Living in nightmares von das_Diddy (kaioshin x kibito x son gohan x vegeta (etwas unübersichtlich...)) ================================================================================ Prolog: First Nightmare - Darkness ---------------------------------- Titel: Living in nightmares Autor: Tja...dat bin ich! das_Diddy Disclaimer: das_Diddy: *mit nem Bündel Geldscheine vor Toriyamas Tür steh* Ich möchte den süßen Kaioshin kaufen! Reicht das? Toriyama: *Geld nachzähl* Nö! Aber für 10 Yen kriegst du Kibito! *smile* das_Diddy: *würg* Unter 100.000.000 Yen fass ich den noch nich mal an!!! ...Tja...Akira-chan hatte gerade nich so viel Geld im Haus, also muss er auf dem pinken Knallfrosch sitzen bleiben! Selbst Schuld! Ob ich daran was verdiene? *schnell das Schwarzgeld versteck* Nöööööööö! ^____^* Notes: Soooooooooooo!!! Das ist nun meine erste Rape-Fanfic. Ich hab echt viel Überwindung gebraucht um das hier schreiben zu können... Ich weiß, die Story ist hart....(*schwitz*) Hab ich das wirklich geschrieben? Ich warne mal lieber vor, nicht dass irgendwer bleibende Schäden kriegt und ich bin dann Schuld. °__° (*sich ganz schnell versteck*) Es dreht sich hier hauptsächlich um meinen kleinen lila Schatz! *einen völlig verwirrten Kaioshin an sich drück* Is' er nich' niedlich? *knutsch* *von ??? ganz bös angekuckt werd* jaja...kriegst ihn doch gleich wieder! Wollt ihr wissen wer ??? ist? Tjaaaaaa, dann müsst ihr fein weiterlesen!!! *smile* Zeitlich befindet sich die Story zwar hauptsächlich in DBZ, aber die ganzen Kämpfe schreib ich nicht noch mal auf! Lest doch den Manga, wenn das euch interessiert! Hier geht es um den kleinen Shin und nix weiter, klar??!! (P.S.: sehr freie Nacherzählung, inhaltlich also nur zu 50% wahrheitsgetreu. Is ja ne Fanfic, d.h. Freiheit für den Autor! ^__^ ) Also hier die Warnings: death, fight, depri => und das nur für das erste Kapitel!!! o_O Ihr könnt euch da noch auf ganz andere Sachen freuen! (*gaaaaaaaaanz fies grins*) Erklärung: ---- => Zeitsprung/Szenenwechsel Jetzt geht's aber erst mal looooooooooos! Viel "Spaß"! Euer Diddy-chan ^_^* Living in nightmares First Nightmare - Darkness Mit tränennassem Gesicht wandelte die kleine Gestalt schon stundenlang durch die zerstörte Landschaft. Vollkommen am Ende seiner Kräfte brach er zusammen. ... ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Wacht auf. Zu lange habt ihr schon geschlafen." Vorsichtig öffnete der Angesprochene die Augen. Über ihm funkelten einige Sterne. "Wo bin ich...?" "Ihr seid immer noch auf eurem Planeten, dem Planet der Kaioshin." Der junge Kaioshin setzte sich auf und sah sich verwundert um. Neben ihm saß ein recht großer, älterer Mann mit langem weißem Haar und pinkfarbener Haut. Seine Kleidung ähnelte seiner - ein roter ärmelloser Mantel, darunter ein langärmeliges Hemd, eine weite blaue Hose und gelbe Stiefel. Er musste zu der selben Art wie der Kaioshin selbst gehören. Allerdings konnte er wohl kein Kaioshin sein, denn es gab nur 4 Kaioshin und den Daikaioshin - gab! Ja, es hatte sie gegeben, doch nun war er allein noch am Leben. Langsam fiel es dem Jungen mit der blassvioletten Haut wieder ein. Sofort sammelten sich Tränen in seinen Augen. "Mein Name ist Kibito. Ich fand euch hier leblos am Boden liegen und den Planet verwüstet. Was ist geschehen? Wo sind die anderen?" "Es gibt keine anderen mehr..." antwortete er leise. "Boo hat sie alle getötet...und ich konnte nichts tun...im Gegenteil..." Hilflos hatte er in einer Felsspalte festgeklemmt mit ansehen müssen wie der rosa Dämon einen nach dem anderen vernichtete. Als er ihn töten wollte, hatte der Daikaioshin sich schützend vor ihn gestellt und sich statt seiner absorbieren lassen. Boo hatte durch sein absorbiertes Opfer seine Gestalt verändert. Die dämonischen schwarzen Augen waren zu kleinen Schlitzen geworden und genau wie sein Opfer war er nun sehr fett geworden. Seine weiße Hose drohte zu platzen und sein dicker Bauch schwabbelte unverdeckt vor sich hin. Selbst seine Schuhe schienen ihm zu eng geworden zu sein. Bibidi war nicht sehr glücklich mit dem neuen Aussehen seines geliebten Dämons, doch endlich reagierte er auf seine Befehle. Der Kleine hatte entsetzt die große Ähnlichkeit zwischen Boo und dem Daikaioshin festgestellt. Nach dieser Greueltat waren Boo und sein Meister Bibidi verschwunden und hatten ihn in seiner Verzweiflung zurückgelassen. ' Den brauchen wir nicht. Der ist zu schwach. ' Die Worte des Dämon hallten ihm noch immer durch den Kopf. "Kommt mit mir! Hier könnt ihr heute Nacht nicht bleiben." Er betrachtete den Jungen, der wohl nun sein neuer Herr werden würde. Er hatte eine Irokesenfrisur und ein paar Strähnen seines weißen Haares fielen ihm ins Gesicht und verdeckten so die verweinten Augen - sehr schöne schwarze Augen, die unendlich tief zu sein schienen. Er trug die standesgemäße Kleidung eines Kaioshin: einen dunkelblauen Mantel ohne Ärmel mit roten Knöpfen, die den Mantel wie ein chinesisches Hemd verschlossen, darunter ein türkises langes Hemd, das an den Schultern sehr weit war, eine Hose in der selben Farbe, rote Stiefel und ein einfaches oranges Tuch als Gürtel. Als unverwechselbares Zeichen seines Standes trug er besondere Ohrringe, die aus einer kurzen Kette mit einer kleinen goldenen Kugel am Ende bestanden, an seinen spitzen Ohren. Obwohl das Ganze sehr bunt war, passte es perfekt zu der zierlichen Gestalt, die da vor Kibito saß. Der Kaioshin stand auf und stellte verwundert fest, dass all seine Kraft zurückgekehrt war. "Ich habe mir erlaubt euch etwas von meiner Energie zu geben. Mit der Kraft, die ich habe, war das ein Leichtes." Mit diesen Worten ging er los und der Kaioshin folgte ihm schweigend. /Seltsam, dass so ein kleiner Junge der Kaioshin des Ostens sein soll./ dachte Kibito. Der Kleine war wirklich nur so groß wie ein 13-jähriges Kind und machte überhaupt nicht den Eindruck eines mächtigen Herrschers. "Ich glaube hier können wir bleiben." Sagte Kibito als sie eine scheinbar endlose Wiese erreichten auf der nur ein einziger Baum mit weit ausladenden Ästen stand. Erschöpft ließ sich der Kaioshin in das weiche Gras sinken. Kibito nahm neben ihm Platz. "Sag Kibito, kanntest du einen der anderen Kaioshin? Ich habe dich hier noch nie gesehen." "Ja, ich kannte den Daikaioshin sehr gut. Aber dass ihr mich nicht kennt, liegt an meinen vielen Reisen. Ich habe für den Daikaioshin oft Aufträge in fernen Galaxien erledigt. Deshalb war ich auch nicht hier als Boo angriff." Der Kleine hörte Kibitos Worte gar nicht mehr. Friedlich war er eingeschlafen und nur eine kleine Träne glitzerte noch in seinem Augenwinkel. