Sailor Stars Final Fight von Dachbodenluke (Ein anderes Ende der 5. Staffel - OHNE das rosahaarige Elend und Tuxi XD) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Diese Story, ein anderes Ende der 5. Staffel, habe ich schon vor ner Ewigkeit gekritzelt und dachte ich präsentier sie hier mal ^_^ Wie alt sie ist erkennt man ja an den Prolog Daten ^_° Viel Spaß! So, auf Grund der dringenden Nachfrage meiner lieben Freundin Hasi (*knuddel* Meine neu ernannte Beraterin die meine Ideen sozusagen "vorab" kritisiert und freigibt, Hehehe) werde ich jetzt mal die 5. Staffel so zu Ende bringen wie ich es mir vorgestellt hatte, als ich das Ende noch nicht kannte und mich fragte, wer Chibi-Chibi ist. (Und überhaupt wie es mir besser gefallen hätte *g*) 99-08-16 Naja, inzwischen hat sich einiges geändert. Ich habe nach einem langen kreativen Tief laufend neue Geistesblitze und blicke schon selber fast nicht mehr durch, es wird immer verwirrender! Aber das ganze läuft irgendwie auf mehr als nur eine Änderung des Finales der 5. Staffel hinaus... Meine ursprüngliche Idee war wesentlich einfacher... *seufz* Wir befinden uns mitten in der 5. Staffel, die Identität der Starlights und Sailorkrieger ist ihnen gegenseitig bereits bekannt. Mamoru ist bereits in dem hellen Licht welches das Flugzeug umgab verschwunden und Chibi-Chibi ist auch schon da. (Ich rate übrigens dazu in dieser Geschichte genauso wenig nach Logik zu suchen wie im Anime, denn die gibt es nun mal nicht. -Thema Zeitreisen...) SAILOR STARS FINAL FIGHT The Future Changes Bunny wachte auf. Ihr Kopf tat ihr schrecklich weh, sie stöhnte. "Oh mein Gott... was ist denn bloß los? Solche Kopfschmerzen hatte ich ja noch nie!" Sich den Kopf haltend und jammernd ging sie die Treppe hinunter zu Mama Ikuko. "Guten Morgen mein Schatz!" begrüßte sie ihre Tochter fröhlich. "Das Frühstück ist schon fertig!" Dann bemerkte sie, daß offensichtlich etwas nicht stimmte. Bunny setze sich. "Was ist denn los mit dir?" "Tut mir leid, ich hab keinen Hunger Mama... ich glaube ich geh gleich wieder ins Bett..." Ihre Mutter sah sie besorgt an. "Dann geh mal schnell wieder hoch, ich werde dir einen Tee bringen!" Bunny stöhnte nochmals, erhob sich gequält und ging wieder Richtung Bett. "Sie ist zu spät..." Rei sah genervt auf die Uhr. Ami versuchte sie zu beruhigen. "Hey, Rei, hab Geduld! Du kennst doch unsere Bunny!" Ami versuchte durch ein Grinsen Rei ein Lächeln abzugewinnen. Doch diese winkte nur genervt ab. "Ich rede doch schon gar nicht mehr von Bunny, daß die zu spät kommt ist doch einkalkuliert. Ich rede von Minako." Ami guckte überrascht. Makoto, die sonst eigentlich auch sehr geduldig war, wurde aber auch langsam nervös. "Also Leute, langsam wird es mir aber auch zu doof hier rum zu stehen. Dauernd müssen wir warten! Ich schlage vor wir gehen schon mal ins Café, sie werden schon dorthin finden." "Klasse Idee." Erwiderte Rei, und sie und Makoto drehten sich um und gingen los. "Hey, wartet doch mal! Wollen wir nicht doch noch etwas warten?!" rief Ami verzweifelt, doch sie drehten sich nicht mal um, also folgte sie ihnen schließlich. "HEEEYYY!!! Wartet auf mich!!!" hörten sie da plötzlich eine bekannte Stimme schreien. Sie drehten sich um - es war Minako. Völlig außer Puste holte sie sie schließlich ein. "Ach, kommst du auch schon?" sagte Rei etwas abfällig. "Wo warst du so lange??" "Sorry!" lachte sie. Warum sie lachte wußten die anderen nicht so genau. Was war daran komisch? Minako merkte das und verzog die Mundwinkel zu einer kläglichen Miene. "Äh... tut mir echt leid aber ich hatte einen wirklich guten Grund! Obwohl der Grund eigentlich eher nicht gut, sondern mehr traurig ist oder nicht traurig sondern tragisch oder doch viel mehr..." "MINAKO!!" schrie Rei plötzlich, daß Minako zusammenzuckte. Sie blinzelte. "Nun sag doch einfach was los war!" Rei war echt genervt. Sie hatte sich extra beeilt pünktlich zu sein und konnte nun echt keine weiteren Nervenkrisen mehr verkraften. "Also, Bunnys Mutter hat bei uns angerufen, weil sie bei euch allen niemanden erreicht hatte. Bunny scheint krank zu sein." Rei und die anderen sahen auf. Rei war nun doch etwas besorgt. "Was hat sie denn?" fragte Ami. "Ist es was schlimmes?" wollte Makoto wissen. Gespannt sahen sie Minako an. "Ja, also, sie wissen selbst nicht so genau. Allzuschlimm ist es wohl nicht, sie hat nur fürchterliche Kopfschmerzen und hat sich nach dem Aufstehen gleich wieder hingelegt." "Hmm..." meinte Makoto nur. "Sie hat noch nicht mal etwas gegessen!" ergänzte Minako. "WAS? Dann muß es was ernstes sein!" fuhr Rei auf einmal heraus. Alle nickten. "Los, wir besuchen sie!" befahl Rei und schritt auch schon los. Die anderen sahen ihr kurz nach. "Es ist immer wieder erstaunlich wie sich Reis Stimmung ändert. Entweder ist sie sauer auf Bunny oder macht sich die größten Sorgen." Lachte Ami. "Ja, die beiden