Tränenregen von Doci (Kaoru x Die) ================================================================================ Kapitel 3: Kann es wirklich Liebe sein -------------------------------------- So da bin ich nun endlich..hat lange gedauert ..ich weiß >.> ist ja auch nen monster kap xD und sau langweilig T_T naja also der kapi-titel kommt heute mal aus König der Löwen xD oder aber auch aus der englischen version von Elton John - can you feel the love tonight ^^° kennt man ja also ich verzieh mich mal lieber schnell bevor ich was von euch auf die nuss bekomme *drop* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tränenregen Kapitel 3 - Kann es wirklich Liebe sein Liebe...was ist das schon? Es ist ein sinnloses Gefühl, welches nach gewisser Zeit erlischt. Wahre...ewige Liebe gibt es nicht. Mit der Zeit wird jede Liebe zur Routine. Das war es was Kaoru festgestellt hatte. Seine jetzige Beziehung war die schlimmste von allen. Keinen Funken Liebe verspürte er noch. Jeder Tag schien ein unwichtiger Tag ohne jegliche Gefühle, wenn er bei seiner Familie war. Es gab zwar schon Gefühle doch diese wurden nur von Ärger und Zorn geprägt. Wo war diese idyllische Zeit hin? Wo war die Liebe, die sich seine Frau und er bei der Vermählung geschworen hatten? Er wusste es nicht. Aber warum sollte er auch noch seine Zeit mit ihr verbringen, wenn jegliche Zuneigung verloren war und jeder Abend, den er zu hause verbrachte nur in Ärger ausartete? Er verletzte sie nur, obwohl er das nicht beabsichtigte. Diesen Schmerz, den er ihr zufügte, nagte auch an seinem Fleisch, je öfter er sie verletzte desto mehr musste auch er leiden und so langsam hielt er diese psychischen Schmerzen nicht mehr aus. Er wollte frei sein..frei von seinen Aufgaben. Viele würde denken, er wollte einfach nur weg von ihr und somit auch von seiner Familie um seinen Pflichten als Vater und Ehemann zu entfliehen aber so wollte er es nicht nennen. Er sah einfach nicht ein warum er bei ihr bleiben sollte wenn er sie nicht mehr liebte. Doch machmal stellte auch er sich die frage warum er sie nicht mehr liebte. Sie war schließlich eine bildschöne Frau, intelligent, großzügig, charmant und immer hilfsbereit. Lag es an dieser Mauer, die er sich aufgebaut hatte, an diese Distanz, die ihm dazu brachte niemanden mehr an sich ranzulassen außer seine Kollegen und Wildfremde? Oder war es etwa die Schuld von IHM? Ihn, den er schon seit einiger Zeit mühsam auf seinen Rücken trug in dieser eisigen Nacht? Die Schwere, die von diesem Körper ausging war aber nocht recht angenehm, obwohl Daisuke ja eine stattliche Größe aufzuweisen hatte. Zuerst hatte er ja gedacht, er würde es niemals schaffen diesen Körper auf seinen Rücken gehievt zu bekommen doch letztendlich war die Mission geglückt. Sich über sich selbst wundernd, wie er ohne jegliche Hilfe dieses Last aushalten konnte ohne völlig erschöpft zusammenzusacken wanderte er weiter durch die Kälte. Doch nun nach gut zehn Minuten machte sich diese Last doch bemerkbar. Sein Rücken fing an ungemein zu brennen, als würde jemand ihm so kräftige Hiebe geben, sodass sein Rücken von Wunden nur so strotzte. Aber diese Schmerzen würde er unter sich ergehen lassen. Daisuke war ihm das wert. Und wenn schon, es waren nur gewöhnliche, äußerliche Schmerzen, die irgendwann wieder vergehen würden. Dieses eine Mal sollte seine Wirbelsäule solch ein Gewicht schon aushalten ohne gleich entzwei zu brechen wie eine spröde Wand. Außerdem konnte er es sich nicht leisten Die so hängen zu lassen. Er wusste doch nicht was in dem Rotschopf vor sich ging. Wenn er aufgegeben hätte, wäre Daisuke nur enttäuscht gewesen oder hätte ihn eventuell verhöhnt und das passte nun wirklich nicht zu Kaorus Ego. Dieses deprimierte Gesicht, welches Die ihm dann zeigen würde, wäre zu