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 7 Wochen später... Der Kaioshin stand mit geschlossenen Augen unter dem großen Baum und konzentrierte sich. Seine Gedanken irrten durch den weiten Raum auf der Suche nach etwas Bestimmten. Plötzlich riss er die Augen auf. "Kibito! Ich muss so schnell wie möglich zu Bibidis Planeten!" Erschrocken lief Kibito zu ihm. "Was ist geschehen Herr? Hat Boo wieder einen Stern zerstört oder was bringt euch so aus der Fassung?" "Nein, etwas ganz anderes! Boo ist zu mächtig für seinen Herrn geworden und dieser hat ihn in sein Ei eingesperrt. Ich muss Bibidi besiegen und das Ei zerstören bevor er den Dämon wieder aufwecken kann." "Dann müssen wir uns beeilen!" Sofort flogen sie zu dem kleinen roten Planeten, auf dem der schwarze Zauberer Bibidi sein Labor eingerichtet hatte. Schon nach kurzer Zeit hatten sie es erreicht. Sie mussten nicht weit in die Höhle eindringen, in der das Laboratorium lag. Schon nach einigen Metern stand die gerade mal 1 Meter große hässliche Gestalt vor ihnen. Er verzog den Mund, was sein schildkrötenähnliches Gesicht noch mehr entstellte und legte seine Stirn in so viele Falten, als dies eh schon der Fall war. Seine riesigen Augen mit den recht winzigen schwarzen Pupillen funkelten gefährlich. "Argh!!! Kaioshin! Ich weiß, was du willst, doch um dich und dein nettes Anhängsel wird sich mein geliebter Dämon kümmern!" So schnell ihn seine kurzen Beine trugen, rannte der böse Zauberer zu der Apparatur, die das Ei schützte und begann die Sicherungen zu öffnen. Dabei stürzte er fast über sein langes rotes Gewand. Gierig streckte er die knochigen gelben Finger nach dem Notschalter aus. "Nicht so eilig Bibidi!" Schon stand der Kaioshin vor ihm. Ein harter Schlag traf den Giftzwerg in die Magengrube. "Denk nicht, dass ich so leicht aufgebe." In seiner Hand formte er eine Energiekugel, die der Winzling seinem Gegner entgegenschleuderte. Schwer getroffen knallte der Kaioshin an die gegenüberliegende Wand. "Das wird dein Ende!!!" Schreiend stürzte Bibidi sich auf den am Boden Liegenden. "Kibito hau ab!" Mit seiner ganzen Kraft startete der Kaioshin seinen mächtigsten Angriff. Alles wurde von Licht eingehüllt. Dann folgte ein ohrenbetäubender Knall und das ganze Labor flog in die Luft. Auf zum nächsten Kapitel!!! Jetzt wird's richtig gemein! Der Kleine kann einem echt leid tun...Alles Absicht! Nein, ich bin ja och net so. Aber er wird bei mir noch seeeeeeeehr viel leiden müssen, bis ich ihn erlöse...vielleicht. Merkt man sehr, dass ich Kibito nich' leiden kann? Dieser Eisblock auf Beinen verdient keine bessere Rolle! Weiß jemand, wie man Wächter für einen Kaioshin wird? *kleine Hintergedanken hab* Äh...Hier erst mal die Warnings: rape, angst, depri => wenn ihr anfangt zu heulen, kann ich nix für, hab euch ja gewarnt!!! Uuuuuund das Pairing: Kaioshin x Kibito das_Diddy - sächlich, sachlich, durchgeknallt ^^ Kapitel 1: Second Nightmare - lost Virginity -------------------------------------------- Second Nightmare - lost Virginity Der Kaioshin spürte kaum wie er hochgehoben und weggetragen wurde. Um ihn herum wurde alles schwarz... Kibito legte den leblosen Körper auf das Bett, als sie endlich wieder im Kaioshin-Kai angekommen waren. Er hatte den Kleinen den ganzen Weg getragen. /Warum ist so ein kleines Kind der Kaioshin und verfügt über solche Kräfte?/ Kibito wurde wütend auf den Jungen. /Warum bin ich kein Kaioshin geworden?/ Der Kaioshin war so erschöpft, dass er gar nicht mitbekommen hatte, wie Kibito ihn zurück gebracht hatte. Langsam öffnete er die Augen. Verletzt war er nicht, trotzdem konnte er sich nicht einen Zentimeter bewegen. Das konnte doch nicht nur von dem Kampf sein! "Was ist passiert? Wieso bin ich in deinem Zimmer?" fragte er leise. Kibito antwortete nicht. Er war über ihn gebeugt und hatte einen seltsamen Ausdruck in den Augen, der dem Kaioshin gar nicht gefiel. "Kibito?" Wieder keine Antwort. Statt dessen begann Kibito den Gürtel des Kaioshin zu öffnen und ihm den Mantel aufzuknöpfen. /Es ist meine Pflicht darauf zu achten, dass er nicht getötet wird...Aber keiner hat mir verboten.../ Er brach den Gedanken ab. "Was soll das???" fragte der Kleine ängstlich. Er versuchte ihn wegzuschieben, aber er war einfach zu schwach. /Ja, hab nur Angst! Du hast es nicht verdient ein Kaioshin zu sein. Ich werde dir zeigen, was es heißt, machtlos zu sein!/ Trotz der Abwehrversuche gelang es Kibito beinahe mühelos dem Kleinen seinen Mantel und das Hemd auszuziehen. Nur ein Knopf war abgerissen, weil der Kleine ihn immer wieder wegstossen wollte. Er warf die Sachen neben sich auf den Fußboden. "Kibito! Was zum...hmpf!" Jedes weitere Wort erstickte an Kibitos Lippen. Hart packte Kibito seine Handgelenke und drückte ihn fest in die Kissen. Der Kaioshin wollte schreien, doch diese Gelegenheit nutzte Kibito und schob ihm seine Zunge in den Mund und erkundete jeden Winkel darin. /Du wirst dir noch wünschen nie geboren zu sein. Ich werde dir alles nehmen, was du noch hast!/ Tränen liefen dem Jungen die Wangen hinab. /Warum tust du das? Warum?/ Endlich erlöste er ihn von diesem grausamen Kuss und ließ auch seine Handgelenke los, doch gleichzeitig machte er sich an seiner Hose zu schaffen. "HÖR AUF! LASS MICH LOS!!!" Verzweifelt wehrte er sich - vergebens. "Halt endlich die Klappe!" zischte Kibito. BAMM! Ein harter Schlag ins Gesicht nahm dem Kleinen für kurze Zeit jegliche Sinne. Zitternd presste er die Knie zusammen, wollte verhindern, dass Kibito noch weiter ging. Leider war er stärker. Mit einem kurzen Ruck zog er ihm die Hose bis zu den Knöcheln herab und zog sie ihm dann zusammen mit den Stiefeln aus. Achtlos warf er sie neben das Bett zu den anderen Sachen. /Warum kann ich mich nicht wehren? Was ist nur los mit mir?