sind doch nur glücklich wenn sie streiten können!" fügte Makoto noch hinzu. Die drei lachten, rannten aber dann schnell Rei hinterher. Es klingelt bei den Tsukinos. Mutter Ikuko geht zur Tür. "Hallo! Das ist aber schön daß ihr Bunny besuchen kommt! Sie ist immer noch im Bett." Begrüßte sie die Mädchen freundlich. "Danke Frau Tsukino." Sagte Ami höflich, dann gingen die 4 Mädchen nach oben zu Bunnys Zimmer. Makoto klopfte vorsichtig, dann öffnete sie die Tür, nachdem sie ein leises "Herein" vernommen hatte. Sie lugte durch den Türspalt. "Bunny?" "Ja, kommt ruhig rein!" antwortete die Kranke. Die vier betraten ihr Zimmer und verteilten sich auf Bunnys Bett. "Was machst du denn für Sachen? Wie geht es dir?" fragte Rei besorgt. "Ach, schon wieder etwas besser. Danke, nett daß ihr hergekommen seit!" freute sich Bunny. Doch die anderen sahen daß sie sich quälte. "Was hast du denn jetzt überhaupt genau?" wollte Minako wissen. "Ich weiß auch nicht. Ich bin aufgewacht und hatte so fürchterliche Kopfschmerzen... Ich wollte nur wieder ins Bett." Die Mädchen sahen sie mitleidig an. So elendig hatten sie Bunny noch nie gesehen, mal abgesehen von einigen Kämpfen gegen irgendwelche Dämonen oder Herrscher der Unterwelten. Es war komisch eine von ihnen im ,normalen' Leben so leiden zu sehen, denn sie wußten daß sie hier nichts tun konnten. Ihre Kräfte nützen ihnen hierbei schließlich gar nichts. "Ich denke es ist besser wenn wir sie wieder schlafen lassen. Das ist bei Kopfschmerzen das beste. Es wird schon von selbst wieder weggehen." flüsterte Ami den anderen zu. Diese nickten. "Hey Bunny, sei nicht sauer. Wir gehen jetzt wieder, ruh du dich lieber noch aus!" sagte Makoto freundlich. Bunny nickte schwach, und die anderen verließen leise das Zimmer und schlossen behutsam die Tür. Bunny schlief sofort wieder ein. Seiya langweilte sich. Eigentlich wollte er sich heute einen schönen Tag machen, mit Yaten und Taiki irgendwo bei dem schönen Wetter einen trinken gehen oder sonstwas machen. Doch Taiki wollte mal wieder lieber irgendwo an einer Vorlesung teilnehmen und Yaten widmete sich ebenfalls lieber anderen Aktivitäten als einen draufzumachen, lieber saß er allein in seinem Zimmer und komponierte in Ruhe irgendwelche neuen Lieder. Seiya fühlte sich alleingelassen. Wie konnten sie ihn alle nur so hängen lassen?? Er stieß einen lauten Seufzer aus, und plötzlich blieb er abrupt stehen. Beinahe hätte er Minako umgerannt. "Hey, Seiya, wo bist du denn mit deinen Gedanken?" begrüßte sie ihn. "Äh, ich... hallo erst mal!" erwiderte er völlig überrascht. "Hallo!" riefen die anderen fröhlich im Chor. Seiya sah durch die Runde. "Ist Bunny heute gar nicht bei euch?" "Nein." Antwortete Rei. "Sie ist krank und liegt im Bett. "Was? Echt? Ist es was schlimmes??" fragte er sehr besorgt. Man konnte seine Sorge förmlich in seinem Gesicht ablesen. "Nein, wahrscheinlich nicht. Nur starke Kopfschmerzen. Du kannst sie ja mal besuchen." Schlug Ami vor. "Hey, genau! Das werde ich auch! Hab sowieso die ganze Zeit überlegt was ich tun könnte! Danke, macht's gut!" rief er fröhlich und lief auch schon los. Minako grinste. "Hihi, den hat es ganz schön erwischt, nicht wahr?" Sie konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen und freute sich aus unerklärlichen Gründen diebisch. "Aber sie hat doch Mamoru!" warf Ami ein. "Aber Mamoru hat sich seit er nach Amerika geflogen ist nicht mehr gemeldet!" bemerkte Makoto. Alle schwiegen einen Moment. Sie fragten sich alle schon seit einiger Zeit ob irgendwas mit Mamoru geschehen war, es war schließlich sonst nicht seine Art sich nicht zu melden. "Aber wenn Mamoru tatsächlich nicht mehr zurückkehrt..." Makoto hielt einen Moment inne. "... ich meine... was wird denn dann aus Crystal-Tokyo? Und aus Chibiusa? Dann würde sie ja nie geboren werden..." Dieser Gedanke beschäftigte nun alle. Irgendwie war die Stimmung nun sehr gedrückt. Mamoru war schon so lange spurlos verschwunden. Im Studentenwohnheim war er nie angekommen. Was wenn er wirklich nicht zurückkehren würde? "Hey... nun zieht nicht solche Gesichter! Es wird sich schon alles aufklären! Los, auf ins Café!" versuchte Rei den letzten Rest von Unternehmungslust zu retten. Die anderen nickten und so machten sie sich auf den Weg. Wieder klingelte es. Mama Ikuko fragte sich schon ob irgendwo ein Aushang war das ihre Tochter krank war. Sie öffnete und staunte nicht schlecht, als dieser hübsche junge Mann vor ihr stand. "Schönen guten Tag, ich wollte mich mal erkundigen wie es Bunny geht." Sagte er freundlich. Er war Mama Ikuko sofort sympathisch. "Ein wenig besser schon! Komm doch rein, sie ist oben! Sie freut sich bestimmt über so lieben Besuch!" Mit diesen Worten hatte sie Seiya bereits am Arm gepackt und regelrecht ins Haus gezogen. "Möchtest du einen Tee?" fragte sie freundlich. "Äh, nein danke! Ich gehe gleich mal zu Bunny!" erwiderte