Avenging Angel von DJ ================================================================================ Kapitel 7: Wahrer Alptraum -------------------------- So, da bin ich wieder! lol @ShinichiKudo: *drop*... Also, naja, irgendwie haste Recht.. xD *so weit gar net gedacht hat* Njo.. Wie hätte er es sonst aufkriegen sollen, ein Dietrich wär weit unlogischer gewesen, nech? *g* *hofft, dass ihr diese Unlogik verziehen wird* Nja, trotz aller Unlogik wünsch ich euch viel Spaß mit dem Teil^^ (der is n bissl lustig xD Zumindest am Anfang..) DJ ________________________________________________________________ Wahrer Alptraum Shinichi starrte voller Entsetzen den Mundschutz an. Er konnte es nicht glauben! Man hatte die Stimme des Professors imitiert und damit in der Schule angerufen?! Das konnte einfach nicht wahr sein! Es würde heißen, dass Professor Agasa und Ai entführt wurden! Shinichi konnte sich vor Schreck nicht rühren und hoffte nur, dass er sich irrte... Plötzlich drehte jemand den Schlüssel im Schloss um und Shinichi spitzte die Ohren. Jemand kam herein. Schnell versteckte er sich hinter der nächsten Wand und wartete auf die "ungewünschten" Besucher. Zwei Schuhpaare kamen nun immer näher. Shinichi malte sich schon aus, wer es sein könnte, nämlich Gin und Wodka, doch... Das Licht ging an und Shinichi kippte vor entsetzter Erleichterung von seiner Kniebeuge auf den Po. Ai und der Professor kamen auf ihn zu. Der Professor sah jedoch sehr, na ja, "ramponiert" aus... "P-Professor?" Unter dem linken Arm des Professors war eine Krücke, ein Gips befand sich an seinem linken Fuß und eine Halskrause saß auf seinen Schultern. Zudem war seine Brille wieder einmal bandagiert. Ai sah besorgt zum Professor hoch, als dieser jedoch zurücklächelte, schmunzelte sie noch leicht und erzählte dann: "Heute morgen nach dem Aufstehen..." Sie sah den Professor nun vorwurfsvoll an. "...ist der Professor mit seiner Brille in der Hand, statt auf der Nase blindlings die Treppe hinuntergefallen." Als Ai endete sah Shinichi erst den Professor noch ungläubig an und dann begann er ziemlich zu prusten. "Jedenfalls wollte ich in der Schule anrufen, natürlich mit der Stimme des Professors, dass ich heute nicht komme, doch um sieben war noch keiner da. Das tat ich sofort, nachdem ich den Krankenwagen gerufen hatte. Als wir im Krankenhaus waren hat aber der Professor selbst in der Schule angerufen. Der Grund dafür, dass wir jetzt erst hier sind ist folgender: Professor Agasa hat sich nämlich die Halswirbelsäule etwas geprellt, nicht so schlimm, aber die Ärzte wollten ihn erst noch zur Beobachtung ein paar Stunden im Krankenhaus lassen. Und auch wenn es vielleicht so aussieht, dass das Bein des Professors gebrochen ist, kann ich dich beruhigen, es ist nur angebrochen..." >Danke, alle meine Fragen sind beantwortet, Ai.< Shinichi hob eine Augenbraue und setzte ein etwas gequältes Lächeln auf. >Und sie wurden nicht entführt, peinlich...< Nachdem der Professor noch etwa eine halbe Stunde lang Ais Predigten mit anhören musste, wo man seine Brille normalerweise aufsetzt und dass er nun wisse, warum das so wichtig sei, ging Ai ins Bett. Shinichi verkrümelte sich auch etwas später und ging zu seiner Villa. Es war nun sieben Uhr abends und er hatte nun wirklich keine Lust mehr, zu lernen. Das Einmaleins konnte er ja ohnehin. Deshalb ließ er sich bäuchlings in sein Bett fallen und schlief auch sofort ein. Ziemlich bald begann er zu träumen... "Shinichi... W-Weißt du, was für ein Datum heute ist? Heute ist der 13. Januar... Genau vor einem Jahr hast du dich in diesen Fall gestürzt..." Ran... Bleib da! Geh nicht weg!! "Ich liebe dich, Shinichi..." Ran...! Raaaaaaan!! "Raaaaaaan!!! Waaaaah!" Shinichi stand am geöffneten Fenster seines Zimmers, durch das er in seinem kleinen Körper locker gepasst hätte, und hatte beide Hände am Fensterrahmen. Er war schweißgebadet und rang nach Luft. Beinahe wäre er aus dem Fenster gefallen! Aber wieso war es offen? Was war eigentlich passiert?! Shinichi atmete noch schwer, als ihm klar wurde, dass er nur geträumt hatte. >Ran...