Black Chains von Lady-Alessia (Auf ewig gebunden) ================================================================================ Kapitel 4: Wald der Sieben Monde -------------------------------- Hi Süße *knuddel* Auch mal wieder da, wie schön.. du hast auch eine streßige Zeit? Mir gehts genauso. Im Moment ist für echt gar nichts Zeit, schrecklich! Büdde schön, hier ein neues Kapitel! ~~~~~~~ „Wenn das nicht ein guter Fang ist.“ Raphael brach durch das Gebüsch und warf ein totes Kaninchen zu ihren Füßen. Salina zuckte erschrocken zusammen und schluckte. Zufrieden ließ er sich auf den Boden fallen und rieb sich die Hände über dem Feuer. „Den Rest überlasse ich dir.“ Kaito nickte und stöberte an der Feuerstelle nach einem geeigneten Ast um das gefangene Tier über dem Feuer zu braten. Angewidert verzog Salina das Gesicht, als Kaito sich daran machte das Tier zu häuten und aufzuspießen. Schnell drehte sie sich weg und legte sich die Hände auf die Augen. „Ist das zu viel für deine unschuldigen Augen?“, fragte Raphael amüsiert und legte mitfühlend seine Hand auf ihre Schulter. Auch Kaito konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ein leises Keuchen entkam Salinas Kehle und sie duckte sich unter Raphaels Hand weg und stand stolpernd auf. „So war das doch nicht gemeint.“, gluckste er und griff entschuldigend nach ihrer Hand. „Lass mich los..“ Raphael löste seinen Griff und sah sie verdutzt an, ihr Atem ging auf einmal schneller und sie sah ängstlich aus. „Das.. ich.. entschuldigt mich!“ Sie machte kehrt und rannte in den Wald hinein. „Was ist denn jetzt los? Habe ich etwas Falsches gesagt?“, fragte er ratlos, doch Kaito konnte ihm auch nicht mehr sagen. „Hol sie besser zurück, sie sollte sich mit diesen Temperaturen nicht überanstrengen.“ Er hätte diese Aufforderung nicht erst gebraucht, nickte aber und lief ihr hinterher. Sie hörte die Schritte hinter sich und der Verfolgungswahn überwältigte sie. Ohne Sinn und Verstand floh sie, immer tiefer in den Wald, nur fort. „Salina! Komm zurück!“ Kaito lief schneller, er verstand nicht, was auf einmal in sie gefahren war. Es war schon so dunkel, dass sie kaum sah, wohin sie lief, doch sie hatte ohnehin kein Ziel. Jeder Schritt wurde schwerer und schwerer, ihr wurde schwindelig und ihre Umgebung verschwamm vor ihren Augen. Und doch lief sie weiter, ihr Herz raste wie verrückt und sie glaubte es würde gleich zerbersten. Keuchend sank sie auf die Knie und spähte hinter dem Baum hervor, bei dem sie saß. „Salina!“ Die Stimme, sie kam immer näher. Salina, komm zu mir. Verstecken bringt nichts, das weißt du doch.. „Salina?“ Sie hörte das Knacken des Unterholzes, welches unter Kaitos Füßen brach. Alles verschwamm vor ihren Augen, wie in einem Traum, doch der Schmerz in ihrem Arm versicherte ihr die schmerzhafte Realität. „Da bist du ja.“, sagte Kaito erleichtert, als er sie vor sich auf dem Boden sitzen sah. Komm her Salina.. Wimmernd wich sie vor ihm zurück, sie realisierte nicht mehr vor ihr stand. Ein dunkler Schatten der sich über sie beugte, das war alles. „Salina, was ist denn los mit dir?“ Was hast du denn, mein kleiner Engel? Na los, komm zu mir.. „Lass mich!“, würgte sie hervor und drückte sich zitternd an den Baum, der ihr den Fluchtweg nahm. „Bitte beruhige dich doch. Ich bin es, Kaito, erkennst du mich denn nicht? Hab keine Angst.“, redete er beruhigend auf sie ein und kam vorsichtig näher. Sie krallte sich in der Rinde des Baumes fest und wandte ihren Kopf zur Seite. „Nein! Lass mich! Lass mich endlich zu Frieden!“ „Niemand will dir etwas tun, Salina. Es ist alles in Ordnung.“ Kaito kniete sich behutsam vor sie und suchte ihren Blick, der zwischen den Bäumen fest hing. „Rede doch mit mir, sag mir wovor du dich fürchtest. Ich kann dir helfen, ganz sicher.“ Er wollte ihr beruhigend die Hand reichen, doch wie zuvor sank sie noch mehr in sich zusammen und schlug wie wild um sich. „Fass mich nicht an!“ Kaito stoppte sie in ihrem Treiben, um sie vor weiteren Verletzungen zu schützen und fing ihre Handgelenke ein. „Komm doch zu dir, sieh mich an!“ Unter wildem Gebärden versuchte sie sich seinem Griff zu entziehen. Sie hörte seine Stimme nicht mehr, nahm seine Worte nicht mehr wahr. Sie spürte nur den tiefen Schmerz in ihrer Brust wieder aufsteigen und warme Tränen rollten ihr über das Gesicht. „Ich will dir nichts tun, versteh das doch.“, versuchte er es erneut, doch die erhoffte Wirkung blieb aus. „Warum lässt du mich nicht endlich gehen! Warum tust du mir das an..“ Ihr Widerstand löste sich und ihre Stimme erstarb mit jedem Wort mehr. „Warum Berith..“ ~~~~~ Mythos Verfolger wäre geklärt.. jetzt stellt sich natürlich die Frage, Wer ist Berith? Mehr dazu in den nächsten Teilen, ich ziehe es vor nicht alles auf einmal zu verraten, so hält sich der Spannungsbogen länger aufrecht. Außerdem, eine Story ohne Geheimnisse, die gelüftet werden müssen wäre doch öde, oder? Also bis morgen abend, ich denke da schicke ich den nächsten Teil Bye *Knuddel* Alec Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)