Star Trek: Vor langer, langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis von Legion ================================================================================ Kapitel 5: A New Hope --------------------- Star Trek: Vor langer, langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis Ein paar Monate später. „Vader ist auf dem Schiff.“, knurte Jessica leise. Sie befanden sich mit der ENTERPRISE im Anflug auf Ralltiir. Das Imperium hatte gerade erst den Planeten zerbombt weil seine Bewohner nicht so richtig hatten spuren wollen. Im nahen Orbit um ihren Austrittspunkt fand die ENTERPRISE vier Corellianische Corvetten. Der ISZ DEVASTATOR mäherte sich diesen Schiffen. „Die vierte Corvette.“¸ meinte Jessica mit geschlossenen Augen. „Nur ein paar Gunboats. Die kriegen wir schon.“ Sternflügler-Gruppe Mu wollte die TANTIVE 4 ausschalten. Diesmal musste das aber sein, Lord Vader würde kein Versagen dulden. Shaarrii und Sumorg bedienten die fetten Kanonen ihres aufgemotzten Frachters während Keyan schnell durch die ersten Gunboats durch raste. Jessica konzentrierte sich auf dem Sitz des Copiloten auf die Schiffe. Mit ihrer fast beendeten Schwangerschaft konnte sie einfach nicht mehr fliegen. Was nicht hieß, dass sie nicht mehr mitmischen konnte. „Ich lass doch nicht zu, dass die Tochter einer meiner besten Freundinnen einfach so aufgemischt wird.“ Mit den Worten zerquetschte sie per Macht gleich die Antriebsaggregate von zwei Sternflüglern. Durch das Ausstrecken ihres Geistes in die Macht konnte sie auch ganz deutlich die Flugbahn des nächsten Feindschiffes erkennen, das seinen Angriff auf die TANTIVE 4 flog. Die Macht riss dem Gunboat die ganze Heckpartie weg. „Sie haben unsere Daten. Zwei Minuten bis Sprung durch die Lichtmauer.“, informierte Jessica ihren Piloten und Ehemann. „Schicke Signal an die roten Jungs.“ Dieses Signal beinhaltete einfach aber genial verschlüsselte Hyperraumvektoren. Damit die Roten schon auf die TANTIVE 4 warten konnten. Harte Kehre unter einer der Corvetten durch, Korkenzieher-Looping. Treffer von der DEVASTATOR. Eine Sekunde später pumpte Keyan Energie von den Lasern in die Schilde und glich sie mit einem Knopfdruck aus. Zwei Gunboats konnten nicht anders als aufeinander zu krachen. Seitwärts getorkelte Rolle. Der Traktorstrahl der DEVASTATOR verfehlte sie nur verdammt knapp. „Sie springen!“ „Dann nichts wie weg.“ Wenig später musste man auf allen HoloNet-Projektoren, dem einzigen großen Infosystem der Galaxis- mitbekommen, wie eine Corellianische Corvette unter heftigem Feuer von einem ISZ verfolgt wurde. Ohne Worte. Aber es waren die TANTIVE 4 und die DEVASTATOR. Der Planet unter ihnen war eine einzige, leicht bläulich schimmernde Wüste. Gerade zerschoss der Sternzerstörer die obere Schüssel mit Com- und Navi-Systemen. Man sah, wie mehrere Soldaten in hellgrauen Hosen, hellblauen Hemden, schwarzbraunen Westen und mit halb-ei-förmigen Helmen durch die Gänge der Corvette rannten. Konnte man an den sauberen, weißen Wänden und der hell erleuchteten Decke erkennen. Mitten in diesem Chaos, zwei C-3Pos- einer silbern, der andere golden- und ein R2- weiß mit silbern-blauem Kopf. „Hast du das gehört? Die haben den Hauptreaktor getroffen. Wir werden bestimmt vernichtet werden. Der reine Wahnwitz.“, beklagte der goldene 3PO sich bei dem R2. Der gab als Antwort nur eine schnelle Folge von verschiedenen Piepstönen von sich. Die Traktorstrahlen des ISZ hatten die Corvette erfasst. Mehrere der Soldaten auf der Corvette sahen erschrocken Richtung Decke, konzentrierten sich aber dann auf die eine Luftschleuse, durch die ihre Feinde garanteirt kommen würden. Man konnte deutlich die Geräusche der Andockklammern hören und dann sprühte die innere Tür der Luftschleuse auch schon Funken bevor sie expodierte. Gleich darauf folgte heftiges Blasterfeuer. Imperiale Sturmtruppen enterten das Schiff. Viele der Leute, die das sahen, mussten fast zu Tode erschrecken, als sie die große, unheimliche, schwarze Gestalt von Darth Vader durch die zerschossene Luftschleuse kommen sahen. Nur kurz darauf bekamen die mit, wie einige der TANTIVE 4 - Soldaten abgeführt wurden. In Begleitung von einem metallic-grau/ weißen R2 und einem grün-gelblich/ dunkelgrünen R4. Einer der Stormtroopers trat zu Vader, der anscheinend den Captain der Corvette heftig im Würgegriff hatte und der über dem Boden zappelte. „Die Pläne des TODESSTERNS sind nicht im Computer.“, erklärte der Trooper. „Was habt ihr mit der Funkübertragung dieser Pläne gemacht die ihr empfangen habt?“, wollte Vader von dem Captain der Corvette wissen, ziemlich wütend. „Wir haben keine Pläne empfangen.“, brachte der Captain röchelnd heraus. „Dies ist ein Konsularschiff. Wir sind in diplomatischer Mission unterwegs.“ „Wenn das hier ein Konsularschiff ist, wo ist dann der Botschafter?“ Der Captain konnte nicht mehr antworten. Vader hatte ihm schon wütend und hörbar die Kehle zerquetscht. Heftig warf er den Captain an die Wand, wo einige Rohre waren. „Commander! Nehmen Sie das Schiff auseinander bis Sie die Pläne haben! Und bringen Sie mir die Passagiere! Lebend!“ Kurz konnte man eine Station an Bord des ISZ sehen. Eindeutig eine Geschützstellung am Kiel des ISZ. „Schon wieder so’n Ding.“ „Nicht schießen. Ist kein Lebenszeichen an Bord. Hat sicher `nen Kurzschluss gehabt.“ Gleich danach sah man, wie eine junge Frau mit weißem Senatorengewand und aufgewickelten Haaren von mehreren Troopers zu Lord Vader geführt wurde. „Darth Vader.“, gab sie verächtlich von sich. „Nur Ihr konnte so etwas wagen. Das Imperiale Zentrum wird Euch zur Rechenschaft ziehen, wenn bekannt wird, dass Ihr einen diplomatischen…“ Vader unterbrach sie. „Aber Euer Hoheit. Ihr befandet Euch diesmal nicht auf einem Wohltätigkeitsflug. Die Spione der Rebellen hatten mehrfach Funkverbindung mit diesem Raumschiff. Was ist mit den Plänen passiert, die sie Euch gefunkt haben?“, fuhr er sie an. „Ich habe keine Ahnung wovon Ihr redet. Ich bin Mitglied des Imperialen Senats und als Diplomat auf dem Weg nach Alderaan.“ „Ihr gehört zur Allianz der Rebellen! Ihr seid eine Verräterin! Schafft sie weg!“ Der letzte Satz galt den Troopers. „Sie gefangen zu halten ist gefährlich. Wenn etwas durchsickert kann das der Rebellion Sympathien bringen im Senat.“, meinte der Vader begleitende Offizier in schwarzer Uniform. „Ich habe die Spur der Spione bis zu ihr verfolgt. Jetzt wird sie mir helfen den geheimen Stützpunkt zu finden.“, erwiderte Vader. „Sie wird eher sterben als uns etwas zu verraten.“ „Überlassen Sie das mir. Sie funken ein Notsignal, dann funken Sie dem Senat, dass hier keiner überlebt hat.“ Mann, das würde noch Dresche bedeuten. Zur gleichen Zeit saßen Jessica, Keyan, Shaarrii und Sumorg bei der Toshe-Wasserverteilungs-Station. Es war ein alter Siedlerspruch, dass man schneller blind werden konnte, wenn man die sonnenversenkten Ebenen ansah, als wenn man direkt in die Sonne blickte. Jessica fing an zu grinsen, als ein alter, heruntergekommener, roter XP38-Landgleiter auf die Station zugerast kam. Heraus sprang ein junger Mann mit zottigen, sandfarbenen Haaren und ausgebeultem, verschmutztem Arbeitsrock, der sicher irgendwann in fernster Vergangenheit mal weiß gewesen war. Dieser junge Mann brach geradezu durch die Türe der Station. „Aha. Luke Skywalker is’ in da house.“, beurteilte Jessica das. Bei geschlossenen Augen konnte sie deutlich sehen, wie ein robuster junger Mann auf einem Stuhl vor dem unordentlichen Steuerpult der Station saß. Auf seinem Schoß räkelte sie ein junges Mädchen geradezu wollüstig und ihre offenherzige Kleidung zerrte in verschiedene interessante Richtungen. Beide waren durch Sonnenöhl geschützt, dass ihre Haut nicht von den Zwillingssonnen verbrannt werden konnte. Sab besonders bei dem Mädchen verdammt gut aus, bei der vielen Haut, die sie zeigte. „He, Leute!“, brüllte Luke. Drei junge Leute sahen von dem computerunterstützten Billardtisch auf. Zwei noch in derselben Erscheinung wie die drei anderen Teens hier, doch einer davon sah richtig stämmig und gut aus. „Rafft euch auf, Leute!“, rief Luke noch, dann erkannte er den leicht älteren Mann in Uniform, der ihn aber auch. „Biggs!“ Der Mann grinste halb. „Hallo, Luke.“ Beide umarmten einander herzlich. Alle sechs Leutchen kamen gleich darauf aus der Station und glotzten mit Lukes Makro-Fernglas in den Himmel. „Das ist keine Schlacht, Wundertier.“, meinte Biggs Darklighter und senkte das Fernglas. „Die sitzen nur da oben. Zwei Schiffe, richtig- wahrscheinlich ein Leichter, der einen Frachter belädt, da Tatooine keine Orbitalstation hat.“ Luke erwiederte leise etwas. Vorher war aber noch geschossen worden. Der Mechaniker der Station erklärte, dass Tatooine ein Riesenklumpen ohne Wert war. Niemand würde darum kämpfen. „Da wäre ich mir nicht so sicher.“ Endlich kam Jessica an. „Vor einigen Jahrzehntausenden war das hier noch eine blühende Welt voller Wasser. Der Ursprung der galaktischen Menschheit.“ Die jungen Leute sahen sie ziemlich belustigt an. Luke erkante an ihrer Kleidung eine Variante der Klamotten, die der olle Ben Kenobi trug, weiße Unterkleidung unter brauner Kapuzenrobe. „Das Volk der Rakata, die damals über die Galaxis herrschende Spezies, hat die Menschen von hier entführt, versklavt und so durch die ganze Galaxis verteilt. Als Strafe für einen Aufstand haben sie Tatooine dann in diese Einöde verwandelt. Die Sandleute sind die einzigen Menschen, die damals hier überlebt haben.“ Die meisten der jungen Leute lachten. Bis auf Biggs und Luke. „Das ist eine tolle Geschichte, Lady. Vielleicht sollten Sie sich mit dem Alten zusammen tun, der draußen in der Wüste haust.“, lachte das freizügig gekleidete Mädchen. Heitere Zustimmung. Aber darauf lächelte Jessica nur wissend. Sonnenuntergang über Tatooine. Der Himmel hatte sich schon dunkel orange verfärbt. Bis auf Biggs und Luke waren alle in der Station. Diese beiden alten Freunde untrerhielten sich angeregt heiter bis Biggs einen feierlichen Tonfall auflegte. „Luke, ich bin nicht einfach zurückgekommen, um mich zu verabschieden oder mich vor allen zu brüsten, weil ich die Akademie geschafft habe.“ Wieder schien er zu zögern, dann stieß er schnell hervor, als wolle er dafür sorgen, dass die Worte nicht mehr zurückkommen konnten. „Aber ich möchte, dass es jemand weiß. Meinen Eltern kann ich es nicht sagen.“ Luke gaffte Biggs an und schluckte. „Dass jemand weiß? Wovon redest du?“ „Ich rede von den Dingen, über die in der Akademie gesprochen worden ist- und anderswo, Luke. Wichtige Dinge. Ich habe neue Freunde gefunden, von außerhalb des Systems. Wir waren uns einige darüber, wie gewisse Dinge sich entwickeln, und…“ Er senkte verschwörerisch die Stimme. „Wenn wir eines der Systeme an der Peripherie erreichen, wollen wir von Bord gehen und uns der Allianz anschließen.“ Luke starrte seinen Freund an und versuchte sich Biggs- den lustigen, sorglosen, nur ans Heute denkenden Biggs- als einen von Rebellenfieber erfüllten Patrioten vorzustellen. Sie unterhielten sich noch eine knappe Minute, bis ein Hüsteln sie herum fahren ließ. „Ihr wollt also auf Bestine zu den Rebellen, ja?“ Beide atmeten leicht erleichtert aus, als sie nur diese Frau erkannten. Fast instinktiv zog Biggs seinen Blaster. „Bist du etwas bescheuert, Junge?“, fragte Jessica leicht erheitert. Der kleine Blaster wurde Biggs von einer unsichtbaren Hand entrissen, flog in einer Geraden direkt in Richtung der Frau und Jessica griff danach. „Na, na. Man sollte nicht mit Waffen auf eine Lady zielen. Schon gar nicht, wenn sie einem helfen will.“ Helfen? Biggs’ Augen wurden größer. „Wenn ihr mit der RAND ECLIPTIC im Bestine-System ankommt, werden einige Schiffe der Allianz einen Angriff starten und euch entern. Die Losung ist ‚ New Hope’. Versaut das bitte nicht, ihr Schnullis.