viel für Kaoru gewesen. Sein Herz wäre nur noch schwerer geworden als es schon jetzt war. Darauf konnte er wirklich verzichten. All seine Freunde hatte er noch nie im Stich gelassen, worauf er sogesehen schon auf sich ein bisschen stolz war auch wenn er es für selbstverständlich empfand, wenn jemand in der Klemme steckte, ihm unter die Arme zu greifen und aufzubauen falls irgendwelche Probleme mit ihren Beziehungen vorhanden waren. Kaoru war einfach ein Seelenklempner aber er tat es gerne auch wenn er dafür immer alles stehen und liegen ließ, selbst seine Familie bei jeder Gelegenheit für solche Notfälle verließ nur um für die Menschen, denen es wirklich dreckig ging, da zu sein und ihnen beizustehen. Besonders bei Die kannte er kein Pardon. Er war ihm wichtiger als alles andere, obwohl er ihn nicht liebte oder besser gesagt es nicht so nennen wollte. Was er für Big Red fühlte, wusste er selbst nicht zu definieren. Liebe schien ihn zu einfach für diese Gefühle. Schließlich kam es ihm manchmal so vor, als wäre er Vater, Bruder, Kumpel und Kollege zu gleich. Man hätte ihn eher als Dies Vertrauten bezeichnen können. Diese enge Verbundenheit schien Leadersama aber nicht mehr zu reichen. Sein Geist und seine Seele schrien nach nach mehr. Er wollte mehr sein als das, was er bisher war. Noch einmal schob er den Schlafenden wieder zurecht, bewahrte ihn somit vor einen Fall auf den nassen Asphalt. Als er plötzlich diesen schwachen Atem, der in sein linkes Ohr gehaucht wurde, spürte, stellten sich sämtliche Häarchen bei Kaoru auf. Sein Herz fing an stärker gegen seine Brust zu schlagen, so stark, dass er es nicht länger aushielt und stehen blieb um sich eine Verschnaufspause zu gönnen. Doch es wurde nicht besser, im Gegenteil. Ein leises "Kaoru", dass aus Dies Munde schoß, machte Kaoru nur noch ungeduldiger. Er wollte ihn, definitiv. Dieser Gedanke brannte sich nun noch fester in ihn ein. Jeder Versuch ihn von diesen Gedanken abzubringen, hätte in jenen Moment nichts gebracht. Zu sehr stellte sich er sich schon jegliche körperliche Beziehung mit Daiuske vor. Das Kranke daran war nur, dass er nicht so denken wollte. Doch sein Herz hatte ihn zu sehr unter Kontrolle, machte ihn zu einer wilden Raubkatze, die am liebsten in diesem Moment zugeschlagen hätte, egal ob es nun regnte, eiskalt war und sie sich mitten auf der Straße befanden. Eine kleine ungestörte Gasse hätte man schon gefunden. Perverse, kranke Gedanken taten sich in Kaoru auf, Gedanken von denen er glaubte, dass sie gar nicht in seinem Köpfchen existierten. (Ja MANN steckt voller Überraschungen * lol*) Schwach schüttelte er den Kopf, versuchte auf andere Gedanken zu kommen doch der Erfolg blieb aus. Stattdessen schöpfte er einen neuen Gedanken. Nachher..wie sollte es nachher nur sein...nachher wenn Die unschuldig in seinen Bett lag, im tiefen Schlaf versunken, keine Möglickeit sich Kaorus gierigen Blicken zu entziehen oder doch Kaorus Verstand wieder zu wecken. Enttäuscht von sich selbst und immernoch mit den Gedanken an diese Sünde, lief er weiter mit den Rothaarigen auf den Rücken und dessen Atem spürend die Straßen entlang. Doch der Gedanke ließ ihn nicht los. Wie würde die Geschichte tatsächlich enden, wenn Kaoru Die nach Hause gebracht und auf das Bett geschmissen hatte. Würde er wirklich diese Situation schamlos ausnutzen, über Die herfallen, obwohl dieser sich überhaupt nicht im Schlaf wehren konnte? Sich auf seinen guten Menschenverstand verlassen, dass er dieses Angebot nicht ausnutzte, konnte er nicht. Schließlich war er auch nur ein Mann, auch wenn es sich diesmal nicht um ein weibliches Objekt seiner Begierde handelte. Lustobjekt blieb Lustobjekt und Die war in Kaorus Augen ein besonders Attraktives. Ihm war zwar schon klar, dass Daisuke kein Unschuldsengel war, aber so richtig aus sich raus, kam Die auch nie, obwohl das ja beim Akt ganz anders sein konnte, stellte Leadersama fest. Dann kam ihm wieder seine Frau in den Sinn. Er war sich sicher, dass er mitten im Beischlaf mit Big Red auch einige kleine Gedanken an sie verschwenden würde, denn eigentlich war er bisher immer mehr oder weniger treu gewesen. Er hatte sich selbst ja immer gesagt: Schauen ist erlaubt aber gegessen wird zu hause. (Sry weiß grad net ob das Sprichwort so stimmt ...