New Evangelion   von Devalis
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                            Kapitel 73: Kapitel 73
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Kapitel dreiundsiebzig
Regeneration


Ich Lag da. Alleine und verfluchte alles und jeden. Jeder der zu mir Kam bekam
ähnliches wie Asuka zu hören. Asuka wollte ich nicht mehr sehen. Ich wollte
keinen mehr sehen. Doch wie sehr ich Asuka damit verletzte, schlimmer als eine
Kugel es je hätte tun können ahnte ich nicht im entferntesten. Und zum
anderen, in der Rolle das Mürrischen tot kranken fühlte ich mich irgendwie
wohl… Doch am zweiten tag begann das Fiber. Da war die wunde schon gelb
geworden. Ich berührte sie, wobei sie aufplatzte. Und das nicht ohne Schmerzen.
Am Abend der zweiten Tages lag ich mit fast 40 Fieber im Bett. Mein Atem war
schwer und ich hatte nicht das Gefühl, die Nacht zu überleben. Ich versuchte
noch Worte für meinen letzten Willen aufzunehmen. Eine Krankenschwester hatte
mir ein Recorder gebracht.
Doch es kam nichts zu Stande, Was sollte ich auch groß vererben? Meine Asche?
Meine Unterhosen? Die TV Zeitschriften, die ich immer noch nicht weggebracht
hatte? Mein Cello? Das war das Einzigste von wert GEWESEN! Es war Schrott.
Zerstört und nicht zu gebrauchen… So wie alles in meinen Leben… Ich
überlegte, was sei wohl das wertvollste was ich hätte? Mir viel nur mein MP3
Player ein. Ja mein Player… Damals haben wir gelacht… Ich erinnerte mich,
wie Asuka ihn mir überreichte. Besser das Paket. 

Asuka tippte mich an. „Ja was ist?“ fragte ich sie und drehte mich zu ihr
um. Sie hielt etwas hinter ihren Rücken versteckt.
„Hier für dich.“ Sagte sie und reichte mir ein Päckchen. Und gab mir einen
flüchtigen Kuss auf die Wange.
„Danke. Was da wohl dirnne ist?“ fragte ich, wobei ich das Geschenkpapier
abriss. Ich muss nicht schlecht gestaunt haben. Es wer ein nagelneuer MP3
Player. Ich hatte ja meinen alten Kassettenrekorder nicht mitnehmen können,
damals. Das war ein wunderschönes Geschenk. Er war Quaderförmig, gut 10 cm
lang und 5 cm breit. Farblich passte er zu der Bemalung meines EVAs. Er wirkte
wie eine Sonderanfertigung, den einen PM3 Player in den Farben Lila, Schwarz und
Grün hab ich noch nie gesehen. Ich drehte ihn um, und staunte noch mal. Da war
Asukas Gesicht eingeprägt. „Du hast wohl werde Kosten noch Mühen
gescheut?“ fragte ich sie.
„Du ja auch nicht.“ Sagte sie und Umarmte mich.
„Alles gute zum Geburtstag.“ Sagte sie. „Das zweite Geschenk bekommst du
nachher.“ Säuselte sie mir noch leise ins Ohr.

Das war eine Schöne zeit… all mein Groll war nicht mehr da. Der Player lag in
meiner Kabine. Wenn das Schiff überhaupt noch existieren würde. Ich erinnerte
mich so zurück. Es war nicht die Liebe auf den ersten blick. Damals war es mehr
die Not, das wir uns akzeptieren mussten. Nicht als EVA Piloten, nein als
Menschen. Ganz normale Menschen. Und irgendwie… Irgendwann kam dann mehr…
ich erinnerte mich an die reise nach Cylen zurück. ich hätte damals zu beginn
nie, nie und nimmer mit dem gerechnet. Und hätte es mir einer erzählt. Ja
schön gefunden hätte ich es. Aber nicht geglaubt. Ich weiß noch genau. Wie
mein Herz zu rasen begann, als wir uns Küssten. Doch nun? Viel Zeit ist
vergangen. Viel zeit und das Universum hat sich weiter gedreht. Es hat sich
nicht zum guten entwickelt. Zum so und so vielten male fragte ich mich, warum
wir uns nicht ganz ohne EVAs hätten begegnen können. Doch sicherlich hätten
wir dann so nie zusammen gefunden, nur unsere Vergangenheit MIT den EVAs hat
dafür gesorgt. 
Und dann begannen die Kämpfe. Grausam gnadenlos. So viele Starben. So viele
kamen nie wieder nach hause. Und doch, in all dem war sie mir stets ein
Standpfosten. War sie mir meine Insel im Ozean des Chaos und der Verzweiflung.