“ Zu Luke gewandt: „Hast du nicht irgendwas vergessen? Vielleicht ein paar Evaporaten sauber zu machen?“ Der Farmerjunge wurde bleich. Sein Onkel würde ihn umbringen. Etwa gegen Mittag des nächsten Tages. Die Jawas mit ihrem riesigen Sandcrawler hielten vor der größtenteils im Boden versenkten Behausung einer Feuchtfarmer-Familie und luden ihre geklauten und gesammelten Droiden aus um sie teuer zu verhökern. Alle schön brav in einer Reihe. Aus der halb versenkten Kuppel der Farm kamen zwei Leute. Der Junge Luke und sein Onkel Owen. Die brauchten noch Droiden, vielleicht zwei. In der Reihe, die angeschaut wurde waren: Die schwarze Halbkugel eiens LIN Demolitionmech, praktisch ein Minenleger-Droiden auf zwei Ketten. Diesen weißen R5 mit roten und blauen Markierungen, die Teile waren die Jokes under den Astromechs. R2-D2 Einen WED Treadwell mit zwei Ketten und zwölf Arbeitsarmen. C3-PO Einem uralten schwarzen R1-Astromech, die Dinger waren vor vielen Jahrzehnten auf großen Schiffen eingesetzt worden. Und einen zusammengeschusterten Droiden, den die Jawas garantiert irgendwo geklaut hatten. Der R5 kam nicht weit, als Luke ihn mitnehmen sollte. Ein Motivator flog hochkant aus seiner Kuppel. „Onkel Owen! Dieser R2 hat einen defekten Motivator! Sieh mal!“ „Das ist ein R5, Kleiner!“ Jessica war aufgetaucht. Mit einem zZip 1 Motor Conepts Astral-8 Landspeeder. Das Ding hatte eine Front ähnlich dem Stumpf einer Stufenpyramide, die in einen etwa boxarigen Raum dahinter überging, der ebenfalls diese schräge Fläche aufwies. Am Ende befand sich ein niederer Motorblock plus dornartigem Ende. Alles natürlich bei flachem Bogenboden. „Aber so was kann einem Typen aus dem Outer-Rim ja schlecht auffallen. Keiner, der bei Verstand ist, würde einen R5 kaufen, wenn ein R2 verfügbar ist. R5’s sind doch echt der Witz ihrer Profession!“ Dabei übertrieb Jessica nicht mal wirklich, wenn sie sich auch wirklich abfällig über R5s gab. „Also, ihr Knirpse. Ich will den LIN Demolitionmech, diesen R5- ihr gebt den Farmern dafür den R2- dann will ich noch den WED Treadwell und den schönen alten R1-Astromech hier.“, bestand Jessica bei den Jawas auf ihren Kauf. „Sind Sie damit einverstanden?“, fragte sie Owen Lars. War er, klar. „Okay, laden wir euch mal auf, Leute.“, wandte sie sich gleich an die Droiden. Der Landspeeder kam aus dem zerschossenen Stützpunkt, der auf diesem Planeten gewesen war, und war ziemlich aufgemotzt. Deshalb glitten auch die Seiten auf und reichten auf den Boden, genau wie die Repulsoren so was von verstärkt waren. die vier Droiden schienen erheblich erleichtert, als sie den Lastenspeeder betraten. Auf sie wartete in Mos Eisley ein Baudo-Klasse-Frachtkreuzer. Die Pulsar Skate von Mirax Terrik. Genau diese Teenagerin trafen sie einen Tag später in der Cantina. Sie hatte eine halb offene Fliegerjacke an, ein weißes Top drunter, Lederhose die man an der Seite schnüren musste und rote Stiefel. „Mirax Terrik.“ Das Mädchen ging durch ihre dunklen Haare und sah interessiert die Frau und den jungen Mann an. „Schön, Sie wieder zu sehen.“, meinte das Mädchen erfreut. Immerhin hatte Jessica vor nicht all zu langer Zeit ihr auf Barab 1 aus der Patsche geholfen. „Dito. Ich hätte da einen kleinen Auftrag für dich, Süße.“, begann Jessica mit der Erläuterung. „Ich würde dir einen Treffpunkt nennen, wo du meine Fracht abliefern könntest. Credits gibt’s im Voraus. 50 Riesen, eine große Pulle Zairona Ale, ein nettes Fläschchen Sternengold und eine VIP-Karte zum DUNARI’S. Der Speeder steht gleich hinter der DOWAGER QUEEN.“ Die DOWAGER QUEEN war das allererste Kolonieschiff gewesen, an das man sich noch erinnerte. Heute stand das Wrack in einem steilen Winkel mitten in der Stadt auf einem zusammengeschusterten Gestell, halb im Sand vergraben und vor sich hin rostend und reckte den einst stolzen Rumpf weit sichtbar in die Höhe. Man musste eigentlich dran vorbei kommen, wenn man zur Cantina wollte. „Da gibt es doch einen Haken.“ Immerhin war Mirax verdammt schlau und gerissen. „Du lieferst das Zeug an die Allianz.“, gab Jessica offen zu. „Nur einen geklauten zZip 1 Motor Conepts Astral-8 Landspeeder und ein paar von Jawas gekaufte Droiden.“, erwiderte Jessica mit einem Grinsen. „Einverstanden.“ Schön. „Pass auf dich auf, die Imps sind in letzter Zeit ziemlich gaga.“ Sie stand auf und begab sich kurz an die Bar. Da stand Chewbacca. Beide nickten einander zu. Aber das Ziel von Jessica war die kleine Chadra-Fan Kabe, die beste Freundin vom Talz Muftak. Die bestellte sich gerade mit ihrer Piepsesprache einen Drink. Ihr braunes Fell kontrastierte deutlich zu ihrer roten Fliegerkombi mit hellbrauner Weste. Ihre leichten Segelohren waren horchend aufgestellt und ihre platte Vierlochnase roch schon den Drink. „Kann ich mit dir sprechen?“, fragte Jessica ebenfalls piepsend. „Klar. Was willst du?“ Chadra-Fan konnten auf keinen Fall alleine überleben. Als Herdenwesen waren sie von Natur aus voll aufgeschlossen. „Ich könnte dich und deinen Kumpel Muftak von hier weg bringen.“ Sie kannte ihren Freund Muftak? „Hey, ein Talz auf Tatooine, das ist doch wirklich was, das sich schneller rumspricht als Jawas Droiden klauen.“ „Du weißt, was er ist?“ Sie wusste sogar, woher er kam. Muftak konnte das nicht wissen, er war hier ohne die für Talz üblichen Wissensboost geschlüpft. „Du bist also Muftak.“¸ sprach Jessica den weiß gepelzten Riesen an. In einer Ecke saß Feltipern Trevagg, ein Steuereintreiber und Gesetzeshüter von Mos Eisley. Der Gotal mit seinen zwei EM-sensitiven Hörnern schnuckelte sich grade an eine H’nemthe. Vielleicht hatte der Depp sich in ihre zwei kleinen Hörner verliebt. Es war fraglich ob der Dummschwätzer sich davon hätte abhalten lassen, mit ihr zu vögeln, wenn er gewusst hätte, dass H’nemthe-Frauen ihre Partner auffraßen. Aber, egal. „Ich kann dir helfen, nach Alzoc zu kommen, großer. Allerdings ist es fraglich, ob du dich da wohl fühlen würdest.“, erklärte Jessica gerade dem 2m großen Talz. Das friedliche Wesen wollte aber trotzdem da hin, das war sein Traum. „Ja, Träume. Träume sind wirklich wichtig. Du kannst ja weiter, wenn du willst. Wir helfen dir dann.“ In einem Augenblick dachte die Jedi daran, dass vor nur ein paar Stunden eine weitere galaxisweite HoloNet-Sendung durch das Netz gejagt worden war und wie schon zuvor alles andere überlagert hatte. Diesmal war es die Sitzung von Offizieren und Großmoff Tarkin gewesen, die über den TODESSTERN und seine Stellung im Imperium diskutiert hatten. Glücklicherweise hatte Jessica sich getarnt. Sonst hätte Luke sie ja noch erkannt, als er gerade mit Obi-Wan durch den Zugangsboden kam. In der ganzen Stadt waren haufenweise ASP-Arbeiterdroiden unterwegs. Leicht dümmliche Teile mit U-Förmigen Körper auf zwei Beinen, mit zwei Armen und länglichem Keilkopf. Garantiert würde einer von denen einem dieser kleinen Sicherheitsdroiden eine gescheuert haben, weil der ihn angemotzt hatte. Immerhin huschten ja genug von den fliegenden Eiern mit Flügeln hier rum während die ASPs Sensorverstärker aufzustellen hatten. Nicht gerade ein Wunder der Macht, dass Obi-Wan, Luke und die beiden Droiden nicht von den Sensoren überrascht worden waren. Der alte Jedi-Meister musste deutlich die Jedi in dieser Cantina gespürt haben. Jessica, Keyan und besonders Revan, die alleine in einer dunklen Ecke mit verhülltem Kopf saß. Jessica’s Grinsen musste ihr schon verraten haben, dass alles gut verlief. Ebenso wie andersrum das Nicken. Muftak sah kurz die beiden Neuankömmlinge mit seinen beiden schwarzen Augenpaaren an. Obi-Wan unterhielt sich in Shyriiwook mit Chewie. Leise. Dann muckten diese beiden Schwerverbrecher auf. Garantiert hatte Solo die Freunde entdeckt und fragte sich schon, was die hier wieder abzogen. Die beiden Jedi in der Cantina nickten kurz einander zu. Gleich darauf begann Jessica das Gesicht zu verziehen. Sie packte Keyan am Kragen. „Los. REDEMPTION. Dalli.“ Drei Worte, die Keyan alles sagten. Es war soweit. „Wir müsen noch einen kleinen Umweg machen.“, informierte Jessica noch den Talz und die Chadra-Fan. „Kommt ihr mit?“ Auf jeden. Jessica setzte sich draußen in den Beiwagen eines der Swoop-Bikes der Gruppe. Gleich hinter ihr und Keyan kamen Obi-Wan und Luke raus. Die waren anscheinend auch schon fertig. „Die ganze Zeit war sie so ruhig. Sie holt wirklich alles nach.“¸ lachte Jessica, als die ENTERPRISE im Hyperraum unterwegs war. Die Kleine trat wirklich wild zu. Was natürlich bei den Wehen nicht gerade half. Gleichzeitig wurde eine dritte HoloNet-Nachricht durchs Netz gejagt, welche die Kommandozentrale des TODESSTERNs und Tarkins Aktion gegen Alderaan zeigte. Genau wie sie es zeigte, wie Alderaan vom TODESSTERN vernichtet wurde. „Fregatte REDEMPTION, hier ist der Frachter ENTERPRISE.“, rief Keyan die Lazarettfregatte. „Hier REDEMPTION, wir haben Sie auf dem Schirm, ENTERPRISE.“ „Wir haben hier eine hochschwangere Spitzenpilotin. Wie es aussieht bin ich bald Vater.“ Am anderen Ende der Leitung wurde gelacht. „Mann, ihr kommt ja wirklich alle auf einmal, oder?“ In der kleinen Krankenstation begann Jessica breit zu grinsen. Der Schweiß rann ihr in Strömen übers Gesicht. Kaena und Illiana waren auch hier. Aus demselben Grund wie sie. Fehlten der Rebellion nur leider in diesem Moment drei verdammt gute Piloten. Ausgerechnet jetzt wo es kritisch wurde. Kaum war die ENTERPRISE gelandet, stand auch schon ein Medikerteam bereit. Jessica schaffte es noch, sich selber auf die Repulsorbahre zu legen. „Keine Sorge, Liebling.“, meinte Keyan leise. „Ich bin da.“ Total unerwartet packte Jessica Keyan am Kragen. Schon wieder. Sie zerrte ihn bis zu sich runter. „Du verschwindest.“, zischte sie durchdringend. „Du bist einer unserer besten Piloten. Wir haben sowieso schon drei weniger.“ War klar worauf sie anspielte. „Und ich hab’ keinen Bock, unsrer Kleinen klar machen zu müssen, dass sie in einer Galaxis eines tyrannischen ewigen Imperiums aufwachsen muss, nur weil ihr Vater so egoistisch war und bei ihrer Geburt unbedingt hatte dabei sein wollen.“, fauchte sie ihren Mann an. Arthur seufzte leise. Er würde wohl mitgehen und auf Keyan aufpassen. Während der immer schneller und heftiger kommenden Wehen konnte Jessica vor ihrem inneren Auge sehen, wie Keyan gerade rechtzeitig mit dem hier geliehenen X-Wing zu der ersten TODESSTERN-Mission kam. Einen Com-Satelliten und einen Sternzerstörer zu vernichten. Vielleicht hatte Keyan das Briefing verpasst, aber er war ja nicht blöde. Außerhalb des Fangfeldes des Todessterns trat er ins System ein, ging auf Angriffsgeschwindigkeit und öffnete die S-Flügel. Fast war es ihr, als wäre sie mitten unter ihren Freunden als Dodonna die zweite Stufe des Angriffs erklärte. Es würde vier verschiedene Gruppen- jeweils zwei Piloten der Reds, Golds, Greens und der Blues- die Oberfläche des TODESSTERNS angreifen und die schlimmsten Geschützeansammlungen und die größten Türme ausschalten. Die rote Rotte würde von Keyan angeführt und der Flügelmann der blauen Rotte trug den Rufnamen Rookie One. „Pressen.“, teilte eine menschliche Ärztin mit. Sie wurde von einem 2-1B Medizinerdroiden und einem MD Spezialmedizinerdroiden unterstützt. „Noch einmal.“, hörte Jessica ihre warme Stimme. Vor ihrem geistigen Auge schien die Welt herum in hellem, warmen Licht zu explodieren. Sie versuchte sich auf das Bewusstsein ihrer Tochter zu konzentrieren. Fast war es, als würde eine winzige, geistige Hand einen geistigen Finger ihrerseits umklammern. Ihre Tochter hatte sie gefunden. Klar kannte die Tochter diese Begriffe noch nicht, aber Jessica sandte die Gefühle ihrer Wahrnehmung mit um es zu erklären. Wirklich erleichtert vernahm Jessica als frischgebackene Mutter die ersten leisen Geräusche ihrer Tochter. Gleich darauf hielt sie das kleine Bündel neuen Lebens in den Armen. „Kleine Hikari. Willkommen in der großen weiten Welt.