The Saga - Blossom of Eternity von Pansy ================================================================================ Kapitel 13: Chapter 13: Voice´s getting face -------------------------------------------- Chapter 13: Voice´s getting face Schritt für Schritt stolperte sie durch die Dunkelheit. Sich immer wieder um die eigene Achse drehend versuchte Kiara krampfhaft irgendetwas zu erkennen. Die Augen zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen drehte sie ihren Kopf stets von einer Seite zur anderen. Doch die Tatsache, dass kein einziges Licht auszumachen war, kein Anhaltspunkt, der auf das Ende der bedrängenden Finsternis verwies, machte sie ganz verrückt. Verzweifelt ging sie weiter, setzte einen Fuß vor den anderen. Tiefe Beklommenheit durchströmte ihre Glieder und ließ sie teils wanken. Kleine Tränen stiegen allmählich in ihr empor und flossen langsam die heißen Wangen hinab, verdunsteten halbwegs auf der erhitzten Haut. Mit zittrigen Händen fuhr sie sich nun übers Gesicht, wischte das Zeugnis von Bestürzung und Trauer weg. "W-a-r-u-m?", schrie sie lauthals ins weite Nichts... Nach einer Weile begann sie zu rennen. Aber sie machte sich keine Sorgen darüber, irgendwo anzustoßen, über irgendetwas zu fallen oder den Fakt, dass ihre Tritte auf dem Boden keinerlei Geräusche verursachten. Schließlich wusste sie, dass sie nicht in der realen Welt umherirrte. Nein, sie wusste es besser. Diese raue Stimme hatte sie gerufen und sie dorthin geholt. Dorthin, wo nichts war außer ihr zerfurchtes Selbst. Plötzlich blieb sie stehen und hielt sich die Seite, da sie rasendes Seitenstechen plagte. /Schmerzen!? ... das heißt immerhin, dass ich nicht träume ... aber wo bin ich hier gelandet? Wohin genau hat er mich verschleppt?/ Die Gedanken kreisten. Allmählich wurde sie noch nervöser. Dass sie in keinem Traum gefangen war, versetzte sie in Angst. Denn ihr widerfuhr etwas noch Sonderbareres als sie zunächst angenommen hatte. "Weil du mir gehörst, Kira von Ohiyama." Kiara erstarrte. "Weil du schon immer MIR gehörst!" Jake stand noch eine ganze Weile draußen in der Dämmerung und dachte über die letzten Ereignisse nach. Frederics Worte hallten immer wieder in seinem Kopf nach. /Ein neues Schicksal wurde heraufbeschworen... die letzte Zeremonie der `Inauguration` hat stattgefunden, Psalm 21.../ Oh er hatte schon einmal von diesem Psalm gehört, doch er konnte immer noch nicht fassen, dass seine Eltern ihn wirklich heraufbeschworen hatten. Wie konnten sie ihm und Kiara das antun? Schließlich waren sie nicht irgendwelche Dinge, über die man einfach so entscheiden kann. Nein, sie waren Lebewesen mit Gefühlen und eigenem Willen! Doch Jake kam es so vor, als ob das keinen interessieren würde. Nicht mal seine Mutter noch seinen Vater schien das zu kümmern. Er war so sauer und enttäuscht. Mit einer Hand strich er sich übers mittlerweile sehr feuchte Haar. Der Nieselregen stob ihm weiterhin ins fahle Gesicht. Seine tiefblauen Augen sahen glasig zum Horizont. Sehr überstürzt hatten sie Trumity verlassen, Frederic, Cecil, Dave und das Sacrament of Live hinter sich gelassen. Von keinem hatten sie sich verabschiedet, doch das bereute er in diesem Augenblick noch nicht. In diesem Moment glaubte er, die ganze Welt hätte sich gegen sie beide verschworen. Da war es ihm völlig gleich, ob sich jemand um ihn und Kiara sorgte. /Kiara!