December Love von pinguin (Seto x Joey ^^) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: December Love Autor: pinguin Fandom: Yu Gi Oh Teil: 1/? Pairing: Seto x Joey Kommentar: Endlich habe ich es geschafft über dieses Pairing eine ff zu schreiben. Ich hatte es mir schon lange vorgenommen, aber mir fehlten irgendwie die Ideen. Na ja, es passt zwar nicht mehr, da Weihnachten schon lange vorbei ist, aber sie ist mir zu der Zeit eingefallen ... hatte nur noch keine Zeit an ihr zu schreiben ^^° .. Was ich noch zur ff sagen wollte, Seto und Joey kennen sich noch nicht. So genug geredet .. viel Spaß beim Lesen Kapitel 1 Der Winter hielt Einzug ins Land und somit auch die Kälte. Sanft fielen die Eiskristalle zu Boden und hüllten die Umgebung in weiße Watte ein. Die Menschen waren glücklich und schlenderten, eingekuschelt ihn ihren warmen Mänteln, durch den frisch gefallenen Schnee. Überall herrschte Vorfreude auf Weinachten und die meisten waren damit beschäftigt Geschenke für ihre Lieben zu suchen. Alle liebten die Weihnachtszeit und den Winter. Alle, bis auf Seto Kaiba. Er hasste diese Zeit. Er mochte die Kälte nicht und erst recht verabscheute er die ganzen Menschenmaßen, die wie blöd nach irgendwelchen Geschenken suchend, die so wie so keinem gefielen, umherrannten. Und er war mitten drin. Seto lief gestresst die vollen Straßen entlang. Mokuba hatte ihn dazu überredet mit ihm einen Weihnachtsbummel zu machen. Eigentlich wollte sich der Braunhaarige dagegen wehren, doch sein Bruder hatte seine geheim Waffe eingesetzt: die sich langsam mit Tränen füllenden großen Augen. Da konnte man unmöglich wiederstehen. Nun hielt der kleine Schwarzhaarige die Hand seines großen Bruders und schaute sich staunend um. Ringsumher waren Tannenbäume und alles war wunderschön geschmückt. Er zehrte seinen Bruder hier und dorthin, was diesen noch verstimmter launte. Seto wollte einfach nur nach Hause. Andauernd wurde er von irgendeiner Seite angerempelt, weil es schrecklich voll hier war. Wer hatte eigentlich behauptet Weinachten wäre das Fest der Liebe? Für ihn galt das sicher nicht. Der Brünette würde ja am liebsten diese Fest ausfallen lassen, doch dies würde Mokuba sicher das Herz brechen. Seufzend ergab er sich also seiner Lage und musste noch geschlagene 3 Stunden durch Domino wandern. Endlich machten sie sich wieder auf den nach Hause weg, wobei sie jedoch laufen mussten, da Mokuba die mit schneebedeckten Häuser und Bäume bewundern wollte. Seto war heil froh als er das Anwesen von weitem sah. Wenn er zu Hause war, würde er sich gleich in irgendeinen Sessel vor den Kamin setzen, um diesen schrecklichen Tag hinter sich zu lassen. Doch plötzlich fing Mokuba an, nervös an seinem Mantel zu ziehen. Dann sagte er: "Seto schau mal, da liegt einer im Schnee." Dabei zeigte er auf eine, schon leicht zugeschneite Person. >>> Rückblick <<< Kalt. Es war so unsagbar kalt. Frierend lief Joey durch den frisch gefallenen Schnee. So gut es ging schlang er seine dünne Jacke um seinen zitternden Körper. Es dämmerte schon und die Nacht würde nicht mehr lange auf sich warten lassen. Er wusste, wenn er in dieser Eiseskälte hier draußen bleiben würde, würde er erfrieren. Doch wo sollte er hin? Der Wind zog an seiner Jacke und lies ein Beben durch den jungen Körper jagen. Der Braunäugige spürte kaum noch seine Hände und der Wind peitschte ihm unaufhörlich ins Gesicht. Joey zwang sich regelrecht weiter zu gehen. Er durfte einfach nicht stehen bleiben, sonst wäre es aus. Doch plötzlich regte etwas seine Aufmerksamkeit an. In nicht all zu weiter ferne konnte er ein Haus erkennen. Wenn Joey es bis dahin schaffte, war er gerettet. Mühselig setzte er einen