“ Mit den Worten versank Jessica in einer tiefen Trance, in der sie sich mit Kari verbunden hatte um dem kleinen Mädchen Wärme und Geborgenheit zu liefern und sie beide zu stärken. Das dauerte vielleicht fünf Minuten, reichte aber gut. „In Ordnung. Kümmern Sie sich bitte um meine Kleine.“ Mit den Worten stand Jessica auf und reichte Kari einer Krankenschwester. „Aber, Commander Woo…“, begann die Schwester. „Keine Sorge. Mir geht es gut.“, wehrte Jessica ab. „Ich brauch’ dringend eine Fliegerkombi.“ „Sie wollen fliegen?“, entfuhr es der gerade hereinkommenden Ärztin. Was Jessica mit einem breiten Grinsen quittierte. „Ich bin Pilotin. Eine der besten. Die brauchen mich bei Yavin.“ „Stimmt, Commander Woo.“, hörte man die Stimme von Commander Pee Wee. Der stand vor der offenen Türe und hatte eine Fliegerkombination in der Hand, die er durch die Türe zeigte. „Ihr Flieger steht im Hangar.“ Da Jessica etwas in der Art vorausgesehen hatte, stand da tatsächlich der M-Wing. Der von ihr, ihren Freunden und General Jan Dodonna konzipierte Multifunktionsjagdflieger. Das Teil hatte einen etwa ovalen, zigarrenähnlichen Grundkörper mit dem Cockpit fast in der Mitte. Im hinteren Drittel befanden sich die doppelt M-förmigen Flügel, die auf halber Höhe angebracht waren. Doppel in dem Fall, dass sie von oben und von vorne beides Mal ein M erkennen ließen. Mittig ging noch ein kleines Flügelpaar nach oben v-förmig weg, beginnend mit einem geraden Stück das zwischen den beiden Haupttriebwerk-Anlagen angebracht war. An den Hauptflügeln befand sich jeweils eine überarbeitete Taim & Bak KX9 Laser-Kanone. Auf den oberen beiden Flügeln jeweils eine überarbeitete ArMek SW-4 Ionenkanone. Direkt unter dem Cockpit 2 überarbeitete Krupx MG7 Torpedo-Werfer. Als Antrieb und Energieaggregat dienten zwei überarbeitet Novaldex J-77 „Event Horizon“ Antriebsaggregate. Unter den Torpedowerfern gab es noch ein direkt am Rumpf angebrachtes System von 7 doppelbelegten Flechetten-Raketenwerfern. Dazu gab es noch schwere Novaldex-Schilde und die geklaute Sternzerstörer-Panzerung. Er sollte 120 MGLT schaffen, gleich dem A-Wing, einen 0,75-Klasse Hyperaumantrieb haben, also praktisch der schnellste Jagdflieger und war 11 Meter Lang. In der goldgelben Nase befand sich wie beim X-Wing die Front-Sensoranlage. Seine Hauptfarbe war weiß mit Blau als primärer Zusatzfarbe, die mit goldenen Streifen abgegrenzt wurden. Die Hauptbereiche der Kanonen waren rot und ebenfalls mit goldenen Streifen abgegrenzt. Blau waren der Frontbereich, die Flechettenwerfer, die Frontpartie der Hauptflügel und die oberen Bereiche der Zweitflügel wie auch die Endbereiche der Hauptflügel. Aufgrund des Designs war das Cockpit nach vorne abfallend eingebaut, da der Steckplatz für den Astromech sich dort vorne befand und man dem biologischen Piloten nicht die Sicht verbauen wollte. So war beiden gedient. Jessica musste sich auf ihn verlassen können. Konnte sie auch, weil sie diesen Prototypen Schraube für Schraube, Kabel für Kabel und Blech für Blech selber zusammen geschraubt hatte. Als sie die Aggregate anwarf schnurrte er wie ein Kätzchen, kaum hörbar. „Woo an REDEMPTION-Kontrolle: Startbereit.“ „Hier REDEMPTION-Kontrolle: Start freigegeben. Klare Himmel, Commander.“ „Danke.“ Derweil schaltete sie die Repulsoraggregate mit Knopfregler hoch und hob den Flieger vom Hangarboden. Lautlos glitt sie durch das magnetische Eindämmungsfeld und gab Vollgas. Auf vier Schalter an der linken Lehne legte sie die vier wichtigsten Com-Kanäle. Mit den drei Reglern vorne neben dem rechten Sensordisplay legte sie die Energiekontrolle und auf zwei Knöpfe auf der rechten Lehne die Schnellzugriffsknöpfe dafür. Unter dem Sensordisplay rechts befand sich der kleine MF-Schirm, den sie auf Feindschifferkennung schaltete. Auf das MFD links schaltete sie die Freundschiffe. Beides Mal eine Liste mit den jeweiligen Zielen und dem erkennbaren Zustand. Auf den Knüppel legte sie die Zugriffe auf die verschiedenen Zielsysteme und die Schnellzugriffe für die Geschwindigkeit und Waffenkontrolle. Geschwindigkeit wurde auch auf dem Schubregler rechts über der Lehne bedient und die Zielsysteme links vom Sensordisplay, Waffenkontrolle war variabel. Sehr wahrscheinlich würde Jessica aber nur die Schnellzugriffe brauchen. Wer hatte mitten im Raumkampf schon Zeit, großartige Bewegungen auszuführen? Genau nach diesem Standpunkt hatte man die System-Bedienung möglichst Kompakt und variabel designt. Damit jeder Pilot seine persönlichen Vorlieben nutzen konnte. Im Hyperraum sah Jessica durch die Macht nach den Freunden über Yavin 4. Gruppe Grün bestand aus X-Wings und Y-Wings. Die Roten aus 12 X-Wings. Die Goldjungs aus Y-Wings. Blaublüter aus A-Wings und X-Wings. Keyan flog beiden Goldjungs mit. Für diesen Einsatz hatte es einige Umwälzungen gegeben. Ein gewisser Luke Skywalker flog Rot 5 und ein Typ mit Namen Biggs Darklighter Rot 3. Rot 2 wurde von Wedge Antilles belegt, nicht mit dem Captain Antilles von der TANTIVE 4 verwandt. Dafür war Garven „ Dave“ Dreis vor Jahren mal mit Luke’s Vater geflogen. Was dem Commander einige Hoffnungen zu bringen vermochte. „Rot 5. Gehe runter.“ Luke zertöpperte einige Anlagen. „Luke, zieh hoch!“, rief Biggs. Alles in Ordnung, nur ein par Schrammen. „Da kommt `ne Menge Feuer von der Seite dieses Abwehrturms.“, teilte Dave mit. „Bin schon dran.“, gab Luke durch und sah sich um. Biggs wollte runter gehen und sich drum kümmern. Gab schönes Feuerwerk. Aber auch gleich die Retourkutsche. „Habe ein Problem hier.“, kam es von Piggy, also Porkins. „ Dreh ab!“ „Ich schaff’s schon.“, war Piggy sich sicher. Auch, wenn fast alle seiner Systeme eine Macke weg hatten. „Zieh hoch!“, schrie Biggs. „Nein, ich schaff’s….“ Porkins sah nur diesen Schatten an sich vorbei rasen und hinter unter ihm explodierte etwas. Der Turm, der gerade noch auf ihn gefeuert hatte, war nicht mehr. Yup. Jetzt war es Zeit für eines dieser Themes von plötzlich anrückenden Helden. Denn die Person, die grade eingetroffen war, war unbestreitbar eine Heldin. „Hier ist Ranger 1. War aber nicht nett von euch, ohne mich anzufangen.“, gab Sunrider auf der Flottenfrequenz durch. Man konnte deutlichen den Jubel hören. Wurde aber gleich wieder ein Dämpfer drauf gesetzt. „Staffelführer. Wir haben eine neue Gruppe von Signalen aufgefangen. Feindliche Jäger sind im Anflug.“ „Ich hab’ keine Anzeige. Kann nichts entdecken.“, meinte Red 5. „Schaltet um auf Sichtgerät.“, befahl Red Leader. Sie kamen in 4-2-Formation. „Da kommen sie.“ „Pass auf, dir ist einer auf den Fersen.“, teilte Trace in Red 12 Kamerad Naytaan in Red 9 mit, der grade eine Kurve beendete. Eigentlich voll ins Visier des TIEs rein. Nur bekam der einen gekoppelten Vierlingsschiss von Sunrider in den Arsch geschoben. Sowas von Präzise. „Blau 4, du schuldest mir einen Drink.“, kam es von Keyan, der grade Captain Harris den Hintern gerettet hatte. „Ich geh rein.“, kam es von Blau 1, Captain Merrik Simms. Begleitet wurde er von Blau 2, Pilotin Ru Murleen, und Rookie One. Alle drei in X-Wings. „Vorsicht! Du hast einen im Genick!“, gab Luke für Biggs durch. Der alte Freund des Farmerjungen versuchte in einer tiefen Kurve auszuweichen „Ich kann ihn nirgends sehen!“ Ganz dicht dran und nicht abzuschütteln. Zeigten auch die grünen Energieblitze, die nur Zentimeter an Biggs’ Maschine vorbei zischten. Luke setzte sich hinter den Augapfel und erzielte seinen ersten Treffer als Rebellenpilot. „Dreh ab, Luke! Dreh ab!“, versuchte Biggs, sich zu revanchieren. „Sieh nach hinten! Sieh nach hinten!“ Über ihm war ein Jäger im Anflug. „Bin getroffen, aber nicht schlimm. R2, sieh nach, ob du was machen kannst.“ Nur ein Stabilisator. Der TIE-Pilot sah gar nicht den Feindjäger kommen, der einfach durch seine Maschine durch flog. Der TIE gleich dahinter wurde von Wedge in Plasma verwandelt. „Danke, Wedge.“, gab Luke erleichtert durch. „Guter Schuss, Blacklight.“, kam es von Sunrider. Damit hatte Wedge auch seinen Rufnahmen weg. Gerade raste Sunrider im Zickzack dicht über der Oberfläche zwischen den Aufbauten des TODESSTERNS durch, die fast wie Gebäude auf einem sibrig weißen Boden wirkten. Fast ununterbrochen gab sie orangerotes Plasmafeuer von sich und fegte zielsicher zwischen den Explosionen hindurch. Über ihr hatte sich ein TIE neben einen der Roten gesetzt. Das war der junge Bubi John D. nicht viel älter als Luke. Neben dem TIE tauchte ein weiterer X-Wing auf. Von den Grünen. Eindeutig Rhen Var, der kurzzeitig versetzt worden war. Merkte Sunrider daran, dass der eine schnelle Seitwärtsrolle begann, dem TIE mit dem Flügel von oben eine verpasste, der Einwegjäger heftig trudelte, volle Kanne in einen Sensorposten auf der Oberfläche krachte und da alles in Sekundenschnelle verbrannte. Während die Roten und die Grasgrünen sich am Äquator augetobt hatten, hatten sich die Blaublütler und Goldjungs die Ablenkung genutzt und den ersten Anflug auf den Zielschacht gestartet. Dabei hatten sie die Geschützbesatzungen dort garantiert bei ihrer Mittagspause erwischt, so lange wie die gebraucht gehabt hatten um zu reagieren. „Wir haben Probleme!“, schrie Blau 2. Die hatten Vader und zwei Top-Piloten des Imperiums im Genick. Aber Rookie One reagierte brilliant. Pumpte die Laserenergie in die Schilde und bremste ab. Zwar wurde Blau 2 noch getroffen, aber die Imps waren vorläufig aus dem Weg. Leider kein Treffer. Nur Sekunden später raste Sunrider rechts neben einer langen Reihe von höheren Aufbauten vorbei. Ganz deutlich spürte sie die dunkle Seite der Macht auf der anderen Seite dieser Reihe. Vader flog auf gleicher Höhe. Zwei Top-Piloten, die sich nichts schenken würden. Doch das ging nur kurz. Vader würde die Macht als Werkzeug benutzen aber Sunrider sah die Macht als treuen Gefährten. So setzte sie sich blitzartig hinter ihn. Durch ein Loch, das Vader kaum für groß genug gehalten hatte. „Rot 1, hier Gold 1. Setzen zum Zielflug an.” Schade, sowohl Vader als auch Sunrider scherten aus. Auslassöffnung war markiert und eingerastet. „Alle Energie auf die Frontaldeflektoren.“, befahl Dutch als sie im Graben angekommen waren. „Wieviel Geschütze, was schättz du, Gold 5?“, fragte er als ihnen diese grüne Scheiße entgegengeworfen wurde. Ungefähr 20, einige an der Oberfläche, andere auf den Türmen. Der Zielcomputer zeigte ein positives Signal. Noch fünf Minuten. „Die Geschütze, sie feuern nicht mehr.“, meldete Gold 5. Klar, als Veteran der Klonkriege kapierte er das schnell. „Stabilisiert die Heckdeflektoren und achtet auf feindliche Jäger.“, gab er deshalb anstatt Gold Leader durch. 3 Stück auf 2,10. „Tiree! Hoch! Rolle!“, schrie Sunrider und der grüne Energieangriff von Darth Vader’s TIE MK1 ging sowas von knapp vorbei. „So kann ich nicht manövrieren!“, beschwerte Dutch sich. „Weiter aufs Ziel zu.“, wollte Pops- eben Gold 5- als erfahrener Pilot beruhigen. „Du bist zu dicht!“ „Weiter aufs Ziel zu.“ „Goldjungs, raus da!“ Fast instinktiv folgten sie Sunrider’s Aufruf. Die war grade in einer wilden Rolle auf die Oberfläche herab gestoßen um mehrere TIEs auf einmal in eine kurz aufleuchtende Plasmawolke zu verwandeln. „Danke, Ranger 1. Wir schulden dir was.“, antworteten sie erleichtert. Besonders, als der M-Wing die beiden feige von hinten angreifenden TIEs abfackelte. „Merke ich mir wenn ich einen Babysitter brauche.“ Gerade in dem Moment rettete Grün 7, ein Gand mit Namen Urze Krash, Grün 1, Captain Ernek Marskan, das Leben. Er setzte sich einfach zwischen seinen Chef und die angreifenden TIEs, bremste ab, ließ sich damit unter den TIE fallen und feuerte von unten die beiden Solarflächen weg. „Spitze, Grün 7.