Der Schnee von Russland von Zhenya (*fähnchenschwenkmeinestoryimnetfürmeinebeidenbestenfreundinnen*) ================================================================================ Kapitel 3: In Gefangenschaft ---------------------------- "Wo...?", murmelte Mariah und schlug die Augen auf. Sie lag auf einem weichen Federbett und neben ihr schlummerte Ray. Aber sie hatte keine Ahnung, wo sie war. Und warum waren Ares und Rijana nicht bei ihr? Mariah schüttelte Ray , sie wusste nicht einmal, was Ray neben ihr zu suchen hatte, doch es gefiel ihr. Mariah hatte vom ersten Moment an Interesse an Ray gehabt und nun war sie ihm so nah, wie nie zuvor. Trotzdem ging das alles etwas zu schnell, da war Mariah mit ihren Freundinnen auf einer Reise nach Russland, sie lernten nette Jungs kennen, schliefen im Zug wegen Gas ein und plötzlich wachte sie im Bett mit ihren Traumboy auf. "Das ist doch krank!", rief sie nervös und sprang auf. Sie ging zur Tür und öffnete diese. Der Gang ähnelte einem Hotel und dafür hielt es Mariah auch. Außerdem wollte Mariah ihre Freundinnen suchen. Auf halben Weg kam ihr Max entgegen, er hatte einen entsetzten Gesichtsausdruck. "Was ist los?", fragte Mariah ihn. "Wir sitzen hier fest!", weinte Max. "Total fest , wir sind hier gefangen!", fügte Ray hinzu, der aus Mariahs Zimmer kam. "Och nö! Ich wollte doch nur Urlaub machen!", flennte Mariah und schaute sich nach ihren Freundinnen um. Auch Tyson, Max und Kenny wollten einen Ausweg finden, alle liefen den Gang auf und ab, doch sie wussten nicht, wie schlimm es um Kai stand. Der lag in einer Zelle und spürte so gut wie gar nichts mehr. Im Gegensatz zu den Zimmern von Mariah und den anderen war Kais Zelle nicht beheizt. Er öffnete die Augen und sah direkt in das hämische Grinsen von seinem Großvater Voltaire. "Hallo Enkel!", lachte dieser. Kai richtete sich auf und fragte: "Was willst du?" "Och, das weißt du doch! Du hättest nicht fliehen sollen!", erklärte Voltaire. "Nun erhältst du deine Strafe." Kai wusste, was nun kommen sollte, er hatte es schon oft erlebt. Damals, als er noch jung war. Deswegen war Kai auch geflohen, er wollte fort von Voltaire und auch fort von Boris. Plötzlich holte Voltaire aus und traf Kai im Gesicht. "Du hörst auf mich! Du wirst dich mir nie wieder entgegensetzen! Hast du verstanden?!", brüllte Voltaire. "Ja, Großvater...", nuschelte Kai. "Wie bitte?!" Voltaire schlug erneut zu. "Hast du verstanden, Kai?!" "Ja, Großvater!", antwortete Kai laut. "So ist's Recht! Ich komme später wieder und du kannst solange darüber nachdenken, warum es so falsch war abzuhauen." Mit diesen Worten verließ Voltaire die Zelle und ließ Kai alleine. Kai blinzelte aus seinem Fenster, der Schnee wehte hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)