Inu no Ryu von Listle (Von Hunden und Drachen) ================================================================================ Kapitel 13: Happy End – Das Hündchen und sein Drache! (ohne Adult) ------------------------------------------------------------------ Gelangweilt sah Seto sich um. Alle möglichen Menschen in seinem Alter, alle trugen dasselbe. Jungs eine blaue Hose und Sakko, die Mädchen einen blauen Rock und eine rosa Bluse. Wie es nun mal üblich war, in einer öffentlichen Schule. Seufzend senkte Seto erneut seinen Blick, als er plötzlich eine kleine Rangelei bei der Klassenzimmertür bemerkte. Gelangweilt sah er auf, doch als er den Schuldigen, welcher den Menschenauflauf verursacht hatte entdeckte, stockte ihm fast der Atem. „Inu??“ Wütend vor sich hin murrend drängte Joey die anderen Schüler zur Seite. Er hasste es auf dieser neuen Schule. Der Blonde zählte nur noch die Tage, bis er das erste Mal als Schläger bezeichnet wurde. Sein Freund Tristan, der hinter ihm her schlich schien auch nicht recht viel freundlicher zu sein. Joey hatte sich gerade einen Weg ins Klassenzimmer gebahnt und sah sich um, als er einen groß gewachsenen Jungen entdeckte, der ihn mit kaltem Blick musterte. „Ryu??“ Mit gespielter Langeweile beobachtete Seto, wie der Blonde sich auf ihn zu bewegte. Die Hände in der Hosentasche, die Haare wirr ins Gesicht hängend, Kaugummi kauend und bösen Blickes blieb er vor dem Pult stehen, stützte sich mit beiden Händen darauf ab. „Was ist los? Haste ein Problem mit meinem Gesicht?!“ Joey fühlte sich etwas unwohl dem Jungen so nahe zu sein, doch nur so konnte er herausfinden ob er wirklich derjenige war, für den er ihn hielt. Mit ernster Miene machte er eine Kaugummiblase und liess sie vor dem Jungen zerplatzen, welcher Joey daraufhin nur herablassend musterte. „Verzieh dich, Kleiner, und lass mich in Frieden!“ „Was hast du gesagt?!“ Etwas entsetzt, jedoch so, dass es niemand sah beobachtete Seto wie der Blondschopf seinen Pult zur Seite schleuderte und ihn laut anbrüllte: „Ich kann hier tun und lassen was ich will, nur dass das klar ist!!“ „Das glaubst aber auch nur du!“ Die tonlose Stimme des Brünetten jagte Joey einen Schauer über den Rücken. Am liebsten hätte er ihn einfach gefragt, ob er sein Ryu war, jedoch blockte irgendetwas in ihm ab. Wütend starrte Joey den Jungen ab, der vollkommen gleichgültig meinte: „Würdest du bitte meinen Tisch wieder hinstellen?“ Die Streiterei der Beiden reichte bis in die erste Stunde. Doch als der Lehrer eintrat und die Beiden entdeckte beendete er es indem er Beide nach draußen schickte. Schweigend standen die Jungs nebeneinander, starrten beide gelangweilt aus dem Fenster. Nach einiger Zeit knurrte der Blonde plötzlich: „Wie heißt du eigentlich?“ „Ich wüsste nicht, was DICH das anginge!“ „Gar nichts, aber ich würde gern wissen wie derjenige heißt, mit dem ich mich eben verfeindet habe!!“ „...Seto Kaiba.“ „Kaiba?! Etwa von der Kaiba-Corporation?!“ „Genau der!“ Ein süffisantes Grinsen legte sich auf Setos Lippen als er den entgeisterten Gesichtsausdruck des Blonden sah. Eine Zeit lang herrschte Stille, ehe der Brünette meinte: „Und mit wem hab ich das vergnügen??“ „Ähm... ich bin Joey... Joey Wheeler...“ „Wheeler also...“ Schweigend standen die beiden Jungs nebeneinander, jeder in seinen eigenen Gedanken vertieft. Sie dachten an ihre Freunde von früher und an ihre Feinde von jetzt, ohne tatsächlich zu wissen, dass sie sich schon seit Jahren kannten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Entgeistert starrten Seto und Joey sich an, konnten nicht glauben, dass es tatsächlich wahr war. Zögernd streckte auch der Blonde seine Hand nach dem Größeren aus, strich diesem über eine kleine, kaum erkennbare Narbe auf der Stirn des Jungen. Leise, fast schon so, dass man es nicht verstand hauchte Joey den Namen seines besten Freundes. „...Ryu??