“, meinte Sunrider dazu. Sie flog grade einen Immelmann und deckte von oben eine weitere Horde TIEs mit ihren Flechetten-Raketen ein um Grün 6, einem Kubaz namens Lahriman, den Hintern abzuwischen. „Rote Jungs, hier Rot 1. Sammeln bei Marke 6.1.“ „Rot 2, ich komme.“ „Rot 3, bin auf dem Weg.“ „Rot 1, hier stützpunkt 1. Halten Sie die Hälfte ihres Geschwaders noch außer Schussweite.“ Dodonna plante da richtig. Derweil setzte sich Grün 8 hinter drei TIEs, zerpustete den mittleren und ging hinter dem rechten her, der eine Drehrolle Richtung TS-Oberfläche versuchte. Plötzlich kam ihr Sunrider entgegen, Cockpitdach an Cockpitdach. Das war echt jetzt diese rosafarbene Twi’lek Filan Shi, die von den Freunden aufgegabelt worden war. Beide Linksrolle und der verfolgende TIE war eine kurze Staubwolke, die sich schnell auflöste. „Verstanden, Stützpunkt 1. Luke, nimm Rot 2 und 3. Bleibt hier und wartet für euren Zielanflug auf mein Signal.“ Von oben sah man gut, wie die drei rot markierten X-Wings auf die Oberfläche und den Graben zu tauchten. „Es geht los!“ „Ich seh’ es schon beinahe.“, meinte Theron Nett, Rot 10. „Dass ihr mir die Jäger im Auge behaltet.“, warnte Dave noch. Trace in Rot 12 war ja kein Anfänger mehr. „Zu viele Störsignale. Rot 5, kannst du sie von oben sehen?“, hakte der Chef nach. „Weit und breit… Warte! Doch! Auf 0,35!” „Seh sie.“, erwiederte Rot 10. „Bin in Schussweite.“ Dave aktivierte den Spezial-Zielsucher für die Torpedos. „Habe das Ziel vor mir.“ Sie mussten ihm die Feinde nur noch etwas vom Hals halten. Aber die TIEs mit Vader in der Mitte kamen in geschlossener Formation. „Trace, weg da!“, kam es von Sunrider und der Kumpel folgte. Wow, der Schuss verkokelte ihm seinen Lack, so knapp war das! „Wirf den Torpedo jetzt lieber ab.“, knirschte Rot 10. „Bin fast da.“, antwortete Dave jedoch nur, fast wie in Trance. „Ich kann sie nicht länger aufhalten!“ Der Schuss, der Rot 10 gegolten hatte, wurde vom Heckschild von Ranger 1, Sunrider, abgefangen. „Schieb ab.“, gab sie durch. Zwei Sekunden später feuerte Rot 1 und zog hoch. „Daneben.“, meinte Sunrider leise. „Rot 5, ihr seid dran.“ Als Vorlage zertöpperte Sunrider noch mit den letzten paar Torpedos die beiden großen Turbolasertürme über dem Schacht. „Rot 1, wir sind direkt über Ihnen. Gehen Sie auf 0.5…“ „Verdammt, das ist jetzt eure Nummer!“, gab Dave schreiend den Befehl. Hinter ihm explodierte ein Torpedo. Sunrider hatte den als allerletzten abgeschossen um die auf Rot 1 abgegebenen Laserblitze unschädlich zu machen. Gleich darauf folgte ein TIE-Feuerball, der auf der Oberfläche einschlug. „Biggs, Wedge, wir gehen rein mit voller Kraft voraus. Damit müssten wir uns diese Jäger vom Hals halten können.“, gab Luke durch. „Wird gemacht, Boss.“, folgte Wedge und alle drei X-Wings gingen in Sinkflug. „Schielaugen!“, rief Grün 8. „Treffer für Gand.“, gab Grün 7 durch. Offenabr war der Gand-Pilot noch nicht ein dermaßen Held, dass er seinen Familiennamen benutzen durfte. Mitten aus der grellen Sonne schien ein A-Wing zu kommen und schoss einen Abfangjäger zu Klump, der hinter Starrunner her gewesen war. Commander Jake Farrel war eingetroffen. „Das mus jetzt aber langsam sitzen, Freunde.“, knirschte Sunrider leise. „Luke, kommst du bei dem Tempo da noch zeitig genug weg?“, kam es von Biggs. Ein Kinderspiel für Luke. Jemand, der sein halbes Leben die richtig schnellen T-16 Skyhopper durch Beggar’s Canyon geflogen hatte. „Wir halten genug Abstand, um dir Deckung zu geben.“ Wegde sah mit den Sensoren vielleicht die Türme, aber nicht die Öffnung. Ob der Computer sie finden konnte? „Piggy, Seitwärtsrolle links!“, gab Sunrider für Rot 6 durch und zerfetzte mit den Lasern das Cockpit des den Kameraden verfolgenden TIE- Interceptors. „Farrel, Rookie One? Dürfte ich um eine Begleitung für diesen Abend bitten?“ Gerade waren hinter den drei X-Wings der roten Jungs Vader und Konsorten aufgetaucht. „Mit Vergnügen, Sunrider.“ Mit 1200 Kilometern in der Stunde rasten die beiden A-Wings als Flügelmänner hinter dem M-Wing her. „Ihr habt welche auf 0,3.“ „Bin getroffen, kann nicht bei dir bleiben.“, meldete Wedge. „Verschwinde, Wedge. Du kannst uns da hinten nicht mehr helfen.“, erwiderte Luke. „Luke, die kommen diesmal viel schneller! Ich kann sie nicht aufhalten!“, war es das Problem von Biggs. Der Tatooiner versuchte krampfhaft, Vader das Schussfeld auf Luke zu verdecken. War doch klar, dass er für seinen alten Kumpel sein Leben geben würde. „Mach hin! Schnell!“ „Blacklight, Abdrehrolle!“, gab Sunrider im exakt richtigen Moment durch. Damit bekam Biggs bloß einen wütenden R2, als er die Rolle einleitete und damit knapp dem Laserbeschuss von Vader entging bevor er den Knüppel auf Rückenlage nach unten drückte und damit mit dem Bug voran aus dem Graben tauchte. Mann, war der Schuss so was von knapp zwischen dem oberen Flügel von Biggs und den beiden Flügeln von Luke durch gegangen. Farrell und Rookie One deckten seinen Abzug während Sunrider Vader einen Schuss vorsetzte. „Der hat Schilde!“, gab sie durch. „Halte durch, R2-D2.“, kam die Vokabulatorstimme von C-3PO durch den Flottenkanal. Sunrider konnte es deutlich in ihrem Geist hören. „Vertraue der Macht, Luke.“ „Gib dich der Macht hin.“ Vielleicht weilte Obi-Wan nicht mehr unter den körperlichen Wesen, aber er war mächtiger geworden, als die meisten Sith es sich je erträumt hätten. Vielleicht war er von Vader bei der Flucht vom TODESSTERN getötet worden, aber er war immer noch da. Lange Geschichte. „Luke, vertraue mir.“ Auf diese Worte schaltete er die Zielerfassung für die Torpedos mit einem Knopfdruck auf den Paneelen rechts ab. Natürlich wollte man in der Kontrolle wissen, was Sache war. „Alles in Ordnung.“ „Schildenergie, jetzt!“, gab Sunrider für Luke durch. Hah! Das hinderte den Schuss von Vader dran, R2 zu versengen. Mehrere Dinge geschahen gleichzeitig. Sunrider rammte mit vollen Schilden Vader’s Spezialjäger, aus der Sonne schossen Laser eines bestimmten aufgemotzten corellianischen YT-1400er den Begleit-TIE ab und Vader wurde vom zweiten und Sunrider volle Kanne aus der Bahn geworfen. „Alles klar, Junge! Lass uns das Ding in die Luft jagen und heim fliegen!“, konnte man die Stimme von Han Solo hören. Luke feuerte, nach Gefühl und auf die Macht vertrauend, und zog schnell hoch, Vollgas gebend. In drei Gruppen flogen die Allianzschiffe vom TODESSTERN weg. Von dreißig am Anfang anfliegenden Jägern kamen 25 zurück. Plus einen M-Wing, einen A-Wing, einen YT-1400er und einen YT-2000er. Shaarrii und Sumorg hatten anscheinend die kleine Kari und noch zwei andere Pilotinnen samt Kindern aufgegabelt. „Toller Schuss, Junge! Ein Millionentreffer!“, kam die Stimme von Solo, als der TODESSTERN sich als gigantischer Feuerwerkskörper versuchte. Sie hatten verloren: Ryle Torsyn und Lepira von den Goldjungs und John D., Bren Quersey und Naytaan von den Roten. Was aber zwei Frauen nicht daran hinderte, sich ihre Männer zu schnappen und sich kurz zu verziehen. Besonders Jessica drückte Keyan fast die Luft ab. „Also, Daddy. Ich darf dir deine Tochter Hikari vorstellen. Hikari, das ist dein Daddy Keyan.“ Das kleine Bündel in Jessica’s Armen gluckste, blubberte und quiekte vergnügt. Besonders als ihre Mutter ihr erzählte, dass ihr Daddy ein großer Held war. Keyan nahm seiner Frau das Mädchen ab. „Du kommst ganz nach deiner Mutter, ist dir das eigentlich klar?“, fragte er die Kleine. „Sandflöhe!“ Mit diesem Ausruf waren eindeutig Luke und Biggs gemeint. „Sie!?“, entfuhr es Luke. Jessica gab Biggs und Luke gleichzeitig einen Klaps auf den Hinterkopf. „Regel für die Zukunft: Die Schilde erst hoch pushen und dann damit spielen. Fast hätte es euch eure Copiloten verkokelt.“ Copiloten? Meinte…? Yup. Sie meinte die R2s. „Ich würde darauf hören, was die Lady sagt, Jungs.“, kommentierte Commander Dreis das. „Immerhin ist sie vielleicht unsere beste Pilotin.“ An Jessica gewandt: „Danke, Commander Woo. Sie haben heute wirklich viele Hintern gerettet.“ „Ach, was.“, tat Jessica das mit einer Handbewegung ab. „Musste ja irgendwie mein Tagespensum an Abschüssen rum bringen.“, scherzte sie. „Aber nach der Party, müssen wir uns mal über was unterhalten.“ Auf dem ganzen Stützpunkt war eine Mords-Party ausgebrochen. Die drei frisch gebackenen Mütter saßen in der Sonne gemütlich an einer Außenwand eines der Tempelgebäude gelehnt und kuschelten mit ihren Kindern. Bei Illiana und Hamo war’s ein Bubi geworden während Kaena ein krasses Mädel in den Armen hielt. Ganz deutlich die langen Gesichtszüge eines Bothan aber größtenteils die fellose Haut eines Menschen. „Mädel, du kannst stolz auf dich sein.“, kommentierte Jessica das wieder. „Ich? Du musst ganz ruhig sein. Grade erst ein Kind auf die Welt gebracht und gleich drauf dem Imperium mächtig in den Hintern getreten.“, gab Kaena zurück. Alle drei lachten. War doch alles paletti. Illiana’s Heimatwelt war zwar nicht gerettet worden, dafür aber die Sklavenfrachter von Schläferschiffen und Revan hatte die ganze Infektion durch das HoloNet geschickt. Vader würde schon wieder eine verpasst kriegen. Ja, ja. „Unser Gand-Kamerad freut sich ziemlich.“, beurteilte Illiana den Meter-Insektoiden, der sich angeregt mit Keyan, Luke und Biggs unterhielt. „Kann er auch. Heute hat er sich seinen Familiennamen verdient.“ War ja bei den Gand so, dass sie sich in Stufen ihren Namen verdienen mussten. Zuerst nannten sie sich selbst Gand, dann durften sie nach einigen großen Taten ihren Familien- oder Vornamen benutzen und zum Schluss erst, also bei wirklich großen Über-Helden, war es von der Regierung gestattet, Ich-bezogen zu artikulieren. Vielleicht ja beim nächsten Todesstern. Gerade wickelte sich der leicht behaarte Schwanz von Bolsha, zerbrechlich wie er war, um Kaena’s Handgelenk. „Filan Shi habt ihr auch gerettet.“, erinnerte Illiana Jessica. Ja, das hatten sie wirklich. Vielleicht war sie noch wirklich jung, aber eine verdammt gute Pilotin deren erster echter Einsatz ausgerechnet ein TODESSTERN gewesen war. Und die Twi’lek-Pilotin schien sich auch noch gut mit Rhen Var zu verstehen, der ja von der gleichen Art war. Zwei Gestalten tauchten vor den drei Müttern auf. Luke und Biggs. „Sie hätten uns doch sagen können, dass Sie auch zur Rebellion gehören.“, meinte Biggs leicht enttäuscht. „Sicher.“, gab Jessica die sarkastische Antwort zurück. „Ein Top-Rebellenpilot erzählt jeder dahergelaufenen Womp-Ratte, dass sie zu den größten Feinden des Imperiums gehört.“ Gleich darauf lachte sie. „Sie fliegen wirklich gut, Skywalker.“, kam die Stimme von Commander Dreis. „Fast wie Skywalker und Kenobi, nicht?“, kommentierte Jessica. Nicken des Schwadronenführers. „Das da oben war fast so hart wie der Angriff auf Coruscant damals.“, meinte der Chef der Roten. Das interessierte natürlich Luke. „Das war jetzt vor etwa zwanzig Jahren.“¸ begann Dreis. „Die Klonkriege waren in ihrer entscheidenden Phase. Damals schien es so, als würde die Separatistenflotte einen massierten Angriff auf Coruscant starten. Dermaßen viele Schiffe sprangen verdammt nah an den Planeten heran, dass sie sich beim Austritt aus dem Hyperraum schon selbst in den Weg kamen.“ „He, he, he.“, kommentierte Jessica. „Alle haben gedacht, es wäre aus. Aber nicht die Kinder. Die haben gesagt, man muss sich keine Sorgen mache. Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker würden es schon richten. Muss man mal denken. In einer Materialschlacht von diesen Ausmaßen. Doch die Kinder hatten Recht.“, meinte sie. Garven Dreis nickte und lächelte ebenfalls. „Kaum waren die beiden Jedi da, griffen sie auch schon das Flaggschiff der Separatisten an. Sie sind mitten durch eine angreifende Welle geflogen und jeweils zwei Raketen ausgewichen. Nur Sekunden später haben sie es geschafft, in den großen Hangar des Speratisten-Flaggschiffs zu gelangen. Wirklich knapp.