Zwei Seiten eines Menschen von Liliyes ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 " Dieses verdammte Arschloch von Snape .... kann der nicht mal fünf seiner Flaschen etikettieren ... oder wenigstens nicht alle Tränke in der gleichen Farbe brauen ... arg ...ich könnte ihn umbringen ... ihn erwürgen ... totschlagen ..... AHHHHHHHHHHH ....." alle Anwesenden auf dem Gleis 9 ¾ sahen zu dem schreienden Blonden der sich durch die Haare fuhr .... der Junge war etwa 17 Jahre alt groß Schlank gut gebaut und einfach nur verboten heiss ... doch seine Augen waren kälter als der tiefste Schneesturm in der Antarktis ... mit diesen Augen sah er sich gerade um und fauchte jeden einzelnen Schüler an der in seine Nähe kam oder ich auch nur mehr als eine Sekunde lang anstarrte. ´ Ich hasse mein Leben ...ich hasse mein Leben ´ fluchte er innerlich und sah zu dem Blonden Jungen der auf ihn zu kam und leicht belustigt nickte. " Draco lass das oder ich hex dich ins nächste Jahrtausend!" fauchte er und sah wie sich sein gegenüber das Lachen nur schwer verkneifen konnte, doch dessen Blick ging schnell von belustigt in ein Staunen über und eben so schnell wieder zur Malfoy Eismaske . Der andere Blondschopft folgte dem Blick und erspähte einen schwarzen Haarschopf der aus einem der Schatten trat . etwa 1.80 groß .... hübsch ...muskulös .... lange seidige Haare .... leuchtende bis hier hin sichtbare grüne Augen und einen solchen Stolz und Eleganz in der Haltung und den Schritten, das man meinen könnte der Junge währe mit den Malfoys verwandt ... jedoch das leicht feminine Äußere und die Haar- Augen und Hautfarbe sprachen krass dagegen. " Potter" hörte man Draco keuchende Stimme ... der die Wandlung des Jungen der lebte wohl nicht fassen konnte geschweige denn begreifen . Die Augenbrauen des anderen Jungen neben ihm zogen sich leicht zusammen . " Das soll Potter sein?" fragte er und sah dem schwarzhaarigen hinterher der seinen Koffer mit Leichtigkeit in den Zug brachte um sich ein Abteil zu suchen. Verwunderlich nur das er nicht von roten Haaren begleitet wurde ... denn diese standen am ganz anderen Gleis ende und verabschiedeten sich mal wieder lautstark. Der Blonde schüttelte seinen Kopf. " Draco wir sollte einsteigen ...! sagte er beiläufig und ging zur Zugtür ... die er mit einem lässigen Sprung durchschritt und sich gleich auf die Suche nach einem Abteil machte. Bei Harry derweil...... Eines der letzte Abteile nahm er für sich in Anspruch, ließ sich in den Sitz fallen und atmete einmal tief durch . Gut ..bis jetzt hatte ihn noch niemand erkannt, besser so, er hatte keine Lust auf Frage Antwort Spiel oder darauf das ihn jemand stundenlang zutextete mit irgendwelchen irrsinnigen Berichten und Vermutungen warum er sich so geändert hatte. Die Reaktion seiner Verwandten hatte ihm gereicht und er wahr froh den Rest der Ferien mit Alex zusammen in dessen Wohnung gewohnt zu haben . Hm Alex ..... Harry begann wieder zu grübeln ..... Obwohl er den Typen nur zufällig in der Winkelgasse getroffen hatte verstanden sich die beiden einfach super, und Harry hatte gemerkt ,das er sogar die nähe des Älteren gesucht hatte ... nein nicht auf sexueller Natur. Nein gewiss nicht ... eher so als wäre Alex Familie ...Sicherheit ...Schutz .... einfach die wärmende Liebe die man wahrscheinlich nur von Eltern oder Geschwistern kannte ... doch woher sollte ein Harry Potter das wissen? Er hatte keine Eltern und Liebe ... pah .. wann hatte er schon mal Liebe erfahren? So weiter vor sich hin grübelnd merkte er nicht wie die Müdigkeit ihn überrollte und in ihr Reich zog ... während er am Fenster angelehnt einschlief. Draco war ins Vertrauensschüler Abteil verschwunden ...was dem Blonden nur ein leichtes Knurren entlockte. Er durfte er sich ja nun allein durch diese Kleinkinder schlagen ..... ´Oh Fledermaus dafür wirst du so etwas von bezahlen ...´ Fluchte er die ganze Zeit lang und versuchte noch ein leeres oder wenigstens mit Slytherin besetztes Abteil zu finden .... doch leider, nein, Fehlanzeige, alles besetzt nur das aller letzte Abteil stand noch zwischen ihm und nervigen Kleinkindern zu denen er sich dann setzen musste .... doch das Abteil war auf den ersten Blick und Griff hin verschlossen. Der blonde hob eine Augenbraue, machte eine fliessende Bewegung mit dem Zeigefinger über den Griff und schon vernahm man das Klicken der Tür. Als er diese öffnete sah er direkt auf den schlafenden Schwarzhaarigen .... ´Oh ... Potter hab ich ja ganz vergessen ...´ kam es gedacht bevor er sich auf die andere Seite dem Gryffindor gegenüber setzte und sein Gepäck verstaute ...... der Junge vor ihm schlief unbeirrt weiter. So das sich auch der gut zu erkennbare Malfoy leicht zur Seite lehnte und dösend seinen Gedanken nachhing ... leider nicht all zu lange wie man feststellte. Denn schon tauchte ein roter Schopf mit Vertrauensschülerabzeichen im Abteil auf und zerfetzte mit seiner lauten Stimme die angenehme Ruhe. "Ach du Scheisse Harry .... hier bist du also ....... wir suchen dich schon Alter , boh, voll krass was ist denn mit dir passiert ..!" kam die Stimme und verebbte auch gleich wieder. Der Schwarzhaarige war aufgeschreckt , fiel nach vorne und direkt in den Schoss des Blonden ... der durch die Wucht mit zu Boden gezogen wurde und etwas untypisch verpeilt ... gar nicht Malfoy like unter dem Gryffindor lag. Der mit seinen grünen Augen erst noch etwas orentierungslos und dann sichtlich erstaunt die Situation betrachtete. Ron stand der Mund offen ... da die Situation und die Stellung der Beiden doch ein wenig eindeutig schien ... bevor sich Harry von dem anderen lösen konnte und eine Entschuldigung murmelte. " Schon gut ...!"erwiderte der blonde leicht kalt und glättete seinen Sachen während er aufstand und einen bösen Blick zu den Rothaarigen warf .... " Schon wieder ein Malfoy ...?" kam es von diesem während er den Blonden verächtlich und mit leichter Wut musterte ...... doch der Blick des Blonden war eben so verächtlich wenn auch kälter. " ich wüste nicht ob es dich etwas angeht ... aber ja ich bin ein Malfoy .... und? Hat das jetzt einen besonderen Wert für dich?" fragte er und setzte sich wieder .... doch bevor Ron etwas patziges auf die einfach beantwortete Frage sagen konnte .... ging Harry dazwischen ... " Ron was möchtest du ... ausser meinen Schlaf stören ...!" die Stimme war dunkel samtig doch in der gleichen Klangart auch wieder hell und geschmeidig .... Ron sah verdattert auf seinen besten Freund ... " Mensch alter ...was für nen Spruch hast du denn auf dich ausgeübt ...!" kam die dümmliche Frage, schon allein wie hätte er denn in den Ferien zaubern können. Ungesehen rollte Potter mit den Augen ... " Gar keinen Ron .... ich bin so aus dem Ei geschlüpft ...!" kam es leicht kalt und genervt und bevor das Wiesel weitere Fragen stellen konnte wurde es von der kreischenden Stimme dieser komischen Ravenclaw Schülerin zurück gerufen... Harry atmete hörbar ein und aus als die Tür wieder zu ging und sah auf das Schloss und dann auf den Blonden Neuling... " Ich schätze mal du hast den Verschließzauber aufgehoben oder?" fragte er und setzte einen neuen über die Tür. " JA in der Tat das war ich ..... hier war eben noch Platz und ich dachte bevor ich mich zu der schreienden Kinderhorde und nervtötenden Gryffindors setze ...!" ein lächelnd spiegelte sich in den Zügen von Potter wieder ... " Oh aber ich bin auch so ein nervtötender Gryff ...!" stellte er fest und sah den Blonden an ... " Nein wohl eher nicht ... du bist Harry Potter ..hast geschlafen und nervst bestimmt nicht mal ansatzweise so viel wie deine kreischenden Mitbewohner ...!" kam es nicht ganz so kalt von dem Blonden ... " Wie wahr ...!" kam es geseufzt bevor der Schwarzhaarige sich wieder an die Scheibe legte und die vorbeiziehende Landschaft beobachtete ... wenige Minuten später und er war wieder eingeschlafen ... wobei ihm es der Malfoy diesmal nachtat ... Als der Zug in Hogwarts ankam, stiegen die beiden im stillen Einverständnis aus diesem aus und zusammen in eine der bereit stehenden Kutschen. Verfolgt von unzähligen schmachtenden Blicken die sich fragten wer denn die beiden heisse Typen waren, denn es schien so als würde keiner der Anwesenden sie kennen. " Du bist mit Draco Malfoy verwandt , oder?" mehr eine Feststellung als eine Frage seitens Harry. " Ja .... sein Cousin!" antwortete der Blonde und musterte den zierlichen jungen Mann nochmals, der wieder, wie seit der Fahrt, aus dem Fenster sah. Die Kutsche blieb leicht schaukelnd stehen und öffnete den Weg zur Eingangshalle die, die beiden nun betraten. " Mr. Malfoy ..... Mr. Potter ... bitte setzten sie sich einfach irgendwo hin. Man erklärt ihnen nachher wieso. Und, ach ja Mr. Malfoy, treten sie bitte vor wenn sie aufgerufen werden ... danke!" kam McGonagell auf sie zu gerauscht da die beiden einige der letzten waren die, die große Halle betraten und sich so auch ganz hinten auf zwei der dastehenden Stühle setzten. " Mich würde doch schon interessieren, was hier jetzt schon wieder läuft," wisperte der schwarzhaarige und sein Nebenmann nickte leicht ... ihm kam das hier alles nicht geheuer vor ... vor allem Dingen, dass er hier plötzlich mit Potter saß und ihn auch noch ganz gut leiden mochte ... also wirklich, würde die Welt unter gehen oder was war plötzlich mit ihm los .... er war ein Malfoy. Doch seine Gedanken wurden mal wieder unterbrochen, diesmal vom Schulleiter der seine übliche Rede runter rasselte. " ..... zum Schluss muss ich euch ein neues Gesetz bekannt geben, das es erlaubt dass an dieser Schule ab der 5 Klasse Schwarzmagie gelehrt wird. Dies jedoch nur in zwei Fächern und zur Unterstützung ihrer weißen Magie ... also nicht ausschliesslich Schwarz. Weiterhin werden die Häuser nach reiflicher Ãœberlegung und auf Wunsch des Sprechenden Hutes neu aufgeteilt, was durch einen vollkommen Geheimen Brief statt findet, deren Inhalt bis jetzt nur der Sprechende Hut selbst kennt," in jedem Schoß der Schüler erschien ein goldener Umschlag mit dem jeweiligen Namen ... ein Zauberstabwink und die Haustische standen wieder da. " Zuerst einmal werden die Erstkläßler und ein neuer Schüler aus Dumstrang eingeteilt, danach können sie die Umschläge öffnen und sich an den entsprechenden Haustisch setzten!" Minerva McGonagell ging mit den Erstkläßlern nach vorne und ließ sie alle nach einander vom Hut einteilen, nach dem sich der letzte gesetzt hatte, rief sie den Namen des neuen Schülers und erntete so einige Fragenden Blicke. " Lucien Migel Andru Malfoy!" Stille herrschte als der Blonde nach vorne trat mit leichten und stolzen Schritten, eben wie es sich für einen Malfoy gehörte. Er nahm auf dem Hocker Platz und wenige Sekunden nachdem der Hut ihn berührt hatte rief er. " SLYTHERIN!" " War ja klar!" kam es aus der Richtung eines rothaarigen Kopfes. Unübersehbar Ron Weasley, doch Lucien setzte sich nicht an seinen Tisch ... nein er ging zurück zu dem Schwarzhaarigen, der so nur fragend eine Augenbraue hob und den Blonden kurz beobachtete. " Gut wenn das nun auch erledigt ist ... öffnet bitte eure Umschläge und beginnt mit dem Essen!" Ãœberall hörte man Papiergeraschel und einzelnes Aufstöhnen. Die, die das Haus wechselten leuchteten nachdem sie sich an ihren neuen Haustisch gesetzt hatten in den Hausfarben und auf ihren Umhängen wechselte das Hauswappen. Harry drehte und wendete den Umschlag in der Hand, er wollte einfach instinktiv und innerlich nicht zurück zu den Löwen. Bevor er auch nur reagieren konnte, schnappte sich Lucien das Papier mit Harrys Namen, riss es auf und las den Inhalt ..... ihm war die Nervosität des Anderen einfach auf die Nerven gegangen. Ein Grinsen stahl sich auf seine Gesichtszüge, bevor er den Jungen am Arm packte zum Slytherin Tisch zog und auf die Bank platzierte .... sofort leuchtete der Junge grün auf und aus Gryffindor wurde Slytherin. Der Tisch begann zu jubeln und zu grölen, als sie sahen wer nun zu ihnen gehören würde und zogen so das Interesse und die Aufmerksamkeit der anderen auf sich ... Bei den Schlangen hatte jeder Harry Potter erkannt ... hiess es ja man solle seinen Feind besser kennen als sich selbst, sie reichten dem leicht Verwirrten die Hand, doch alle andern in der Halle rätselten immer noch und bekamen fragende Blicke. Doch ein Schrei ging durch die Halle... der eindeutig vom Ravenclaw Tisch kam " Harry Potter .... was in Hogwarts Namen machst du am Tisch der Slytherins!" schrie Hermine Granger und der Angesprochene sah sich fragend um ...... auf den Tisch ...... das neue Abzeichen .... " Ich würde mal sagen ... hier sitzen ..... gleich etwas