/ "Hör auf...bitte..." schluchzte der junge Kaioshin. Ihm war klar, was Kibito wollte und dieser Gedanke machte ihm Angst. Kibitos Gesicht ließ keinen Rückschluss auf seine Gedanken, nur Kälte war darin zu lesen. Mit einer Hand hielt er sein wehrloses Opfer fest, mit der anderen öffnete er seine Hose. "Nicht....bitte hör auf..." Das verzweifelte Flehen des Kleinen stieß auf taube Ohren. Hilflos lag er da - splitternackt und schwach und stemmte seine Arme gegen Kibitos Brust, als dieser sich erneut über ihn beugte. Seine Angst nahm ihm auch noch das letzte bisschen Kraft. Alles umsonst... In Sekundenbruchteilen winkelte Kibito die Beine des Jungen an, schob sich dazwischen und hob dessen Becken leicht an. "NEIN!!! NICHT - AAAAAAAAAAAH!" Der herzzerreissende Schrei des Kaioshin hallte über den halben Planeten und zerfetzte die Stille der Nacht. In diesem Augenblick zerbrach etwas in dem Kaioshin. Etwas was er bis jetzt mit einem Engel gleich hatte, noch etwas anderes als seine Unschuld, die ihm Kibito nun mit aller Gewalt nahm. Rücksichtslos drang Kibito in ihn ein. Laut schluchzte der Junge auf. Tränen strömten haltlos über die blassen Wangen und nur verschwommen erkannte er seinen Peiniger über sich. Ein eiskaltes Grinsen lag auf dessen Lippen. Resignierend schloss der Kaioshin die Augen. Widerlich und abstossend hörte er Kibitos Stöhnen ganz nah an seinem Ohr. Doch noch etwas bemerkte er: Blut, wie es langsam auf das weiße Laken tropfte - sein Blut. Ihm wurde übel. Immer wieder schrie er auf. "Schrei nur! Dich hört doch eh keiner!" Warum hatte Boo ihn nicht getötet, so wie die anderen. Der Tod schien ihm süß und angenehm im Vergleich zu den Höllenqualen, die er hier erlitt. Warum konnte er nicht einfach tot sein? Kibito setzte zu den letzten Stößen an und verstärkte den Griff, mit dem er die Arme des Kleinen festhielt. Der Schmerz wurde beinah unerträglich und seine Kraft zu schreien neigte sich dem Ende. Unendlichkeiten später spürte er Kibito tief in sich kommen. Dieses ekelhaft warme Gefühl ließ ihn würgen. Trocken schluchzte er auf. Kibito war immer noch über ihn gebeugt, fies grinsend. Er legte ihm die Hand auf die Brust - was dann geschah, wusste er nicht. Das letzte, was er sah war der doppelte Vollmond, so wie er nur aller 2 Monate vorkam. Dann war alles schwarz. Wieder umhüllte die Nacht den Kaioshin. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dunkelheit... Dunkelheit, die langsam dem Licht wich. Die Sonne schien durch das geöffnete Fenster, als der Kaioshin erwachte. "Wieso bin ich wieder in meinem Zimmer?" fragte er sich selbst. /War etwa alles nur ein Alptraum? Aber wieso.../ Nachdenklich blickte er an sich hinab. Er trug seinen Schlafanzug und seine anderen Sachen lagen wie immer auf einem Stuhl, der direkt neben dem Bett stand. Sie waren sogar noch ein wenig verdreckt von dem Kampf gegen Bibidi. Vorsichtig stand er auf. Der Schmerz war verschwunden, doch ein seltsames Gefühl sagte ihm, dass er nicht geträumt hatte. In Gedanken versunken, zog er sich um. Als er sein Hemd zuknöpfen wollte, stellte er erschrocken fest, dass der oberste Knopf fehlte. Die Bilder der letzten Nacht drangen wieder in sein Gedächtnis vor. /Kibito hat den Knopf abgerissen...Wenn ich wirklich nicht geträumt habe, dann.../ Er vollendete diesen Gedanken nicht, sondern stürzte aus dem Zimmer. Im Erdgeschoss hörte er Kibito, wie dieser in der Küche hantierte. Leise schlich er sich in Kibitos Zimmer. Prüfend sah er sich um. Nichts hier bestätigte seine Befürchtung. Alles war ordentlich und sauber. Trotzdem fand er nach wenigen Minuten, was er gesucht hatte. Unter dem Bett lag der fehlende Knopf. /Also doch!/ Wutentbrannt und innerlich verletzt rannte er hinunter in die Küche. Er hatte Kibito vertraut und er hatte ihm so etwas angetan! Kibito schaute etwas erstaunt, als er den Kaioshin an der Tür erblickte. Doch der ließ ihm keine Zeit für überflüssige Worte. Mit gegen ihn erhobener Hand stand er vor ihm und formte eine Energiekugel. "Nenne mir einen Grund, warum ich dich nicht sofort töten sollte!" Seine Stimme zitterte. Mit der anderen Hand umklammerte er den Knopf. "Weil du sonst ganz allein auf der Welt bist. Willst du das wirklich?" Der Kaioshin erstarrte in seiner Bewegung. /Ganz allein...so wie nach dem Tod der anderen Kaioshin.../ Kurzzeitig senkte er ein wenig seine Hand. Seine Konzentration verließ ihn und die Energiekugel löste sich auf. Er bemerkte nicht, dass Kibito näher gekommen war und nun vor ihm stand. Erst als Kibito ihn am Arm packte, erwachte er aus seiner Trance. Mit einem Schlag fühlte er sich sogar zu schwach um sich auf den Beinen zu halten. "Das war es also...warum ich mich nicht wehren konnte...du hast mir meine Energie gestohlen..." Seine Stimme war nur noch ein Flüstern. In diesem Augenblick kippte er nach vorn über und landete an Kibitos Brust. Kibito hielt ihn fest, damit er nicht hinfiel, aber seine Hand wanderte langsam an der Hüfte des Kaioshin hinab. Deutlich spürte dieser die Berührungen. Wieder breitete sich Angst in ihm aus...genau wie in der letzten Nacht. Er kniff die Augen fest zu. "Bitte tu das nicht..." Tränen stiegen ihm in die Augen. /Ich will nicht noch mal durch diese Hölle gehen./ Er lehnte mit der Stirn an Kibitos Brust, denn er hatte nicht die Kraft sich aufzurichten. Doch Kibito ließ seine Hand auf seiner Taille ruhen und drang nicht weiter vor. /Und ich dachte, ich könnte ihn glauben machen, dass alles nur ein Alptraum gewesen ist...Nun Kaioshin! Du hast freiwillig den Weg des Schmerzes gewählt, du Dummkopf!/ Plötzlich brachte er den Kleinen dazu die Hand zu öffnen, in der der abgerissene Knopf lag. "So hast du also herausgefunden, dass es kein Traum war...Wie ungeschickt von mir das zu vergessen." Sagte er ruhig, als wäre es eine Kleinigkeit. "....warum?...Warum hast du das getan...?" fragte der Kaioshin schließlich leise. Grob fasste Kibito den Kleinen am Kinn und zwang ihn ihm direkt in die Augen zu sehen. "Weil ich es satt hatte immer nur der Diener für irgendwen zu sein. Erst für den Daikaioshin und dann für dich! Ein Kind! Nein! Damit ist jetzt Schluss!...Auch ich...habe Macht." Er ließ ihn los. Erstaunt stellte der Kaioshin fest, dass er wieder allein stehen konnte. Doch das war nicht seine volle Kraft. Er fühlte sich schwach. Kibito erriet seine Gedanken. "Ich wäre schön dumm, wenn ich dir deine ganze Macht zurückgeben würde. "Bleib so und denk beim nächsten Vollmond an mich." Damit ging er an ihm vorbei aus der Küche. Zitternd sank der Kaioshin zu Boden. /Vollmond? Er will doch nicht etwa....!