„Du bist Fies.“
„Danke fürs Kompliment.“ Sagte sie, und lächelte mich warm an. 
„Mir kam das ja schon komisch vor, das du so redest.“
„Warum?“
„Seit wann gibt der Teufel auf?“
„Ich bin kein Teufel.“ Verteidigte sich Asuka.
„Ne, aber vor dir haben selbst die Untergangsdämonen angst.“ Gab ich
zurück.
„Na Warte!“ rief Asuka. Und stürzte sich auf mich, um mich zu kitzeln. Ich
versuchte mich zu verteidigen, jedoch eher erfolglos. Das immer noch die bomben
einschlugen störte uns nicht.
Wir balgten miteinander, bis ich oben, und Asuka unter mir lag. Wir japsten nach
Luft. 
„Sag mal, was ist aus meinen Baka Weichei Shinji geworden?“ fragte sie
mich.
„Er ist immer noch hier. Nur ein Weichei bin ich nicht mehr.“ Sagte ich und
versuchte ihre Arme fest zu halten, durcheinen Günstigen Winkel schaffte ich
das sogar. 
„Du bist ganz rot im Gesicht.“ Sagte Asuka zu mir.
„Du doch auch.“ Gab ich zurück. Da schaffte es Asuka, mich von ihr Runter
zu Schupsen, und rollte sich auf mich.
„Du bist stark geworden, aber nicht stark genug für mich.“ Sagte sie. Dann
schauten wir uns tief in die Augen. Was um uns geschah, zählte keinen deut
mehr. Dann küssten wir uns. Ich umarmte sie, und Drückte sie Fest an mich.

Als ich so nachdachte. Traf mich ein stich ins Herz. Asuka wollte nur das Beste
für mich, sie wollte nur wieder mich auf eine geborgene Insel schieben. Auch
wenn sie nur aufgeblasen war. So sollte sie erstmal sicher sein. Ich währe am
liebsten aufgesprungen, doch die Verletzung und das Fieber hielt mich wie in
Beton eingegossen im Bett. Ich wollte nicht sterben, eh ich mich mit Asuka
versöhnt hatte. Ich versuchte mit aller Kraft den Rufknopf zu erreichen.
Da kam Maya ins Zimmer. Sie hatte einen Kopfverband und humpelte auf Krücken.
Dabei wurde sie von Aya gestützt. 
„Ich bin immer noch der Meinung, das das nicht sein muss.“ Sagte sie
verärgert.
„Doch… Das muss sein. Ich hab nur eine Gehirnerschütterung, bei ihm geht es
um Leben und Tod.“ Stöhnte Maya. 
Ich sah zu ihnen hin und wunderte mich. Maya schleppte sich zu mir ans Bett. 
„Du siehst nicht gut aus Maya.“ Sagte ich nur schwach.
„Du noch viel schlimmer. Und da du um deine Situation weist will ich es kurz
machen. Deine Chancen sind Miserabel. Die Konventionelle Medizin ist bei dir an
ihre Grenzen gestoßen. Ich hab einen Plan…“ sagte Maya und faste sich an
den Kopf. Sie schien starke schmerzen zu haben.
„Maya du brauchst ruhe…“ sagte Aya. Sichtlich besorgt um sie. 
„Es geht schon wieder… Wenn es geklappt hat ruhe ich mich aus.
Versprochen.“ Sagte sie zu Aya. Dann wand sie sich wieder zu mir.
„Mein Plan ist folgender: Wir legen dich in deinen EVA zurück. Der EVA hat
regenerative Wirkung auf den Piloten, wenn die Synchrorate über 200% liegt. Das
schaffst du leicht. Ob es wirklich klappt, ist nicht gesagt. Es kann auch schief
gehen, aber was hast du zu verlieren?“ fragte sie mich. Und sie hatte recht.
„Ich will vorher Asuka sprechen.“ Sagte ich. Bevor ich so etwas machen
konnte, musste ich vorher mit Asuka ins reine kommen.
„Sicher. Nur lass dir nicht zu sehr Zeit. Je schlechter es dir geht, desto
schwerer wird es deinen EVA fallen dich zu heilen.“ Sagte Maya. Dabei wuchtete
sie sich wieder auf ihre Krücken. Als sie aus der Tür gingen sah Aya zur
Seite.
„Asuka. Er möchte dich gerne sprechen.“
„…“ Doch da sie zur Seite sah war mir klar, das Asuka die ganze Zeit vor
meinen Zimmer gesessen hatte. 
„Nun geh schon.“ Sagte Aya und trat aus der Tür. Dadurch schloss sie sich.

