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The Legend of holy Dragon

von

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Prolog

Weit hinter der gefahrenvollen Grand Line liegt Hen Deso Umi, der verwunschene Ozean, ein sagenumwobenes Gewässer, geheimnisvoll wie ein Buch mit sieben Siegeln und so alt wie die Schöpfung selbst. Kaum einer hat Hen Deso Umi je erblickt, doch weis man noch heute was sich einst dort zugetragen hat:

Vor 2000 Jahren entkam ein mächtiger Dämon seinem Gefängnis in der dunklen Tiefe und was er mit sich brachte waren Tod und Zerstörung. Der Himmel verdunkelte sich, Blitze zuckten zornig über den Horizont, setzten Felder und Siedlungen in Brand. Ein endloser Sturm fegte Ruinen und Vieh davon.

Hoffnungslosigkeit, Chaos und Hungersnot machten den Menschen immer mehr zu schaffen, viele gute Krieger ließen ihr Leben, als sie sich dem Ungeheuer stellen wollten und bald wagte es niemand mehr ihm entgegenzutreten.

In ihrer Ratlosigkeit wandten sich die Menschen an die Drachen, uralte weise Wesen aus einer fremden Welt jenseits von gut und böse, doch sie waren ihnen längst nicht mehr friedlich gesinnt, dem Volk dass seine eigene Art auslöscht und all ihre Vorhersagungen missachtete, den Wesen die gegen die natürlichen Mächte, statt mit ihnen lebten. Und so lehnten sie ihr Flehen um Hilfe ab und jagten sie davon.

Erst viele Jahre später, als der Dämon seine volle Macht entfaltete, sich nicht mehr damit zufrieden gab die Menschen zu quälen und Chaos in ihrer Welt zu verbreiten und bis in das heilige Reich über den Wolken, der Heimat der Drachen vordrang beschlossen sie seinem Wüten ein Ende zu bereiten und schickten ihren Schutzgott um ihn aufzuhalten.

Shen Long, der heilige Drachengott forderte das Höllenwesen zu einem Kampf hoch über dem Drachenreich heraus, voreilig siegessicher nahm das Geschöpf an.

Viele Tage und Nächte dauerte das Gefecht an, bis der Dämon letztlich unterlag und tödlich verwundet den Wellen entgegenstürzte. Bevor er jedoch sein Leben verwirkte fasste er den Entschluss, dass er diesen Weg nicht allein gehen wollte und riss den Drachen mit sich.

Shen Long war durch den Kampf zu geschwächt um sich befreien zu können, also sah er nur noch diese eine Chance, er trennte seine Seele vom Körper und sie spaltete sich in zehn Energieformen. Da sie nun voneinander getrennt waren und sich nicht mehr gegenseitig schützen konnten versiegelten sie sich in kristallenen Hüllen und flogen in alle Himmelsrichtungen davon. Der seelenlose Körper sank in den Klauen des toten Dämons auf den Meeresgrund, wo er bis zum heutigen Tage darauf wartet wieder mit seinem Lebensgeist vereint zu werden.

Rettung auf hoher See

Der East Blue zeigte sich heute von seiner sanftesten Seite, am wolkenleeren Horizont strahlte die goldene Sonne und spiegelte sich im klaren glitzernden Wasser leicht verzerrt wieder. Es war ausgesprochen warm für einen Frühlingsabend, die Möwen nutzten den Aufwind um nach kleinen Fischen Ausschau zu halten, die Nixen machten es sich auf den Sandbänken bequem und kämmten ihr langes glänzendes Haar. Von vorbeifahrenden Handelsschiffen hallten dann und wann einige Pfiffe und Komplimente zu ihnen herüber, die sie mit einem entzückten Kichern und Handküssen erwiderten. Doch sie waren nicht die einzigen, die das schöne Wetter genossen.

