New Evangelion von Devalis ================================================================================ Kapitel 46: Kapitel 46 ---------------------- Kapitel sechsundvierzig Feuerpause Zwei Stunden Später waren wir dann endlich wieder in der Basis. Hikari war lebensgefährlich verwundet. Sie hatte wohl beide Beine verloren, wenn wir das richtig mitbekommen hatten. Toji war der Verzweiflung nahe. Er war in Tränen vor der OP Tür zusammen gebrochen. Yuj hat es auch schwer erwischt, ihn hatte Noventa den Linken Arm zerrissen. Doch er schien es mit Humor zu sehen. Asuka und ich begriffen nicht warum. Er scherzte Drüber, und ließ sich nicht mal Operieren. Er meinte, "Warum denn? Der Arm ist eh nicht mahl mehr Matsch." Lachte er. Wir saßen bei Toji, der Sturzbäche weinte. Im Gang lagen überall zugedeckte Leichen. "Wenn sie Stirbt... Nein sie darf nicht sterben. Sie darf nicht!" brachte er unter Tränen hervor. Misato und Asuka saßen bei ihm. Ich wusste nicht was ich ihm sagen sollt. Ich hatte mich beiden gegenüber auf den Boden gesetzt. Ich musste aufpassen, das ich mich nicht in eine der unzähligen Blutlachen rings um die Krankenstation setzte. "Das wird schon wieder. Sie wird es schaffen." Versuchte Asuka ihn zu beruhigen. Doch plötzlich bebte die Gesamte Anlage. "Was zur Hölle?" rief Asuka. Da dröhnte die zweite Erschütterung durch die Gänge. "Verdammt, was ist das?" rief Misato, und Sprang auf. "Wir müssen zur Kommandozentrale." Rief Asuka und rannte Los. Ich war durch die zweite Erschütterung fast umgefallen, und landete mit der Hand in einer Blutlache. Ich betrachtete es. Blut. Dick, rot und kalt. Mir Schauderte es. Toji machte nicht mal Anstalten sich zu bewegen. Ich wuchtete mich Hoch, schmierte meine Hand an der Wand ab, und rannte den beiden hinterher. "Läuft Duo Amok oder was?" fragte Asuka. "Ich würde auf ein Bombardement tippen." Gab Misato zurück. "Verdammte Scheiße, das muss doch zu Lokalisieren sein, welsches Schiff uns Bombardiert!" zeterte Duo. "Wir haben ihn! Es ist die Infernato! Sie ist auf Mondumlaufbahn!" gab ein tech durch. "Ivan, wie weit bist du?" "Mein H.A.R.M. ist so schwer beschädigt, das er den Cyclotron kaum noch halten kann. "Kino, mach du den Halter für Ivan." "Jawohl Kommandant." Bestätigte Kino. Sie hatte die ganze Zeit Probleme mit dem Gyroskop, weswegen sie nicht Kämpfen konnte. Doch das war zum Glück nun endlich repariert. Da schlug wieder eine Bombe auf. Staub und Beton rieselte aus Fugen, und die Lampen schwankten. "Ist ein Muster zu erkennen?" "na ja, sie scheinen nur die Kernanlage von oben zu bombardieren, die Verteidigungsstellungen sind unberührt." "Was haben die vor? Die Basis Hält dem locker stand. Warum also?" fragte Duo laut. "Angst. Damit wollen sie uns einschüchtern." Mutmaßte Dale. "Ja das Kann es sein." Sagte Yuj. Er war auch in die Kommandozentrale gekommen. Sein Arm war Notdürftig verbunden. "Hau ab in die Krankenstation!" fuhr Duo ihn an. "Damit ich ein bett blockiere? Nein, die Können derzeit eh nicht mehr für mich tun." Langsam machte sich die Erschöpfung bemerkbar. Mir brannten die Augen. Mir tat alles weh, und