Sailor Stars Final Fight von Dachbodenluke (Ein anderes Ende der 5. Staffel - OHNE das rosahaarige Elend und Tuxi XD) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Rei klärte kurz Minako, Makoto, Haruka und Michiru über die Lage auf, dann rannten sie sofort los. "Möchte wissen was da los ist!" keuchte Makoto. "Vielleicht sollten wir uns jetzt schon verwandeln!" schlug Haruka vor. "Gute Idee!" stimmte Ami zu. "MERCURY PLANET POWER - MAKE UP!!" "JUPITER PLANET POWER - MAKE UP!!" "MARS PLANET POWER - MAKE UP!!" "URANUS PLANET POWER - MAKE UP!!" "NEPTUNE PLANET POWER - MAKE UP!!" "VENUS PLANET ... Yaten?" Minako stoppte ihre Verwandlungsaktion und senkte ihren Arm wieder, als sie im Vorbeirennen Yaten sah. "Hey, was ist denn los? Wieso verwandelt ihr euch?" fragte er. "Bunny ist in Schwierigkeiten! Und Pluto, Maker und Fighter sind auch dabei!" "Was??" "Komm mit, wir können jede Hilfe brauchen!" "Na klar!! HEALER STAR POWER - MAKE UP!!!" Minako lächelte. Dann erhob auch sie wieder ihr Zepter. "VENUS PLANET POWER - MAKE UP!!" SailorMoon, Pluto, Fighter und Maker standen immer noch unter dem Einfluß des Energiefeldes. Es schien sie nicht nur an weiteren Aktionen zu hindern, sondern ihnen auch ihre Kraft zu rauben. Nyanko und Claw standen außerhalb und warteten in aller Ruhe ab. "Bald seit ihr fertig, und dann können wir eure Sternenkristalle Galaxia präsentieren." Lachte Nyanko. "Ich muß es versuchen... auch wenn es mir verboten ist und ich nicht sicher bin ob ich bei meiner derzeitigen Kontrolle über die Zeit Erfolg haben werde..." flüsterte Pluto. "Was?" SailorMoon verstand erst nicht, doch dann wurde ihr schlagartig klar, daß Pluto wohl die Zeit anhalten wollte um vielleicht entkommen zu können. Aber wenn sie ihren Stab nicht mehr unter Kontrolle hatte...? Pluto erhob ihren Stab. Plötzlich blitzte und donnerte es. SailorMoon zuckte ängstlich zusammen. Fighter stellte sich schützend vor sie, Maker hielt immer noch schützend die kleine Chibi-Chibi fest. "Pluto was machst du??" fragte Bunny entsetzt und kniff die Augen zusammen. Doch Pluto schien sie nicht zu hören. "Was ist, warum hält die Zeit nicht an?" fragte Fighter. "Sie scheint die Kontrolle verloren zu haben..." vermutete Maker. Man sah das sie nichts Gutes ahnte. Pluto verlor jeglichen Ausdruck in ihren Augen. "Was... passiert da? Was macht sie?" fragte Nyanko leicht eingeschüchtert. "Mach dir keine Sorgen, aus dem Energiefeld können sie nicht entkommen." Gelassen betrachtete Claw ihr Werk. Doch da riß plötzlich der Himmel auf. Beide starrten entsetzt nach oben. "Da, seht!! Was ist das??" Auch Fighter hatte den Aufriß und das Auftauchen eines grell schimmernden Loches im Himmel entdeckt. Nun starrten auch Maker und SailorMoon gebannt dorthin. Pluto schien sich absolut verloren zu haben und nichts mehr stoppen zu können. "PLUTO!! Sag doch was!!" schluchzte Bunny. "WAAAAAAAHHHHH!!!!" "Hää???" Claw und Nyanko und ebenso die gefangenen Senshi starrten auf das Loch, aus dem drei Gestalten fielen und laut schrien. "WAS PASSIERT MIT UNS???" schrie die eine. "Ich würde mal so spontan einen Dimensionssprung vermuten..." erwiderte eine andere. "Wo sind wir denn dann???!?!?!" schrie die andere ziemlich gereizt. "DA, SEHT!!" Das rothaarige Mädchen, das sozusagen "voran" fiel deutete auf das Energiefeld, auf das sie zu stürzten. "Und was ist das schon wieder?" fragte das Mädchen mit den blauen Haaren. Ersteres zögerte nicht lange und zog ein Schwert. Sie richtete es in ihre Fallrichtung und schrie, als ob dies ihre Macht verstärken würde. "AAAHHHH!!!!!" Entsetzt blickten die Senshi auf die sie zukommenden Gestalten. In diesem Moment traf das Schwert des Mädchens die Außenhülle des Energiefeldes. Es begann fürchterlich zu blitzen, ein unausstehlich helles Licht strahlte vom Schwert aus in alle Richtungen, es donnerte und zischte. "Was... was tut sie da? Und wer ist sie überhaupt??" fragte Nyanko verwirrt. "Keine Angst, das Energiefeld kann sie nicht durchbrechen!" Claw war gelassen wie immer. Doch da verzog sich ihre Miene. "Das - kann doch nicht wahr sein!!!" Claw schrie förmlich auf vor Entsetzen. Das Schwert bohrte sich durch die Wand des Energiefeldes. Alles schien wie in Zeitlupe abzulaufen. Das Licht wurde immer greller, SailorMoon und die anderen hatten sich bereits schützend weggedreht. Auch Nyanko hielt sich die Hand vor's Gesicht, doch Claw blinzelte wie versteinert auf das Mädchen und ihr Schwert. "Dieser Ausdruck in ihrem Gesicht..." Kurz darauf explodierte mit einem lauten Knall das Energiefeld. Die drei Gestalten wurden wieder hoch in die Luft geschleudert. Das Energiefeld war kurz darauf verschwunden, und die drei Gestalten rasten in einem immensen Tempo wieder auf die Erde zu. "OH NEIIIIIN!!!!" schrie das Mädchen mit den blauen Haaren und hielt sich schützend die Arme vor's Gesicht. Nun sahen auch wieder die Senshi auf und sahen die drei Mädchen genau auf sich zukommen. "WAAAHHHH!!!!!" Fighter hatte es zwar bemerkt, konnte aber nicht mehr rechtzeitig in Deckung gehen. Die drei knallten genau auf ihn und schleuderte sie mit den