Ein einsames Schiff segelte gemütlich dahin und ließ sich von den Wellen hin und her wiegen, an Bord befand sich ein siebzehnjähriger Junge, der lachend auf der Reling saß und einen Strohhut in der Hand hielt. Sein Blick richtete sich geradezu bewundernd auf das Meer, als ob es für ihn nichts Vergleichbares gäbe. Der Wind zerzauste sein schwarzes Haar und ließ sein T - Shirt flattern, offenbar schien ihn das noch glücklicher zu stimmen.

Die Freude sollte jedoch nicht lange andauern, ein schwarzer Schatten näherte sich aus der Tiefe, der Gesichtsausdruck des Jungen wurde ernst, er setzte sich den Hut auf den Kopf, sprang zurück aufs Deck und ließ die Silhouette nicht mehr aus den Augen. Was auch immer dort herannahte, es war mit Sicherheit von enormer Masse und es könnte gefährlich sein.

Die Umrisse des Wesens wurden immer deutlicher, sein Schatten stetig Größer. Bald durchdrang eine mächtige Rückenflosse die Oberfläche, bevor der Junge wusste mit was er es hier zu tun hatte schoss ein gewaltiger mit langen Hörnern besetzter Kopf aus dem Wasser und er starrte in ein Paar zornfunkelnde grüne Augen, die ihn, offenbar um noch einmal festzustellen dass es sich hier um etwas Fressbares handelte genau musterten.

Der Junge zeigte nicht die geringste Furcht, er grinste das Wesen an, als ob er es provozieren wollte und schon schnappten starke, mit scharfen Zähnen besetzte Kiefer nach ihm, recht schnell sogar, aber für ihn zu langsam. Er sprang nach oben, das Monster verfehlte ihn und als es verwirrt nach dem Jungen Ausschau hielt befand sich dieser schon auf seinem Rücken und klammerte sich an die Heckflosse. Das Ungeheuer bäumte sich auf und versuchte ihn abzuschütteln, doch der Junge ließ nicht locker. Erst als das schlangenartige Geschöpf eine andere Taktik versuchte und mit dem Fischschwanz nach ihm schlug machte er einen Satz nach oben, noch während er in der Luft schwebte schnellte der Schwanz erneut auf ihn zu, diesmal jedoch fing der Junge ihn mit einer Hand ab und schleuderte das Wesen davon, seinen anderen Arm dehnte er gleichzeitig, bis er mit der Hand den Mast erreichen und sich zurück auf sein Schiff ziehen konnte.

Er kam allerdings nicht einmal dazu erleichtert aufzuatmen, denn ein Schriller Schrei kündete noch eine weitere Seeschlange an.

"Das war ja klar, sie kommen nie allein", sagte er verärgert und nahm wieder Kampfstellung ein.

Es war nichts zu sehen, denn diese Wesen hatten es an sich, ihre Opfer zu überraschen, der Junge hatte jedoch die böse Vorahnung, dass es sich um mehrere von ihnen handelte, hielt die Augen offen und lauschte.

Mit dem Ruf "Ha, jetzt hab ich dich erwischt!" schnellte sein Arm nach vorne und genau in dem Moment als die Seeschlange über das Schiff hinwegspringen und ihn mit sich reißen wollte setzte er sie mit einem einzigen blitzschnellen Schlag außer Gefecht.

Auch der zweiten erging es nicht besser, kaum wagte sie sich an die Oberfläche, wurde sie auch schon von einem schwungvollen Tritt davon gefegt.

Plötzlich begann das Schiff heftig zu schaukeln, der Junge stieß einen erschrockenen Schrei aus, schlitterte über das Deck und prallte hart gegen die Reling, erst als sich das Schiff nicht mehr im Wasser befand wurde ihm klar, dass es der dritten Seeschlange gelungen war darunter zu schwimmen und es auf seinem Rücken aus dem Wasser zu heben...

