Herz aus Glas von Nightprincess (meine erste Songfic) ================================================================================ Kapitel 32: dass keiner von uns zwei vergessen kann? ---------------------------------------------------- ~Seto~ Ich weiß nicht, worüber ich mich mehr aufregen sollte, darüber, dass ich gegen Dich verloren hab, oder darüber, dass Du Dir wieder mal zuviel zugemutet hast? Ich weiß es wirklich nicht! "Komm, ich bring Dich nach Hause.", sage ich und Du nickst. "Danke, Sklave!", sagst Du und ich meine Augenbrauen zucken nach oben. "Heißt das, meine Woche Sklavenarbeit fängt heute schon an?", frage ich und Du lachst. "Mir bleibt doch gar nichts andres übrig, immerhin kann ich meine Hände nicht richtig benutzen!", sagst Du und ich bereue zutiefst, dass ich Dich überhaupt herausgefordert habe. Ich hab' schon oft darauf gehofft dass ich dir noch mal begegne eines Tages. Ich hätte es wissen müssen! Egal, wie sehr Du Dich auch verändert hast, aufgeben kommt für Dich noch immer nicht in Frage! "Okay, dann komm mit, aber verlang nicht von mir, dass ich Dich Herr oder Meister nenne!", sage ich und zieh Dich hinter mir her in Richtung Ausgang. "Ciao, Leute, man sieht sich, amüsiert euch noch gut, ich meld mich!", rufst Du Deinen Freunden zu und folgst mir nach draußen. Bei der Limousine bleib ich stehen und dreh mich zu Dir um. Wir seh'n uns beide an und schweigen viel zu lang Du siehst erschöpft aus. "Steig ein!", sage ich und öffne Dir die Autotür, bin ja schließlich ein Gentleman. Du nickst lächelnd und lässt Dich auf dem Sitz der Limousine fallen, ich setze mich neben Dir und bevor ich mich dagegen wehren kann, liegt Dein Kopf auf meiner Schulter. "Was soll das werden?", frage ich leicht gestresst. "Du bist jetzt mein Kopfkissen, Sklave!", meinst Du nur und ich seufze leise. Na das fängt echt super an! Mist! ja ist es denn ein wunder dass keiner von uns zwei was sagen kann? Ich nenne dem Fahrer Deine Adresse und sofort setzt sich meine Limousine in Bewegung. "Du bist schön warm und kuschelig.", höre ich Dich flüstern und mein Herzschlag beschleunigt sich leicht. "Ich bin doch nicht Dein Teddybär!", fluche ich leise und Du lachst. "Vergiss nicht, Du musst eine ganze Woche lang meine Befehle befolgen und wenn ich von Dir verlange, dass Du mein Teddybär bist, dann musst Du mir gehorchen.", sagst Du und schaust mich durch ein paar Haarsträhnen an. Du trägst dein Haar noch wie es war Ich schlucke kurz. Das kann doch jetzt nicht wirklich Dein Ernst sein! "Vergiss es, ich spiel nicht Deinen persönlichen Teddybär! Ich tu wirklich Alles, aber das definitiv nicht!", sage ich und Du erhebst Dich in eine aufrechte Position. "Wirklich Alles? Egal was?", fragst Du und ich nicke kurz. Du wirst rot und das gefällt mir nicht. Woran denkst Du gerade? Wieso wirst Du jetzt so rot? du wirst immer noch verlegen so wie früher. ~Joey~ Mist, verdammt! Warum denke ich jetzt darüber nach, wie es wohl wäre, wenn ich von Dir verlange, dass Du Dich vor mir entkleidest und dann vollkommen nackt vor mir stehst? Würdest Du das tun? Würdest Du Dich vor mir ausziehen? Komplett nackt? "Joey? Alles Okay?", fragst Du und ich schüttle den Kopf. "Ich glaub, ich krieg Fieber!", sage ich, mir ist heiß und Du bist Schuld. Damals fing es an ich denk' wie du daran Ich wende den Blick von Dir ab und starre verwirrt aus dem Fenster. Diese neuen Gefühle, die ich habe, wenn ich in Deiner Nähe bin, verwirren mich total. Ich kann es nicht abstellen, oder irgendwie