„Sie kommt nicht…“ sagte ich zu mir. Doch da öffnete sich die Tür. Asuka
stand in Militäruniform in der Tür. 
„Du wolltest mich sprechen?“ fragte sie Trocken und Tonlos.
„Ja… Bitte komm doch rein.“ Sagte ich. Ich versuchte mich aufzurichten.
Asuka beobachtete alles ohne eine Mine zu verziehen. 
„Asuka… *keuch* Ich bitt dich… *keuch* verzeih mir. Ich wusste nicht was
ich tat… Ich war nicht ganz bei sinnen… Bitte vergib mir was ich sagte.“
„Warum?“ fragte sie und wand sich zum gehen. 
„Ich…“ doch weiter kam ich nicht. Alles begann sich um mich herum zu
drehen und ich sah noch, wie ich zur Seite weg kippte. 
„BAKA! BAKA! BAKA!“ hörte ich, als ich wieder zu mir kam. Ich öffnete die
Augen, und lag in den Armen von Asuka.
„BAKA SHINJI!“ brüllte sie. Und da meldete sich die Wunde. Es schmerzte
höllig. 
„Verzeihst du mir Baka was ich gesagt habe?“ fragte ich. 
„Ja natürlich vergebe ich dir… Nur tu mir das nicht noch mal an!“ sagte
Asuka mit Tränen in den Augen. 
„Gut… Dann kann ich mich nu auf den Plan von Maya einlassen.“
„Wirklich?“ fragte sie.
„Wirklich. Ich habe nicht vor hier zu verrecken.“ 
„Aber das ist doch auch gefährlich.“
„Schon. Aber lieber versuch ich das, als noch einen tag hier auf meinen Tod zu
warten, da kommt nur so was wie gestern raus.“
„Baka Shinji…“ sagte sie nur. Da kamen schon Pfleger, die mir dann zurück
ins Bett halfen. 

„Und was muss ich dabei tun?“ fragte ich Maya, als man mich in den Plug
legte.
„Nun.. Wie beim Synchrotest…“ sagte Maya und faste sich an die Stirn.
„glaube ich.“ Fügte sie noch hinzu. Sie sah wirklich mitgenommen aus.
Dann wurde der Plug eingefahren und mit LCL gefüllt. Ich kannte ja die Prozedur
und machte einfach die Augen zu. Nun hieß es Konzentrieren.
„Gut so… So bleiben. Das müsste gehen.“ Sagte Maya.
„Die Vitalscanner zeigen, das der Entzündungswert runter geht. Langsam, aber
er sinkt stetig.“ Sagte Aya.
„Mal schauen… und wehe du machst schlapp.“ Scherzte Duo.
„OBERST MAXWELL!“ hallte es plötzlich. Ich öffnete die Augen. In dem
Kontrollraum stand Admiral Kaldark. Und er war nicht alleine. Mit ihm waren 10
bis 15 Soldaten gekommen. 
„Was haste denn nun auf den Herzen Alter?“ fragte Duo genervt.
„Respektlosigkeit höhergestellten gegenüber, das kommt mit auf die liste.“
Sagte er mehr zu sich selbst als zu uns.
„OBERS MAXWELL! Hiermit stelle ich sie auf Grund von Befehlsverweigerung unter
Arrest. Männer festnehmen.“
„Was hat ihnen denn ins Hirn geschissen?“ fragte Duo erbost.
„Ich kann nicht zulassen, das die diese Chance vernichten wollen.“ Sagte
Kaldark mit vorgehaltener Waffe. Zwei Soldaten kamen mit Handschellen auf Duo
zu.
„Jungs, An eurer Stelle würde ich das Bleiben lassen.“ Sagte Duo freundlich
zu den Soldaten.
„Hören sie nicht auf sie. Das ist ein Befehl!“ mahnet Kaldark.
„Ja macht nur. Mal schauen was die Richter vom Militärgericht zu Hochverrat
sagen.“ Sagte Duo beiläufig.
„Hochverrat?“ fragte einer der Männer.
„Hochverrat. Genau. Aber nicht für mich, sondern für euch. Wenn wir dann
noch lange genug leben.“ 
Darauf sahen sich die Soldaten verunsichert an. 
„Ach wisst ihr das net? Der Admiral will Hochverrat begehen. Er will sich
einen direkten befehl des Direktorats Widersetzen. Hier. Da sind die befehle,
die er mir aufzwingen wollte.“ Sagte Duo und reichte den Soldaten eine
Clipboard. Beide begannen zu lesen.
„Ist das wahr?“
„So sicher wie der da ein Arschloch ist.“ Sagte Duo und zeigte auf Kaldark.

