Schattendämon von Prihe (Auf das kein Licht die Seele finde) ================================================================================ Kapitel 3: Verwandlung(Ü) ------------------------- Soso, ihr wollt also das nächste kapi lesen? O.o *hahahahahaha* *verrückte lache* *boing* aua! Was hat mich da getroffen?! PC: Ich habs geworfen! A.: WAS?! Du? Und das gibst du einfach zu! PC: Klar, du tust mir eh nichts, du liebst mich doch :P A.: T-T Du bist fies! Hab Rücksicht! PC: Jetzt will ich dir mal was sagen: Du bist an der Hand verletzt, schreibst aber dummerweise weiter und schadest dir nur selbst! Und dann vernachlässigst du alles nur für mich! Das kann ja wohl nicht angehen!! A.: *snif* Aber...aber ich hab dich doch so lieb! Ich opfere mich für dich auf, pfleg dich so gut es geht und...und... Willst du etwa, dass ich dich verstauben lasse?! PC: NEIN! okay, dann hab mich halt weiter lieb, immerhin hämmerst du nicht auf mir rum... Und jetzt schreib schon weiter, bevor die Schmerztablette nachlässt *schieb* A.: Jawohl, Herzchen *schmatz* PC: *Absturz bekomm* _______________________________________________________________________ Verwandlung Verwundert schaute ich den großen Youkai an, der mit ausdrucksloser Miene auf mich zukam. "Sesshoumaru-sama! Seht nur, die hübschen Blumen!" Rin rannte auf ihn zu und hielt ihm die Blumen hin, er nickte nur kurz, was für sie anscheinend reichte glücklich zu lachen. In der Zwischenzeit war ich aufgestanden und auf ihn zugekommen. Kiara kam ebenfalls näher. Sie knurrte leise, aber als Sesshoumaru einen kalten Blick in ihre Richtung warf verstummte sie sofort und drehte sich zum gehen um. Ich schaute ihr hinter her. Was war den hier los? Da lies sie mich einfach hier stehen! "Meister, das ist Akina-sama! Sie hat mich gerettet! Passt sie jetzt immer auf mich auf und beschützt mich? Bitte sagt ja!" "Sei ruhig, Rin. Geh zurück zu Jaken." Fröhlich hüpfend lief sie davon. Ich schaute ihr schweigend nach. Als sie aus unserem Blickfeld verschwand waren Sesshoumaru und ich alleine. Ich drehte mich wieder zu ihm um, doch er stand plötzlich ganz dicht bei mir. Ich wollte grade einen Schritt zurück machen, als er mich am Hals packte und mich zum stillstehen zwang. Ich spürte, wie mein Herzschlag schneller ging und ich langsam in Panik zu geraten drohte. Sesshoumaru schaute mich nur an und begann an mir zu schnuppern, wie ein Hund, nur sah das ganze viel eleganter. Meine Angst verwandelte sich in Wut. Was dachte er sich, mich so zu behandeln?! Ich schnaubte wütend durch die Nase, darauf hob sich eine Augenbraue von Sesshoumaru. Er ließ mich los. Augenblicklich wich ich einige Schritte zurück und blickte ihn kalt an. So was konnte er doch nicht mit mir machen! Er musterte mich kalt, aber ich sah auch einen kleinen Funken in seinen Augen. Ja, ein Funken was? "Wie könnt ihr es wagen!", schrie ich ihn plötzlich aufgebracht an. Er schaute mich anscheinend noch kälter an und hob seine Hand. Anscheinend wollte er mich angreifen! Ich wurde noch wütender und wollte diese plötzlich aufkeimende Wut unter meine Kontrolle bringen. Was war nur los mit mir, dass ich so um meine Kontrolle kämpfen musste? Er schaute mich wieder so intensiv an, wie bei unserer ersten Begegnung. Langsam lies er seine Hand wieder sinken und wandte anscheinend mühsam seine Augen von meinen. "Ich werde dich für deine Unverschämtheit nicht bestrafen. Immerhin hast du Rin gerettet." Die ganze Zeit schaute er dabei zu dem Wald, der rechts von uns lag. Er schaute mich nicht an, aber ich war mir sicher wieder diesen kalten, emotionslosen Blick auf seinem Gesicht zu sehen. Langsam ebbte meine Wut ab. Ich versuchte wieder normal zu