Abgründe von DemonicDreams (5 3. 2007 Neues Kapitel ist on!) ================================================================================ Kapitel 2: Playing ------------------ Moin Hier kommt nun das nächste Kappi *hüpf* Mehr hab ich auch nicht zu sagen *drop* Achja, Rechtschreibfehler entziehen sich meiner Verantwortung "..." Gesprochenes /.../ Vergangenheit Playing Normal POV /Silbernes Haar verschmolz sanft mit Schwarzem und das kleine Mädchen kuschelte sich tiefer in die Arme, die sie hielten. Sie fühlte sich sicher... geborgen... in diesem Moment schwiegen die höhnischen Stimmen, die sie Tag für Tag quälten und es wurde still... zurück blieb nur die Wärme und das Licht. Schlanke Finger strichen sanft über ihr Haar. "Lucién?", murmelte sie schläfrig. "Hm?" Eine dunkle Stimme antwortete ihr leise. "Bleibst du immer bei mir?" Leises Lachen, sanft und beruhigend. "Sicher." "Versprochen?" Müde hob sie den Kopf und sah in graue Augen. "Versprochen."/ 2. Dezember Lilith POV Langsam öffne ich die Augen, setze mich auf und fahre mir mit einer Hand über mein Gesicht. Noch ist das Zimmer verschwommen, doch mein Blick klärt sich langsam und ich stehe auf. Ein Blick auf den Wecker sagt mir, dass es bereits zehn Uhr ist. Torkelnd gehe ich zu meinem Kleiderschrank und ziehe mich an. Mein Bett ruft zwar noch verlockend nach mir, aber ich habe keine Lust mehr seinen Ruf zu folgen. Meine Laune ist auf dem Tiefpunkt und das macht mich extrem gereizt. Dazu kommt noch, dass ich seit Wochen von stechenden Kopfschmerzen geplagt werde, die sich noch verschlimmerten als ich sehe, wie die Sonne ihre unwillkommenen Strahlen in mein Schlafzimmer sendet. Müde gehe - nein, eher schlurfe - ich ins Bad und sehe in den Spiegel. Ein schmales, wie aus Stein gemeißeltes Gesicht, dessen aristokratische Züge unverkennbar waren, graue, stechende Augen und silbernes Haar, das sanft über meine Schulter bis fast zu meinen Knien fällt... ich hasse diesen Anblick. Langsam hebe ich meine rechte Hand, lege sie auf mein Spiegelbild und streiche sanft darüber, bevor ich sie zur Faust balle und damit auf den Spiegel einschlage. Das Klirren lässt mich zusammenzucken und ich starre wie hypnotisiert auf mein Blut, das mit, in der Stille, lauten Tropfen in das Waschbecken fällt. Toll, meine Laune lässt mich nicht nur gereizt werden, sondern auch noch verrückt. Nachdem ich das Waschbecken gesäubert, die Scherben aufgesammelt, meine Hand verbunden und mich gewaschen habe mache ich mich auf den Weg nach unten. Mein Körper schreit nach Kaffee, vielleicht werden dann auch die Punkte vor meinen Augen verschwinden. Leise Klavierklänge erklingen in dem großen Esszimmer und entspannt schließe ich meine Augen. Vielleicht wird der Tag ja doch noch besser werden. Gähnend schlage ich die Zeitung auf und greife nach meinen Kaffee, doch eine Meldung bringt mich zum grinsen. "Erneuter Selbstmord! Gestern wurde die Leiche der 25-jährigen Elize LeGuerre in einem Lagerhaus in der Pariser Innenstadt gefunden. Die junge Frau galt seit Tagen als vermisst [...] Nach Aussage der Polizei handelt es sich um Selbstmord [...] Dies ist bereits der 15 Fall von Selbstmord diesen Monat [...]" Leise lachend schließe ich die Zeitung und schüttle den Kopf. Sie muss es ja unbedingt übertreiben, aber wenn ich es recht bedenkt hatte sie schon immer einen Hang zur Übertreibung. Meine Gedanken wandten sich dem Brief, den ich gestern erhielt, zu. Ich habe ihn verbrannt, denn er war unwichtig für mich. Es stand nur ein Satz darin: "Ich habe deinen Wunsch erfüllt. Elize" Welcher Wunsch das war? Nun, banal ausgedrückt handelt es sich um den Abschluss eines meiner Spiele. Ich spiele gerne, es vertreibt die Langeweile, die mich schon seit Jahren quält und am liebsten spiele ich mit Menschen. Ich liebe es sie zu zerbrechen, sie zu zerstören. Es holt mich für kurzer Zeit aus meiner Lethargie... wie gesagt.. für KURZE Zeit. Daher dauert es nie lange, bis ich ein neues Spiel beginne. Aber ich glaube, ich komme vom Thema ab. Dieser `Wunsch´, wenn man es so bezeichnen will, war eines der letzten Dinge, die ich zu Elize sagte. /"Lil?" "Hm?" Träge öffne ich ein Auge und sehe auf die Person, die sich an mich gekuschelt hat, herab. "Bleibst du immer bei mir?" Grüne Augen schauen mich treuherzig an und ich unterdrücke den Drang aufzulachen. Stattdessen antworte ich mit einem schlichten "Nein" und Elize sieht traurig aus dem Fenster. "Warum nicht?", fragt sie leise. "Weil es nicht geht." "Aber ich würde alles für dich tun. Ich..." Sie stockt und setzt sich auf. "Ich