“ Und Anakin Skywalker war es zum größten Teil zu verdanken, dass dieses Schiff nicht mitten in Coruskant gekracht war. Immerhin war Anakin damals ein Top-Ass gewesen, der beste Pilot der ganzen bekannten Galaxis. Wie es aussah, hatte Luke einiges von ihm geerbt. „Die größten Raumjägerpiloten der Geschichte haben sich immer auf ihre Schiffe und ihre Copiloten verlassen.“, meinte Jessica. „Das hat auch Commander Farlander gesagt, bevor wir geflogen sind.“, erinnerte sich Luke. Genauer, dass man sich voll und ganz auf Schiff und Copilot verlassen, praktisch eins werden musste. „Natürlich hat er das. Ich hab’s ihm ja schließlich auch beigebracht.“, erwiderte Jessica grinsend. Am nächsten Morgen gab es eine Zeremonie für die drei größten Helden dieser Schlacht, oder sagen wir mal: die beiden größten und die beiden größten halben. Der große Thronsaal war komplett gesäubert worden. Jetzt standen auf dem Thronpodest die führenden Mitglieder der Allianz, inklusive Commander Willard, dem Chef der Haupbasis, General Dodonna, Commander Blissex und Prinzessin Leia. Sogar die Cheffin war gekommen. Hinter ihnen drang durch die großen Fensterschlitze das Licht der fernen Yavinsonne und im ganzen Raum hatten sich Angehörige der Allianz versammelt. Alle fein nach ihren Aufgaben geordnet und mit einem freien Bereich von dem großen Eingangstor bis zum Thronpodest. Mit den Augen zum Tor, den Körper zur Mitte ausgerichtet. Techniker, Piloten, Flottenoffiziere, Marines…. Ganz vorne neben dem Podest standen die überlebenden Piloten der TODESSTERN-Mission, Luke Skywalker ausgenommen. Und alle in ihren besten Uniformen. Diese Piloten hatten schon ihre Belohnung für die Mission bekommen. Im Falle von Jessica warer das die zweite Erweiterung für den Kalidor-Halbmond gewesen, die Silbernen Fänge, und der Todesstern-Kampf-Orden. Ihre Missionsbänder und Orden übertrafen die meisten anderen der anwesenden Piloten, inklusive der Klonkriegs-Veteranen. Die großen Metalltore glitten auseinander. Da standen Chewbacca, Han Solo und Luke Skywalker. Solo wie üblich in seinem weißen Hemd, der schwarzen Hose mit den corellianischen Blutstreifen und der schwarzen Weste. Luke hatte eine braune Hose und eine gelbe Lederjacke. Alle drei stellten sich nebeneinander vor Prinzessin Leia und den Anführern auf. Wie eine Person wandten sich die restlichen Kameraden um. Zuerst bekam Luke eine goldene Medaille umgehängt, gleich danach Han und Chewie. Besonders der Wookie freute sich. Als die drei sich zu den Leuten umwandten, war Jessica die erste Person, die klatschte. „Aber glaub’ ja nicht, dass du mir so einfach davon kommst, Junge.“, meinte Jessica mit einem doch etwas fiesen Lächeln. „Nur schade, dass du nicht unter meine Fittiche kommst. Commander Dreis wird dich ziemlich hart ran nehmen, wenn ich mit ihm rede. Wir nehmen keine Rücksicht darauf, dass du diesen einen Glückstreffer gelandet hast. Wenn du die ersten paar Simulationsabzeichen und Trainingsbatsches hast, lassen wir dich vielleicht wieder in einen echten Flieger steigen. Aber nicht vorher. Selbst wenn die Macht stark in dir ist.“ Jetzt sollten sie aber zu packen anfangen. Vader würde garantiert mit Verstärkung zurückkommen und dann wollte hier garantiert keiner mehr rum lungern. Plötzlich schnellte Jessica’s Hand vor und sie stopfte sich was in den Mund. Kurz verzog Biggs leicht angewiedert das Gesicht. Kein Wunder, Jessica hatte auch einen lebenden Käfer gegessen. „Es gibt Zeiten, dann würde man sich über so einen Happen freuen. Außerdem soll man sich immer an der lebendigen Macht ein Vorbild nehmen. Die Tiere da draußen haben auch kein Problem, die Käfer zu essen. Wieso sollten wir dann eins haben?“ Lachend begab sie sich zu Mon Mothma, die grade mit den Schwadronen-Führern und der übrigen Führung sprach. „Sie denken garantiert dasselbe wie ich.“, meinte Mon Mothma. „Wenn Sie denken, dass wir ziemlich schnell packen sollten, dann denken wir dasselbe.“ „Wir haben nur kaum Frachter zur Verfügung.“, zeigte aber Ackbar auf. „Dann sehen wir eben zu, dass wir so viel Krempel wie möglich auf die verfügbaren Schiffe bekommen und Leine ziehen.“ Jessica hatte eindeutig eine Idee. „Ich denke mal, wir sollten einen Teil der Saber-Flotte her holen. Die haben genug Landungsschiffe, mit denen wir schnell Zeug rauf bringen können.“ „Die ADEGAN und fünf weitere Venator-Kreuzer sind schon auf dem Weg.“, informierte Madine. Darunter auch die ANDUR, ADAMANT und die AMIDALA. „Ich schlage das Gravansystem als Treffpunkt vor. Das dürfte ein guter Platz für eine neue Basis sein. Mit einem ziemlich dunklen Vulkanplaneten. Da würde man uns nie vermuten. Vielleicht auch Belkadan im dalonbianischer Sektor, das ist in der Nähe vom Galactic Rim. Eine feuchte Dschungelwelt. Aber da könnte Vader drauf kommen. Dann lieber Helska 4 nahe dem GR. Möglich wäre auch das Cyax-System. Das ist eigentlich völlig unbekannt und hat so viel ich weiß keine bewohnten Planeten. Der fünfte Mond eines der Planeten besteht aus kilometerhohen Felsentürmen. Ideal. Auf jeden Fall geb’ ich Ihnen eine Liste mit Vorschlägen.“ Luke, Biggs und Wedge waren von Keyan ziemlich heftig durch die Simulatoren gescheucht worden. Kein Wunder, sie flogen ja auch gegen Hamo. Und das nur ein paar Stunden nach der Zeremonie. Na, wenigstens hatten sie jetzt schon die X-Wing-Simulationen durch. „Achtung, alle Piloten der Red Squadron haben sich sofort im Briefing-Saal 1 zu melden.“ Das war eindeutig die Stimme von Jessica. „Sie haben den Befehl gehört, Lieutenants. Marsch.“, befahl Keyan. Die drei Rookies waren schnell draußen. „Meinst du, die finden den Saal?“, fragte Hamo breit grinsend, als er aus seiner Simulationskapsel stieg. „Nicht vor uns.“, antwortete Keyan mit einem wissenden Lächeln „`n Zehner?“ „Zehner.“ Zehn Minuten später tauchten die drei Frischlinge endlich auf. Hamo und Keyan, die beide auf dem Laufweg oben an der Wand lehnten, lächelten und Hamo drückte seinem Kumpel einen 10-Credit-Chit in die Hand. „Lieutenants, nett dass sie uns auch einmal mit Ihrer Anwesenheit beglücken.“¸ begann Jessica. „Offenbar mögen Sie es, durch das Schiff zu laufen.“ Oh, oh. Die restlichen Roten zogen bei diesen Worten Jessica’s schon die Köpfe ein. „Also werden Sie drei wohl ab heute jeden Tag vor dem Frühstück und nach dem Abendessen zweimal vom Bug zum Heck und wieder zurück rennen.“ Na, ja. Nicht ganz so schlimm. „Natürlich mit voller Pilotenausrüstung.“ Doch schlimm. Dafür lächelte sie die restlichen Roten an. Klar, einige von ihnen hatten Beförderungen bekommen. „Setzen Sie sich, wir sind spät dran.“, wies sie die drei neuen Piloten an. „Commander Dreis hat momentan anderweitig zu tun, also werde ich Sie über die aktuelle Lage aufklären.“ Kurzes Murmeln. Klar wollten die wissen, was jetzt schon wieder kaputt war. „Wir, wenn wir nicht aufpassen. Sie alle dürften wissen, dass Darth Vader der Zerstörung des TODESSTERNS entkommen ist. Mehr durch Glück als Verstand. Aber er weiß, wo wir uns befinden und deshalb hat die Chefin die sofortige Evakuierung angeordnet.“ Die Leute begannen leise aber aufgeregt zu tuscheln. „Bis wir die neue Basis gesichert haben ziehen wir auf die ADEGAN um. Die ADEGAN ist eines der Schiffe der Saber-Flotte. Für alle, die es nicht wissen. Die Saber-Flotte ist eine Flotte der alten Republik, die gegen Ende der Klonkriege einfach so verschwand und sämtliche biologischen Lebensformen auf allen Schiffen verlor. Alle Schiffe dieser Flotte bestehen aus Venator-Sternzerstörern.“ Vom Kontrollpult am Holoprojektor aus ließ Jessica ein dreidimensionales Rasterbild eines Venator-Sternzerstörers entstehen. „Diese Schiffe sind 1,137 Kilometer lang, verfügen über eine für die damalige Zeit sehr gute Bewaffnung und vor allem einen großen Hangarbereich an der Rumpfoberseite. Der eindeutige Vorteil dieser Schiffe ist, dass Kleinstschiffe sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite aus ins Geschehen eingreifen können. Außerdem werden die Hangars ganz nach alter Klonkriegstradition von schweren mobilen Artilleriegeschützen gesichert. Der Befehlshaber der Evakuierungsflotte ist Commander Willard und die Flotte besteht aus sechs Schiffen dieses Typs. Jedes dieser Schiffe wird ebenfalls das vorläufige Zuhause einer Fluggruppe sein. Freiwillige?“ Keyan hob sofort die Hand. Dito für Hamo und Illiana. Sämtliche Leute aus Jessica’s Gruppe. Illiana und Kaena hatten zusammen mit Jessica ihre Babies in die Obhut von Shaarrii, Arthur und Sumorg gegeben. Luke, Biggs und Wedge hoben auch die Hand. „Was wird unsere Aufgabe sein?“, wollte Biggs wissen. „Wir sorgen dafür, dass die Flotte sicher hier weg und zur neuen Basis kommt.“ Mit was für Problemen sollten sie rechnen? „Wenn wir verdammt viel Pech haben kommt Vader mit einem wirklich fetten und fiesen neuen Spielzeug an, das man getrost als Super-Sternzerstörer deklarieren könnte. Hey, das wäre nur logisch. Aber wollen wir’s mal nicht hoffen.“ Alle, die nicht da mit machen wollten, raus. Die zweite Hälfte der Squadron also. „Hamo, könntest du dich um sie kümmern? Commander Dreis müsste bald wieder zu euch stoßen können.“ Nicken des Freundes. „Also, Leute. Viel spaß beim Imps-Kloppen.“, verabschiedete er sich. „Also. Die ADEGAN wird mit einigen kleineren Begleitschiffen- großteils Frachtschiffe aber auch Corvetten und eine Nebulon-B- das Gravansystem anfliegen und die dortige Vulkanwelt als Variable für einen neuen Stützpunkt ausspähen. Momentan haben Probleme mit Piloten, wie bekannt sein dürfte. Also bleibt es an uns 24, diese Schiffe zu schützen. Um jeden Preis. Sollte die Welt sich als geeignet erweisen bekommen wir den Funkspruch ‚ Monastery’ zugespielt. Unser Code für alle Fälle wird Bantha Four-Five-Six sein, sollte jemand vom Rest getrennt werden. Ihre Astromechs verfügen über eine Liste der sechs Zielwelten. Wenn wir viel arbeiten müssen, klappern wir die alle ab. Die Evakuierung dauert noch etwas, wir haben schließlich einiges einzupacken. Captain Solo vom MILLENNIUM FALCON hat sich bereit erklärt, die Ausrüstungen und das Personal zu den jeweiligen Venators zu bringen. Commander Farlander wird die Gruppe anführen, die auf der KRISCHNA, der uns begleitenden Fregatte, Posten beziehen wird. Die KRISCHNA hat bei der misglückten Verteidigung eines Nachschubdepots alle Jäger verloren und wir werden einen temporären Ersatz liefern. Nicht viel, aber besser als gar nichts.“ Fragen? Oh, ja. Wer würde in welcher Gruppe fliegen? Und wer war für diese Kleinflotte verantwortlich? Antwort 2: Commander Pee-Wee, der Gran. Antwort 1: Gruppe 2 unter Keyan würde bestehen aus: Rot 1B, Keyan Farlander Rot 2B, Wedge Antilles Rot 3B, Biggs Darklighter Rot 4B, Wes Janson Rot 5B, Luke Skywalker Rot 6B, Jek Porkins Rot 7B, Elyhek Rue Rot 8B, Illiana Blastwell Rot 9B, Theron Nett Rot 10B, Derek Klivian Rot 11B, Nien Nunb Rot 12B, Aril Nunb Damit war auch klar, wer in Gruppe 1 sein würde: Rot 1A, Jessica Woo Rot 2A, Kaena Lei’lya Rot 3A, Naeco Rot 4A, Fin Danglot Rot 5A, Sam Raider Rot 6A, Travis Rot 7A, Ibtisam Rot 8A, Nrin Vakil Rot 9A, Rhen Var Rot 10A, Dllr Nep Rot 11A, Talos Merkin Rot 12A, Dagon Jamillia Noch ein wichtiges Gespräch mit der Cheffin und dem Oberkommando. „Ich habe einige schlimme Nachrichten.“, begann Jessica. „Das hört sich ja gar nicht gut an.“, seufzte Madine. „Vor etwa viertausend Jahren begegnete ein Begleiter der Jedi-Meisterin Revan, ein Mandalorianer mit Namen Canderous Ordo, der nur wenig später der Mandalore wurde, einem lebendigen Asteroiden der Feuer spuckte. So jedenfalls hatte Ordo sich ausgedrückt. Dieser Asteroid soll in Richtung des Galactic Rim geflogen sein. Revan verfolgte diese Spur und fand Beweise dafür, dass dieser Asteroid in Wirklichkeit ein organisches Raumschiff von außerhalb der Galaxis gewesen war.“ „Das war vor langer Zeit. Was hat das mit der heutigen Lage zu tun?