Florida Dreams von Dark-Unicorn (Seto x Jou) ================================================================================ Kapitel 7: Beunruhigende Entwicklungen -------------------------------------- So, da bin ich wieder ^^° Ich weiß, es hat mal wieder ewig gedauert und es tut mir auch Leid, aber schneller konnte ich einfach nicht. Ich hoffe, ihr habt ein bisschen Verständnis für mich.. Dann will ich euch auch nicht weiter aufhalten und danke euch nur noch mal kurz, aber herzlich für eure total lieben Kommis. Danke ^^ Und los geht’s. (P.S.: Das Kapitel ist nicht gebetat, da meine Beta im Urlaub ist und ich euch nicht noch länger warten lassen wollte. Falls ihr Rechtschreibfehler oder sonstige Ungereimtheiten findet, gebt mir einfach Bescheid. Thanks ^^) Was bisher geschah: Mokuba konnte seinen großen Bruder zu einem gemeinsamen Urlaub auf der sonnigen Halbinsel Florida überreden, auf der auch Anzu, Yami und Jou dank eines Gewinnspiels gelandet sind. Seto und Katsuya hegen Gefühle füreinander, doch ahnt keiner von ihnen von den Gefühlen des anderen (Seto nicht mal von seinen eigenen). Im letzten Kapitel hatten Seto und Jou nach ein paar Komplikationen endlich eine Aussprache, während der der Brünette sich bei Jou entschuldigte. Dieser war natürlich happy, bis... Ja, bis er diesen verräterischen Fleck an Setos Hals entdeckte. Wo kommt der her? Ist wirklich Richard dafür verantwortlich? Hat er Seto während seines betrunkenen Zustandes einen Knutschfleck verpasst? Wir werden sehen. ******** “Sag mal...“, begann er langsam. „Wo hast du eigentlich diesen blauen Fleck da her?“ Setos Blick verfinsterte sich schlagartig. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht!“, fauchte er giftig, drehte sich auf dem Absatz herum und stürmte davon. Reichlich sprachlos sah der Blonde ihm hinterher. „Was ist denn mit dem los?“, murmelte er leise zu sich selbst. Spürte dabei, wie ihm das Herz ziemlich schwer wurde. Schon wieder hatte ihn Kaiba einfach so stehen lassen. Er hätte auch nicht so verdammt neugierig sein sollen! „Scheiße!“, fluchte er laut und raufte sich leicht die Haare. Was musste der Brünette auch so ein beschissener Sturkopf sein? Er wollte verflucht noch mal wissen, was das für ein verfickter blauer Fleck war! Während Katsuya gedanklich weiterhin mit allerlei Schimpfwörtern um sich warf, stellte Seto sich genau dieselbe Frage. Was für ein blauer Fleck? Und woher kam er? Grummelnd knirschte er mit den Zähnen. Er wusste schon ganz genau, wer ihm diese Frage beantworten musste. Und wen er dafür verantwortlich machte, dass er es erneut geschafft hatte, den Braunäugigen von sich zu stoßen. Dabei war es bis zu diesem Zeitpunkt endlich mal ganz gut gelaufen! Oh, er war so sauer. Richard würde was erleben! Wenn der was mit ihm angestellt hatte... Seto wurde ganz schlecht bei dem Gedanken. Er hoffte es wirklich für den Blonden, dass der gestern die Situation nicht ausgenutzt und etwas sehr sehr Dummes getan hatte! Wenig später war er dann auch an ihrem Ferienhaus angekommen und betrat dieses. Wütend ließ er die Tür hinter sich zuknallen. Ein gebrülltes „Richard!!“ und schon lugte der Gewünschte um die Ecke. „Ja, Seto? Was kann ich für dich tun?“, fragte er mit einem scheinbar unbekümmerten Lächeln. Der Brünette schnaubte nur abfällig. „Was ist das hier!?“ Mit einer Stimme, von der Eiskristalle splitterten, forderte er eine Erklärung und zeigte mit einer verdeutlichenden Geste auf die Stelle an seinem Hals, wo er den blauen Fleck vermutete. Richard trat etwas vor und betrachtete den Grund für Setos Wut etwas genauer. „Ein blauer Fleck?