anderen einige Meter zurück. Stöhnend rieb sie sich ihr Hinterteil. "Aua.... was war das denn?" Auch die anderen stöhnten. Sie lagen nun in einem Umkreis von vielleicht 10 Metern verteilt auf dem Boden. Claw und Nyanko starrten entsetzt und fassungslos auf die Szenerie die sich ihnen bot. Sie sahen immer wieder von dem Haufen vor ihnen auf das Loch in den Himmel. Ein kleiner Spalt war alles, was übriggeblieben war. Bald würde sich auch dieser wohl wieder schließen. "Das versteh ich nicht..." stammelte Nyanko. "WORLD SHAKING!!" "WAAHAHHH!!!" Mit einer ungeheuren Wucht wurde Nyanko in den Rücken getroffen und zu Boden geschleudert. Claw drehte sich um. "Was zur Hölle..." Vor ihr standen eine ziemlich wütende Uranus, und 6 weitere offensichtlich nicht besonders gut gelaunte Sailor Senshi. "Glaubt nicht daß ihr diesmal ungestraft davon kommt!" drohte Mars, offensichtlich bereit, die ultimative Waffe einzusetzen - wenn sie denn eine hätte. Sie strotzte nur so vor Wut. "Pah, wartet's ab!" Claw ging auf die soeben erschienene Telefonzelle zu, die sich kurz darauf auflöste. "HEY CLAW!!! WARTE AUF MICH!!" schrie Nyanko entsetzt. Sie blickte nichts Gutes ahnend zu den Senshi. "Ich verdrück mich lieber!" Eine weitere Telefonzelle erschien, in der sie auch kurz darauf verschwand. Uranus fluchte noch ein wenig vor sich hin, während Healer und die anderen schon auf dem Weg zu ihren Freunden waren. "Fighter, geht's dir gut? Maker!" fragte Healer besorgt. "SailorMoon!" riefen die anderen. Da hörten sie ein fremdes Stöhnen. Sie drehten sich um. Sie sahen auf die drei fremden Mädchen, die sich langsam wieder aufrappelten. Jupiter sprach sie verwirrt an, während sich die anderen um ihre offensichtlich verletzten Freunde kümmerten. "Und wer seit ihr?" "Ihr habt doch nicht etwa schon wieder versagt?" Wütend sah Galaxia auf Claw und Nyanko. "Verzeiht, Galaxia, wir..." "RUHE! Euer ständiges Versagen dulde ich nicht länger! Ich werde euch.." "Aber sie bekamen Hilfe!!!" schrie Nyanko plötzlich verzweifelt. "3 Mädchen, fielen aus einem Dimensionstor und eine davon zerstörte das Energiefeld mit einem Schwert!" Galaxia wurde hellhörig. "Ein Dimensionstor? Wie konnte das entstehen?" "Ich glaube, es hatte wieder etwas mit dem Effekt von Sailor Plutos Stab zu tun. Als sie ihn einsetzen wollte entstand das Tor." vermutete Claw. "Soso... Sailor Pluto hat also tatsächlich die Kontrolle über die Zeit verloren..." Galaxia lächelte zufrieden. "Naja, jetzt da weitere Gegner aufgetaucht sind, werde ich ausnahmsweise eure Kräfte verstärken. Aber ich warne Euch... solltet ihr erneut versagen, dann..." "Niemals, Galaxia!" Unterwürfig und ängstlich verbeugten sich Nyanko und Claw und verließen dann den Raum. "Diese lästigen Sailorkrieger! Da haben sie ja mal wieder Glück gehabt. Aber viel wird es ihnen nicht bringen... HAHAHA!!" Das Mädchen, daß mit ihrem Schwert das Energiefeld zerstört hatte, stand auf. Es sah Sailor Jupiter an, die immer noch auf eine Antwort wartete. "Wir sind die Magic Knights." Sagte sie dann in einer sehr monotonen Stimme. Die Sailors sahen fragend auf, und Jupiter bohrte weiter. "Äh... tut mir leid, aber davon habe ich noch nie was gehört..." lachte sie. "Wo sind wir hier?" fragte das Mädchen immer noch monoton. "In Tokyo." Antwortete Jupiter. "Was, wir sind wieder zu Hause??" plötzlich hellte sich ihre Miene auf. "Aber was hat uns aus Cephiro zurückgeholt?? Wir hatten unseren Auftrag doch noch gar nicht erfüllt!" redete sie weiter. Jupiter und die anderen sahen sie ratlos an. Das blonde Mädchen mit der Brille stand auf und ging zu dem anderen. "Ich glaube nicht daß wir zu Hause sind." Sie wendete sich zu Jupiter. "Welches Jahr ist es?" "Äh... welches Jahr?!" Jupiter guckte reichlich verwirrt. "1996." Antwortete Uranus an ihrer Stelle. "Siehst du? Es ist die falsche Zeit." Sprach das blonde Mädchen. "Äh, entschuldigt bitte, wie unhöflich von uns, wir haben uns noch gar nicht richtig vorgestellt! Ich bin Fuu Hooji! Freut mich euch kennenzulernen!" Sie lächelte freundlich. Das rothaarige Mädchen mit dem Zopf sprang auf. "Ich heiße Hikaru Shido! Ebenfalls erfreut!" lachte sie. Die beiden drehten sich um. "Wo ist Umi?" fragte Fuu. Da raschelte es im Gebüsch. "Aua, mein Kreuz!!!!" Alle sahen zu dem Busch, wo auch gleich darauf das Mädchen mit den langen hellblauen Haaren herausgekrochen kam. Sie erhob sich und rieb sich ihr schmerzendes Hinterteil. "Hallo, ich bin Umi Ryuzaki! Man, tut das weh!" Schmerzvoll verzog sie ihr Gesicht. "Was ist das?" Venus zeigte auf den Spalt, der am Himmel noch zu sehen war. Irgend etwas schien von dort runterzufallen. Fuu, Hikaru und Umi sahen ebenfalls nach oben. "Ist das nicht...?" begann Hikaru. Da plumpste das weiße Etwas auch schon genau auf Umis Kopf. "AUAAAA!!!!! Was soll das??? Warum immer ich?? Wer oder was war das?!?!?" wütend suchte sie nach dem Etwas das sie getroffen hatte. "Puu!" Hikarus Gesicht hellte sich auf. "MOKONA!!" rief sie fröhlich und rannte auf das kleine pelzige Wesen zu, das immer wieder freudig "Puu" ausrief. Es sprang in Hikarus Arme. "Man, bin ich froh daß