atmen und tat einige kräftige Atemzüge. Was war nur los mit mir? Normalerweise war ich immer ruhig und hatte mich komplett unter Kontrolle, aber seit ich im Mittelalter war lief so ziemlich gar nichts richtig mit meinem Körper. (Sesshoumarus Sicht) Er hatte wissen wollen, was sie war. Sie roch eindeutig nicht mehr nach Mensch, aber ebenfalls nach keinem anderen Geschöpf, das er je zu sehen, bzw. zu riechen bekommen hatte. Anscheinend unterdrückte etwas ihre wahre Gestalt. Dennoch meinte er, dass ihr Geruch sich verändert hatte. Ganz schwach zwar nur, aber er war süßer und frischer geworden. Während er sie gepackt hatte, hatte er Angst in ihren Augen gelesen, die sich aber erstaunlich schnell in Wut verwandelt hatte. Als sie wütend geworden war hatten ihre Augen zu leuchten begonnen und er meinte silberne Sterne in ihren dunklen Augen zu sehen. Sie hatte überhaupt keine Angst mehr, und dass verwunderte ihn, denn selbst in Rage hatten die meisten noch Angst vor ihm, dem Lord der westlichen Länder. Er hatte sie losgelassen und sie war, immer noch wütend, zurück gesprungen. Sie hatte ihn sogar angeschrieen, ihn, Sesshoumaru. Er fragte sich, ob sie sich bewusst war, dass sie da mit ihrem Leben spielte. Als er sie jedoch zu Recht weisen wollte hatte er in ihren Augen einen Ausdruck tiefsten Hasses und Kälte gespürt. Das verwunderte ihn erst ein Mal, da ihn noch nie jemand so angesehen hatte. Ohne Respekt, ohne Angst gleich in Stücke zerlegt zu werden. Anscheinend hatte dieses Weib keine Angst vor dem Tod, oder sie war zu dumm um ihre gefährliche Situation zu begreifen. Ihre Augen waren so fesselnd und ausdrucksstark. Mühsam hatte er sich abwandten können, aber sie hatte sein Interesse geweckt. Ihre Aura war stark, selbst noch im unterdrückten Zustand. Natürlich nicht so stark wie seine, aber immerhin. Er hatte sich gewundert, als sie so schwer geatmet hatte. Es war keineswegs Erschöpfung, sondern der Versuch wieder Kontrolle über sich zu bekommen. Sie versuchte sich zu beherrschen. Vermutlich kam sie mit ihren Kräften nicht klar. Er dreht sich wieder zu ihr um und sah wie sich mühsam ihre Brust hob und senkte. Sie hatte ihre Augen zusammengekniffen und schien etwas wackelig auf den Beinen. Verwundert hob er eine Augenbraue. Ihr Geruch veränderte sich zunehmend. Er wurde...dämonischer. Ihr Youki nahm zu und er konnte ihr Blut an der Halsschlagader stark pulsieren sehen. Sollte sie sich jetzt etwa in ihre wahre Gestalt verwandeln? Mit einem Stöhnen sank sie auf ihre Knie. Sie stützte ihr Gewicht mit den Händen ab und atmete wieder schwer. Sie schien Schmerzen zu haben. Das war ja interessant! Sie schien dagegen anzukämpfen, aber verlor doch irgendwie die Kontrolle. Er machte einen Schritt auf sie zu. "Nein!", brachte sie unter gepressten Atem hervor. Er blieb sofort stehen. Ihr langes Haar hing ihr wild um den Oberkörper, ihr Blick war auf den Boden unter ihr gehaftet. "Kämpfe nicht dagegen an.", sagte er ihr mit seiner ausdruckslosen Stimme. Sie keuchte auf. "Was weißt du denn schon?!", fauchte sie ihn ihrerseits an. Er erwiderte desinteressiert: "Du verwandelst dich. Wenn du dich wehrst wirst du nur noch mehr Schmerzen haben." Er drehte sich seinen Kopf in die Richtung, in der das Lager seines Halbbruders lag. Er roch diese Miko, die mit ihren Freunden näher kam. Anscheinend hatte die Katze sie geholt. Er drehte sich wieder zu dem Mädchen. Sie war in Schweiß ausgebrochen und er konnte ihre erhöhte Körpertemperatur bis zu ihm spüren. Sie kämpfte immer noch dagegen an. Wenn sie so weiter machte, würde sie zusammen brechen und könnte dann sogar sich selbst verlieren. Ihr Youkaiblut würde die Überhand gewinnen und sie wäre