Secret love... von Dissident (*~ Nami xXx Ruffy ~* Kapitel 10 ist da!!) ================================================================================ Kapitel 10: Nur, weil ich eine Frau bin! ---------------------------------------- ‚Nur, weil ich eine Frau bin!’ Marineoffizier Tashigi stand vor ihren Marinesoldaten und schob mit ihren Fingern ihre Brille zu Recht. Sie hatte den Befehl bekommen die ganze Stadt nach Piraten zu durchsuchen. Diese Kotrolle geschah mindestens einmal im Monat auf der Stadt Lopa. „Soldaten, teilt euch jetzt zu fünf Gruppen unter! Wir werden die ganze Stadt so gut wie es keiner getan hat nach Piraten suchen!“ rief sie laut zu ihren muskulösen Soldaten um sie zu ihrer Arbeit anzuspornen. „Zu Befehl!“ Kam es sofort von ihren Leuten zurück. Sogleich standen auch fünf Gruppen in fünf Reihen nebeneinander. „Gruppe eins: Ihr werdet in die Innenstadt gehen! Gruppe zwei: Der Nordwestteil der Stadt wird von euch durchsucht! Gruppe drei: Ihr sucht am Südwesthafen nach Piraten! Gruppe vier: Ihr geht zum Nordosthafen, und sucht dort genau, denn es ist der Hafen an dem die meisten Piraten ankommen! Und Gruppe fünf, ihr geht mit mir zum Südöstlichen Teil der Stadt!“ Nachdem nun die Gruppen in die verschiedenen Stadtbezirke unterteilt worden waren, machten sie sich sogleich auf ihre Patrouille bereit. Jeden Millimeter durchforsteten sie von der schönen Stadt. Die Brillenträgerin ging mit ihren 20 Soldaten zum Südöstlichen Teil der Stadt. Dort gab es viele Schluchten, die Möglichkeit, dass sich dort Piraten versteckten war also groß. Nun, nach dem sie dort angekommen waren fingen sie an zunächst eher nördlich zu suchen. Jedoch fanden sie auch nach einer ganzen Stunde nichts. Tashigi und ihre Soldaten schauten raus aufs Meer, unter die einzelnen Schluchten, suchten überall wo man sich verstecken konnte. Doch sie fanden auch dort nichts, keinen einzigen Piraten. Immer weiter hinauf nach Norden, durchforsteten sie die Schluchten und Gräser Zentimeter für Zentimeter. Nun standen sie und ihre Soldaten neben dem Nordosthafen. Eine einzige Schlucht war geblieben die sie nicht durchsucht hatten. Die hübsche Schwarzhaarige (Oder dunkelblau O.o) ging nun müde von der ganzen Sucherei mit ihren Soldaten zu der Schlucht. Sie kletterten langsam hinunter. Doch… Tashigi konnte ein Schiff sehen. Ein dunkelrotes Schiff! Waren das jetzt Piraten oder einfach nur Flüchtlinge? Sofort schaute sie scharf ihre Soldaten an und machte mit einer einzigen Geste klar, dass sie still zu sein hatten. Lautlos kletterten sie weiter hinunter. Siehe da, es war wirklich ein Piratenschiff! Und nicht nur Eines… ‚Endlich! Endlich habe ich die Strohhutpiraten wieder gefunden! Lorenor Zorro warte bloß, gleich wirst du sehen, dass ich schon die ganze Zeit nach dir Suche! Und ich werde dich diesmal schlagen!’ Schon seit Tashigi erfahren hatte, dass Lorenor Zorro auf dieser Welt existierte wollte sie ihn zu einem Duell herausfordern und ihn darin schlagen. Sie wusste, dass er sehr seltene und wertvolle Schwerter besaß. Doch nach ihrer Meinung nach hatte er Diese nicht verdient. Sie hatte es viel mehr als er verdient! Fließend sprangen Tashigi und ihre Soldaten an Deck des Schiffes… Es war still… Ihrer Meinung nach zu still… *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Chopper, schnell!