>->) Aber nun war sich da auch nicht mehr so sicher oder besser gesagt er war sich überhaupt nicht sicher. Er würde wahrscheinlich diesen Seitensprung eingehen und das mit Vorliebe. Endlich riss ihn die Festellung, dass er bei den Wohnblock, in dem Die lebte, angekommen war, aus diesen für Kaoru absurden Vorstellungen. Überrascht begutachtete er das hohe moderne Gebäude, welches durch gigantische Glasfenster prachtvoll das Licht der Straßenlaternen reflektierte. Schon lange war Kaoru nicht mehr hier gewesen. Waren es Wochen, Monate gewesen? Er wusste es nicht mehr doch es musste eine lange Zeit gewesen sein, denn die Erinnerungen hier überhaupt schon einmal gewesen zu sein kamen nun doch wieder langsam zum Vorschein, als er weiter beobachtete, seine Blicke immer wieder hin und her zwischen den abertausenden hell erleuchteten Fenstern schwankend. Verständlich, dass er sich nicht mehr recht erinnern konnte, denn schließlich war er noch nie mitten in der Nacht hier gewesen, hatte den Wolkenkratzer nur bei Tageslicht bisher besucht. Seufzend erinnerte sich Kaoru auch daran, dass dieses Viertel der Stadt zu den teuersten Wohngegenden überhaupt zählte. Die war hier gut aufgehoben. Es war sauber und Sicherheit wurde hier so groß geschrieben, sodass jede halbe Stunde ein Polizeiauto vorbeifuhr. Mit recht ruhig erscheinenden Schritten, die in Wirklichkeit voller Qualen und Schmerzen steckten, erreichte er schon bald die Haustür. Zu seinem Glück hatte gerade eine nette, attraktive, junge Frau das Gebäude betreten und hielt ihm mit einem charmanten Lächeln die Tür auf. Das Lächeln erwidernd , sprach er ihr seinen Dank aus, während sie den Leader genau musterte. Er gefiel ihr, was auch Kao von ihr unglücklicherweise behaupten konnte. Er musste sich sogar eingestehen, dass er sie schon gar nicht mehr gehen lassen wollte. Zu seinen Glück musste sie auch mit dem Fahrstuhl fahren, was ihm leicht unangenehm war. Er fragte sich nur, wie solche Frau hier wohnen konnte. Sie ähnelte eher einer Prostetuierten, die einen ihrer Freier besuchen wollte. Abgesehen von ihrem blonden langen Haar, das im Licht glänzte schien alles an ihr ziemlich billig. Sie hatte wunderschöne lange Beine bis zum Arsch (xD), einen pinken Rock, der einen freien Blick auf ihre straffen Oberschenkel zuließ und ein Hauch von Nichts im Sinne von einem fast durchsichtigen Top, welches auch nur das wichtigste bedeckte. Diese Sicht konnte keinen Mann kalt lassen, selbst Kao brachte dieser billige Kleidungstil ins Schwitzen. Seine Hände fingen an zu zittern, sodass Die ihm beinahe unwichtig erschien. Die Last, die von dem Bewusstlosen ausging, bemerkte Kaoru noch nicht mal mehr. Nur Dies Kopf spürte er noch auf seiner Schulter, während er seine Blicke den Beinen der blonden braungebrannten Europäerin widmete. Als das schwache Atmen, wieder in sein Ohr hallte, war er definitiv durcheinander. Seine Frau war ihm egal, er "liebte" einen Kerl und wollte Sex mit einer billigen völlig unbekannten jungen Frau. Die Hormone spielten wohl anscheinend verrückt oder kam er schon in die Wechseljahre? Mit 28? Unmöglich, zudem doch unter den Wechseljahren nur Frauen litten. Normal konnte das, was er gerade durchmachte, nicht wirklich sein und doch verspürte er auf einmal wieder vermehrt den Drang Die unter