Can this be love? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 10: Conspiracy ---------------------- Also hier jetzt das nächste Kapitel. Kirito und sein Gast müssen nochmal warten (*verbeug* Sorry) aber im nächsten Teil wird es dann auf jeden Fall geklärt, versprochen! Leider ist cami im Moment nicht da und kann nicht beta lesen deswegen hier die nicht überarbeitete Version (*nomma verbeug* Sorry) Trotzdem viel Spaß beim lesen Fluchend wanderte Dai die Straße entlang und starrte auf den Asphalt. Noch immer hegte er den heftigen Wunsch Kyo für seinen blöden Scherz eins auszuwischen doch bis jetzt hatte er noch keine Idee wie er es anstellen sollte und es ging ihm ziemlich auf den Geist. Eigentlich hatte er keine Probleme damit sich Streiche auszudenken doch nachdem die Nacht mehr als nur dumm abgelaufen war und der Tag mies begonnen hatte wollte ihm einfach nichts einfallen. Der Gitarrist schob die Hände in die Hosentasche und schnaubte verächtlich. Er war sich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit war bis ihm die passende Strafe für Kyo einfiel und die Gewissheit, dass es eine wirklich perfekte Strafe sein würde hob seine Stimmung zumindest ein wenig. Wieder schlichen sich leise Verwünschungen über seine Lippen und Dai ertappte sich dabei wie er mit dem Gedanken spielte, die ganze Sache einfach zu vergessen und es auf sich beruhen zu lassen. “Auf gar keinen Fall!” murmelte er entschlossen, blieb stehen und sah sich skeptisch um. Irgendwie hatte er es geschafft von Kyós Wohnung aus in die falsche Richtung zu gehen und anstatt zu Hause an zu kommen war er im falschen Viertel gelandet. Dai seufzte lautlos und setzte sich wieder in Bewegung. Er hatte es doch tatsächlich geschafft bis nach Shinjuku zu laufen, was gute zwei Stunden von Kyós Wohnviertel entfernt lag und noch weiter von seiner Wohnung, was bedeutete dass er mit der U-Bahn zurück fahren musste und darauf hatte er überhaupt keine Lust. Die Aussicht sich in eine volle U-Bahn zu drängen und vielleicht sogar von irgendwelchen Schulmädchen erkannt zu werden, schmeckt ihm ganz und gar nicht und er überlegte ob er sich ein Taxi nehmen sollte. Nachdenklich blickte Dai sich um und seufzte erneut. Im Grunde wollte er gar nicht nach Hause, er hatte eh nichts zu tun außer vor dem Fernseher zu sitzen und Nachrichten zu schauen. Natürlich konnte er Gitarre spielen aber spätestens nach 10 Minuten würden sich die Nachbarn wieder bei ihm wegen der lauten Musik beschweren und unter solchen Bedingungen konnte er es auch bleiben lassen. Abgesehen davon waren seine Gitarren ohnehin alle im Studio und die Fahrt ins Studio dauerte noch viel länger als die Fahrt nach Hause. “Großartig!” knurrte der Gitarrist vor sich hin, sah sich um und steuerte auf die nächstbeste Bar zu und verwarf damit seinen ursprünglichen Plan. Mit kritischem Blick musterte er das Schild über der Tür, zuckte die Schultern und betrat den Laden. Das Erste was ihn begrüßte war der Geruch von altem Zigarettenrauch, der ihn zwar nicht besonders störte aber auch nicht bewirkte, dass er Luftsprünge machte. Hinter ihm fiel plötzlich die Tür mit einem seltsamen Knacken ins Schloss und Dai blickte mit einem Anflug von Panik über die Schulter, beruhigte sich aber sofort wieder und machte einen Schritt vorwärts. Da die Tür sich geschlossen hatte und so jegliches Tageslicht aus der Bar verbannte, tastete sich der Gitarrist vorsichtig voran bis er unter seinen Finger das Polster eines Hockers fühlte. Erleichtert setzte er sich darauf und gab seine Augen erstmal die Gelegenheit sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Einige Minuten vergingen ehe er wieder etwas sehen konnte doch noch bevor die Chance bekam sich gründlich umzusehen wurde die Tür ruckartig geöffnet und die Silhouette einer schlanken Gestalt erschien im Eingang. Vom grellen Licht geblendet kniff Dai die Augen