du hier bist und daß es dir gut geht!!" Fuu ging zu ihnen. "Hallo Mokona! Bist du uns doch noch gefolgt? Willst wohl auf uns aufpassen, was?" "GEBT MIR DIESEN KLEINEN STÖRENFRIED, ICH WILL MICH REVANGIEREN!!!" schnaubte Umi die nun wutentbrannt auf die 3 zuging. Nun blieb sie vor Hikaru stehen und sah das kleine, Hasenähnliche Tier mit bitterbösem Blick an. "Duuuu, duuu.... grrrrr....." "Puu!" lachte das kleine Kerlchen und sprang in Umis Arme, die nun sehr verwirrt war. Es sah sie an. Umi stutzte. "DU KLEINE PESTBEULE!!!!" Gerade wollte sie auf Mokona losgehen, da sprang er auch schon wieder davon und hüpfte durch die Gegend, von der kreischenden Umi verfolgt. "Hey, dieser kleine Kerl würde wohl gut zu unserer Bunny passen, was? Genauso nervig und tolpatschig!" sagte Sailor Mars sarkastisch. "Hey!" protestierte Bunny, die inzwischen wieder wohlbehalten auf ihren Beinen stand. "Mars, du bist so fies!!! Wer Freunde wie dich hat braucht keine Feinde mehr!!!" "Ach, du alte Heulsuse kannst doch bloß die Wahrheit nicht verkraften!" "Du kennst die Wahrheit doch gar nicht!!" "BLLL!!" Mars streckte ihr die Zunge raus, was Bunny auf die gleiche gereizte Art erwiderte. "Nimm das zurück!!!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "MARS!!!" "Nein, ich nehme das nicht zurück, weil das die Wahrheit ist und du das auch mal kapieren mußt." Sagte Mars knallhart. Bunny schniefte. "Wie kannst du nur so gemein sein?.... WUÄÄÄÄÄHHHHHHHH!!!!" Bunny fing mal wieder an zu heulen. Mars seufzte. "Na, was hab ich gesagt?" Alle lachten. Auch Hikaru und Fuu. Da sprang auf einmal Mokona wieder auf Hikarus Arm. "Ach, da bist du ja wieder! Wo hast du denn Umi gelassen?" Sie streichelte den Kleinen. "Puu!" Mokona zeigte auf eine Biegung, wo die keuchende Umi angeschlichen kam. "Das.... *keuch*... wirst du bereuen... *keuch*, Mokona!! Das schwör ich dir!!!" Und mit diesen Worten fiel sie erschöpft um. Einen Moment herrschte Stille. Dann sahen sich die anderen an und brachen in lautes Gelächter aus. Noch am gleichen Abend saßen Rei, Minako, Ami, Makoto, Setsuna, Seiya, Yaten und Bunny, die Chibi-Chibi auf dem Schoß hatte vor dem Hikawa Tempel und begutachteten die 3 Neuen sowie Mokona nun in Ruhe. Michiru und Haruka hatten noch etwas vor, und Taiki ist endlich in seine Bücherei aufgebrochen. "Also, jetzt noch mal in aller Ruhe. Woher kommt ihr?" frage Setsuna die drei. "Naja, eigentlich kommen wir auch aus Tokyo, allerdings in einer anderen Zeit. Doch dann passierte etwas sehr Merkwürdiges..." begann Hikaru zu erzählen. Fuu löste sie ab. "Ja. Wir waren alle mit unseren Klassen auf dem Tokyo Tower, als sich plötzlich der Boden auftat und wir drei hinein fielen in eine andere Welt, namens Cephiro." "Hm.. muß auch eine Art Dimensionstor gewesen sein..." vermutete Pluto. "Cephiro ist eine Fabelwelt, in der der Wille mehr zählt als alles andere und alles möglich macht. Je stärker der Wille, desto größer die Kräfte. Wir wurden von Prinzessin Emeraude dort hingerufen, um ihre Welt vor Zagato zu retten." Beendete Umi die Ausführung. "Esmeraude??? Eine Prinzessin in einer Fabelwelt?!?!" fragte Minako verwirrt. "Nein nein, nicht Esmeraude, Emeraude." Wiederholte Umi. "Achso, ich dachte schon! Hahahaha!" "Das war mal wieder typisch Minako... hätte aber genausogut von Bunny sein können..." bemerkte Rei beiläufig, was Bunny sofort auf die Spitze trieb. "Was soll das denn heißen??" Doch Rei winkte nur ab, und bevor sich Bunny weiter aufregen konnte, wurde Setsuna schon wieder nachdenklich. "Ich möchte nur wissen, wie dieses Tor entstanden ist, das euch hier her brachte..." "Also das Tor durch das wir nach Cephiro kamen wurde durch die Willenskraft von Prinzessin Emeraude geschaffen." Sagte Fuu noch einmal. "Ja. Aber ich glaube nicht das es diesmal auch so war. Schließlich war unser Auftrag noch nicht erledigt." Bemerkte Hikaru. "Mokona, kannst du Kontakt zu Clef aufnehmen?" Alle sahen Hikaru verwirrt an. "Wer ist Clef?" frage Makoto. "Clef hat uns in Cephiro empfangen, er ist sehr weise... Und er hat uns unsere Aufgabe erklärt und uns Zauberkräfte gegeben.." sagte Hikaru traurig. Bunny schien sie zu verstehen. "Du magst ihn wohl sehr, was?" Hikaru blickte auf und sagte nichts. "Also Mokona." wiederholte Hikaru. Plötzlich fing der Edelstein auf Mokonas Stirn an zu leuchten. Alle starrten fasziniert auf sich das ihnen bietende Ereignis. Dann erlosch das Licht aber wieder. Mokona schüttelte traurig den Kopf. "Puu..." Hikaru sah Umi und Fuu an. "Was sollen wir denn jetzt machen?" "Ihr könnt gerne erst mal hier im Tempel bleiben schlug Rei vor. "Danke, das ist sehr nett." Lächelte Fuu. "Kein Problem, wir haben genug Platz! Wir werden schon noch eine Lösung finden!" "Und wir sollten uns ernsthafte Gedanken machen, was wir tun werden. Offensichtlich haben es unsere Feinde auf Chibi-Chibi abgesehen - warum auch immer. Und wenn wirklich etwas mit meinem Stab nicht stimmt, kann das sehr gefährlich werden. Vielleicht hat er das Loch in die Dimensionen gerissen. Sowas kann sehr gefährlich werden. Vielleicht muß ich aufhören zu kämpfen um