/ Dann konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Er kümmerte sich nicht mehr darum. "Ich bin in der Hölle!" Bitte Mitleid für unser armes Opfer! (bin ja so gemein) Fühl mich glei ganz mies...*schnief *...u_u Bitte nich hauen! Ich werd mich bessern!...später mal... XD Pairing: Kaioshin x Kibito Warnings: rape, depri, violence, angst => wird von mal zu mal mehr, oder? Zeichenerklärung: # => Rückblick Bis später! das_Diddy ^^ Kapitel 2: Third Nightmare - Pain --------------------------------- Third Nightmare - Pain Weinend lag der Kaioshin auf seinem Bett. Nur seine Decke verhüllte den geschundenen Körper. 8 Monate waren nun vergangen seit Kibito ihn zum ersten Mal vergewaltigt hatte. Seit dem tat er es aller 2 Monate, immer bei doppelten Vollmond. Zuerst hatte er daran gedacht einfach abzuhauen, aber Kibito hatte ihm klar gemacht, dass das sinnlos wäre. ' Du willst fliehen? Wohin denn? Und was willst du sagen? Dass du der Herr über alles ist, aber dich von deinem "Diener" vögeln lässt, weil du zu schwach bist dich zu wehren? Wie erbärmlich! Wer wird dir schon helfen wollen?! ' Irgendwie hatte er ja Recht... Der Kaioshin schämte sich unendlich dafür, dass er sich nicht wehren konnte und es auch nicht schaffte Kibito zu töten. /Ich bin für nichts zu gebrauchen.../ ########################################################################################## So schnell wie er konnte, rannte der Kaioshin durch den Wald. /Nichts wie weg hier!/ Die Sonne neigte sich schon zum Untergehen und es wurde langsam dunkel. / Warum laufe ich überhaupt weg? Es hat ja doch keinen Sinn....Er wird mich trotzdem finden.../ Erschöpft fiel er auf die Knie. Sein Atem kondensierte in der kalten Luft zu kleinen Dampfwölkchen. Ein letzter Lichtstrahl flog durch die Welt, dann war es finster. In diesem Moment wurde der Kleine von einer groben Hand im Genick gepackt und hochgezogen. Erschrocken schrie er auf. "Wo wolltest du denn so spät noch hin? Weglaufen? Du weißt doch, dass das keinen Sinn hat." Flüsterte Kibito an seinem Ohr. "Lass mich los!" Voller Angst versuchte der Junge sich dem harten Griff zu entwinden. "Ich bring dich nach Hause." Er warf den Kaioshin über seine Schulter und flog in einem unglaublichen Tempo zurück zum Kaioshin-Kai. Verzweifelt trommelte der Kleine mit den Fäusten gegen Kibitos Rücken. Es hatte wirklich keinen Sinn... Ein paar Minuten später waren sie schon angekommen. Sie betraten das Haus durch die Hintertür, die zur Küche führte. Dort setzte Kibito ihn auf einen Stuhl. Dann wandte sich er um und ging hinaus. /Hat die kleine Ratte mich wirklich gekratzt!/ "Bleib ja dort sitzen! Ich bin gleich wieder da!" Zitternd saß der Kleine auf dem Stuhl. Zu fliehen war sinnlos. In ein paar Minuten hätte Kibito ihn sowieso wieder eingeholt. Kibitos Anweisung missachtend, stand er auf und lief nervös in der Küche umher. /Es muss wenigstens irgend etwas geben, was ich tun kann! Das alles muss doch endlich ein Ende haben.../ Das Licht des doppelten Vollmonds fiel durch das Fenster. Ein Lichtstrahl traf auf ein großes Messer, das an einem Haken an der Wand hing. Vorsichtig ging der Kaioshin darauf zu und nahm es in die Hand. /Endlich dem Ganzem ein Ende machen.../ Er schloss die Augen und setzte es an seine Brust. /Willst du als Kaioshin wirklich so sterben?/ Er stockte. Nein...das wollte er nicht...aber jemand anderes würde sterben, nämlich Kibito! Er sollte seine Strafe für all das bekommen, was er ihm angetan hatte! So leise wie nur möglich stellte er sich mit dem Messer in der Hand hinter die Küchentür. Schon kurze Zeit später kam Kibito wieder. Er hatte einen dicken Bambusstab bei sich. Kibito wollte sich dafür rächen, dass der Kaioshin ihm den Rücken zerkratzt hatte. Blitzschnell kam dieser hinter der Tür hervor und attackierte Kibito mit dem Messer. Er war sehr überrascht, trotzdem gelang es ihm ohne weiteres dem Angreifer das Messer aus der Hand zu schlagen. Klirrend landete es auf dem Boden. Der Kaioshin stürzte los um es aufzuheben, doch Kibito hielt ihn am Arm fest. "Du willst mich also wirklich umbringen??! Das wirst du büßen!" Mit großer Kraft schleuderte er den zierlichen Körper hinaus in das Wohnzimmer. Er stieß mit dem Kopf an das Metallgestell des Tisches und blieb regungslos liegen. Kibito beeindruckte das nicht. Weit holte er aus und schlug mit dem Stab auf den Rücken des Kleinen. "AAAAAAAAAAAAAAAAH!" Der Schmerz brachte den Kaioshin aus seiner Bewusstlosigkeit zurück. Doch schon schlug Kibito wieder zu. "Aaaaaaaaaaaaaaaaah! Nein! Hör auf! Kibitooooooooo!" Schützend hielt er sich einen Arm über den Kopf, während Kibito immer wieder auf seinen Oberkörper einschlug. Erneut wollte die Ohnmacht den Kleinen zu sich ziehen, aber dann hörten die Schläge auf. Zitternd sah er auf. Kibito stand höhnisch grinsend über dem blutenden Wesen. Dann packte er ihn und stieß ihn auf das Sofa. Das Geräusch von zerreissendem Soff drang an die feinen Ohren des Kaioshin. /Bitte nicht! Bitte, bitte, bitte, bitte niiiiiiicht!!!!/ "Ich werde dir zeigen, was es heißt mich anzugreifen!" Als der Kaioshin aufsah, blickte er genau in die eiskalten Augen von Kibito. Sein Mantel und sein Hemd lagen bereits in Fetzen neben dem Sofa. Seine Hose folgte kurz darauf. Kibito musste dem Kleinen noch nicht einmal die Energie stehlen, durch die Prügel, die er eingesteckt hatte, war er völlig erschöpft und seine Versuche sich zu wehren waren lachhaft. Als der Junge ihn von sich schieben wollte, holte er aus und verpasste ihm einen harten Schlag in die Magengrube. Der Kaioshin keuchte vor Schmerz auf. Nun wurde es für ihn endgültig dunkel. Kibito nutzte die gewonnene Zeit um seine eigene Hose zu öffnen und sich zwischen den Schenkeln des Kleinen zu plazieren. Er atmete noch einmal kurz durch - und drang dann rücksichtslos in den geschundenen Körper ein. Kibitos Stöhnen vermischte sich mit einem langen Schrei. Der Kaioshin war erneut aus seiner Ohnmacht zurückgerissen worden. "NEEEEEEEIIIIIIIIIIIN! KIBITO!!! Lass ... mich.. los........bitte..." Brutal stieß dieser immer wieder zu. "Ich... werd.... dir...deinen... Widerstand.... schon.... austreiben!" keuchte er. Der Kaioshin würde nach dieser Nacht es nie wieder wagen sich gegen ihn aufzulehnen, da war Kibito sich sicher. /Er wird mich umbringen! Ich überleb das nicht!