Life in Shadow love in darkness von Liliyes (Kapitel 4 on) ================================================================================ Prolog: -------- Prolog Alles ist Dunkel, im Mutterleib vor der Geburt, im Angesicht des Todes bevor man stirbt. Licht zeigt sich uns nur selten Und wenn, dann grell und blendend, so das wir wieder in die Dunkelheit flüchten. Die Schatten beherrschen unser Leben, überall versteckt, umwerben sie uns, locken uns, in eine friedliche Welt zwischen Licht und Dunkelheit. Ich las mich gerne in sie fallen, weiß, dass der Schatten mich auffängt, ich kuschel mich gern in seine Fänge, die sich um mich schließen wie weiche Flügel und ich weiß, ich bin sicher und geborgen. Dieses Gefühl lässt mich leiten, zu andern starken Armen, wo diese Geborgenheit auch herrscht. Zu weichen zarten Flügeln und tiefen Augen in denen man versinkt. Geborgen, lehnen wir uns in sie und vergessen für wenige Minuten Stunden oder vielleicht auch Tage, dieses helle Licht und schlafen in himmlischen Schatten, an einem warmen Körper, zwischen Dunkelheit und Licht. Eine dunkle Gestalt im Schatten versteckt, sah auf den wie ausgestorbenen Ligusterweg. Alle Lichter waren erloschen, selbst die Straßenlaternen lagen schwarz da. Der Mann im Dunkeln hob leicht die Augenbraue, denn trotz Vollmond, trotz sternenklarer Nacht war es düster, was von einem einzigen Haus in der ganzen Straße auszugehen schien, vor dem man nur noch das schemenhafte Auto sah. Langsam ging er darauf zu verschwand in den nur geringen Schatten und näherte sich dem Haus. Im Ligusterweg 4 Das Haus war still wie ein totes Geisterschloss, die meisten Räume dunkel und finster wie die Straße, nur aus dem Wohnzimmer drang leichtes Licht in einem grünlichen Ton, der sich im Flur leicht spiegelte. Er ging zielsicher darauf zu und durch die Tür. Er hatte sich schon vorher für das Bild gerüstet, was sich ihm bieten würde, aber als er den Raum betrat war er doch eindeutig sprachlos und auch ein wenig geschockt. Drei zu Tode verängstigte Muggel, die sich an die Wand quetschten und zitternd um Gnade und Hilfe bitteten und ein dunkles umworbenes Wesen, das vor ihnen herum tigerte, dazu bereit bei der kleinsten mißfallenden Bewegung auf die Zitternden zu stürzten. Leichtes wütendes Zischen vernahm man von dem Wesen und die Muggel bebten nur noch stärker, was den eingetroffenen Besucher nun Grinsen lies. "Sera ... komm her Kleiner!" sprach er dunkel und das Wesen, was man nun langsam als Jugendlichen identifizierte, sah ihn mit seinen durchdringenden silbergrünen Augen an. "Na komm mein Kleiner!" lockte er weiter dunkel und streckte eine Hand nach ihm aus. Das Zischen wurde lauter und ein Wimmern drang von der Wand, was der Besucher ignorierte und auf den Jugendlichen zu ging. Aus dem Zischen wurde ein Fauchen und Angriffslust spiegelte sich in den fluoreszierenden Augen wieder und ehe der ältere bei ihm war, war der Junge auch schon im Dunkeln verschwunden, das ihn umgab und stand hinter ihm mit zwei riesigen Reiszähnen direkt am Hals des anderen. Der Besucher lachte nur dunkel und sprach etwas in einer für die Muggel unverständlichen Sprache und der Kleinere zog sich ein wenig zurück, während er leicht an dem Mann schnupperte und dessen Geruch einzog. Ein kurzes aufflackern der Augen und der Junge trat wieder etwas näher und grummelte, was den Älteren lachen lies. " Ach ...Hunger!" sagte er in den Raum und zog ihn an sich, was ihm ein Fauchen einbrachte. Doch als er seinen Hals von den langen schwarzen Haaren frei machte, stockte das Geräusch und wache Augen folgten der Bewegung. Wieder ein belustigtes Lachen. " Beiß zu!" und mit einer schnellen Bewegung versenkten sich die Fangzähne und der Jüngere begann zu schnurren. Was automatisch lauter wurde, als sich die Arme des Besuchers um ihn legten und fürsorglich über Rücken und Kopf strichen. Seine sonst Türkisen Augen wurden dunkel blau und ein seelisches Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Die Muggel atmeten befreit auf, als der Junge schlafend in die haltenden Arme sackte, aber der Blick des Besuchers ließ sie erstarren. " An eurer Stelle würde ich laufen, mich verstecken ... denn wenn ich oder mein Gefährte euch bekommen werden, werden wir bestimmt nicht schonend mit euch umgehen!" seine Stimme war dunkel und kalt gewesen, während er sich mit dem Jungen zusammen langsam im Schatten auflöste und nun alles im Ligusterweg finster wurde, auch wenn die Sonne schon längst aufgegangen war. Erstmal Danke an sui-chan fürs Betarn ^^ #knuddeln und dann noch viel Spass Kapi 1 kommt etwa in drei - vier Wochen ^^° Kapitel 1: Die Furie -------------------- Die Furie Nach wenigen Sekunden landeten die Beiden in einer großen, schwarzsilbernen Eingangshalle. Im Schlaf leicht schnurrend, hatte sich der eben noch wilde Teenie in die Kleidung des Fremden ver-krallt. " Na kleine Katze, der Platz scheint dir zu gefallen!" schmunzelte der Fremde und ging in die Richtung einer großen grünen Tür, die zur Hälfte offen stand und in einen kleinen gemütlichen Raum führte. " Und ...warst du rechtzeitig?" Lucius Malfoy, das Blonde Oberhaupt der Familie, stand auf und deu-tete auf das Sofa, wo er eine Decke darauf ausbreitete und nun der Jugendliche hingelegt wurde. Den Kopf des Jungen bettete er auf seine Knie, da sich dessen Hände immer noch in seine Kleidung krallten und er nicht den Anschein machte, dass er sich einfach lösen lies. " Also wirklich Luci ... was denkst du von mir ... natürlich war ich rechtzeitig", sagte er und strich dem Schlafenden durch die Haare, der durch das Gefühl langsam wach wurde. Er knurrte, als er die vielen fremden Auren spürte und verkroch sich noch etwas in dem vertrauten Geruch. " Na Kleiner, wach?" wieder ein Knurren, das aber mehr einem Zischen glich. " Wie hast du ihn vorgefunden?" fragte nun eine etwas dunklere Stimme im Raum, die es den Anwesenden kalt den Rücken runter laufen lies. Nur der leicht knurrende Junge auf dem Sofa sah interessiert auf und schien den dunklen und eisigen Ton zu genießen. Die nun wieder durchgehend grünen Augen funkelten leicht auf und bevor auch nur einer reagieren konnte, saß der Junge schon schnurrend auf dem Schoss des Sprechers. Die Augen der Anderen wei-teten sich in Entsetzen, nur der Schwarzhaarige, der den Jungen her gebracht hatte, guckte leicht belu-stigt und schmunzelte. " Er scheint dich wohl zu mögen ... momentan reagiert er nur rein Instinktiv und sucht bei demjenigen Schutz der Sicherheit verspricht!" ein leichtes Schmollen war aus der Stim-me zu vernehmen. "Dabei bin ´Ich´ sein Vater!" schluchzte er theatralisch und vergrub das Gesicht in seinen Händen. "Na ja ..wohl eher die Mutter!" hörte man es belustigt schnarrend aus einem der Ses-sel, wo der schwarzhaarige Tränkeprofessor saß und grinste. "Ach halt die Fänge still Fledermaus, wenigstens kann ich Kinder kriegen und hab meinem Gefährten einen Erben geschenkt", kam es auch schon Sekunden später von dem Anderen, der sich auch gleich die Hand vor den Mund schlug und den düster werdenden Gesichtsausdruck beobachtete. " Tut mir Leid Sev, ich rede wieder zu viel ohne zu denken, war nicht so gemeint!" kam es entschuldigend und der Meister der Tränke wedelte nur abwin-kend mit der Hand. "Schon gut ... keiner kann was