sich zu fühlen, ihn mit all seinen Künsten, die er besaß, ausgiebig zu verwöhnen um Die einfach nur zu zeigen... Was wollte er ihm damit eigentlich beweisen? Er überlegte ein wenig, kam aber dennoch in keinster Weise zu einer einigermaßen für Die glaubhaft wirkenden Aussage, wie er fand. Vielleicht, dass er ihn zu sehr mochte um intimen Kontakt zu vermeiden? Oder aber um Die zu beweisen, dass Kaoru nicht so schlecht über ihn dachte, wie Die manchmal glaubte? Dass er ihn wollte weil er ihn liebte, schien Kaoru auch zu einfach, obwohl es ja der Wahrheit entsprach. Es war einfach eine Sünde, die Kaoru eingehen wollte und Die war diese Sünde definitiv wert egal was Kaorus Frau auch dazu sagen würde, falls sie es aus zweiter Hand erfahren sollte. Er wusste selbst nicht was er wollte, was er nur dieser Frau zu verdanken hatte, die ihn nur noch mehr durcheinander brachte. Verwirrtheit war schon lange sein bester Freund. Ein weiteres Mal trafen sich die Blicke der faszinierenden Frau und die des Leaders. Ihre kristallblauen Augen fixierten Kao während sie sich verführerisch über ihre dunklen makellos schönen Lippen leckte. Sie wirkte ziemlich selbstsicher und notgeil. Doch man wusste dieser Frau ging es nur um puren leidenschaftlichen Sex und Geld. Das Opfer war bestimmt. Kaoru hatte die Qual der Wahl. Entweder würde er sich für einen One-Night-Stand mit einer heißblütigen Frau entscheiden, seinen besten Freund, wie er sich vorgenommen hatte, sicher nach hause bringen oder aber alles stehen und liegen lassen und einfach den Weg nach hause zu seiner Ehefrau einschlagen. Die Entscheidung stand eigentlich schon fest, wurde aber durch die "anspruchsvolle" Aussage der Blondine, ein weiteres Mal in Frage gestellt. "Leck mich", ließ sie es über ihre Lippen kommen, ihre Zunge erotisch verspielt um diese kreisen. Als Kaoru diese Worte in sich aufnahm, geriet er leicht ins Straucheln, während sich größere Schweißperlen ihren Weg über seine Schläfe bahnten. Man sah der Blondinen an, dass sie eigentlich auf gar keine Antwort mehr wartete , zudem sie auf der dritten Ebene letztendlich den Fahrstuhl verließ. Zurück ließ sie nur einen schier verwirrten Leader, der ungewollt ihren Hintern beim Verlassen anstarrte. Wer weiß, was sie damit bezweckte. Kaoru grübelte, kam auf die Idee, dass sie ihm viellecht damit sagen wollte, dass er doch nachher mal bei ihr vorbeischauen sollte oder sowas in der Art. Anscheinend hatte sie aber auch Verständnis gehabt so wie man sehen konnte, denn ansonsten hätte sie sich wohl schon mitten im Aufzug an ihn rangemacht. Daisuke war ihr wohl im Weg gewesen, worüber Kaoru auch nun im Endeffekt froh war. Zu dieser Frau gehen und sich nur eine armselige Nacht gönnen ohne jegliche Gefühle schien ihm auf einmal so ziemlich schwachsinnig. Wenn er es so nötig hätte, hätte er auch einfach nach hause zu seiner Frau gehen können denn da würde das gleiche herauskommen. Ein leises Murmeln, das in sein Ohr drang, bestätigte nur sein Handeln. Er tat das richtige auch wenn er so schnell nicht mehr zu Sex kam, wie er glaubte. Aber so wichtig war das nun wirklich nicht. Noch einmal vor sich her seufzend, erreichte er zusammen mit dem Rothaarigen die 5. Ebene auf der nach Kaorus Erinnerung zufolge sich Dies Appartment befand. Schmerzerfüllt von diesen Ballast, passiete er den Flur. Doch wohin sollte er nun gehen? Zu lange war er diesem Gebäude fern geblieben. Es blieb Kaoru wohl nichts anderes übrig, als durch den ganzen Flur zu gehen und sämtliche Namensschilder durchzuchecken. "Ach Andou-san." Ein älterer Herr in einem edlen, schwarzen Anzug mit Krawatte und einem Koffer in der Hand blieb neben Kaoru stehen. Er rümpfte die Nase und musterte die zwei jüngeren Männer. Fragend entgegnete Kaoru den ernsten Blick des Mannes. "Hatte