nur noch von ihren Instinkten geleitet. Aus einem unerfindlichen Grund, spürte er, wie gefährlich das werden könnte. Innerhalb von ein paar Schritten war er bei ihr und hockte sich vor ihr hin. Sie musste sofort damit aufhören! Sie schien ihn nicht bemerkt zu haben, denn als er sie an der Schulter packte zuckte sie heftig zusammen. Sie hob ihren Kopf und blickte in goldene Augen. Er las ihre Angst und ihre Schmerzen aus ihren Augen. Unwillkürlich versetzte es ihm einen Stich, aber er verdrängte es sofort wieder. Er machte sich doch keine Sorgen um ein Mädchen, zudem sie mit seinem nichtsnutzigen Bruder reiste! (Akinas Sicht) Erstaunlich sanft schob er mich in eine sitzende Position. Ich hatte nicht bemerkt, wie er sich vor mich gekniet hatte und erst als ich seine Hand auf meiner Schulter spürte bemerkte ich ihn. Als ich zu ihm hoch schaute meinte ich kurz einen sorgvollen Blick gesehen zu haben, der jedoch schnell unter einer ausdruckslosen Mimik verschwand. Aber ich hatte jetzt keine Zeit darüber nachzudenken. Wieder durch fuhr mich eine Schmerzwelle. Sie kamen immer schneller und mein Blut fühlte sich wie flüssiges Feuer an. Es schmerzte! Verzweifelt wollte ich mich von seiner Hand lösen, doch er packte mich mit der anderen Hand an der anderen Schulter. Ich wollte schreien, unterdrückte jedoch diesen Drang und versuchte meinen Atem ruhig gehen zu lassen. Ich hatte aber nur den Eindruck gleich ersticken zu müssen. Ich versuchte schnell viel Luft in meine Lungen zu pumpen und seine Hände abzuschütteln. Er griff mich noch fester, sodass ich mich nicht mehr richtig bewegen konnte. Ich brannte! Aber gleichzeitig fühlte ich den kalten Schweiß, der mir über die Stirn rann. Er hatte gesagt ich würde mich verwandeln...aber in was? Ich bekam merklich noch mehr Angst und er zwang mich darauf dazu ihn anzuschauen. Ich wollte meinen Kopf wenden, doch er zog mich plötzlich noch näher zu sich. Unsere Nasenspitzen schienen sich beinahe zu berühren. Jetzt erst ließ er eine Schulter los und faste mich am Kinn. Ich musste ihm also in die Augen sehen. Ich bekam kaum noch Luft, so schnell ich auch versuchte zu atmen. Seine goldenen Augen schienen sich in mich zu bohren. Kaum merklich entspannte sich mein Körper, doch bei der nächsten Schmerzwelle verspannte sich wieder jeder Muskel. Er flüsterte irgendetwas Unverständliches vor sich hin und ich bekam plötzlich wieder Luft. Ich hatte zwar noch die Höllenfeuer selbst in mir, doch es wurde langsam besser. Er schaute mich an und ich spürte, wie mein Herzschlag sich beruhigte. Mein Blut schien nicht mehr so heiß wie Lava. Ich schloss meine Augen. Was auch immer er getan hatte, ich war ihm unendlich dankbar dafür, dass ich diese grässlichen Schmerzen wieder los war. Schwarze Pünktchen erschienen vor meinen Augen. Mir war leicht schwindelig und ich sackte etwas in mich zusammen. Er ließ mich wieder los und musterte mich kurz. Dann stand er auf und wollte gehen. "Warte...", wisperte ich kaum hörbar. Jetzt wo der Schmerz nachließ fühlte ich mich schrecklich müde. Er hatte mich anscheinend gehört, denn er blieb stehen, drehte sich aber nicht zu mir um. Ich wollte aufstehen, aber ich konnte meine Beine nicht fühlen. Er wollte gerade weiter gehen, als ich es schaffte aufzustehen. Augenblicklich setzten die schwarzen Punkte viel heftiger ein und ich konnte kaum noch stehen. Ich kämpfte um mein Gleichgewicht und hielt mir den Kopf. Er blieb wieder stehen. "Du solltest sitzen bleiben, deine Freunde kommen bald." Ich hörte seine Stimme, doch sie schien gedämpft an meine Ohren zu kommen. "Danke", brauchte ich hervor. Ich versuchte wieder tief Luft zu holen und bekam dadurch einen Teil meiner