/ Sein Blick weitete sich. Denn nun wurde ihm erst richtig bewusst, dass er sie forsch behandelt hatte. Plötzlich sank seine Stimmung weiter in die Tiefe. Er schämte sich, dass er sie so ignoriert hatte in den letzten Stunden. Schließlich trug sie keinerlei Schuld an Getanem und Gesagtem. Voller Gewissensbisse drehte er sich gen Kirche und sah sie einvernehmlich an. Auch er verglich sie erst einmal mit dem Sacrament of Live und kam ebenfalls zur Erkenntnis, dass sie ihm nicht im Entferntesten Konkurrenz bieten konnte. Zwar sah sie einladend und gut instand gehalten aus, doch an den Ausdruck von Stärke und Wärme des Sacrament of Lives kam sie bei Weitem nicht heran. Nun begann sich ein flaues Gefühl in seinem Magen breit zu machen. Irgendwas stimmte nicht. Als er das Gemäuer so in Augenschein nahm, fiel ihm auf, dass es zwar punkt 18 Uhr war, doch die Glocke nicht läutete. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie kein einziges Mal ertönt war, solange er dagestanden hatte. Und irgendwie beunruhigte ihn das ziemlich. Sein Magen zog sich immer weiter zusammen, als ob ihm jemand einen Strick umgebunden hätte und fest daran zöge. Mit hastigen Schritten eilte er über den gepflasterten Platz hin zu der mit Engeln versehenen Tür. Er legte eine Hand um die Klinke und zog einmal kräftig, doch nichts rührte sich. Keinen Zentimeter weit ließ sich die Türe bewegen. Zig weitere Versuche unternahm er. Er zog so fest er konnte, er lehnte sich mit seinem gesamten Körpergewicht in die entgegengesetzte Richtung, doch sie wollte einfach nicht aufgehen... "Ich gehöre niemandem.", wisperte Kiara trotzig, die endlich ihre Stimme wieder gefunden hatte. Langsam wandelte sich ihre Starre und Angst in Wut. Nun rührte sie sich wieder und begann erneut zu rennen. Sie wollte ihrem Widersacher in die Augen blicken können! Sie hatte keine Ahnung, woher die Stimme kam, denn sie schien von allen Seiten her zu ihr gedrungen zu sein. Doch sie konnte nicht anders. Kiara konnte nicht verharren, darum hatte sie sich entschieden, einfach zu laufen. Was sollte sie denn machen? In dieser Finsternis konnte sie nicht einmal die Hand vor Augen erkennen. Was war schon rechts, links, geradeaus? In diesen Minuten gingen ihr so viele Dinge durch den Kopf. Tausend Gedanken und Erinnerungen schienen in ihr emporzusteigen, doch kein einziger war wirklich greifbar. Sie zogen wie feine Nebelschwaden an ihr vorüber. Bilder aus ihrer Kindheit, Gedanken an ihre Familie, ihre Eltern, das Sacrament of Live und Jake, der auch nur einer verschwommenen Silhouette glich. Nur am Rande des Bewusstseins nahm Kiara das alles wahr... Zu diesem Zeitpunkt wollte sie nur eines: Wer tat ihr das an? Wer manifestierte sich in ihrem Verstand? Unerwartet tauchte ein kleiner heller Schimmer vor ihr auf. Abrupt blieb sie stehen und spähte schwer atmend und nun doch wieder ängstlich nach vorne. Mit der Rechten umfasste sie das Medaillon, das einen leuchtend violetten Rand angenommen hatte. /Es pulsiert... genau wie mein Herz./ "Hallo? KIARA?" Aus Leibeskräften schrie Jake die Tür an, in der Hoffnung, Kiara oder jemand anders könnte ihn dort drinnen in der Kirche hören. Doch die ersehnte Antwort blieb aus. Voller Besorgnis trat er gegen das Holz, hämmerte mit den Fäusten darauf herum, aber nichts half. "Bitte mach doch auf! Es tut mir so leid, Kiara. Ich wollte dich nicht