essen ..... und danach ins Bett ..." kam es gespielt freundlich und mit einem mehr als angsteinflösend falschem Lächeln, bevor er sich wieder umdrehte und dem Essen auf dem Tisch zu wandte. Draco Schmunzelte hinter hervor gehaltener Hand so wie so fast alle am Tisch der Schlangen, da hatte der große Harry Potter doch glatt seiner angeblich besten Freundin die kalte Schulter gezeigt. Blaise Zabini der auf Harrys andere Seite saß, klopfte diesem freundschaftlich und leicht beeindruckt auf die Schulter. Woraufhin ihm ein schmales aber freundliches Lächeln und Nicken geschenkt wurde. Nachdem das Essen beendet wurde, verliessen die Schüler relativ geregelt die Halle in Richtung Schlafsaal .... Lucien und Harry liessen sich von Blaise und Draco führen und im Kerker alles erklären, bevor sie in ihr Doppelzimmer verschwanden und Harry sich leicht ausgelaugt aufs Bett setzte und zu seinem Schrank sah. " Was bedrückt dich?" fragte ihn Lucien neutral während er seine Krawatte löste und den Umhang auszog. " Nichts besonderes ....!" bekam er ebenso neutral zurück während der ehemalige Löwe begann sich ebenfalls zu entkleiden. " Wärst du lieber zurück in Gryffindor?" klang es kalt und belustigt hinter ihm, weshalb sich Harry mit leichtem Zorn in den Augen zu dem Sprecher umdrehte. " Nein danke ... lieber eine hinterlistige Schlange als ein lügender und spionierender Löwe!" antwortete er und verschwand ins angrenzende Bad. Lucien sah ihm mit hochgezogener Augenbraue nach .... was hatte den Potter plötzlich ..... doch er ging nicht weiter drauf ein, zauberte sich seine Schlafsachen an und legte sich hin. Als Harry ins Zimmer zurück kam, schien sein blonder Zimmerkollege schon zu schlafen, so das er leise zu seinem Bett ging seine Sachen über einen Stuhl hing und ebenfalls unter seine Decke verschwand ... doch schlafen würde er noch nicht können, das wusste er und so ließ er den Tag nochmals Revue passieren bevor er merkte wie die Nacht ihren Tribut forderte. Um 3 Uhr morgens zeigte sich der Vollmond im Kerker Zimmer, das wie jedes Zimmer hier unten verzauberte Fenster hatte.... Lucien wachte durch einen leichten Windstoss auf, der seine langen Haare leicht auf dem Kopfkissen hin und her wehen ließ. Er drehte sich noch leicht verschlafen zum Fenster um, um zu sehen was ihn genau geweckt hatte und der Anblick der sich ihm bot raubte ihm einfach den Atem .... Harry ..... wie er dort stand ..... nur mit Boxer und Shirt umschmeichelt vom Mondlich, das ihn zu Umarmen schien. Die Augen leicht geschlossen und gefüllt mit einem silbern verträumten Glanz. Die Haut goldartig glitzernd und würde der Blonde sich nicht eingestehen zu viel Fantasy zu haben, würde er doch glatt sagen das dem Jungen riesige Schwingen aus dem Rücken ragten, die sich von dem Mondlicht bescheinen ließen. Lucien schüttelte den Kopf, besah sich den schwarzhaarigen Jungen vor sich nochmals, doch das innere Bild von dem perfekten Engel vor ihm wollte nicht weichen. " Harry?" fragte er wieder mit diesem neutralen Stimmlage, die er sich in den letzten Stunden angeeignet hatte ... denn früher hatte er so nie mit irgendjemand gesprochen. Die Gestalt vor ihm wandte leicht den Kopf zu dem Verursacher der Störung und man sah das die Augen wirklich silbern waren und kein bisschen grün mehr auf wiesen ... dafür aber einen leichten roten Faden der durch beide Iris zog. " Harry!" sagte er etwas lauter und sah zu wie sich die silbernen Seen schlossen, wieder dem Licht zu wanden und wenige Augenblicke später der Körper in sich zusammen viel. Lucien sprang auf und hielt den leichten Körper bevor dieser Bekanntschaft mit dem Boden machte, Die Haut war im ersten Moment eisig, aber sobald er ihn etwas bewegte schien sich richtig heiss zu werden, als hätte der andere plötzlich hohes Fieber bekommen. Nachdenklich legte er den Jungen zurück ins Bett bevor er selbst wieder seines aufsuchte ..... Im Kopf ging er die Symptome des eben gesehenen durch, ebenso warum er denn weiß Gott plötzlich so freundlich und fürsorglich war .... mein Gott das da drüben war Potter ....POTTER.... der Feind aller Schwarzmagier .... Staatsfeind Nummer eins im Hause Malfoy ...... Kurz bevor er die Augen schloss, sah er blitzartig ungläubig auf den schlafenden und bevor wieder Schweigen im Zimmer herrschte, kam es leise. " Ich muss mich irren!" Kapitel 1 " Dieses verdammte Arschloch von Snape .... kann der nicht mal fünf seiner Flaschen etikettieren ... oder wenigstens nicht alle Tränke in der gleichen Farbe brauen ... arg ...ich könnte ihn umbringen ... ihn erwürgen ... totschlagen ..... AHHHHHHHHHHH ....." alle Anwesenden auf dem Gleis 9 ¾ sahen zu dem schreienden Blonden der sich durch die Haare fuhr .... der Junge war etwa 17 Jahre alt groß Schlank gut gebaut und einfach nur verboten heiss ... doch seine Augen waren kälter als der tiefste Schneesturm in der Antarktis ... mit diesen Augen sah er sich gerade um und fauchte jeden einzelnen Schüler an der in seine Nähe kam oder ich auch nur mehr als eine Sekunde lang anstarrte. ´ Ich hasse mein Leben ...ich hasse mein Leben ´ fluchte er innerlich und sah zu dem Blonden Jungen der auf ihn zu kam und leicht belustigt nickte. " Draco lass das oder ich hex dich ins nächste Jahrtausend!" fauchte er und sah wie sich sein gegenüber das Lachen nur schwer verkneifen konnte, doch dessen Blick ging schnell von belustigt in ein Staunen über und eben so schnell wieder zur Malfoy Eismaske . Der andere Blondschopft folgte dem Blick und erspähte einen schwarzen Haarschopf der aus einem der Schatten trat . etwa 1.80 groß .... hübsch ...muskulös .... lange seidige Haare .... leuchtende bis hier hin sichtbare grüne Augen und einen solchen Stolz und Eleganz in der Haltung und den Schritten, das man meinen könnte der Junge währe mit den Malfoys verwandt ... jedoch das leicht feminine Äußere und die Haar- Augen und Hautfarbe sprachen krass dagegen. " Potter" hörte man Draco keuchende Stimme ... der die Wandlung des Jungen der lebte wohl nicht fassen konnte geschweige denn begreifen . Die Augenbrauen des anderen Jungen neben ihm zogen sich leicht zusammen . " Das soll Potter sein?" fragte er und sah dem schwarzhaarigen hinterher der seinen Koffer mit Leichtigkeit in den Zug brachte um sich ein Abteil zu suchen. Verwunderlich nur das er nicht von roten Haaren begleitet wurde ... denn diese standen am ganz anderen Gleis ende und verabschiedeten sich mal wieder lautstark. Der Blonde schüttelte seinen Kopf. " Draco wir sollte einsteigen ...! sagte er beiläufig und ging zur Zugtür ... die er mit einem lässigen Sprung durchschritt und sich gleich auf die Suche nach einem Abteil machte. Bei Harry derweil...... Eines der letzte Abteile nahm er für sich in Anspruch, ließ sich in den Sitz fallen und atmete einmal tief durch . Gut ..bis jetzt hatte ihn noch niemand erkannt, besser so, er hatte keine Lust auf Frage Antwort Spiel oder darauf das ihn jemand stundenlang zutextete mit irgendwelchen irrsinnigen Berichten und Vermutungen warum er sich so geändert hatte. Die Reaktion seiner Verwandten hatte ihm gereicht und er wahr froh den Rest der Ferien mit Alex zusammen in dessen Wohnung gewohnt zu haben . Hm Alex ..... Harry begann wieder zu grübeln ..... Obwohl er den Typen nur zufällig in der Winkelgasse getroffen hatte verstanden sich die beiden einfach super, und Harry hatte gemerkt ,das er sogar die nähe des Älteren gesucht hatte ... nein nicht auf sexueller Natur. Nein gewiss nicht ... eher so als wäre Alex Familie ...Sicherheit ...Schutz .... einfach die wärmende Liebe die man wahrscheinlich nur von Eltern oder Geschwistern kannte ... doch woher sollte ein Harry Potter das wissen? Er hatte keine Eltern und Liebe ... pah .. wann hatte er schon mal Liebe erfahren? So weiter vor sich hin grübelnd merkte er nicht wie die Müdigkeit ihn überrollte und in ihr Reich zog ... während er am Fenster angelehnt einschlief. Draco war ins Vertrauensschüler Abteil verschwunden ...was dem Blonden nur ein leichtes Knurren entlockte. Er durfte er sich ja nun allein durch diese Kleinkinder schlagen ..... ´Oh Fledermaus dafür wirst du so etwas von bezahlen ...´ Fluchte er die ganze Zeit lang und versuchte noch ein leeres oder wenigstens mit Slytherin besetztes Abteil zu finden .... doch leider, nein, Fehlanzeige, alles besetzt nur das aller letzte Abteil stand noch zwischen ihm und nervigen Kleinkindern zu denen er sich dann setzen musste .... doch das Abteil war auf den ersten Blick und Griff hin verschlossen. Der blonde hob eine Augenbraue, machte eine fliessende Bewegung mit dem Zeigefinger über den Griff und schon vernahm man das Klicken der Tür. Als er diese öffnete sah er direkt auf den schlafenden Schwarzhaarigen .... ´Oh ... Potter hab ich ja ganz vergessen ...´ kam es gedacht bevor er sich auf die andere Seite dem Gryffindor gegenüber setzte und sein Gepäck verstaute ...... der Junge vor ihm schlief unbeirrt weiter. So das sich auch der gut zu erkennbare Malfoy leicht zur Seite lehnte und dösend seinen Gedanken nachhing ... leider nicht all zu lange wie man feststellte. Denn schon tauchte ein roter Schopf mit Vertrauensschülerabzeichen im Abteil auf und zerfetzte mit seiner lauten Stimme die angenehme Ruhe. "Ach du Scheisse Harry .... hier bist du also ....... wir suchen dich schon Alter , boh, voll krass was ist denn mit dir passiert ..!" kam die Stimme und verebbte auch gleich wieder. Der Schwarzhaarige war aufgeschreckt , fiel nach vorne und direkt in den Schoss des Blonden ... der durch die Wucht mit zu Boden gezogen wurde und etwas untypisch verpeilt ... gar nicht Malfoy like unter dem Gryffindor lag. Der mit seinen grünen Augen erst noch etwas orentierungslos und dann sichtlich erstaunt die Situation betrachtete. Ron stand der Mund offen ... da die Situation und die Stellung der Beiden doch ein wenig eindeutig schien ... bevor sich Harry von dem anderen lösen konnte und eine Entschuldigung murmelte. " Schon gut ...!"erwiderte der blonde leicht kalt und glättete seinen Sachen während er aufstand und einen bösen Blick zu den Rothaarigen warf .... " Schon wieder ein Malfoy ...?" kam es von diesem während er den Blonden verächtlich und mit leichter Wut musterte ...... doch der Blick des Blonden war eben so verächtlich wenn auch kälter. " ich wüste nicht ob es dich etwas angeht ... aber ja ich bin ein Malfoy .... und? Hat das jetzt einen besonderen Wert für dich?" fragte er und setzte sich wieder .... doch bevor Ron etwas patziges auf die einfach beantwortete Frage sagen konnte .... ging Harry dazwischen ... " Ron was möchtest du ... ausser meinen Schlaf stören ...!" die Stimme war dunkel samtig doch in der gleichen Klangart auch wieder hell und geschmeidig .... Ron sah verdattert auf seinen besten Freund ... " Mensch alter ...was für nen Spruch hast du denn auf dich ausgeübt ...!" kam die dümmliche Frage, schon allein wie hätte er denn in den Ferien zaubern können. Ungesehen rollte Potter mit den Augen ... " Gar keinen Ron .... ich bin so aus dem Ei geschlüpft ...!" kam es leicht kalt und genervt und bevor das Wiesel weitere Fragen stellen konnte wurde es von der kreischenden Stimme dieser komischen Ravenclaw Schülerin zurück gerufen... Harry atmete hörbar ein und aus als die Tür wieder zu ging und sah auf das Schloss und dann auf den Blonden Neuling... " Ich schätze mal du hast den Verschließzauber aufgehoben oder?" fragte er und setzte einen neuen über die Tür. " JA in der Tat das war ich ..... hier war eben noch Platz und ich dachte bevor ich mich zu der schreienden Kinderhorde und nervtötenden Gryffindors setze ...!" ein lächelnd spiegelte sich in den Zügen von Potter wieder ... " Oh aber ich bin auch so ein nervtötender Gryff ...!" stellte er fest und sah den Blonden an ... " Nein wohl eher nicht ... du bist Harry Potter ..hast geschlafen und nervst bestimmt nicht mal ansatzweise so viel wie deine kreischenden Mitbewohner ...!" kam es nicht ganz so kalt von dem Blonden ... " Wie wahr ...!" kam es geseufzt bevor der Schwarzhaarige sich wieder an die Scheibe legte und die vorbeiziehende Landschaft beobachtete ... wenige Minuten später und er war wieder eingeschlafen ... wobei ihm es der Malfoy diesmal nachtat ... Als der Zug in Hogwarts ankam, stiegen die beiden im stillen Einverständnis aus diesem aus und zusammen in eine der bereit stehenden Kutschen. Verfolgt von unzähligen schmachtenden Blicken die sich fragten wer denn die beiden heisse Typen waren, denn es schien so als würde keiner der Anwesenden sie kennen. " Du bist mit Draco Malfoy verwandt , oder?" mehr eine Feststellung als eine Frage seitens Harry. " Ja .... sein