“ Unbemerkt huschten Nami und Chopper ohne jegliche Blicke auf sich zu ziehen über die eher kleineren Straßen von Lopa. Sie hatten schon längst bemerkt, dass einige Marinesoldaten hier patrouillierten. ‚Ich hoffe, dass Zorro und Lysop auf dem Schiff nichts Schlimmes passieren…’ besorgt sah Nami sich um. Heute Morgen hatten sie sich entschieden Vorräte für ihre Reise zu kaufen. Vivi hatte sich dem Einkauf angeschlossen und war mit Ruffy in der Stadt unterwegs… Nami wollte nicht an ihn denken, es schmerzte zu sehr. Sanji war mit Robin einkaufen gegangen und Zorro und Lysop hatten auf dem Schiff bleiben wollen, weil sie müde waren... ‚Oh man, warum hat Vivi nicht gesagt, dass heute die Marine in der Stadt patrouilliert? Die vergisst doch alles!’ ärgerte sie sich im Stillen leise über ihre noch Freundin. „Chopper hör’ mir jetzt gut zu!“ wisperte die Navigatorin leise zu ihrem Gefährten der schnell hellhörig wurde. „Wir werden den Einkauf unterbrechen, das ist jetzt auch egal. Wir müssen sofort zur Red Speed gehen und nach Zorro und Lysop schauen ich hab’ da so ein schlechtes Gefühl…“ Der kleine Elch wirkte nicht weniger besorgt als sie selber „In Ordnung!“ Leise huschten die Beiden weiter über die vollen Straßen Lopas… *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Robin-Schatz, hast du diese ganzen Marinefutzis auch bemerkt?“ „Ja hab’ ich, Sanji.“ Die hübsche Frau und der blonde Smutje hielten einige Tüten in den Händen. Darin waren jede Menge essbare Dinge drin. Doch die ganzen Marinesoldaten, die sie gesehen hatten bereiteten ihnen noch mehr Sorgen. „Ich glaube heute ist irgendwie ein besonderer Tag… Sonst würden schon trotzdem einige von der Marine hier sein, doch nicht so viele wie jetzt…“ Der Koch beäugte misstrauisch die Gegend. „Ich denke da hast du Recht…“ Robin wirkte eher lässig. Sie machte sich nicht so große Sorgen wie Sanji. Plötzlich bogen um die Ecke fünf Soldaten ab. Der Blonde und die ältere Frau liefen sofort an eine Wand um sich vor den Augen der Soldaten zu schützen. „Sanji, geh’ in den Laden rein!“ flüsterte sie leise zu dem Angesprochenen und deutete ihm kurz zu dem Laden einige Meter weiter links von ihm. Er nickte daraufhin, nahm sie an der Hand und rannte blitschnell zu dem Laden. Robin wirkte überrascht als er ihre Hand nahm, ließ sich jedoch nichts merken. Sanji schob die Tür nach Innen und betrat sofort den Laden mit Robin. Im Inneren des Ladens war es dunkel da die Fenster mit dicken Vorhängen bedeckt waren. Viele verschiedene Düfte konnten die Beiden plötzlich riechen. Die Tür schloss sich hinter ihnen. Einzelne Kerzen erhellten den Raum in sanften, rötlich schimmernden Tönen. In was für einen Laden waren sie denn schon wieder hinein geraten? „Hallo Sanji, hallo Nico Robin…“ auf einmal riss die Beiden Piraten eine hypnotisierende Stimme aus ihren Gedanken. Aus dem Dunkel trat eine Frau hervor. Lange, schwarze Haare umrandeten ihr schönes Gesicht. Weiße, stechende Augen blickten sie aus einer unergründlichen Tiefe an. Allein ihr Gang war in einem graziösen Stil. Ihre Fassade war unergründlich. „Ich rate euch, nicht zurück zu der Schlucht zu gehen… Einige Tage hier, dann könnt ihr euch auf den Weg zur Nordwestinsel machen, an dem eure Freunde dann auch sein werden.“ Ihr Lächeln war nicht warm, jedoch auch nicht kalt. „Wer bist du?“ fragte Robin die Frau misstrauisch. „Wer ich bin ist nicht von Belang… Ich bin die Wahrsagerin dieser Stadt, reicht das aus?“ „Warum sollten wir dir vertrauen und woher weißt du, dass unser Schiff an der Schlucht ist?