Schlimmeres zu verhindern..." Alle sahen Setsuna an. "Aber... wir brauchen doch jede Hilfe die wir kriegen können... Gerade jetzt wo das mit Bunny passiert.." sagte Minako leise. "Was für Feinde?" fragte Umi neugierig. Setsuna erklärte. "Die Anführerin heißt Galaxia, wir wissen nicht genau wer sie ist. Aber sie scheint unglaublich mächtig zu sein. Vorhin kämpften wir gegen zwei ihrer Untertanen, Sailor Red Claw und Sailor Tin-Nyanko, die ein Energiefeld um die Prinzessin und uns errichtet hatte. Als das Loch im Himmel aufgerissen wurde, seit ihr herausgestürzt, und du hast das Energiefeld zerstört, Hikaru. Vielen Dank übrigens!" lächelte Setsuna. "Aaach, war doch gar nichts!" lachte Hikaru. "Galaxia ist das absolute Böse. Sie hat bereits unseren Planeten zerstört und will die gesamte Galaxis an sich reißen." Sagte Yaten düster. "Wir sind hier auf der Erde, um unsere Prinzessin zu suchen, die wir bis hierher verfolgen konnten." "Wieso, woher seit ihr denn? Und wer seit ihr?" fragte Umi neugierig. "Wir drei sind Sailor Starlight. Unser Planet heißt Kinmoku. Wir sind hier auf der Erde als Stars, um sie mit unseren Liedern auf uns aufmerksam zu machen, aber bisher hat sie uns offensichtlich nicht gehört." Sagte Seiya traurig. "Ähm... darf ich euch mal was fragen?" Vorsichtig meldete sich Fuu zu Wort. "Klar, was denn?" fragte Seiya. "Naja... ich kann mich ja auch irren... Aber soweit ich mich erinnere wart ihr als ihr gekämpft habt doch.. äh... Frauen?" Fuu wurde sofort rot. Hikaru und Umi sahen sie an. "Ja, jetzt wo Fuu es sagt..." bemerkten nun auch die beiden und sahen Seiya, Taiki und Yaten ebenfalls neugierig an. "Ja, das stimmt. Wir dachten daß wir in dieser Form hier auf der Erde bessere Chancen haben ein Mädchen zu finden und Stars zu werden." Erklärte Taiki ruhig. "Also seit ihr in Wirklichkeit diese äh... wie hießen sie doch gleich, Sailor Starlight?" fragte Hikaru noch mal. "Ja, ganz genau." "Und ihr?" wendete sich Fuu nun zu dem Rest. "Wir sind das Sailorteam dieses Sonnensystems, die die Aufgabe haben die Erde vor Eindringlingen zu beschützen. Und SailorMoon ist Prinzessin Serenity, die zukünftige Herrscherin über das Mondreich, die wir anderen Sailor Senshi beschützen müssen." Erklärte Ami. "Ohhhh, wie romantisch..." seufzte Fuu. "Naja, im Moment ist das alles andere als romantisch..." winkte Rei ab. "Wieso?" "Die Prinzessin scheint ihre Erinnerung an ihren Prinzen zu verlieren, und das gefährdet die Zukunft der gesamten Erde." sagte Setsuna ernst. "An wen? An meinen Prinzen? Hää? Ihr meint doch nicht etwa diesen Mamoru?" Entsetzt starrten alle auf Bunny. "Aber Prinzessin, ihr..." Setsuna sah, das es keinen Zweck hatte. Sie konnte diesen Prozeß nicht stoppen, das hatte sie bereits vergebens versucht. Sie kam sich so schrecklich hilflos vor. Die Zukunft der Prinzessin schien vor ihren Augen zu zerbröseln, und sie selbst würde bald nicht mehr kämpfen können, weil sie als Wächterin der Zeit die Kontrolle über dieselbige verloren hatte. War sie denn auf einmal nur noch nutzlos? Sie sah sehr traurig aus. "Wißt ihr, Setsuna ist die Wächterin der Zeit. Aber nun scheint sie die Kontrolle verloren zu haben." Erklärte Ami den anderen. Fuu sah Hikaru und Umi an, die ihr zunickten. Dann stand Hikaru mit Fuu auf dem Arm auf einmal auf. "Wir werden euch helfen!" Setsuna blickte auf. "Was?" "Wir werden euch helfen, ist doch klar! So wir ihr uns jetzt helft. Wir kennen hier niemanden und wissen nicht wohin, und wir können bei euch wohnen. Ihr habt Feinde, genau wie wir, und schließlich ist die Erde auch unser zu Hause. Und ich finde, jeder der in der Lage ist zu kämpfen, sollte das auch tun!" Alle stutzend. Dann stand auch Umi auf. "Ihr sagtet doch ihr könntet jede Hilfe brauchen." Grinste sie. "Und schließlich ist das offenbar die einzige Möglichkeit, wie du deine Kontrolle über die Zeit wiederbekommen kannst. Und du bist die einzige die die Macht hätte, uns zurück nach Cephiro zu schicken, damit wir unsere Aufgabe dort erledigen können." Erhob sich nun Fuu. Setsuna schien sehr glücklich zu sein. "Ihr wißt, daß das sehr gefährlich werden kann?" fragte sie. Die drei grinsten. Setsuna erhob sich und reichte Hikaru stellvertretend für die Magic Knights die Hand. "Ich danke euch im Namen alle Sailor Senshi und der Prinzessin vielmals! Ich bin sicher, daß wir auch eine Möglichkeit finden werden, euch zurückzuschicken!" Nun redeten alle wild durcheinander und waren offenbar sehr fröhlich. "Hey, mit eurer Hilfe können wir gar nicht mehr verlieren!" lachte Minako und lachte daraufhin Yaten, der neben ihr saß an. Seiya und Taiki auf der einen Seite fingen tierisch an zu grinsen. Und Makoto und Ami waren wieder den Tränen nahe, während Rei wieder anfing zu schnauben. Als Yaten und Minako das merkten, wurden sie knallrot. "Ähhh... ja... also wißt ihr... hähähä... ^^;" versuchte Minako zu erklären. Doch auch Yatens Ausredeversuche waren nicht viel erfolgversprechender. "Ihr seht das vollkommen falsch...." "Jaaaaa, natürlich....!" grinsten Taiki und Seiya. "Ach, laßt uns doch in Ruhe!" gab er beleidigt zurück. "Ach, jetzt