er. Irgendwie war es ihm etwas unangenehm, weswegen er schnell nach oben ging. Er klopfte an Bunnys Tür. "Herein." Tönte es schwach. Er machte sich Sorgen. Er kannte nur die immer fröhliche und aufgeweckte Bunny. Er wußte gar nicht wie er mit einer kranken Bunny umgehen sollte. Er öffnete vorsichtig die Tür und betrat das dunkle Zimmer. Bunny blinzelte. "Seiya?" "Ja. Na Schätzchen, wie geht es dir?" fragte er leise. "Schon etwas besser danke, du kannst auch wieder lauter reden!" Bunny versuchte zu lächeln, was ihr jedoch etwas schwerfiel. Seiya setzte sich auf die Bettkante. "Schön, daß du mich besuchen kommst! Das ist lieb!" freute sich Bunny. Irgendwie mußte sie wieder an Mamoru denken. Sie vermißte ihn fürchterlich. Normalerweise war er es immer der an ihrem Bett saß wenn es ihr schlecht ging. Warum meldete er sich nicht? War ihm was zugestoßen? Doch sie versuchte die Gedanken an ihn zu verdrängen, wenigstens vorläufig. "Ich habe vorhin Makoto, Minako, Rei und Ami getroffen, die haben mir erzählt daß du krank wärst. Und da wollte ich dich gleich mal besuchen und dir gute Besserung wünschen!" erklärte er. "Ach, die.." lachte Bunny, woraufhin sie sich gleich wieder den Kopf hielt. "Die übertreiben mal wieder! Sind doch nur so dumme Kopfschmerzen!" Bunnys Lachen verstummte. "Ist was Schätzchen?" fragte Seiya sofort besorgt. Bunny hatte sich inzwischen daran gewöhnt, daß er sie Schätzchen nannte. Irgendwie war es ein schönes Gefühl. Ein Gefühl von Nähe. Die Nähe, die sie seit Mamoru verschwunden war so vermißte. Und Seiya war echt lieb! Aber Mamoru... "Nein, es ist nichts..." Seiya merkte daß sie ihm etwas verschwieg. Doch er wollte sie nicht weiter drängen, sie würde es ihm schon irgendwann sagen. Er wollte ihr im Moment jeden unangenehmen Gedanken ersparen, indem er sie danach fragte. Die Tür ging auf. "Hallo ihr zwei!" flötete Bunnys Mutter. Sie kam mit einem Tablett mit 2 Tassen Tee und Plätzchen herein. "Oh, wow, danke Mama! Du bist die beste!" freute sich Bunny und drückte ihrer Mutter einen Kuß auf die Wange. "Danke Frau Tsukino." Bedankte sich auch Seiya. Bunnys Mutter ging wieder. "Deine Mutter ist echt nett." Bemerkte Seiya. Bunny mampfte bereits die frischen und noch warmen Plätzchen. "Oh ja, das ist sie!" freute sie sich. Seiya mußte lächeln. Bunny sah von einem auf den anderen Moment viel glücklicher aus. Was so kleine Sachen doch schon bewirken konnten! Wenn sie lächelte machte Seiya das irgendwie glücklich. Er genoß es einfach ihr zuzusehen. Er konnte nicht leugnen, daß er sie sehr mochte... Yaten saß alleine in seinem Zimmer und klimperte etwas lustlos an seinem Keyboard rum. Eigentlich war er gerne alleine, hatte seine Ruhe und spielte einfach irgendwelche Melodien die ihm gerade durch den Kopf gingen. Dabei konnte er sich wunderbar entspannen und wenigstens für kurze Zeit die im Grunde tragische Situation, wegen der sie hier waren vergessen. Doch nun dachte er wieder nur daran, wo ihre Prinzessin sein könnte. Ihm fiel nichts ein. Das machte ihn sauer. "Wäre ich doch mit Seiya und Taiki irgendwo hin gegangen!" ärgerte er sich. "Seiya fällt ja immer etwas ein wenn es langweilig ist!" Er schaltete sein Keyboard aus und verließ das Zimmer. Er ging einfach raus ohne genau zu wissen wohin. Er wollte einfach nur raus, seinen Gedanken einfach mal freien Lauf lassen und versuchen mal abzuschalten. Er hoffte nur daß ihm nicht wieder irgendwelche kreischenden Mädchen begegneten, die immer schrien "Yaten, ich liebe dich!" und ihn im Grunde doch gar nicht kannten. Das nervte ihn unheimlich. Er hoffte doch noch auf Seiya oder sonst irgendwen zu treffen, der vielleicht ne gute Idee hätte was mit dem angebrochenen Tag anzufangen. Und wie er so vor sich hin irrte, kam er auch an dem Café vorbei, indem Rei, Minako, Ami und Makoto saßen. Als die Mädchen ihn sahen winkten sie ihm heftig zu und machten Gesten, daß er reinkommen soll. Normalerweise war er ja immer schnell genervt von sowas, doch die 4 kannte er inzwischen besser und seit er bei dem Talentwettbewerb mit Minako gesprochen hatten und sie ihm erzählt hatte wofür sie kämpften, war er von ihnen doch in gewisserweise beeindruckt. Was Minako sagte ging ihm seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Daß es kein zuerst und danach gibt wenn es darum geht, seine Träume zu verwirklichen. Und Minako sagte das mit einem derartigen Selbstbewußtsein, daß es ihm regelrecht die Sprache verschlagen hatte. Er war immer fest davon überzeugt, daß sein einziges Ziel war die Prinzessin zu finden und alles andere unwichtig sei. Doch nun dachte er auch über andere Dinge nach, wie zum Beispiel an diesem Tag, wo er merkte, daß allein sein manchmal doch ganz schön einsam werden konnte. Vielleicht hatte Seiya recht, er sollte mal mehr rausgehen und was unternehmen. Und vielleicht waren gerade diese Mädchen genau die Richtigen die er da fragen