“ Sanji hasste Wahrsagerinnen. Er konnte es nicht leiden wenn sie alles wussten und sich geheimnisvoll benahmen. Doch diese Wahrsagerin jagte ihm zu seinem Staunen eine Gänsehaut ein. „Ich habe euch doch schon gesagt, dass ich die Wahrsagerin dieser Stadt bin… Woher ich das alles weiß, könnt ihr nicht wissen… doch vertraut mir… Ich lüge nicht… Nebenbei könnt ihr wieder gehen wenn ihr nichts mehr wissen wollt, die Marinesoldaten vor dem ihr euch hier ein Versteck gesucht habt sind weg…“ Die Augen geweitet standen Robin und Sanji nun da und sahen wie die Wahrsagerin mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen sich umdrehte und wieder in der Dunkelheit verschwand. „Ich denke, wir können ihr vertrauen…“ Sanji wurde aus seiner plötzlichen Starre von Robin erlöst. „Wie du meinst Robinmaus…“ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Oh nein Ruffy, ich habe vergessen den anderen zu sagen, dass heute die Marine auf der Insel nach Piraten sucht!“ abrupt drehte sich Vivi zu Ruffy der neben ihr stand und sah ihn mit einem besorgten Blick an. „Was? Wie konntest du das vergessen, Vivi?“ Ruffy wurde schlagartig wütend. Wenn sie es wusste, warum hatte sie es nicht gesagt, dann hätten sie gleich auf dem Schiff bleiben können anstatt sich aufzuteilen und Vorrat einzukaufen. Sofort kam Nami ihm in den Sinn, was wenn die Marine ihr etwas antat? Das konnte er nicht zulassen! „Ich… Es tut mir leid, ich weiß auch nicht, aber wir müssen zurück aufs Schiff, bestimmt sind die anderen auch dort… Oh nein, bestimmt wird die Marine auch dort nach schauen, und Lysop und Zorro finden!“ „Nein aufs Schiff können wir nicht wenn die Marine dort auch hingeht… Nami hat gesagt, wenn die Mannschaft geteilt wird werden wir uns auf der Nordwestinsel treffen…“ Hoffnung glimmerte in Vivis Augen. Es war der richtige Zeitpunkt gekommen, das wusste sie. Endlich würde sie eine etwas längere Zeit mit Ruffy alleine sein können, sie konnte das schon fast spüren. Ihr Herz fing schneller an zu schlagen. Genauso hatte sie das geplant… Auf diesen Tag hatte sie gewartet, bis sie mit dem Vorschlag kam Vorräte zu kaufen… Ihr Plan war tatsächlich aufgegangen! „Na gut, dann denke ich machen wir uns auf den Weg auf die Nordwestinsel… Hör’ zu, ich werde kurz zu Igaram gehen und ihm bescheid sagen, dass ich einige Tage bei euch sein werde, in Ordnung? Sonst macht er sich noch Sorgen und die ganze Insel sucht nach mir.“ Lächelte sie den Schwarzhaarigen an. Skeptisch schaute er zu ihr herunter „Wie du meinst, aber beeil’ dich, wir haben keine Zeit zum Verschwenden. Genau hier werden wir uns wieder treffen nach einer halben Stunde, verstanden?“ „Na gut, wie du willst Ruffy, ich komme ganz sicher wieder schnell zurück!“ glücklich lächelte Vivi ihn an, drehte sich um und lief hastig die Straße entlang. Ruffy schaute sich derweil einwenig um, immer auf der Hut um sich verstecken zu können wenn Marinesoldaten auftauchten. ‚Ich hoffe Nami und den Anderen passiert nichts… Ach Nami…’ Er fühlte sich miserabel doch er konnte auf Vivi nicht sauer sein. Stattdessen galt seine Wut ihm selber. Warum war er nicht bei Nami geblieben und mit Vivi gegangen? Was wenn ihr was passierte? Dann konnte er nicht bei ihr sein um sie zu beschützen. Er schloss seine Augen und seufzte. Er hatte nicht klug gehandelt und nun war es zu spät. Er liebte sie über Alles… Aber warum fühlte er sich dann so anders neben Vivi? Was war das Gefühl, welches er verspürte wenn er bei ihr war? War es Liebe oder etwas anderes? Er wusste es nicht… *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* ‚Kuina… Kuina, ich werde der beste Schwertkämpfer der Welt, das verspreche ich… Ich enttäusche dich nicht… bitte geh’ nicht!’ Sofort schoss Zorro aus seinem Schlaf hoch und saß nun aufrecht auf seinem Bett. Schon wieder dieser Traum… Es nervte ihn so sehr, er konnte nichts unternehmen. Immer wieder versuchten diese Träume ihn verrückt zu machen. Er wollte nicht mehr an Kuina denken, es war schon eine zu lange Zeit vergangen um an sie zu denken. Er hatte sich selber dazu bestimmt der beste Schwertkämpfer zu werden, doch trotzdem… Er vermisste sie einfach zu sehr… Tashigi… Diese verdammte Marinefrau… Warum musste sie Kuina auch so ähneln? Alles, einfach alles an ihr, außer der Brille, glich Kuina. Er musste einfach an sie denken. Der Grünhaarige stand auf und ging ins Bad. Dort wusch er einige Male sein Gesicht. Er hatte schon wieder in seinem Traum geschwitzt. Nachdem er sein Gesicht mit einem Handtuch getrocknet hatte, ging er in die Küche. Auf dem Weg dorthin, schritt er an Lysops Koje vorbei. Er vernahm ein Schnarchen, Lysop schlief also noch immer. ‚So eine Schlafmütze, und ich dachte, ich wäre auf diesem Schiff der, der am längsten schläft.’ Mit einem kurzen Grinsen auf den Lippen betrat er die Küche und ging zu einem Teller voll Brot, welches auf einem Tresen stand, nahm sie und stellte sie auf den Holztisch, der sich in der Mitte des Raumes befand. Danach ging er zu einem Schrank und griff sich eine Dose Marmelade. Er war immer noch in Gedanken als er sich setzte und anfing auf ein Brot Marmelade zu schmieren. ‚Kuina… Verfolgst du mich jetzt in meinen Träumen?’ Er fing an zu essen… Die Schritte die man auf dem Deck hören konnte, nahm er nicht wahr. Zu sehr war er in seinen Gedanken versunken. Immer noch kaute er an seinem Essen herum. Plötzlich öffnete sich die Tür. Erschrocken sah er auf die Gestalt die am Türrahmen stand. Hatte er jetzt auch noch Halluzinationen? In vollem Leibe sah er Tashigi an den er erst vor einigen Minuten gedacht hatte! Entschlossen schaute sie auf ihn. Er wiederum sah sie mit, aus Überraschung geweiteten Augen, an. „Lorenor Zorro, ich fordere dich zum Kampf auf!“ Jetzt hörte er auch noch ihre Stimme! Nein… Das konnte doch keine Halluzination sein! Erst jetzt begriff er, dass das alles real war und legte seine Hand an den Griff seines Schwerts. Sie wollte ihn zum Kampf herausfordern? Ein mulmiges Gefühl beschlich ihn. Jedoch ließ er sich das nicht anmerken. Siegessicher grinste er die hübsche Frau an und stand langsam auf. Mit sicheren Schritten ging er auf sie zu und stoppte einige Meter vor ihr. Er konnte Unsicherheit in ihren Augen aufflackern sehen. „Du willst mich schon wieder herausfordern? Wie oft willst du noch an deine Niederlage erinnert werden? Hör’ zu, du kannst mich nicht besiegen, Tashigi!“ Lässig sah er sie an. Und ob sie ihn besiegen konnte! Immer wenn sie miteinander kämpften konnte er sich nicht konzentrieren und musste an Kuina denken. Ihre Nähe machte ihn fast verrückt. „Soldaten! Sucht das ganze Schiff durch und nehmt alle die ihr hier findet unter Gefangennahme! Sofort!“ „Zu Befehl!“ Tashigi trat einige Schritte zurück und lies ihre Marinesoldaten in den Raum hinein. Die ca. 20 Soldaten fielen regelrecht über die Küche her. „So leicht könnt ihr nicht an mir vorbei!“ zischte Zorro angriffslustig. Die Männer sahen den grünhaarigen Schwertkämpfer mit ängstlichen Augen an, doch stürzten sich trotzdem auf ihn, mit einem Funken Hoffnung ihn besiegen zu können. Doch der Funken wurde erloschen. Einen nach dem Anderen schlug Zorro bewusstlos, bis nur noch der Offizier der vielen Soldaten aufrecht stand. Verzweifelt sah Diese ihre Soldaten an, die alle ohnmächtig auf dem Holzboden des Raumes lagen und vor Schmerzen stöhnten. Wie, um Himmelswillen, hatte er es geschafft in nur einigen Sekunden alle ihrer Soldaten besiegen zu können? Nun war sie auf dem Schiff der gefürchteten Strohhutbande alleine auf sich gestellt! Sie musste also Lorenor Zorro besiegen, es gab kein Zurück mehr davon! Sofort nahm sie ihre Kampfstellung ein, darauf vorbereitet jede Zeit angreifen zu können. Zorro fuhr mit seiner Hand an seinem Oberarm, löste den Knoten des grünen Stoffes, welches daran gebunden war. Nun band er den Stoff an seinen Kopf. Diesmal musste er sie als einen ernsten Gegner nehmen. „Lass’ uns auf Deck kämpfen hier ist es zu eng.