/ Seine Tränen nahmen ihm jede Sicht... eigentlich wollte er das Ganze auch gar nicht mehr sehen. Was er fühlte reichte vollkommen aus - Schmerz, der ihn fast umbrachte und sein Blut, wie es durch die zahlreichen Wunden drang und auf das Polster sickerte. Die Zeit schien stehenzubleiben. Der Körper des Kaioshin schien nun völlig taub und bewegen konnte er sich schon längst nicht mehr. Irgendwann hörte er nur Kibito über sich laut aufstöhnen. Ihm wurde schlecht. Als Kibito ihn endlich losließ, rollte er sich nur auf die Seite und übergab sich - direkt auf den Boden des Wohnzimmers. Es war ihm alles egal - egal ob er sterben würde oder nicht oder was nun passieren sollte. Leicht angewidert sah Kibito auf ihn hinab. Er zog sich an und ging die Treppe hinauf zu seinem Zimmer. Den Kleinen ließ er einfach auf dem Sofa liegen. ########################################################################################## Draußen war es schon sehr hell, doch der Kaioshin lag immer noch regungslos auf seinem Bett. Er wusste nach wie vor nicht wie er es geschafft hatte sich den ganzen Weg zu seinem Zimmer hochzuschleppen. Seine Tränen waren nun getrocknet, aber die Schmerzen verließen ihn einfach nicht. Wieder stellte er sich die selben Fragen - so wie aller 2 Monate. /Warum bin ich nicht tot? Warum kann das alles nicht ein Ende haben? Ich möchte einfach nur meine Ruhe....- Ist es nur weil ich der letzte Kaioshin bin? All diese Qual? Der Grund warum ich nicht sterben darf? - Warum nur.....?/ Langsam öffnete sich die Tür und Kibito trat ein. In der Hand hielt er ein Tablett mit Frühstück und Verbandszeug. Das war auch etwas, was der Kaioshin nicht verstand. Jedes Mal nach den Vollmondnächten, wenn er zu schwach war um sich zu bewegen, kam Kibito um seine Wunden zu versorgen und ihm Essen zu bringen. Der Kleine rührte sich nicht. Er lag auf dem Bauch und verbarg sein Gesicht in dem Kissen. /Ich will ihn nicht sehen!... Verschwinde! Ich will dein Mitleid nicht. Du bist Schuld daran, dass ich hier liege!/ Kibito fing an die Wunden des Jungen zu säubern. Dazu musste er ihn zwingen sich aufzusetzen. Mit vorsichtiger Gewalt zog er ihn am Arm hoch. Sofort schrie der Kleine auf und schlang seine Arme fest um seinen Leib. Die Schmerzen nahmen schlagartig wieder zu, besonders die in seinem Unterleib. Leise schluchzte er auf. Erst langsam brachte Kibito ihn dazu gerade zu sitzen. Der Kaioshin starrte die ganze Zeit auf die Bettdecke, während Kibito ihm einen Verband anlegte. Als dieser fertig war, ließ er sich wieder zurücksinken. Kibito stellte das Tablett auf einen kleinen Tisch neben das Bett und legte ihm frische Sachen zurecht. Dann wollte er das Zimmer verlassen, doch eine leise Stimme rief ihn zurück. "Kibito?" "Was wollt ihr?" "Warum tust du das?" "Ich dachte, ich hätte es euch erklärt." antwortete er ungerührt. "Nein, nicht das. Ich meine nicht warum du mich... immer wieder... vergewaltigst..." Seine Stimme begann bei diesen Worten zu zittern. "Warum sorgst du dich trotzdem um mich? Warum lässt du mich nicht einfach sterben? Ich verstehe dich nicht..." "Ihr seid der letzte Kaioshin, da kann ich es nicht zulassen, dass ihr sterbt. Das ich euch versorge, heißt nicht, dass ihr mir irgendwie leid tut oder das ihr mir auch nur irgend etwas bedeutet. Ich bin nur hier, damit ihr eure Pflicht als Kaioshin erfüllen könnt. Nichts weiter." Der Kleine biss sich auf die Lippe um die Tränen zu unterdrücken, die sich erneut anbahnten. "Hasst du mich so sehr?" fragte er mit gebrochener Stimme. "Ja. Sogar noch mehr als ihr euch vorstellen könnt, aber keine Angst ich werde euch nicht töten." Kalt. Wie konnte er diese Worte nur mit so einer großen Kälte aussprechen? "Warum?" Kibito antwortete nicht, sondern verneigte sich nur kurz und ging dann aus dem Raum. Brennend rannen die Tränen über die zarten violetten Wangen des Kaioshin. "Glaub mir Kibito, ich hasse dich noch viel mehr. Ich hasse dich..." flüsterte er in die Leere des Zimmers. Im nächsten Kapitel bin ich mal nicht ganz so gemein. Naja...eigentlich doch... u_u Es geht um die zerstörte Gefühlswelt des Kleinen und seine Einsamkeit. Wenn der denkt, dass er keine Gefühle mehr hat, werde ich ihm im nächsten Kapitel das Gegenteil beweisen!!! Warnings: sad, sad, SAD! Und 'n bissl Rückblick auf die Suizidversuche. Aber keine Panik, er lebt...noch! (*fies grins*) Sayonara, das_Diddy ^^ Kapitel 3: Fourth Nightmare - Lonliness --------------------------------------- Fourth Nightmare - Loneliness 10.000 Jahre später... Der Kaioshin saß auf einem großen Felsen und meditierte. Wie so oft wanderten seine Gedanken durch das weite All. Fast jeden Tag war er hier, besonders wenn sich der doppelte Vollmond ankündigte. Immer wieder suchte er im Universum nach ruhigen Orten und wünschte sich insgeheim, einfach dorthin flüchten zu können. Sein liebster Ort war die Erde. Sehr gern beobachtete er die Bewohner des blauen Planeten. Wie sie friedlich zusammen lebten, befreundet waren oder sogar Familien gründeten. /Familie...Ich weiß schon gar nicht mehr, was das Wort bedeutet.../ Plötzlich wurden seine Gedanken von etwas anderem angezogen. Mit gigantischer Geschwindigkeit näherte sich etwas dem schönen Stern. Der Kaioshin konzentrierte sich noch mehr. /Diese Aura...fast wie die von...Bibidi! Nein! Das kann nicht sein! Bibidi ist tot!/ Doch noch etwas anderes beunruhigte den Kaioshin. Neben der seltsamen Aura bewegte sich noch eine andere Energie der Erde. /BOO! Das ist Boo! Wie kann das nur möglich sein?