er einen Unfall?", ließ der Mann ironisch besorgt verlauten. "Nein...ihm geht es nur nicht so gut, glaube ich. Wissen Sie wo er wohnt?" Der Herr stockte kurz, zeigte dann aber auf die Tür links ganz hinten am Ende des Korridors bevor er auch schon ohne sich zu verabschieden weiter zum Aufzug ging. "Arigato gozaimasu...", murmelte Kaoru nur noch mürrisch. Etwas freundlicher hätte dieser edle Herr ja schon sein können allerdings war Kaoru auch schon froh darüber, dass er ihm überhaupt gezeigt hatte,wohin er zu gehen hatte. Erschöpft schlich er den Flur entlang, bis er es endlich geschafft hatte die richtige Tür zu erreichen. Doch jetzt stand er noch vor verschlossener Tür, was die ganze Situation nur noch schwerer machte. Die musste aber irgendwo den Schlüssel haben, das war sicher. So blieb ihm wohl nichts anderes übrig als Die zu durchsuchen. Aber wo anfangen? Es gab zu viele Taschen, in denen sich der Silberling befinden könnte. Völlig aus der Puste mit einem sehr farbigen Gesicht kniete er sich hin und setzte Die ab. Vorsichtig drückte er den Gitarristen an die Wand, hielt ihn etwas fest. "Er sieht so blass aus...." Bitter wischte er dem Größeren eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. "....und er ist so kalt..." Er musste nun schnell handeln ansonsten könnte diese Sache böse ausgehen. Kaoru selbst, hatte die Kälte draußen ja nicht so bemerkt geschweige denn nicht mal darauf geachtet wie lange er für den zurückgelegten Weg gebraucht hatte. Einen Blick auf die Uhr riskierend, fing er an schwerer zu atmen. "..3 Uhr nachts.." Die Zeit war wirklich zu schnell vergangen. Hektisch begann er in Dies Hosentaschen zu kramen ohne das richtige zu finden. Das einzige was ihm in die Hände fiel, war eine halbleere Zigarettenschachtel. "Ach den Scheiß brauche ich jetzt nicht! Wo verdammt hast du den Schlüssel?!" Mit einen Ruck zog der Blonde den Rotschopf wieder hoch, ließ dessen Kopf auf seine Schulter nieder. Es blieb nur noch ein Ort übrig wo der Schlüssel sein konnte - in den hinteren Hosentaschen. Sich nach unten tastend, spürte er in einer Tasche etwas spitzes. Doch anstatt nur in dieser reinzugreifen, konnte er sich nicht mehr zurückhalten und musste unbedingt beide Hände in den Taschen vergraben. In der einen etwas kaltes hartes spürend und in der anderen den straffen Hintern von Daisuke, vergaß er alles um sich herum. Das Gefühl Die an einer Stelle zu berühren, an der sonst niemand hinfasste außer Die selbst, ließ sein Fleisch schon leicht erhitzen. Dass Dies triefend nasser Schopf sich leicht bewegte, bemerkte er schon gar nicht mehr. Wo war er? Befand er sich noch immer draußen in der Kälte? Warum war es dann so hell, sodass er kaum seine Augen aufbekam? Wer hielt ihn so fest an sich und hatte seine Hände da, wo er sonst niemanden ranließ? Und wenn er in einen hellerleuchteten Raum war, warum war ihm dann so kalt? "Du machst es mir so schwer..Daisuke Andou..." // Ich mache es jemanden schwer?// Die Stimme kam Big Red so vertraut vor. War es dieselbe Person, in dessen Arme er eingeschlafen war? Dieser Aussage zu folge konnte das nicht sein. Doch dagegen sprachen dieser Geruch, diese Stimme ... der Körperbau, von dem er zwar nur einen kleinen Teil mit leicht geöffneten Augen sah, konnte nur von dieser Person stammen. Ja, Die war sich sicher, was ihn dadurch nur noch verunsicherter machte. Was würde Kaoru als nächstes tun? Um dies zu erfahren, musste Die sich weiterhin still und unscheinbar verhalten. Etwas sagte ihm er sollte noch warten, ansonsten würde er etwas falsches in diese Situation hineininterpretieren und darauf konnte er verzichten. Allein von ihm, für den er so viel empfand, auf solche Weise berührt zu werden, brachte ihn schon zum Glühen. Das was Kaoru da mit ihm tat, hatte er sich zwar innerlich