verletzen..." Seine Stimme erstarb und er sank nun mit den Schultern nach vorne, lehnte seinen Kopf an die Tür. "Bitte mach doch auf.", sprach er leise und sich selbst verachtend vor sich hin. Er hasste sich gerade. Wie hatte er sich ihr gegenüber nur so verhalten können? Er biss sich auf die Lippen und Schmerz durchzuckte ihn. Ein kleines Rinnsal Blut lief nun über sein Kinn. Mit einem verkniffenen, fast schon irren Gesichtsausdruck richtete er sich wieder auf und lief um die Kirche herum, nach einem weiteren Eingang suchend. Als er wieder dort angelangt, wo er losgelaufen war, machte er kehrt und ging noch mal in entgegengesetzte Richtung herum. Aber es gab keine zweite Tür, keinen anderen Weg hinein zu Kiara. Noch einmal drückte er die Klinke herunter, zerrte und zog, doch wieder mit demselben vernichtenden Ergebnis. Jake blickte sich nach allen Seiten hin um. Irgendwo musste doch jemand sein, der ihm helfen konnte. Doch keiner war weit und breit zu erspähen. Und im Innern seines Bewusstseins war Jake auch klar, dass keiner kommen würde. Irgendwas wollte ihn von Kiara fern halten. Noch immer schaute Kiara hinab auf das schwach leuchtende Medaillon. Nun schossen ihr die Worte ihrer Mutter in den Kopf, die sie ihr damals in der stürmischen Nacht mitgeteilt hatte: ,Sie trägt das Zeichen in sich. Doch sie kann es nur entfalten, wenn sie an das Schicksal glaubt.' /Glauben... an welches Schicksal? An das, das mir vielleicht den Tod bringt? So wie Kiras Eltern sterben mussten? Und Kira selbst?/ Ein trostloses Lachen entwich ihrer Kehle. Zu allem Überfluss überkam sie nun eine Welle der Trauer. Wieso haben all diese Menschen sterben müssen? Sie fragte sich, wie jemand oder etwas nur so grausam sein konnte; wie jemand nur zu solchen Taten bereit sein konnte. Mit halb geschlossenen Augen sah sie ein letztes Mal das Medaillon an und vergrub es sodann wieder unter ihrer Jacke. "Zeig´ dich! Ich möchte dir von Angesicht zu Angesicht sagen," sie wurde immer lauter, "wie ich dich HASSE!" Kiara ballte die Hände zu Fäusten und schritt entschlossen auf den hellen Fleck weit vor ihr zu, bis er immer größer wurde und sie letztendlich umgab. Ihr Herz pochte. Als sich ihre Augen an das Licht allmählich gewöhnt hatten, hielt sie entsetzt inne... Sie schluckte schwer. Sie wollte schreien, doch keinen Laut brachte sie hervor. Indem sie sich fest die Augen rieb, versuchte sie, das eben Gesehene aus ihren Gedanken zu bannen. Doch natürlich vergeblich. Sie traute sich kaum, die Hände vom Gesicht zu nehmen. Viel zu schrecklich war das, was sie noch einmal erblicken könnte... Jake hatte bereits die Gegend abgesucht nach einem Holzpflock oder eine Art Brecheisen. Nach irgendwas, was ihm helfen könnte, diese verdammte Tür aufzubekommen. Mit weit aufgerissenen Augen und nach allen Seiten hin spähend war er mehrere Minuten umhergeirrt. Nur um mit einem mittelgroßen Ast der Buche zur Linken der Kirche zurückzukehren. Enttäuscht, aber willig unternahm er den Versuch, damit in den Spalt zwischen den beiden Türhälften zu kommen, um vielleicht den Riegel ein wenig lockern zu können. Da der Ast nicht im Geringsten in den engen Schlitz hineinpasste, ging er zum Auto und holte das Taschenmesser aus dem Handschuhfach, das sein Vater darin einmal verstaut hatte. "Für Notfälle, man weiß ja nie!", hatte er damals gesagt und gegrinst. /Dies ist eindeutig einer.../, brummte