/ Jemand, der dem schwarzen Zauberer sehr ähnlich schien, war mit Boos Ei auf dem Weg zur Erde! Das musste er verhindern! Er war der Kaioshin und wenn der einzige Grund, warum er noch lebte, der war, dass er verhindern sollte, dass jemand Boo befreite, dann wollte er diese Aufgabe auch erfüllen. Schnell kletterte er von dem Felsen herab und flog zurück zum Kaioshin-Kai. "Kibito! Wo bist du?" Verwundert ging Kibito dem Kleinen entgegen. Normalerweise wollte der Kaioshin nur wissen, wo er war, damit er sich so weit wie möglich von ihm entfernen konnte. "Kibito, ich muss so schnell wie möglich zur Erde. Ob du mitkommst oder nicht, ist mir eigentlich egal. Ich muss verhindern, dass jemand den Dämon Boo befreit." "Und wie wollt ihr das schaffen. Wie wollt ihr überhaupt dorthin gelangen?" Mit geringschätzigen Blick sah er den Jungen an, dieser errötete leicht. /Richtig...ich habe noch nicht einmal genug Kraft um bis zur Erde zu fliegen... Was mach ich jetzt nur?/ Kibito riss ihn plötzlich aus seinen Gedanken. "Ich habe euch gesagt, dass ich dafür sorge, dass ihr eure Pflichten als Kaioshin erfüllen könnt. Also werde ich euch zur Erde bringen." "Gut. Wir müssen uns beeilen. Jede Sekunde, die wir hier rumstehen, könnte eine zuviel sein!" In aller Eile zog der Kaioshin neue Sachen aus dem Schrank. Er trug nur eine einfache Hose und ein weites Hemd - so konnte er natürlich nicht auf der Erde erscheinen. Er striff den weichen Stoff von seinen Schultern. Sein Blick fiel auf den großen, zerbrochenen Spiegel, der in der Ecke stand. Vor langer Zeit hatte er ihn zerschlagen. Er wollte sich nicht mehr sehen. Er konnte sich nicht in die Augen sehen, nicht nachdem er aufgehört hatte sich gegen Kibito zu wehren - ja, er wehrte sich nicht mehr, es hatte doch eh keinen Sinn, aber er würde nie aufhören können zu weinen. Trotzdem hatte er sich nicht von diesem alten Ding trennen können. Das verstaubte, zersplitterte Glas erinnerte ihn irgendwie an sich selbst... Er besah sein Spiegelbild. In den schwarzen Augen war viel Schmerz zu lesen und viele Narben zerschnitten die zarte Haut. Einige waren von Kibito. Manchmal in der langen Zeit hatte der Kaioshin es geschafft Kibito davon abzuhalten ihn zu vergewaltigen. Zaubermedaillons und Bannkreise hatten ihn ferngehalten, doch meist nur ein Mal. Beim nächsten Vollmond waren die Schmerzen für ihn nur noch größer gewesen. Sein Rücken zeigte viele lange Striemen auf. Doch die meisten Wunden hatte er sich selbst zugefügt. Wenn die Verzweiflung ihn übermannte und er in seinem Leben keinen Sinn mehr sah, versuchte er sich umzubringen. Sein Lebenswille war schon längst gebrochen... Doch jedes Mal hatte Kibito es verhindert. Seine Handgelenke waren übersät mit Schnittwunden und auf seiner Brust prangte die längliche Narbe einer Stichwunde - sein letzter Versuch bis jetzt. Er wandte den Blick ab und zog sich um. Als er fertig war, schaute er sich noch einmal im Spiegel an. Nun trug er die standesgemäße Kleidung eines Kaioshin. /Wie vor 10.000 Jahren...als wäre nichts geschehen.../ Nur seine Augen - sie verrieten, dass viel Zeit und noch mehr Leid an ihm vorbeigegangen war. Ansonsten hatte er sich nicht verändert. Noch immer wirkte er wie ein Kind und kein graues Haar, keine Falte verriet sein wahres Alter. Kibito hingegen sah man die Zeit an. Er war sehr alt geworden, doch leider nicht schwächer... Dass der Kaioshin nicht alterte, machte ihn sehr wütend und das bekam der Junge immer wieder zu spüren. "Kibito? Wir müssen los." Endgültig verließ er sein Zimmer. Vielleicht würde er auch nie mehr zurückkehren, dieser Gedanke machte ihn nicht traurig - eher hoffnungsvoll. /Wenn ich auf der Erde mein Ende finde, dann ist wenigsten alles vorbei./ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 54 Stunden später... Der Kaioshin und Kibito standen in einem großen Hof, in dem noch viele andere Kämpfer versammelt waren. Doch sein Blick wurde von einer Gestalt besonders angezogen. Der Mann war ziemlich groß, hatte schwarzes Haar, was sich wild in alle Richtungen erstreckte, und trug einen orangen Kampfanzug. Er war umringt von anderen Leuten, die vermutlich seine Freunde waren. /Ein ziemlich bunter Haufen./ Ein Mann mit schwarzem Haar, der kaum größer war als der Kaioshin selbst, hielt an seiner Hand ein kleines blondes Mädchen, das höchstens 4 Jahre alt war. Die Kleine lächelte fröhlich eine hübsche blonde Frau an, deren eisblaue Augen regelrecht strahlten. Sie unterhielt sich mit einer blauhaarigen Frau, die einen kleinen Jungen mit etwas längerem fliederfarbenen Haar auf dem Arm hatte. Ein relativ kleiner Mann beobachtete sie. Sein Gesicht zeigte einen stolzen, aber auch kalten Zug und seine Haare standen starr nach oben. Mit den vor der Brust verschränkten Armen, wirkte er wie das 100%ige Gegenteil zu dem Mann in dem orangen Kampfanzug. Zu der großen Überraschung des Kaioshin unterhielt sich ein etwas jüngerer Mann, der eine auffällige Narbe auf der Wange und am Auge trug mit einem Namekianer. /Was macht denn ein Namekianer hier auf der Erde?/ Doch seine Aufmerksamkeit fiel zurück auf den Mann mit dem orangen Kampfanzug. Auf dem Arm trug er einen kleinen Jungen, der ihm sehr ähnlich sah und an seinen Arm klammerte sich eine etwas kleinere, ebenfalls schwarzhaarige, Frau. Neben den Dreien stand ein junger Mann, der ein weißes Kopftuch und Stiefel, Sonnenbrille, einen grünen Umhang und einen schwarzen Kampfanzug trug. Der Kaioshin musste bei dieser Erscheinung lächeln. /Irgendwie komisch... aber er hat ein ehrliches Lächeln./ Er seufzte. Sie sahen sehr glücklich aus, aber sie wussten ja auch noch nicht welche Gefahr ihnen drohte... Der Mann drehte sich um und der Kaioshin erkannte deutlich einen Heiligenschein über seinem Kopf. Die Augen des Kleinen weiteten sich als er ihn genauer betrachtete./Soso.. einer aus dem Jenseits...wie kommt der nur hierher?/ In diesem Moment trafen sich ihre Blicke. Der Kaioshin wollte sich abwenden, doch der Mann lächelte und ging auf ihn und Kibito zu. "Hallo! Mein Name ist Son Goku. Schön euch beide kennenzulernen." Er streckte ihm die Hand entgegen. Der Kleine zögerte kurz, doch dann reichte er ihm die Hand. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. /Son Goku also...schöner Name.../ "Ich bin Shin und das ist mein Begleiter Kibito." Sein Lächeln verschwand sofort wieder, als er auf Kibito deutete. "Konnichiwa. Ich bin Chichi, Son Gokus Frau." Meldete sich die schwarzhaarige Frau. "Das sind meine Söhne Son Gohan und Son Goten. Son Goten nimmt am Juniorturnier teil, aber Son Gohan kämpft bei uns mit." Der Kaioshin staunte. /Eine ganze Familie von sehr starken Kämpfern...Ihre Auren sind unglaublich!