würde sogar für dich sterben." Ein Lächeln umspielt meine Lippen. Genau darauf habe ich gewartet, denn das ist das Zeichen, das mein Spiel vorbei ist. "Dann stirb für mich", flüstere ich leise und fange an zu lachen..../ Ja, ich bin ein ganz schönes Miststück, aber ich habe meine Gründe, warum ich dies alles tue. Einer davon wäre, dass ich Menschen nicht leiden konnte... wenn man meine Vergangenheit kennen würde, wüsste man weshalb, aber ich will nicht näher darauf eingehen. Ich denke nicht gerne an diese Zeit. Plötzlich fällt mir wieder ein, dass ich ja noch in die Stadt wollte. Kopfschüttelnd stehe ich auf, packe meine Sachen und verlasse das Haus. In letzter Zeit vergesse ich immer wieder Dinge. Anscheinend werde ich langsam alt. Der Motor meines Autors meldet sich aufheulend zu Wort. Vielleicht sollte ich ihn mal durchchecken lassen, aber jetzt habe ich wichtigere Dinge zu tun. Das große Tor, das mein Grundstück von der Straße abschirmt, öffnet sich geräuschvoll. Hm, anscheinend bedarf es hier einiger Erklärungen. Wir - ich sage hier bewusst wir, denn ich wohne nicht alleine - wohnen ziemlich weit in der Einöde. Meilenweit ist kein anderes Haus zu sehen, sodass wir hier völlig unbehelligt sind. Das Tor ist einfach deshalb da, weil ich keine ungebetenen Besucher mag, außerdem gibt es auch viel bei uns zu holen. Vielleicht habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich steinreich bin und das Haus eigentlich ein halber Palast ist. Nun, ich habe ja gesagt, ich werde langsam alt. Menschen... so viele Menschen, die vor sich hin leben und regelrecht blind sind für das was um sie herum passiert. Aber ich bin ja genauso. Ich kümmere mich nicht um andere... das was für mich zählt bin nur ICH. Nun ja, das ist nicht die ganze Wahrheit... aber wer will schon die Wahrheit kennen? Wir verschließen unsere Augen vor dem dunklen und in dieser Dunkelheit hält sich die Wahrheit verborgen. Vielleicht können wir nur überleben, wenn wir blind sind, wer weiß das schon. Genervt stehe ich in der kleinen Bücherei und versuche die Menschen um mich zu ignorieren... was sehr schwierig ist bei dem Lärm, den sie veranstalten. Nicht mal hier hat man seine Ruhe. Mein Blick fällt auf eine junge Frau mit blauen Haaren. Hm.. vielleicht wird sie ja der Mittelpunkt meines neuen Spiels. Ich kann regelrecht spüren wie ein diabolisches Grinsen über meine Lippen huscht. Langsam gehe ich zu der Fremden und stelle mich hinter sie. "Suchen Sie etwas bestimmtes?" Meine Stimme hat wieder diesen freundlichen Klang angenommen. Nichts ist mehr von der Kälte, die sie sonst innehat zu hören. Die Frau dreht sich um und will gerade zu einer Antwort ansetzen als sie stockt. Ich verkneife mir ein Lachen und sehe sie weiterhin fragend an. Ich bin diese Reaktion bei den Menschen, die mich zum ersten Mal sehen, gewohnt. Nein, ich bin nicht eitel. Ich habe diese Reaktion schon immer bemerkt... mein Aussehen macht mir den Anfang für meine Spiele leichter. Also warum soll ich nicht nutzen, was ich habe? "Ähm.. ich..." Ihre Stimme stockt immer wieder und sie ist sichtbar bemüht einen Satz zu formulieren. "Ja?" "Ich suche ein Buch." Ach nein, darauf wäre ich jetzt auch überhaupt nicht gekommen. "Und welches?" "Äh..." Ich seufze innerlich genervt auf. Das wird leichter als ich gedacht habe. Es gibt einfach keine Herausforderungen mehr. "Tut mir Leid, mir fällt der Titel nicht mehr ein", entschuldigt sie sich und wird rot. "Hm... ist doch nicht schlimm. Ich vergesse auch manchmal Sachen." Und das ist noch nicht einmal gelogen. Sie lächelt schüchtern und hält mir eine Hand entgegen. "Ich bin Sandra." Ich lächle und ergreife ihre Hand. "Lilith." Nachdem wir noch eine Weile nach ihrem Buch gesucht haben - nun ja, sie hat es gesucht - gehen wir in ein naheliegendes Café. Ich nutze die Gelegenheit um etwas mehr über sie zu erfahren, immerhin will ich ja wissen mit wem ich spielen werde. Aber viel gibt es da auch nicht zu erzählen. Sie ist 22, ist erst vor kurzem mit ihrem Freund aus Deutschland hierher gezogen (ich fragte nicht nach dem Grund. Er interessierte mich auch nicht). und so weiter und so fort. Menschen... so langweilige Wesen, deren Facetten ich so leicht zu durchschauen vermag. Spiel ihnen das vor, was sie sehen möchten und sie liegen dir zu Füßen... TBC Das war´s. Leider weiß ich nicht wann ich das nächste Kapitel hochstelle, weil my Laptop wieder mal Schrott ist und alle meine Dateien vernichtet hat *seufz* Achja, Kommis sind erwünscht^^ Bye-bye Asta Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)