Fuß vor den anderen und kam so seinem Ziel Stück für Stück näher. Endlich hatte Joey es geschafft, nun stand er vor dem Haus. Eigentlich konnte man das gar nicht als Haus bezeichnen, Villa würde da eher passen. Erstaunt blickte sich der Blondschopf um. Er hatte Angst davor hier einfach zu klingeln und um einen Schlafplatz zu bitten. Was würde der Braunäugige tun, wenn sie ihm keinen zur Verfügung stellen würden? So stand er nun vor dem großen Eingangstor und konnte sich zu keiner Entscheidung durch ringen. Das es immer kälter wurde merkte er schon gar nicht mehr, da seinem Körper jegliche Wärme entflohen war. Schließlich hatte er sich doch zu einer Entscheidung durchgerungen. Joey wurde jetzt seinen letzten Hoffnungsschimmer nicht einfach so aufgeben. Also nahm er seine letzte Kraft zusammen und schleppte sich zum Haupteingang. Doch leider kam er nicht mehr so weit. Seine Kraft ließ plötzlich nach und ihm wurde schwarz vor Augen. Sein letzter Gedanke, bevor er das Bewusstsein verlor, war: // Jetzt ist es aus! // >>> Rückblick Ende <<< Wohlige Wärme umgab seinen Körper und er spürte einen weichen Untergrund auf welchem er lag. Verwirrt blinzelte Joey leicht. Er befand sich in einem großen blauen Himmelbett und war in eine weiche Decke eingekuschelt. Wo befand er sich hier und was war passiert? Der Blondschopf versuchte sich langsam aufzurichten, doch sein Körper schmerzte schrecklich. Langsam kamen die Erinnerungen zurück. Er war doch vor der riesigen Villa zusammen gebrochen. Hatten sie ihn etwa gefunden und ins Haus gebracht? Doch weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, denn plötzlich blickten ihn zwei große unschuldige Kinderaugen freudig an. "Du bist endlich wieder wach. Wie fühlst du dich? Hast du Hunger? Oder möchtest du vielleicht was trinken?" Verwirrt blickte Joey den kleinen schwarzhaarigen Jungen vor sich an. Dieser schien das zu bemerken und lächelte verlegen. "Oh, tut mir leid. Vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen. Ich bin Mokuba und du befindest dich in der Kaiba Villa." Der Blonde zuckte leicht zusammen. Irgendwo hatte er den Namen Kaiba doch schon mal gehört, doch ihm viel einfach nicht ein, wo es gewesen sein könnte. Na ja, es war sicher nicht so wichtig. Die Augen des kleineren musterten ihn immer noch und Joey entschied sich dazu ihn jetzt auch ein paar Fragen zu beantworten. Er grinste ihn scheu an und sagte: "Ich bin Joey und ich muss mich erst mal bei dir bedanken. Du hast mir schließlich das Leben gerettet." Mokuba schüttelte leicht den Kopf. Und meinte dann: "Ich habe dich zwar gefunden, aber mein Bruder war eher derjenige der dich gerettet hat. Er hat dich ins Haus gebracht und einen Arzt geholt. Dieser hatte auch gesagt, du solltest dich eine weile schonen, da du Fieber hast." Wieder blickten die braunen Augen Joeys den Jungen vor sich verwirrt an. Schließlich brachte er nur ein "Ach so" hervor. Dann würde er sich später bei dem Bruder von Mokuba bedanken. Plötzlich ertönte ein lautes, knurrendes Geräusch und der Blonde lief augenblicklich rot an und senkte automatisch den Blick. Mokuba fing an zu lachen und sagte dann: "Ich denke du hast Hunger. Ich werde dir schnell was zum Essen bringen lassen und danach solltest du noch etwas schlafen." Dabei verabschiedete sich der kleinere fröhlich von ihm und verschwand hopsend aus dem Zimmer. Joey bedachte dies mit einem Lächeln und wand sich nach einem Augenblick dem Fenster zu. Ein tiefes Seufzen entrag seiner Kehle als er das Schneegestöber dort draußen sah. Er war heilfroh darüber das er jetzt nicht dort in der Kälte lag, sondern hier in einem warmen großen Bett. Er wäre wahrscheinlich erfroren, wenn ihn nicht