mußte, denn soweit er wußte war dort, wo sie waren immer was los. Also ging er rein. "Hallo Yaten!!" begrüßte ihn Minako freudig. "Hier, du kannst dich neben mich setzen!" sie strahlte ihn erwartungsvoll an. Yaten mußte lächeln und setze sich. Wieder eine Situation, in der er für Gewöhnlich schon genervt geseufzt hätte. Aber wenn er diese fröhlichen Gesichter sah mußte er einfach lächeln. "Was treibt dich denn hierher?" fragte Makoto. "Mich? Naja, eigentlich die pure Langeweile. Eigentlich wollte ich ein bißchen komponieren, aber irgendwie ist mir heute einfach nichts eingefallen." Erklärte er. "Das ist mir vorher noch nie passiert." "Du warst mit deinen Gedanken wahrscheinlich ganz woanders." lächelte Minako. "Das kenn ich. Du nimmst dir was vor und irgendwie kannst du dich doch nicht recht konzentrieren und hast eigentlich auch viel mehr Lust etwas gaaaanz anderes zu tun. Nicht wahr?" Wieder dieses erwartungsvolle Strahlen. Auch die anderen Mädchen sahen ihn neugierig an. "Äh...ja. Genauso war es." Auf einmal mußte er laut los lachen. Alle sahen ihn verwundert an. "Was war denn daran jetzt so komisch?" fragte Minako verwirrt. "Ach, eigentlich nichts. Aber eure gute Laune ist einfach ansteckend!" lachte er. Nun lachten alle mit. Es war merkwürdig. Zum ersten mal konnte er sich richtig gehen lassen und war nicht so aggressiv wie sonst. Er wollte einfach nur lachen! Plötzlich stand Taiki neben dem Tisch. Rei bemerkte ihn als erster. "Hey, hallo Taiki! Das gibt's ja nicht! Habt ihr euch abgesprochen? Seiya haben wir auch schon getroffen!" begrüßte sie ihn. Ami dreht sich erwartungsvoll um. "Taiki!" freute sie sich. "Hi, wie geht's?" lächelte er. "Ihr habt Seiya getroffen? Wo ist er denn hingegangen?" fragte Yaten. "Wir haben ihn zu Bunny geschickt." Erläuterte Makoto. "Ihr geht es nicht so gut." "Aha." meinte Yaten nur, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Bisher hatten er und Taiki es ja abgelehnt daß Seiya sich für Bunny interessierte, aber heute war irgendwie alles anders. "Setz dich doch Taiki!" forderte Ami ihn auf und rückte ein Stück zur Seite. Langsam wurde es eng an dem kleinen Tisch, was wohl aber niemandem in Anbetracht der netten Gesellschaft etwas ausmachte. "Was machst du überhaupt hier, Taiki? Ich dachte du wollest zu dieser Vorlesung?" fragte Yaten. "Oh Gott!! Die Vorlesung!!" rief auf einmal Ami, bevor Taiki auch nur einen Ton sagen konnte. Alle sahen sie fragend an. "Ich wollte doch heute auch zu der Vorlesung über Kernphysik..." sagte sie kleinlaut. "Ach, hast nichts verpaßt!" beruhigte Taiki sie und klopfte ihr auf die Schulter. "Die Vorlesung ist ausgefallen." Ami seufzte erleichtert auf. "Na dann hab ich ja noch mal Glück gehabt!" Sie strahlte übers ganze Gesicht, ebenso wie Taiki. Die anderen faßten sich stöhnend an den Kopf und sagten nur einstimmig "Oh Gott...." Seiya war immer noch bei Bunny. Sie hatten sich viel über alles mögliche unterhalten. Bunny hatte sogar ihre Kopfschmerzen regelrecht vergessen. Doch Seiya spürte immer noch, daß sie etwas bedrückte. Dann bemerkte er wie spät es schon war. "Oh, tut mir leid Schätzchen! Ich muß langsam wieder los! Muß doch mal gucken was meine wehrten Brüder machen! Die Vorlesung müßte längst vorbei sein!" "Schon in Ordnung! Schön daß du da warst! Hat mich echt gefreut!" Sie lächelte ihn wieder an. "Ist doch selbstverständlich! Also, ruh dich noch schön aus und werde schnell wieder gesund, und dann lad ich dich zu nem' Eis ein!" versprach er grinsend. "Oh ja! Da werde ich ganz schnell wieder gesund!" freute sich Bunny und lachte. "Also, bye Schätzchen!" "Tschüß!" Seiya schloß die Tür hinter sich. Bunnys Lächeln verschwand. Ja, als sie sich unterhalten hatten hatte sie ihre Schmerzen wirklich vergessen und er brachte sie zum lachen. Aber jetzt wo er plötzlich weg war, kamen die Schmerzen mit einem Mal stoßartig wieder. Wie niedergeschlagen ließ sie ihren Kopf wieder auf das Kissen sinken und schlief unmittelbar ein. Stunden später wachte Bunny von einem leisen Geräusch auf. Es war eine Kinderstimme, die immer wieder fröhlich "Chibi-Chibi" rief. Bunny ging es etwas besser. Sie streichelte dem kleinen Mädchen mit den roten Zöpfen über den Kopf. "Seltsam... vorhin ging es mir mit einem Schlag so übel daß ich sofort einschlief. Und jetzt ist es so als wäre nichts passiert... Eigentlich geht es mir ganz gut..." Bunny kratzte sich am Kopf. Sie sah Chibi-Chibi an. Auch sie tauchte immer urplötzlich auf, geradezu unheimlich. Irgend etwas strahlte sie aus, aber was? Bunny setzte sich auf und hob Chibi-Chibi auf das Bett. Chibi-Chibi lächelte sie fröhlich an und umarmte sie. "Du bist wirklich süß!" lachte Bunny. "Ich würde nur zu gerne wissen wer du bist und woher du kommst..." Die anderen saßen noch immer im Café. Sie hatten die Zeit völlig vergessen. Da sah Yaten auf die Uhr. "Oh wow! Schon so spät!! Ich wollte mich