heißt es schon UNS.... hihihi..." Seiya knuffte Yaten mal wieder in die Seite. "Äh, Yaten, ich wollte dir doch noch was zeigen, komm!" Schnell stand Minako auf, schnappte sich Yaten und war blitzschnell verschwunden. Seiya und Taiki kriegten sich wieder nicht ein und Rei sagte nur noch: "Die läßt auch nichts anbrennen... *grummel*" Michiru und Haruka waren in ihrem Appartement. Michiru übte ein wenig auf ihrer Geige, Haruka dachte nach. "Mir gefällt das alles nicht." Michiru setzte die Geige ab. "Was denn. Die drei Mädchen?" "Was ich von denen halten soll weiß ich auch nicht. Aber ich habe nicht das Gefühl daß wir uns vor ihnen in Acht nehmen müssen. "Ich auch nicht. Sie sind keine Fremden." Stimmte Michiru zu. Haruka sah auf. "Na, sie kommen auch von hier." "Achso, das meinst du. Aber was mir Sorgen macht ist Bunnys Gedächtnis. Und meiner Meinung nach hängt sie in letzter Zeit viel zu viel mit diesem Seiya rum!" sagte sie gereizt. Michiru lächelte. "Du bist doch nicht etwa eifersüchtig Haruka?" "Was? Ach, Quatsch, für mich gibt es doch nur dich. Ich mach mir nur Sorgen um Bunny. Ich traue diesen Starlights einfach nicht!" "Manchmal sollte man jemandem, auch wenn man ihn nicht so sehr leiden kann einfach mal ein bißchen mehr Vertrauen schenken. Vielleicht wirst du sie dann auch besser verstehen. Sie haben ihr zu Hause verloren und suchen ihre Prinzessin. Vergiß das nicht." "Ja..." grummelte Haruka. "Vielleicht hast du ja recht. Aber ich habe trotzdem ein merkwürdiges Gefühl." "Das hast du doch bei allen Männern, Haruka." Grinste Michiru herausfordernd. "Das ist unfair!" beschwerte sich Haruka, sagte dann aber doch nichts mehr. Michiru hatte sie mal wieder eindeutig nach Punkten besiegt. Spät Abends kam Setsuna endlich nach Hause. Hotaru saß immer noch am Eßtisch. "Na Hotaru? Ich hoffe du warst nicht zu einsam." begrüßte Setsuna sie. "Nein. Wie geht es den drei Mädchen?" Setsuna sah Hotaru erstaunt an. "Woher weißt du denn davon?" "Ich hatte eine Vision... Drei Mädchen fallen durch die Dimensionen..." Setsuna schwieg. Hotaru hatte immer so einen ersten Gesichtsausdruck. Der paßte so gar nicht zu diesem kleinen Mädchen... Aber sie kannte ja ihre Bestimmung als Sailor Saturn. "Es geht ihnen gut. Sie wohnen im Hikawa Tempel." Erklärte Setsuna. "Werden sie uns helfen?" frage Hotaru. "Ja." "Dann soll es so sein..." Hotaru erhob sich von ihrem Platz, verbeugte sich und ging zu Bett. "Manchmal ist mir Hotaru einfach unheimlich..." flüsterte Setsuna zu sich selbst. Minako und Yaten gingen nun schon eine ganze Weile schweigend nebeneinander her. Inzwischen war es dunkle Nacht. Sie schlenderten nun bestimmt schon eine halbe Stunde immer wieder die gleiche Runde durch den Juuban Park. Das Schweigen machte Minako verrückt. "Yaten..." brachte sie schließlich angestrengt raus. "Äh, ja?" Yaten schien aus seinen Gedanken gerissen worden zu sein. Minako biß die Zähne zusammen. Sie traute sich irgendwie nicht zu fragen aus Angst vor der Antwort. Aber sie brauchte Gewißheit. "Yaten... ist es dir peinlich mit mir zusammen gesehen zu werden?" Sie biß sich auf die Zunge. Noch dämlicher hätte sie es wohl nicht formulieren können. "Wie kommst du denn darauf?" fragte Yaten jedoch sehr nüchtern zurück. "Naja... wie du vorhin reagiert hast, als Seiya und Taiki..." "Ach die!" unterbrach er sie. "Die spinnen doch! Die wollen sich nur über mich lustig machen, das nervt halt! Das hat nichts mit dir zu tun! Also, weshalb sie mich ärgern schon, aber nicht warum ich so genervt reagiere!" beteuerte Yaten, weiter auf einen Punkt am Boden starrend. "Achso..." flüsterte Minako. Eine weiter kleine Ewigkeit verging, bevor sie wieder was sagte. "Ich... ich meine... ich weiß ja nicht wie du das siehst aber..." Yaten bewegte seinen Blick von dem offenbar hochinteressanten Punkt auf dem Boden immer noch nicht weg. Minako blieb stehen. "Ich liebe dich!" platzte sie dann mit einem mal raus, drehte sich blitzartig um und rannte davon. Bei diesen Worten blieb Yaten abrupt stehen und hob den Kopf, die Augen weit aufgerissen. "Minako..." flüsterte er. Er drehte sich um und sah nur daß sie weg war. Dann schrie er. "MINAKO!!!" Außer Rei und ihren Gästen war keiner mehr am Hikawa Tempel. Rei richtete gerade für Umi, Hikaru und Fuu die Schlafgelegenheiten her. "Es tut mir wirklich leid, daß ihr hier jetzt mit reingezogen werdet!" sagte Rei. "Schon okay. Wir sind ja gewissermaßen ,zu Hause'" beteuerte Fuu. "MOKONA!!! Gib das wieder her!!" Umi verfolgte wieder mal den kleinen Hasen, der ihr Abendessen geklaut hatte. "GRRRRR!!!!!!" Hikaru und Fuu lachten. "Du und Umi, ihr seit euch sehr ähnlich." Lächelte Fuu. "Hä? Wie meinst du das?" Rei guckte verwirrt. "Ach, schon gut..." grinste Fuu. "Naja, ist ja auch egal. Eure Betten sind fertig. Ich werde euch dann jetzt verlassen. Schlaft schön!" verabschiedete sich Rei. "Ja, vielen Dank! Du auch!" erwiderten Fuu und Hikaru. Umi war noch mit ihrer Jagd auf Mokona beschäftigt. Rei schloß die Tür. Dann sprudelte Hikaru los. "Weißt du was? Dieser Seiya sieht als Junge gar nicht so schlecht aus!!" "Aber