kontrollieren und das macht mich verrückt. Ich spüre plötzlich Deine Hand auf meiner Stirn und ich versteife mich. "Fieber hast Du nicht, mach Dir also keine Sorgen!", sagst Du und ich seufze leise. Ich spüre Deinen heißen Atem in meinem Nacken. ja ist es denn ein Wunder dass keiner von uns zwei sich wehren kann? Deine Hand streicht sanft über meine Wange und ich schließe meine Augen. Mein Herz schlägt zu schnell und Du bist mir zu nah, ich kann Deinen muskulösen Oberkörper an meinem Rücken spüren. "Warum tust Du das?", hauche ich und Deine Hand stoppt auf meinem Hals. "Ich weiß nicht.", sagst Du und lehnst Deinen Kopf auf meine rechte Schulter. "Ich kann es nicht abstellen!" Und ich weiß genau, was Du meinst, mir geht es nicht anders! Oh du weckst Gefühle die ich nie vergaß Aber ich versteh das Alles nicht! "Was geschieht hier zwischen uns?", frage ich, während Deine Hand wieder über meine Wange streicht. "Weißt Du es noch immer nicht, Joey?", hauchst Du mir leise ins Ohr und es läuft ein Kribbeln durch meinen Körper. "Was soll ich wissen?", frage ich und Du küsst meinen Hals. "Dass Du mich liebst!", sagst Du und mein Herz setzt aus. denn ich sehe in dein Herz aus Glas. Dass ich Dich liebe? Dass ich Dich liebe! Geschockt reiße ich die Augen auf und dreh mich zu Dir um. "Das...das...das kannst Du nicht Ernst meinen!", flüstere ich und schüttle panisch den Kopf. Nein! Nein! Ich bin definitiv nicht in Dich verliebt! "Doch, Joey, das mein ich vollkommen Ernst! Du bist in mich verliebt!", sagst Du und lächelst mich an. "Aber das geht doch nicht, ich mein, Du bist ein Mann, ich bin ein Mann, Männer verlieben sich nicht in Männer!", rufe ich aufgeregt. Ich erkenn' dich wie du immer warst ~Seto~ Das muss ein ziemlicher Schock für Dich sein, wäre es für mich sicher auch, wenn ich nicht schon so viel gesehen hätte. "Wo liegt das Problem, Joey? In Amerika ist so was vollkommen normal!", sage ich und Du schüttelst den Kopf. "Aber nicht hier in Japan!", sagst Du und ich grinse leicht. "Hast Du vergessen, dass Du demnächst mit mir nach New York fliegst?", frage ich und Du ziehst etwas überrascht Deine Augenbrauen zusammen. "Heißt das, Du hast kein Problem damit, dass ich etwas mehr als Freundschaft für Dich empfinde?", fragst Du und ich seufze leise. Die Frage hatte ich irgendwie erwartet. denn ich sehe in dein Herz aus Glas. Ändern kann ich nichts mehr daran. "Am Anfang hatte ich Probleme damit, aber wirklich geschockt war ich nicht, Du bist nicht der einzige Mann, der diese Gefühle für mich hat. Glaub mir, in New York sind so etliche Männer hinter mir her, allerdings bist Du der Erste, beim dem ich das Gefühl habe, dass Du nicht nur hinter meinem Geld her bist.", sage ich. "Du bist anders, als die andren Typen!" Du bist so kühl Du schaust mich mit zusammengekniffenen Augen an. "Und Du hast nicht vor, mit mir zu spielen?", fragst Du und ich schüttle den Kopf. "Ich muss Dir aber gleich sagen, dass Du nicht zuviel von mir verlangen darfst! Ich liebe Dich nicht, jedenfalls noch nicht und ich kann nicht garantieren, dass ich mich in naher Zukunft in Dich verliebe. Aber ich möchte es dennoch mit Dir versuchen, auch wenn ich mich eigentlich nicht auf so eine Beziehung einlassen wollte.", sage ich und Du wirkst für eine Sekunde etwas gekränkt. doch ich fühl' deine Zärtlichkeit und Wärme so wie früher. Du seufzt leise. "Ich hab nicht erwartet, dass Du meine Gefühle erwiderst, aber wenn Du wirklich bereit bist, eine Beziehung mit mir zu führen, dann will ich Dir