doch noch mal ans Keyboard setzen wo ich doch vorhin so nen Blackout hatte!" Er war schon im Begriff panikartig aufzuspringen, doch Minako hielt ihm am Arm fest. "Hey, immer langsam! Du kannst doch jetzt nicht einfach so verschwinden!" Sie sah ihn entwaffnend an, konnte sich aber nicht so ganz entschließen ob ein lächelndes oder ein am Boden zerstörtes Gesicht den gewünschten Erfolg bringen würde. So entstand ein undefinierbarer Gesichtsausdruck den Yaten nicht so ganz zu deuten wußte. Er sah sie fragend an, als ob er auf eine Begründung wartete. "Äh..." Minako dachte angestrengt nach. "Ich... öh... könnte doch mitkommen und dir helfen!!" strahlte sie plötzlich. "Du? Mir helfen?" Eigentlich hätte er sofort abgewunken, aber irgendwie hatte er auch keine Lust jetzt alleine vorm Keyboard zu hocken. Wer weiß, vielleicht hatte sie wirklich eine Eingebung. "Na schön, warum nicht. Dann komm mit." Yaten stand nun auf und verabschiedete sich von der Runde. Minako tat es ihm nach und strahlte übers ganze Gesicht. Dann hing sie sich an seinem linken Arm und betete ihn geradezu an. Die anderen sahen ihnen bis zur Tür nach. "Es ist hoffnungslos..." murmelte Rei. "Ja!" stimmten alle im Chor zu. (nun müssen wir uns bei jedem diesen berühmten Tropfen vorstellen ^^; *g*) "Und wie sieht es mit euch aus?" Alle sahen Taiki an, der die Frage in den Raum gestellt hatte. "Na, ich meine, habt ihr noch was vor oder wollt ihr hier noch ewig sitzen oder was?" Rei grinste. "Also, wir wollten ja noch zu mir, etwas über den neuen Typ aus unserer Stufe reden.. Aber ich bin sicher daß Ami viel lieber noch ein paar Gleichungen lösen würde... Vielleicht willst du ihr ja helfen?" Rei grinste weiter und sah von Ami zu Taiki und wieder zurück."Ja, von mir.." "NEIN! Äh... ich meine ja also wißt ihr, mich interessiert das ja eigentlich doch und wir wollten doch schließlich noch was zusammen machen und...äh... ^^; " unterbrach Ami Taiki plötzlich. Die Schweißperlen standen ihr auf der Stirn. Sie fuchtelte wild mit den Händen. Rei und Makoto sahen sie regungslos und etwas ratlos an. Eine zeitlang herrschte absolute Stille. "Ja ich glaube wir gehen dann mal besser... hehe... bis morgen in der Schule dann Taiki! Tüss!" Ami konnte Rei und Makoto gar nicht schnell genug vor sich her aus dem Café schieben. "Ja äh... Tüss Taiki..." konnten Rei und Mako gerade noch loswerden. Taiki sah ihnen etwas irritiert hinterher. Er dachte noch einige Minuten über die eben stattgefundene Szene nach, dann zahlte er und ging. "Das die immer alle abhauen! Das ist doch nur ein Trick damit ich immer zahlen muß..." grummelte er vor sich hin. "Ami was soll das?? Ich versuche dir ein Date klarzumachen und du blamierst dich bis auf die Knochen und machst alles kaputt! Das ist doch sonst nicht deine Art!" schnaubte Rei. "Entschuldige bitte.. es ist nur.." "Aber ich denke du magst Taiki?" fragte Makoto. Ami blieb stehen. "Was ist?" fragte Rei. Ami sah zu Boden. Sie schwieg. Makoto sah sie an, ging zu ihr und legte einen Arm um sie. "Was ist denn los Ami? Uns kannst du es doch sagen!" "Ich... ich mag Taiki, ja. Sogar sehr... Aber ich weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll. Wenn ich mit ihm alleine bin kriege ich doch keinen Ton raus..." "Hey, das kommt schon von selbst! Sie dir Mina an! Die rennt Yaten einfach nach, Gespräche ergeben sich schon von selbst!" lachte Makoto. "Aber ich bin nicht Minako... Ich habe nicht so ein Selbstbewußtsein.. Nicht in dieser Hinsicht." Rei und Makoto sahen ihrer Freundin ihren Kummer an. Sicher hätte sie nichts lieber getan als mit Taiki irgendwohin zu gehen. Egal wo, Hauptsache sie war bei ihm. Aber sie war einfach viel zu schüchtern um ihm das je sagen zu können. So brachten die Freundinnen auch nicht mehr als nur einen Seufzer raus. "Komm, gehen wir zu mir. Ich backe dir einen schönen großen Kuchen, dann geht es dir bestimmt gleich besser. Ihr könnt ja bei mir übernachten." Schlug Makoto vor. "Ja, danke Mako..." sagte Ami leise. "Dann mal los!" sagte Rei etwas auflockernd und lächelnd, und auf Amis Gesicht war zumindest kurz ein Anflug eines Lächelns zu erkennen. "JA KLASSE!!!" Minako schrie aus vollem Hals. Sie lachte und freute sich und sprang im Zimmer wild herum. Yaten hämmerte wie verrückt auf dem Keyboard. "Das ist super!!" feuerte Minako ihn weiter an. Yaten spielte immer wilder, Mina drehte die Boxen noch ein wenig auf. Yaten sang laut irgendwelches Zeug zu den Tönen, die schon fast keine Melodie mehr waren sondern nur noch Krach, so sehr hatten sich die beiden reingesteigert. Auf einmal verabschiedeten sich mit einem lauten Knall die Boxen woraufhin Minako vor Schreck laut aufschrie und rückwärts zurückschreckte. Dabei stolperte sie über eins der vielen Kabel die im Zimmer verteilt waren und krachte sehr unsanft auf Yatens Keyboard, welches noch einen letzten Seufzer von sich gab. Yaten sah zwar