schon so lange gewünscht, dennoch fragte er sich ob der Blondschopf, dass nicht nur aus einer Laune heraus tat. Seine flinken Finger zusammen mit den Wohnungsschlüssel aus Dies Taschen führend und nun den Hintern langsam auf und ab fahrend, schloß Kao verträumt seine Augenlider und konnte ein Seufzen nicht mehr unterdrücken. Er kam gegen seine Gefühle nicht an, wollte es auch nicht. Aber wenn Die seine Handlung bemerken würde, wäre er in Schwierigkeiten. Ungewollt musste Daisuke plötzlich schlucken. Die Situation hatte nichts anderes mehr zugelassen. War er aufgewacht oder hatte Big Red im Schlaf dieses Geräusch ausgestoßen? Kaoru musste nachhaken, riss schon geschockt, dass Die eventuell doch wach sein konnte, die Augen auf. "Die?" Ganz behutsam drückte er den Größeren von sich weg, bekam ein mulmiges Gefühl als er in die dunklen klaren Augen seines Gegenübers sah und ihm augenblicklich der Schlüssel aus den Händen glitt. Mit einem Klirren fiel der Schlüssel zu Boden, brachte etwas Unruhe in die momentane Stille. "Wie lange bist du schon wach?", räusperte sich Leadersama, den Rothaarigen tief in die Augen blickend. "Lange genug um deine Hände gespürt zu haben..." Diese Worte ließen Kaoru imaginär in einen tiefen Krater fallen. Das war genau dass, wovon er Angst gehabt hatte. Sein Hoffen, dass Die und er niemals in solch eine Situation kommen würden, war soeben gestorben. Was würde er jetzt nur von ihm denken? Dass er ein notgeiler Kerl war, der es einfach auf einen Arbeitskollegen abgesehen hatte obwohl er zu hause eine faszinierende, hübsche Frau und einen Sohn hatte? Oder dass er sich womöglich gerne an einen Schlafenden vergriff um nachher, erinnernd an dieses Ereigns, zu masturbieren? Für diese Tat hätte er sich am liebsten ohrfeigen können aber was hätte das schon ändern können? Es war nun mal passiert und wenn Daisuke ihn jetzt fragen würde, könnte er nicht lügen. Er würde die Wahrheit sagen auch wenn diese ihn alles andere als angenehm wäre. Auf einen Satz aus Dies Mund konnte er aber lange warten. Stattdessen versuchte Kaoru sich wieder zu gesinnen, klopfte Die auf die Schulter als er sich verabschiedete. Es war besser so. Würde Kaoru noch länger hier verweilen, würde er wieder seinen Verstand verlieren, über Die herfallen und sich nur lächerlich machen. Er wandte sich Richtung Aufzug, machte schon ein paar ruhige Schritte, spürte er aber immer noch diese Schmerzen und ein Ziehen an seinen Schultern. Ein fester Händegriff entstieß ihm einen Schmerzensschrei, der durch den ganzen Korridor raunte. Dieses Zerren an seinem Arm, das von Die stammte, brachte ihn zur Weißglut. Er war genervt, hatte er doch schließlich ihn den ganzen Weg bis hierher getragen und das war sein Dank? Klar, Die hatte ja keine Ahnung , dass er ihn so hierher gebracht hatte aber ein bisschen Rücksicht hatte Kao schon ganz einfach erwartet. "Was??!" Sichtlich genervt, riss er sich aus diesem schwachen Händegriff, funkelte Die mit eisernen, unerreichbarem Blick an. Hatte er was angestellt, dass Kaoru ihn so anfauchte? Durfte man sich noch nichtmal dafür bedanken sicher nach hause gebracht worden zu sein? Die war sich nicht sicher, richtete seinen Kopf auf das Holzparkett, sich immer wieder die Frage stellend warum Kao mal so und mal so war. Hasste er ihn in Wirklichkeit, tat nur immer so als würde er sein Freund sein um hinter seinen Rücken über Dies Gefühle, Sorgen und Ängste zu lästern? Dieses ständige Hin und Her ertrug er nicht mehr und er wollte es auch nicht. Oft genug gerieten sie schon aneinander und was am Nachmittag geschehen war wohl das Heftigste gewesen, was Die bisher mit Kao erlebt hatte. Er brauchte Ruhe, konnte nicht länger in Kaos Gegenwart über seine Sorgen nachdenken. Ohne Kaoru einen weiteren Blick zu würdigen um