Verrückte Wege von abgemeldet (Neues Kapitel!) ================================================================================ Kapitel 1: Das Leben scheint immer so einfach zu sein. ------------------------------------------------------ Hi, Ich will mich bei allen, die diese FF lasen, bedanken. Besonders bei denen, die bisher einen Kommentar zu schreiben schafften d.h. Iat, Steffi-chan, Bloody mary, DKrisi, moonlight_82, kitti und Suria. Danke *verbeug* Ich weiß nicht, ob euch Kapitel 1 gefallen wird. Es ist nicht so 'gedankenverloren'(wie das Bloody mary bemerkt hat) wie Prolog aber ich hoffe dass, es trotzdem euch nicht miserabel erscheint. Eure Meinung würde mich sehr interessieren, also habt keine Scheu vor Kommentieren! Wie immer: ".." bla bla ~..~ denk denk "Mijan?! Du Dummkopf. Was fällt dir ein, wie eine Verrückte zu rennen?" schmetterte Matsuyama, der seinen Regenschirm über ihren Kopf aufspannte. Sie blieb stumm. "Weißt Jun eigentlich, dass du eine Gefahr für die Menschheit bist?". Seine Stimme nahm bei der Frage einen amüsanten Ton an. Ihr Blick ruhte schon eine Weile auf Hyuga, der hinter Matsuyama stand. "Lass es Hikaru..."sagte sie fast wispernd und drehte sich um. "Wo willst du hin?" fragte der Junge. "Nach Hause. Was dagegen?" Matsuyama hielt sie am Arm. "Lasst uns was heißes Trinken!" Sie saßen zu dritt im Cafe. Hinterm Fenster regnete es im Strömen. Die Kellnerin stellte 2 Kaffees und einen Kakao am Tisch. Das Mädchen nahm ihre Tasse und roch daran. "Hast du noch nicht genug? Du läufst doch jeden Tag an der Uni oder?" Matsuyama ergriff das Wort, da niemand außer ihm an dem Gespräch interessiert war. "Ja." Sie nippte an ihrem Kakao und warf einen flüchtigen Blick auf die Jungs. Stille. "Ihr seid ja heute aber gesprächig!", erboste sich der Consadole Sapporo Spieler als nach einigen Minuten immer noch zwischen ihnen die Stille lag... "Bist du lange in Japan?", fragte das Mädchen in ihre Tasse starrend. "Seit Woche. Hat dir Jun nichts gesagt?" Hyuga sprach das erste Mal seit die beiden Fußballer sie trafen. "Nein." "Sag jetzt nicht, dass er es verschwieg?" Matsuyama zog die Augenbraue hoch. Sie hörte Hikarus Bemerkung über "Wie geht's dir... in Italien?", zögerte sie mit der Frage. "Ich kämpf mich durch.",gab Hyuga nach einer Weile. "Ich will eure äußerst angeregte Konversation nicht unterbrechen, aber wir müssen langsam los. Sonst wird dein lieber Cousin uns den Kopf abreißen." Matsuyama stand auf und ging die Rechnung bezahlen. "Wie geht es deiner Familie?", fragte sie noch bevor Hyuga sich erhob. "Gut. Shingo hat sich eine Erkältung zugezogen, aber sonst ist alles in Ordnung." "Wünsch ihm Gesundheit von mir." "Das werde ich." Matsuyama stand schon in der Tür und winkte zu seinem Freund. "Beeil dich!" "Wir sehen uns also.", meinte ruhig der Fußballer noch und ging zum Ausgang. Ganz erschöpft und nass betrat sie die Wohnung, in der sich ein Geruch des Kuchens ausbreitete. Sie ging sofort ins Bad. Die Dusche brachte ihr inneres Gleichgewicht zurück. ~ Es müsste so sein. Jetzt hat es keinen Sinn mehr sich darüber Gedanken zu machen. Was bringt mir das? Nichts...Ja, jetzt werde ich ihm ruhig in die Augen schauen. Jetzt wird alles in Ordnung sein...Es muss einfach... ~ Sie ging ins ihr Zimmer und zog sich schnell an. Es klopfte an die Tür. "Ja?" "Darf ich rein?" antwortete ihr eine weibliche Stimme. "Klar komm rein, Yayoi." "Hast du bei diesem Wetter gelaufen?" Mijan seufzte leise. "Ja, mach dir keine Sorgen um mich." Yayoi trat näher an sie. "Ich konnte heute nicht zu Hause bleiben." Sie lächelte ihre Freundin an und veränderte gelenkt das Thema schnuppernd. "Hast du was gebacken?" . "Ja, Apfelstrudel. Heute haben wir Gäste also Finger weg!", warnte sie. Mijan setzte Hundeblick an. "Ein Bisschen?" "Nein!" " Ich bin aber hungrig!" "Es blieb noch was vom Mittagessen, wenn du willst.", informierte sie Yayoi. "Und wer kommt noch heute?" Mijan mampfte den Reis mit Gemüse und beobachtete Yayoi, wie diese die Namen aufzählte. Als Hikaru genannt wurde verdrehte sie die Augen. "Was ist?" "Nichts. Nur den hab ich heute schon getroffen. Außerdem macht er mir immer Konkurrenz beim Strudelessen." Sie zog ein Schmollmund. Nach dem Essen setzte sich Mijan vorm Fernseher und schaltete den Sportkanal an. Sie hatte eigentlich vor, das Programm über Sportmanagement, das gerade lief, zu Ende zu schauen, nur die Lider waren so schwer und das Sofa so