Beherrschung wieder zurück. Ich schloss kurz die Augen und als ich sie wieder öffnete war er weg. Ich schaute mich verwundert um. Er war einfach verschwunden, ohne ein weiteres Wort über die Sache zu verlieren. Ich runzelte die Stirn, während ich mich fragte, was da mit mir passiert war. Ich fühlte mich irgendwie anders und... ich konnte es nicht beschreiben. Ja, es fühlte sich an, als ob man neben sich stehen würde, man nicht ganz sich selbst sei. Andererseits stand ich fest auf dem Boden und nahm meine Umgebung überdeutlich war. Ich bemerkte plötzlich, dass sich Kagome, Miroku und Sango mit Kiara auf zu bewegten. Als ich den Weg entlang sah, waren sie nicht dort. Kurz später tauchten sie hinter der Biegung auf. Ihnen kippten wortwörtlich die Kinnladen herunter. Zudem wurde Kagome merklich blasser während Kiara aufgeregt hin und her tänzelte. Alle 4 waren stehen geblieben und versuchten sich erst einmal wieder zu fassen. Ich schaute sie nur verständnislos an. Was hatte die denn zu so einer Reaktion veranlasst? Kagome kam langsam auf mich zu. "Akina? Bist du das?" stotterte sie. "Klar bin ich das, wer den Sonst? Was ist den los, Kagome, dass du mich so anschaust?", fragte ich sie wiederum etwas verunsichert. Ich roch so etwas wie Angst bei ihr. Ich konnte Angst riechen, fragte ich mich. Vorsichtig streckte sie einen Arm aus und berührte mich leicht am Arm, wie um festzustellen, dass ich auch kein Geist war. "Du siehst so anders aus...was ist passiert? Geht's dir gut?", fragte sie mich besorgt. Sango und Miroku kamen auch dazu und starrten mich an, als wäre ich nicht von dieser Welt. Irritiert schaute ich an mir herunter. Ich hatte noch Kagomes Klamotten an. Eine Jeanshose und dazu ein enganliegendes schwarzes Oberteil mit Ärmeln bis zum Ellbogen, auf dem "Ginko" und "Itoshii" in silberner Schrift standen. Dazu hatte ich meine dunklen Turnschuhe an. Als mein Blick über meine Unterarme glitt, sog ich erschrocken die Luft ein. Ich hatte streifen an den Armen und meine Fingernägel waren lang! Am anderen Arm dasselbe. Blau streifen und als ich über sie mit dem Finger fuhr, spürte ich, wie scharf meine Nägel waren. Meine schwarzen Haare schienen noch um einiges länger geworden zu sein, sie reichten bis auf den Boden, wo sie vorher nur hüftlang waren. Sie glänzten und fingen die Strahlen der untergehenden Sonne auf. Die kleinen Lichtreflexe zogen meinen Blick an, sie kamen mir etwas bläulich vor, nicht bräunlich, wie sonst. "Was ist passiert, Akina?" fragte mich Miroku, doch ich hörte ihm nicht zu und starrte weiter auf meine Haare. War das passiert? Hatte ich mich verwandelt? Ich lies meine Finger über mein Gesicht gleiten. Hier war alles normal, dachte ich jedenfalls, bis ich an meine Stirn fasste. Ich stockte. Es fühlte sich an, als wäre etwas Tropfenförmiges an meiner Stirn angebracht, wie eine Tätowierung. "Hab ich mich verwandelt?" platzte es aus mir heraus. Alle drei nickten. Kagome: "Ich wusste gar nicht, dass du ein Dämon bist...du siehst so menschlich aus." Miroku und Sango nickten wieder und Sango fragte mich: "Hast du dich grade erst verwandelt? Hat uns deswegen Kiara geholt?" Ich überlegte. "Ich hab mich erst jetzt verwandelt, ich wusste nicht, dass ich..." Ich verstummte. Ich wollte es nicht aussprechen. Ich war ein Dämon. Tränen stiegen mir in die Augen und ich blinzelte sie schnell weg. All die Jahre hatte ich geglaubt ich wäre ein Mensch, normal wie alle anderen. Nun, ja, vielleicht nicht ganz normal, aber doch nicht etwas anderes als ein menschliches Mädchen. Nun wurde ich aus der Neuzeit gerissen, im Mittelalter wieder gefunden und fand hier heraus, dass ich anscheinend nicht das war, wovon ich immer