an Felio kommt er nicht ran..." seufzte Fuu. Hikaru fiel in das Seufzen mit ein. "Hab ich dich!!!" Umi stürzte sich auf den nichts Gutes ahnenden Mokona. Der setzte ihre Schüssel mit dem Reis schnell ab und sprang zur Seite. "WAAAAHHH!!!" Mit einem riesigen Platschen landete Umi genau auf der Reisschüssel die natürlich kaputt ging und den Segen auf ihrer Kluft verteilte. "Oh MOKONAAAA!!!!!" Umi schien zu explodieren. "Fuu, Hikaru, haltet mich zurück, ich werde dieses kleine.... Fuu? Hikaru?" Umi sah sich um. Da hockten die beiden völlig weggetreten und seufzten um die Wette. Sie stand auf und kniete sich neben sie. "Hallo? Lebt ihr noch?" Sie fuchtelte mit ihrer Hand vor Hikarus Gesicht herum, die jedoch keinerlei Reaktion zeigte. "Seiya..." seufzte sie. "Häää?????" "Felio...." seufzte Fuu auf der anderen Seite. "HÄÄÄ????" Umi verstand gar nichts mehr. "Also, das ist mir jetzt alles zu hoch, ich leg mich hin. Gute Nacht." Sie stand wieder auf und ging auf ihr Bett zu. Doch dort lag bereits schon friedlich schlafend Mokona drin. Umi fiel geschlagen auf die Knie. "Hat das denn nie ein Ende?" schluchzte sie und legte sich resigniert auf den Boden neben ihrem besetzten Bett. Ami und Makoto waren zusammen bei Makoto zu Hause. "Danke daß ich heute hier übernachten kann, Mako!" freute sich Ami. "Ist doch kein Problem! Wir machen uns jetzt noch nen richtig gemütlichen Abend, was? Ich habe heute so einen leckeren Kuchen gebacken!" "Super!" freute sich Ami. "Dann könnten wir ja auch eventuell noch etwas für die nächste Prüfung lernen!" "Ähhh..... ^^; wohl lieber nicht..." winkte Mako dankend ab. "Hey, mal ne andere Frage. Was ist denn nun mit Taiki?" Ami zuckte zusammen und wurde - mal wieder - rot. "Naja... was soll denn sein?" versuchte sie das Thema abzuschwächen. "Na komm schon, Ami! Wir alle wissen doch wie sehr du ihn magst!" Makoto lächelte sie an. "Ja... aber ich weiß einfach nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Ich weiche ihm immer aus, und dann sage ich immer genau das, was man am besten nicht sagen sollte..." "Kopf hoch, das wird schon noch Ami! Glaub mir!" Ami lächelte gequält. "Lad ihn doch mal zum Kuchen essen ein!" versuchte Mako einen ersten Vorschlag. Ami sah sie schweigend an. "Äh... ja du hast recht... Vielleicht solltest DU ihn besser zum LERNEN einladen... schließlich handelt es sich um ein Date von Ami Mizuno und Taiki Kou, die beiden besten Schüler Japans...." verbesserte sich Makoto und lächelte schief. "Siehst du? Es ist lächerlich." Sagte Ami traurig. "Aber wieso lächerlich?" "Wenn man jemanden mag lädt man ihn doch nicht zum lernen ein, oder?" "Och, bei euch beiden wäre das gar nicht so merkwürdig!" Makoto biß sich auf die Zunge, wie konnte sie nur so was Blödes sagen? "Äh, vergiß es, ich..." "Nein, schon gut Makoto. Es ist doch nur... ich könnte ihm niemals sagen was ich wirklich für ihn empfinde, das würde ich nie herauskriegen." Ami sah traurig auf den Kuchen. "Verstehe..." Makoto überlegte wie sie Ami aufheitern konnte. "Komm, wir essen jetzt erst mal was und denken nicht mehr daran, okay?" lächelte sie aufmunternd. "Okay..." Sehr begeistert schien Ami nicht zu sein, doch das konnte und wollte Makoto jetzt auch gar nicht erwarten. "Danke, das letzte Stück schaff ich auch noch allein!" sagte Bunny freundlich. Sie hatte Chibi-Chibi an der Hand. "Bist du sicher? Es ist doch schon so dunkel!" bemerkte Seiya besorgt. "Ach komm schon, Romeo, sie wird die paar Meter schon schaffen!" lachte Taiki. "Na, wenn du meinst... aber wohl ist mir nicht dabei!!" "Jaaa, ist ja gut! Auf wiedersehen Bunny!" "Tschüss Taiki!" erwiderte Bunny freundlich. "Nagut... aber paß auf dich auf Schätzchen, okay?" Seiya lächelte. "Dann schlaf mal schön! Und du auch du Süße!" er lächelte Chibi-Chibi an, die prompt fröhlich zurücklächelte. "Chibi-Chibi!" "Gute Nacht Seiya! Bis morgen!" Bunny lächelte und machte sich dann auf den Heimweg. Seiya folgte dem bereits losgegangenen Taiki. "Meinst du wirklich wir können sie alleine..." "Seiya! Sie ist kein Baby mehr! Sie wird es schon schaffen! Findest du nicht daß du etwas übertreibst?" Taiki wunderte sich langsam. Seine Zuneigung zu Bunny in allen Ehren, aber ging das nicht zu weit? "Ich weiß nicht... Mir liegt nun mal sehr viel an ihr. Und sie hat auch noch Chibi-Chibi dabei, wenn was passiert, muß sie auch noch auf die Kleine aufpassen!" "SEIYA!! Beruhige dich! Bevor wir hier waren ist sie auch immer alleine nach Hause gegangen!" "Ja, du hast ja recht..." Seiya drehte sich um, obwohl er Bunny sowieso nicht mehr sehen konnte. "Ich mache mir ernsthafte Sorgen. Wie Setsuna schon sagte, es ist merkwürdig. Sie erinnert sich an Mamoru, aber will offenbar nichts von ihm wissen..." "Ja. Aber auch die Erinnerung an ihn überhaupt verblaßt, wie du heute mitgekriegt hast." "Ja." "Sie hatte doch in letzter Zeit so oft Kopfschmerzen, nicht wahr?" "Ja, aber warum?" "Ich vermute, daß das damit zusammenhängt. Am Anfang schien sie sich ja noch dagegen zu wehren, ihn zu vergessen, was die häufigen Kopfschmerzen erklären würde." Seiya dachte einen Augenblick