Cousin!" antwortete der Blonde und musterte den zierlichen jungen Mann nochmals, der wieder, wie seit der Fahrt, aus dem Fenster sah. Die Kutsche blieb leicht schaukelnd stehen und öffnete den Weg zur Eingangshalle die, die beiden nun betraten. " Mr. Malfoy ..... Mr. Potter ... bitte setzten sie sich einfach irgendwo hin. Man erklärt ihnen nachher wieso. Und, ach ja Mr. Malfoy, treten sie bitte vor wenn sie aufgerufen werden ... danke!" kam McGonagell auf sie zu gerauscht da die beiden einige der letzten waren die, die große Halle betraten und sich so auch ganz hinten auf zwei der dastehenden Stühle setzten. " Mich würde doch schon interessieren, was hier jetzt schon wieder läuft," wisperte der schwarzhaarige und sein Nebenmann nickte leicht ... ihm kam das hier alles nicht geheuer vor ... vor allem Dingen, dass er hier plötzlich mit Potter saß und ihn auch noch ganz gut leiden mochte ... also wirklich, würde die Welt unter gehen oder was war plötzlich mit ihm los .... er war ein Malfoy. Doch seine Gedanken wurden mal wieder unterbrochen, diesmal vom Schulleiter der seine übliche Rede runter rasselte. " ..... zum Schluss muss ich euch ein neues Gesetz bekannt geben, das es erlaubt dass an dieser Schule ab der 5 Klasse Schwarzmagie gelehrt wird. Dies jedoch nur in zwei Fächern und zur Unterstützung ihrer weißen Magie ... also nicht ausschliesslich Schwarz. Weiterhin werden die Häuser nach reiflicher Ãœberlegung und auf Wunsch des Sprechenden Hutes neu aufgeteilt, was durch einen vollkommen Geheimen Brief statt findet, deren Inhalt bis jetzt nur der Sprechende Hut selbst kennt," in jedem Schoß der Schüler erschien ein goldener Umschlag mit dem jeweiligen Namen ... ein Zauberstabwink und die Haustische standen wieder da. " Zuerst einmal werden die Erstkläßler und ein neuer Schüler aus Dumstrang eingeteilt, danach können sie die Umschläge öffnen und sich an den entsprechenden Haustisch setzten!" Minerva McGonagell ging mit den Erstkläßlern nach vorne und ließ sie alle nach einander vom Hut einteilen, nach dem sich der letzte gesetzt hatte, rief sie den Namen des neuen Schülers und erntete so einige Fragenden Blicke. " Lucien Migel Andru Malfoy!" Stille herrschte als der Blonde nach vorne trat mit leichten und stolzen Schritten, eben wie es sich für einen Malfoy gehörte. Er nahm auf dem Hocker Platz und wenige Sekunden nachdem der Hut ihn berührt hatte rief er. " SLYTHERIN!" " War ja klar!" kam es aus der Richtung eines rothaarigen Kopfes. Unübersehbar Ron Weasley, doch Lucien setzte sich nicht an seinen Tisch ... nein er ging zurück zu dem Schwarzhaarigen, der so nur fragend eine Augenbraue hob und den Blonden kurz beobachtete. " Gut wenn das nun auch erledigt ist ... öffnet bitte eure Umschläge und beginnt mit dem Essen!" Ãœberall hörte man Papiergeraschel und einzelnes Aufstöhnen. Die, die das Haus wechselten leuchteten nachdem sie sich an ihren neuen Haustisch gesetzt hatten in den Hausfarben und auf ihren Umhängen wechselte das Hauswappen. Harry drehte und wendete den Umschlag in der Hand, er wollte einfach instinktiv und innerlich nicht zurück zu den Löwen. Bevor er auch nur reagieren konnte, schnappte sich Lucien das Papier mit Harrys Namen, riss es auf und las den Inhalt ..... ihm war die Nervosität des Anderen einfach auf die Nerven gegangen. Ein Grinsen stahl sich auf seine Gesichtszüge, bevor er den Jungen am Arm packte zum Slytherin Tisch zog und auf die Bank platzierte .... sofort leuchtete der Junge grün auf und aus Gryffindor wurde Slytherin. Der Tisch begann zu jubeln und zu grölen, als sie sahen wer nun zu ihnen gehören würde und zogen so das Interesse und die Aufmerksamkeit der anderen auf sich ... Bei den Schlangen hatte jeder Harry Potter erkannt ... hiess es ja man solle seinen Feind besser kennen als sich selbst, sie reichten dem leicht Verwirrten die Hand, doch alle andern in der Halle rätselten immer noch und bekamen fragende Blicke. Doch ein Schrei ging durch die Halle... der eindeutig vom Ravenclaw Tisch kam " Harry Potter .... was in Hogwarts Namen machst du am Tisch der Slytherins!" schrie Hermine Granger und der Angesprochene sah sich fragend um ...... auf den Tisch ...... das neue Abzeichen .... " Ich würde mal sagen ... hier sitzen ..... gleich etwas essen ..... und danach ins Bett ..." kam es gespielt freundlich und mit einem mehr als angsteinflösend falschem Lächeln, bevor er sich wieder umdrehte und dem Essen auf dem Tisch zu wandte. Draco Schmunzelte hinter hervor gehaltener Hand so wie so fast alle am Tisch der Schlangen, da hatte der große Harry Potter doch glatt seiner angeblich besten Freundin die kalte Schulter gezeigt. Blaise Zabini der auf Harrys andere Seite saß, klopfte diesem freundschaftlich und leicht beeindruckt auf die Schulter. Woraufhin ihm ein schmales aber freundliches Lächeln und Nicken geschenkt wurde. Nachdem das Essen beendet wurde, verliessen die Schüler relativ geregelt die Halle in Richtung Schlafsaal .... Lucien und Harry liessen sich von Blaise und Draco führen und im Kerker alles erklären, bevor sie in ihr Doppelzimmer verschwanden und Harry sich leicht ausgelaugt aufs Bett setzte und zu seinem Schrank sah. " Was bedrückt dich?" fragte ihn Lucien neutral während er seine Krawatte löste und den Umhang auszog. " Nichts besonderes ....!" bekam er ebenso neutral zurück während der ehemalige Löwe begann sich ebenfalls zu entkleiden. " Wärst du lieber zurück in Gryffindor?" klang es kalt und belustigt hinter ihm, weshalb sich Harry mit leichtem Zorn in den Augen zu dem Sprecher umdrehte. " Nein danke ... lieber eine hinterlistige Schlange als ein lügender und spionierender Löwe!" antwortete er und verschwand ins angrenzende Bad. Lucien sah ihm mit hochgezogener Augenbraue nach .... was hatte den Potter plötzlich ..... doch er ging nicht weiter drauf ein, zauberte sich seine Schlafsachen an und legte sich hin. Als Harry ins Zimmer zurück kam, schien sein blonder Zimmerkollege schon zu schlafen, so das er leise zu seinem Bett ging seine Sachen über einen Stuhl hing und ebenfalls unter seine Decke verschwand ... doch schlafen würde er noch nicht können, das wusste er und so ließ er den Tag nochmals Revue passieren bevor er merkte wie die Nacht ihren Tribut forderte. Um 3 Uhr morgens zeigte sich der Vollmond im Kerker Zimmer, das wie jedes Zimmer hier unten verzauberte Fenster hatte.... Lucien wachte durch einen leichten Windstoss auf, der seine langen Haare leicht auf dem Kopfkissen hin und her wehen ließ. Er drehte sich noch leicht verschlafen zum Fenster um, um zu sehen was ihn genau geweckt hatte und der Anblick der sich ihm bot raubte ihm einfach den Atem .... Harry ..... wie er dort stand ..... nur mit Boxer und Shirt umschmeichelt vom Mondlich, das ihn zu Umarmen schien. Die Augen leicht geschlossen und gefüllt mit einem silbern verträumten Glanz. Die Haut goldartig glitzernd und würde der Blonde sich nicht eingestehen zu viel Fantasy zu haben, würde er doch glatt sagen das dem Jungen riesige Schwingen aus dem Rücken ragten, die sich von dem Mondlicht bescheinen ließen. Lucien schüttelte den Kopf, besah sich den schwarzhaarigen Jungen vor sich nochmals, doch das innere Bild von dem perfekten Engel vor ihm wollte nicht weichen. " Harry?" fragte er wieder mit diesem neutralen Stimmlage, die er sich in den letzten Stunden angeeignet hatte ... denn früher hatte er so nie mit irgendjemand gesprochen. Die Gestalt vor ihm wandte leicht den Kopf zu dem Verursacher der Störung und man sah das die Augen wirklich silbern waren und kein bisschen grün mehr auf wiesen ... dafür aber einen leichten roten Faden der durch beide Iris zog. " Harry!" sagte er etwas lauter und sah zu wie sich die silbernen Seen schlossen, wieder dem Licht zu wanden und wenige Augenblicke später der Körper in sich zusammen viel. Lucien sprang auf und hielt den leichten Körper bevor dieser Bekanntschaft mit dem Boden machte, Die Haut war im ersten Moment eisig, aber sobald er ihn etwas bewegte schien sich richtig heiss zu werden, als hätte der andere plötzlich hohes Fieber bekommen. Nachdenklich legte er den Jungen zurück ins Bett bevor er selbst wieder seines aufsuchte ..... Im Kopf ging er die Symptome des eben gesehenen durch, ebenso warum er denn weiß Gott plötzlich so freundlich und fürsorglich war .... mein Gott das da drüben war Potter ....POTTER.... der Feind aller Schwarzmagier .... Staatsfeind Nummer eins im Hause Malfoy ...... Kurz bevor er die Augen schloss, sah er blitzartig ungläubig auf den schlafenden und bevor wieder Schweigen im Zimmer herrschte, kam es leise. " Ich muss mich irren!" Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Zwei Gesichter eines Menschen Kapitel 2 Der Morgen brach über das Schloss herein als Harry begann sich zu regen... der Wecker zeigte 6 Uhr an, schon lange hatte er nicht mehr ganz durchgeschlafen... sobald, der erste Sonnenstrahl die Erde traf und der Mond verschwand wachte der Junge auf und rieb sich müde die Augen. Ein kurzer Blick zum Nebenbett und er sah das Lucien schon wach war, denn das Bett war leer und bereits von den Hauselfen gemacht. Der verwuschelte Haarschopf kämpfte sich aus den Lacken er machte einen großen Bogen um die Sonnenstrahlen, die das Zimmer erhellten, und gelangte so zu seinem Schrank und den dort liegenden Sportsachen. 10 Minuten später stand Harry draußen vor dem Schloss, streckte und dehnte sich, um nicht, wie das letzte Mal als er unvorbereitete seine 10 km lief einen teuflischen Muskelkater zu riskieren... Er wusste nicht das er von zwei wachen Augen beobachtet wurde, er dehnte sich noch etwas um die Muskeln weiter zu lockern und begann dann langsam zu laufen. "Ich wusste gar nicht, dass Potter so ein Sportnarr ist ...!" kam es von dem unbemerkten Beobachter. "Seit Ende seines letzten Schuljahres!" bemerkte eine schneidende Stimme hinter ihm, diese Antwort wurde mit einem kollektiven aber scheinbar gelangweilten "Aha!" Gekontert.... derweil trat der Tränkeprofessor ebenfalls ans Fenster und noch sah wie der Junge im Verbotenen Wald verschwand. "Du als Lehrer sagst nichts dazu, dass einer deiner Schüler im Verbotenen Wald verschwindet?" "Warum sollte ich.... Potter kann gut auf sich alleine achten und ihn vom Verbotenen Wald weg zu halten ist genau so schwierig wie Mr. Crabbe und Goyle etwas beizubringen ..." seufzte der Mann neben ihm theatralisch und brachte sich so ein Lächeln seines Gegenübers ein. "Woher kommt diese plötzlich gute Meinung über Potter!" "Tja... frag ihn selber...!" kam es von dem Meister der Zaubertränke und schon rauschte der Mann den Gang Richtung Kerker entlang... "So... so ... Potter du wirst immer interessanter!" schmunzelte der Beobachter und ging zurück in sein Zimmer um seine Sachen zu packen. Knapp 1 ½ Stunden später betrat Harry sein und Lucien's Zimmer wieder und fand dort einen schlafenden Malfoy vor, der in der Hand ein Buch hielt und mit der anderen die leicht zerwühlte Decke umklammerte. Er konnte gar nicht anders als über dieses Bild zu schmunzeln... während er zum Bad ging um sich den Schweiß vom Körper zu waschen... Sauber und erfrischt, betrat er nur mit einem knappen Handtuch bestückt wieder das Zimmer, der festen Überzeugung das der Blonde noch schlief.... ging er an beiden Betten vorbei zum Schrank. Doch Malfoy war wach und sah ihm mit großen Augen hinterher. Harry schnappte sich ein paar Sachen und verschwand wieder im Silberweißen Bad des Raumes. "Also ... wenn dieser ... Junge ... nicht gerade interessant genug ... für einen Malfoy geworden ist ... lege ich freiwillig meinen Namen ab ... lebe unter den Muggeln und das in einem ziemlich heruntergekommenen Slum!" Er musste selbst über seine Worte schmunzeln, während er sich mit etwas mehr Kontrolle durch die blonden Haare fuhr und nochmals mit den Augen den Weg zum Bad verfolgte. Leicht und malfoylike grinsend stand er auf, ordnete vor dem Wandspiegel seine Sachen und machte sich auf den Weg in Richtung Große Halle zum Frühstück, wobei er kurze Zeit nachdem er das Zimmer verlasen hatte von einem weiteren Blondschopf verfolgt wurde, der sich nun wegen der mangelnden Aufmerksamkeit räusperte. "Oh Draco ... dich habe ich gar nicht gesehen ... Guten Morgen .... wie ist das befinden?" kam es zwar freundlich aber wieder Malfoy kalt. Draco nickte. "Schon gut ... du scheinst in Gedanken gewesen zu sein ... Ich wünsche ebenfalls einen Guten Morgen..... Meine Nacht war geruhsam, und deine? Scheint mir nicht so!" sagte er und besah sich kurz prüfend die leichten Augenringe. "Hm ... ich wurde geweckt!" Draco blieb stehen. "Lebt Potter noch?" fragte er und sah zu wie sein Cousin