sich nicht doch noch diesen jetzigen, kalten, aufgebrachten Blick von ihm unterziehen zu müssen, schnappte Die nach dem Schlüssel, versuchend die Tür aufzusperren. "Warum???!" Kaoru wollte es wissen, setzte einen Schritt nach den anderen zurück zu Die. Warum wollte er nun wieder weg, hatte ihn ans Handgelenk gefasst ohne etwas zu wollen? Kao war sich seinen Wortlaut vor wenigen Sekunden nicht bewusst gewesen sowie den davor. Woher sollte er denn wissen was auf einmal wieder in Daisuke gefahren war? Er war ein Buch mit 7 Siegeln, was Die allerdings auch von ihm behaupten konnte. "Die!!?" Er schafte es nicht. Dieser verdammte Schlüssel wollte einfach nicht in das verflixte Loch hinein. Zu seinem Unglück durfte er dank seiner leicht verschwitzten Hände den Schlüssel auf dem Boden nochmals wiederfinden. Als er ihn erneut aufheben wollte, kam ihm eine Hand zuvor, die geschwind den Schlüssel ihr Eigen nennen durfte. Vergebens schnappte Die nach dem Schlüssel, den Kaoru sicher in seiner Hand hielt. "Vergiss es...nicht bevor du mir sagst, was das eben sollte..." "Was sollte... was?" "Die, ich bin nicht doof. Also raus mit der Sprache!" Ein Schauer tat sich in Die auf. Er war verirrt. Was sollte er noch groß sagen? Wenn er das auch noch Kaoru gesagt hätte, hätte dieser nur weiter versucht ihn mit Fragen zu löchern. So blieb er lieber still, was auch nicht gerade besonders sinnvoll war. "Lass uns reingehen, nen Tee trinken und dort reden so wie es eigentlich abgemacht war..." "Und was..wenn ich keine Lust habe mit dir zu reden?" "Das könnte ich nicht akzeptieren..." Die schluckte, fraß sämtiche Agressiviätät in sich hinein. Kaoru widersprechen? Ein Ding der Unmöglichkeit bei solcher Angelegenheit. Mit ernster Miene schloss er die Tür auf, bekam einen Schock, als das Licht des Flures einen Einblick in einen Teil Dies Wohnung zuließ. Das, was er vorhin mit der Unordnung gesagt hatte, hatte er eigentlich nur als Scherz gemeint. "Was ist das denn für ein Chaos???!" Schulterzuckend wie ein kleines Kind murmelte Daisuke unschlüssige Worte vor sich hin. Kaoru schüttelte nur noch den Kopf, fasste sich an die Stirn, nachdem er das Licht angeschaltet hatte und die ganze Wohnung in Augenschein nehmen konnte. Sämtliche Kleidungsstücke lagen verteilt auf dem Boden herum, Pflanzen wurden nach ihrer Braunfärbung zu urteilen schon seit Monaten nicht mehr gegossen, einzelne Bierflaschen lagen in jeder Ecke fein säuberlich unter weiteren Kleiderhaufen versteckt und von Staubwischen hielt Die wohl auch nicht viel. Wie konnte Die in so einem Saustall nur leben? Eine Frage, auf die Kaoru keine Antwort wusste. Nur eins war klar, Die musste mächtige Probleme haben, wenn er so seine Wohnung verkommen ließ. Kaoru schaute nach einer Weile schon gar nicht mehr um sich, war meckern eh völlig fehl am Platze. Sein einziges Ziel war einen Weg unbeschadet ins Wohnzimmer aufs Sofa zu finden, was er auch mit guten Willen schaffte. Zumindest roch es nicht so wie es aussah, was schon mal ein Trost für den Leader war. Gemütlich zündete er sich eine Zigarette an, war auch nötig um nicht völlig bei dieser Unordnung durchzudrehen. Am besten auf den Balkon gehen, obwohl er von frischer Luft ja eigentlich genug hatte zudem er feststellte, dass er ja noch immer völlig durchnässt war. "Kao..ich geh duschen.." Gelassen nahm er das zu Kenntnis, wäre am liebsten mit Die mitgegangen. Aber was heißt hier er wäre, warum tat er es nicht einfach? Zu verlieren hatte er eh nichts mehr. Die war schon ins Bad gegangen, während er noch weiter grübelte, ob er es wagen sollte oder nicht. Schließlich konnte er sich selbst nicht mehr davon abhalten, Die nachzugehen oder zumindest ein paar Teile von Dies Körper zu erhaschen. Nachdem er seine Zigarette in dem Ascher ausgedrückt hatte, machte