Jake fast unmerklich vor sich hin. Er nahm den Ast und schnitzte hastig an einem Ende, formte eine dünne Spitze. Als er sie als geeignet genug erachtete, startete er einen neuen Versuch. Mit Mühe glitt das Buchenholz zwischen die Türhälften und Jake ruckelte nervös darin herum. /Aber... nein das kann nicht sein./ "Das ist unmöglich!" Noch einmal fuhr er mit der Spitze den Spalt auf und ab. Abermals stieß er auf keinen Widerstand. Die Tür war unverschlossen! Kopfschüttelnd und verwirrt drückte er die Klinke herunter und zog, aber wie vor einer halben Stunde tat sich absolut nichts. "Wie.. wie kann das nur sein?" Sukzessive wurde ihm bewusst, dass die dunkle Macht näher und stärker war als er geahnt hatte. Als er sich bisher erträumt hatte. /Aber warum Psalm 21? Warum ein neues Schicksal heraufbeschwören?/ Jake erinnerte sich, wie ihn sein Vater vor etwa einem Jahr zur Brust genommen hatte. Jeffrey und Marian waren gerade aus der 'Inauguration' zurückgekehrt, die sich zu dem Zeitpunkt nur einmal pro Monat für einen Tag zusammengefunden hatte. Mit ernster Miene war Jeffrey auf ihn zugeschritten und hatte ihn ins Freie geschleift. Unter den letzten wärmenden Sonnenstrahlen des Tages hatte er begonnen zu erzählen, dass die 'Inauguration' die höheren Mächte heraufbeschwören und somit Einfluss auf den Lauf der Dinge nehmen konnte. Doch das gelänge nur, wenn die Lage ernst und die Menschheit bedroht sei. Nachdem er noch ein paar Ausführungen gegeben hatte, hatte er seinen Sohn scharf angesehen und ihn darauf hingewiesen, dass sie einen letzten Willen hätten, den sie niemals, wenn es sich auch nur im Entferntesten vermeiden ließe, einzusetzen vermochten. Viel näher war er nicht darauf eingegangen. Aber nun wusste Jake ja, dass sie Gebrauch von ihm gemacht hatten. Nur war ihm noch nicht klar, wie sich das auf die seine und Kiaras Zukunft auswirken würde. Doch schon bei Frederics Worten war er sich gewiss gewesen, dass es nichts Gutes verhieß. Unbesänftigt starrte er die Engelsfiguren an. Was mochte da drinnen nur vor sich gehen? Am ganzen Leib zitternd rührte sich Kiara nicht vom Fleck, die Hände noch immer zum Schutz vor dem Gesicht. "Trau dich, Kira! Sieh ihn dir noch einmal an!" Der schadenfrohe Unterton in der rauen Stimme versetzte Kiara einen erneuten Stich im Herzen. Sie spürte die Tränen, die sich ergießen wollten, doch ihre Augen blieben trocken. Der Schock saß zu tief. Sie brachte nicht mal die kleinste Perle hervor. "Zier´ dich doch nicht. Ist doch ein schöner Anblick, nicht wahr!?" Nun reichte es ihr langsam aber sicher. Tief durchatmend nahm sie all ihren Mut zusammen und ließ die Hände vorsichtig herunter. Mit leeren Augen starrte sie auf Jake, der leblos mit einem Strick um den Hals vor ihr hing... "Was soll das? Ich weiß-", einen kleinen Moment lang hielt sie inne. "Ich weiß, dass er lebt." Eine kleiner Windhauch, der wie aus dem Nichts zu kommen schien, ließ sie frösteln. "Kannst du dir da sicher sein?" Ihr Teint wurde noch blasser als zuvor. "Ich weiß es." Aber sie merkte selbst, dass viel Unsicherheit in ihrer Stimme lag. "Er hat dich nicht verdient. Nimm mich an seiner statt, ich kann dir viel mehr bieten als er." Eine lähmende Stille trat ein. Kiara wusste nicht, wie ihr geschah. Die letzten Tage, seit sie Jake getroffen hatte, waren so ereignisreich gewesen. Viele neue Emotionen hatten sie