was auf ihn zu kam, war aber so gelähmt das seine in diesem Moment sehr lahme Reaktion nicht ausreichte um einen Fluchtversuch zu starten. Er wollte gerade aufstehen als ihm das Keyboard mitsamt Minako entgegenflogen und so knallten alle 3 in die hinter ihnen stehenden Verstärker. Endlich kam das Chaos mit einem letzten lauten Krachen zum Stillstand. Mina und Yaten stöhnten und rieben sich diverse schmerzende Körperteile. "Na das haben wir ja toll hingekriegt..." stöhnte Yaten. " Hehehehe.... ich äh... ^^; ..." Minako versuchte das verursachte Chaos zu überspielen, sah aber irgendwie ein daß dies wohl unübersehbar war. "Es tut mir leid..." sagte sie dann nur noch kleinlaut. Yaten sah sie ausdruckslos an. Minako kniff die Augen zusammen. Sie ahnte was jetzt kommen würde und war auf's Schlimmste gefaßt. Doch Yaten fing auf einmal nur heftig an zu lachen. Minako öffnete vorsichtig ein Auge. Das mußte doch eine Finte sein! Wie konnte er darüber lachen? Hier war Equipment von mehreren Millionen Yen zu Bruch gegangen! Doch er hörte gar nicht mehr auf zu lachen, ihm kamen sogar schon die Tränen. "Was ist mit dir??" fragte Minako. Langsam machte sie sich Sorgen. Das konnte gar nicht Yaten sein. Auf einmal packte sie den immer noch lachenden Yaten am Kragen und schüttelte ihn. "Wer bist du und was hast du mit Yaten gemacht???" rief sie nahezu panisch. Yaten beruhigte sich ganz allmählich wieder und hielt Minakos Arme fest, die ihn noch schüttelten. "Beruhig dich!" lachte er. "Ich bin es! Wirklich!" "Das glaub ich nicht...!" sagte Minako vorsichtig. Yaten wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Man, das muß echt zu witzig ausgesehen haben!" lachte er. Minako verstand jetzt gar nichts mehr. "Bist du sicher daß du dir den Kopf nicht ernsthaft verletzt hast?" Yaten richtete seinen Oberkörper auf so daß er saß. Zwischen ihm und Minako lag noch das Keyboard daß nun gar nichts mehr von sich gab. "Äh... tut mir leid wegen deinem.. äh... Keyboard..." sagte sie und wurde rot. "Ach laß mal, ist schon okay!" Minako sah ihn wie hypnotisiert an. "Ahem... ich will ja nicht stören... aber... du sitzt auf meinen Beinen..." warf Yaten ein. Minako starrte noch etwas, dann sprang sie mit einem Satz auf. "JA natürlich!! Tschuldigung!!" Es war ihr unheimlich peinlich. Erst zerstörte sie die halbe Einrichtung und dann gab sie noch so nen Blödsinn von sich und starrte wie eine Irre in die Gegend. Yaten entledigte sich des Keyboards und stand nun auch auf. Nun sah er sich in Ruhe um. "Hmm... nettes Chaos was?" "Ja... ich werde natürlich dafür aufkommen... äh... irgendwie..." sagte Minako kleinlaut. "Du? Warum denn? Du bist doch nicht schuld daran daß die Boxen den Geist aufgegeben haben." "Aber ich" "Nein, kein Aber. Ist schon okay, ehrlich! Bei unseren Konzerten kommt wirklich mehr als genug zusammen. Und außerdem ist das nicht die erste Box die durchknallt. Zugegeben, so spektakulär war es noch nie!" Wieder lachte er. Und sein Lachen war so ansteckend, daß Minako es bald auch tat und ihre Befürchtungen, Yaten würde sie rausschmeißen und nie wieder mit ihr reden vergaß. Sie wußte zwar nicht was mit ihm los war, doch dieser lockere Yaten gefiel ihr noch besser als der Yaten, in den sie sich sowieso schon verliebt hatte. Inzwischen war es schon spät und Ami war bereits wieder zu Hause. Sie hatte sich entschlossen doch nicht bei Makoto zu übernachten, sie wollte lieber alleine sein. Sie konnte einfach nicht aufhören an den Nachmittag zu denken. Da hatte sie DIE Chance mit Taiki allein zu sein sausen lassen! Naja, sie hätte wohl eh nur rumgestanden. "Es ist bestimmt besser so." sagte sie laut zu sich. Sie bereute bereits wieder doch nicht bei Makoto geblieben zu sein. Rei und sie hätten sie bestimmt abgelenkt. Natürlich wollte sie mit Taiki zusammen sein. Aber warum lief sie dann immer wieder davon? Warum konnte sie nicht wie Minako sein? "Morgen werde ich ihn ansprechen und mich mit ihm verabreden!" sagte sie urplötzlich sehr laut, daß sie sich selbst erschreckte und sich umsah ob auch wirklich niemand da war. Da piepste auf einmal ihr Kommunikator. Es war Bunny. "Hey, Ami, wie geht's?" rief sie fröhlich. "Bunny? Ich denke du bist krank? Geht es dir wieder besser?" "Ja, ich fühl mich super, als wäre nie was gewesen!" Ami lächelte. Wenn man mit Bunny sprach konnte man nur fröhlich sein! "Das freut mich! Aber warum rufst du so spät noch an, und warum benutzt du nicht das Telefon?" "Äh... ups, stimmt ja! Hehehe..!" Bunny lachte mal wieder über ihre eigene Schusseligkeit. "Ach, ich wollte eigentlich nur mal hallo sagen und daß es mir wieder besser geht. Mir ist ja soooo langweilig! Weil ich den ganzen Tag im Bett lag bin ich jetzt total wach!" "Ist logisch. Naja, aber ich bin total müde, weißt du? Ich hab nämlich nicht den ganzen Tag geschlafen..." "Oh, ja klar! Stimmt ja! Hahahaha!" wieder mal lachte Bunny