überzeugt war. Für mich hatte das alles irreal. Sango riss mich aus meinen Überlegungen: "Geht es dir gut?" "Ich denke schon. Sesshoumaru war hier, ich glaube ohne ihn..." "Hat er dir was getan? Wenn ich diesen Kerl in die Finger kriege!" rief Kagome aufgebracht. Zu meiner eigenen Überraschung antwortete ich ihr mit eiskalter Stimme, die sogar mir einen Schauder über den Rücken jagte: "Nein, er hat mir nichts getan. Ich glaube nicht, dass du eine Chance gegen ihn hättest und ohne ihn wäre ich wahrscheinlich gestorben. Also pass auf mit dem was du sagst!" Alle drei starrten mich jetzt absolut überrumpelt an. Augenblicklich wurde mir bewusst, was ich da gesagt hatte und vor allem wie ich es gesagt hatte. Ich entschuldigte mich und machte mich zurück auf den Weg zum Lager. Ich kam an Kiara vorbei und sie schaute mich kurz an und fauchte dann. Unwillkürlich gab ich ein knurren von mir und erschreckte mich darüber genauso wie die Angeknurrte. Sie winselte und legte sich sofort hin. Ich lief schnell weiter. Da war alles zu neu, zu viel für mich. Ich brauchte Zeit zum nachdenken! Ich fing an zu rennen, erst normal und dann immer schneller, bis die Landschaft anfing zu verschwimmen. Ich spürte wie mir etwas nassen die Wange entlanglief und vom Wind weggetragen wurde. Ich sah nicht wohin ich lief, ich wollte nur laufen und alles vergessen. Erinnerungen strömten auf mich ein. Meine Mutter, wie sie mir sagte, ich solle mich akzeptieren, mein Vater, ruhig und stetig wie er sie wegführte. Meine Kindheit, in der ich nie richtige Freunde hatte. Danach die Zeit, als ich alleine lebte, das Gefühl der Unabhängigkeit und die tiefe Trauer über meine Einsamkeit. Die Übergriffe, bei denen ich nie geahnte Ängste hatte. Mein Leben war nie einfach gewesen, aber ich hatte immer gewusst, wer ich war, was ich war. Und jetzt wurde mir auch das letzte bisschen Basis weggezogen. Ich war schon an unserem Lager vorbei gelaufen. Ich lief in den Wald hinein und wurde langsamer. Es wurde dunkel, nur noch ein blasses blau-rosa wies auf die hinter den Bergen untergehende Sonne hin. Mein scharfes Gehör sagte mir, dass in der nähe der Fluss durch den Wald führte und hier irgendwo auch die Quelle war, in der ich noch heute Mittag gebadet hatte. Ich rannte wieder durch den Wald, in Richtung Fluss und fragte mich nicht weiter, weshalb ich so gut hören konnte. Als ich durch das Unterholz am Ufer brach schaute ich auf die glitzernde Oberfläche des sanft dahinströmenden Wassers. Ich kam näher ans Wasser und schaute in pechschwarze Augen die noch die letzten Sonnenstrahlen auffingen, die Sterne in meine Augen zauberten. Ich hatte blaue Streifen im Gesicht und, wie vermutet, einen tropfenförmigen, schwarzen Abdruck auf meiner Stirn. Meine Haare umrahmten mein Gesicht und eine Strähne löste sich von meiner Schulter, als ich mich näher hinunter beugte. Die Wasseroberfläche brach, als die lange Strähne ins Wasser glitt. Ich hatte noch dieselben Gesichtszüge, dieselben Augen. Nur die Streifen, der Tropfen und die neuen Kräfte. Dazu noch diese langen, gefährlichen Fingernägel und die gewachsenen Haare. Meine Nackenhaare stellten sich unbewusst auf, doch ich ignorierte diesen Fakt, der mich eigentlich hätte warnen sollen. _______________________________________________________________________ Reicht, nich? Bis zum nächsten Kapi ^-^ Hab grade diese super Ideenphase. TOTAL KREATIV!!! *hüpf* *freu* Jedenfalls lad ich irgendwie total schnell die ganzen Texte hoch und werd hier fast verrückt, weil es solange zur Freischaltung brauch...*snif* Warum? Warum geht das nicht schneller?! liebe Grüße eure Aimy (überarbeitet) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)