“, vermutete er dann mit scheinbarer Unschuld und sah den Anderen fragend an. Dieser knurrte wütend und packte Richard am Kragen seines Hawaii-Hemdes, wobei er ihn etwas näher an sich heranzog und die Kälte seiner blauen Augen auf den Kleineren einwirken ließ. Wäre doch gelacht, wenn man den nicht einschüchtern konnte und somit das Gewollte aus ihm herausbekam.. „Und_woher_kommt_der?“, fragte der Brünette extra langsam und deutlich. Der Blonde schluckte leicht. Sein Lächeln war zwar immer noch da, aber es wirkte unsicher. Ja, er musste schon zugeben, dass der Größere ihm irgendwie Angst einjagte. Und zwar einiges mehr als heute Morgen noch. Anscheinend war der Andere stocksauer über seine Entdeckung. Und wahrscheinlich hatte er Glück, dass er den Fleck am Morgen noch nicht entdeckt hatte. Denn das wäre ihm bei dem Morgenmuffel sicher nicht gut bekommen. „Okay, schon gut. Du hast gewonnen“, meinte er nun beschwichtigend und legte vorsichtig seine Hände auf Setos. „Lass mich wieder los und ich sag es dir.“ Der Brünette schnaubte, kam der Aufforderung dann aber doch nach. Bereitwillig nahm er seine Hände von Richards Kragen und entfernte sich flugs aus dessen Griff, um ihn dann auffordernd anzusehen. „Und nun rede!“ Der Blonde, der sein Lächeln nun wiedergefunden hatte, machte eine weitere beruhigende Handgeste und meinte bedacht: „Lass uns erst mal setzen!“ Doch statt dies zu tun, trat Seto nur einen Schritt auf ihn zu und funkelte ihn bedrohlich von oben her an. „Nein!“, sagte er schlicht, woraufhin Richard nervös lächelte. Er hatte gehofft, dass er das Ganze noch ein bisschen hinauszögern könnte, aber anscheinend wohl eher nicht. Ergeben sah der Blonde auf den Boden und kratzte sich leicht verlegen am Ohr. „Na ja, wie soll ich anfangen?“ Eingeschüchtert sah er seinen Gegenüber an. „Versprich mir, dass du nicht wütend wirst!“, bat er dann. Der Größere schnaubte verächtlich. „Du bist nicht gerade in der Lage dazu, Forderungen zu stellen!“ Richard seufzte schwer. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als einfach mit der Sprache heraus zu rücken. Vielleicht unterzeichnete er damit sein Todesurteil, aber es half ja alles nichts. Also sah er dem Funken sprühenden Brünetten tapfer in die Augen und sagte: „Es war ein Unfall.“ Setos Blick wurde ausdruckslos. Die einzige Reaktion bestand darin eine seiner Augenbrauen hochzuziehen und den Blonden damit aufzufordern sich klarer auszudrücken. Also fuhr dieser todesmutig fort. „Ich hatte so die eine Hand an deinem Arm, der über meiner Schulter lag, und den anderen um deine Hüfte, um dich zu stützen. Allerdings brauchte ich eine Hand, um die Tür zu deinem Zimmer zu öffnen und.. na ja.. ich hab halt deinen Arm losgelassen.“ Er schluckte und holte noch mal tief Luft. „Die Tür hab ich aufgekriegt, allerdings bist du mir dabei von der Schulter gerutscht und mit dem Hals an der Kante dieses Schrankes gelandet, der neben der Tür steht. Du hast nur einmal gequält gestöhnt und bist dann komplett weggekippt. Also war ich froh, dass du mich nicht gleich gefeuert oder umgebracht hast und hab dich unbehelligt ins Bett gelegt. Zum Glück war dir ja nichts weiter passiert. – Das hab ich natürlich vorher überprüft! – Und.. tja, anscheinend geht’s dir ja abgesehen von dem blauen Fleck auch gut“, grinste er verlegen. Der Größere dagegen sah aus wie unter Schock stehend. Sein Blick ging ausdruckslos ins Leere und er fragte sich gerade, ob das wirklich wahr sein sollte. Der ganze Terror.. wegen SOWAS? Er hatte erneut seine Versöhnung mit Jounouchi versaut.. nur weil sein ‚Babysitter’ es nicht geschafft hatte ihn ordentlich festzuhalten!? Er wusste wirklich nicht, womit er das verdient hatte und hätte Richard am liebsten zusammengeschrieen, rausgeschmissen und in die Hölle gewünscht. Aber dennoch zwang er sich selbst zur Ruhe und zählte innerlich bis 20. Wo wäre schließlich seine Firma, wenn er jedes Mal jeden feuern würde, nur weil er einmal einen