was das Zeug hielt. "Na dann will ich dich nicht weiter aufhalten! Schlaf schön!" Und damit hatte Bunny auch schon wieder abgeschaltet. Ami starrte noch etwas verwirrt auf den Kommunikator. "Typisch Bunny!" lachte sie. Bunny legte den Kommunikator zur Seite. "Ach man... mir ist soooo langweilig. Was soll ich denn jetzt machen?" Lustlos stand sie auf und ging ins Wohnzimmer wo sie den Fernseher einschaltete. "Chibi-Chibi!" Bunny drehte sich um. Die kleine Chibi-Chibi stand in der Tür. "Hey, bist du etwa auch noch nicht müde?" freute sich Bunny. Chibi-Chibi rannte auf Bunny zu, die sie in ihren Armen auffing. "Du bist so süß!" lachte Bunny. Auf einmal mußte sie an Chibiusa denken. Was sie wohl gerade machte? Und Mamoru? Wieder diese Gedanken, die sie eigentlich zu verdrängen versuchte, damit sie nicht noch mehr Sorgen hatte. Plötzlich überfiel sie wieder ein leichter Anflug von Kopfschmerzen. "Oh nein, nicht schon wieder!" Gequält sah sie Chibi-Chibi an. Diese sah verständnislos zurück. "Hey, weißt du was? Wir gehen ein bißchen spazieren! So ein Nachtspaziergang bei frischer Luft soll Wunder wirken!" Gesagt, getan. Schnell hatte sie sich eine dünne Jacke übergezogen und nahm Chibi-Chibi bei der Hand. "Dann mach's mal gut... sehen wir uns morgen?" fragte Minako, der es trotz Yatens ruhigen, neuen Art immer noch sehr peinlich war. "Hmm.. warum nicht?" "Okay, ich ruf dich an!!" strahlte sie. "Also dann, bis morgen!" Sie drehte sich um und hüpfte davon. Yaten sah ihr ein Stück nach. Erst jetzt fing er an sich über sich selbst zu wundern. "Wenn ich so weiter mache nimmt mich bald keiner mehr ernst... Hoffentlich behält sie's für sich..." Er kratzte sich am Kopf und fragte sich was um alles in der Welt zu seiner plötzlichen Verwandlung geführt hatte. "Ach, egal, ich leg mich erst mal hin..." Er schloß die Tür und ging sich umziehen. Taiki wandelte noch durch die Straßen. Er wußte nicht so recht was er machen sollte. Nach Hause hatte er noch keine Lust. Aber was sollte er hier? "Vielleicht sollte ich doch nach Hause gehen und etwas lernen... Das hätte wenigstens noch einen Zweck..." grübelte er. Er dachte an Ami. Warum hatte sie sich so energisch dagegen gewehrt mit ihm zu lernen? Glaubte sie sie wäre zu gut für ihn? Oder schlechter und wollte sich nicht blamieren? "Ich verstehe Ami nicht. Sie ist genauso gut wie ich, wenn nicht besser. Was hat sie gegen gemeinsames Lernen mit mir?" murmelte er vor sich hin. "Auf den Gedanken daß sie dich mag kommst du wohl gar nicht, was?" "WAAAHHH!!!!" erschrak er und drehte sich um in die Richtung aus der die Stimme kam. "MAN, was soll das??? Mußt du mich so erschrecken???" Vor ihm stand Minako die breit grinste. "Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken! Aber denk mal darüber nach! Jetzt muß ich mich aber beeilen! Bye!" So plötzlich wie sie erschien war sie auch wieder verschwunden. Taiki war verwirrt. "Hä? Wenn sie mich mag, warum will sie denn dann NICHT mit mir lernen???" Taiki stand immer noch am selben Fleck und rührte sich nicht, zog nur eine Denkermiene und grübelte bestimmt noch 15 Minuten vor sich hin, bevor er endlich den Heimweg antrat. Minako rannte durch die Nacht als könnte sie irgend etwas verpassen, als sie auch noch auf Bunny traf. "Hey, was machst du denn hier?" "Hi Mina! Ich? Ach, mir ging es eigentlich schon besser, doch dann kamen die Kopfschmerzen wieder und da ich sowieso nicht schlafen konnte habe ich mich entschlossen mit Chibi-Chibi einen Spaziergang zu machen." "Die Idee scheinen ja heute viele zu haben! Taiki hab ich auch schon getroffen." "Echt?" "Klar. Der macht sich Gedanken warum Ami nicht mit ihm lernen will! Der scheint überhaupt nicht zu merken wie sehr sie ihn mag!" grinste Minako. "Aber das krieg ich schon noch hin, schließlich bin ich Minako Aino, Göttin der Liebe!" spektakulär erhob sie den rechten Arm und setzte ein entschlossenes Gesicht auf. Bunny sah sie an. "Aber wie willst du das anstellen - ich meine, wir reden von Ami! Die würde doch NIE mit nem Jungen ausgehen!" "Hehee...(fieses Grinsen) laß das mal meine Sorge sein! Aber jetzt muß ich echt nach Hause!! Bis morgen!" Minako rannte weiter. "Die sind heute alle drauf..." Bunny wunderte sich. Sie drehte sich um und wollte weiter gehen, kam aber nicht dazu. Denn kaum hatte sie sich umgedreht stand jemand vor ihr in den sie prompt reinlatschte. "Hey, kannst du nicht aufpassen?" meckerte sie erst mal zur Sicherheit. Niemals die Schuld auf sich nehmen! Erstmal die Lage checken. "Hey, Schätzchen, so spät noch allein unterwegs?" Bunny sah auf. Es war Seiya den sie umgerannt hatte. "Äh, wie? Nee, Chibi-Chibi ist doch bei mir! Äh... wieso bist du denn noch unterwegs?" Seiya lächelte. "Na um dich umzurennen." "Komm Seiya, hör auf mit dem Mist. Nun sag schon!" Bunny guckte auffordernd. "Ja, schon gut! Ich lauf einfach ziellos umher..." "Ahso, also wie