ebenfalls inne hielt. "Wie bitte?" "Ob Potter noch am Leben ist ... hab ich gefragt ... Du sagtest du wurdest geweckt ... du teilst dir mit Potter ein Zimmer ... also war er es der dich geweckt hat. Tja und ich kenn dich, du tötest jeden, der es wagt dich zu wecken ... ich habe deswegen selber schon einige Flüche hinter mir!" kam es von dem Blonden der einige Schritte auf seinen Blutsverwandten zuging. "Draco also wirklich so schlimm bin ich wirklich nicht .... Ich kann es eben nicht sehr gut leiden geweckt zu werden... Schon gar nicht von einem nervigen Etwas namens Draco, der schon am frühen Morgen etwas von mir will!" kam es leicht sauer. "Ist ja gut ...!" Draco ging an Lucien vorbei, stoppte aber wieder als er das leichte Lachen hörte und den schwarzhaarigen Ex-Gryffindor entdeckte, der in der Slytherinuniform hinter ihnen stand und das Gespräch wohl interessiert und belustig verfolgt hatte. "Potter da gibt es bestimmt nichts zu lachen!" "Oh doch .... Zwei Malfoy und der eine schüchtert den anderen ein ... nun hat Slytherin einen Eiskönig der den Eisprinzen zu recht weist!" Lächelte er belustigt während er an beiden vorbei in die Große Halle ging, jedoch nicht, ohne noch ein Guten Morgen zu rufen bevor er verschwand. Draco knurrte... "Potter in Slytherin ... der Hut muss unter Drogen stehen oder zu viel Kontakt zum Alten haben ...." Lucien legte seine Hand auf seine Schulter. "Bedenke ... man kommt nicht ohne Grund ins Haus der Schlangen ... und schon gar nicht bei einer zweiten Wahl ... das Haus sucht sich seine Schüler ... nicht der Hut!" kam es ein wenig dunkel und Lucien betrat ebenfalls die große Halle um sich am Schlangentisch neben seinen Zimmergenossen zu setzen. "Hab ich dich wirklich geweckt?" fragte der Schwarzhaarige, sah aber nicht von seinem Essen auf. "Hm .... ja!" kam die kalte Antwort während Lucien sich ein Brötchen belegte und abbiss. "Sorry .... Ich leg das nächste Mal einen Stillezauber auf mein Bett!" Harry sah auf und lächelte leicht, was dem Blonden einen verwunderten Blick entlockte. "Du hast so etwas öfters?" fragte der Blonde ganz neutral doch man sah die Neugier in seinen Augen. "Ja ... so ziemlich jede Nacht ... auch wenn ich mich nicht daran erinnere was los ist .. Meist wach ich neben meinem Bett auf oder an anderen Orten ... nichts schlimmes ... nur ein wenig Schlafwandel vom ganzen Stress...!" wieder mit einem lächeln stand Harry auf verabschiedete sich mit den Worten, dass er was vergessen hätte, und ging aus der Halle. ´Verdammt warum hab ich das Lu ... Malfoy erzählt´ rügte er sich selber wobei er schon mal nach draußen ging..... Der Unterricht der ersten Stunde war Pflege Magischer Geschöpfe und auch wenn der Unterricht erst in einer Stunde beginnen würde ... würde Harry die Ruhe bis dahin hier draußen zum Nachdenken nutzen.... denn es hatte ihn schon gewundert das er in seinem Bett aufgewacht war und nicht auf dem Boden oder sonst wo .... Lucien sah ihm hinterher, merkte ein prickeln im Genickt und drehte sich um. Blaise Zabini und Seamus Finnigen die einige Plätze weiter fast auf dem Tisch lagen ... sahen ihn durchdringend an und der schwarzhaarige Slytherin schien ein wissendes Funkeln in den Augen zu haben, so das Lucien nur mit den Augen rollte und seinen Cousin mit Blicken aufspießte .... ´Draco Stan Malfoy wenn ich nicht wüsste, dass in uns beiden das gleiche Blut fliest, würde ich sagen du wurdest von unserer Familie adoptiert... Du und deine Labberklappe werden dich noch in große Schwierigkeiten bringen´ fluchte er innerlich und aß zu Ende...... Die verzweifelten Flirtversuche der anwesenden Mädchen ignorierend ... die ihm, seit er die Halle betreten hatte schmachtend mit ihren Blicken folgten. --------------- Der Tag ging langsam zu neige und Harry war verschwunden.... Nicht nur das er nicht zu Pflege Magischer Geschöpfe erschienen war, obwohl er so früh die Halle verlassen hatte, nein auch zur letzten Stunde war er nicht aufgetaucht und niemand hatte ihn während des ganzen Tages gesehen. Etwas wütend streifte Lucien durch das Schloss, er hatte ein etwas längeres Gespräch mit Severus Snape gehabt, dass durch diesen kleinen Zabini und den rothaarigen Iren unterbrochen wurde, die ihrem Hauslehrer mitteilten das Harry Potter scheinbar verschwunden war. Der Gesichtsausdruck des Tränkeprofessors wurde leicht dunkel und er schickte die drei auf die Suche nach den Schwarzhaarigen. Lucien selber hatte darauf aber nicht gerade viel Lust, sein eigener Tag war nicht gerade ruhig verlaufen ... überall hatte man ihn genervt, ausgefragt, angehimmelt oder wütend angestarrt ... momentan ging er am Waldrand entlang und verscheuchte jegliche Tiere die es wagten in seine Nähe zu kommen. Er blieb stehen als er ein leises Geräusch hörte und sah wie die aufgescheuchten Tiere alle in die gleiche Richtung liefen. Luciens, ....... bei Malfoys nicht vorhandene Neugier, meldete sich während er dem Geräusch nachging und nach einigen Minuten wie angewurzelt stehen blieb. Tja ...... Potter hatte er anscheinend gefunden..... Dieser stand auf einer kleinen Lichtung und ...... und sang sich die Seele aus dem Leib ..... (Anm.d. A. Dieser Songtext ist ein kleiner Ausschnitt von einem Lied von mir <.< ...... ich würde es begrüßen wenn es keiner Klaut ...... ^^° ... naja dafür ist es zu schlecht .... Mein original ist englisch) Dort ...... dort wo der Mond aufgeht .... Wurde ich geboren. In einer silbernen Wiege ...... Im dunklen Zimmer. Der Sonnenaufgang, Macht mich müde....... Die Nacht .... Froh und leicht. Und überall wo ich ging, War das silberne Licht...... Mein Begleiter und Freund. Ich weiß..... Dort war ich Glücklich. Kann mich nicht mehr erinnern... Doch hoffe ich es innerlich. Kenne keine menschliche Wärme.... Keine Liebe ..... Keine Umarmung .... Keinen Kuss ..... Hab es nie erfahren..... Sehne mich doch danach. Aber wieso? Warum vermiss ich es, Kannte es doch nie. Schmerzen .... Verzweiflung ..... Trauer ..... Selbstzweifel ....... Verachtung ..... Hass...... Und Angst ..... Das einzige was ich kenne ..... Was mich ausmacht. Das was mir eine Maske schenkt, Ein Versteck vor der Realität ..... Harry summte leicht weiter, den Beobachter, der nun begann, den Jungen richtig zu mustern, denn im Gegensatz zu heute Morgen stand der echte Harry Potter vor ihm, nicht entdeckend...... 1.70 groß, zierlich ..... Schlank fast dürr ..., mit langen zusammengebundenen schwarzen, seidigen Haaren und dort wo man die Haut sah... sah man Narben, Wunden und zwei angedeutete Tattotos, die zwei sehr tiefe alte Narben verdecken sollten. Still beobachtete der Malfoy die Szene, lies sie auf sich wirken ... sah wie die eben erst aufgeschreckten Tiere sich um den Jungen scharten und dem Lied lauschten ... doch keines näherte sich ihm mehr als einen Meter. Das Lied verebbte mit dem letzten Wort und Stille kehrte ein auf der Lichtung, so das Lucien schon fast den Entschluss gefasst hatte aus seinem Versteck zu treten, sich dennoch nicht rührte, den ein helles aufblitzen weckte sein Interesse ...... und ihm stockte der Atem als er sah was dort auf die Lichtung trat. Ein Einhorn ...... Ein weißes Einhorn, mit silbernem Horn ..... noch halb ein Fohlen, doch trotzdem schon beachtlich schön. Einige zarte leise Schritte, die vom moosigen Boden gefedert wurden und das Tier stand vor dem Jungen der in die Knie gegangen war um sich zu setzen....... "Schon gut ..... Es geht mir gut!" hörte Lucien die zarte Stimme, auch wenn sie leise war. Das weiße Fabeltier trat näher und rieb seine Nüstern an der Wange des Jungen, Der leicht kicherte und durch die Männe des Tieres strich. "Wirklich mir geht es gut ...... ich bin nur .... müde ..." kam es leise bevor er zur Seite wegkippte und am moosigen Boden zum liegen kam, das Wegkippen wurde durch ein lautes Wiehern begleitet, während das Einhorn nun neben ihm aufgeregt mit den Hufen scharte und den scheinbar Schlafenden anstupste. Nun war für Lucien der Zeitpunkt gekommen, doch endlich aus seinem Versteck zu treten und auf die Lichtung zu gehen ..... Leise Schritt er voran, bekam aber sofort die volle Aufmerksamkeit des Tieres das leicht zurück schreckte. Der Blonde hob daraufhin nur eine Augenbraue und ging ungerührt näher ..... Aber sobald er dem zierlichen Körper zu nahe kam, stellte sich das weiße Tier vor diesen und neigte angriffslustig und wiehernd den Kopf. Lucien blieb stehen.... war kein prickelnder Gedanke von einem Einhorn aufgespießt zu werden..... er sah durch die weißen Beine den schmächtigen Jungen, der nun ziemlich blass dort lag, nur sehr leicht Atmete und mehr tot als lebendig aussah. Er schnaubte und sah in die kristallenen blauen Augen ..... "Wenn du nicht willst ..das der Kleine da verreckt .. geh zur Seite ...!"schnarrte er fast und bekam nur ein lautes wiehern und einen angedeuteten Angriff ..... der Blonde lachte kühl. "Sollte mir das hier Angst machen ..?" fragte er und ging einen Schritt weiter. Das Einhorn stutzte .... hob leicht den Kopf und schnupperte an dem Fremden. # Du bist der Zimmergenosse von meinem Kleinen ...# hallte es mehr als klar in seinem Kopf ...... Luciens Augen wurden erst etwas groß bevor er wieder diesen kühlen Ausdruck aufsetzte ..... "Ja und?" #Nichts und ......... du kannst ihn mitnehmen ...... pass nur auf .. ich mache dich für alles verantwortlich was ihm passieren könnte # das Einhorn wiehert, beugte sich hinunter und leckte kurz über die weiße Wange, bevor es wieder im Wald verschwand. "Dämliches Vieh ...!" nuschelte der Blonde und hob den Körper auf seine Arme. "Dämlicher Potter ...!" murmelte er weiter und trug den bewusstlosen Körper Richtung Hogwarts, nicht bemerkend das sich der Junge in seinen Armen an ihn kuschelte und je näher sie dem Schloss waren wieder seine Illusion aufsetzte. Zwei Gesichter eines Menschen Kapitel 2 Der Morgen brach über das Schloss herein als Harry begann sich zu regen... der Wecker zeigte 6 Uhr an, schon lange hatte er nicht mehr ganz durchgeschlafen... sobald, der erste Sonnenstrahl die Erde traf und der Mond verschwand wachte der Junge auf und rieb sich müde die Augen. Ein kurzer Blick zum Nebenbett und er sah das Lucien schon wach war, denn das Bett war leer und bereits von den Hauselfen gemacht. Der verwuschelte Haarschopf kämpfte sich aus den Lacken er machte einen großen Bogen um die Sonnenstrahlen, die das Zimmer erhellten, und gelangte so zu seinem Schrank und den dort liegenden Sportsachen. 10 Minuten später stand Harry draußen vor dem Schloss, streckte und dehnte sich, um nicht, wie das letzte Mal als er unvorbereitete seine 10 km lief einen teuflischen Muskelkater zu riskieren... Er wusste nicht das er von zwei wachen Augen beobachtet wurde, er dehnte sich noch etwas um die Muskeln weiter zu lockern und begann dann langsam zu laufen. "Ich wusste gar nicht, dass Potter so ein Sportnarr ist ...!" kam es von dem unbemerkten Beobachter. "Seit Ende seines letzten Schuljahres!" bemerkte eine schneidende Stimme hinter ihm, diese Antwort wurde mit einem kollektiven aber scheinbar gelangweilten "Aha!" Gekontert.... derweil trat der Tränkeprofessor ebenfalls ans Fenster und noch sah wie der Junge im Verbotenen Wald verschwand. "Du als Lehrer sagst nichts dazu, dass einer deiner Schüler im Verbotenen Wald verschwindet?" "Warum sollte ich.... Potter kann gut auf sich alleine achten und ihn vom Verbotenen Wald weg zu halten ist genau so schwierig wie Mr. Crabbe und Goyle etwas beizubringen ..." seufzte der Mann neben ihm theatralisch und brachte sich so ein Lächeln seines Gegenübers ein. "Woher kommt diese plötzlich gute Meinung über Potter!" "Tja... frag ihn selber...!" kam es von dem Meister der Zaubertränke und schon rauschte der Mann den Gang Richtung Kerker entlang... "So... so ... Potter du wirst immer interessanter!" schmunzelte der Beobachter und ging zurück in sein Zimmer um seine Sachen zu packen. Knapp 1 ½ Stunden später betrat Harry sein und Lucien's Zimmer wieder und fand dort einen schlafenden Malfoy vor, der in der Hand ein Buch hielt und mit der anderen die leicht zerwühlte Decke umklammerte. Er konnte gar nicht anders als über dieses Bild zu schmunzeln... während er zum Bad ging um sich den Schweiß vom Körper zu waschen... Sauber und erfrischt, betrat er nur mit einem knappen Handtuch bestückt wieder das Zimmer, der festen Überzeugung das der Blonde noch schlief.... ging er an beiden Betten vorbei zum Schrank. Doch Malfoy war wach und sah ihm mit großen Augen hinterher. Harry schnappte sich ein paar Sachen und verschwand wieder im Silberweißen Bad des Raumes. "Also ... wenn dieser ... Junge ... nicht gerade interessant genug ... für einen Malfoy geworden ist ... lege ich freiwillig meinen Namen ab ... lebe unter den Muggeln und das in einem ziemlich heruntergekommenen Slum!" Er musste selbst über seine Worte schmunzeln, während er sich mit etwas mehr Kontrolle durch die blonden Haare fuhr und nochmals mit den Augen den Weg zum Bad verfolgte. Leicht und malfoylike grinsend stand er auf, ordnete vor dem Wandspiegel seine Sachen und machte sich auf den Weg in Richtung Große Halle zum Frühstück, wobei er kurze Zeit nachdem er das Zimmer verlasen hatte von einem weiteren Blondschopf verfolgt wurde, der sich nun wegen der mangelnden Aufmerksamkeit räusperte. "Oh Draco ... dich habe ich gar nicht gesehen ... Guten Morgen .... wie ist das befinden?" kam es zwar freundlich aber wieder Malfoy kalt. Draco nickte. "Schon gut ... du scheinst in Gedanken gewesen zu sein ... Ich wünsche ebenfalls einen Guten Morgen..... Meine Nacht war geruhsam, und deine? Scheint mir nicht so!" sagte er und besah sich kurz prüfend die leichten Augenringe. "Hm ... ich wurde geweckt!" Draco blieb stehen. "Lebt Potter noch?" fragte er und sah zu wie sein Cousin ebenfalls inne hielt. "Wie bitte?" "Ob Potter noch am Leben ist ... hab ich gefragt ... Du sagtest du wurdest geweckt ... du teilst dir mit Potter ein Zimmer ... also war er es der dich geweckt hat. Tja und ich kenn dich, du tötest jeden, der es wagt dich zu wecken ... ich habe deswegen selber schon einige Flüche hinter mir!" kam es von dem Blonden der einige Schritte auf seinen Blutsverwandten zuging. "Draco also wirklich so schlimm bin ich wirklich nicht .... Ich kann es eben nicht sehr gut leiden geweckt zu werden... Schon gar nicht von einem nervigen Etwas namens Draco, der schon am frühen Morgen etwas von mir will!" kam es leicht sauer. "Ist ja gut ...!" Draco ging an Lucien vorbei, stoppte aber wieder als er das leichte Lachen hörte und den schwarzhaarigen Ex-Gryffindor entdeckte, der in der Slytherinuniform hinter ihnen stand und das Gespräch wohl interessiert und belustig verfolgt hatte. "Potter da gibt es bestimmt nichts zu lachen!" "Oh doch .... Zwei Malfoy und der eine schüchtert den anderen ein ... nun hat Slytherin einen Eiskönig der den Eisprinzen zu recht weist!" Lächelte er belustigt während er an beiden vorbei in die Große Halle ging, jedoch nicht, ohne noch ein Guten Morgen zu rufen bevor er verschwand. Draco knurrte... "Potter in Slytherin ... der Hut muss unter Drogen stehen oder zu viel Kontakt zum Alten haben ...." Lucien legte seine Hand auf seine Schulter. "Bedenke ... man kommt nicht ohne Grund ins Haus der Schlangen ... und schon gar nicht bei einer zweiten Wahl ... das Haus sucht sich seine Schüler ... nicht der Hut!" kam es ein wenig dunkel und Lucien betrat ebenfalls die große Halle um sich am Schlangentisch neben seinen Zimmergenossen zu setzen. "Hab ich dich wirklich geweckt?" fragte der Schwarzhaarige, sah aber nicht von seinem Essen auf. "Hm .... ja!" kam die kalte Antwort während Lucien sich ein Brötchen belegte und abbiss. "Sorry .... Ich leg das nächste Mal einen Stillezauber auf mein Bett!" Harry sah auf und lächelte leicht, was dem Blonden einen verwunderten Blick entlockte. "Du hast so etwas öfters?" fragte der Blonde ganz neutral doch man sah die Neugier in seinen Augen. "Ja ... so ziemlich jede Nacht ... auch wenn ich mich nicht daran erinnere was los ist .. Meist wach ich neben meinem Bett auf oder an anderen Orten ... nichts schlimmes ... nur ein wenig Schlafwandel vom ganzen Stress...!" wieder mit einem lächeln stand Harry auf verabschiedete sich mit den Worten, dass er was vergessen hätte, und ging aus der Halle. ´Verdammt warum hab ich das Lu ... Malfoy erzählt´ rügte er sich selber wobei er schon mal nach draußen ging..... Der Unterricht der ersten Stunde war Pflege Magischer Geschöpfe und auch wenn der Unterricht erst in einer Stunde beginnen würde ... würde Harry die Ruhe bis dahin hier draußen zum Nachdenken nutzen.... denn es hatte ihn schon gewundert das er in seinem Bett aufgewacht war und nicht auf dem Boden oder sonst wo .... Lucien sah ihm hinterher, merkte ein prickeln im Genickt und drehte sich um. Blaise Zabini und Seamus Finnigen die einige Plätze weiter fast auf dem Tisch lagen ... sahen ihn durchdringend an und der schwarzhaarige Slytherin schien ein wissendes Funkeln in den Augen zu haben, so das Lucien nur mit den Augen rollte und seinen Cousin mit Blicken aufspießte .... ´Draco Stan Malfoy wenn ich nicht wüsste, dass in uns beiden das gleiche Blut fliest, würde ich sagen du wurdest von unserer Familie adoptiert... Du und deine Labberklappe werden dich noch in große Schwierigkeiten bringen´ fluchte er innerlich und aß zu Ende...... Die verzweifelten Flirtversuche der anwesenden Mädchen ignorierend ... die ihm, seit er die Halle betreten hatte schmachtend mit ihren Blicken folgten. --------------- Der Tag ging langsam zu neige und Harry war verschwunden.... Nicht nur das er nicht zu Pflege Magischer Geschöpfe erschienen war, obwohl er so früh die Halle verlassen hatte, nein auch zur letzten Stunde war er nicht aufgetaucht und niemand hatte ihn während des ganzen Tages gesehen. Etwas wütend streifte Lucien durch das Schloss, er hatte ein etwas längeres Gespräch mit Severus Snape gehabt, dass durch diesen kleinen Zabini und den rothaarigen Iren unterbrochen wurde, die ihrem Hauslehrer mitteilten das Harry Potter scheinbar verschwunden war. Der Gesichtsausdruck des Tränkeprofessors wurde leicht dunkel und er schickte die drei auf die Suche nach den Schwarzhaarigen. Lucien selber hatte darauf aber nicht gerade viel Lust, sein eigener Tag war nicht gerade ruhig verlaufen ... überall hatte man ihn genervt, ausgefragt, angehimmelt oder wütend angestarrt ... momentan ging er am Waldrand entlang und verscheuchte jegliche Tiere die es wagten in seine Nähe zu kommen. Er blieb stehen als er ein leises Geräusch hörte und sah wie die aufgescheuchten Tiere alle in die gleiche Richtung liefen. Luciens, ....... bei Malfoys nicht vorhandene Neugier, meldete sich während er dem Geräusch nachging und nach einigen Minuten wie angewurzelt stehen blieb. Tja ...... Potter hatte er anscheinend gefunden..... Dieser stand auf einer kleinen Lichtung und ...... und sang sich die Seele aus dem Leib ..... (Anm.d. A. Dieser Songtext ist ein kleiner Ausschnitt von einem Lied von mir <.< ...... ich würde es begrüßen wenn es keiner Klaut ...... ^^° ... naja dafür ist es zu schlecht .... Mein original ist englisch) Dort ...... dort wo der Mond aufgeht .... Wurde ich geboren. In einer silbernen Wiege ...... Im dunklen Zimmer. Der Sonnenaufgang, Macht mich müde....... Die Nacht .... Froh und leicht. Und überall wo ich ging, War das silberne Licht...... Mein Begleiter und Freund. Ich weiß..... Dort war ich Glücklich. Kann mich nicht mehr erinnern... Doch hoffe ich es innerlich. Kenne keine menschliche Wärme.... Keine Liebe ..... Keine Umarmung .... Keinen Kuss ..... Hab es nie erfahren..... Sehne mich doch danach. Aber wieso? Warum vermiss ich es, Kannte es doch nie. Schmerzen .... Verzweiflung ..... Trauer ..... Selbstzweifel ....... Verachtung ..... Hass...... Und Angst ..... Das einzige was ich kenne ..... Was mich ausmacht. Das was mir eine Maske schenkt, Ein Versteck vor der Realität ..... Harry summte leicht weiter, den Beobachter, der nun begann, den Jungen richtig zu mustern, denn im Gegensatz zu heute Morgen stand der echte Harry Potter vor ihm, nicht entdeckend...... 1.70 groß, zierlich ..... Schlank fast dürr ..., mit langen zusammengebundenen schwarzen, seidigen Haaren und dort wo man die Haut sah... sah man Narben, Wunden und zwei angedeutete Tattotos, die zwei sehr tiefe alte Narben verdecken sollten. Still beobachtete der Malfoy die Szene, lies sie auf sich wirken ... sah wie die eben erst aufgeschreckten Tiere sich um den Jungen scharten und dem Lied lauschten ... doch keines näherte sich ihm mehr als einen Meter. Das Lied verebbte mit dem letzten Wort und Stille kehrte ein auf der Lichtung, so das Lucien schon fast den Entschluss gefasst hatte aus seinem Versteck zu treten, sich dennoch nicht rührte, den ein helles aufblitzen weckte sein Interesse ...... und ihm stockte der Atem als er sah was dort auf die Lichtung trat. Ein Einhorn ...... Ein weißes Einhorn, mit silbernem Horn ..... noch halb ein Fohlen, doch trotzdem schon beachtlich schön. Einige zarte leise Schritte, die vom moosigen Boden gefedert wurden und das Tier stand vor dem Jungen der in die Knie gegangen war um sich zu setzen....... "Schon gut ..... Es geht mir gut!" hörte Lucien die zarte Stimme, auch wenn sie leise war. Das weiße Fabeltier trat näher und rieb seine Nüstern an der Wange des Jungen, Der leicht kicherte und durch die Männe des Tieres strich. "Wirklich mir geht es gut ...... ich bin nur .... müde ..." kam es leise bevor er zur Seite wegkippte und am moosigen Boden zum liegen kam, das Wegkippen wurde durch ein lautes Wiehern begleitet, während das Einhorn nun neben ihm aufgeregt mit den Hufen scharte und den scheinbar Schlafenden anstupste. Nun war für Lucien der Zeitpunkt gekommen, doch endlich aus seinem Versteck zu treten und auf die Lichtung zu gehen ..... Leise Schritt er voran, bekam aber sofort die volle Aufmerksamkeit des Tieres das leicht zurück schreckte. Der Blonde hob daraufhin nur eine Augenbraue und ging ungerührt näher ..... Aber sobald er dem zierlichen Körper zu nahe kam, stellte sich das weiße Tier vor diesen und neigte angriffslustig und wiehernd den Kopf. Lucien blieb stehen.... war kein prickelnder Gedanke von einem Einhorn aufgespießt zu werden..... er sah durch die weißen Beine den schmächtigen Jungen, der nun ziemlich blass dort lag, nur sehr leicht Atmete und mehr tot als lebendig aussah. Er schnaubte und sah in die kristallenen blauen Augen ..... "Wenn du nicht willst ..das der Kleine da verreckt .. geh zur Seite ...!"schnarrte er fast und bekam nur ein lautes wiehern und einen angedeuteten Angriff ..... der Blonde lachte kühl. "Sollte mir das hier Angst machen ..?" fragte er und ging einen Schritt weiter. Das Einhorn stutzte .... hob leicht den Kopf und schnupperte an dem Fremden. # Du bist der Zimmergenosse von meinem Kleinen ...# hallte es mehr als klar in seinem Kopf ...... Luciens Augen wurden erst etwas groß bevor er wieder diesen kühlen Ausdruck aufsetzte ..... "Ja und?" #Nichts und ......... du kannst ihn mitnehmen ...... pass nur auf .. ich mache dich für alles verantwortlich was ihm passieren könnte # das Einhorn wiehert, beugte sich hinunter und leckte kurz über die weiße Wange, bevor es wieder im Wald verschwand. "Dämliches Vieh ...!" nuschelte der Blonde und hob den Körper auf seine Arme. "Dämlicher Potter ...!" murmelte er weiter und trug den bewusstlosen Körper Richtung Hogwarts, nicht bemerkend das sich der Junge in seinen Armen an ihn kuschelte und je näher sie dem Schloss waren wieder seine Illusion aufsetzte. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Zwei Seiten eines Menschen Kapitel 3 Harry erwachte in seinem Bett, tief in seine Kissen gekuschelt, die er zusätzlich noch fest umschlungen hielt. Verwundert blinzelte er in die Dunkelheit des Zimmers, selbst der Mond schien nicht hinein ... der Zauber auf den Fenstern war wohl nicht aktiv. Er kauerte sich etwas zusammen, umschlang neben dem Kissen noch die Decke und versuchte im Dunkeln, wenigstens ansatzweise etwas zu erahnen. Harry hasste dunkle Zimmer... mehr noch, er hatte panische Angst vor ihnen ... solche Zimmer bedeuteten für ihn Gefahr... so wie sein ´Zimmer´ im Keller bei den Dursleys. Unbemerkt wimmerte er auf, verkroch sich noch mehr in seinem Bett und hoffte darauf, dass nichts geschah und es bald hell werden würde. Lucien war gar nicht erst schlafen gegangen, nachdem er Harry in ihre Räume gebracht hatte. Er hatte zuerst Severus bescheid gesagt, der den kleinen untersucht und bevor er ging, ihm gedankt hatte. Stirnrunzelnd und nachdenklich war der Blonde dann im Zimmer geblieben, hatte sich stundenlang gefragt, was der Schwarzhaarige war und wie viel Severus davon wusste und ihm nicht sagte. Selbst beim Duschen und Essen ging ihm dieses Thema nicht aus dem Kopf und er ignorierte gekonnt die Klopfenden, die vor seiner Tür standen. Nun lag er hier ... in seinem Bett immer noch nachdenkend und keinen Schlaf findend. Den Spruch auf dem Fenster hatte er sicherheitshalber aufgehoben, da wenn seine Überlegung richtig waren, und da er ein Malfoy war konnte dies nicht anders sein, es der Mond war, der den Kleinen nachts aus dem Bett lockte, warum auch immer. Er starrte in die Dunkelheit, versuchte sich aufs schlafen zu konzentrieren, wurde aber sofort wachsam, als er ein kleines Rascheln von Harrys Bett hörte. Er wandte den Kopf in die Richtung und erkannte schemenhaft den Jungen, der sich mehr ins Bettzeug kuschelte und fast schon eine Kugel bildete. ´Hat er Angst im Dunkeln? ´, fragte er sich, als er das Zittern bemerkte und diesen bestimmten Geruch im Raum. Das Wimmern bestätigte seine innere Frage und ließ ihn sich leise aufsetzten und die Decke kurz aufschlagen. ´Was um meines Ahnen Willen, habe ich hier gerade vor? ´, schrie er sich selbst in Gedanken an und schloss die Augen. Er hatte doch gerade nicht wirklich vorgehabt, aufzustehen und den Jungen da zu trösten. ´Malfoy? wirst du auf deine alten Tage hin Irre oder was? ´ Das knackende Geräusch, das durch das Zimmer ging hörte er in seinen Überlegungen gar nicht. Jedoch Harry, der sich schon panikartig umsah und die Flucht in sichere Gefilde suchte. Dass dies scheinbar das Bett von Malfoy war, interessierte ihn da eher weniger. Jedoch dessen Besitzer schon. Lucien schreckte aus seinen Gedanken, als das Bett sich kurz bewegte und etwas Zitterndes sich an ihn krallte. Perplex sah er hinunter, sah lange Haare, einen zierlichen Leib, roch Angst und Panik und hörte gewimmerte Worte... "Dunkelheit ... Schmerzen ... Angst ... Geräusch .. Hilfe bitte!!!" Die Stimme war mehr als zart, Harrys Illusion hatte sich in seiner Panik aufgelöst, die schlanken feinen Finger krallten sich in den seidigen Stoff von Luciens Pyjama, der nicht so recht wusste, wie er so schnell reagieren sollte. Doch die Entscheidung wurde ihm scheinbar von Harry abgenommen, der sich ruhiger werdend an ihn kuschelte und mit einem, "Riecht gut ... kenn ich!", einschlief. Luciens geistige Vernunft, die Malfoystimme in seinem Innern, konnte nicht fassen, dass hier ein Potter in seinem Bett lag ... EIN POTTER IN SEINEM BETT ... einer, der sich an ihn krallte, ankuschelte, schlief und ... Die Stimme hätte ihn am liebsten, im hohen Bogen hinaus geworfen, verflucht oder getötet, doch ... da war noch etwas anderes ..ein kleines Flüstern, ein Nicht-Slytherin würde es wohl Gewissen nennen. Und es fühlte sich einfach viel zu gut an, so einen warmen, zierlichen und wirklich ansehnlichen Körper an sich gedrückt zu spüren. Lucien knirschte kurz mit den Zähnen, ließ es jedoch wie es ist, legte sich zurück ins Kissen und schlief wenige Sekunden später genau so tief wie Harry. Blaise stand mit einem überdimensionalen Grinsen da, seine Augen leuchteten, wie an seinem ersten Weihnachten. Draco daneben, stand der Schock geradezu ins Gesicht geschrieben, sein Mund war leicht geöffnet und die eisblauen Augen sahen fast fest gefroren auf das Bild vor sich. Blaise begann zu kichern. "Wie süß!!!", entwich es ihm und machte dabei ein mentales Bild von der Situation, was er sich wahrscheinlich eingerahmt übers Bett hängen würde, wenn er es entwickelt hatte. Da lagen doch tatsächlich ein Malfoy und ein Potter, friedlich und einträchtig zusammen in einem Bett. Während Lucien auf der Seite lag einen Arm in Harrys Nacken den anderen um dessen Taille, lag ein ziemlich zierlich aussehender Harry angekuschelt an den Blonden. Mit dem Kopf in dessen Halsbeuge, der linken in dessen Pyjama verkrallt und der rechte auf Luciens Rücken. Das Bild war purer Schock und Niedlichkeit zu gleich ... obwohl es wohl nur Draco störte, dass das da ein Malfoy, sein Cousin und Potter waren. Blaise war einfach nur hin und weg, was sich auch nicht änderte, da der Kleinere sich noch näher kuschelte und verschmust sein Köpfchen in des Blonden Halsbeuge rieb, der daraufhin ein wenig murrte und den Körper näher zog. Blaise seufzte ... zog das Bild nochmals ein und zerrte den erstarten Draco aus dem Zimmer, da es Samstag war und die beiden ruhig weiter schlafen konnten. Grummelnd und fluchend ließ sich der Blonde in den leeren Gemeinschaftsraum ziehen, nachdem er wieder klar denken konnte. "Potter ..... ein Potter ...", brabbelte er die ganze Zeit vor sich hin und überhörte Blaise einfach. "Aber sie sahen doch so süß aus .... und Potter fast wie ein Mädchen ... irgendwie schien er kleiner zu sein!" Es dauerte noch etwa eine halbe Stunde, bis sich der erste der beiden regte und aufwachte. Instinktiv zog Lucien den warmen geschmeidigen Körper neben sich näher, versenkte seine Nase in dem weichen und duftenden Haar und kurbelte langsam aber sich seine Gedankengänge an. ´Hm ... Körper neben mir ... warm ... klein ... weiche Haut ... zierlich ... riecht gut ... angenehm ... Junge? ´, verschlafen öffnete er eines seiner Augen und sah auf lange, seidige schwarze Haare. Ein kurzes frustriertes Stöhnen verließ seinen Mund, als er erkannte, wer dort neben ihm lag und angekuschelt an ihn friedlich schlummerte. Ein weiteres Stöhnen und er betrachtete sich den Jungen nochmals. ´Sieht irgendwie niedlich aus, wenn er so schläft ... und sein Geruch ist wirklich ziemlich angenehm.´ Lucien haderte mit seinen Gedanken..... Schreien!! ... Nein ein Malfoy schrie in solchen Situationen nicht.... Den Jungen aus dem Bett schmeißen.... dann falle ich womöglich mit und hol mir noch ne Schramme ... Einfach weiter schlafen.... nein, jetzt bin ich endgültig wach ... Kuscheln???´, Lucien riss die Augen auf, wo kam denn dieser Malfoy unwürdige Gedanke her??? Ein Malfoy kuschelt nicht, noch nicht mal als Kind ... ein Malfoy würde noch nicht mal das Wort kuscheln in den Mund nehmen... ein Malfoy ... aber der Kleine sah einfach zu niedlich aus und der Gedanke, egal woher er kam, war einfach zu verführerisch, als das er ihn einfach hätte abschütteln können. Und ehe er sich versah, drückte er den Schwarz haarigen an sich und genoss das warme angenehme Gefühl, das dieser verströmte. Es dauerte eine Weile bis Harry wach wurde, doch wie jeden Morgen ließ er die Augen erstmal zu, ließ seine Gedanken schweifen, fühlte und roch. Denkfalten kräuselten die glatte Stirn, denn hier, wo er war, war es angenehm und sicher warm, roch es so schön nach Herbst, nach gefallenen Blättern und dem Morgenfrost, der Tau und Reif auf die Natur zauberte. Gedanklich versuchte er diesen Geruch zuzuordnen, während er sich weiter in die Wärme kuschelte. Der Geruch kam ihm so bekannt vor ... er hatte ihn schon mehrmals gerochen.... Lucien roch so, ja, doch ... doch er kannte diesen Geruch, auch bevor er seinen blonden Zimmernachbarn kennen gelernt hatte. Erschrocken und aus seinen Gedanken geworfen, zog er scharf die Luft ein, als sich eine Hand auf seiner Hüfte bewegte und er somit auch zum Augenaufschlagen animiert wurde. Blinzelnd sah er auf einen Slytherin grünen Stoff, der leicht im Licht glänzte und seltsam weich war. Das nächste was er erspähte, war weiße glatte Haut, ein Halsansatz und um ihn herum, wellen von platinblonden Haaren, das in drei weichen Strähnen in seiner Hand lag. Er bewegte den Kopf ein wenig nach oben und sah in das entspannte Gesicht von Lucien. Oh, bei den Gründern ... er lag hier in den Armen eines Malfoys, in dessen Bett und hatte scheinbar die ganze Nacht so hier verbracht. Röte zog sich über sein Gesicht, das etwas tiefer wurde, als die Hand auf seiner Hüfte ihn näher zu sich zog. Peinlich berührt und doch ein wenig irritiert, sah er nochmals hoch in Luciens Gesicht und sah direkt in zwei leicht müde und halb geöffnete eisblaue Augen. "Morgen ....", kam es von diesem. Harry errötete noch ein wenig mehr, nickte leicht mit dem Kopf und gab ein sehr leises "Morgen!" als Antwort. Lucien gähnte, streckte sich leicht und zog ganz plötzlich den zierlichen Körper wieder ganz nah an sich heran. Dieser quiekte leicht, krallte sich etwas fester in den Stoff und in das Haar und hatte schon eine mehr als ungesunde Röte angenommen, was die beiden plötzlich streichelnden Hände in Haar und Rücken nicht gerade minderten. "Ich hab noch nie in meinem Leben gekuschelt oder so nah an jemandem geschlafen, doch .... doch es fühlt sich wirklich gut an ...", kam es aus den schwarzen Haaren genuschelt, Harry sah fragend zur Wand. "Noch nie?" Ein Nicken bestätigte die Frage, während sich zierliche Hände und Arme um den anderen Körper schlangen und sich der Kopf in die Halsbeuge des Blonden legte. Blaise und Draco derweil hatten den Gemeinschaftsraum nicht verlassen, es war ihnen egal, das fast alle nach Hogsmead gegangen waren oder draußen herum liefen, der eine war zu neugierig um zu gehen, der andere zu geschockt, als dass er ohne Antwort diesen Raum verlassen würde. Leise Stimmen, die sich ihnen näherten, ließen beide aufsehen. "Nein Lucien ich kann so nicht durch die Gegend laufen, ich muss warten bis ich wieder genug Kraft habe und sie wieder aufstellen kann!" "Ach, mach kein Drama draus, erkennen wird dich keiner und fragen auch nicht", Luciens Stimme war kühl und leicht genervt, als er um die Ecke in den Gemeinschaftsraum trat und leicht verwundert auf die beiden Wartenden sah. "Und ich sagte nein ... es geht keinen etwas an und wenn mich doch jemand erkennt, bin ich geliefert", kam es hinter ihm bevor Harry auftauchte und zweimal ein scharfes einatmen durch den Raum ging. "Bei Salazar!", entkam es Blaise, der mit offenem Mund da stand, Dracos Augen hatten derweil etwas an Helligkeit zugenommen, zeigten so den gewissen Schock, der dem Schwarzhaarigen neben Lucien im Gesicht stand. "Nein!", hauchte er und wollte gerade wieder verschwinden als Blaise ganz plötzlich verzückt aufschrie. "Das ... das ist ...", schnell war er bei dem geschockten Jungen und umrundete ihn mit glänzenden Augen. "Das ist einfach ...", begann er von neuem. " ... sooo niedlich!!", rief er und drückte einen geschockten und mehr als perplexen Harry an sich, dessen Gesicht an Blaises Brust verschwand. "Einfach so niedlich ... und süß .... so klein .... und zierlich, zum knuddeln und kuscheln ...!", schwärmte er lautstark und knuddelte den sich nun leicht Sträubenden noch etwas fester. "Zabini, er bekommt keine Luft mehr", erklang es leicht genervt von Lucien, der seine Haare nochmals richtete und danach verwundert auf die beiden sah, als sich Harry nicht mehr wehrte. Ein Fauchen und Plopp Geräusch war zu vernehmen und etwas kleines Schwarzes, was auf dem Boden landete und mit wütendem und empörten Smaragde nach oben sah. Nach Luft schnappend und seine Krallen am Boden wetzend. Verblüfft sahen drei Paar Augen auf das kleine Etwas, was dort auf dem Boden saß. Blaise Blick wanderte schnell von verblüfft in fragend und von da aus wieder in anhimmeln um, doch bevor er sich das Fellknäuel schnappen konnte, war Harry unter dem Sessel in dem Draco saß verschwunden. Nochmals wollte er es nicht riskieren Blaise so nahe zu kommen und maunzte und fauchte ihn böse an. Draco sah zwischen seine Beine hinunter auf das kleine schwarze Köpfchen, das unter dem Sessel hervor guckte und fauchte. Interessiert betrachtete er das glänzende schwarze Fell und tippte mit seinen Fingern auf der Sessellehne herum. "Draco, tu unseren Vorfahren und meinen Nerven einen Gefallen und streichle ihn schon. Da ja niemand da ist, geht es ja noch!", seufzte Lucien und verschränkte leicht die Arme vor der Brust, während er sich an die Mauer hinter sich lehnte. Das kleine Köpfchen wandte sich nach oben und sah interessiert auf die Reaktion die sich ihm bot. Dracos Wangen färbten sich ganz sachte rosa, während sich sein Blick leicht verhärtete. "Ach halt den Mund, was weißt du schon!", maulte er und sah zur Seite. "Ich weiß, dass auf Malfoy Manor mindestens fünf Hauskatzen und etwa 20 Großkatzen herum schwirren, ausgenommen den zwei Panthern deines Vaters", Blaise begann zu kichern, Harrys Blick wurde nochmals interessierter und bevor Draco auch nur irgendetwas erwidern konnte, sprang etwas schwarzes Maunzendes auf seinen Schoss und sah ihn mit grünen Augen musternd an. Dracos Blick nahm einen leicht verzückten Ton an, auch wenn man das nicht so leicht durch die Eismaske sehen konnte. Eine blasse Hand begann sanft durch das schwarze Fell zu streichen und erntete daraufhin ein leises Schnurren und wohliges Augenschließen. Harry genoss das Kraulen in vollen Zügen, streckte sich der Hand leicht entgegen. Es schien ihn nicht zu stören, dass er da gerade von seinem Erzfeind, Draco Malfoy, so patentiert gut gestreichelt wurde, ..... oh ja, der Junge hatte da eindeutig gewisse Erfahrungen. Blaise bekam bei diesem Schauspiel wieder einen mehr als verzückten Blick und pirschte sich langsam an den Sessel heran, doch bevor er Harry auch nur zu nahe kommen konnte, hüpfte dieser von Dracos Schoss auf den Tisch und funkelte Blaise aus grünen Augen an. Draco murmelte etwas von "dämlicher Störenfried .." und verschränkte leicht die Arme, der Angesprochene