ich kämpfte mit mir, um auf den Beinen zu bleiben. "Wie sieht die Zeilerfassung der feindlichen Schiffe aus?" fragte Misato besorgt. "Sie sind nicht aktiviert. Ich weiß auch nicht." Rief Aya. "Was soll das? Egal, holt das Schiff vom Himmel!" rief Duo. "Kommandant, sehen sie! Ich lege es auf den Schirm" rief Relena. Eine Schematische Darstellung des Orbits erschien, Es war Cylen in der Mitte, und die feindlichen Schiffen sowie die drei Monde zu erkennen. Die Infernato fällt aus ihrer Umlaufbahn, sie scheinen gemerkt zu haben, was wir vor haben. Asuka stellte sich neben mich, und griff meine Hand. "Mist. Ok Ivan, Kino, kommt zurück. die Piloten haben erst mal Pause, Versucht euch auszuruhen. Wir sind nun seit über 30 Stunden auf den Beinen. Kino, du bist noch Frisch, du bleibst in Alarmposition." Sagte Duo. Da merkte ich, das Asuka auch schwankte. "Los ab mit euch ins Bett. Ihr fallt ja gleich um." Sagte Misato zu uns. "Du doch genauso wie Duo." Gab Asuka zurück. "Na los, eh sie wieder angreifen. Ihr braucht eine pause." Sagte Misato zu uns, und schob uns aus der Zentrale. Wir waren einfach zu erschöpft, um zu protestieren. Wir Aßen noch schnell eine Kleinigkeit. Da begann das Bombardement. Ich zuckte bei jeden Einschlag zusammen. "Hier sind wir Sicher. Keine bange." Versuchte Misato mich zu beruhigen. Da Schepperte es. Asuka war der Löffel aus der Hand gerutscht, und auf den Teller geknallt. "Ich glaub ich sollte ins Bett." Stöhnte sie. "Ich glaub ich geh auch. Sagte Misato, Stand auf, und wankte davon. Sie hatte nicht mal ihr Bier angerührt. Sie muss wirklich fertig gewesen sein. Asuka und ich standen dann auch auf. Wir hatten mühe auf den Beinen zu bleiben. Wir erreichten dann endlich unser Quartier. Die Einschläge wurden immer Häufiger. Und bei jeden Einschlag verkrampften sich meine Organe. Ich fühlte mich schon wie durch den Fleischwolf gedreht. Im Zimmer ließen wir uns einfach nur auf die Betten fallen. Aber trotz aller Erschöpfung fand ich keine Ruhe. Ich zuckte bei jeden Einschlag zusammen, auch wenn es faktisch unmöglich war, das eine Der Bomben zu uns durchdringen hätte können. Plötzlich legte sich Asuka zu mir ins Bett, und Umarmte mich. "Keine Angst." Sagte sie sanft. "Ich... ich hab keine Angst." Log ich. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie war mir das Peinlich. "Baka. Du zitterst am ganzen Körper, und denkst du ich würde das nicht mitbekommen, das du bei jeden Einschlag dich fürchterlich erschreckst?" "Ja aber..." gab ich zu. "Ich kenn dich doch, ich lebe nun seit über zweieinhalb Jahren mit dir zusammen. Ich kenn dich besser als du dich selbst." Erklärte sie mir. Darauf wurde ich Rot. "Egal. Hier bist du sicher." Sagte Asuka, und Drückte mich an sich. Langsam wich die Angst. Asuka gab mir ein Gefühl eine Solchen Sicherheit. "Keine Angst, ich pass schon auf dich auf." Hauchte sie mir ins Ohr. "Weißt du noch damals? Damals auf Errars?" "Was?" "Damals lagen wir das Erste mal zusammen im Bett." "Na ja, damals bin ich vor Misatos Bierfahne Geflüchtet." Sagte Asuka. Da schlug wieder eine Bombe ein. Die Lampe an der Decke wackelte und