kleinen Fehler gemacht hatte? Jeder verdiente eine zweite Chance und er könnte auch so schnell keinen Ersatz für den Blonden auftreiben, wie er sich selbst, nachdem er bei 20 angelangt war, eingestehen musste. Also atmete er einmal tief durch, schockte den Blonden mit einem eisgekühlten, tiefblauen Blick – und drehte sich dann einfach um. Ohne ein weiteres Wort erklimmte er die Stufen in den zweiten Stock und verschwand in seinem Zimmer. Richard blieb nichts anderes als ihm vollkommen verblüfft hinterher zu sehen. So eine Reaktion hatte er jetzt nicht erwartet. Es verging eine ganze Weile bis es später zaghaft an Setos Zimmertür klopfte. Davor stand Mokuba, der von Richard vorgeschickt worden war, um mal mit seinem launischen Bruder zu reden. – Er selbst würde sich so schnell bestimmt nicht mehr in Lebensgefahr bringen wollen. – Alles, was der Kleine allerdings als Antwort bekam, war ein leise gebrummtes „Hm~“, was zwar nicht besonders einladend klang, aber dem Schwarzhaarigen durchaus ausreichte. Also öffnete er einfach die Tür und sah seinen Bruder auf dem Bett liegen. Er ruhte ausgestreckt auf dem Bauch und starrte tonlos seinen Laptop an, der neben ihm in den Kissen lag. Wahrscheinlich hatte er versucht doch noch irgendwie eine Verbindung zu seiner Firma herzustellen, doch anscheinend war ihm dies nicht gelungen. „Nii-sama...“, sprach Mokuba seinen leicht apathisch wirkenden Bruder an und trat langsam auf ihn zu. Seto seufzte und stützte sich dann leicht auf die Ellenbogen, den Kopf in die Hände legend. „Was ist?“, wollte er mürrisch wissen. Der Kleinere, der sich von der blendenden Laune keinen Deut beeindrucken ließ, setzte sich zu dem Brünetten aufs Bett und legte vorsorglich den Laptop auf den nebenstehenden Nachtschrank. „Du wolltest mit mir reden, hat Richard gesagt. Weil ich doch heute Nachmittag ein Eis essen gehen wollte.“ Der Ältere drehte den Kopf zur Seite, von Mokuba weg, und schnaufte leise. „Keine Lust“, antwortete er schlicht. Mokuba seufzte. Womit hatte er so einen sturen Bock von Bruder nur verdient? „Aber Seto~!“, jammerte er, „Es ist doch so schönes Wetter und wie kann man das besser genießen als mit einem leckeren Eis? Komm schon!“, bettelte er ganz lieb. Doch Seto sah ihn nur ziemlich gleichgültig an. Er hatte jetzt wirklich keine Lust auf eine Diskussion oder irgendwelche Ausflüge. Er wollte sich einfach nur ins Bett legen, die Decke über den Kopf ziehen und hoffen, dass der nächste Tag besser werden würde. „Dann geh doch. Nimm Richard mit und mach dir einen schönen Tag“, beschloss er. „Und was ist mit dir?“ „Ich bleibe hier.“ Punkt. Ende. Aus. „..Du benimmst dich ganz schön kindisch!“, warf ihm der Kleinere schließlich vor. Setos Augen weiteten sich leicht. Verwirrt sah er seinen kleinen Bruder an. „Was bitte!?“ Mokuba verschränkte die Arme. „Ja, tust du!“ Er sah seinem Bruder fest in die Augen. „Ich habe zwar keine Ahnung, was vorhin passiert ist, aber ich finde es ganz schön albern, dass du dich jetzt schon in deinem Zimmer verkriechst. Das ist doch sonst nicht deine Art!“ Kaiba blinzelte irritiert. Seit wann hielt ihm sein kleiner, süßer Bruder denn solche Vorträge? Aber irgendwo hatte er ja Recht.. Normalerweise würde er sich nie so seltsam benehmen und sich im Bett verkriechen. Wer war er denn!? Irgend ein enttäuschtes Schulmädchen, nach ihrem ersten Korb? Der Brünette schüttelte innerlich den Kopf. Nein, so war er nicht. Er war nicht schwach und er verkroch sich nicht. Also schleunigst back to normal! “Du hast mich überzeugt“, gestand er Mokuba also. „Sag Bescheid, wem auch immer du mitnehmen willst und heute Nachmittag gehen wir dann Eis essen.