vertrauen, dass Du mich nicht nur ausnutzt, um Dich zu vergnügen. Allerdings solltest Du Dir im Klaren darüber sein, dass Dein Image darunter leiden wird, sollte die Presse von unserer Beziehung erfahren!", sagst Du und ein trauriges Lächeln ziert Dein Gesicht. Ich hätte nie gedacht wie hilflos mich das macht Du weißt, dass wir die Beziehung geheim halten müssen, das brauch ich Dir nicht zu sagen. "Dann darf die Presse nichts davon erfahren!", sage ich und Du nickst. "Niema...", sagst Du und ich lege Dir einen Finger auf die Lippen, bevor Du das Wort zu Ende sprechen kannst. "Sag nicht niemals, Joey!", sage ich und Du nickst erneut. "Küss mich!", hauchst Du gegen meinen Finger und ich ziehe Dich in eine sanfte Umarmung. Wann hab ich mich das letzte Mal so wohl gefühlt? ja ist es denn ein Wunder dass keiner von uns zwei vergessen kann? ~Joey~ Du löst Dich wieder von mir und nimmst mein Gesicht in Deine Hände. Ich schau Dir in Deine blauen Augen und seufze leise. Vielleicht liebe ich Dich wirklich, aber das stört mich jetzt nicht weiter und auch nicht, dass Du mich nicht liebst. Eine Beziehung mit Dir ist mehr, als ich erwartet hatte, ich bin froh, dass Du mich nicht hasst. Vielleicht kann ich dafür sorgen, dass Du Deine schwache Seite behältst, auch wenn wir zusammen in New York sind, vielleicht kann ich dafür sorgen, dass unsere Beziehung funktioniert, vielleicht kann ich Dich dazu bringen, mich zu lieben. Oh du weckst Gefühle die ich nie vergaß Ich weiß zwar nicht, wie ich das anstellen soll, aber ich werde nicht aufgeben, das Wort ,aufgeben' existiert nicht in meinem Leben. Du kommst mit Deinem Gesicht nah an mich heran und mein Herz rast vor Aufregung. Es ist zwar nicht mein erster Kuss, aber es wird das erste Mal sein, dass ich einen Mann küsse, das erste Mal, dass ich Du mich küsst. Ich nicke stumm. Los, trau Dich! Ich weiß, dass Du den ersten Schritt tun willst. denn ich sehe in dein Herz aus Glas. Du schließt Deine Augen und ich ebenfalls und dann berühren sich unsere Lippen. Sanft, beinahe zärtlich. Es ist merkwürdig, verrückt, aber schön. Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich fühle, ich will mehr von Dir, mehr von Deinen Lippen. Ich öffne meinen Mund ein wenig und sofort huscht Deine vorwitzige Zunge hinein. Ich grinse leicht in den Kuss, Du bist so ungeduldig und willst immer gleich Alles kontrollieren, so wie immer. Oh du weckst Gefühle die ich nie vergaß Ich stupse mit meiner Zunge Deine Zunge an und sofort fängt es in meinem Bauch an zu kribbeln. Ich liebe Dich! Verdammt, ich liebe Dich wirklich! Du erwiderst mein Zungenspiel, heiß und leidenschaftlich, meine Knie werden weich. Ich kann nicht genug von Dir bekommen und Dir scheint es auch nicht anders zu gehen, mir wird heiß! Viel zu heiß! denn ich sehe in dein Herz aus Glas. Ich spüre, wie die Limousine anhält und ich löse mich ruckartig von Dir. Schweiß steht mir auf der Stirn und ich streiche mir nervös durch die Haare. Ich schau Dich an und Du streichst mir leicht über meine geröteten Wangen. "Darf ich mit nach oben kommen?", fragst Du und ich grinse leicht. "Du sollst sogar, immerhin musst Du meine Sachen tragen, ich hab nämlich vor, die nächsten Tage in Deiner Villa zu verbringen, schließlich bist Du für eine Woche mein Sklave!", sage ich, Du senkst seufzend den Kopf. "I Love You!", hauche ich und küsse Deine Stirn. Ich weiß nicht, wie lange das gut geht mit uns, aber ich hoffe, es dauert lange genug. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)