„Das sind Fälschungen! Er ist der Verräter! Die befehle haben sich
geändert. Wir etablieren hier einen Brückenkopf.“
„Sie Wahnsinniger! Wollen sie das Reich zerstören? Wir können hier nicht
gewinnen!“ gab Duo zurück.
„Wir können, und wir werden. Und nun Arrestiert ihn! Oder ihr leistet ihm
Gesellschaft.“ Sagte Kladark.
Plötzlich schaltete sich ein Monitor an. 
„Hm… Also für mich sieht das aber recht original aus… Nur ihre befehle
sehen etwas… na ja Stümperhaft gefälscht aus.“ Sagte jemand. Eine Stimme,
die ich lange nicht gehört hatte. Ich konnte sie aber nicht zuordnen.
„WAS FÄLLT DIR EIN?!“ brüllte Kaldark.
„Paragraf 1 Abschnitt drei Unterpunkt 1 der Militärgesetzes. Neuordnung der
Befehlskette: Ist es erwiesen, das sich ein Ranghoher Offizier nicht an die
Offiziellen befehle hält, kann von der ihm unterstellten Mannschaft eine
Neuordnung der Befehlskette ausgeführt werden, infolge dessen der besagte
Offizier, sowie alle die an dem Verrat beteiligt sind, arrestiert wird. Um diese
legale Neuordnung vorzunehmen, müssen stichhaltige beweise vorliegen, um ein
verfahren wegen Meuterei nicht zu erzwingen. Ist diese Neuordnung durchgeführt,
ist umgehend die nächste Militärische Instanz zu informieren, und im gegebenen
Falle die Mission zu vollenden, sofern diese noch zu vollenden ist. Andernfalls
ist eine sofortige Rückkehr zur nächstgelegenen Basis auszuführen, wo die
gesamte Besatzung bis auf weiteres zu warten hat, bis ihr fall geprüft wird…
Nun Admiral, ich habe die Vermutung, das die Offiziere der Roten Flotte eine
Neuordnung der Befehlskette brauchen.“
„Ich bring dich um.“
„Unwahrscheinlich.“ Gab dieser nur Spottend zurück. 
„Ich hab dich aus der Gosse geholt, und nun fällst du mir in den rücken?“
„lieber ihnen als für das verantwortlich sein was sie anrichten wollen.“
„Ich hab immer noch Treue Gefolgsleute. Und solange sind SIE meine Geiseln.“
Rief Kaldark siegessicher.
„Wer? Wir? HAHAHAHAHAHA!!“ begann Duo schallend zu lachen.
„Was gibt es da zu lachen?!“ brüllte Kaldark mit hoch roten Kopf.
„Sie mögen zwar angeblich ein guter Stratege sein… wobei ich das bezweifle,
da außer mit dem Hammer sie bisher kein Problem gelöst haben, aber egal, SIE
sind hiermit unter Arrest.“ Sagte Duo Selbstsicher.
„Wir sind mehr und besser bewaffnet. Wie kommen sie darauf….“
„Nicht nur Klein sondern auch blöd. Yuj, du bist dran.“ Sagte Duo.
Plötzlich öffneten sich links und rechts zwei Türen und zwei Kampfanzüge mit
erhobenen Waffen betraten den Raum. 
„Ihr werdet es nicht wagen hier eine Schießerei zu veranstalten, nicht hier
auf der Brücke.“
„Das brauchen sie nicht.“ Sagte einer der Adjutanten von kaldark, der ihn
seine Waffe an den Kopf hielt. 
„Ihr wagt es?“
„Sie sagten uns es sei ein offizieller Befehl. Bei Hochverrat machen wir nicht
mit.“
„ICH WEICHLINGE! KEIN WUNDER DAS DAS REICH SCHWACH GEWORDEN IST! WENN
WEICHEINER WIE IHR ES FÜRHT WIRD ES UNTERGEHN!!“ schrie Kladark. Da wand sich
Duo an die beiden Soldaten direkt vor ihm. Arrestiert ihn und danach geht alle
wieder auf Posten. Sagt allen die mit eingeweiht waren, was ihr nun wist und
sorgt dafür das es zu keiner Störung kommt, dann werdet ihr nicht belangt. Und
nu raus mit euch.“ Sagte Duo ernst. 

Als sie raus waren wand Misato sich an Duo.
„Bist du sicher das das ne gute Idee war?“
„Ja. Die Soldaten haben mit der Sache nichts zu tun, und Kaldark war bisher
immer ein Treuer Soldat gewesen. Aber er hatte schon immer fanatische ansichten.
Inzwischen hatte ich schon den MDR kontaktiert und erfahren das ein solcher
befehl nie raus gegeben wurde.“

„Na du.“ Sagte plötzlich jemand zu mir. Ich sah mich um, eine
Bildverbindung war aufgebaut worden. Ich kannte diesen jungen, woher nur?
„Nun sag nicht das du mich nicht mehr erkennst, das verletzt mich nun doch
Senpai.“ 
„AIDA?“

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