“ Dem Schwarzhaarigen nachsehend, der jubelnd nach draußen rannte, raffte er sich von seinem Bett auf und machte sich dann daran irgendeine Pizza fürs Mittagessen aufzutauen. **** Am Nachmittag dann machten sich Seto, Mokuba, Richard und natürlich die anderen Drei aus dem Nachbarhaus, die Mokuba eingeladen hatte, auf den Weg in die nahegelegene Stadt. Zu sechst quetschen sie sich in Richards silbernen Landrover, wobei sich Anzu auf Yamis Schoß setzte, um genug Platz für alle zu schaffen, und rauschten los. Schon kurz darauf parkte Richard vor einem nobel aussehenden Eiscafé, woraufhin alle heiter miteinander plaudernd aus dem großen Auto stiegen und sich umsahen. Yugi, Anzu und Katsuya stockten leicht in ihren Gesprächen, als sie merkten, wohin sie da gerade geführt wurden. „Was ist?“, wollte Mokuba verwirrt wissen. Yugi war der erste, der seine Bedenken äußerte. „Ich glaube kaum, dass wir uns das leisten können dort drin zu essen, Mokuba“, meinte er leise und von dem Prunk sichtbar beeindruckt. Doch der Kleine winkte nur mit einem Lächeln ab. „Macht euch deswegen keine Sorgen, Seto bezahlt das schon. Nicht wahr, Seto?“ Der Schwarzhaarige sah mit großen Augen zu seinem Bruder. Dieser schnaubte nur abfällig und schritt mit verschränkten Armen voran in Richtung Café. Sollten die doch machen, was sie wollten. Hauptsache er kam hier schnell wieder weg! Mokuba sah seinem großen Bruder hinterher und zuckte mit den Schultern. „Ich würde sagen, das hieß dann ‚ja’“, meinte er und folgte dem Größeren. Der Rest schüttelte leicht ungläubig den Kopf, bevor sie den Beiden schließlich ebenfalls nachgingen. Drinnen setzten sie sich an einen größeren Tisch an einem der großen Fenster. Man hatte zwar auch die Möglichkeit nach draußen zu gehen, aber dort war es gerade unerträglich heiß, während es im Café selber angenehm kühl war. So entstand zumindest deswegen kein Streit, als sich Kaiba einfach, ohne zu fragen, an einen der Tische setzte. Auf seine eine Seite pflanzte sich derweilen Mokuba, während auf der anderen Richard Platz nahm. Er hatte zwar noch immer etwas Angst um sein Leben, war aber mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen, dass er ziemlich unersetzlich für den Brünetten war und der ihn deswegen wohl nicht gleich umbringen würde. Außerdem war der Firmenchef, seit Mokuba mit ihm geredet hatte, merkwürdig ruhig und abweisend. Wahrscheinlich hatte er sich irgendwie abreagiert und war jetzt wieder sein beherrschtes Selbst. Dennoch wunderte er sich, warum er in erster Linie überhaupt so wütend gewesen war. Am Morgen war er noch halbwegs gut gelaunt gewesen, doch als er wiederkam.. Nun, reden wir nicht darüber. Aber er wüsste doch zu gern, was da vorgefallen war. Allerdings hatte er leider nicht mehr viel Zeit sich darüber Gedanken zu machen, weil sich in dem Moment Jonouchi an seine freie Seite setzte. Auch er schien heute einen schlechten Tag erwischt zu haben; sein Gesichtsausdruck sprach jedenfalls Bände. Dabei schien er sonst ein recht lebenslustiger Mensch zu sein.. So wie er Kaiba bei ihrem ersten Treffen provoziert hatte, kannte er wahrscheinlich nicht all zu viele Sorgen. Es war ziemlich traurig, ihn nun so niedergeschlagen zu sehen. Also machte Richard es sich zur Aufgabe, seine Stimmung ein bisschen aufzulockern und begann ein Gespräch mit dem kleineren Blonden. Dieser nahm das Gespräch auch an, obwohl er einen Moment ziemlich genervt und wenig begeistert aussah. Aber nach einer Weile entspannte er sich und während Richard sein Vanille- und Jou sein Schokoeis löffelte, das mittlerweile von einer Kellnerin gebracht wurden war, wurde ihre Unterhaltung immer lockerer. Sie hatten eine Menge Gemeinsamkeiten, wie sie festgestellt hatten, zum Beispiel spielten sie beide unheimlich gern Videospiele, sie hatten beide Flugangst und sie liebten beide Tiere. Doch während Jou eher Hunde mochte, weil die treuer waren und auf das