er sich auf. Duschen musste er sowieso und seine Wäsche trocknen und falls nichts passieren würde unter der Dusche, was er stark annahm, so konnte er wenigstens in Dies Nähe sein. Vorsichtig mit einem leisen Knarren der Tür hinterlassend, trat er ein. Warmer Dampf kam ihm entgegen, während der Spiegel ihm nur eine Silouette seiner selbst zeigte und er ein beruhigenes Summen von Die vernahm. Was sang er da schon wieder? Wenn Die summte dann wusste man schon es würde nicht mehr lange dauern bis er wieder eine neue Melodie für einen Song im Sinn hatte. Dass Die auch selbst jetzt immer nur mit Musik beschäftigt war, ließ Kaoru leicht aufatmen, denn schließlich hatte er ja vorhin nicht besonders den Eindruck gemacht als würde er an sowas denken können. Er war sich bewusst, das was er jetzt tun würde, könnte nur noch mehr Ärger geben und ihn und Die in einen größeren Konflikt bringen aber das war ihm egal. Was auch immer geschah Die konnte ihn doch nicht dafür verurteilen, dass er sich ihm offenbarte. Das Wasser der Dusche immer auf die Fliesen prasseln hörend, zog er sich langsam die klitsch nassen Sachen aus, legte sie zu Dies und seinem schwarzen Mantel auf die Waschmaschine. Er ging ein paar Schritte auf die Dusche zu, sah Dies Schatten gegen den Duschvorhang blitzen. //Tue ich das richtige? Was wenn....// Gewissensbisse hatten Kaoru eingeholt. Er wusste nicht mehr ob es in Ordnung war wenn er das jetzt tun würde. Aber hatte er noch eine andere Wahl? Die sah doch bestimmt schon, dass jemand am Vorhang stand oder war er so vertieft in die Musik? Selbst als Kao begann den Vorhang langsam und mit völlig zitternden Händen wegzuschieben, bekam Daisuke nichts mit. Er hatte wohl gerade wieder seine eigene kleine Welt gefunden. Eine Welt in der er so sein konnt wie er es für richtig hielt. Dort wo er all seine Träume und Vorlieben ausleben konnte ohne es unverschämt oder peinlich zu finden. Kaoru hielt kurz inne als eine Hand nach dem nebenstehenden Shampoo schnappte. Was wollte er eigentlich? Die würde ihn sowieso gleich sehen, von daher konnte es ihm doch eigentlich egal sein. Er wollte Die überraschen, was für Die dann noch ein größerer Schock sein konnte, doch dieses Risiko war er sich bewusst. Doch aus der Überraschung wurde nichts. Gerade als Die versucht hatte die Shampooflasche wieder zurückzustellen, rutschte er aus, fiel gekonnt mit dem Hinterkopf gegen den Rand der Dusche und riss den Vorhang mit sich und somit auch Kaoru, der diesen bis dahin als Schutz gesehen hatte und sich über Die wiederfand. Er schupperte sich leicht am Hinterkopf. "Alles in Ordnung; Die??" // Was macht er hier? Hier bei mir unter der Dusche?// Der Angesprochene nickte noch völlig verwirrt, starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Jetzt oder nie. Es gab kein Zurück mehr, das wusste Kaoru. Ohne noch weiter zu zögern, drückte er dem Rothaarigen seine Lippen auf, stützte sich mit seinen Händen am Rand des Beckens ab. Ein ungewohntes Gefühl durchschoss Die, eine ungemeine Hitze rannte durch seinen Körper, während sein Herz stärker gegen seine Brust schlug...... **************************** So ich mach jetzt lieber Schluss sonst wird's noch länger und dabei würden sich noch mehr Sachen wiederholen -.- War schlim genug ich weiß...*drop* Kapitel ist fürn Arsch _-_ * in tonne tret* Aber ich wollte euch nicht länger warten lassen -,- nagut bin ja gespannt ob ich zu dem Dreck Kommis krieg -_- naja auf jeden fall würde ich mich freuen auch wenn sie negativ sind xD was sie bestimtm werden ^^° achso bevior ich es vergesse ^^° ich weiß noch nicht ob ich jetzt noch nen lemon kap schreibe oder es einfach so lasse xD müsst ihr entscheiden * drop* aber ich warne euch dann wird's schlecht -.-* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)