***

Hoch über ihm jagte zur gleichen Zeit ein etwa zwanzigjähriger Mann auf einer Jin du Jun(Überschallwolke) über den Horizont, der Flugwind drückte seine von allen Seiten abstehende Frisur nach hinten und blähte den roten Kampfanzug auf, er hatte sichtlich Freude am Flug und ließ seine Wolke heftig um die Kurve sausen und ein paar Schrauben drehen.Als eine Schar Wildgänse seine Flugbahn kreuzte stieß er einen Freudenschrei aus und preschte quer durch die entrüstet schnatternden Vögel hindurch, die daraufhin hastig ausweichen mussten.

Doch plötzlich wurde sein Gesichtsausdruck ernster, er schien etwas gespürt zu haben das ihn alarmierte.

"Jemand ist in Gefahr", murmelte er und versuchte die Quellrichtung auszumachen.

Einen Augenblick später rief er: Jin du Jun, wir fliegen nach Osten, beeil dich!
 

***

Das Ungeheuer schleuderte das Schiff durch die Luft, der schwarzhaarige Junge fand keinen Halt und prallte von einer Seite auf die andere. Das Schiff klatschte wieder auf die Oberfläche, Wasser schwappte von allen Seiten auf das Deck. Die Seeschlange, schwamm nun direkt neben dem Schiff, holte mit ihrem Schwanz aus und brachte es erneut zum Schwanken, dann schlug sie noch einmal heftiger dagegen. Das war zu viel für das Gleichgewicht des Schiffes, es kippte zur Seite und kam mit der Innenseite auf dem Wasser auf. Der Junge wollte noch einen Schrei loslassen, doch da er sich bereits Unterwasser befand war dies vergebens. Als Gummimensch konnte er nicht mehr schwimmen, jetzt da er mit Wasser in Berührung gekommen war wurde sein Körper immer steifer, er ruderte noch einmal hilflos mit den Armen, wurde dann völlig bewegungsunfähig und sank wie ein Stein nach unten.

***

Inzwischen hatte der Junge Mann auf seiner Wolke die Unglückstelle erreicht und hielt dort abrupt an.

"Er muss angegriffen worden sein", dachte er und musterte das umgekippte Schiff.

"Merkwürdig, ich kann ihn noch wahrnehmen, aber er ist nicht hier..."

Seine Blicke schweiften noch einmal suchend umher, dann traf ihn die Erkenntnis wie ein Blitzschlag - "Verdammt, er kann nicht schwimmen, also muss er hier irgendwo untergegangen sein!"

Er sprang im hohen Bogen von seiner Jin du Jun und tauchte ins Wasser ein, als sich seine Augen ein wenig eingewöhnt hatten drehte er den Kopf in alle Richtungen - da war er wieder, der Energiestrom des Jungen, doch er war sehr schwach geworden. Der Mann wandte sich um und tauchte noch tiefer,bis das Saphir blaue Wasser in die Farbe der Nacht überging. Er kämpfte sich an widerspenstigen Wasserpflanzen vorbei, wobei er sehr behutsam sein musste um sich nicht zu verheddern,aufgescheuchte, silbrige Fische schwammen um ihn herum und kitzelten ihn, wenn sie ihn streiften.

Nach einiger Zeit sichtete er endlich einen Schatten, je mehr er sich ihm näherte desto deutlicher wurde sicht bar dass es sich tatsächlich um den Jungen handelte.

Der Mann hatte ihn erreicht, er war bewusstlos und seine Lebensenergie schwand immer mehr, also war Eile geboten. Er legte sich den schlaffen Arm des Jungen um die Schulter und konzentrierte seine inneren Kräfte auf die freie Hand, ein bläulich schimmernder Energiestrahl schoss daraus hervor, sein Antrieb brachte ihn sehr schnell nach oben.

Kaum hatte er die Oberfläche erreicht atmete er erst einmal tief ein, legte den Jungen auf seine Überschallwolke und schob ihm eine Bohne in den Mund. Als dieser sie verschluckte begann er sich langsam wieder zu bewegen, er öffnete die Augen, hustete Wasser aus und schnappte ein paar Mal nach Luft, dann konnte er sich, wie durch ein Wunder wieder aufsetzten.

Der Mann sah ihn verblüfft an.

"Sie an, du bist wieder wach?"