“, hakte Mon Mothma nach. „Ich bin in der Nähe von Barab 1 einem ähnlichen Schiff begegnet. Außerdem ist mir auf dem Planeten ein Wesen über den Weg gelaufen, das ich in der Macht nicht spüren konnte. Egal, wie sehr ich es versuchte. Das Schiff schien ebenfalls nicht Teil der Macht zu sein.“ Was ja an sich schon besorgniserregend war. Aber Wesen von außerhalb der Galaxis, die anscheinend feindselig gesinnt waren… „Es heißt, Revan wäre damals in die Unknown Regions geflogen um die Galaxis auf eine mögliche Invasion dieser Spezies vorzubereiten.“ Auf der KRISCHNA, einige Stunden später. Luke, Biggs und Wedge hatten einander einiges erzählt. Besonders jedoch waren sie von Luke’s Story über Ben Kenobi fasziniert gewesen. Jetzt stand Luke ganz alleine in einem momentan ungenutzten Laderaum der Fregatte und probierte sich mit dem Lichtschwert seines Vaters an einem kleinen Sondendroiden. Wie Obi-Wan, Ben, es ihm hatte beibringen wollen. Im Dunkeln und mit geschlossenem Schutzvisier. Er konzentrierte sich heftig genug auf diesen kleinen Kugeldroiden, dass er gar nicht erst bemerkte, wie die Türe zu dem Laderaum sich kurz öffnete und wieder schloss. In einer Sequenz von Feuerstößen des Droiden vertieft, hörte er nicht mal die zischende Aktivierung eines anderen Lichtschwerts. Er bekam das alles erst mit, als sein geerbtes Lichtschwert sich fauchend und prasselnd mit etwas verhakte. Genauer das andere Lichtschwert, konnte der Sandfloh ja aber nicht wissen. „Du hast einen langen Weg vor dir, Padawan.“ Luke erkannte die Stimme nicht. Jessica hatte sie ja nicht umsonst so gut wie möglich verstellt. „Er wird hart und gefährlich werden, wenn du ein Jedi werden willst. Aber du bist nicht allein. Niemals in deinem Leben.“ Der junge Ex-Feuchtfarmer konnte fühlen, wie sein Lichtschwert nach oben gedrückt wurde. Dazu das Fauchen und Prasseln. „Ein Jedi bezieht seine Kraft nicht nur aus der Macht. Auch unsere Gefühle für unsere Freunde und Lieben stärken uns. Sie werden uns immer begleiten. Bis ans Ende aller Tage.“ Sein Lichtschwert wurde hart weg gestoßen. „Bei wichtigen Ereignissen muss man fühlen und sich auf seine Instinkte verlassen. Man muss sich auf den Moment konzentrieren.“ Das charakteristische Surren eines mehrfachen Lichtschwertschwingers war zu hören. „Der alte Orden hatte nur das Problem, die Wahrheit nicht erkennen zu wollen, obwohl es ihnen oft genug vorgegeben wurde. Die Macht gibt uns nicht unsere guten Gefühle, dass wir sie verleugnen. Dafür sind die bösen Gefühle wie egoistische Angst, Zorn, Egoismus und Hass da. Aber die guten Gefühle wie Fürsorge, Liebe, Freundschaft, Glauben und Hoffnung sind dazu da, uns zu stärken. Als Jedi muss man ein gesunders Maß an Gefühl, Einigkeit mit der Macht und Ruhe finden um möglichst viel Kraft aus seinem Leben und dem Rest des Universums zu schöpfen. Ein Zischen verriet, dass das fremde Lichtschwert deaktiviert wurde. Die Tür ging und Luke war wieder alleine. Auf der anderen Seite der Türe gab Jessica Keyan einen kurzen Kuss auf die Wange. „Widerstandskämpferin, Top-Pilotin der Rebellenallianz, gefährliche Kriegerin, Jedi-Meisterin. Du bist ziemlich vielseitig.“, meinte der Agamareaner mit einem breiten Lächeln. „Du hast Liebhaberin, Ehefrau und Mutter vergessen, Süßer.“, stieß Jessica ihn mit der Hüfte an. „Aber mal ehrlich. Du bist keine zwei Jahre hier und hast dich schon von einer Jedi-Schülerin zu einer Jedi-Meisterin hochgearbeitet.“ Nicht ganz. Erst wen sie erfolgreich einen Jedi ausgebildet hatte war sie eine echte Meisterin. Aber Keyan machte ja sehr gute Fortschritte. Wie auch sie. Keyan hatte wirklich Recht. In diesem einen Jahr der Anstrenung und des Abenteuers hatte sie sich in der Allianz bis fast nach ganz oben gearbeitet. Ihr Comlink piepste. „Woo hier.“ Am anderen Ende war Pee-Wee. „Wichtige Nachricht für Sie, Commander Woo. Von General Madine.“ „Bin unterwegs. Legen Sie die Nachricht auf den M-Wing.“ Schließlich hatte sie dieses Schiff genommen, wo doch Arthur als Astromech ausfiel. Und einen anderen wollte sie nicht als Partner. Schlechte Nachrichten. Oder vielleicht auch nicht. „Einer unserer Informanten hat uns über eine Geheimmission des Imperiums informiert. Ein Kampfgruppe samt Sternzerstörer wurde scheinbar ausgeschickt um ein wichtiges Artefakt zu erlangen.“ Ein wichtiges Artefakt also. Hm, was würde der Imperator wohl haben wollen? Bestimmt etwas von den Sith oder den Jedi. „Ich dachte mir nur, dass Sie das interessieren könnte. Es wäre möglich, dass sie dieser Kampfgruppe sogar über den Weg laufen. Sie sind anscheinend im gleichen Sektor unterwegs.“ Und Commander Pee-Wee wusste nur, dass da eine Kampfgruppe in der Gegend war, wieso auch immer. „Schlechte Nachrichten?“, fragte Keyan nach, der sich an den Backbordflügel des M-Wings gelehnt gehabt hatte. „Möglich. Sag’ deinen Leuten Bescheid, dass wir eine Chance haben, auf eine imperiale Kampfgruppe zu stoßen.“ Einige Tage später waren sie am Rand des Gravansystems angekommen. Zuerst die A-Gruppe um die Lage zu checken. Gleich danach die ADEGAN und die KRISCHNA. Gefolgt und flankiert von den corellianischen Corvetten HOPE, FAITH, COURAGE und LOVE. Zuletzt die paar sie begleitenden Frachter, darunter einem Mobquet, einem CONTRANS, einem GY, zwei Bulks und sogar einem Container-Trailer. Als die A-Gruppe gerade an der Doppelbrücke der ADEGAN vorbei zog und zur Ehrenbezeichnung mit den Flügeln wackelte tauchte auch schon die B-Gruppe auf. „Alles in Ordnung.“, teilte Commander Pee-Wee von der Brücke der ADEGAN aus mit. Sie konnten also in das System einfliegen, die A-Gruppe weiter als Vorhut. Gerade hatte Sunrider den Vulkanplaneten gesichtet, da bekam sie ein ungutes Gefühl. „Hier Sunrider, Maschinen stop. Ich hab’ irgendwie ein ungutes Gefühl.“ Der Bug des VENATOR-Sternzerstörer schob sich noch in die Mitte der kegelförmig aufgespannten Sternformation der A-Gruppe. Com-Schalter auf Squadron-Frequenz geschaltet. „Starrunner, könnte ich mir einen von deinen Piloten ausleihen? Einen von den Milchbubis?“ „Nimm ruhig. Könnte lustig werden.“ Die ADEGAN meldete sich, Flottenfrequenz angewählt. „Was gibt es, Red Leader?“ Pee-Wee. „Miese Vorahnung, Sir. Nehme mit Piloten aus B-Gruppe und sehe mir das kurz an.“ „Verstanden und genehmigt.“ Squadron-Frequenz. „Rot 5B, Sie kommen mit mir. Kurzer Sprung zum Vulkanplaneten. Vorgeschobene Sondierung. Pronto. Nach Einsprung Klarsprüche benutzen.“ Nur zwanzig Klicks vom äußersten Rand der Atmosphäre des Planeten tauchen die beiden Jäger wieder aus dem Hyperraum auf. „Weißt du, Junge, ich bin vielleicht kein Jedi, aber ein oder zwei Dinge über die Macht und das ganze Zeug kann ich dir schon beibringen.“, gab Sunrider durch. „Können Sie das wirklich, Sunrider?“ Ah, ja. Der war ja wirklich apicht darauf. „Natürlich, Skywalker. Besonders für den jungen Burschen von Tattooine, der den Todesstern zu einem netten kleinen Feuerwerk verarbeitet hat.“ Wenn die Imps da draußen waren, mussten sie einfach die Gelegenheit ergreifen wollen und sich diese beiden schnappen. „Ich denke mal, dass du nicht weißt, was dein Vater als Knirps alles angestellt hat.“ „Wissen Sie das, Sunrider?“ Wirklich apicht. „Ein paar Dinge schon. Beispielsweise war er ein Mechaniker-Genius und hatte mit acht Jahren schon einen eigenen C-3PO zusammen gebastelt gehabt. Das war kurz, bevor er damals das Boonta-Eve gewonnen hatte. Wirklich eine Leistung. Bis dahin gab es nur zwei Menschen, die etwas in dieser Art geschafft hatten und beides waren Jedi. Was dein Vater ja auch wurde, als Qui-Gon Jinn ihn aus der Sklaverei befreite und mit nach Coruscant nahm um ihn auszubilden.“ „Aber Ben hat gesagt, dass er…“, warf der Sandfloh Rot5B ein. „Qui-Gon Jinn wurde kurz darauf auf Naboo von einem Sith-Lord mit Namen Darth Maul ermordert und Obi-Wan, der dort erst zum Jedi-Ritter wurde, übernahm die Aufgabe, Anakin auszubilden.“, erklärte Sunrider mit einem Hauch Traurigkeit in der Stimme weiter. „Soweit ich weiß, gelang es Qui-Gon Jinn sogar etwas zu erreichen, das nur wenige vor ihm geschafft hatten. Es heißt, er soll nach seinem körperlichen Tod sogar noch Kontakt mit seinem alten Meister und seinem ehemaligen Schüler gehalten haben.“ „Nach seinem Tod? Aber das ist doch unmöglich.“ „Beurteilst du dann jemanden auch nach seiner Größe? Es gab schon Astromech-Jedi vor viertausend Jahren. Auf Korriban, der Sith-Welt, rettete eine geläuterte gefallene Jedi den schon tausend Jahre früher gestorbenen Sith Ajunta Pall indem sie seinen Macht-Geist überredete, dass er schon lange genug dort gelitten hatte und dass die helle Seite der Macht ihn mit Freuden wieder aufnehmen würde. Wir reden hier von der Macht, Luke. Der kosmischen Kraft. Sie schafft es sogar, Tote wieder zum Leben zu erwecken, wenn sie will. Durch sie können Leute fast wie Vögel fliegen. Eine der heftigsten Fähigkeiten, die von der Macht verliehen werden können ist die Kampfmeditation. Sie erlaubt einem Jedi, praktisch die fast ausschließliche Kontrolle über ein ganzes Schlachtfeld zu übernehmen. Palpatine selbst hat diese Fähigkeit soweit ausgebaut, dass er seine ganzen Agenten beinahe ständig unter seinen Fittichen hat. Wir wollen auch nicht vergessen, dass du ohne Zielcomputer aus einem Raumjäger, der mit fast 2000 Sachen geflogen ist, mit einem Protonentorpedo ein Loch im Boden von 2x2 Metern getroffen hast.“ „R2 empfängt etwas.“, unterbrach Skywalker. „Hab’ es auch auf dem Schirm.“, gab Sunrider zurück. Ein dreieckig erscheinendes Metallgebilde. Etwa 750 bis 800 Meter lang. Auf der Planetenoberfläche. „Kann dein Astromech das mal genauer untersuchen?“, wurde Luke von seiner Cheffin gefragt. „Bestimmt.“ Dem jungen Jedi-Azubi fielen fast die Augen aus. „R2 meint, das sei ein ACCLAMATOR-Sternzerstörer.“ „Ich hoffe, dass du dein Lichtschwert dabei hast, Junge. Wir sehen uns das mal genauer an.“ „Und was machen wir, wenn das eine Falle ist?“ Luke wurde also unsicher, wenn auch nur leicht. „Dann aktivieren wir sie natürlich.“ Noch ein verschlüsseltes Signal an die Untersuchungsflotte. Bantha 4-5-6, sie hatten was auf dem Planeten entdeckt und würden sich das genauer ansehen. Dieser ACCLAMATOR hatte erstaunlich gut auf der Oberfläche aufgesetzt, war aber großteils von erkalteter Lava eingeschlossen. Nur ein Part auf der Oberseite und der Brückenturm waren noch frei, wenn auch merklich verrust. „Luftfilter nicht vergessen. Wir wollen doch nicht, dass du künstliche Lungen brauchst, Skywalker.“ R2 piepste und blökte, seinem schlechten Gefühl ausdruck verleihend. „Ungemütlich? Jetzt sag’ bloß, dass du schon mal auf einer Vulkanwelt warst.“ Vielleicht wusste das R2-D2 ja noch. Immerhin war er damals auf Mustafar gewesen als Obi-Wan gegen Darth Vader angetreten war und ihn besiegt hatte. Lange her. „Luke, nimm dein Lichtschwert und mach uns bitte eine Türe, ja?“ Mit dem Lichtschwert? „Es gibt nur wenige Dinge, die ein Lichtschwert wirklich aufhalten können. Cortosis beispielsweise, andere Lichtschwertklingen, von der Macht geheiligte Gegenstände. Aber auf keinen Fall eine Schiffspanzerung.“ Also zündete Luke das Lichtschwert. War ja auch eine güte Übung für ihn. Ben hatte ihm zwar auch erzählt, dass Lichtschwerter etwas Besonderes waren, aber das musste er jetzt erst selbst erleben. „Sie haben drei Schwerter dabei?“, wagte er endlich zu fragen, als sie die erste Schleusentüre erreicht hatten. „Auf meiner Welt werden diese Schwerter als Götterschwerter charakterisiert. Alle drei haben eine lange und ehrwürdige Geschichte unter Vorfahren von mir.“, erklärte Sunrider kurz. Das Innere des Schiffs sah erstaunlicherweiße richtig hell aus. Vielleicht industrieller wirkend, aber hier oben in einem Tongemisch getaucht, dass definitiv an eine corellianische Corvette erinnerte. Weiß mit grauem Boden. Na, zumindest in diesen oberen Gängen hier. Einige Bögen und die Türen hatten eine definitive Bogenform. „Es ist kalt hier drin.