/ Selbst Chichis war sehr stark. Son Goku stellte seine anderen Freunde vor. "Das sind Krilin, seine Frau C18und ihre Tochter Marron, Piccolo, Vegeta und Son Gohans Freundin Videl." "Genau meine zukünftige Schwiegertochter!" warf Chichi ein. "Mamaaa!" Son Gohan war seine Mutter wohl ziemlich peinlich. "Das ist Trunks, Vegetas Sohn. Er nimmt mit Son Goten am Juniorturnier teil." "Und ich werde euch mit Bulma, Yamchu und Marron von der Tribüne aus anfeuern." unterbrach sie Chichi erneut. "Mama, Papa? Ihr werdet doch gewinnen, oder?" fragte das kleine Mädchen hoffnungsvoll. "Ganz sicher, meine Kleine. Sei schön lieb zu Yamchu. Er wird während des Turniers auf dich aufpassen." "Ich bin ganz lieb." "Sie ist doch immer ganz lieb, C18." meinte Yamchu aufmuntert. C18 drückte ihre kleine Tochter an sich. "Viel Glück ihr beiden!" rief Bulma ihren Männern hinterher, die sich schon aus dem Staub machen wollten. "Ich gewinne, Mama!" Meinte der kleine Trunks begeistert. Vegeta murmelte nur so etwas wie, dass ein Sayajin kein Glück brauche. /Ein Sayajin? Ich dachte, es gäbe gar keine mehr... Ob Son Goku und seine Söhne auch welche sind? Rein äußerlich könnte es stimmen.../ Er betrachtete die Familie Son - sein Gesichtsausdruck wurde plötzlich sehr verschlossen. "Ich hoffe wir sehen uns im Finale wieder." Sagte der Kaioshin, verbeugte sich kurz und ging dann schnell. Seine Augen brannten und er wollte nicht, dass Kibito noch etwas davon mitbekommen würde. Irgendwie beneidete er sie... sie waren so gut befreundet und sehr glücklich. Er hatte keine Familie mehr... und eine Mutter hatte er nie gehabt. Wenn ein Kaioshin zu alt war, dann entstand ein neuer. Niemand wusste wie oder woher sie kamen. Boo hatte dieses Gleichgewicht zerstört. Nach ihm würde es keinen Kaioshin mehr geben... ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Viele Stunden später standen der Kaioshin und Kibito wieder an der selben Stelle. Dieses Mal waren außer ihnen nur noch 14 andere Kämpfer anwesend und darunter, zur Überraschung des Kaioshin, Son Goku und seine Freunde. "Hallo! Da seid ihr ja wieder. Hab ich mir doch gleich gedacht, dass wir uns wiedersehen. Die Vorrundengegner waren leicht zu besiegen, findet ihr nicht auch?" Son Goku grinste und auch Kibito versuchte zu lächeln. Er besaß einen großen Teil der Macht des Kaioshin, trotzdem war es nicht unbedingt "leicht" gewesen, sich gegen über 20 Kämpfer durchzusetzen. Der Kaioshin selbst war mit seiner Kraft fast am Ende. /Ich muss durchhalten! Wer weiß, was Babidis Diener noch vorhaben.../ Sein Blick fiel auf die 2 bleichen Muskelpakete, die in einer dunklen Ecke standen. Beide hatten ein schwarzes "M" auf ihrer Stirn - das Zeichen des Dämons Boo. Er wusste, dass sie hier waren um Energie für die Wiedererweckung Boos zu sammeln. Auch wenn es dem Kaioshin nicht gefiel, so musste er es doch geschehen lassen, damit er ihnen anschließend zu Boo und seinem Herrn Babidi folgen konnte. Babidi war Bibidis Sohn und wild darauf aus den Dämon freizulassen. /Er weiß doch gar nicht welche Bestie er da befreit.../ "Wir bitten nun die ersten beiden Kämpfer in die Arena!" schallte es aus dem Lautsprecher. "Das bin dann wohl ich." Meinte Krilin lächelnd. Zur Begeisterung des Kaioshin besiegte er seinen Gegner, einen 2 Meter großen Fettklops in noch nicht einmal 3 Minuten. Das Publikum war völlig aus dem Haus. Gelassen ging Krilin in die Halle zurück. "Äh...na dann...auf zum zweiten Kampf! Piccolo gegen Shin! Ring frei!!!" /Er ist ein nicht zu unterschätzender Gegner...und ich bin noch ziemlich schwach.../ dachte er, als er neben Piccolo in den Ring stieg. "Äh...könnten sie bitte die Arena ganz lassen, Herr Piccolo?...Ich...mein ja nur..." /Scheint so als wäre er ein wirklich temperamentvoller Gegner./ dachte der Kleine grinsend. //Wer ist der Typ bloß?// Der Kaioshin las die Gedanken des Namekianers. "Das wirst du noch früh genug erfahren." Antwortete er auf die nicht laut gestellte Frage. Amüsiert betrachtete er dessen geschocktes Gesicht, als dieser realisierte, was geschehen war. Dann folgte ein langes Schweigen. "Ich gebe auf..." "Wie bitte?" fragte der Ringrichter den grünen Kämpfer. Er war sich sicher, sich verhört zu haben. "Ich hab gesagt, ich gebe auf!" Damit wand er sich um und ging zurück. "Äh...damit haben wir einen Gewinner. Piccolo gibt auf, somit hat Shin gewonnen." Das Publikum brachte keinen Ton heraus. Als der Kleine wieder in der Halle ankam, ging Spopowitsch, einer von Babidis Dienern an ihm vorbei. Dicht hinter ihm folgte Videl. Sie sollte gegen ihn kämpfen. Die Augen des Kaioshin verengten sich zu Schlitzen. Wütend sah er ihm nach. /Wie kann man nur so einem Monster freiwillig dienen...?!/ Währenddessen versuchten die anderen Piccolo auszuquetschen, warum er aufgegeben hatte. Dieser sagte nichts und beobachtete ihn ganz genau. Der Kleine setzte sich in eine Ecke. Wenige Momente später spürte er eine Hand, die sich auf seine Schulter legte. "Kannst du mich nicht mal eine Minute in Ruhe lassen?" "Meine Aufgabe ist es, auf euch aufzupassen." "Tse...du weißt, was ich davon halte." Kibito wollte noch etwas sagen, doch da kam Piccolo auf sie zu. "Ich weiß, wer ihr seid. Ihr seid der Daikaio!" sagte er zu dem Kleinen. Er lächelte. "Nein, der bin ich nicht." "Er ist der Kaioshin. Der Gott aller Kaios." Antwortete Kibito für ihn. "D-der Kaioshin??!!!" Piccolo fiel der Kiefer fast ab. "Ja, der bin ich. Aber ich möchte dich bitten, das vorerst noch für dich zu behalten. Es ist sehr wichtig." Piccolo nickte. Dann ging er wieder zu seinen Freunden. "Ich kann sehr wohl für mich selbst antworten." "Genauso wie ihr euch selbst verteidigen könnt?!" Er hörte den Sarkasmus aus Kibitos Stimme. "Lass mich in Ruhe, ja?" Damit stand er auf und ging zur Tür um sich den Kampf anzusehen, obwohl er schon wusste, wie er enden würde. Videl hatte keine Chance. Nach wenigen Minuten wurde sie über den Rand des Ringes geworfen. /Zum Glück wurde sie nicht sehr verle-/ Er konnte den Gedanken nicht beenden, da Videl plötzlich in der Luft schwebte. /Sie fliegt!!!