dafür, dass unsere Rassen nicht kompatibel sind", er strich seinem Liebsten neben sich übers Knie und fuhr fort. " Aber .. ich bin kurz davor den richti-gen Trank zu finden und ..!" schnell wurde sein Vortrag von einem dunklen Zischen unterbrochen, das eindeutig aus der Richtung des Teenagers kam. Verwundert sahen sie auf das zischende, knurren-de und leicht fauchende Etwas auf dem Schoss des Mannes. Der Tränkemeister sah fragend zu Sirius, der aber selbst nur mit fragendem Ausdruck den Kopf schüttelte. Keine Sekunde später klopfte es an der Tür, wo eine braunhaarige Frau und ein dunkelgrün haariger Mann eintraten. "My Lord!" grüßten beide und knieten sich hin. "Rodolphus, Bellatrix", grüsste er sie beide und strich dem zischenden Jungen auf seinem Schoss beruhigend über den Rücken, doch der dachte gar nicht daran und knurrte nun tief und gefährlich. Die beiden Knienden sahen verwundert auf und suchten die Geräuschquelle, die sie auf dem Schoss ihres Meisters fanden. Bellatrix Augen flackerten sofort wütend auf, wohinge-gen Rodolphus leicht über diese Szene lächelte. Der Kleine, der den Blick der Frau sah, zischte wieder und lehnte sich unbewusst leicht gegen die schützende Hand an seinem Rücken, die immer noch über diesen strich. Bellatrix sah zu ihrem Meister "Herr! Darf man erfahren was dieser Junge dort auf ihrem Schoss zu suchen hat!" hörte man ihre Stimme leicht gereizt. "Ich wüsste nicht was es dich angeht, Bella. Aber dies hier auf meinem Schoss, ist der Sohn einer meiner treusten Todesser, " die roten Augen flammten kurz auf und sahen dann wieder auf den Wut sträubenden Jungen. Bellatrix verbiss sich gerade so noch einen bissigen Kommentar, doch in Gedanken wünschte sie diesem Balg die Pest an den Hals... Niemand ... aber auch gar niemand .... durfte ihrem Meister so nah sein ... geschweige den ihn berüh-ren. Tom hob eine Augenbraue, als das Knurren dunkler wurde und der Kleine begann, seine Fingernägel an der Sessellehne zu wetzen. Bellas Blick lag auf ihm, während sie alle möglichen Schimpfwörter, Flüche und Foltermethoden durchging die sie kannte und dem Jungen auf den Hals schicken wollte. "Meister, verzeiht wenn ich zu neugierig bin", durchbrach Rodolphus angenehme Stimme die Stille. "Aber wer genau sind die Eltern des Jungen ... nicht viele Todesser haben Kinder und im Innern Kreis kenne ich eigentlich alle seid der Grundschule, da ich dort ja selbst als Lehrer tätig bin," seine Stimme behielt den warmen, angenehmen Ton als er aufsah und direkt in zwei tiefgrüne Augen blickte, die ihn eben so neugierig, wie er selbst im Moment war, musterten. Ein Lächeln ging kurz über die Gesichts-züge des Todessers, dann senkte er aber wieder den Kopf. Tom selbst konnte ein leichtes Lächeln nicht verbergen ... ja, Rodolphus war schon immer etwas neu-gierig gewesen und war vernarrt in jedes Kind und jeden Jugendlichen unter 20 Jahren. So ließ er auch ohne Gegenwehr den Kleinen von seinem Schoss rutschen, der sich nun wie eine Katze, langsam nä-her an den grünhaarigen heran pirschte. "Nein Dol ... schon gut! Du kannst den Jungen so gar nicht kennen ... Er ist der Sohn von Sirius und seinem Partner und der Kleine ist heute erwacht ... leider haben wir erst vor wenigen Tagen die Andeutungen entdeckt und dadurch dann erst das Blut getestet." Seria setzte sich vor den Knienden und begann ihn eingehend zu mustern, groß, muskulös, warme Ausstrahlung, angenehmer Geruch, gute Absichten, Schutz. Nach ein paar Minuten näherte er sich ihm vorsichtig und legte seinen Kopf auf der breiten Schulter vor sich ab. Verwundert sah Rodolphus auf, zuerst zu dem Jungen, der friedlich die Augen geschlossen hatte und im Stillen den Geruch und das Gefühl des Fremden weiter analysierte, dann zu seinem Meister und Sirius, der diesem etwas ins Ohr flüsterte. "Rodolphus?" fragte er nun mit ein wenig mehr Schärfe in der Stimme und sah zu, wie der Kleine sich entspannte. "Ja Meister?" "Wie war der Auftrag?" fragte dieser weiter und merkte den zornigen Blick, den sein Todesser seiner Frau zuwarf. "Es tut mir leid, Meister, aber..... aber er schlug wegen nicht einkalkulierter Zwischenfälle schief, " antwortete er fest und senkte den Kopf etwas tie-fer. Toms Augen wurden sofort wütend und gerade als er eine Handbewegung machen wollte, kuschelte sich Seria näher an den Todesser und verdeckte so Toms Sicht auf den Mann. Verärgert lies er die Hand wieder sinken. "Ihr solltet nicht zu schnell sein mit euren Flüchen, mein Herr", hörte man es plötzlich weich und melodisch von dem Jungen, der seinen Blick aber wieder auf Bellatrix haften hatte. "Nicht jeder eurer Leute ist so treu wie dieser Mann hier ... Viele versprechen sich Macht durch euch oder anderes", die grünen Augen blitzten leicht auf. "Und andere einfach nur die Genugtuung, alles zu haben und damit angeben zu können .... nicht wahr Mrs. Lestrange?" kam es fast schon schnurrend. "Du wagst es, du Balg, " rief sie und feuerte einen Fluch ab, doch Seria sprang fauchend zur Seite und schützte den immer noch knienden Rodolphus mit einem Schild. Rote Augen erschienen in dem Schatten, in dem der Kleine gelandet war. "Ja ich wage es .... und wie ich es wage, " Zorn schwang in der Stimme. "Mein Erwachen gab mir nicht nur meine jetzigen Kräfte ...nein auch Gedanken und Erinnerungen, die verschollen oder versiegelt waren und ich erinnere mich an eine Vollmondnacht vor 15 Jahren, wo der Orden durch die Schilde von Black Manor kam. Zufall? Oh nein gewiss nicht, mit Absicht waren diese gestört worden und vorher wurde besprochen, wo das Baby schlief und wie man sich ihm nähern konnte, ohne die Warnzauber zu aktivieren und die Schutzzauber ab zu bekommen und das von einer Black ... einer Blutsverwandten, " die roten Augen verschwanden und tauchten in einem anderen Schatten wieder auf. "Na Tantchen ... erinnerst du dich?" kam es nun wieder leicht schnurrend, um die Frau vor sich zu reizen, was auch sehr gut klappte, da diese blind einen Fluch nach dem anderen in die Richtung der Stimme feuerte. Mit einem Kopfschütteln Seitens Sirius und einem mahnenden Blick seitens Toms, hielten sich die andern heraus und sahen nur weiter zu, wie Bellatrix immer mehr die Beherrschung verlor. "Na, na Tantchen!" kam es nun wieder aus der Nähe von Rodolphus, an dessen Schild ein weiterer Fluch abprallte. "Du verdammtes, dreckiges Balg hättest sterben sollen, am Besten mit deinem unwür-digen Vater, noch während der Geburt ... ihr seid den Namen Black nicht wert ... ihr seid Abschaum ... widerlich ... abstoßend ....ich hätte dir den Hals umdrehen sollen bei der Taufe ... und deinen Vater hätte ich schon vor Jahren töten sollen," keifte sie und merkte gar nicht, wie der Junge hinter ihr her-vor kam und pure Mordlust sich in seinen Augen widerspiegelte... Ruckartig drehte sie sich um, als sie ein leises Zischen vernahm, und verschwand plötzlich, mit einem Zauber geschockt und gefesselt in Schwärze, bevor sich der Kleine auf sie stürzen konnte. Sirius lies seine Hand wieder sinken. "Warum hast du das gemacht?" fauchte sein Sohn und sah ihn wütend an, während er den Schild von Rodol-phus nahm. "Weil sie leider immer noch eine Black ist und dafür bezahlen muss was sie getan hat ...!" sagte er locker und streckte die Hand aus. "Komm her Kleiner!" sagte er