nach. Es stimmt. Als er Bunny das erste Mal besucht hatte wo es ihr so schlecht ging, ging es ihr besser als sie abgelenkt war. Und sie sprach öfter mal davon, das sie angst davor hatte Mamoru zu vergessen. "Naja, und nun scheint irgendwas in ihr vorzugehen. Ich habe keine Ahnung was, ob es nun von unseren Feinden oder dem Grund für ihr Vergessen überhaupt ausgeht, oder von ihr selbst." beendete Taiki seine Theorie. "Wie meinst du das? Von ihr selbst? Sie will doch ihren zukünftigen Mann nicht freiwillig vergessen, wo sie doch schon von Vergangenheit her und früheren Leben füreinander bestimmt waren." fragte Seiya verwirrt. "Vielleicht ja doch...." Taiki hörte sich sehr ernst und nachdenklich an. "Wie.... das verstehe ich nicht.." versuchte Seiya Taiki weitere Erklärungen zu entlocken. Doch der schien sich entschlossen zu haben seine Theorien doch erst mal für sich zu behalten. "Ich will nicht zu viel spekulieren. Wir werden noch früh genug erfahren was es ist und ob ich vielleicht richtig liege." "Aber Taiki, das.... ach mensch...." Beleidigt trottete Seiya Taiki hinterher. Der war einfach stur und mit sturem Blick geradeaus weitergegangen. Das kannte Seiya schon. Wenn er sich so verhielt, war es zwecklos weiterzufragen. Yaten rannte verzweifelt durch den Park. "Wo ist sie nur hingelaufen?" keuchte er. "Hoffentlich passiert ihr nichts..." Plötzlich blieb er stehen und lauschte. Er vernahm ein leises, gar nicht so weit entferntes Schluchzen. Er lauschte um hören zu können, woher das kam. Vorsichtig und leise ging er dann in die Richtung seiner Wahl. An einer Biegung angekommen sah er Minako an einem kleinen Brunnen sitzen, weinend. Er schluckte. Er kramte in seiner Tasche nach einem Taschentuch, was er auch schließlich fand. Dann ging er langsam auf das weinende Mädchen zu. "Hier." Sagte er vorsichtig, als er direkt hinter ihr stand und hielt ihr das Taschentuch hin. Minako schien sich zu erschrecken und wischte sich schnell die Tränen aus den Augen. Dann drehte sie sich um und hatte ein gespieltes, fröhliches Lächeln auf dem Gesicht. "Ach, du bist es Yaten. Entschuldige das ich weggelaufen bin! War dumm von mir!" sie lächelte immer noch, aber ihre Augen waren vom weinen noch immer gerötet. Yaten sah traurig aus. Er sprach leise und hielt das Taschentuch noch in der Hand, die er jedoch zurückgezogen hatte. "Minako, du brauchst dich nicht zu verstellen." Es tat ihm weh zu sehen wie sie im Grunde litt und versuchte das zu überspielen. Wobei er noch nicht mal genau wußte weshalb sie so traurig war. Nur daß er was damit zu tun hatte. Sie mußte innerlich zerrissen sein. "Nein, ich verstell mich doch gar nicht! Es ist alles okay.... Ich meine... ich verstehe daß wir nicht zusammen sein können! Ich möchte dir auch keine Last sein oder peinlich oder sowas. Es ist wirklich okay wenn wir nur Freunde sind!" sie zwang sich immer noch zu lächeln, aber ihre Stimme zitterte. Sie bekämpfte angestrengt die aufkommenden Tränen. Yaten setzte sich neben sie. "Ich weiß überhaupt nicht was du hast." Sagte er ruhig. Er wußte gar nicht so genau was er am besten sagen sollte. "Ich will dich nicht zwingen. Ich muß akzeptieren daß du mich nicht..." Minako schluckte. Wenn sie weiterreden würde, müßte sie wieder heulen, und das wollte sie nicht. Sie sah Yaten nicht an. "Aber das war doch dein Ernst... das vorhin, oder?" Minako nickte nur stumm. "Ich verstehe dich wirklich nicht. Gerade du sagst doch immer das man für etwas, an dem einem was liegt kämpfen soll. Und nun verhältst du dich so merkwürdig und willst einfach aufgeben?" Minako riß sich noch einmal zusammen. "Meinst du das fällt mir leicht? Aber gerade weil das so ist, tu ich das! Weil es mein Ernst war! Ich will nicht daß du dich zu irgend etwas gezwungen fühlst! Ich habe mir nur zuviel auf diesen Abschiedskuß eingebildet!" Diesmal konnte sie einige Tränen nicht zurückhalten. Yaten reichte ihr erneut das Taschentuch, daß sie diesmal schluchzend annahm. "Danke..." "Minako, du müßtest wissen das ich mich für gewöhnlich niemandem gegenüber, auch nur im allerentfertesten so verhalte." Minako stutzte. Nun sah sie ihm tief in seine grünen Augen. "Ach, komm her du Dummerchen!" Auf einmal nahm er sie sehr fest in den Arm und drückte sie an sich. Minako hielt einen Moment lang die Luft an. "Das muß ein Traum sein..." dachte sie. "Minako... wir haben so viel Zeit miteinander verbracht in den letzten Tagen, und so viel Spaß hatte ich echt noch nie! Früher empfand ich es als nervig, aber ich habe dich viel besser kennengelernt, und eigentlich ist deine fröhliche, direkte Art genau das was ich brauche! Ich war immer nur so ernst und hab alles abgelehnt was nicht mit unserer Prinzessin zu tun hatte. Aber du hast mich zum lachen gebracht, ich bin viel lockerer geworden, und wenn das sogar schon Seiya und Taiki bemerken heißt das was!" Er hatte sie wieder ein Stück von sich gedrückt um ihr in die Augen sehen zu können damit sie sah, wie ersnt er das meinte. Minako sagte gar nichts und bewegte sich keinen Millimeter. Dann kam Yaten auf sie zu. Sie schlossen die Augen und küßten sich