hörten, was man ihnen sagte, mochte Richard lieber Katzen, weil die eigenständiger waren und man sich nicht dauernd um sie kümmern musste. So unterhielten sie sich noch eine ganze Weile über die Vor- und Nachteile der beiden Tierarten und amüsierten sich prächtig als Richard kleine Episoden aus dem Alltag mit seiner Katze erzählte, die er leider während seiner Arbeit bei den Kaibas bei einer Nachbarin hatte lassen müssen. In ihr Gespräch vertieft merkten sie gar nicht, dass sie von einem Paar blauer Augen beobachtet wurden. Kaiba war wirklich ganz und gar nicht amüsiert, dass die beiden sich so gut verstanden. Gut, der eine Kerl trieb ihn regelmäßig mit seiner Großschnäuzigkeit in den Wahnsinn und der andere hatte erst heute seinen eigentlich wunderbaren Tag vermiest, aber die beiden jetzt so zusammen zu sehen, trug nicht unbedingt zu seinem Wohlbefinden bei. Auch wenn er sich einredete, dass das nur daran lag, dass die beiden zusammen ja nur Unfug anstellen konnten und dass am Ende er der Leidtragende sein würde, so verspürte er doch einen schmerzhaften Stich in der Herzgegend, als Richard Jonouchi auch noch fragte, ob er nicht morgen mit zu ihm kommen wollte, um mal seine süße Katze zu besuchen. Wütend, auch wenn er nicht so genau wusste, wieso eigentlich, wand der Brünette sich an seinen kleinen Bruder, unterbrach die Unterhaltung, die dieser gerade mit dem Rest des Kindergartens führte, und fragte mit Eis in der Stimme: „Was hast du für morgen geplant, Mokuba?“ Verwirrt sah der Kleine hoch, weil Seto sich einfach so in ihr Gespräch einmischte, lächelte dann aber. „Ich dachte, dass wir morgen vielleicht nach Disneyworld fahren könnten“, smilte er und ließ schon allein damit keinen Zweifel daran, dass er auch nicht umzustimmen war. Aber das hatte der Brünette auch gar nicht vor. Disneyworld war geradezu perfekt. Dort gab es eine Menge sehr interessanter Fahrattraktionen, darunter sicher einige, die selbst hartgesottenen Adrenalinjunkies den Magen umstülpten.. und wenn Richard nun Flugangst hatte und somit eventuell auch Höhenangst, dann würde er morgen mit Sicherheit dafür sorgen, dass dieser Trip für den blonden Babysitter unvergesslich werden würde. – Und das war nicht unbedingt positiv gemeint. Seto konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen und erschreckte damit nicht nur Yami und Anzu, sondern auch Mokuba, der eigentlich schon eine Menge von seinem großen Bruder gewöhnt war. Das Opfer seiner gemeinen Pläne dagegen bekam von dem Ganzen gar nichts mit und flirtete ungehindert weiter mit dem faszinierenden Blonden neben sich. Dieser bekam die merkwürdige Stimmung am anderen Ende des Tisches ebenso wenig mit und schien inzwischen gar nicht mehr so abgeneigt dem Größeren gegenüber, wie er es ja am Anfang des Urlaubs gewesen war. Nun, sollte Richard es genießen, solange er es noch konnte, denn Kaiba Seto würde schon bald dafür sorgen, dass das traute Einvernehmen der zwei Blonden nicht lange andauern würde. Oder sollte es am Ende doch ganz anders kommen? ****Kapitel 7 – Ende**** Tja, diesmal bin ich also nett und mach keinen Cliffhanger. Man könnte aber auch sagen, dass ich einfach keinen hinbekommen habe XD“ Nun ja, ich weiß, das Kapitel ist lange nicht so spannend, wie das davor, aber ich verspreche, dass das nächste das auf jeden Fall wett machen wird *schon ganz fiese Pläne hat* Über eure Meinung wäre ich wie immer äußerst dankbar, also hinterlasst doch bitte einen (kurzen) Kommentar ^^ Bis zum nächsten Mal, das in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft liegt ^^° Dany [P.S.: Kleine Werbung am Rande, für die, die an einem FF-Book interessiert sind: http://animexx.4players.de/weblog/benutzer.php?weblog=112265#eintrag241615] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)