und sah seinen Sohn mit ei-nem Lächeln an... dieser dachte aber gar nicht daran, begann zu schmollen und ging mit sicheren Schritten zu dem immer noch kniendem Todesser, um sich an diesen zu kuscheln. "Tja Sirius... da hast du erst einmal schlechte Karten!" hörte man das blonde Malfoy-Oberhaupt und betrachtete das grum-melnde Gesicht des Mannes neben ihm. Währenddessen stand Rodolphus mit seiner geringen Last auf und sah sich fragend und auch etwas unentschlossen um. "Setzt dich Dol!" hörte er die Stimme seines Meisters und sah diesen mit purem Entsetzen an... er, sich hier hinsetzten, zu den inneren, zu den Freunden des Lords. Tom musste grinsen. "Du kannst dich wirklich setzen alter Freund, sieh es als Beförderung ... denn ich glaube den Worten des Jungen!" Ro-dolphus nickte und setzte sich in den Sessel neben Tom, den Sirius freigemacht hatte um sich grum-melnd auf die Couch zurück zu ziehen, wo er von Severus getriezt wurde. Gedankenverloren strich der Neue in der Runde dem kleinen, nun mehr wieder schnurrenden Jungen über den Rücken ... doch die-ser öffnete verschlafen die Augen, krabbelte zu Tom und schlief wieder ein. "Na gut ... da diese Sache wohl jetzt bereinigt ist .... müssen Sirius, Severus und ich euch ja noch sagen ...wer dies hier ist, der hier friedlich in meinen Armen schläft!" die Anwesenden nickten und hörten gespannt zu. "Ob ihr es glaubt oder nicht ist eure Sache ... aber dieser Junge hier ist niemand anderes als der ehemalige Gold-junge und Held der Weißen Seite, Harry James Potter!" ...... Einige Sekunden geschah nichts...die Worte sickerte langsam in die Gehirne der hier Sitzenden und ein scharfes Luftholen bestätigte den Zeitpunkt, als die Information ankam und entsetzte Augenpaare auf den friedlich schlafenden Jungen sahen. "Gut ... nun zur näheren Erklärung ...Wie ihr eben schon erfahren habt, ist er der Sohn von Sirius und seinem Partner ... der Kleine wurde, wie jeder hier weiß entführt, als er etwas über ein Jahr war ... na ja was genau geschah wissen wir noch nicht ... aber das ist auch egal ...Vor einigen Wochen begann die Umwandlung und zerstörte einen der Banne, die auf dem Jungen lagen ... so rief sein inneres Wesen automatisch nach seinen Eltern ... tja ... und Sirius kam direkt zu mir und Severus ... wir legten uns einen Plan zurecht um ihn zu uns zu holen, doch der Kleine war wohl etwas zu voreilig und erwachte einige Tage früher, also heute .... na ja .....!" Tom sah zu Sirius damit dieser vorfuhr. "Gut ... nun wie ihr wisst, bin ich ein Gefallener und somit einer der höchsten Dämonen ... bei dieser Umwandlung ... die ich damals anders durchlebte, braucht man Blut und zwar das der Eltern ... ich wurde erschaffen und bekam damals im Gottesreich etwas anders was man Selagid nennt ... der Kleine aber hatte gar nichts und sein Wesen schütze ihn instinktiv ... das was ihr hier seht ... ist nicht der Jun-ge den ihr kennen lernen werdet ... das hier ist sein innerer Beschützer, wie wir es nennen, der auftritt, wenn man selbst nichts mehr tun kann oder sich verschließt .... Ich weiss leider nicht genau, was vor meiner Ankunft bei seinen so genannten Verwandten geschehen ist ...aber als ich ankam war alles in Schwärze gehüllt ...das ganze Haus triefte nur so vor der unterdrückten Macht des Kleinen" Er run-zelte die Stirn, sah auf seinen Sohn und fischte sich selbst eine Haarsträne aus dem Gesicht... "Na ja und zum Schluss und als kleine Info, haltet euch von ihm fern, wenn er nicht auf euch zu kommt .... das könnte sonst wohl sehr schmerzhaft werden ... da nun auch wieder die Familienschutzbanne auf ihm liegen und er noch vollkommen unberührt ist!" sagte er lässig und legte sich zurück um sich zu strecken. Lucius wollte gerade zu einer Frage ansetzten, als er unterbrochen wurde ... wie zuvor Severus auch von dem Kleinen, doch diesmal nicht durch dessen Wut sondern eher durch eine Druckwelle, die sich durch den Raum zog und auch Tom, auf dessen Schoss er saß, wegschleuderte .... Als sich die Anwesenden wieder langsam und mit schmerzenden Gliedern aufgerichtet hatten, sahen sie auf ein zitterndes, wimmerndes und schluchzendes Bündel, dass wieder das Aussehen von Harry Potter hatte und nur ein fast ganz zerrissenes Hemd trug ... Sirius wollte auf ihn zu und schnappte sich die Decke, doch blieb er stehen, sah man doch zu deutlich das Schild um den Kleinen herum, der sich nun schon leicht vor Schmerzen wand und leise schrie. Immer wieder switchte die Gestalt des Jungen zwischen Seria und Harry und langsam aber sicher breitete sich auch hier diese Schwärze aus, die Sirius schon im Ligusterweg gesehen hatte. Schnell drehte er sich um und wollte etwas sagen, als.... Ich liebe Clifis ^^v Tbc Kapitel 2: Tom's Erkennen ------------------------- Tom's Erkennen Seria lag schlafend in seinem früheren Kinderzimmer in dem riesigen Anwesen, die Erwachsenen hatten sich leicht erschöpft zurück gezogen, Sirius lag schlafend in den Armen seines Ehegatten, der kurz nachdem sie Seria ins Bett gelegt hatten, auftauchte. So konnte Sirius natürlich auch noch nichts sagen oder erklären, doch man lies ihm momentan den Schlaf der Gerechten. Tom war wohl der einzige im Schloss der um diese Zeit nicht schlief. Er saß mit einem halb vollen Glas in der Hand am Kamin seines Wohnzimmers und lies noch einmal Revue passieren, was vor kur-zem hier in seinem Anwesen passiert war. Flashback Als sich die Anwesenden wieder langsam und mit schmerzenden Gliedern aufgerichtet hatten, sahen sie auf ein zitterndes, wimmerndes und schluchzendes Bündel, das wieder das Aussehen von Harry Potter hatte und nur noch ein fast komplett zerrissenes Hemd trug ... Sirius wollte auf ihn zu und schnappte sich die Decke, doch dann blieb er stehen, sah man doch nur allzu deutlich den Schild um den Kleinen herum, der sich nun schon leicht vor Schmerzen wand und leise schrie. Immer wieder switchte die Gestalt des Jungen zwischen Seria und Harry und langsam aber sicher breitete sich auch hier diese Schwärze aus, die Sirius schon im Lingusterweg gesehen hatte. Schnell drehte er sich um und wollte etwas sagen, als .... ...dieser plötzlich gellend aufschrie und mit einer weiteren Energiewelle, die Anwesenden ein weiteres Mal an die Wand pinnte. Wieder aufgerafft stellten sie je ein Schutzschild um sich, an denen die stär-ker werdenden Energiewellen leicht absplitterten, jedoch das Zimmer würde dieser Behandlung nicht mehr lange stand halten. Sirius musste sich erst einmal wieder richtig fangen, er war nicht gerade sanft gegen den Kaminsims geknallt und hatte kurzzeitig schwarzgesehen. Jemand kniete sich neben ihn und half ihm auf, als er die Augen öffnete, sah er Tom der leicht verunglückt lächelte und sich ein wenig Blut von der Stirn wischte. Sirius nickte leicht, stellte sich auf und atmete nochmals tief durch, bevor er wieder auf sei-nen Sohn sah und diesen fixierte. Dieser brachte mittlerweile nur noch leise Schreie und Keucher von sich, während seine Gestalt immer noch zwischen Seria und Harry hin und her switchte und die Dun-kelheit langsam aber sicher auch in diesen Raum kroch und den Jungen umgarnte und umschmeichel-te. Unbewusst knurrte Sirius' Dämon auf und tauchte seinen Blick in ein silberblau ... Tom ging einen Schritt zurück, mit diesem Wesen, welches