“, murmelte Sunrider leise. Damit meinte sie nicht das Klima. Vielleicht war Luke noch nicht soweit, es zu erkennen. Fühlen konnte er es trotzdem schon, dessen war sie sicher. Die dunkle Seite, verdammt stark. „Wir sollten nicht hier sein.“, meinte der Junge. Unweigerlich hatte er die Hand schon nahe an dem Griff seines Lichtschwerts, das an einem Haken an seinem Kombigürtel hing. Als er es bemerkte, nahm er schnell die andere Hand an den auf der Seite hängenden Blaster. Sie kamen an eine Kontrollstation. „R2, sieh mal, ob du dich einklinken kannst.“ Der kleine Astromech piepte zustimmend und schon seinen Scomplink-Arm aus. Er schaffte es, einige Kamerabilder auf einen Monitor zu legen. „Fuck.“, fluchte Sunrider bei einem von denen. „Wir müssen hier raus.“, gab sie düster von sich. Sie packte Luke an seiner Fliegerkombination und zerrte ihn Richtung Tür. Deshalb sah sie auch nicht das Monitorbild, das eine schwarze, schattenhafte Gestalt zeigte, die sich ihnen näherte. Einige Türen weiter. Mitten im Schritt blieben Sunrider und Skywalker abrupt stehen. Auf der anderen Seite der sich öffnenden Türe stand der Schatten. Eine große Gestalt in schwarzer Kapuzenrobe. Mit einer hand hob er einen silber-metallischen Stab waagerecht vor sich. „Oh, komm. Die Nummer ist ja so was von abgedroschen.“, gab Sunrider recht gelangweilt klingend von sich. „Das hast du schon vor dreißig Jahren abgezogen. Nicht war, Darth Maul?“ Yup. Iridoriansicher Zabrak mit schwarz-rotem Kopftatoo und gelben, blutunterlaufenen Augen. Bevor Luke etwas tun konnte, wurde er heftig von einem Blitzschlag aus den Fingerspitzen der freien Hand des Sith getroffen, von den Füßen gerissen und etwas weiter gegen die Wand und eine Röhrensammlung geschleudert. Mit zwei ihrer drei Schwerter fing Sunrdier den Lichtschwert-Hieb des Sith-Lords ab. „Uh! Haben wir also noch was gelernt, seit diesem kleinen Schnitt?“ Oh, ja. Das machte Maul wütend. Fast hätte er mit der Spitze seiner zweiten Lichtklinge die Jedi-Pilotin erwischt, aber sie hatte sich schnell genug nach hinten gebäugt und zu einem Rückwärts-Handstand angesetzt. Maul bekam ihren Fuß ins Gesicht. Yeah, das würde etwas Größeres werden. „Luke, schieb mit R2 ab. Ich übernehm’ das hier.“ Nur bewegte der Junge sich nicht. „Mach schon!“ Sunrider wehrte einen erneuten Schlag einer Klinge mit einem ihrer Schwerter ab und lief an der Wand entlang während die zweite blutrote Klinge sich durch das Panzerplast brannte. „Unsere Freunde müssen wissen, was hier Sache ist. Sonst bekommen wir richtig Ärger. Kapiert, Skywalker?“ Jett musste sie zwei ihrer Schwerter parallel für den Stop von Maul’s Lichtklinge nutzen. Mit viel Kraft stieß Sunrider den Sith per Kniestoß und nachgezogenem Schwertstreich weg. Nur knapp konnte sie einem Rohrstück ausweichen, das der Zabrak mit der Macht nach ihr schleuderte. „Jetzt, wo der Bubi draußen ist, können wir ja richtig zur Sache kommen.“, meinte Sunrider mit einem Grinsen. „Time to dance.“ Ein Schwert nach links oben, eines nach links unten und das dritte wie üblich quer im Mund sprang Sunrider los. Maul versuchte, sie mit einem Force-Blast zu erwischen, aber sie lief auf ihrem Weg an der Wand, der Decke und der anderen Wand entlang bis sie tief vor dem Sith ankam und mit der Hand einen Push gegen ihren Gegner versuchen wollte. Nur knapp entkam schaffte sie, den Angriff mit einem Schwert zu blocken und schließlich wurde sie von der Macht über den Boden geschossen während Maul gegen eine mehrere Meter entfernte Wand geschleudert wurde. Nicht viel später befanden beide Kämpfer sich in einem großen beinahe zylindrischen Raum mit einer Konsolensäule in der Mitte, die zugang zu einem der Computerkerne bot. Beide hingen auf mehreren Metern Höhe gegenüber an den Wänden. Sich mit einer Hand festhaltend, ein Bein ausgestreckt während das andere in einer angezogenen Positur war. Beide griffen auch mit demselben Move an. Bei Maul mit eben seinem Doppelschwert doppeltschief schräg nach hinten und bei Sunrider alle drei Schwerter parallel doppeltschief schräg nach hinten. Es sollte ein starker Schwerthieb von der Seite werden. Nur hatte Sunrider dabei den Vorteil, dass sei ihre Schwerter separat handeln konnte, was sie auch tat. Ihr ‚ Hand des Kriegers’- Schwert wurde schnell im Flug in ihrer Hand umgedreht damit es praktisch unter Maul’s zweiter Klinge hindurch tauchen und einen X-Angriff einleiten konnte. Sie traf sogar, nur leider nicht so tief wie sie es gerne gewollt hätte. Zum Einen schaltete Maul plötzlich die obere Klinge ab und wandte die untere zum Konter. Einen Force-Push später knallten beide gegen Konsolenanordnungen, die an den Wänden verteilt waren. Während Maul versuchte, sie mit Trümmern einzudecken, aktivierte sie tief in sich den Force-Speed und sprang in absoluter Zeitraffer um dicht vor ihm zu landen und ihre beiden Hand-Schwerter blitzschnell in ihren Händen um sich kreisen zu lassen während sie in eine tiefe Wirbelbewegung trat. Jetzt gelang es ihr sogar, Maul’s Robe zu zerschneiden. Punkt für sie. Was ihn so wütend machte, dass er einige Stahlträger von der Decke riss und sie wie Abrissbirnen auf sie schleuderte. Eine hohe Saltowende und den Computerkernpfeiler in der Mitte hoch gelaufen. Einem Computer wich sie mit einem weiteren weiten Salto auf die Außenwand aus, doch dort wurde sie schon von von einem Macht-Blitz erwartet und fiel zu Boden. Aber sie sprang auf und warf Maul mit einem doppelten Push gegen die gegenüber liegende Wandseite während sie einen dieser Fuß-Aufsteher hinlegte. „ Force-Absorbtion, Maul. Exklusiv für Jedi.“, meinte sie mit einem Grinsen während sie ihre beiden Hand-Schwerter verkehrt herum hielt. Mit dem Saltoangriff mit angezogenen Beinen wollte sie bei der halb geknieten Landung Maul mit beiden Schwertern aufspießen. Nur hielt Maul seine Lichtlanze genau so, dass ihre Schwerter zu ihr abrutschten und verpasste ihr einen heftigen Tritt. Damit drang sie sogar in den Computerkern ein, so stark war der. „ Sunrider!“, hörte sie Luke’s erschrokene Stimme. „Lauf, Skywalker!“, rief sie dem Jungen zu als sie mit einer Rolle zu Boden fiel. Gerade noch im letzten Moment konnte Sunrider die Lichtklinge des Sith davon abhalen, Luke einmal quer durchzusäbeln. Mit ihrem Mund- und einem ihrer Handschwerter überkreuz gehalten. Maul reagierte entsprechend und deaktivierte diese Klinge um die zweite von unten her kommen zu lassen. Nützte ihm auch nichts. Sunrider musste nur zwei Klingen etwas wenden um den Angriff auch zu kontern. Dafür schoss er beide Allianz-Piloten mit einem Force-Lightning auf die andere Seite des Ganges. „Was ist das?“, brachte Luke heraus, sich vor schmerzen windend. Da griff Maul aber auch schon wieder mit seinem Lichtschwert an. Brüllend wurde er von einem Push praktisch in die Wand gestanzt. Der ganze ASZ begann zu beben. „Komm schon, Kleiner. Wir müssen hier raus.“ Sunrider nahm Luke huckepack. Um auf seine Frage zurück zu kommen. „Das war ein Force-Lightning. Eine ziemlich üble Technik, die meistens von Sith benutzt wird.“, war die einfache und kurze Antwort. Glücklicherweise hatten sie ihre Atemgeräte noch dabei, sonst hätten sie in dieser beinahe tödlichen Atmosphäre nicht überlebt. Aber sie schafften es ja, wieder von dem Planeten herunter. Gerade rechtzeitig als der ACCLAMATOR in den Lavafluten eines neu ausbrechenden Vulkans versank. „Hier Sunrider.“, meldeten sie sich bei der Einsatzgruppe zurück. „Wir sollten den Planeten vorläufig abhaken. Da unten war ein Sith.“ „Ein Sith? Sind Sie sicher?“, hakte Commander Pee-Wee noch mal nach. „Rotes Lichtschwert, schwarze Kutte, schwarz-rote Kopftatoos, Machtkräfte der dunklen Seite. Wenn das kein Sith war, dann war es auf jeden Fall ein echter Fan der dunklen Seite.“ „Behalten wir das System also in der Hinterhand.“, war die einfache Entgegnung darauf. Kurz aufgetankt und durchgechecked und wieder gestartet um das nächste System anzufliegen. Der Flug dauerte wieder etwas und die Reds nutzten die Pause um etwas zu relaxen während ihre Flieger in den jeweiligen Hangars auf Stand-By liefen. Jessica lag im Cockpit ihres M-Wings, die Füße hoch auf die Amaturen gelegt und die Hände auf dem Bauch gefaltet. In ihrem Traum tobte ein großer Kampf. Ein gewaltiger Kampf. Hunderte Großkampfschiffe traten gegeneinander an und spieen künstlichen Energietod auf ihre Feinde. Kleinere Flieger zogen zu abertausenden ihre schnellen Bahnen zwischen ihnen hindurch wie Mücken zwischen einer Herde Banthas. Es gab große, pfeilförmige Schiffe mit Einkerbungen. Dagegen standen lange, fast zylindrische Schiffe mit hohen Auswüchsen wie Antennen. Schiffe in C-Form mit einer großen Kugel in der Mitte und andere. Gerade kam eines der Zylinderschiffe mitten aus dem Nichts und schien eines der Pfeilschiffe durchstoßen zu wollen. Erfolglos. Unter alle dem glomm düster bräunlich-golden ein Planet mit einer bläulichen Aura. Das war Coruscant und der ganze Kampf war die Schlacht um den Planeten während der Klonkriege. „Es ist hoffnungslos.“, hörte sie eine Stimme. „Wir sind verloren.“, eine andere. General Grievous hatte den obersten Kanzler entführt. Alles war vorbei. Doch nein. Kinderstimmen erklangen. „Obi-Wand und Anakin kommen.“ Kenobi und Skywalker. „Sie sind unbesiegbar.“ Sie würden Kanzler Palpatine retten. Sie kamen immer, wenn sie gebraucht wurden. Niemand konnte sie besiegen. Sie waren die größten Helden der Republik. Die Erwachsenen hatten schon alle Hoffnung verloren. Dabei hätten sie nur das Vertrauen ihrer Kinder haben müssen, denn da tauchten zwei Raumjäger auf. Leicht schiefe Flächen wie ein langgezogenes C. Eiförmige, halb verglaste Cockpits und vier Kanonen. Aus jedem der beiden Jäger ragte im linken Flügel die Kuppel und der obere Torsoteil eines R2-Astromech. Einer der Flieger war rot markiert, der andere goldgelb. Beide Jäger tauchten von relativ oben auf den Hyperraumantrieb am Heck eines republikanischen VENATOR-Sternzerstörers zu, flogen über die Steuerbordfront, zwischen der ersten und zweiten Turbolaserkanonen dort hindurch und fast bis zur Spitze über die großen Hangartore am oberen Rumf um mit einer Seitwärtsrolle backbord wegzutauchen. Mit mehreren Rollen und Schlingerbewegungen zwischen feuernden Schiffen der Droidenarmee der Separatisten hindurch. Durch eine von einem VENATOR-SZ ausgelöste Explosionsfolge an einem Droidenkreuzer hindurch auf eines der längen, etwa zylinderförmigen, in der Mitte etwas eingeschnürten und mit einem hohen, dünnen Turm ausgestatteten Feindschiffe zu. Die Kinder hatten Recht behalten. In einer Zeit der dunklen Not waren sie gekommen. Skywalker und Kenobi, die unaufhaltsamen Ritter des Lichts. Die kühnen, furchtlosen Helden der Republik. Die beiden besten Jedi. Jessica bekam die ganze Rettungsaktion mit, exklusive dem Ende des Kampfes mit Count Dooku. Die Sicht wechselte und zeigte ein Gespräch von Obi-Wan mit Anakani auf Coruscant. Minuten bevor Obi-Wan mit einem VENATOR und einer ganzen Flotte nach Utapau startete. Den kompletten Kampf auf Utapau und den Verrat des obersten Kanzlers mit Befehl 66. Sie sah, wie Palpatine das Finale seines Schauspiels abzog, in Sekunden Jedi-Meister in der Macht aufgehen ließ und schließlich die Jedi im Senat als Verräter an der Republik darstellte. Was sie nicht sah, war der Eingriff von Anakin Skywalker in den Kampf von Master Windu gegen Darth Sidious. Auch nur den größten Teil des Angriffs von Darth Vader und den Klontruppen auf die Jedi-Akademie. Jedenfalls sah sie nicht das Gesicht oder hörte den Namen Skywalkers. Sie sah auch nicht das Original-Gesicht von Darth-Vader. Dafür aber auch die Morde an der Separatistenführung auf Mustafar. Auch den größten Teil des Einfalls von Obi-Wan und Yoda in die brennende Akademie. Ebenso den Kampf von Yoda gegen Darth Sidious. Den tonlosen Kampf von Obi-Wan gegen einen gesichtslosen Darth Vader auf Mustafar. Gleich danach die Neuerschaffung von Darth Vader und die Inspektion des neuen Imperators und Vaders bei dem Grundgerüst des TODESSTERNS unter Kommando von Tarkin. Doch da war noch etwas. Eine Präsenz. Moment… Skywalker? Luke? Dann war es vielleicht… Recht breit grinsend öffnete Jessica die Augen und streckte sich in ihrem Pilotensitz. Kurz noch aufs Klo und dann los. Der nächste Stop führte sie in die Nähe von Sernpidal. Nur ein weißer Zwerg mit einigen Planeten, von denen alleine einer keine Eiswelt war. Okay, ein anderer war ein Gasriese mit Ringen, aber sonst alle Eisklumpen. „Bantha Four-Five-Six, das sieht gut aus. Sogar ziemlich gut.