“ Seto nickte leicht, langsam breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. Zögernd strich der Brünette mit seiner Hand über Joeys Wange, konnte nicht aufhören zu zittern. Sein Herz fühlte sich schwer an und zugleich federleicht. „Ich... glaub’s nicht... Inu... du bist es tatsächlich...“ Joey nickte leicht, biss sich fest auf die Unterlippe. Die Tränen, die in ihm hochkamen konnte er nur schwer unterdrücken. Glücklich legte er seine Hand auf die Setos, starrte weiterhin ungläubig auf den Brünetten. Mit tränenerstickter Stimme keuchte er: „Ausgerechnet du... ausgerechnet du bist... bist Ryu... ich... das ist einfach unglaublich...“ Glücklich beugte Seto sich über den Blonden, strich ihm zärtlich über den Kopf. Er wagte es nicht Joey zu küssen, wusste nicht was er jetzt tun sollte. Nachdenklich runzelte der Größere die Stirn, glitt mit seiner Hand federleicht über die Hüfte des Blonden. „Inu... ich kann’s immer noch nicht glauben... das ist... total verrückt...“ Seto wollte Joey gerade einen Kuss auf die Lippen drücken als es an der Tür klopfte und diese sich kurz danach auch schon öffnete. Ehe der Arzt eintrat machte der Brünette einen Satz nach hinten, sodass er die Berührung zu dem Blonden unterbrach. Mit rasenden Herzen starrten die Beide auf den in weiß gekleideten Mann, welcher gemächlich an das Bett trat und meinte: „Glückwunsch! Ich habe mir gerade Ihre Papiere durchgesehen, Herr Wheeler, und wie es scheint sind Sie wieder vollkommen genesen. Wenn Sie wollen können Sie das Krankenhaus sofort verlassen!“ „Ja, ist gut. Vielen Dank Herr Doktor.“ Kaum das der Arzt das Zimmer wieder verlassen hatte sahen Seto und Joey sich wieder an. „Und wo willst du jetzt hin?“ Etwas eingeschüchtert liess der Blonde die Beine vom Bett baumeln, starrte unablässig und verlegen auf seine Füße. Leise murmelte er: „Ich hab keine Ahnung... am besten geh ich einfach nach Hause... jetzt, da mein Vater im Gefängnis ist...“ „Ist das nicht langweilig, alleine in der versifften Wohnung?“ Joey nickte leicht, hob zögernd den Kopf. Am liebsten würde er ja bei Seto wohnen, aber ob er ihn das einfach so fragen konnte? Immerhin hatte der Blonde gesagt, dass er ihn hassen würde. Ehe Joey den Mund öffnen und etwas sagen konnte schob der Brünette eine seiner Hände unter die Kniekehlen des Blonden während er die Andere auf seinen Rücken legte und ihn so hochhob. Der Kleine schrie kurz erschrocken auf, klammerte sich ruckartig an den Älteren. Dieser grinste leicht süffisant und meinte verspielt: „Gut, dann wohnst du ab jetzt wieder bei mir!“ Nachdenklich öffnete Joey den Mund und wollte widersprechen, verkniff es sich dann jedoch. Stumm wartete er bis Seto mit ihm in die schwarze Limousine eingestiegen war und sich gesetzt hatte, den Blonden natürlich auf seinem Schoss. Er rief dem Fahrer ein kurzes ‚Zu meiner Villa’ zu ehe er damit begann zufrieden über den Rücken seines Freundes zu streichen. Glücklich schloss er die Augen und legte seinen Kopf auf Joeys Schultern ab. //Joey und Inu... ein und dieselbe Person... das ist ja fast schon wie ein Traum...// Lächelnd strich der Blonde Seto über den Kopf. Er schloss die Augen und nahm die Wärme und den Geruch des Größeren in sich auf. Vor seinen geschlossenen Augen erkannte er zwei Personen. Die eine, groß und kalt, Chef einer ganzen Firma und nicht sehr viel Älter als Joey selbst. Seto Kaiba. Der andere, klein und freundlich, ein Junge aus einem Waisenhaus, gerade mal acht oder neun Jahre alt. Ryu. Das Gefühl von Lippen auf seinem Hals liess Joey erneut die Augen öffnen. Lächelnd beobachtete er wie Seto sich vorgebeugt hatte und liebevoll den Hals des Blonden mit hauchzarten Schmetterlingsküssen verwöhnte während eine seiner Hände über den Oberschenkel des Kleineren glitt. Genüsslich stöhnte Joey auf, legte den Kopf etwas zur Seite um dem Firmenchef mehr Angriffsfläche zu geben. Dieser nutzte die Fläche nur zu gerne aus. Zwischen zwei Küssen hauchte Seto plötzlich: „Ich hab deinen Freunden gesagt, dass wir miteinander geschlafen haben.