dort gerade stand, wollte er sich nicht anlegen, besonders nicht, wenn es diesem Wesen um seinen Nachwuchs ging ... Dämonen waren die liebevollsten Eltern die man sich vorstellen konnte, leider war es für diese Art sehr schwer Kinder zu zeugen und sie dann auch noch lebend zu gebären, dem entsprechend war ihr so genannter Mutterinstinkt sehr ausgeprägt. Der schwarzhaarige Dämon überwand mit Leichtigkeit den Schutzschild..... doch all zu nahe kam er an seinen Kleinen auch nicht heran.... so dass er sich nach einer halben Stunde wieder zurück zog ... und ein müder und erschöpfter Blick Tom fixiert... Dieser hob die Augenbraue, als er sah wie der Dä-mon näher kam und ihn wütend ansah..."Du...... ...... von dir hat er die Narbe ...... von dir hat er die Sperre ..... mach sie weg oder ich breche dir nach und nach jeden einzelnen Knochen im Leib ...!" kam es eisig gehaucht, doch Tom hob nun auch die andere Augenbraue und sah zu dem Kleinen, der nur noch keuchend atmete und von der Dunkelheit scheinbar beschützt wurde. Er schüttelte den Kopf..." Wenn du auch nur eine Minute auf dich selbst hörst... weist du das die Nar-be ebenso wie der Fluch nicht von mir stammen... Sirius weis das... also habe ich mit all dem nichts zu tun ... doch ich werde versuchen ihm zu helfen ... vielleicht ...!" Tom sah hinunter auf einen silbernen Ring an seinem Finger und ging ohne auf die Anwesenden zu achten aus dem Schutzschild, die Wucht der Energie, die hier herrschte, zwang ihn zuerst fast in die Knie doch als er den Ring abnahm...konnte er sich wieder frei bewegen ....... den Rest des Vorfalles sah Tom selber nur noch als Beobachter... Er sah wie der Junge von der Dunkelheit, welche er selber erschaffen hatte, vollkommen eingehüllt wurde ... sah wie die Sicht auf sie beide verschlossen wurde ... er sah wie er zu ihm ging ... zuerst nur langsam ... aber als er merkte, dass der Herzschlag fast nicht mehr hörbar war schneller ...... Ja es stimmte... als er ankam bemerkte er den Bann... doch es war keiner seiner Banne ... ja es war ein starker schwarzmagischer Bann... aber keiner seiner Banne..... und so wie der Bann sich um den Jun-gen schlang... konnte er ihn auch nicht einfach so zerbrechen...... Grüne Augen sahen auf ... kreuzten sich mit Rot ... und als ob der Junge wüsste was kommen würde, nickte er und schloss die Augen. Das Wesen, das Tom war stutzte kurz, nahm den Körper hoch und biss mit vier riesigen Reißzähnen in die Schulter des Jungen, der zusammen zuckte und nach ein paar Minuten befreiend ausatmete ...... man sah richtig wie der Bann sich langsam löste ...wie der Junge wieder zu Seria wurde... doch mit dem was er am Schluss sah, bevor die Dunkelheit sie wieder ins Licht tauchte, hätte er nicht gerechnet ..... Sirius und Severus waren sofort bei den beiden ...... als sich der Schild von alleine löste und sie die beiden auf dem Boden sahen..... und nur Sirius bekam Toms gemurmelte Worte mit..."So rein .....!" und auch nur Tom sah das feine Lächeln und das glitzern in den silberblauen Augen bevor sie wieder normal wurden und sich Sirius erst einmal wieder leicht orientieren musste... Flashback ende.... Nun saß er hier, das Glas leer ...die Flasche neben sich ebenfalls leer, er seufzte und stellte das Glas zur Flasche um sich leicht schwankend aufzurichten...... es war wohl doch ein wenig zu viel Alkohol gewesen..... aber das hatte er gebraucht nach der Aktion..... Er besah sich nochmals den Ring an seinem Finger, welchen er wieder aufgesetzt hatte als die Dun-kelheit sie freiließ... bevor er in sein Schlafzimmer wankte und sich dort in sein Bett legte.... beobach-tet von zwei roten Augen, die leicht belustigt schienen und auch sofort wieder verschwanden. Kapitel 3: Spiegeltreffen ------------------------- Spiegeltreffen Seria öffnete, mangels Decke frierend, verschlafen die Augen und suchte nach dem fehlenden Stück Stoff, denn hier in diesem Zimmer war es arschkalt und eine Gänsehaut überflutete seinen Körper. Als er einen Zipfel des gesuchten gefunden hatte, zog er das wärme spendende Stückchen Stoff wieder auf das Bett und rollte sich auf der weichen Matratze zusammen. Einige Minuten verharrte er so bevor er kerzengerade im Bett saß und sich mehr als verwundert umsah...Wo zum Teufel war er????? Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah er sich um ...streckte seine magischen Fühler aus, doch alles was er berührte, was er spürte, was er sah, war ihm freundlich gesonnen und zu 90 % schwarzmagisch. "Zwei Möglichkeiten ........ Todesser, Voldemort oder ich Träume ...!!!" ~ .... dass wahren drei .......~ kam es gezischelt und Seria drehte sich zu der Geräuschquelle. "Und Du bist ..?" fragte er und sah sich die rotschwarze Schlange genauer an. ~ Man nennt mich Kurio..... mein Herr issst Sssseverus Sssnape, ....... ich sssollte hier bleiben und gucken wie esss euch geht ~ meinte die Schlange nur und kroch auf das Bett, wo sie sich in die warme Decke und zusätzlich an den warmen menschlichen Körper kuschelte. "War wohl nicht sehr warm da unten ...!" meinte Seria nur und strich über die wie Seide schimmernden Schuppen. ~ Nein leider nicht .... sssehr kalt sssogar, ... aber mein Meister war zu durcheinander ich verssstehe, warum er diesssmal den Wärmezauber vergesssen hat ... ... tut mir leid wenn ich aufdringlich sssein sssollte ...~ zischelte sie noch und lehnte sich in die leicht streichelnde Berührung. "Schon gut ... man merkt es oder sagen wir lieber man spürt es, wenn ich jemanden nicht in meiner Nähe haben will und ich glaube nicht das du in naher Zukunft an der Wand oder sonst wo schmerzlich landest ...!" er strich weiter über das glänzende Schuppenkleid und beobachtete die orangenen, leicht flammenartigen Augen, die ihn musterten. "Was?" fragte er und sah wie sich die Mundwinkel der Schlange leicht anhoben. Memo an mich selber, seid wann lachen oder lächeln Schlangen? fragte er sich in Gehdanken. ~ Mir gefallen eure Augen junger Herr! ~ zischelte sie. Seria hob eine Augenbraue ....... und sah die Schlange leicht ungläubig an. "Meine Augen?" ~ Ja ....... sssie sssind den unssseren fast ebenbürtig.... und doch, issst dort so viel verborgen, wasss nur ihr ssselber wissst und kein anderer und wasss ihr noch erfahren werdet .... ssso viel Kraft ... ssso viel Macht ...... sssso viel Sssschmerz und Leid ... Hoffnung ... Güte ...... oh und Liebe für Wesssen wie mich..... Danke! Nicht viele sssehen mich ssso an ...eher haben sssie Angssst oder ekeln sssich... ~ das lächeln wurde leichter und die Augen dunkler, bevor sie sich schlossen und nur noch ein leises zischeln von der kleinen Schlange kam. ~ Ihr sssolltet noch ein wenig ssschlafen ... heute werden hier alle erssst ssspät aufssstehen... oder ihr geht baden ... aber bitte verlassst dasss Zimmer nicht ... ich kriege sssonst Ärger und ihr bessstimmt auch ...