Der Junge wirkte verwirrt, seine Stimme klang jedoch Kern gesund.

"Wer bist du? Was mach ich eigentlich hier?"

"Ich bin Son Goku, ich hab dich gerade aus dem Wasser gefischt, du befindest dich auf meiner Überschallwolke."

Der Junge lächelte ihn munter an.

"Tja, sieht ganz so aus, als hättest du mir den Hintern gerettet, danke."

"Mein Name ist übrigens Ruffy - Das letzte woran ich mich erinnern kann ist dass diese Viecher mein Schiff umgekippt haben, dann bin ich ins Wasser gestürzt und mir wurde schwarz vor Augen."

"Du hast Glück gehabt, das ich dich gefunden habe", Son Gokus Stimme klang nun streng, obgleich er bei seinen Worten lächelte." Was machst du hier draußen so alleine, wenn du nicht schwimmen kannst?"

"Ich bin als blinder Passagier auf einem Schiff gereist und wollte zur Insel Black Peak Island um mir dort ein großes Schiff und Proviant zu besorgen," antwortete Ruffy. "Doch es kam anderes als ich es mir vorgestellt habe. Piraten haben das Schiff überfallen und es in Brand gesteckt, ich musste mein Versteck verlassen und mir den Weg zu ihrem Schiff freikämpfen, dann hab ich mich der übrigen Mannschaft entledigt und das Schiff geklaut.

Son Goku zeigte sich sichtlich beeindruckt und lächelte breit.

"Dann hast du ihnen ungewollt eine Lektion erteilt und das auch noch alleine - nicht schlecht."

Ruffy winkte ab und lachte.

"Ach, das ist kein Problem für mich, ich bin schließlich kein gewöhnlicher Mensch."

Son Goku schaute ihn ungläubig an und zog die Augenbrauen nach oben, er hielt dies wohl für ein wenig übertrieben.

"Ja, ja - sicher, das sagen dann die meisten."

Ruffy zuckte mit den Schultern(er hatte eine solche Reaktion erwartet) und zog als Beweis an seinem Finger, der daraufhin fast doppelt solang wurde.

"Siehst du?"

Son Goku starrte ihn baff an

"Ein Gummimensch also, das ist das erste Mal das ich mit jemanden Bekanntschaft mache, der Teufelskräfte besitzt. Kein Wunder dass du nicht schwimmen kannst."
 

Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu:

"Hey, ich hab in Black Peak Island ohnehin noch was zu erledigen, wenn du willst nehme ich dich mit."

Ruffy strahlte ihn glücklich an.

"Super, da sag ich nicht nein."

"Na dann, halt dich fest."
 

Jin du Jun schwebte hoch in die Lüfte,Son Goku wies ihr die Richtung und sie raste auch schon davon.

"Wahnsinn,die hat ja einen Zahn daruf!" Jubelte der Junge.

"Das ist noch garnichts.Jin du Jun, wollen wir ihm mal zeigen was du drauf hast?"

Die Überschallwolke reagierte wie auf's Wort und legte an Geschwindigkeit zu,der Flugwind brauste ihnen um die Ohren und sie waren kaum noch zu erkennen.

"Ist ja genial,Jin du Jun du hast mich beeindruckt", rief Ruffy fröhlich.
 

Bei diesem Tempo dauerte es nicht lange,bis sie die verschwommenen Umrisse von Black Peak Island aus der Ferne sichteten.

"Wir sind fast da", sagte Son Goku.

"Genau zur rechten Zeit,ich hab nämlich Hunger",antwortete Ruffy.

Son Goku lächelte daraufhin:"Wenn das so ist,sind wir schon zu zweit,nach der Landung suchen wir ein Gasthaus auf",stimmte er zu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2005-02-15T20:48:30+00:00 15.02.2005 21:48
Höhrt sich ja vielversprechend an. Welche Serien werden denn alles mitspielen? Kannst du mir das schicken, oder ist das noch ein Geheimniss?
Schreib aufjeden fall schnell weiter!

cu Punkdragon


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