zusammen und versuchte die fremde Person zu erkennen, gab den Versuch aber schnell wieder auf. Die Gestalt setzte einen Fuß vor und dann ging alles sehr schnell. Ein lautes Krachen ertönte, dem ein gequiektes “Mist!” folgte und ein leises “Aua!” und dann erhellte plötzlich elektrisches Licht den Raum und Dai stellte fest, dass der Fremde sich nicht nur sehr unelegant auf die Fresse gepackt hatte sondern gar kein Fremder für ihn war. Schnell blickte der Gitarrist sich um und suchte nach demjenigen, der das Licht eingeschaltet hatte und erblickte ein zweites, vertrautes Gesicht, dass ihn breit angrinste “Die Diva ist schon wieder auf der Nase gelandet!” “Halt die Schnauze, Taiji!” zischte Yoshiki sichtlich gereizt, rappelte sich auf und klopfte sich den Staub vom Anzug während Dai abwechselnd vom einen zum anderen schaute und sich ein wenig verwirrt am Kopf kratzte. Taiji grinste noch breiter, zuckte die Schultern und ging hinter die Theke wobei er Dai gelassen betrachtete und den Kopf leicht schief legte “Und du bist?” “Das ist Dai, er ist auch Gitarrist bei Dir en Grey” beantwortete Yoshiki die Frage worauf hin der Bassist zu lachen anfing “Meine Fresse is hier irgendwo n Nest?” Dai blinzelte verständnislos und schaute Hilfe suchend zu seinem ehemaligen Produzent, der sich auf den Hocker neben ihm setzte und die Hände faltete jedoch keine Anstalten machte Taijís Reaktion zu erklären. Stattdessen griff der Drummer in die Tasche seines Jacket, holte eine Tafel Schokolade hervor und packte sie gemütlich aus, nur um sich dann ein Stück in den Mund zu stecken. “Auch n Stückchen?” erkundigte sich der Blonde höfflich bei Dai und hielt ihm die Tafel unter die Nase doch der Gitarrist schüttelte nur den Kopf und sah wieder Taiji an, der sich bereits von seinem kleinen Lachkrampf erholt hatte und Yoshiki, die Schokolade abnahm “Aber ich helf dir mal das zu vernichten, du sollst ja eh nicht so viel davon futtern.” Der Drummer verzog das Gesicht, verschränkte die Arme und brummte “Lass mir dieses mal wenigstens ein bisschen über und mampf nicht alles weg wie letzte Woche.” Dai ließ den Kopf auf die Theke sinken und seufzte geräuschvoll. Der Tag wurde immer verrückter, erst der Zwischenfall mit Kyo und seinen Folgen und nun auch noch diese unerwartete Begegnung mit Yoshiki und Taiji, die scheinbar nichts wichtigeres zu tun hatten als in einer kleinen, düsteren Bar rumzuhängen. Doch im Grunde kümmerte es ihn auch nicht wirklich was Taiji und Yoshiki in ihrer Freizeit taten oder nicht taten denn schließlich war es ihr Leben und damit konnten sie machen was sie wollten. Eigentlich war ihm im Moment ohnehin alles egal außer der Frage wie er sich am besten an Kyo rächen konnte und wie lange er dafür brauchte einen Plan zu entwickeln. Kritisch blickte er Taiji an, der sich grade eine Zigarette anzündetete und mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen Yoshiki beobachtete. Der Drummer stand vor der Jukebox und rütteltete nervös daran rum und versuchte sie in Gang zu kriegen dabei allerdings keinen Erfolg hatte. “Warum funktioniert dieses Drecksteil nicht? Ständig ist diese Mistkiste kaputt!” schimpfte der Blonde plötzlich, wirbelte herum und verschränkte beleidigt die Arme. Taiji stützte sich auf die Theke und zuckte die Schultern “Ich würde dir vorschlagen den Stecker in die Dose zu stecken vielleicht läuft das Ding dann ja besser.” “Du willst mich doch verarschen!” meckernd ging Yoshiki auf die Knie und griff hinter das Gerät um das Kabel zu suchen. “Tolle Aussicht!” raunte der Bassist leise und erntete einen verwirrten Blick von Dai, dessen Wangen unverzüglich in ein knalliges Rot getaucht wurden. Schnell wandte der Gitarrist den Blick ab, starrte auf den Boden und zwang sich dazu an etwas völlig belangloses zu denken. “Taiji! Ich komm nicht an dieses beschissene Kabel ran. Steh da nicht dumm rum sondern hilf