“ Entgeistert riss Joey seine Augen auf, starrte den Brünetten ungläubig an. Er konnte nicht glauben, was dieser eben gesagt hatte. Er hatte es Yugi, Tea und Tristan tatsächlich erzählt. Das sie miteinander geschlafen hatten. „Oh nein... die werden sicher nen Riesenaufstand machen, wenn ich sie das nächste Mal treffe!!“ Grinsend strich Seto dem Jungen über die Hüfte, drückte ihn noch fester an sich. Verspielt flüsterte er: „Na, dann werd ich dich eben nicht mehr alleine lassen. Mit mir an deiner Seite werden sie dir schon nicht zu nahe kommen!“ Lächelnd nickte Joey, kuschelte sich zufrieden an den Firmenchef. Bereits nach wenigen Minuten kam die Limousine bei der Kaiba-Villa an. Langsam stieg Seto aus und hielt Joey an der Hand, zog diesen so durch den dunklen Garten bis hin ins Haus. Als sie in der Lobby standen schlang der Größere von hinten seine Arme um die Taille des Kleineren und fragte vergnügt: „Und? Welches Zimmer darf es sein?“ „Das Zimmer, in dem ich das erste Mal die magischen drei Worte geflüstert hab!“ Seto nickte leicht und liess den breit grinsenden Joey wieder los, nur um ihn dann sanft mit sich zu den Treppen zu ziehen. Gemütlich schritten sie die Stufen hinauf in den ersten Stock, machten sich geradewegs auf den Weg in Setos Zimmer. Dort angekommen schloss der Firmenchef die Tür hinter sich und legte sich zusammen mit dem Blondschopf auf das große Himmelbett. Eine Zeit lang lagen die Jungs einfach nur so da und starrten an die Decke, ehe sich die Zunge des Älteren wieder lockerte. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisst hab. All die Jahre...“ „Mir ging es nicht anders. Aber wie es scheint haben wir uns stark verändert.“ Grinsend richtete Seto sich auf und musterte Joey, meinte dann verspielt: „Klar! Früher hast du mich immer beschützt, jetzt ist es umgekehrt.“ Auch Joey lachte leise auf, drehte sich dann zur Seite um den Jungen neben sich besser sehen zu können. Seine brünetten Haare hingen ihm mal wieder wild ins Gesicht, seine saphirblauen Augen strahlten voll Glück und Zufriedenheit. Entspannt seufzend schloss der Kleine die Augen und kuschelte sich so nahe an den Firmenchef wie es ging. Dieser legte seine Hände um den Jungen und zog ihn zu sich, sodass er ihn mit Leichtigkeit küssen konnte. Als er sich wieder von ihm löset stellte der Ältere grinsend fest: „Im Grunde war ich also die ganze Zeit auf mich selbst Eifersüchtig?“ Joey nickte. Verspielt strich er Seto eine Strähne aus der Stirn, fuhr mit seiner Hand über die Wange und das Kinn des Brünetten, zeichnete verführerisch seine Lippen nach. Leise knurrend schnappte Seto nach einem der Finger, gab ihn, als er ihn gefangen hatte nicht wieder her. Warum sollte er auch? Der Blonde gehörte jetzt eindeutig ihm! Leise lachend versuchte Joey seinen Finger zu befreien, schaffte es jedoch nicht wirklich. Zusätzlich zu seinen Lippen hielt Seto die Hand des Blonden auch noch am Handgelenk fest. Bald liess er wieder von dem Jungen ab, begann seine die Hand mit seiner Zunge zu liebkosen. Zufrieden seufzte Joey auf, warf den Kopf leicht in den Nacken. Er genoss die Berührungen des Größeren, kuschelte sich näher an den Jungen. Eine Zeit lang liebkoste Seto noch die Hand des Blondschopfs, wurde ihm jedoch bald zu langweilig. Gleichgültig liess er sie los und widmete sich seinem Hals, während er gleichzeitig zu seinen Küssen das Hemd des Jungen aufknöpfte. Auf jedes freigewordene Stückchen Haut hauchte er einen zärtlichen Kuss. Zufrieden seufzte Joey auf, wuschelte mit seinen Händen verspielt durch die brünetten Haare des Älteren. Seine weichen Lippen und die kalten Finger auf seiner Haut brachten den Blonden beinahe um den Verstand. „Seto...“ „Mh?