bequem, dass sie langsam der Schlaf übermannte. "Hey, du Schlafmütze! Wach auf!". Mijan nahm eine irritierte Stimme wahr. Jemand knuffte sie in den Arm. "Aua!" Sie öffnete die Augen und halbschlafend versuchte ihren Schlafstörer mit dem Faust zu treffen. Erfolglos. "Mijan!" "Waaaaaas?" murrte sie sich noch im Sofa kuschelnd. "Wir haben Gäste." hörte sich noch Mal die Stimme ihres Cousins. Sie schreckte hoch. Plötzlich stand sie aufrecht vor einer Gruppe junger Männer, die mit der Ausnahme ihres Cousins versucht hatten sich das Lachen zu verbeißen. ~ O Man, wie peinlich! ~ "Entschuldigung!" sprach sie kleinlaut. Jetzt war's zu viel für die Fußballer. Sie brachen in heftiges Lachen aus. Das Mädchen stand vor ihnen in zu großem T-Shirt von HSV und sah wie ein Häufchen Elend aus. "Mi-chan, du hast dich gar nicht verändert!" Wakabayashi riskierte die Bemerkung. Sie zog ihm die Zunge raus. "Na und? Ich hatte's nie vor." Sie lachte ihm an und umarmte ihren alten Nachbarn. Gleich danach wurde sie noch von Taro und Tsubasa begrüßt. "So. Habt ihr mir denn was tolles mitgebracht?" Sie schaute die Spieler erwartungsvoll, wie ein Kleinkind, an. "Ich habe mich besonders bemüht und sehe mal..." Tsubasa kramte aus seinem Rücksack ein T-Shirt mit Nummer 10 aus. "Ich habe doch dein...". Mijan verstummte als sie den Namen auf dem Rücken bemerkte. "Speziell von Rivaul.", grinste Ozora. Sie machte große Augen "Ich glaub's nicht..." "Doch, doch." " Tsubasa ich weiß nicht wie ich dir danken soll!", begeisterte sich Mijan. "Wir werden schon irgendwelche Lösung finden!" mischte sich Genzo grinsend, verstummte aber sofort in gleichem Moment, in dem Mijan ihre Augen zu Schlitzen machte. "Dann eben nicht.", gab er kleinlaut. Sie musste sich schnell umdrehen um ihm einfach ins Gesicht nicht loszulachen. Eigentlich hatte sie nicht gedacht, dass er sich so leicht abblitzen lasse. Der berühmte Torwart von HSV, der bei jedem Match das kalte Blut bewahrt hatte, benahm sich wieder wie vor Jahren, als er noch ihr Nachbar war und ihr so nahe stand wie niemand anders. "Hey, und von mir willst du gar nichts?" Genzo bemühte sich, den Ton seiner Stimme ein wenig beleidigt klingen lassen. "Neeee. Ich habe nämlich schon zu viele Sachen von HSV..." "Krass, dann behalte ich dieses Armband für eine Andere." erfreute er sich. "Armband?? Welches Armband?" Man spürte fast Verzweiflung in ihrer Stimme,als Genzo mit einem silbernen Schmuckstück vor ihrer Nase wedelte. "Das will ich doch! Es hat nichts mit HSV zu tun!" "Doch. Das habe ich mit Kaltz zusammen ausgesucht und Kaltz ist ein HSV Spieler!" sagte Genzo siegessicher und lachte los. "Naja, wenn ich es schon mitgebracht haben, dann bitte. Es wäre doch sinnlos es den weiten Weg umsonst mit sich zu nehmen." "Und was ist mit dieser 'Anderen'?" "Für die lass ich mir etwas Spezielles ausdenken!", grinste Genzo. "Tja, zuerst musst du schon irgendeine finden..." spottete Hikaru, verstummte aber gleich danach. Die Ursache war aber nicht der scheele Blick von Wakabayashi sondern die Tatsache, dass auf dem Tisch Yayois Strudel erschien. "Ich mach's ja schnell, damit der Vielfraß keine Chance bekommt, allein mit dem Kuchen zu bleiben." Taro traf mit seiner Bemerkung ins Schwarze. "Was soll das? Willst du mich veräppeln?", Hikaru fühlte sich echt angesprochen. "Dazu brauchst du mich nicht, du machst das ganz gut alleine." grinste Misaki und schenkte den Mädchen kleine Packungen. "Das ist für dich Mijan und das zweite für Yayoi." "Das ist so schön! Ist das von deinem Vater?" verhimmelte ihr Bild Yayoi. "Eigentlich ist es mein Werk.", gab Taro ein bisschen eingeschüchtert zu. "Wow! Du hast echt Talent." Jun schloss sich seiner Freundin an und mitsamt Mijan machten sie Misaki noch ein wenig verlegen. Spät an diesem Abend, als alle schon gegangen waren und die Stille in der ganzen Wohnung herrschte, stand Mijan in ihrem Zimmer vorm Fenster und schaute, wie die Tropfen auf der Scheibe sich ihren Weg zu bahnen versuchten. Sie kämpften miteinander, fließen zusammen um endlich zu verrinnen. ~ Nein, ich lag falsch. Ich hätte doch so gern gehabt, dich nicht mehr sehen zu müssen. Es geht aber nicht. Wie vieles in meinem Leben. Aber ich werde stark sein. Ich zeige nichts. Niemand wird meinetwegen auf irgendwas verzichten müssen. Nie. ........Ich darf dir es nicht sagen: Du fehlst mir immer noch.~ Und was meint ihr? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)