der kleine Junge und sein Bruder aufgesammelt hätten. Doch daran wollte der blonde Wuschelkopf gar nicht denken. Plötzlich hörte er Schritte auf dem Gang und Sekunden später wurde die Tür geöffnet und ein Mädchen betrat den Raum. Nach den Sachen zu urteilen musste es sich um eine Bedienstete handeln, stellte Joey fest. Außerdem hatte sie ein Tablett in der Hand, auf welchen eine Schüssel und eine Tasse standen. Das Mädchen sah ihn freundlich an und stellte das Tablett auf dem Nachttisch, der gleich neben dem Bett stand, ab. Dann verließ sie wieder leise das Zimmer. Wieder war der Blonde in dem großen Zimmer alleine. Doch jetzt würde er seine Zeit mit Essen vergeuden. Obwohl man ja eigentlich nicht von Vergeudung reden konnte. Joey nahm sich das Tablett auf den Schoss und schnupperte begierig an der Suppe, welche wie er feststelle, wirklich lecker roch. Schnell schnappte er sich den beiliegenden Löffel und verzehrte genüsslich die Brühe. Nach dem er dies getan hatte, stellte er wieder alles auf den Nachttischschrank. Nur die Tasse behielt er in der Hand. Aus dieser roch es köstlich nach Erdbeere. Langsam lehnte er sich zurück gegen die Wand, an welches das Bett mit dem Kopfende stand. Vorsichtig, um sich nicht zu verbrennen, pustete er an dem köstlich riechenden Tee und trank ein paar Schlucke. Dann stellte er die Tasse wieder zurück. Joey fühlte sich zwar schon etwas besser, aber er sollte dem Vorschlag von Mokuba folgen und etwas schlafen. Also kuschelte der Blonde sich wieder in die Kissen und war auch kurz darauf wieder eingeschlafen. Irgendwann mitten in der Nacht wurde Joey durch eine Berührung an seiner Stirn wach und öffnete langsam seine Augen um gradewegs in Tiefblaue zu blicken. Sein Herzschlag setzte kurz aus und der Braunäugige spürte wie sich seine Wangen leicht rot färbten, denn die Person, den die atemberaubenden Augen gehörten, war ihm wirklich sehr nahe. Er konnte die Wärme des anderen Körpers regelrecht spüren. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich in seiner Magengegend aus und er konnte einfach nicht den Blick von seinem Gegenüber wenden. Doch plötzlich würde die Hand schnell von seiner Stirn entfernt und auch die Wärmequelle war nicht mehr da. Dann erklang eine dunkle Stimme, die sagte: "Fieber scheinst du ja nicht mehr zu haben." Joey versuchte im Dunkeln irgendetwas zu erkennen, doch er konnte nur die stechenden Augen und ein paar Konturen sehen. Aber durch die Stimme hatte er schon mal feststellen können, dass die Person männlich war. Eigentlich wollte der Blonde noch etwas sagen doch dazu kam er nicht mehr, denn er hörte, wie sich die Tür öffnete und kurz danach wieder schloss. Joey war nun etwas irritiert. Was sollte das grade? Hatte er eben nur geträumt? Eine Weile blieb er noch wach im Bett liegen, da ihm diese blauen Ozeane nicht mehr aus dem Sinn gingen. Vielleicht würde er ja morgen erfahren, wer dieser Mann gewesen ist. Schließlich schaffte er es doch noch, wieder ins Land der Träume zu driften. Seto hatte überhaupt nicht darüber nachgedacht was er tat. Als sein kleiner Bruder den im Schnee liegenden Jungen gesehen hatte, war der Braunhaarige sofort zu diesem gelaufen. Schnell hatte er nach dem Puls gefühlt, welchen man kaum noch spüren konnte und er bemerkte auch wie unterkühlt der Körper war. Vorsichtig strich er dem Jungen ein paar blonde Strähnen aus der Stirn und hob ihn schließlich auf seine Arme. Normalerweise würde Seto niemals einen Fremden einfach so mit in sein Haus nehmen, aber irgendetwas hatte ihn dazu angetrieben. Jedenfalls brachte er den Blonden in eines der Gästezimmer und ließ eine der Bediensteten den Arzt holen. Dieser kam auch schon nach wenigen