~ Er nickte etwas abwesend, strich weiter über die weichen Schuppen, lauschte dem leisen zischelnden Atem und sah sich nochmals in diesem Zimmer um. Snape also, dachte er und musterte die alten antiken Möbel, die überall mit kleinen Schlangen verziert waren und hier und da eine riesige schwarze Katze aufwiesen, die er erst beim dritten hingucken als Panther erkannte ....... eine seiner Augenbrauen hob sich erstaunt. "Als ob man es wüsste und ich deshalb in diesem Zimmer liegen würde!" murmelte er, stellte das streicheln ein und kroch aus dem Bett. Erst als er stand, merkte er den teuflischen Muskelkater, der wohl jede Zelle seines Körpers bewohnte ... leicht gequält stöhnte er auf und rieb sich über die schmerzenden Muskeln. "Na toll, wo kommt der denn her?" murrte er "ich kann mich nicht erinnern mich bis zur Besinnungslosigkeit besoffen zu haben ... schon alleine deswegen, weil ich eh nicht betrunken werden würde .... weiß der Teufel wieso!" Sich immer noch über die schmerzenden Stellen reibend, ging er Richtung Bad, das er durch die angelehnte Tür schnell fand. "Uh ... wow ... also hier im Haus spart man echt nicht an der Inneneinrichtung!" raunte er, als er den hellen Raum betrat. Das Badezimmer war mindestens 70 m² groß und erstreckte sich in einer leicht trapezförmigen Form, in einen scheinbar noch mal eben so großen Wintergarten, den man gegenüber der Eingangstür sah. Das ganze Bad war in silber und schwarz gehalten, wobei sich Seria gleich fragte warum es denn bitte so hell war, wenn das meiste hier aus schwarzem Marmor bestand...Aber schnell hatte er das Glasdach entdeckt und die gut versteckten Fackeln, in den wenigen, nicht aus Glas bestehenden Wänden, die alles taghell erleuchteten. Anerkennend pfeifend, trat er auf den blanken und glänzenden Marmor, der leicht beheizt war und sich so angenehm unter den Füßen anfühlte. Seria stellte sich einfach in die Mitte des Zimmers und lies seinen Blick nochmals rund herum wandern. Zwei riesige, im Boden eingelassene, Wannen ... die wohl einem ganzen Hogwarts Jahrgang Platz bieten würden, ebenfalls aus schwarzem Marmor und mit silbernen Fäden, Ornamenten und Schlangen verziert, in jeder von ihnen befand sich ein kleiner Brunnen aus kristallenem Glas... obwohl er bezweifelte das dies wirklich Glass war ... wahrscheinlicher war wohl echter Kristall. Sein Blick schweifte weiter zu einem Grotteneingang, den er eben nur halb gesehen hatte und die beiden Wannen miteinander verband ... darin war es bestimmt herrlich und man hörte bis hier hin das Tropfsteinhöhlenartige Geräusch (A.d.A <.< das erste mal das ich so etwas mache ... ^^° kennt ihr die Grotte von dem Playboy-Erfinder, also die Heffner Grotte?^^ dann wisst ihr was ihr denken müsst XD) An der anderen Wand sah er Duschen, die sich alle im japanischen Stil präsentierten ... mit dunklem Holz getrennt und wieder mit Silber verziert. Erst bei näherer Betrachtung erkannte er die, ins Silber eingearbeiteten Sprüche, für Wohlbefinden, Ruhe, Erholung und Entspannung. "Wow... also hier würde ich gerne einziehen!" Weiter ging es mit ein paar abgegrenzten Bereichen, die er sich etwas näher ansah und was er fand, lies ihn noch einmal bewundernd pfeifen. Da hatten die Besitzer doch glatt drei verschiedene Saunen, ein japanisches Quellbad und zwei Massageräume in das Bad integriert... nicht zu reden von dem kleinen Beauty Salon, den er sich aber nicht wirklich ansah, das war ja Weiberkram. Interessanter fand er da doch die Massageräume, von denen er auch gleich einen ausprobierte. Seiner Schlafkleidung hatte er sich schnell entledigt, bevor er sich auf einen der Tische legte und wartete was passierte. "Junger Meister, mein Name ist Salue, wie kann ich ihnen dienlich sein?" hörte er plötzlich eine Stimme neben sich und sah einen jungen Mann... nein, doch keinen jungen Mann, einen Waldkobold, die mit den Elfen verwandt waren, der ihn anlächelte und sich verbeugte. "äh... Ähm ... hallo ... äh... naja ich hab Muskelkater, als ob ich einen ziemlichen Kater hätte, also ...!" doch er wurde schnell von dem anderen Jungen unterbrochen. "Schon gut ... legen Sie sich hin ... den haben wir schnell aus ihren Muskeln gebracht!" lächelte er wieder und lies mit einer Handbewegung, leicht erwärmtes Öl auf Serias Haut tropfen, der seufzend die Augen schloss, als die feinen Hände und Finger begannen seine Muskeln zu lockern. Wärme breitete sich schnell in den geschundenen Gliedern aus und er entspannte sich, wie Wachs lag er dort und lies sich nach aller Kunst verwöhnen. Er merkte, wie die feinen Finger an seinen Schultern begannen und sich runter arbeiteten bis zu seinen Fußsohlen, bevor sie wieder kehrt machen und zum Schluss, nach mehr als 1 ½ Stunden, in seinen Haaren halt machten und noch die Kopfhaut und die Stirn massierten. Als Salue seine Finger zurück zog, war Seria schon fast am schlafen und nahm nur am Rande das leise Lachen des Kobolds wahr, der den etwas größeren Jungen, wie auch immer, in eine der Wannen gepackt hatte, die schon voll mit herrlich warmen und nach Lilien duftendem Wasser war. Wieder seufzte Seria, nuschelte ein leises Danke und lies sich weiter ins Wasser sinken, der Kobold nickte lächelnd und verschwand, während sich Kurio sich leicht benommen ins Bad und ins Wasser schlängelte. "War wohl doch zu kalt im Bett!" stellte er mit leicht geöffneten Augen fest und sah zu, wie die Schlange sich elegant durchs Wasser wand um zu ihm zu kommen. ~ Wärme verfliegt sssehr ssschnell, wenn nicht jemand da issst, der sssie ssspendet!~ war die träge Antwort bevor sie sich um seine Schulter legte und ihren Kopf in das schwarze Haar bettete. "Ich weiß nicht warum, aber mir kommt es so vor, als hättest du einen Narren an mir gefressen!" Sera sah auf die sich immer noch leicht windende Schwanzspitze, die sich langsam aus dem Wasser erhob und über seine Wange strich. ~ Ich mag euch junger Herr, ssschon allein wegen eurer Augen, aber auch wegen euresss Wesssensss, wegen eurer Aura, ssso ssschön warm und verlockend. Man musss euch einfach zum fresssen gern haben!~ zischelte sie und biss gespielt in den Kopf auf dem sie lag, und brachte den Jungen damit zum lachen. "Gut zu wissen ich hole, wenn ich fertig gebadet habe, noch ein paar Beilagen und Besteck!" gluckste er und strich wieder über diese weichen Schuppen. ~ He he he, aber bitte kein Gemüssse ...... ssso etwasss issst für unsss Ssschlangen sssehr ssschwer verdaulich! Hm, ssso ssschön warm und ruhig! ~ zischelte sie und vergrub ihren Kopf weiter in den Haaren, ihren Schwanz um Serias Hals wickelnd und immer noch leicht über seine Wange streichelnd. Seria blieb ruhig im Wasser sitzen, genoss es einfach, auch wenn er sich wirklich fragte, was er hier machte und wie er denn bitte schön hierher gekommen war, denn das letzte an das er sich erinnerte war nicht gerade mit Freude verbunden ......Vernon hatte ihn geschlagen, aber warum? Irgendetwas mit Dudleys Sachen, er hatte ihn so lange geschlagen bis er in der Ecke gedrängt kniete und dann??? ....... Ja, was dann? Da war eine plötzliche Wärme gewesen, ein vertrautes Gefühl und Dunkelheit...und als er erwachte war er hier.......Ein Kichern lies ihn die Augen wieder öffnen.....Wer ist da? überlegte er..... /Na? Ist es entspannend? Oh ja das ist sehr entspannend!/ Seria drehte seinen Kopf, doch niemand war da, niemand außer ihm und der Schlange. /Hey keine Panik Kleiner, guck mal nach unten!/ hörte er eine Stimme und was ihn am meisten erstaunte, er hörte sie in seinem Kopf. Er sah auf die sich leicht bewegende Wasseroberfläche und direkt in silberne Augen. /Buh!!!