geh duschen.“ Walter reichte ihr die Krücken. „Viel Spaß.“ „Das kann ich gebrauchen, das wird nämlich jetzt sehr lustig.“ Sie humpelte zum anliegenden Badezimmer. „Komm Hades, das wird jetzt länger dauern.“ Hades, brav wie er eben ist, folgte Walter aus dem Zimmer. Abends um 20 Uhr wachte unten in dem Kellergewölbe von Hellsing-Manor der schwarzhaarige Vampir auf. Er öffnete den Deckel seines Sarges und kletterte heraus. Er streckte sich einmal um alle Gliedmassen wieder auf zulockern. So ein Sark bat nicht gerade viel Möglichkeiten des ausbreiten und er war ja auch nicht gerade klein. Er schlürfte, noch etwas müde, zu dem Tisch in seinen Gemächern. Dort stand schon ein Eimer gefüllt mit Eis und mittendrin drei Konserven Blut. Er nahm sich eine und schlürfte sein Frühstuck auf. Die leere Konserve schmiss er auf den Tisch. Walter würde es schon wegräumen. Er zog sich an und machte sich auf den weg zu seinem Meister, die er in ihrem Büro fand. „Guten Abend mein Meister.“ Gut gelaunt wie er war, kam er durch die Wand. „Jaja.“ Integra starrte auf ihren Bildschirm und winkte den Vampir ab. Alucard sprach zu Integra als würde er mit einem Kind etwas erklären. „Das heißt guten Abend Alucard. Das müssen wir jetzt aber noch einmal üben.“ Er grinste und trat neben ihr. Sie wandte ihr Kopf vom Bildschirm weg und sah zu ihm hoch. „Was hast du genommen? Heroin, Hasch, LSD, oder Speed? Was auch immer, lass die Pfoten davon weg. Das ist besser für dich und auch für mich.“ Alucard lachten er liebte ihren Humor. „Ey lach nicht. Ich hab nicht gerade viel Lust einen Drogensüchtigen Vampir am Bein zu haben. Es reicht wenn ich einen Hund wie Hades habe.“ Sie grinste, genauso wie Alucard. Hades schaute nur kurz hoch und bettete seinen Kopf dann wieder auf seine Pfoten. „Da stellt sich mir die Frage, wer von uns beiden nun wirklich Drogen konsumiert hat. Ich, der nur ein guten Abend Alucard hört möchte oder Sie, die verdammt gute Laune hat.“ Sie schüttelte lächelnd den Kopf. „Guten Abend Alucard.“ Er nickte zufrieden und legte wieder sein grinste auf. „Schön.“ „Leider hab ich für dich nichts dabei, außer du möchtest wirklich richtige Drecksarbeit machen.“ „Nein, Danke. Heute mal nicht. Bis morgen dann.“ Er wollte gerade wieder verschwinden, als Integra sich meldete. „Jedoch hätte ich was anderes für dich.“ Er drehte sich zu ihr um. Sie hatte sich zurück gelehnt und den anderen Fuß wieder auf den Stuhl gelegt. „Kannst du mit Hades raus gehen? Er bräuchte mal wieder frische Luft.“ „Na logisch. Das mach ich doch gerne.“ „Gut.“ Alucard kam wieder zum Schreibtisch. „Hades.“ Integra pfiff einmal und Hades sprang auf. „Gassi gehen.“ Der Hunderute fing an schneller hin und her zu wedeln. Integra sprach weiter mit Hades. „Hol eben die Leine, dann kann es erst losgehen. Ich weiß aber nicht wo sie ist.“ Integra und Alucard beobachtete wie Hades zur Tür ging, sie öffnete und verschwand. „Glaubst du er findet sie?“ „Ja, immer wenn ich etwas verloren habe und ihn frage wo es sein könnte, zeigt er es ihr. Er ist sehr Klug.“ Alucard nickte und schaute auf Integras Bein. „Tut es noch weh?“ Sie folgte seinen Blick und wackelte darauf mit den Zehen die herausschauten. „Das nicht mehr.“ „Der Kopf noch?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich war heute Morgen duschen und hätte mich dabei fast auf die Kauleiste gelegt. Ich schätze das gibt einen blaue Fleck an der Seite.“ Sie grinste gequält. „Wie kann man nur soviel Glück haben?“ „Frag mich nicht, ich hab es ja nicht.“ Hades bog plötzlich um die Ecke, im Maul die Leine. „Brav.“ Integra nahm ihn die Leine ab und befestigte sie an seinen Hals Halsband. Dann gab er das Ende der Leine Alucard. „Das erste Stück am besten mit Leine. Ich weiß nämlich nicht ob er ohne mich geht. Und was noch gute wäre, wenn ihr eine schöne große Runde laufen würde.“ „Geht klar, komm Hades.“ Jedoch war die Rechnung ohne den Hund gemacht. Dieser wollte nämlich überhaupt nicht mit. Er hatte gedacht, dass sein Frauchen mitkommt und nicht Alucard. Er zog an der Leine und wollte zu Integra hin. „Hades ich kann nicht. Lauf mit Alucard.“ Hades fing an zu fiepen. Alucard versuchte den Hund noch zu überreden, es half aber nichts. Selbst ein Leckerli, dass Integra ihm reichte brachte Hades nicht zum mitgehen. Er blieb lieber neben Integra sitzen. Kurzerhand nahm Alucard den Hund auf die Arme. Hades war nicht gerade sehr begeistert auf den Arm gehalten zu werden. Alucard machte das nichts: „Muss man dich wirklich erst zu deinen Glück zwingen?“ Er ging Richtung Tür. „Keine Panik Hades. Draußen darfst du wieder auf deinen Pfoten stehen.“ Alucard sprach dem Hund Mut zu. „Ach Alucard bevor ich es vergesse.“ Alucard drehte sich zu seiner Herrin um und sah sei fragend an. „Das“, Sie zeigte auf ihren Gips. „Wird noch folgen haben.“ Alucard grinste und sagte in einen Ton der Überzeugung: „Ich konnte einfach nicht wieder stehen und ich finde es sieht nun richtig schön aus.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)