setzte derweil einen tieftraurigen Hundeblick auf und gab ein ein tränenersticktes Wimmern zu besten. "Ich will doch auch nur einmal streicheln!" Das Köpfchen leicht wendend, musterte Harry ihn, dachte scharf über seine Situation nach und rechnete gerade aus, wann er sich wieder zurück verwandeln konnte. Könnten Katzen seufzen, hätte diese es gerade getan, bevor sie auf den Schwarzhaarigen zu tapste und sich von ihm hochheben ließ. "Du bist soooooooooooooooooooooooooooooo niedlich", gurrte er und knuddelte das arme kleine Ding erstmal Richtig durch, bevor er es leicht zerzaust richtig auf den Arm nahm und kraulte. Harry war dankbar wegen des nun wieder herrschenden Sauerstoffes und miaute leicht wütend. "Ach was kleiner Harry ... als Katze solltest du doch eigentlich nicht so empfindlich sein!", gurrte er weiter, während Lucien und Draco etwas Bestimmtes auf der kleinen Katze fokussierten und der ältere der beiden sagte: "Wenn er eine Katze ist!", Blaise sah ihn erst verständnislos an und lies seinen Blick zu Draco schweifen, der nur leicht nickte. "Mir egal ... der Kleine ist einfach nur zum Knuddeln süß ..." Doch bevor Blaise nochmals zu seiner atemraubenden Attacke ansetzten konnte, war der Kleine verschwunden und stand auf Luciens Schulter leicht in den blonden Haaren versteckt. "Wie??" Blaise sah etwas unschlüssig zwischen seinen Armen und Lucien hin und her, das waren mindestens sieben Meter. Jedoch Lucien beachtete ihn gar nicht, er trauerte erstmals seiner Frisur nach bevor er sich das schwarze Etwas krallte und sich auf die Couch setzte, die neben ihm stand. Er setzte Harry auf seine Beine, skeptisch gemustert von grünen Augen und ging der Reihe nach das Fell durch, bis er fand was er suchte. Zwei kleine Hautfalten mitten im schwarzen Fell, aus denen er leicht grinsend zwei etwa 30 cm große schwarze Flügel zog, was ihm ein leichtes Fauchen einbrachte, da das doch etwas schmerzhaft für den Kleinen war, wenn er sie nicht selbst befreite. Die beiden anderen sahen interessiert dem Schauspiel zu. "Eine Katze mit Flügeln?" Lucien strich eher gelangweilt durch die schwarzen Federn. "Nein eher ein Cerberus!", antwortete er Blaise und strich weiter. "Der Höllenhund?", Blaise runzelte die Stirn und die beiden Malfoys rollten mit den Augen. "Nein nicht DER Zerberus .... EIN Cerberus, er gehört zur Familie der Raubkatzen. Bei dem Kleinen hier, ist es wahrscheinlich ein Panther und Raben Mix ...Hm ....", eine schnelle Bewegung und er hatte eine der schwarzen weichen Federn aus ihrer Behausung gerupft, begleitet von einem lauten Fauchen und Harrys Rückverwandlung. "Sag mal spinnst du Malfoy? Weißt du, wie scheiße weh das tut, ich kann dir ja mal ein paar deiner Haare ausrupfen!", fauchte der Junge, der immer noch auf seinem Schoss saß und sich mit der rechten Hand über die Linke Seite rieb. "Ach du spürst das?" "Natürlich spüre ich das, was dachtest du denn", fauchte er weiter und sah in zwei äußerst interessiert dreinblickende, eisblaue Augen. "Sehr interessant", murmelte er und stand zusammen mit dem Kleinen auf, der sofort wieder von Blaise in beschlag genommen wurde. "So und jetzt gehen wir nach Hogsmead und kaufen meinem Kleinen hier erstmal passende Sachen", trällerte er und zog den nun leicht verwirrten Harry hinter sich her. "Tja Potter ... schlechte Karten für dich, du wurdest gerade eben offiziell von Blaise Zabini adoptiert und zu seinem kleinen Bruder gemacht .... Der sucht doch schon seit dem ersten Jahr jemanden, an dem er sich auslassen kann. " Dracos Stimme war leicht spöttisch, hatte aber auch einen freundschaftlichen Unterton, den Harry zurückblicken ließ, während Blaise ihn BigBrother-like an die Hand nahm und aus den Kerkern führte. Lucien betrachtete sich die Feder nochmals und lies sie in seinem Umhang verschwinden. "Dann werde ich heute Abend wohl noch jemanden besuchen gehen!" (0) Wen denn XD??? Deinem kitty wirst du das wohl sagen, oder XD? Hui, *freu* alles gebetat XD! Ach, bevor ich's vergesse...DIE ff will ich weite betan!!! *knuddel* *knutsch* Autor: ^^ wie man sieht ist meine Betar mehr als begeistert von der Fic hoffe ihr auch XD Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Zwei Seiten eines Menschen Kapitel 4 # 2 Nächte vorher # Rudolphus wanderte wie jede Nacht durch die Gänge des Schlosses das er sein zu Hause nannte, Kurz dachte er daran wann er das letzte Mal hier entlang gewandert war und ein mehr als trauriger Gesichtsausdruck legte sich auf seine Züge. Ja das letzte Mal war er vor einigen Monaten hier entlang gegangen und das mit dem Geist seines Sohnes. Seine Muskeln zogen sich zusammen und er stoppte kurz um den Schmerz, der plötzlich aufwallte, zu unterdrücken. Ja... mit seinem kleinen Sohn, den er vor Jahren verloren hatte. Eine einsame Träne suchte sich ihren Weg über erschlaffte Gesichtszüge, die schon länger nicht mehr gelächelt hatten. Ein leises Wimmern ließ ihn zusammen zucken und sich wieder sammeln. Er führte sich vor Augen warum er seine Gemächer verlassen hatte und ging weiter, diesem bekannten Gefühl nach, dass ihn durch Gänge und Korridore lotste um ihn schließlich zum entlegendsten Teil des Schlosses zu führen. Wieder ein leichtes Wimmern. Diesmal lauter, und die Stimme war ihm einfach zu bekannt als dass er sich nicht hektisch umgesehen hätte. Bei einer dunklen Ecke blieb sein Blick haften und erkannte noch im zaghaften Licht zwei kleine zierliche Füße. Rudolphus Magen zog sich leicht zusammen, er war wohl wieder da. Langsam ging er auf die Ecke zu und kniete sich davor, streckte die Hand aus, zog sie aber wieder zurück, als das Wimmern sich unterbrach und verweinte Augen ihn aus der Dunkelheit ansahen. „Papa!“ kam es leise, bevor sich ein kleiner ca. drei jähriger Junge an ihn kuschelte. „Papa wo warst du?“ schniefte dieser herzzerreißend und sah mit seinen silbernen Augen nach oben. Ein leicht trauriges Lächeln ging über die Züge des Älteren bevor er den Kleinen hoch nahm und die alten unbewohnten Zimmer und Gänge verließ. „Papa“ seufzte der Kleine und kuschelte sich näher an den Älteren. „da hat sich mein Kleiner wohl wieder verlaufen hm?“ das kleine Köpfchen nickte leicht bevor es wieder auf sah. „Bist du böse mit mir?“ kam es lieb gefragt, was Rudolphus stocken ließ und wieder die Trauer in seine Augen jagte. Er drückte den Kleinen fester an sich küsste ihn auf den Haarschopf und wisperte. „Nie mein Goldstück .. nie!“ während sich wieder Tränen aus seinen Augen lösten und in das weiche Haar des Jungen fielen. „Papa gehen wir zu dir ins Bett?“ kam es kleinlaut. „Will nicht alleine schlafen, sonst kommt wieder das Monster und holt mich“, Rudolphus nickte und setzte sich wieder in Bewegung, er brauchte etwas, bis er seine Räumlichkeiten erreicht hatte und war keinesfalls verwundert seinen Ehemann hier aufzufinden. Der Kleine quietschte kurz lachend auf bevor er sich aus den Armen seines Vaters befreite und zu dem anderen lief. „Daddy!“ nuschelte er in den Robenstoff und wurde durchs Haar gekrault. „Na mein kleiner Panther, warst du wieder auf Erkundungstour?“ fragte er sanft und sah in das traurig schmerzende Gesicht seines Partners. „Weiß nicht ... aber Papa hat mich gefunden!“ sagte er stolz und sah auf. „Und Papa und du müssen weiter suchen“, lächelte der Kleine süß was beide stutzen ließ. „Wie meinst du denn das mein kleines Goldstück?“ fragte Rudolphus und setzte sich zu ihnen. „Na dass ihr mich weiter suchen müsst, ich will nicht mehr alleine sein ich hab Angst da wo ich bin, es ist nicht schön da und keiner mag mich ... keiner hat mit mir gespielt oder mich in den Arm genommen ... sie sind böse, so wie das Monster das mich immer holt,“ weinte der kleine herzzerreißend und klammerte sich an seine Eltern die nun verstört versuchten den kleinen Jungen zu trösten. „Aber ..!“ begann Rudolphus wurde aber von einem Schluchzen unterbrochen. „Bitte ... bitte ... ich will doch wieder nach Hause!“ kam es leise und erstickt bevor der kleine Körper erschöpft in die Arme der beiden sank und einschlief. Rudolphus drückte den Kleinen an sich schluchzte selber leicht den Namen des Kleinen und sah Hilfe suchend zu seinem Partner der ebenfalls die Arme um seine kleine Familie legte und die beiden zusammen auf das große Bett legte das genau hinter ihnen stand. Er schloss die Arme fester um die beiden driftete nach einigen Stunden in einen leichten Schlaf wobei Rudolphus ihm folgte, nicht ohne den Kleinen in ihrer Mitte noch näher zu ziehen. Als der Morgen anbrach, war der Kleine wieder verschwunden so dass Rudolphus Partner, seine Arme fester um den nun Aufwachenden legte. Dieser bemerkte sofort den fehlenden kleinen Körper, kauerte sich an seinen Partner zusammen und weinte wie fast jeden Abend still vor sich hin. # Hogsmeade # Blaise hatte Wort gehalten ebenso wie Draco, denn sein neuer selbsternannter großer Bruder hatte Harry durch mindestens 12 Bekleidungsgeschäfte geführt und ihn weder von seiner Hand noch aus seiner Nähe gelassen, während die beiden Malfoys ihnen folgten, und ab und zu Kommentare oder Hilfe bei Farbe und Aussehen gaben. Momentan saßen die vier leise redend in einem der kleinen Cafes die neben dem Hogsmeade Bahnhof lagen. Oder besser gesagt Blaise, Draco und Lucien unterhielten sich leise während Harry geschafft sein Eis aß und hoffte, nie wieder aufstehen und ein Geschäft betreten zu müssen, vor allem wenn es sich um eines mit Kleidung handelte. Er vertiefte sich geradezu in sein Eis, so das er auch nicht mitbekam wie seine “Freunde“ auf den Tisch zu kamen, doch Blaise der neben ihm saß sah genau in diese Richtung und gab mit einem eindeutigen Blick den andern beiden Bescheid. „Was habt ihr Schlangen mit Harry gemacht?“ kam es wütend von Ron, während Harry sich an seinem Eis verschluckte und Blaise ihm auf den Rücken klopfte damit er wieder Luft bekam. „Was sollten wir gemacht haben?“ fragte Draco arrogant wie immer und nippte weiter an seinem Getränk, ohne den Rothaarigen auch nur eines Blickes zu würdigen. Dieser schnaubte nur abfällig. „Ihr wisst genau was ich meine! Wo habt ihr Ihn gelassen??? Bestimmt eingesperrt im Kerker oder sonst wo!“ rief er und zog so auch die Aufmerksamkeit anderer auf die kleine Gruppe. Harry der sich derweil beruhigt hatte ging bei Blaise leicht in Deckung und lauschte dem Gespräch gespannt. „Wir haben gar nichts mit Ihm getan!“ kam es gelangweilt von Lucien, der den letzten Schluck seines Cafes zu sich nahm und danach dem Rotschopf erst seine Aufmerksamkeit zuwandte, auch wenn er dies nicht gerade gerne tat. „Oder möchtest du etwas anderes behaupten, dann würde ich aber zu gerne Beweise dafür vor mir sehen,“ ein echtes überhebliches Malfoygrinsen legte sich auf seine Züge, während er sich entspannt im Stuhl zurück lehnte und wartete. Ron begann zu kochen und sein Gesicht lief leicht rot an. „Ihr vermaledeiten Missgeburten von Schlangen!“ fing er an zu schreien. „Ihr habt Harry bestimmt irgendwo zu eurer kranken Belustigung eingesperrt, besonders ihr drei. Zwei gehirnamputierte blonde Lackaffen die all zu gerne mit ihrem Namen und Stammbaum protzen und eine kleine Schwuchtel die alles aufreißt was nicht bei drei auf den ..!“ der Satz wurde durch ein knallendes Geräusch unterbrochen und einem Ron Weasley der zur Seite auf einen der Tische krachte. Beide Malfoys hoben je eine Augenbraue als sie sich umdrehten, während Blaise leicht bewundert auf sah. Harry hatte sich schwer atmend auf seine linke Hand gestützt die rechte immer noch erhoben und die grünen Augen wütend funkelnd. „Ronald Weasley, du mickriges Überbleibsel deiner Familie, wie kannst du es wagen Leute so zu beschuldigen und anzugreifen, wenn du sie oder die Situation noch nicht einmal kennst,“ fauchte er fast und setzte sich wieder an seinen Platz. Blaise zog ihn, noch bevor er richtig saß, in seine Arme und knuddelte ihn erst einmal durch. „Unser Held und Rächer!“ lachte er in das lange schwarze Haar, während Harry leicht scharmesrot wurde. Während Ron von seinen Freunden aufgeholfen wurde, dessen linke Wange genau so rot leuchtete wie seine Haare, sich jedoch schon leicht bläulich verfärbte. „Wer zum Teufel“, keifte er und sah auf den Jungen, den er eben noch nicht gesehen hatte, und auch nicht vom sehen kannte. „Was hast du denn für einen Schaden du Kümmerling und wer bist du überhaupt?“ auf Luciens Gesicht schlich sich ein Grinsen das schnell zu Draco und Blaise wanderte der den Kleinen immer noch in seinen Armen hatte. „Also wirklich Weasley ist das dein Ernst?