/ hörte er in seinem Kopf und in dem Wasser sah er, wie sein Spiegelbild lächelte. /Ach du hast ja gar keine Angst, wie langweilig/ hörte er es schmollen und sah zu, wie er im Prinzip selber eine Schnute zog, er konnte sich ein prusten nicht verkneifen .../Hey, pass auf...du lachst schließlich über dich selber.../ "Aha, gut zu wissen! Und wer bist du, wenn ich fragen darf? Na ja, außer das du, so wie es aussieht, ich bist, dass aber klingt schwer danach als gehörte ich ins Sankt Mungos!" Das Spiegelbild lachte.../Ach was, dann gehörten alle Blacks dahin ......./ ein grinsen. "Blacks?" das Spiegelbild nickte... / Ist dir noch gar nichts aufgefallen?/ Serias Blick wurde leicht verwirrt, während er weiter auf das Spiegelbild sah. /Geh erst mal aus dem Wasser und trockne dich ab, dann kannst Du immer noch darüber nachdenken, was ich damit meine!/ Seria nickte und stand auf, schnappte sich nachdenklich ein Handtuch und trocknete sich ab. Als er fertig war, trat er vor den Spiegel und sah wieder sein Spiegelbild mit den silbernen Augen, das sich gerade grinsend durch die langen Haare fuhr.......... einen Moment mal..... LANGE HAARE. Seria riss die Augen auf, stütze sich auf dem Marmorbecken ab und sah entsetzt in den Spiegel... "Ach du heilige Scheiße ....!" kam es geflüstert über seine Lippen, als er sah, was der andere gemeint hatte und der sich gerade mächtig über seinen Gesichtsausdruck lustig machte, jedoch ohne einen Laut von sich zu geben. "Das ...... das .... das da bin ich ...?" fragte er und fuhr die Konturen im Spiegel nach, während sich der andere nicht bewegte. /Ja ...und doch auch wieder nein/ kam es belustigt, was Seria mit einem fragenden Blick quittierte, als er die Hand wieder sinken lies. /Tja, wie soll ich das erklären? Hm, also das, was du momentan im Spiegel siehst, bin ich und ist dein Ich, wenn du akzeptierst, was ich dir gleich erklären werde! Das, was du siehst, ist deine Zukunft und das was mal deine Vergangenheit war!/ silberne Augen sahen ihn durchdringend an, Seria nickte benommen und setzte sich auf die Waschbecken Ablage um den Spiegel besser im Blick zu haben. Sein Spiegelbild lächelte. /Gut, erst einmal der Schock zuerst! Du bist und warst nie ein Potter! Das du jetzt so aussiehst, hast du deinen wahren Eltern zu verdanken, aber ich denke mal, dass hast du dir selber schon gedacht ......nun gut, ich werde dir jetzt sagen wer deine Eltern sind, es ist einer des Black Clans und einer des Gryffindor Clans, aber das scheint wieder kein schock für dich zu sein.../ kam es belustigt von der Stimme, da Seria keine Anstalten machte überrascht zu wirken... /Also weiter, du bist kein Mensch!/ Jetzt aber wurden die grünen Augen größer.../Du gehörst zu den Serafins!/ Die Augen nahmen Tellergröße an ..../Du bist ein ...../ "Engel!" hauchte er und sein Spiegelbild nickte, Seria wäre fast von der Ablage gefallen, konnte sich aber noch in letzte Minute zusammen reißen.../ Ja, ein Engel! Deine Eltern sind ein gefallener und ein ...wie soll man sagen ...dein anderer Vater ist ein gewisses Mixwesen aus Engel, Dämon und Vampir ... naja ich schweife ab... was wollte ich eigentlich noch mal sagen?/ die silbernen Augen wurden fragend. "Wie heiße ich?" fragte Seria offen heraus und sah wie die silbernen Augen belustigt aufblitzten. #Ich vergesse die ganze Zeit, dass du ja eigentlich ich bist, nur das ich alles...na ja fast alles weiß und du keinen blassen Schimmer hast! Tja, im Prinzip muss ich mir nur selber beantworten, was ich in solch einer Situation wissen will...Also gut...Dein Name, dein Geburtsname ist Seria Christopher Black !# Seria stutze, Christopher Black, das kam ihm bekannt vor... aber woher? "Christopher Black...."murmelte er, "Christopher Black ......... .... Chris ........ Sirius Christopher Black!" das Spiegelbild nickte. /Gut erkannt! Sirius Christopher Black, dein erster Namensgeber und dein Vater... oder sollte ich eher Mutter sagen?/ Das war eindeutig zu viel, und Seria viel ohnmächtig auf den Boden. /Oh .... zu viel ...... sorry ...wie regierst du dann bloß, wenn ich dir sage, wer dein zweiter Vater ist?/ "Tja, das brauchst du ihm nicht sagen!" eine große Gestalt trat ins Zimmer. Das Spiegelbild sah auf und begann zu strahlen, bevor sich eine durchsichtige Gestalt aus dem Spiegel löste. "Vater!" kam es leise gehaucht, mehr brachte die Stimme des Scheinwesens nicht zustande, welches auf den Mann zu ging, jedoch zwei Schritte vor ihm stehen blieb und mit leicht glasigen Augen sagte "Ich kann dich eh nicht berühren, also warum es versuchen und noch mehr Schmerz ernten, wenn ich durch dich hindurch gleite, wie ein Geist der ich bin ........ nein ich vergaß, selbst das bin ich nicht, nur ein Widerhall zwischen Vergangenheit und Zukunft!" Kristallene Tränen tropften aus den silbernen Augen, doch sie ereichten nie den Marmor unter ihm. "Ach was!" kam es liebevoll, die Gestalt ging auf ihn zu und sah in das verweinte Gesicht "Wenn du mich umarmen willst, warum gehst du dann nicht dahin wo du hin gehörst und wo du es kannst?" "Aber er will mich nicht ...er versteht es nicht ...er ...er würde nicht ...!" kam es geschluchzt, doch der andere lächelte. "Dreh dich um!" flüsterte er. Hinter ihm saß Seria auf dem Boden, nur mit dem Handtuch bekleidet, leise weinend und mit leeren grünen Augen zu ihm blickend. Der Durchsichtige erschauderte, diese Reaktion hieß eindeutig, dass er einverstanden war, Seria reagierte auf seine Gefühle, er reagierte auf den Widerhall und langsam ging er auf den am Boden Sitzenden zu. Sah, wie der leere Blick ihm folgte, sich Wärme in ihm selbst ausbreitete, dort wo eigentlich nie was war, wo nur Leere war, weil er eben kein lebendes Wesen war! Schluchzend kniete er sich vor sein anderes ich, nahm ihn in den Arm und wenige Sekunden später, war er verschwunden! Serias Augen wurden dunkel, fast schwarz, färbten sich wieder grün, dann wieder silbern und blieben schließlich in einem flüssigen, strahlenden, leicht tränenverschmierten Grünsilber hängen und warme Arme umfingen ihn, drückten ihn an einen eben so warmen Körper und ein Schluchzen und Wimmern entschlüpfte seiner Kehle. "Siehst du, jetzt kannst du mich umarmen, kannst es fühlen und spürst die Wärme!" "Vater ......!" kam es geschluchzt. "Shhh, schon gut, ist schon gut mein kleiner!" Tbc ### Es tut mir Leid das ihr so lange warten müsst wegen neuen Pitel ..aber die schule und mein Job setzen mir ziemlich zu ... momentan hab ich auch noch schon wieder Leukozyten Fieber -.