Taiki." "Taiki?" "Ja, der läuft auch noch durch die Gegend. Hat Minako mir gerade erzählt." "Minako?" "Ja, die läuft gerade nach Hause." Die beiden sahen sich an. In Anbetracht des regen Verkehrs in dieser Nacht mußten nun beide lachen. "Was dagegen wenn ich dich etwas begleite, Schätzchen? Ich meine, ein junges Mädchen so ganz alleine, nachts... das ist nicht ungefährlich!" "Ich sagte doch ich bin nicht allein!" Sie deutete nach unten auf Chibi-Chibi, die Seiya anstrahlte. "Chibi-Chibi!" Seiya lächelte die Kleine an und nahm sie auf den Arm. "Sie ist süß! Findest du nicht auch daß sie unsere Tochter sein könnte?" er grinste. "Seiya! Ich hab dir schon tausend mal gesagt, ICH HAB NEN FREUND!" Bunny lief wieder zur Hochform auf. "Hey, schon gut! Man wird doch noch mal nen Scherz machen dürfen!" er lächelte schief. "Darf ich dich denn trotzdem begleiten?" er sah sie mitleidig an. "Nagut, ausnahmsweise..." "Oh, wie süß..." "Hey, wer war das???" Seiya sah sich um. Irgendeine Stimme hatte das in einem sehr ironischen Ton gesagt, doch er konnte nichts sehen. "Ich war das..." Mit einem Satz sprang eine Gestalt hervor und baute sich vor den beiden auf. "Ich bin Sailor Red Claw! Und die kleine da gehört jetzt mir!" Sie zeigte auf Chibi-Chibi. Seiya hielt sie fest. "Da muß ich dich leider enttäuschen, aber die wirst du nicht kriegen!" Entschlossen sah er Sailor Red Claw an. Bunny sah verzweifelt von einem zum anderen. Sie konnte nichts tun! Sie konnte sich hier nicht verwandeln und die anderen konnte sie auch nicht rufen. Und was wollte sie von Chibi-Chibi? "Gib sie mir lieber freiwillig, dann wird es weniger schmerzhaft für sie." Sagte sie in einem selbstverständlichen Ton. "Niemals!" Seiya gab Chibi-Chibi an Bunny. "Bunny, lauf so schnell du kannst! Ich werde mich um diese alte Krähe kümmern!" "Alte was???" fauchte Claw grimmig. "Das wirst du büßen!" Sie machte sich zum Angriff bereit. "Nun lauf schon Bunny!" schrie Seiya. Bunny sah ihn verwirrt an, lief dann aber los. Als sie los lief sprang Seiya mit einem Satz in die Luft und war verschwunden. Claw war nun erst richtig wütend. "Was soll das? Zeig dich du Feigling!" "STAR SERIOUS LASER!" war das letzte was sie hörte bevor sie von hinten auf einmal hart getroffen wurde und zu Boden fiel. Sie stöhnte. "In der Dunkelheit erscheint: Sailor Star Fighter! Jeder Zeit bereit!" Sie sah auf und blinzelte in ein helles Licht, in dem Sailor Star Fighter vor ihr stand. "Das... das wirst du bereuen!" Sie wollte aufstehen, doch Fighter war blitzschnell auf die andere Seite gesprungen und bedrohte sie mit seinem SailorStar. "Keine falsche Bewegung oder du kriegst noch ne Ladung zu spüren! Und diesmal werde ich nicht so sanft mit dir umgehen!" Claw verzog das Gesicht und ärgerte sich. "HALT! Aufhören!" Claw drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam. "Ich bin Eternal Sailor Moon und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!" "Oh nein, nicht die auch noch! Du bist schuld das Seren weg ist! Dich krieg ich auch noch!" Claw richtete sich auf. Auf einmal erschien hinter ihr eine Telefonzelle, in die sie hineinging. "Ich komme wieder, verlaßt euch drauf!" Die Telefonzelle schloß sich und verschwand in einem gleißenden Licht. Dann war es wieder ruhig. Hinter SailorMoon kam Chibi-Chibi hervor. SailorMoon und Fighter verwandelten sich zurück. "Was war das denn für ein Auftritt?" fragte sich Fighter. "Das verstehe ich nicht. Sie greift doch sonst nicht so plötzlich an, das ist doch gar nicht ihre Art..." "Du hast es doch gehört. Sie ist sauer wegen Sailor Alumina Seren. Sie will den Sternenkristall jetzt so schnell wie möglich finden." Bunny sah Chibi-Chibi an. "Arme Chibi-Chibi! Aber sie hat dich ja nicht gekriegt, und sie wird dich auch nicht kriegen! Ich passe schon auf dich auf!" "Chibi-Chibi?" Das kleine Mädchen sah Bunny an. Diese lächelte. "Du bist aber auch wirklich zu süß!" Sie nahm sie wieder auf den Arm. "Ich denke es ist besser wenn ich dich jetzt nach Hause bringe. Das ist sicherer." warf Seiya ein. "Ja, okay. Danke." Entgegnete Bunny. "Es tut mir leid. Aber ich wurde plötzlich von hinten angegriffen!" Claw versuchte ihr Versagen vor ihrer Herrscherin, Galaxia zu erklären. "Ruhe! Diese SailorStarlights sind wirklich lästig, ich weiß. Hmm... Aber wir müssen den Sternenkristall finden! Hatte das kleine Mädchen keinen?" Galaxia war ungewöhnlich gutmütig. Sailor Red Claw hatte erwartet nun vernichtet zu werden. "Äh, ich weiß es nicht. Ich bin nicht dazu gekommen ihr den Sternenkristall abzunehmen." "Okay, dann wirst du es halt noch einmal versuchen!" "Zu Befehl Galaxia!" Claw verbeugte sich und verschwand. Galaxia erhob sich von ihrem Thron und sah in den Kosmos. "Dieses kleine Mädchen... sie ist kein gewöhnliches Mädchen. Das spüre ich. Ich muß herausfinden was an ihr so Besonderes ist..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)