“ fragte Lucien und bestellte sich noch einen Cafe, bei der nun antanzenden Bedingung. Ron kochte, was Dracos belustigtes Grinsen nicht gerade minderte. Blaise derweil redete beruhigend auf Harry ein, der zwar immer noch leicht wütend war, nun aber mehr Angst hatte dass man ihn hier nun erkannte und dies einen Besuch bei Dumbledore zu Folge hatte. „Hey Kleiner, aber es hätte auch positive Aspekte! Du müsstest den Zauber nicht mehr dauernd auf dich legen, hast ein Geheimnis weniger, du wischst dem Alten eins aus genau so deinen... na ja Freunden, keiner von uns würde dich alleine zum Alten gehen lassen und das Beste ist, ich kann dich dann ohne Probleme kuscheln und knuddeln,“ witzelte er und erntete ein leichtes Lächeln und ein sehr unsicheres Nicken, was auch Lucien sah, der leicht grinste und den Rothaarigen zusammen mit Draco auf Abstand hielt. „NATÜRLICH IST DAS MEIN ERNST!“ schrie dieser und erntete drei einstimmige Lacher. „Also wirklich ... so schnell vergisst oder übersieht man langjährige Freunde? Ihr Gryffindors seid aber auch so etwas von Oberflächlich! Godric Gryffindor würde sich ermorden wenn er das sehen würde!!“ sagte Lucien und trank wieder an seinem Cafe. Der Rothaarige blähte wütend seine Nasenflügel auf, man sah genau dass er nicht verstand was der Blonde meinte doch bei Granger schien der Groschen gefallen zu sein. Diese sah nämlich geschockt neben Blaise und ließ regelrecht ihr Gehirn auf Formel 1 tour rasen. Dieser stand mit dem Kleinen auf der sich leicht sträubte und stellte sich hinter Lucien. „Dürfte ich ihnen wehrte Gryffindors, den neu vor kurzen gewählten Slytherin und meinen persönlich adoptierten kleinen Bruder vorstellen ... Harry James Potter!“ sagte er feierlich und ließ den Namen geradezu in der Luft schweben wo ihn auch Einzeller wie Weasley lesen konnten. Dessen Rädchen bewegten sich nur langsam, kamen aber dennoch zu einem Ergebnis. „Soll das ein Witz sein?“ kam es hämisch. „Dieser weibische kleine Junge soll ´der Junge der Lebt sein``, das ich nicht lache ..,“ witzelte er und lachte tatsächlich los, verschluckte sich aber als der besagte kleine Junge vor ihn trat und ihn aus grünen Augen nun doch wieder ziemlich wütend anfunkelte, und da machte es Harry gar nichts, dass er einen ganzen Kopf kleiner war. Mit einer fließenden Handbewegung strich er sich durch die seidigen Haare. „Ach ... ich bin also ein weibischer kleiner Junge! Gut dass ich älter als du bin ... ach ja ... eben so gut zu wissen das Ich nicht immer zu Mama laufe wenn etwas ist, oder dauernd meine kleine Schwester verhätschelt und oh ja nicht wie ein schreiendes Mädchen vor Spinnen davon laufe oder vor z.B. jeglicher Gefahr in der unmittelbaren Nähe!“ knurrte er und sah wütend auf seinen ehemaligen besten Freund vor sich. Harry pfiff kurz und nur wenige Minuten später landete eine schuhuende weiße Schneeeule auf seiner Schulter und knabberte liebevoll an Harrys Ohr. „Hedwig!“ keuchte Ron und sah wieder zu dem kleineren Grünäugigen der leicht das Gefieder seiner Eule streichelte und ein träumerisches schuhun erntete. „Harry!“ krächzte er nun, der angesprochene Nickte leicht und ging wieder um den Tisch herum um sich zu setzten, leider sah er aber nicht Dracos rechtes Bein, stolperte und landete auf Luciens Schoss, der nur fragend eine Augenbraue hob, den Jungen richtig herum setzte und genießend die entsetzten Blicke vor sich studierte. „Wasss...!“ brachte Hermine endlich heraus und sah von einem zum anderen und zum Schluss auf einen leicht rötlichen Harry der sich leicht sträubte, jedoch geschlagen nach einigen Minuten aufgab. Blaise setzte sich grinsend neben Lucien auf die Tischplatte und strich dem Kleinen durch die Haare. „Was um der Gründer Willen habt ihr mit meinem Harry gemacht“, mischte sich nun auch Cho Chang ein und war fast dem Heulen nahe ... so konnte sie sich mit dem Jungen ja gar nicht mehr sehen lassen, geschweige denn mit ihm als Freund angeben. Draco der am nächsten an der Gryffindore saß verzog das Gesicht. „Ich betone nochmals Wir haben GAR NICHTS mit Ihm gemacht, nur erkannt, dass der Harry Potter den ihr kennt, nicht der wahre Harry Potter ist ... Es heißt nicht umsonst in Slytherin wird man noch wahre Freunde finden. Slytherin ist eine Gemeinschaft und eine solche Gemeinschaft hat Harry gebraucht und dankte es uns mit einem ersten Vertrauens beweis eines gelösten Geheimnis um ihn!“ Stumm standen die Gryffindors vor den vieren, ziemlich wütend aber ohne Worte die sie erwidern konnten. Rons Kopf rauchte schon richtig, doch Hermine schien sich erstmal geschlagen zu geben, auch wenn den vieren diese Glitzern in ihren Augen nicht gefiel, sie schnappte sich den Rothaarigen und die anderen und schleifte sie Richtung Hogwarts davon. „ 1: 0 für uns!“ witzelte Blaise wieder und baumelte mit den Beinen, während er nach seinem und Harrys Eisbecher angelte, den einen weitergab den anderen selber aß. Leicht verdattert und weggetreten aß dieser sein Eis auf Luciens Schoss weiter. Was war den das gerade eben gewesen fragte er sich und beobachtete wie sein Eis sich langsam im Nichts seines Magens verlor. „Fertig?“ riss ihn eine Stimme aus seinen Gedanken während Blaise ihm den leeren Becher aus der Hand nahm und Lucien ihn wieder, mit Leichtigkeit auf die Füße stellte. „Äh ja!“ sagte er und folgte den dreien immer noch leicht nachdenklich. „So und nun?“ durchbrach Draco sein Grübeln... „Du wolltest mit mir doch noch wo hin!“ flötete Blaise und strich Harry kurz durch die Harre. „Tja und ihr beiden könnt ja mal sehen was ihr macht!“ flötete er weiter und zog Draco, nachdem er Harry nochmals geknuddelt hatte und einen Kuss auf die Stirn gegeben hatte, mit sich. Leicht überrascht sahen beide Blaise und Draco hinterher, bevor sich Lucien an den Kleinen wandte. „Hattest du noch etwas Spezielles vor?“ Der schwarzhaarige verneinte. „Willst du schon zurück ins Schloss?“ Wieder eine Verneinung. „Gut dann gehen wir kurz einen meiner alten Freunde besuchen okay?“ Ein nicken. „Du kannst auch ruhig reden!“ Harry sah ihn leicht entgeistert an. „Weißt du wohin Blaise Draco schleppt?“ Auf Luciens Gesicht breitete sich ein leichtes Lächeln aus. „Glaub mir Das möchtest du bestimmt nicht wissen, nun komm!“ Harry nickte leicht fragend und ging mit dem Blonden Richtung Stadtgrenze. „Gut, von hier aus kann man ohne Probleme apparieren!“ sagte er mehr zu sich selber und bevor Harry auch nur ein Wort erwidern konnte, hatte sich der Arm des Blonden um seine Hüfte geschlungen und sie waren verschwunden. Harry kniff die Augen zusammen, er hasste sie Zaubererart zu reisen, leicht grünlich um die Nasenspitze spürte er wieder festen Boden unter den Füßen. „Du scheinst nicht gerade Reisefest zu sein“, schmunzelte Lucien und ließ den Kleinen langsam los, der ihn mit Blicken erdolchte. „Du kannst gerne hier warten ... es wird nicht lange dauern und drinnen würdest du dich bestimmt nur langweilen oder verlaufen“ sagte Lucien etwas lauter während er schon auf das große Herrenhaus zuging. „Na toll!“ brummte der zurückgelassene und ließ erstmal seinen Blick durch die Umgebung schweifen. Er stand am Rande eines riesigen Gartens oder doch eher Park? Grün und voller Leben blühend erstreckte sich dieser um ihn herum geschützt durch das riesige Herrenhaus vor ihm und einem Wald dahinter. Hier herum zu stehen würde ihm nicht viel bringen so ging er einen der mit großen Steinen angelegten Wege entlang und betrachtete mit wachsendem Interesse, alles um sich herum. Besonders die vielen so unterschiedlichen Blumen hatten es ihm angetan, die Beete und Sträucher die man überall sah und roch. Er ging einige Meter weiter und blieb wie angewurzelt vor einem riesigen Lilien Beet stehen. Seine Augen leuchteten leicht auf als er auf das Beet zuging und einen kleinen Weg in dessen inneres fand. Umgeben von den weißen Blüten, setzte er sich auf den Boden und genoss den leicht süßlichen Geruch und die Wärme der Sonne. Hier würde er gerne warten egal wie lange der Blonde brauchen würde. Er schloss selig die Augen und ließ sich von dem Moment einfach nur davon treiben. Harry bemerkte gar nicht die Gestalt die sich ihm vom Herrenhaus her näherte. Lucien betrat das riesige Anwesen und ging zielsicher in Richtung Wohnraum, wo sich seine beiden langjährigen Freunde meist aufhielten. Er öffnete die schwarze schwere Eichentür und trat grinsend herein. Zwei Augenpaare sahen ihm überrascht entgegen, von denen sich eines leicht erhellte. „Lu“, hörte man es leicht freudig und der Blonde nickte wohlwollend, bevor er den scheinbar älteren in den Arm nahm und ihn leicht an sich drückte. „Wie geht es dir Rudolphus?“ fragte er leise und nickte dem anderen im Raum nochmals freundlich zu. „Oh ... ganz .... gut!“ stockte der Angesprochene leicht und wandte sich wieder zum Fenster. „War er wieder hier“? kam es leise und leicht traurig von dem Blonden und sein Gegenüber nickte. „Ja leider ... vor zwei Nächten und am Morgen war er wieder verschwunden. Rudolphus bricht es das Herz und mir auch, schon weil der Kleine so real ist also würde er Leben, nicht gealtert sein, einfach in der Zeit stecken geblieben.. doch so real wie du und ich!“ er seufzte und sah Lucien fragend an. „Und? Wie läuft dein so durcheinander geworfenes Leben?“ Lucien verzog das Gesicht leicht. „Ich muss Severus deshalb noch irgendwie Leiden lassen“, knurrte er kurz. „Aber es hat auch seine gewissen Vorteile. Nicht nur das ich dem Alten auf den Geist gehen kann, nein ich finde auch zahlreiche interessante Dinge heraus!“ „Und die wären?“ Lucien wollte gerade wieder sprechen als Rudolphus ihn unterbrach. „Lu?“ der Blonde sah fragend zur Seite. „Warum hast du deinen Besuch nicht mit herein genommen?“ „Weil ich mir denke dass er sich hier nicht so wohl fühlen würde ... sagen wir mal er ist auf Schwarzmagier und besonders auf die Familie Lestrange nicht so gut zu sprechen ..“ „Hm“, kam es von dem am Fenster stehenden bevor er zur Tür ging und nach draußen verschwand. Harry genoss die Umgebung weiter mit geschlossenen Augen, schreckte aber leicht auf als man ihn so plötzlich und unerwartet ansprach. „Es ist schön hier nicht?“ Harry nickte leicht paralysiert wandte sich aber nicht um. „Meine Urgroßmutter hat diese Beete vor langer Zeit gepflanzt. Sie war die einzige in der Familie die sich selbst um diesen Garten kümmerte“ „Sie muss diese Blumen ja sehr geliebt haben, wenn sie heute immer noch so wachsen!“ antwortete er auf das gesagte und sah im Augenwinkel wie sich ein grünhaariger Mann neben ihn setzte. „Ja .. sie hat sie abgöttisch geliebt!“ er zeigte mit seiner Hand nach vorne an dem Anfang des Beets wo eine große Skulptur in der Form einer Frau stand. „Dort wurde sie niedergelassen bei ihren geliebten Blumen, dort fand sie ihre Ruhe genau so wie ...“, er ließ die Hand wieder sinken und sah traurig nach vorne. Neben dem Abbild der Frau stand noch eine kleinere Skulptur, ein kleiner Junge umgeben von Vögeln. Nein von jungen Phönixen, er lächelte und streichelte einen von ihnen durchs Gefieder, ein friedliches Bild. „Und die andere Skulptur?“ fragte Harry leicht neugierig, doch scheinbar wusste er die Antwort schon. „Mein Sohn“, kam es schwach über Rudolphus Lippen. „Doch er ruht dort nicht, nicht einmal ein Haar von ihm ist dort begraben“, kam es erstickt. „Das .. tut mir Leid!“ wisperte Harry und drehte sich leicht zu dem Fremden um, der ihn ebenso in diesem Moment ansah und stockte. „Ihr Sohn wäre hier bestimmt glücklich aufgewachsen, bei diesem riesigen Anwesen ... Ja ... er hätte bestimmt eine schöne Kindheit gehabt“, sprach Harry leise weiter. „Es ist bestimmt schlimm jemanden so zu verlieren, ich habe meine Eltern nie kennen gelernt na ja ... was soll es, mein Leben wäre bestimmt nicht anders verlaufen,“ Rudolphus riss leicht die Augen auf als er in klare aber traurige grüne Seen sah. Er lauschte den Worten und sah den plötzlichen Schmerz der durch diese Spiegel der Seele huschte, die Minderwertigkeit die diesem Jungen ganz plötzlich ins Gesicht geschrieben schien. Dieser Junge neben ihm strahlte etwas aus was er schon lange nicht mehr gesehen und gespürt hatte. Sehnsucht nach Schutz, einer Zukunft und dauerte sie auch nur 1 Minute, der Junge würde sie genießen und danach wie immer weiter Leben mit dem Gedanken wenigstens einmal elterliche Liebe oder überhaupt Liebe gekannt zu haben. Harry schüttelte leicht den Kopf, verbannte die schwarzen Gedanken und sah lächelnd zu dem Fremden auf ein Lächeln das er schon länger keinem mehr geschenkt hatte, eines, dass seinem gegenüber das Herz stehen lassen ließ, bevor er die Hand ausstreckte und über Harrys Wange strich. Ein gewispertes Wort verließ seine Lippen. „Timothy!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)