Miroku und Sango von Maybe (Kurzgeschichte) ================================================================================ Kapitel 1: The Only One ----------------------- Miroku schlich sich aus der Hütte und setzte sich draußen auf eine Wiese. Seinen Blick richtete er gen Himmel und sah zu den strahlend hellen Sternen. Ein leises Seufzten kam über seine Lippen. Seine Hände spielten mit den Grashalmen, seine Augenlider schlossen sich. Für einen Moment schien alles vergessen, alles so fern und belanglos- Doch genau in diesem Moment gesellte sich jemand zu ihm und stupste ihn leicht an. Widerwillig öffnete er seine Augen, ließ die Freiheit los und schaute wer ihn störte. "Sango?" er schaffte er sogar freundlich zu klingen. "warum sitzt du hier draußen?" bekam er zurück. Zu seinem Bedauern merkte er, dass sie sich setzte und auch nicht schien gehen zu wollen. "Ich beobachte die Sterne!" mit einem Nicken wandte auch sie ihren Kopf gen Himmel. Sein Blick blieb an ihr haften, wanderte über ihr fein gezeichnetes Gesicht, über ihre geschwungenen Lippen, die zart roten Wangen, ihre leuchtenden Augen, über ihre langen schwarzen Haare, di sie stets zu einem Zopf gebunden trug, selbst jetzt, wo sie doch eigentlich geschlafen hatte. Ein weiteres Seufzen überkam ihn und er wandte seinen Blick wieder zu den Sternen. "Sieh! Eine Sternschnuppe" kam es leise von der Seite und er sah wie von selbst dem rot-goldenem Lichtstrahl hinterher. Unbewusst dachte er sich einen Wunsch und ließ sich dann nach hinten fallen. Seine Nachtgenossin tat es ihm gleich. "Du gehst in letzter Zeit häufig nachts heraus. Wieso?" fragte sie ihn und drehte sich auf die Seite, um ihn ansehen zu können. "Weißt du, Sango..." begann er leise und drehte sich ebenfall auf die Seite. Sein Blick verlor sich in ihren Augen und die Sehnsucht ihn ihm wurde größer. "Ich habe über viele Dinge nach zu denken." Tat er das Thema ab und schloss für einen Moment die Augen. "Willst du nicht vielleicht darüber reden?" bot sie ihm an und rutschte ein kleines Stückchen näher, wie ihm auffiel. Er sah sie wieder an, schüttelte den Kopf und schaute dann wieder in das Schwarz der Nacht. "weißt du eigentlich wie schön du bist?" entfleuchte es ihm und er biss sich leicht auf die Unterlippe. Als er jedoch nichts erwidert bekam, schaute er zu der Angesprochenen. Mit einem leichten Schmunzeln merke er, dass sie wieder eingeschlafen war. Er stand auf, nahm sie behutsam auf seine Arme und trug sie zurück auf ihren Schlafplatz. Dort zog er die Decke über sie und sah sie einfach wieder an. Wie oft lag er abends wach und beobachtete sie. Wie sie gleichmäßig atmete, ihr Brustkorb sich dabei hob und senkte. Ihr Mund stand war leicht geöffnet. Wenn sie schlief, sah sie sorglos und befreit aus. Nur ein Lächeln konnte das bei Tage übertreffen. Beinahe erschrocken spürte er, dass er seine Lippen auf die ihren gelegt hatte und gerade in ihre wunderschönen Augen blickte. So plötzlich wie er den Kuss angefangen hatte, löste er sich auch wieder von ihr. Doch zu seinem Erstaunen schlich sich ein Lächeln auf Sangos, im Mondlicht schimmernden Lippen. "Ich hoffe das tust du nicht jede Nacht." Flüsterte sie. Das was in seinen Ohren klang wie eine Drohung war von ihr gesagt als eine Aufforderung es noch einmal zu tun. Erst als er ihre Hand im Nacken spürte und sich bald darauf über ihr wieder fand, verstand er ihre Worte. Ihre Lippen berührten seine zärtlich, fast gar nicht, und doch war es ein unglaubliches Gefühl. Schüchtern schob er die Decke beiseite, legte sich über sie und deckte sie zwei wieder zu. Beide ihrer Arme umschlangen ihn und baten ihn darum, näher zu kommen. Dieser Bitte folgend, drückte er sich sanft an sie, strich ihr über die Wange und küsste sie noch einmal. Mit einem leichten Entsetzen spürte er, wie Sango sich von ihm löste, doch das Lächeln auf ihren Lippen schien nichts böses zu verheißen. "Du hast mich noch nie gefragt, ob ich nicht die Mut-" Er unterbrach sie indem er einen Finger auf ihren Mund legte. Nun seinerseits lächelnd flüsterte er ihr leise ins Ohr: "Du bist die einzige, mit der ich je ein Kind zeugen wollte..." Leicht kichernd drückte sie ihm einen Kuss auf und hauchte ihm heiß ins Ohr. "Dann schlafe mit mir" So verbrachte Miroku diese Nacht nicht einsam mit seiner Sehnsucht bei den Sternen, sondern zusammen mit seiner einzig wahren Liebe in einer heiß-leidenschaftlichen Zweisamkeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)