- was das ganzen noch schwiriger macht ... ;_; hoffe ihr versteht das und könnt noch etwas warten .. Lili ### Kapitel 4: Gründer ------------------ Kapitel 4 Gründer Eine schwarze Gestalt sah sich seit mehreren Tagen den bunten Haufen in seinem Schloss belustigt an. Er war angekommen, als sie gerade im Labor Harry Potters Blut testeten, doch zeigen wollte er sich noch nicht, zu sehr liebte er diese kleinen Spiele und beobachtete lieber weiter. Jedoch bewohnte er natürlich wieder seine Gemächer. Jede der Hauselfen wussten von seiner Anwesenheit, waren aber unter Schweigepflicht gestellt worden. Oh ja und wie er diese Spiele liebte, er sah so alles, beobachtete und prägte sich ein ... einige dieses Haufens kannte er schon, sogar länger als man dachte, andere waren ihm neu aber keinesfalls unsympathisch. So wie z.B. der kleine Werwolf, der scheinbar sein Wesen unterdrückte... kein Wunder, das sich so das Wesen dessen Geliebten nicht mit ihm vertrug, aber auch scheinbar der Jüngere der Black Geschwister, von denen er bis heute eigentlich nur Regulus gekannt hatte, schien sogar mehr als interessant, jedoch bei weitem nicht so wie dessen Sohn. Als er sah, wie die beiden das Schloss zum ersten mal zusammen betraten, spürte er schon die Spannung in der Luft, die der Kleine mit sich brachte und nicht nur das, auch die Magie und die grenzenlose .... er wusste gar nicht wie er es beschrieben sollte, Reinheit, Helligkeit, Unschuld? Keines der Wörter traf den Begriff den er suchte, doch er beließ es erst einmal dabei und beobachtete lieber weiter das Geschehen. Beinah hätte er losgelacht, als sich der Kleine auf dieses minderwertige Weib stürzte, konnte sich aber gerade noch so zurück halten und schalt Sirius einen Idioten, die Frau einfach so weg zu schicken, es wäre doch viel interessanter gewesen zu sehen was der Kleine mit ihr vor hatte! Aber nein ... er hätte am liebsten geschrieen, aber die Show entpuppte sich als gar nicht so schlecht, im weiteren Verlauf. Sogar mehr als Interessant, wie er zugeben musste, der Kleine hatte wirklich seine Sympathie. Er hatte von seinem Standpunkt aus, einen wundervollen Blick auf das Geschehen, konnte sogar wunderbar nahe an das Energiebündel heran, auch wenn er im ersten Moment nicht wusste warum. Doch die Antwort lieferte ihm Tom ziemlich schnell, der zuerst der Macht des Kleinen ebenfalls erlag, doch ohne seinen Siegelring wunderbar zu dem Kleinen durchkam. Verstehen zeichneten sich in den scheinbar jungen Zügen ab, so war das also, das hätte er wohl nicht erwartet, es lag also am Wesen das er sich frei dem Jungen nähern konnte, so wie Tom auch. Er sah zu wie sich dieser zu dem Wimmernden beugte, ihn leicht zu sich zog und er wurde Zeuge eines Schauspiels das er das letzte Mal vor Jahrhunderten so sah, bei einem guten Freund. Mit Spannung verfolgte er wie sich die Dunkelheit, die der Kleine selber erschuf, im ganzen Raum ausbreitete, wie sie ihn schützend barg, gleich einem älteren Bruder der den Jüngeren vor Gefahr abschirmend im Arm hielt. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, als er langsam immer näher trat und Tom beobachtete, der dem stetig schwächer werdenden Herzschlag des Kleinen lauschte. Erst als er nur noch wenige Zentimeter von ihnen entfernt war, nahm er den schwarzmagischen Bann wahr, der den Kleinen gefangen hielt und runzelte ungläubig die Stirn. Diese Magiesignatur war ihm bekannt, sogar mehr als das, jedoch war der Kleine eindeutig zu jung um sie aufweisen zu können, denn der Urherber dieser Signatur war eigentlich schon seid mehreren hundert Jahren tot, von ihm selber getötet und gebannt. Er knurrte bei der Erinnerung auf, entblößte die gleichen Rasiermesserscharfen Reißzähne, die auch Tom in diesem Moment aufwies und sah immer noch knurrend dabei zu, wie dieser seine Zähne in das zarte Schulterfleisch des Knaben versenkte. Ein leichter, jedoch gut zu sehender Schauer ging durch den Körper des Jungen der sich merklich entspannte, nach dem Biss, sich sogar an den Älteren lehnte und leicht wohlig aufseufzte. Serias Augen öffneten sich leicht, zeigten ein mehr als flüssiges Silber, das sich, nachdem der Bann vollständig gebrochen war, auch in seinem vollständigen Erscheinungsbild manifestierte. Als Tom sich langsam löste, sah er in ein Meer aus flüssigem Silber, das den Kleinen in seinen Armen umgab und einhüllte. Silberne sanfte und warme Augen, Silber scheinende glänzende schwarze Haare, die sanft über Schulter und Rücken fielen, eine silberweiße unschuldige Aura die den Kleinen fest einhüllte und selbst noch den hinter ihm stehenden heimlichen Betrachter innerlich wie äußerlich wärmte. Tom hob leicht die Hand strich über die zarte Haut der Wange, hinunter zum Hals auf dem Weg zu seiner Bisswunde, mit der er den Kleinen im wahrsten Sinne des Wortes gezeichnet hatte, bevor er mit erstaunen seine Hand entfernte, gerade als der kleine seine Schilde aufhob und auch die andern sich wieder nähern konnten. "So rein.. " hörte man es von Tom, was zwei Personen schmunzeln ließ. # Ja ... wie ein Engel# ergänzte der Beobachter gedanklich den Satz und zog sich wieder zurück, jedoch nicht, bevor der Kleine sich leicht in seine Richtung drehte und ihm ein kurzes Lächeln schenkte. Oho... da hatte ihn wohl doch jemand entdeckt, so wie es schien, aber kein Wunder bei dem Wesen des Jungen, da hätte er sich wohl eher mehr gewundert wenn der Kleine ihn nicht gespürt oder gesehen hätte. Er nickte dem Kleinen freundlich zu und verschwand ebenfalls mit einem Lächeln, bevor er in den Gang zu seinen Gemächern trat und dort mehr oder weniger von jemandem umgelaufen wurde, der gerade einen der Räume verließ. Etwas unsanft landeten beide auf dem Boden, doch bevor einer von beiden irgendeine Beschimpfung heraus brachte, sahen sich beide erstaunt fragend an, spielten Fisch auf dem Trockenen. Mehrmals öffneten sich ihre Münder, ohne das ein Wort ihre Lippen verließen und schlossen sich auch mehrmals wieder, schließlich und endlich war es der Eigentümer des Schlosses, der die ersten Worte heraus brachte. "Ric ... was in unseren Namen machst du denn hier?" Der andere sah ihn immer noch leicht überrascht an, bevor er sich zu einer Antwort bewegen konnte. "Mein Partner hat mir schon erzählt zu welcher Familie sein Freund gehört, aber dich hätte ich hier wohl am allerwenigsten erwartet, aber falls es deine Frage beantwortet, ich bin meinem Ehemann gefolgt oder eher seiner Magie Signatur. Er ist einfach zu sehr Black, und muss immer seinen eigenen Kopf durchsetzten, dabei wollten wir unseren Sohn gemeinsam abholen ..... grrrr..... Sirius!" murmelte dieser immer leiser werdend, so das der andere fast nur die Hälfte verstand, jedoch das wichtigste mitbekam. Er begann zu grinsen. "Aha .... du bist als der Partner ... nein eher, ein Black ist dein Bindungspartner geworden und der Kleine eben ist euer Sohn. Oho kein Wunder warum mir seine Magie bekannt vorkam und auch das Ende der Umwandlung sehr vertraut war, also Ric, nach der Erbauung Hogwarts ist dies das größte Wunder das du je entstehen lassen hast!" Eine der Silber schwarzen Augenbrauen des Mannes zog Richtung Norden, während er den andern skeptisch ansah. "Sprich nicht immer in Rätseln, das hab ich schon immer an dir gehasst, und das nur weil du dauernd von normalen Dialogen in einen Monolog wechselst und man gar nicht mehr weiß, sprichst du jetzt mit jemanden oder mit dir ..!" ein kollektives seufzten ging durch den ganzen Mann, als sich der Silberschwarzhaarige Namens Ric wieder aufrichtete und auch dem anderen auf die Beine half. "Oho ..... Godric Gryffindors empfindlicher Nerv, verzeiht mir oh Herr, ich werde versuchen nicht wieder an diesem zu zupfen!" kam es belustigt von diesem, als er wieder normal stand und sich leicht verbeugte. Godric schnaubte nur und sah den andern fragend an. " Altes Kleinkind, wenn du nichts zum spielen oder verwirren hast bist du auch nicht glücklich oder?" sein Vordermann grinste nur. "Soll vorkommen Ric .. du kennst mich lange und gut genug, so das du dir deine Antwort selber geben kannst!" "Wie wahr!" kam es von dem andern wieder geseufzt. "Und was machst du nun hier, ich denke mal nicht, das du ohne Grund