ich Zuckte zusammen. Doch Asuka hielt mich fest. Sie sagte kein Wort dabei, sondern legte nur ihre Stirn auf meinen Nacken. "Danke." Hauchte ich sanft. So behütet schlief ich dann trotz der Bomben ein. Ich hatte das Gefühl, nichts könnte mir was anhaben, solange Asuka bei mir ist. Nach gut fünf Stunden Klingelte das Telefon. Wir Schreckten beide hoch. "Was ist los? Ein Angriff?" fragte Asuka verängstigst. Ich griff noch schlaftrunken nach meinen Handy. "Ikari hier? Was gibt es?" "Herr Ikari? Was für eine Blutgruppe haben sie?" fragte eine Frauenstimme. "A+. Warum?" "Pilotin Horaki braucht Dringend Blut, und uns gehen die Konserven aus. Könnten sie für sie Blut Spenden?" "Ja sicher, ich komme gleich." Brummte ich, und unterbrach die Verbindung. "Waswardenlos?" murmelte Asuka und versuchte mit Gewalt die Augen zu öffnen. "Hikari. Sie brauchen Blut." Stammelte ich nur Wir machten uns dann auf den weg zur Krankenstation. Davor Saßen Toji und Misato. Toji weinte immer noch. "Da seit ihr ja. Es sieht nicht gut aus, und die Konserven gehen ihnen aus. Los dritter Raum links." Sagte Misato zu uns. Ich Mochte Krankenzimmer noch nie, und Nadeln schon gar nicht, aber für Hikari ertrug ich es. Auch wenn ich mich beim Reinstechen mit der Hand in die Armlehnen Grub. Während der Blutspende hörte ich ein Gespräch mit. "Wir Sind am Ende. Für die Hier stationierten Soldaten hätte es drei Monate gereicht, aber doch nicht für die Gesamte Bevölkerung." "Ja Schwester, aber was soll ich machen? Die Zivilisten einfach verrecken lassen?" "Nein, aber wir haben weder Blut, noch haben wir Medikamente, Antibiotiker sind fast aus, Schmerzmittel sind seit gestern Nachmittag aus. Verband reicht eventuell noch bis Morgen." "Verdammt. Wir haben auch Kaum noch Garn, um die Wunden zu nähen. Wobei wir nur wenig bekommen. Eine solche Brutalität hab ich bisher noch nie gesehen. Kettensägenschwerter, Flammenwerfer und Schwere MGs. Die Lassen nicht viel lebendiges zurück." Ich fühlte mich etwas Schwach nach der Blutspende. Ich wollte erstmal etwas essen. Asuka wartete schon auf mich. Ich hielt mir Immer noch die Einstichstelle. Wieder Schlug eine Bombe ein. "Werde ich nun verrückt, oder wird das immer stärker?" fragte ich mich selbst. Da Knurrte mir der Magen. Verdammt. Ich hatte vorhin so gut wie nichts gegessen. Darauf ging ich zu Asuka. Sie wartete bei Toji und Misato. Nun war auch Dale und Wladimir da. Ich setzte mich zu Asuka. "Du sag mal, hast du noch was zu essen?" fragte ich sie Leise, "Ne mir Knurrt auch schon der Magen." Gab sie zurück. Das schien Misato mit bekommen zu haben. "Wenn ihr was essen wollt, bei mir im Büro sind noch Fertignudeln." "Echt?" fragte Asuka "Ja man kann ja nie wissen, wann man länger machen muss, da ist ein Kleiner Vorrat immer sinnvoll. Toji, du musst auch was essen." Doch Toji schüttelte Wortlos den Kopf. Er war total abwesend. Sein Blick war Glasig und starr. Asuka und ich gingen zu Misatos Büro. Überall sahen wir verletzte. Wir sahen auch, wie an Jugendliche wie wir Waffen ausgegeben wurden. Schrecklich In Misatos Büro herrschte das gewohnte, und in einen solchen