“, gab Sunrider bei der ersten Inspektion des Systems durch. „Nein, vergesst das. Blöde Idee.“, entschied sie sich aber schnell um. Zu viel Verkehr. Plötzlich war da etwas. Ein Jedi, keine Frage. Die Macht war verdammt stark in ihm. Kein Skywalker, kein Solo. Einfach nur ein junger Mann, der ein Jedi geworden war. Um ihn herum gab es in diesem großen Gang meterhohe Statuen, alle von irgendwelchen korallenartigen Gewächsen überzogen und eingefressen. Er trug unbekannte, lebendig wirkende Klamotten. In seinen Händen hielt er ein rötliches Lichtschwert. Vor sich lagen zahllose verstümmelte Körper einer unbekannten Spezies. Jessica fühlte, dass dieser Mann hier eins mit der Macht war. Die Macht war eins mit ihm. Sein Name war Ganner Rhysode. Er war ‚ der Ganner’. So würden sie ihn später nennen. Den Jedi-Riesen, der das Tor zur Geisterwelt bewachte damit die Schatten die Lebenden nicht heimsuchen konnten. „Hier kommt keiner vorbei!“, ließ die Macht sie seine Stimme hören. Er kämpfte um jemanden zu beschützen den er liebte. Nur noch die Macht hielt ihn auf den Beinen. Gift, durch zahlreiche Wunden in seinen Körper eingedrungen, riss schon an seinem Hirn. Sein Blut floss schon zu einer Lache auf dem Boden zusammen. „Du bist nicht allein.“, hauchte Jessica. Alleine schon aus Instinkt heraus. Mit einem Schlag hatte sich die ganze Atmosphäre hier verändert. Die Präsenz der Macht hatte sich um einige quantifiziert und sie konnte definitiv noch zahlreiche andere Geister spüren. Fast als ob sie nur eines von abertausenden Wesen wäre, die unterstützend eine Hand auf die Schulter des Ganner’s legten. Er begann von innen heraus zu schimmern. Sein Körper begann langsam zu vergehen. Doch das Schwert aus Licht blieb in der Hand dieser Lichtgestalt. Eine Klinge aus reiner Energie in den Händen einer Gestalt aus reiner Energie. Die Macht in den Händen der Macht. Ein harter Force-Push warf sämtliche anrückende Feinde hochkant wieder aus dem Gang hinaus und seine Gestalt erhellte den sonst düsteren Gang auf weite Sicht. „Hier kommt keiner vorbei!“ Definitiv zahlreiche Wesen waren hieran beteiligt. Einige konnte Jessica vom Gefühl her einordnen. Revan, Luke, Pardé… Doch da waren noch andere. Bastila, Mission, Zalbaar, Canderous... Yoda, Obi-Wan, Qui-Gon,… Sogar Anakin Skywalker… So viele, so unglaublich viele. Eine ganze Galaxis war hier. Hier, bei diesem einen Mann, der jemanden liebes beschützte. Bei Ganner Rhysode, dem Ganner. Jessica bekam mit, wie ein lebendiger Panzer oder so etwas in den Gang eindringen wollte. Doch der Ganner und die Macht zermatschten und zersiebten das Wesen einfach. Er trat halbwegs ins Freie. Dieser Planet, das war einmal Coruscant gewesen. Doch jetzt war es etwas anderes. Es war die neue Heimatwelt er Yuuzhan-Vong, Yuuzhan’tar. Vorläufig. Der größte Mond des Planeten war von den Invasoren zerfetzt und zu einem Asteroidengürtel um den Planeten zusammengefügt worden, den sie aus seiner Bahn gerissen und näher an seine Sonne gebracht hatte. Hier draußen warteten zahllose Yuuzhan-Vong-Krieger und ihre lebendigen Kampfmaschinen auf ihn. „Hier kommt keiner vorbei!“ Er hob eine Hand. Aus dem Himmel herunter kamen dutzende Asteroiden geschossen, die alle in kleinere, superscharfe Teilchen zersplitterten und die Kampfwesen geradezu an den Boden nagelten. Aus allen Richtungen erhoben sich die Ruinen der ehemlaigen Hauptstadt der Neuen Republik. Säulen aus Duracrete schossen unter den Kriegern hervor und warfen sie in die Luft. Trümmerstücke plätteten die Kampfwesen wie Pfannkuchen auf den überwachsenen Boden vor dem ehemaligen Senatsgebäude. Der Ganner griff selbst eines der größeren Wesen an und zerfetzte es mit einem einzigen Hieb bevor er mit einem Sprung wieder vor dem Eingang stand. Er rammte das Energieschwert in den Boden. Dort oben, dort oben floh sein geliebter Freund und Kamerad in Sicherheit. Damit war der Kampf für den Ganner vorbei. Er hatte sein Schicksal gewählt und erfüllt. Das Licht verblasste und von ihm blieb nichts zurück als eine unzerstörbare Statue und die Erinnerung an einen wahren Jedi. Einen wahren Helden. „Sunrider, wir haben einen Beldon 7-8-9.“, bekam Red Leader es gemeldet. Außerdem noch einen Bordok 1-2-3. Offenbar hatte die eine Gruppe sich für Belkadan im Dalonbianischen Sektor entschieden, weit draußen im Outer Rim. Okay, vorläufig. Die anderen schienen sich gut für Shola zu interessieren. Ganz toll, der eine war eine Tropenwelt, der andere praktisch eine einzige Vulkanwüste. Doch beide hatten ihre Vorteile. Während Belkadan einfach verdammt weit weg und völlig uninteressant- eigentlich unerforscht durch die alte Republik und das Imperium- war konnte man von Shola sagen, dass es da einfach nix gab und man sich nicht mal die Mühe gemacht hatte, den zu erforschen. Aber Damonite Yors-B, Aargonars dritter Mond fielen beide weg. Dafür waren Xobome 6 nicht schlecht, zwischen Commenor und Doldrums gelegen waren seine hohen Ebenen ständig von eisigen winden überzogen. Hier müsste man nur etwas aufpassen. Aber sonst war der fünfte Mond von Da Soocha mit seinen gewaltigen Felsensäulen im Cyax-System fast schon perfekt. Belkadan hatte hohe Dalloralla Bäume und kleine natürliche Seen. Einheimische Fauna beinhaltede tie rodgekammten Cougars. Schlicht ein angenehmer Planet ziemlich weit ab vom Schuss. Shola dagegen lag im Magatesso System mit fast konstanten Bodenbeben und teilweise korrosiver Luft, der Kern war eisiges Gas. Kurz: Hölle. Hier würde sie nie und nimmer jemand vermuten. Aber dann kam die Nachricht von Mon Mothma, dass sie ahf Thila eine temporäre Basis errichten würden. Relativ gewaltige Gebirgszüge waren ideal um eine Basis zu verstecken. Die Dinger waren an ein paar Stellen sogar so riesig, dass man ihre Spitzen vom Orbit aus sehen konnte. Auf dem Weg zum neuen HQ nahm Jessica mal die Noobs beiseite und erzählte ihnen etwas über die Rebellion. „Die Rebellion begann kurz vordem Ende der Klonkriege als gut 2000 Senatoren sich zusammen schlossen um gegen den immer gefährlicher werdenden Kanzler Palpatine vorzugehen. Darunter auch Bail Organa und Mon Mothma. Nur wenige davon überlebten Palpatines Verfolgungsjagd. In den Jahren nach Palpatines endgültiger Machtergreifung versuchten kleinere Zellen- unter anderem auch unter der Führung einiger weniger überlebender Jedi- dem Imperium durch kleienre Zugriffe zu schaden. Dann geschah das Massaker von Ghorman. Aber die Führer des Widerstands trafen sich noch immer in Cantham House, direkt unter der Nase des Imperators. Derweil wurde der junge Sohn zweier Jedi- die Vader persönlich umgebracht hatte- von Vader zu einem Sith-Attentäter ausgebilded, genannt Starkiller. Starkiller eliminierte viele Jedi-Anführer. Aber dann begann er, den Widerstand zu einen. Er rettete sogar Bail Organa auf Felucia. Er hat sogar unter einsatz seines eigenen Lebens die meisten unserer Anführer gerettet. Doch schon zuvor hat er den Weg zurück ins Licht gefunden. Er hat es sogar geschafft, Vader und selbst den Imperator im Duell zu besiegen. Im Gegensatz zu seinem früheren Wesen hat er beide aber verschont und starb um einem Freund das Leben zu retten. Sein Name- sein Richtiger Name als Jedi- war Galen Marek.“ Jessica schlug mit der flachen Hand auf das Symbol der Allianz auf diesem Container neben ihr. „Unter seinem Banner kömpfen wir heute für unsere Freiheit.“ Da war noch was. Ja, da war noch was, das sie spürte. Sie lächelte. „Wisst ihr, Freunde. Wenn man richtig hart als Jedi an sich arbeitet und stark genug ist, kann man sogar einen Sternenzerstörer auf einen planeten krachen lassen.“ Ach, ja. Galens Freundin, Juno Eclipse sollte gesagt haben, dass der Tod unermesslich besser wäre gegenüber einem Leben ohne Hoffnung, das Opfer ihres Lovers kommentierend. „Also, Freunde. Viele Leute haben ihr Leben gegeben, damit wir hier sitzen und üebr sie sprechen können. Lasst sie uns nicht enttäuschen.“ Nur ein paar Tage später saßen einige Piloten zusammen und scherzten. Draußen auf einem kleineren Vorbau unter den Toren eines der Hangars. Unter ihnen auch Biggs, Wedge und Luke. Sie lachten, scherzten, freuten sich. „Stellt euch mal vor: Der olle Palpatine sitzt da in seinem Palast und kriegt die Nachricht übers Netz.“ Sie scherzten wie der Imperator wohl Vader’s Nachricht aufnehmen würde, dass der Todesstern in die Luft gejagt worden war. „Mal langsam.“, immitierte Biggs den ollen Deppen. „Was soll das heißen ‚Die haben den TODESSTERN in die Luft gejagt’!?“ Wer waren ‚DIE’ und was zum Geier war ein Ra’*( Falke!? Okay, okay. „Wer hat überlebt?“ Wollte der ihn verarschen!? Wo steckte Vader jetzt!? Zwei Wochen rumgeflogen um ein Signal zu kriegen!? „Ich hatte eigentlich gedacht, dass mein Dunkler Lord der Sith einen kleinen Lüftungsschacht von nicht mal zwei Metern verteidigern könnte!“ Hatte Vader eigentlich `ne Ahnung wie unglaubwürdig das Palpatine machen würde? Und wie hatte der sich das eigentlich vorgestellt, was jetzt los wäre!? Noch einen bauen? Und wer sollte das bezahlen? Nicht viel später konnten die Pilotenkameraden sich nicht mehr auf den Kisten halten und kugelten sich vor Lachen. Unter dem Flügel eines der X-Wings beobachtete Jessica Woo die Gruppe, selbst lächelnd. „Die Chefs haben’s geschluckt, nicht?“, wandte sie sich mit der Stimme an Garven ‚Dave’ Dreis, der gerade in den Hangar gekommen war. „Skywalker kommt ganz nach seinem Vater.“, kommentierte der Commander als Anführer der Roten Jungs. „Hoffentlich nicht ganz.“, gab Jessica zurück. Immerhin hatte Luke aber die Idee einer Sondereinheit geäußert, die nicht fixiert eingesetzt werden sollten. „Die Chefs haben gemeint, du solltest sie anführen.“, überraschte Dave sie jedoch derart, dass sie ihren Drink gleich wieder hochkant ausspie. „Wassis!?“ Ne, nich’ wahr! „Ich würd’s vorziehen, wenn Trickster das machen würde.“ ‚Trickster’ war der Rufname von Commander Narra. „Sie wollen Sunrider.“, erwiderte Dave. „Also, aufgemerkt, Ladies!“, rief Jessica also gleich laut. „Wir haben da ein paar Änderungen zu vermelden!“ Die wurden alle sofort still. „Da wir ein paar ganz tolle Piloten hier haben…“ Kurze Pause. „Kurzum, da gibt’s `ne neue Truppe!“ Neue Truppe? „Pops wird meinen Platz bei den Roten übernehmen!“ Ganz cool, als ob’s nix wär’. „Aber das geht doch nicht!“, regten sich gleich ihre Kameraden auf. „Außerdem gibt’s ein paar andere Versetzungen.“ Abgedreht cool. „Rookie One, Blacklight, Womp Rat, Loyal, Culling, Manyarms, Blue Heat, Sulfur, Gand, Horseback, Hobbie, River, Wasp, Blaster, Sentry, Starrunner, Rainbow, Double, Skywalker.” Also Rookie One, Wedge Antilles, Biggs Darklighter, Kaena Lei’lya, Ibtisam, Nrin Vakil, Rhen Var, Dllr Nep, Urze Krash, Elyhek Rue, Derek Klivian, Dix Rivan, Wes Janson, Hamo Blastwell, Zev Senesca, Keyan Farlander, Illiana, Nien Nunb, Luke Skywalker. „Von heute an seid ihr alle Piloten der Rogue Squadron!“ Hosted by Animexx e.V. 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