hier bist, schon alleine weil ich eigentlich nichts von dir hier in den Mauern spüre, was wohl heißt du spielst mal wieder kleiner Slytherin Spion!" das Lachen des anderen hallte durch die Gänge, was nun auch Godric grinsen ließ. " Exakt Ric... tja einem und besonders dem Gryffindor kann man eben nichts vormachen. Ja ich spiele ein wenig Spion in meinem eigenen Hause, es ist wirklich interessant was man dadurch so alles erfährt, aber ich denke mal ich werde dies hier nicht mehr lange halten können!" sprach er wieder in Rätseln und bekam einen fragenden Blick seitens Ric. Doch er schüttelte nur den Kopf und zeigte auf die Tür am Ende des Ganges. "Lust auf einen kleinen Plausch? Dein Sohn braucht eh erstmal Ruhe von den Geschehnissen, also besuch ihn morgen früh!" Ric ließ sich das Angebot durch den Kopf gehen, und auch wenn er sehr gerne seinen Sohn jetzt schon gesehen hätte, ging er mit dem anderen mit. Gerade als sie die Gemächer des Anderen betreten hatten, tauchte eine der Hauselfen auf, verbeugte sich tief und zeigte auf die Sitzecke. "Master Salazar, Bin hatte alles vorbereitet für Master Salazar und Master Godric. Bin hat Tee gemacht und Gebäck. Bin hofft Masters zufrieden!" Sal nickte. "Gut, ich rufe dich wenn wir noch etwas brauchen." Die Hauselfe verneigte sich nochmals und verschwand wieder, bevor sich die beiden Gründer gesetzt hatten und in ein Gespräch über alte und neue Zeiten verfielen. Das Gespräch zwischen den beiden dauerte die ganze Nacht, sie waren die einzigen in diesem Schloss, die sich nach den Geschehnissen heute nicht in einen erholsamen Schlaf treiben ließen und neue Kraft tankten. Godric streckte sich, nachdem ihnen Bin einen Kaffee gebracht hatte und sie darüber informierte, dass das Frühstück in einer Stunde fertig sei und der Sohn von Master Godric sich momentan im Bad befand. Godric erhob sich, ließ seinen Blick aus dem Fenster streifen, das die Hauselfe noch geöffnet hatte, und seufzte einmal lautlos. "Möchtest du zu ihm gehen?" kam es von Sal, der nachdenklich an seiner Tasse nippte, Ric nickte kurz bevor er ebenfalls noch einen Schluck nahm und abwartend auf seinen alten Freund sah. "Es ist das Zimmer im 2 Stock rechts ganz hinten, eine grüne Tür mit Schlangen, es war einst das Kinderzimmer meines Sohnes, der ganze Flügel gehört ihm," er zwinkerte kurz und sah einem leicht nachdenklichen Gründer des Hauses Gryffindor hinterher, wie er den Raum verließ, als er begann leicht zu lachen. "Tja ja .... scheinbar der erste Gryffindor der einem Slytherin das Herz stiehlt und der erste Slytherin der sein Herz scheinbar für ewig verschenkt!" mit einem erfreuten Seufzen schenkte er sich etwas Kaffee nach und sah dem morgendlichem Schauspiel im Garten zu. Als er das riesige Badezimmer betrat hörte er noch die letzten Worte des Spiegelbildes und sah wie sein Sohn mehr oder weniger in Ohmacht fiel, so früh am Morgen so einen Schock, das konnte man sich wirklich nur selber antun. "Tja, das brauchst du ihm nicht sagen!" sagte er an das Spiegelbild gewandt, das aufsah und begann zu strahlen, bevor sich eine durchsichtige Gestalt aus dem Spiegel löste. "Vater!" kam es leise gehaucht, mehr brachte die Stimme des Scheinwesens nicht zustande, welches auf ihn zu kam, jedoch zwei Schritte vor ihm stehen blieb und mit leicht glasigen Augen sagte "Ich kann dich eh nicht berühren, also warum es versuchen und noch mehr Schmerz ernten, wenn ich durch dich hindurch gleite, wie ein Geist der ich bin ........ nein ich vergaß, selbst das bin ich nicht, nur ein Widerhall zwischen Vergangenheit und Zukunft!" Kristallene Tränen tropften aus den silbernen Augen, doch sie ereichten nie den Marmor unter ihm, Godirc zersprang fast das Herz bei diesem Anblick, so voller Trauer war das Bild vor ihm, so voller Hoffnungslosigkeit, dass er ihn am liebsten einfach so umarmt hätte, jedoch würde er dies jetzt versuchen würde er alles nur noch schlimmer machen.. "Ach was!" kam es liebevoll von ihm, während er näher kam und in das verweinte Gesicht lächelte. "Wenn du mich umarmen willst, warum gehst du dann nicht dahin wo du hin gehörst und wo du es kannst?" fragte er und sah über die Schulter seines Sohnes, wie sich dessen Körper langsam wieder rührte und aufsetzte. Scheinbar hatte dieser die Worte des andern vernommen, richtete seine grünen Augen auf sie beide und begann bei jedem weiteren Wort des Spiegelwesens selber Tränen zu vergießen, während seine Augen langsam leer wurden. "Aber er will mich nicht ...er versteht es nicht ...er ...er würde nicht ...!" kam es geschluchzt, doch Godric lächelte nur. "Dreh dich um!" flüsterte er. Hinter ihm sah er Seria auf dem Boden, nur mit dem Handtuch bekleidet, leise weinend und mit leeren grünen Augen zu beiden blickend. Der Durchsichtige erschauderte, diese Reaktion hieß eindeutig, dass er einverstanden war, Seria reagierte auf seine Gefühle, er reagierte auf den Widerhall und langsam ging er auf den am Boden Sitzenden zu. Sah, wie der leere Blick ihm folgte, sich Wärme in ihm selbst ausbreitete, dort wo eigentlich nie was war, wo nur Leere war, weil er eben kein lebendes Wesen war! Schluchzend kniete er sich vor sein anderes ich, nahm ihn in den Arm und wenige Sekunden später, war er verschwunden! Godirc sah gespannt dabei zu wie die Augen seines Sohnes dunkler wurden, fast schwarz, dann wieder grün und schließlich in einem flüssigen, strahlenden, leicht tränenverschmierten Grünsilber hängen blieben und die Sicht des Kleinen sich wieder normalisierte. ER konnte nicht anders als schnellstmöglich auf seinen Sohn zu schreiten und seine Arme um diesen zu schlingen, ihn an sich zu drücken und leicht über dessen Rücken zu streichen als er das leise Schluchzen und Wimmern vernahm. "Siehst du, jetzt kannst du mich umarmen, kannst es fühlen und spürst die Wärme!" sprach er sanft und hauchte einen Kuss in das Haar seines Sohnes, das dem seinen wie ein Ei dem anderen glich. "Vater ......!" kam es geschluchzt, während sich Seria regelrecht in der Umarmung verkroch und einfach nur weinte. "Shhh, schon gut, ist schon gut mein Kleiner!" versuchte Ric ihn zu beruhigen, schaukelte ihn leicht hin und her und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr. "alles ist gut Seria, ich bin hier .... shhh .... ich hab dich lieb mein Kleiner .. shhhh ..... alles ist gut, du bist nicht mehr allein!" "Vater ... Vater ..... !" kam es weiter geschluchzt, bevor der Kleine erschöpft in den Armen von Godric einschlummerte und hin und wieder leicht schniefte. Ein Schmunzeln legte sich auf Sirius Züge, der die ganze Situation von der Tür aus beobachtet hatte, eigentlich wollte er seinen Kleinen ja zum Essen abholen, aber scheinbar würde das noch etwas warten müssen. Leise betrat er den Raum, kniete sich zu seiner kleinen Familie und schmiegte sich an seinen Ehemann, der erst etwas überrascht aufsah aber schnell Sirius näher zog und einen Kuss auf dessen Stirn und Lippen hauchte. "Ich liebe dich für dieses Wesen hier in meinen Armen, das du uns und der Welt geschenkt hast, ich liebe dich dafür das du hier bist, ich liebe dich einfach für alles was du machst und bist .:!" flüsterte er und bekam ein strahlendes Lächeln von Sirius geschenkt, der dies nur all zu gerne erwiderte. Tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)