Augenblick beruhigende Chaos. Lehre Fertiggerichtepackungen Stapelten sich im Raum. Berge von Akten lagen auf dem Tisch, und Bier. Massenhaft Bier. Wir suchten uns zwei Fertiggerichte, und setzten uns einfach auf den Boden, als unsere Fertiggerichte zogen. "Hast du was zu trinken?" fragte ich Asuka. "Hier" sagte sie, griff auf den Tisch hinter sich, und suchte nach etwas. Eine Dose Bier. Diese warf sie mir dann zu. "Bier?" "Ist angeblich was zu trinken." "Du weißt was beim letzten mal geschah?" "Als ob wir für solche Schandtaten die zeit hätten." Sagte Asuka beiläufig. "Na ja auch wahr." Sagte ich, und sah nach meinen Nudeln. Dabei redete ich weiter: "Aber wir sollten Trotzdem Nüchtern bleiben, damit wir fit sind um zu..." *Zisch* "Asuka!" "Was denn? Ein Bier wird uns nicht umbringen. Und zum anderen... Was soll es." Sagte sie, und sah auch nach ihren Nudeln. "Wie "was soll es"?" "Na was soll es? Was bringt es schon, schau dir die Fakten an. Denkst du wir haben wirklich reelle Chancen das zu überstehen? Unsere EVAs sind schwer verwundet. Wir haben zwei Piloten Samt EVAs verloren. Da oben wartet noch genug..." "Klappe baka Asuka! So was darf man nicht mal denken!" brüllte ich sie an. Ich weiß auch nicht was in mich gefahren war. Sofort wurde ich Rot. "Wie war das?" fragte mich Asuka verärgert. "Schuldigung" sagte ich in gewohnter Manier, und hob schützend die Hände. "Du hast baka zu mir gesagt?" Verdammt, in diesen Moment währe ich lieber als Infanterist draußen im Schützengraben gewesen als hier. "Man kann Krieg einen verändern. Du wirst ja richtig Selbstbewusst." Sagte Asuka witzelnd, wobei sie mir durch das Haar fuhr. "Muss ich ja. Wenn du so ein Blödsinn erzählst." "Du bist voll drauf eingestiegen." "Wie?" "Ich hab dich absichtlich provoziert." "Ne." "Doch." "Du bist Fies." "Danke fürs Kompliment." Sagte sie, und lächelte mich warm an. "Mir kam das ja schon komisch vor, das du so redest." "Warum?" "Seit wann gibt der Teufel auf?" "Ich bin kein Teufel." Verteidigte sich Asuka. "Ne, aber vor dir haben selbst die Untergangsdämonen angst." Gab ich zurück. "Na Warte!" rief Asuka. Und stürzte sich auf mich, um mich zu kitzeln. Ich versuchte mich zu verteidigen, jedoch eher erfolglos. Das immer noch die bomben einschlugen störte uns nicht. Wir balgten miteinander, bis ich oben, und Asuka unter mir lag. Wir japsten nach Luft. "Sag mal, was ist aus meinen Baka Weichei Shinji geworden?" fragte sie mich. "Er ist immer noch hier. Nur ein Weichei bin ich nicht mehr." Sagte ich und versuchte ihre Arme fest zu halten, durcheinen Günstigen Winkel schaffte ich das sogar. "Du bist ganz rot im Gesicht." Sagte Asuka zu mir. "Du doch auch." Gab ich zurück. Da schaffte es Asuka, mich von ihr Runter zu Schupsen, und rollte sich auf mich. "Du bist stark geworden, aber nicht stark genug für mich." Sagte sie. Dann schauten wir uns tief in die Augen. Was um uns geschah, zählte keinen deut mehr. Dann küssten wir uns. Ich umarmte sie, und Drückte sie Fest an mich. Später Machten wir uns dann neue Nudeln warm, die Alten waren Kalt geworden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)