zärtlich... und lange... Minako lief eine Träne die Wange hinunter - aber diesmal vor unendlicher Freude und Erleichterung! Später waren die beiden auf dem Heimweg. Es dämmerte bereits. "Es wird schon wieder hell..." sagte Minako leise. "Meine Mutter wird mich umbringen..." dann grinste sie. Yaten lächelte. "Das werde ich schon verhindern." Lachte er. "Es tut mir wirklich leid daß ich mich so blöd verhalten habe." Wiederholte Minako noch einmal. "Hey, müßt ihr euch eigentlich alle zig mal entschuldigen? Vergeben und vergessen, okay? Ist ja schlimm mit euch Sailor Senshi!" sagte Yaten mit einem ernsten, gespielten Unterton. Minako sah ihn eine Sekunde prüfend an, ob das nun scherzhaft oder doch ernst gemeint war. Dann lächelte sie jedoch auch wieder. Yaten hatte sich ihr gegenüber zwar geöffnet, aber trotzdem mußte sie erst noch lernen, mit seiner neuen, so unbekannten ,lockeren' Art umzugehen. Händchen haltend gingen sie eine Weile schweigend weiter. "Ich bin froh daß wir hergekommen sind." Sagte Yaten dann auf einmal völlig unerwartet. Minako sah ihn an. "Sonst hätte ich dich ja nicht kennengelernt!" Minako lachte. "Und eure Prinzessin werden wir auch noch finden!" "Unsere?" Yaten sah sie fragend an. "Na klar! Ist wohl logisch daß wir euch helfen! Ihr helft uns doch auch immer!" "Ich glaube das sieht eure Haruka etwas anders..." sagte Yaten mit einem leicht abweisenden Unterton. "Ach, die ist nur übervorsichtig, das klappt schon! Sie ist eigentlich total nett, und euch wird sie schon auch noch mögen. Sie, Michiru, Setsuna und Hotaru nehmen ihre Aufgabe besonders ernst. Und die ist es halt, die Prinzessin und den Prinzen zu beschützen. Und da macht sich Haruka zur Zeit natürlich doppelt Sorgen bei dem was mit Bunny geschieht. Und ich glaube daß sie es auch immer noch nicht so gerne sieht, wenn Seiya mit Bunny rumhängt." Minako grinste. "Sie hat wohl Angst daß Seiya Bunny Mamoru ausspannen könnte..." Sie grinste weiter. "Aber da kennt sie Bunnys ,ewige Liebe' Geschwafel nicht..." "Wie jetzt?" "Na du müßtest Bunny mal hören wenn sie von Mamoru spricht. Oder zumindest mal gesprochen hat..." "Ja eben! Gesprochen hat. Im Moment würde ich mir an eurer Stelle mal Gedanken machen ob sie überhaupt noch Wert darauf legt daß er zurückkehrt. Hört sich nämlich nicht so an." Yaten schien sich ziemlich sicher zu sein. "Ich spüre daß sich die Zukunft, verändert. Und auch die Vergangenheit!" Minako sah weg. "Ja... aber... bisher hat ihre Liebe doch immer über alles gesiegt...." sagte sie nachdenklich. "Ich mag Seiya ja auch. Ich weiß doch einfach nur nicht was ich davon halten soll wenn Mamoru nicht zurück kommt und sich die gesamte Zukunft ändert. Dann wird es Chibiusa nicht geben und vielleicht auch kein Mondkönigreich... vielleicht werden wir alle vergessen daß wir Sailor Senshi sind..." "Das glaube ich nicht. Eure Bestimmung ändert sich nicht. Das glaub ich nicht. Ihr werdet weiter die Prinzessin beschützen wie bisher. Ob mit oder ohne Prinz." Sagte Yaten bestimmt. Jetzt war er wieder so ernst. Minako sah ihn an. Yaten sah zu den Sternen. Sie bewunderte ihn irgendwie für seine objektive Betrachtungsweise. "Du... du hast es gut." Sagte Minako plötzlich. Yaten sah sie fragend an. "Naja. Du kannst Dinge sehen wie sie sind, ohne dich von persönlichen Gefühlen leiten zu lassen." Sagte sie. "Das stimmt nicht unbedingt. Zum Beispiel lasse ich mich sehr gehen wenn es darum geht unsere Prinzessin zu finden. Bislang war das ja das einzige was mich interessierte. Dank dir ist das ja jetzt anders." Er lächelte kurz. "Aber im großen und ganzen stimmt es schon. Ich versuche mir halt nichts vorzumachen. Aber was soll daran gut sein?" "Das du nicht enttäuscht werden kannst. Du machst dir keine falschen Hoffnungen." Yaten blieb stehen. "Was hast du?" Minako sah ihn verwirrt an. "Aber vielleicht ist genau daß das Falsche. Ihr habt immer Hoffnung egal worum es geht, ihr gebt niemals auf. Und manchmal ist die Hoffnung das, was den Willen zum Sieg so mächtig macht." "Vorhin hätte ich fast aufgegeben..." flüsterte Minako. "Ja, und das tut mir leid! Meine oft so abweisende Art hat dir bestimmt Angst gemacht." "Ich dachte mein Verhalten wäre falsch. Ich dachte ich gehe dir auf die Nerven." "Genau das habe ich befürchtet. Und das hasse ich an meiner Art, daß sie Leuten die ich mag manchmal einen falschen Eindruck vermittelt. Ich bin wirklich froh daß du mir gezeigt hast, daß man nicht alles so schwarz sehen sollte. Du hast mein Leben richtig aufgehellt!" Nun strahlte er wieder. Das machte Minako glücklich. "Vielleicht ergänzen wir uns einfach ganz gut. Von beidem etwas." Lachte sie. "Ja, das wird es sein! Aber jetzt komm, ich bring dich endlich nach Hause bevor deine Mutter noch wirklich sauer wird!" Sie gingen los. Minako grinste und kniff die Augen zu. "Was ist?" fragte Yaten. Sie sah ihn an. "Meine Eltern sind gar nicht zu Hause!" Yaten schlug sich vor den Kopf und Minako grinste weiter. "Da hab ich mir ja eine ausgesucht!" lachte er und bog mit ihr in die nächste Straße ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)