“ Ohne Widerrede drehte sich Tashigi um. Ja, endlich hatte sie es geschafft ihn zu einem ernsten Duell herausfordern zu können. Gerade als sie einen Schritt tun wollte öffnete sich eine Tür die anscheinend von der Küche aus zu den Kojen des Schiffes führte. Ein langnäsiger Mann trat hervor. „Zorro,“ Lysops Knie schlotterten vor Angst „Schaff’ diese Menschen hier weg“ mit zitternden Händen zeigte Lysop auf die bewusstlosen Marinesoldaten die auf dem Küchenboden lagen. „Mach’ du’s doch! Ich hab’ hier ein Duell zu gewinnen…“ gab der Angesprochene knapp von sich. Tashigi ließ sich durch Lysop ebenfalls nicht beirren und setzte ihren Weg Richtung Deck fort. Ihre Gedanken galten dem Sieg, den sie über Lorenor Zorro haben wollte. „Nein, Zorro, lass’ mich doch nicht mit diesen Furcht einflößenden Männern nicht allein hier!“ weinte der Lügenerzähler schon fast zu dem Schwertkämpfer, doch dieser ignorierte ihn und folgte Tashigi Richtung Deck. Dort angekommen standen sich die Beiden nun gegenüber. Zorro bevorzugte es an diesem Kampf mit seinen drei Schwertern zu kämpfen, denn wenn er seine Konzentration verlieren sollte, dann hatte er die Sicherheit von seinen Schwertern. Er nahm seine Kampfposition ein. „Lorenor Zorro… Dieses Mal, werde ich dich ein für alle Mal besiegen!“ Schon stürzte sich die Schwarzhaarige zu einem Angriff. Mit schnellen Schritten rannte sie auf ihren Gegner zu. Ihr Schwert hielt sie mit beiden Händen fest. Einige Meter vor ihm sprang sie um einen Angriff aus der Höhe zu starten. Zorro blockte ihren Angriff mit seinen drei Schwertern mit Leichtigkeit ab. Hart klirrten die Schwerter als sie sich berührten. Einen Augenblick lang sank der Grünhaarige in ihre Ozeanblauen Augen. ‚Nein, ich muss mich konzentrieren!’ ermahnte er sich sogleich und schüttelte seinen Kopf in der Hoffnung zur Besinnung kommen zu können. Tashigi sprang geschickt wieder in ihre Kampfposition über und startete gleich darauf noch eine Attacke. Zorro blockte wieder ab. So ging das eine Weile weiter, bis Tashigi ein wenig aus der Puste war. „Warum blockst du immer meine Angriffe ab und greifst nie selber an? Hast du Angst?“ fragte sie ihn nun neckisch. ‚Wenn du wüsstest…’ dachte sich dieser. Er hatte nämlich wirklich Angst. Nicht Angst davor zu verlieren, er würde sie auf der Stelle töten können… Er hatte Angst ihr wehzutun. Trotz alldem startete er ebenfalls einen Angriff. Währenddessen beobachtete Lysop seinen Freund bei diesem Kampf und dachte sich warum Zorro nicht auf härtere Methoden griff, er scheute sich eigentlich nicht vor Gegnern, auch wenn diese Frauen waren. Die Männer vor denen Lysop Angst gehabt hatte, hatte er einfach über Bord ins Wasser geworfen. Sollten sie doch ersoffen, dachte er schmollend, jedoch mit Schuldgefühlen nach. ‚Ach, die sind bestimmt nicht ertrunken’ Zorro rannte auf Tashigi zu. Er musste ihr zeigen, dass sie keine Chance gegen ihn hatte, ohne ihr wehzutun. Diese hielt ihr Schwert waagrecht um seinen Angriff abblocken zu können. Doch der tat etwas anderes. Er tat ein Schritt neben sie und rannte an ihr vorbei. Wegen seiner Schnelligkeit konnte Tashigi kaum etwas wahrnehmen. Doch im nächsten Augenblick ohne irgendetwas zu spüren lag sie auf dem Boden des Decks. ‚Er… Er… Wie hat er das gemacht?’ geschockt lag die Schwertkämpferin nun auf dem Rücken. Schon wieder hatte er sie gedemütigt. Mit einem einzigen Angriff hatte er es geschafft sie zu Boden zu befördern. Und sie? Sie hatte ihn so oft angegriffen, ohne Erfolg! Warum konnte sie nicht annähernd so gut sein im Schwertkampf wie er es war? So verdammt gut? Wütend und vor Zorn, rot funkelnden Augen richtete sie sich auf und stand mit wackeligen Knien auf den Beinen. „Na, hast du eingesehen, dass du nicht im Geringsten eine Chance gegen mich hast?“ gab Zorro von sich als sie vor ihm Stand. „Nein… Nein!“ Wütend sah Tashigi ihn an und schrie „Nein! Auf keinen Fall werde ich gegen dich verlieren Lorenor Zorro! Nur, weil ich eine Frau bin, heißt das nicht, dass ich nicht besser sein kann als du!“ Nicht achtend ob sie nun diesen Angriff überleben würde oder nicht, rannte sie so schnell, als ob sie um ihr Leben rennen würde zu ihm, das Schwert senkrecht in ihren Händen gehalten. Ihr Herz raste. Mit Allem was sie konnte musste sie ihren letzten Angriff gegen ihn gewinnen, sie durfte nicht verlieren, nicht auch dieses Mal! Zorro jedoch erstarrte. Was hatte sie da gesagt? ‚Nur, weil ich eine Frau bin… Kuina…’ Völlig aus der Fassung geraten, realisierte er nicht, dass Tashigi sich ihm näherte. Erst im letzten Augenblick riss er geschockt seine Augen auf und sah wie sie nur noch einen Meter vor ihm stand, ihr Schwert an ihn gerichtet. Sofort schossen seine Arme nach oben. Hart blockte er den Angriff, der es in sich hatte, ab. Wütend über sich selber, weil er sich nicht auf den Kampf konzentrieren konnte und Schwachstellen zeigte, rannte er ihrem Angriff entgegen, schleuderte Tashigi in die Luft. Diese verlor ihr Gleichgewicht. Sie konnte keinen Halt mehr finden. Hart prallte sie gegen eine Holzwand und fiel zu Boden. Zorro atmete schwer. Was hatte er nur angestellt? Kurz beobachtete er Tashigi, doch sie zeigte keine Regung. Ihr Kopf hing lasch und ihre Haare bedeckten ihr Gesicht. Fluchend rannte Zorro zu ihr. ‚Ich hab’ schon wieder Scheiße gebaut’ dachte er zweifelnd. Er hatte ihr doch nicht wehtun wollen! Als er bei ihr war, sah sie dass sie am Hinterkopf blutete. Sie war bewusstlos. Nur noch einige Wörter konnte er von ihr vernehmen… „Lorenor… Zorro… Ich muss… ihn… besiegen…“ nuschelte die hübsche Frau unbewusst. Zorro sah sie mitleidig an. Warum war diese Frau so verbissen darauf ihn zu besiegen? „Lysop, steh’ da nicht so blöd herum und hilf mir lieber.“ Rief er zu dem Kanonier. Dieser lief sofort zu ihm und half ihm dabei Tashigi in die Küche zu transportieren. Dort legten die beiden sie auf den Boden. Seufzend setzte sich Zorro kurz auf einen Stuhl. „Verdammt… Es scheint so als ob die Marine uns entdeckt hat… Es ist hier nicht mehr länger sicher und die Anderen… Ich weiß nicht, aber ich denke wir sollten das tun, was Nami uns gesagt hat.“ Entschlossen blickte der Schwertkämpfer zu Lysop. „Willst du sie mitnehmen?“ fragte Lysop sachlich und deutete auf Tashigi. Er hatte begriffen was sie tun mussten. „Sie ist verletzt… Wenn wir sie hier lassen verblutet sie noch.“ Lysop konnte sehen, dass er sich um sie sorgte. „Na gut, ich setzte die Segel. Auf zur Nordwestinsel…“ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Hey, Danke für eure Kommis… Aber ich will einige mehrere davon haben *fg* hmm… mindestens 5 Kommis will ich haben… Außerdem ist das Kapitel lang geworden oder? LG Leah PS: Das nächste Kapitel besteht aus sehr viel Chopper und Nami ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)