mir endlich mal.” hörte der Rothaarige Yoshiki quietschen und sah flüchtig wie Taiji lässig zu dem Drummer schlenderte, sich über ihn beugte und ebenfalls hinter die Jukebox griff. Irgendwie hatte Dai das Gefühl, dass Taiji diese ganze Nummer absichtlich abzog, er wusste nur nicht ob der Bassist es tat weil er Yoshiki ärgern wollte oder ihn. Verlegen rutschte der Gitarrist auf seinem Hocker hin und her, trommelte mit den Fingern auf die Theke und starrte weiter auf den Boden. Die ganze Situation war ihm schrecklich unangenehm und er wünschte sich an spontaner, vorübergehender Blindheit zu leiden denn das Bild, dass sich ihm bot erinnerte ihn stark an den Vorfall mit Kyo und genau daran wollte er nicht erinnert werden. Verkrampft hob er den Kopf und sah zur Seite. Die Beiden verharrten nach wie vor in der gleichen Position und Dai wünschte sich nichts sehnlicher als ein klingelndes Telefon, dass dieses Schauspiel endlich beenden würde. Einen Moment lang beobachtete er die Männer und massierte sich leicht die Schläfen. Wieder machte sich in seinem Kopf die Frage breit, wie er sich an Kyo rächen konnte und je mehr er darüber nach dachte desto mehr begann sein Schädel zu dröhnen. Unermüdlich ruhte sein Blick auf Yoshiki und Taiji, die das Kabel zwar noch immer nicht gefunden hatten aber jetzt in eine ziemlich hitzige Diskussion verstrickt waren. “Das ist nicht das Kabel!” zischte der Drummer gereizt und stieß Taiji leicht den Ellbogen in den Magen. Der Bassist lachte leise “Wer sagt denn, dass ich das Kabel suche?” strich mit der Handfläche über Yoshikís Rücken und brachte ihn so zum erschaudern. Erneut wandte Dai verlegen seine Augen ab und fixierte einen willkürlichen Punkt im Raum als ihm plötzlich eine Idee kam. Schnell stand er auf, ging auf Taiji und Yoshiki zu, kniete sich neben sie und kam gleich zum Punkt “Würdet ihr mir helfen einem Freund einen kleinen Streich zu spielen?” “Streich? Wem willst du einen Streich spielen?” erkundigte Yoshiki sich verwirrt und schob Taiji ein Stück zurück damit er sich aufsetzen konnte. Ein gemeines Lächeln legte sich auf Daís Lippen “Kyo! Ich hab noch ne offene Rechnung mit ihm.” “Bin dabei!” antwortete Taiji knapp, stand auf und rieb sich erwartungsvoll die Hände während Yoshiki noch überlegte. Gespannt sah der Gitarrist ihn an und wartete ab. Wenn sein Plan klappen sollte dann musste Yoshiki unbedingt zustimmen ohne ihn ging es einfach nicht. “Du willst ihn aber nicht in irgendeiner Weise verletzen oder?” der Drummer sah ihn zweifelnd an und runzelte die Stirn. Verneinend schüttelte Dai den Kopf “Nur ein bisschen ärgern, versprochen!” grinste er und sah den Blonden, der nachdenklich den Mund verzog, bittend an. Stille machte sich breit und der Rothaarige war schon fast sicher dass Yoshiki ablehnen würde doch dann stand der Drummer entschlossen auf und grinste “Okay! Ich mach mit.” Innerlich jubelnd erhob Dai sich, strich das Haar aus dem Gesicht und grinste. Alles was er jetzt noch tun musste war seinen Plan gründlich ausarbeiten und mit Yoshikís und Taijís Hilfe in die Tat umsetzen. Es konnte nichts schief gehen schließlich hatte er gute Unterstützung und Kyo würde mit Garantie sein blaues Wunder erleben. Das Grinsen des Gitarristen wurde breiter und innerlich feierte er schon seinen Sieg über den Sänger. “Er ist nicht ganz richtig im Kopf oder?” flüsterte Taiji dem Drummer skeptisch zu und wich ein Stück vor Dai zurück. Yoshiki musterte den Rothaarigen argwöhnisch, hob eine Augenbraue und seufzte “Du könntest Recht haben.” dann schüttelte er den Kopf und trat ebenfalls einige Schritt zurück, da der Gitarrist begonnen hatte leise und irre zu kichern. Aus irgendeinem Grund fand Yoshiki die Idee gar nicht mehr so gut doch für einen Rückzieher war es jetzt zu spät also musste er die Sache einfach auf sich zu kommen lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)