< Er kniff seine Augen zusammen und stieg erst vom Fensterbrett hinunter, dann setzte er sich wieder auf sein Bett. Gerade hatte er noch einmal Rans Tod mit angesehen. Das war ihm seit dem Tag selbst noch nie passiert... Wieso träumte er in letzter Zeit nur so komische Sachen...? Am nächsten Tag, Mittwoch, ging Shinichi zusammen mit Ai und den anderen Detective Boys zu Schule. Er schwieg, während die anderen Faxen machten und scherzten. Shinichi musste immer noch an seinen Alptraum denken, er ließ ihn nicht los. Er hatte Ran gesehen, er hatte sie noch einmal sterben sehen! Wie hart sollte ihn das Schicksal denn noch treffen? In der Schule war Shinichi richtig geistesabwesend. Während die anderen Mathematikaufgaben lösten, starrte er nur auf seinen Platz und machte nichts. Als die anderen ihren Deutsch-Aufsatz schrieben, malte sein Blick irgendetwas an die Wand. Mittlerweile verließen die ersten schon das Klassenzimmer, um nach Hause zu gehen, da die Schule aus war und sie alle auch schon fertig waren mit Saubermachen, doch Conan rührte sich immer noch kein bisschen. Erst als wirklich nur noch er im Klassenzimmer war, machte er sich bereit zu gehen. Shinichi war auch auf dem Heimweg alleine, und er war froh darüber. So konnte er sich wenigstens ohne lästige Fragen weiter seinen Gedanken widmen. Was war nur in letzter Zeit mit ihm los? Ganz sicher war es das komische Magengefühl, jeden Moment erschossen zu werden. Oder etwa nicht? Wieder einmal schweiften seine Gedanken zu Ran. Hätte er in der Nacht nicht diesen Alptraum gehabt, er hätte Ran tatsächlich fast vergessen. Vielleicht war es Ran ja selbst, die ihm diesen Schock versetzt hatte. Aber das war ja wohl eher unwahrscheinlich. Doch wissen kann man in dieser Welt ja nie... Nach seinem gewöhnlichen Fußmarsch kam Conan wieder bei sich zu Hause an. Dann dachte er auf einmal ganz unvermittelt an Kogoro. Wie ging es ihm wohl? Wenn er nicht schon an einer Alkoholvergiftung gestorben wäre, was würde er nun gerade tun? Vielleicht hatte ihm der Schock das Trinken sogar abgewöhnt, doch Shinichi war sich sicher, dass seine Detektei wieder den Bach heruntergegangen war. Möglicherweise hatten sich er und Eri nach diesem Schock wieder versöhnt. Conan wusste es nicht und es war ihm eigentlich auch egal. Die Sonne ging mit ihrem warmen Rot über einem Donnerstag auf. Es war schulfrei. Denn Tokyo war über Nacht in einem regelrechten Schneechaos versunken, nichts ging mehr. Der Schnee lag überall mindestens 75cm hoch, sodass Conan, als er aufgestanden war, seine Mühe hatte überhaupt aus dem Haus zu kommen. Doch er erreichte schon nach zehn Minuten das Haus des Professors, obwohl Shinichi gar nicht wusste, wieso er dorthin gestapft war. Sein Unterbewusstsein brach sich jedoch Bahnen und schließlich redete Conan mit dem Professor, der sich noch nicht wirklich an die Krücke gewohnt hatte und deshalb nicht so vorankam, wie er wollte, nur über seinen Alptraum, den er am Tag zuvor gehabt hatte. "Können Sie das deuten, Professor...?" "Hm... Weißt du, Shinichi... Ich glaube einfach..." Doch der herumdrucksende Professor wurde von Ai, die gerade das Zimmer betrat, radikal unterbrochen. "Das ist doch ganz klar, du vermisst sie einfach, Kudo. Das Ganze ist ja noch nicht vor zu langer Zeit passiert. Ich glaube, dass du jetzt erst begreifst, was damals geschehen ist." Shinichi fühlte sich irgendwie von Ai ertappt. Bisher hatte er Rans Tod noch nicht endgültig hingenommen. Aber sie war tot. Nun schwelgte Conan in Erinnerungen und verstand langsam, was Ai gemeint hatte. Und sie wusste, wovon sie sprach, und das machte es für Conan nur noch schlimmer. Es gab keinen Zweifel mehr an der Tatsache, dass Ran nicht mehr kommen würde. Doch noch bevor Shinichi wieder in die Phase versank, die er nach seinem Krankenhausaufenthalt gehabt hatte, wachte er wieder auf, als er an Gin und Wodka denken musste. Die, denen er alles zu "verdanken" hatte, was er in dieser Zeit hatte erleben müssen. Und wegen ihnen musste Shinichi noch durchhalten, bis alles zu Ende war, auch wenn es ihm immer schwerer fiel. Es kam Conan vor, als hätte er ewig nachgedacht, doch Ai hatte zwischendurch nicht aufgehört zu sprechen und sagte weiter: "Diese Leere, die entsteht, wenn einer deiner Liebsten von dir genommen wird und nicht von selbst geht... Das ist einfach unerträglich. Aber man lernt einfach, es zu akzeptieren, auch wenn es einem am Anfang schwer fällt und an einem nagt wie tausende Ratten... Shinichi, hör bitte mit deinen Racheplänen auf, hörst du?" Er starrte Ai an. Woher wusste sie davon? "Wenn ich nur könnte... Ich glaube jedoch zu wissen, dass es dir immer noch nicht anders geht, nicht wahr? Und erzähl mir nicht, dass du sie nicht auch hasst..." Mit einer traurigen Miene entgegnete ihm Ai: "Ich empfinde Hass, puren Hass, wenn ich nur an sie denke... Doch dieser Hass würde bei mir nie zu Mord führen, das sage ich dir, Kudo. Bei dir bin ich mir da nicht mehr so sicher. Mache nicht den Fehler und setze diesen unendlichen Hass und den Schmerz mit irgendwelchen Rachegefühlen gleich..." Tat er das? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)