Minuten und untersuchte den Bewusstlosen. Seto wartete so lange mit Mokuba vor der Tür des Zimmers und sah den Doktor erwartungsvoll an, als dieser wieder aus diesem heraustrat. "Der junge Mann ist sehr erschöpft und hat, durch die Unterkühlung, auch Fieber. Er sollte sich eine Weile ausruhen." Mit diesen Worten war er dann auch schon wieder verschwunden. Seto stand noch eine Weile vor der Zimmertür und fing nun an zu realisieren, was er getan hatte. Auch Mokuba war sehr überrascht gewesen von dem verhalten seines Bruders, doch er sprach ihn lieber nicht darauf an. Es freute ihn jedenfalls, dass er dem Blonden geholfen hatte. Seto ging schließlich Richtung seines Arbeitszimmers und wies den Schwarzhaarigen noch an, ab und zu nach dem Jungen zu sehen. Denn ganzen Abend über saß der Braunhaarige in seinem Zimmer und arbeitete an ein paar Verträgen, doch er konnte sich nicht wirklich darauf konzentrieren. Immer noch war er über sich selbst irritiert. Eigentlich hätte er auch Roland damit beauftragen können den Jungen ins Krankenhaus zu schaffen, damit er von seinem Grundstück verschwand, aber nein er hatte es anscheinend lieber vorgezogen mal menschenfreundlich zu sein und zu Helfen. Irgendwann kam Mokuba hehrrein und sagte: "Der Junge ist aufgewacht und es scheint ihm etwas besser zu gehen. Ich werde jetzt ins Bett gehen. Gute Nacht." Bevor er jedoch ganz aus dem Zimmer verschwand rief er noch: "Ach, und sein Name ist Joey." "Joey", murmelte der Braunhaarige leise vor sich hin. Warum dachte er eigentlich so viel über ihn nach? Er kannte ihn doch noch gar nicht und eigentlich interessierte er sich nicht die Bohne für andere Menschen, ausgenommen Mokuba. Nicht das sich noch seine Hilfsbereitschaft entwickelte. Wütend fuhr sich der Leiter der Kaiba Corp durchs Haar und stand auf. Er gehörte unbedingt ins Bett. Doch anstatt ihn seine Füße zu seinem kuscheligen weichen Bett führten, landete er genau vor der Tür des Gästezimmer in dem Joey schlief. Irgendwie hatte sich sein Denken heute ausgeschaltete, denn anstatt sich wieder umzudrehen und zu gehen, öffnete er leise die Tür und trat ins Zimmer. In diesem herrschte völlige Dunkelheit. Vorsichtig schlich er zum Bett und betrachtete das Gesicht des Blonden, welches leicht vom Licht des Mondes erhellt wurde. Der Braunhaarige konnte einfach nicht wiederstehen. Er beugte sich über Joey, ließ seine Fingerspitzen über die Wange des anderen streichen und legte dann seine Hand auf die Stirn des Blonden. Seto stellte fest, dass das Fieber gesunken sein musste. Plötzlich bemerkte er die Bewegung des anderen Körper und sah wie sich langsam die Augen von Joey öffneten. Eigentlich hätte sich Seto spätestens jetzt, von dem anderen entfernen sollen doch er konnte nur wie hypnotisiert in die schokoladenbraunen Augen starren. Minuten vergingen, bis sich der Brauhaarige endlich dazu durchrang sich von Joey zu entfernen. Schnell sagte er noch: "Fieber scheinst du ja nicht mehr zu haben." und verschwand dann schnell aus dem Zimmer. Als er die Tür hinter sich schloss, lehnte er sich leicht gegen diese. So etwas hatte er noch nie erlebt. Warum brachte ihn dieser Joey nur so durcheinander. Ein Seto Kaiba ließ sich von nichts und niemanden verwirren. Der Tag mit Mokuba war schließlich sehr anstrengend gewesen und deshalb beschloss Seto, dass er einfach zu übermüdet war. Also machte er sich nun endlich auf den Weg zu seinem Bett. Sobald es dem Blonden wieder besser ging, würde ihn Seto wieder los sein. Ob er sich da vielleicht nicht irrte? Ja. Endlich den ersten Teil geschafft ^^ Hoffe er hat gefallen ... bis zum nächsten Teil byebye pinguin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)