heimgesucht, Emotionen, die sie vorher noch nie kennen gelernt hatte. Auf das riesige Glücksgefühl hin, als er sie das erste Mal geküsst hatte, folgte nun die unendliche Bitterkeit. "Sprich nicht so über ihn." "Du willst mich zurechtweisen?" Höhnisches Gelächter drang tief in ihre Ohren. "Dein Mut hat mich schon immer beeindruckt.", fuhr er ernst fort. "Schon vor hunderten von Jahren hast du mir imponiert." "Das war nicht ich." Als er nichts mehr erwiderte, fühlte sich Kiara erleichtert. Am liebsten wäre sie jetzt davongerannt, doch sie fühlte sich so matt. Sie brachte gerade einmal die nötige Kraft auf, sich von der abscheulichen Szene abzuwenden. Jake tot... noch immer ängstigte sie der Gedanke. /Er lebt, das spüre ich... ich spüre es doch irgendwie in mir... irgendwie.../ Ihre Finger krallten sich in den kalten Stoff ihrer Jacke, so fest, dass ihre Knöchel ganz weiß wurden... "Komm zu mir.", hallte es plötzlich aus unmittelbarer Nähe. Das Licht um sie herum flackerte, erlosch kurz und flammte dann erneut auf, doch dieses Mal um einige Nuancen schwächer. In weniger als zehn Meter Entfernung stand nun jemand, in einem langen schwarzen Umhang gehüllt, das Gesicht darin verborgen. "Komm zu mir.", forderte er Kiara von neuem auf. Seine Stimme klang nun noch rauer und unangenehmer. "Niemals... niemals werde ich das tun, was du von mir verlangst." "Ich werde dir deine Widerspenstigkeit noch abgewöhnen." "Dazu wird es nicht kommen.", flüsterte sie fast unmerklich. "Lass", sie bemühte sich lauter zu sprechen, "mich gehen." "Du gehörst mir!" "Das stimmt nicht..." Wieder ertönte ein überhebliches Lachen. "Sicher. Das Blut in deinen Adern ist der Beweis." Kiara verstand nicht. Zerrüttet blickte sie die dunkle Gestalt an, die seine Identität weiterhin in Unmengen von Stoff vergrub. "Das Blut.. in meinen Adern...?" "Ganz recht. Schon so lange hab ich auf diesen Moment gewartet. Bald wirst du endlich ganz und gar mein sein." Unerwartet schritt er auf sie zu, Kiara geriet in Panik. Sie lief rückwärts, wollte auf alle Fälle verhindern, dass er ihr zu nahe kam. "Man hat dich mir schon einmal beraubt. Ein zweites Mal werde ich das nicht zulassen." Er kam ihr gefährlich nahe. Kiara drehte sich um und versuchte schneller zu laufen, doch stolperte über ihre eigenen Füße und fiel zu Boden. Sie versuchte noch sich aufzurichten, doch es war zu spät. Eine starke Hand hatte sie am Arm gepackt und eine eisige Kälte drang durch ihre Kleidung und tief in ihre Haut... "Komm zu dir." Jake rüttelte Kiara sanft, die halb in seinen Armen und noch halb auf dem Boden lag. Mit seiner blutverschmierten Hand strich er ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Wach auf, bitte wach doch endlich auf." Als sie sich immer noch nicht regte, begann seine Miene noch sorgenvoller zu werden. "Komm schon... bitte." Sein Blick schweifte unruhig hin und her. /Was war hier bloß vorgefallen?/ Doch er konnte sich die Frage selbst nicht beantworten. Während er sich weiterhin Gedanken machte, spürte er plötzlich, dass sich Kiara rührte. Sie schlug die Augen ruckartig auf und Jake sah die Panik darin, die sie immer noch heimsuchte. "Kiara?" Mit einem Mal schoss ihr Oberkörper hoch und ihr Kopf wanderte Richtung Altar. Dann wandte sie sich wieder Jake zu und klammerte sich fest an ihn. "Es war so schrecklich..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)