“ Der Größere unterbrach kurz seine Tätigkeit um den Jungen neben sich anzusehen. Er richtete sich etwas auf um Joey einen leichten Kuss auf die Stirn hauchen zu können. „Was ist denn?“ Verspielt lächelnd richtete auch Joey sich etwas auf, griff nach einer von Setos Händen. Er legte die Hand auf seine Wange und strich mit ihr zärtlich über seinen Hals, seine Schultern, den Oberkörper, den Bauch bis hin zu seinem Schritt. Fordernd strich der Blondschopf mit Setos Hand darüber, sodass der Kleine leise aufstöhnte. Überrascht sah der Brünette auf, verstand jedoch schnell, was der Junge wollte. Verspielt strich er dem Blonden das Hemd von den Schultern, zog sich auch sein eigenes schnell aus. Verspielt drückte er Joey einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen, stupste mit seiner Zunge eben diese an. Unterwürfig öffnete der Kleine seine Lippen einen Spalt und gewährte dem Firmenchef einlass. Dieser drang verspielt in die Mundhöhle des Jüngeren ein, liebkoste seinen Gaumen und die Zähne Joeys während er mit seinen Händen dessen Hose öffnete. Als Seto dem Blonden vorsichtig die Hose samt Boxershorts hinunter schob bäumte dieser sich leicht auf und stöhnte genüsslich. Verspielt strich Seto auch sich selbst Hose samt Boxershorts hinunter. Erneut beugte er sich über den Kleinen, knabberte verspielt an dessen Hals als Joey ihn sanft, jedoch bestimmt von sich wegtauchte. Verwirrt sah Seto den Jungen an, welcher sich aufrappelte, den vollkommen perplexen Firmenchef auf dem Bett niederdrückte und sich selbst auf ihn setzte. Grinsend meinte er: „Letztes Mal habe ich mit Seto geschlafen... jetzt möchte ich mit Ryu zusammen sein.“ Erst starrte der Brünette Joey leicht verwirrt an, begann dann jedoch sanft und gutmütig zu lächeln. Vergnügt zog Seto den Jungen zu sich hinunter und küsste ihn kurz, ehe er flüsterte: „Wie du willst... Inu...“ Auch Joey lächelte leicht als er in den Firmenchef eindrang. Dieser stöhnte erregt auf, kam es doch sehr selten vor, dass er derjenige war, er alles über sich ergehen liess. Und dennoch gefiel es ihm mehr als er bereit war zuzugeben... Zeitgleich wie Joey kam auch Seto zum Höhepunkt, krallte sich krampfhaft in den Rücken des Jüngeren. Erschöpft entzog dieser sich aus dem Brünetten, sank in seine Arme und kuschelte sich zufrieden an ihn. Lächelnd strich Seto Joey über den Kopf, ein fröhliches Funkeln in den Augen. „Ich wusste ja gar nicht, dass du auch so mutig sein kannst, Hündchen!!“ „Du weißt vieles nicht von mir!“ Lachend rollten die Beiden rum, sodass sie nebeneinander lagen und sich in die Augen sehen konnten. Zufrieden strich Seto dem Blonden über die Wange, hauchte ihm einen kurzen Kuss auf eben diese ehe er fragte: „Krieg ich jetzt endlich das zu hören, was ich schon die ganze Zeit hören will?“ Joey nickte leicht, drückte Seto einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Lächelnd strich er ihm durch die Haare, kuschelte sich so nahe an ihn, wie es ging ehe er leise flüsterte: „Ich liebe dich... Seto...“ -------------------------------------------------------------------------------- Sodale, hiermit ist 'Inu no Ryu' offiziel abgeschlossen ^^ Ich hoffe, die FF hat euch gefallen X3 *allen mal wink* Die nächste FF, die ich hochlade wird eine Fortsetzung von 'Old Egypt Love' sein, mit dem Titel 'Promise'. Also WIEDER eine Seto/Joey... oder Joey/Seto, je nachdem X3 Ach ja, und um hier etwas Schleichwerbung zu machen... Go-San und ich schreiben gerade an einer FF, die wir, sobald wir weiter sind hier hochladen wollen XD Da wir beide der Meinung sind, dass die FF mies wird hier eine Bitte: ...schmeisst bitte nicht nur mit Tomaten XD Wenn genug Gemüse zusammen kommt können Go und ich ne Gemüsepizza machen o.o XDDDD Nja, jedenfalls hoffe ich, dass ich ein paar von euch bei 'Promise' wiedersehe ^^ Bis bald, Listle ^.^ *allen wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)