/ "Toll, nicht? Das hab ich ihr selbst beigebracht." Son Gohan schien sehr stolz auf sie zu sein, doch sein Vater verstand den Ernst der Lage. "Sie hätte lieber aufgeben sollen." "Hä?" Son Goku behielt Recht. Videls Gegner zog nun andere Geschütze auf. Der Kaioshin ging zurück zu seinem Platz. /Diesen Kampf wird sie verlieren.../ Videl wurde wirklich nach ein paar Minuten auf einer Trage hereingebracht. "Sieht wirklich schlimm aus. Ihr müsst zugeben, dass ich euch noch nie so zugerichtet habe." "Du musst zu deinem Kampf." Der Kaioshin wollte auf Kibitos Bemerkung nicht eingehen. Er hatte sie schon zu oft gehört. Nun sollte Kibito gegen Son Gohan kämpfen. Insgeheim wünschte der Kaioshin sich, dass Son Gohan ihn richtig vermöbeln würde, doch er wusste, dass Son Gohan als Köder für Babidis Diener gedacht war. /Irgendwie tut er mir leid...das wird sicher sehr schmerzhaft für ihn.../ dachte der Kleine traurig. Seufzend legte er das Kinn auf seine Arme und sah nach draußen. "Ich möchte dich bitten, als Supersayajin zu kämpfen." Son Gohan war ziemlich überrascht, doch er tat ihm den Gefallen. Kaum war das geschehen, stürzten Babidis Diener auf ihn zu und sogen ihm mittels einer kleinen Maschine die gesamte Energie ab. "Son Gohan!!!" Son Goku wollte sofort losstürzen um seinem Sohn zu helfen, aber der Kleine stellte sich vor ihn. "Bitte warte! Deinem Sohn passiert nichts." Sagte er ruhig. Goku konnte ihm das nur schwer glauben, als die Gohans Schreie hörte. "Wer bist du wirklich? Kennst du diese Typen da draußen?" wollte er von dem violetten Jungen wissen. "Er ist der Kaioshin." Son Goku sah Piccolo verwundert an. Seinem Freund musste er wohl glauben. Endlich hatten die Schurken genug Energie zusammen und flogen los. "Verdammt!" So schnell er konnte, folgte der Kaioshin den beiden. "Wartet!" Als er sich umwandte, erkannte er, dass Son Goku, Krilin, Vegeta und Piccolo ihm folgten. "Es könnte sehr gefährlich werden." Warnte er sie. "Das möchte ich hoffen. Schließlich greift nicht jeder ungeschoren meinen Sohn an! Außerdem müsst ihr mir noch erklären, was hier vor sich geht." Der Kleine lächelte. Ihm war doch etwas wohler, wenn sie ihn begleiteten. Ihn diesen Kapitel war ich doch ganz nett, oder? Kann man aber alles ändern!!! Und zwar SOFORT! Bühne frei für das 5. Kapitel! Pairing: Kaioshin x Kibito ...mal wieder...°_°* Warnings: sad, angst, depri, death(?), rape Na denn Ma' Tschö! das_Diddy ^^ Kapitel 4: Fifth nightmare - no End ----------------------------------- Fifth Nightmare - no End Auf dem Grund einer tiefen Schlucht lag bewusstlos eine kleine Gestalt. Wie ein Engel, der vom Himmel gefallen war, lag er da und atmete kaum noch. "Es tut mir leid, Son Gohan... Nun geht mein egoistischer Wunsch doch in Erfüllung und ich kann dir nicht mehr helfen deine Heimat zu retten...bitte verzeiht mir...Son Goku...Son Gohan..." Erschöpft schloss der Kaioshin die Augen. Seine Kraft war am Ende. Ihm fiel ein wie geschockt Gohan ihn angesehen hatte, weil er gelächelt hatte, als Dabra, der König der Unterwelt und Babidis Verbündeter, Kibito getötet hatte. Er hatte ihn nicht verstanden und er würde es ihm wohl auch nie erklären können... /Es war nicht so, wie du gedacht hast, Son Gohan...ich war nur froh, dass es endlich ein Ende hat...du kannst das nicht nachvollziehen und ich wünsche mir, dass du nie in so eine Lage kommen wirst.../ Langsam wurde es dunkel... /endlich...Frieden.../ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kibito hatte ihn lange suchen müssen, doch nun hatte er den Kaioshin gefunden. "Habt ihr gedacht, dass ihr mir entkommen könntet? Ich werde bestimmt nicht zulassen, dass ihr sterbt!" Er konzentrierte sich und füllte den Körper des Kleinen mit Energie. Nur soviel, dass er nicht zu stark wurde für ihn. Schlagartig riss der Junge die Augen auf. "Was ist passiert?" fragte er eher sich selbst. "Könnt ihr aufstehen?" /Diese Stimme!!! NEIN! Bitte alles nur nicht das!/ Hastig setzte er sich auf und starrte Kibito an. Zufrieden betrachtete Kibito die Verzweiflung in den Augen seines Gegenüber. "Wie ich sehe, freut ihr euch außerordentlich mich zu sehen!" grinste er. Der Kaioshin blickte zu Boden. "Du lebst?" "Es scheint wohl so. Ich kann euch nicht sagen, wer mir das Leben zurückgegeben hat. Derjenige muss ohne euren Dank auskommen." Der Kaioshin stand auf. Das war bitter! Kibito lebte wieder und er selbst war auch nicht gestorben... nur ein Gutes hatte das Ganze! "Spar dir deinen Spott und hilf mir lieber Son Gohan zu finden. Ich hoffe er lebt noch... Er ist unsere letzte Hoffnung." Kibito nickte. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 1 Stunde später... "Ich muss so schnell wie möglich zur Erde zurück!" Son Gohan war nicht bereit auch nur eine Sekunde weiter auf dem Planeten des Kaioshin zu bleiben. "Warte, Son Gohan! Mit dieser Verfassung hast du keine Chance gegen Boo. Du solltest erst ein wenig trainieren." Gohan wand sich um und sah den Kaioshin kalt an. So schnell hatte nicht vergessen, wie sich der Kleine bei Kibitos Tod verhalten hatte. Traurig sah der Junge zu Boden. Er wusste, was Son Gohan dachte. "Bitte, Son Gohan...du wirst sonst sterben...du bist die letzte Hoffnung für die Erde...glaub mir bitte..." Er sah ihm direkt in die Augen. Gohan war sich nicht sicher, aber irgend etwas im Blick des Kleinen ließ ihn einfach nicht nein sagen. "Gut...ich bleibe..." Der Kaioshin lächelte. Kibito sah die ganze Szene mit einem unerklärlichen Unbehagen, doch er schwieg. /Was hast du vor, du kleine Ratte?/ "Sehr schön! Bitte folge mir!" Er flog voraus, hinter ihm Son Gohan und Kibito. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Das ist das Z-Schwert. Versuch es mal herauszuziehen, Son Gohan!" Gohan betrachtete das riesige Schwert, das bis zur Hälfte im Boden steckte. "Nicht mal der Kaioshin hat es geschafft das Schwert herauszuziehen. Wie willst du einfacher Sterblicher es dann schaffen?" fragte Kibito ihn geringschätzig. /Das ich es nicht geschafft habe, liegt ja wohl nicht nur an mir!/ dachte der Kaioshin wütend. Gohan hatte den bissigen Unterton in Kibitos Stimme nicht gehört und mühte sich das Schwert aus dem Boden zu ziehen - und wirklich! Es gab einen großen Ruck und es war draußen! Der Kaioshin freute sich. "Es ist ganz schön schwer." Bedächtig schwang Son Gohan das Schwert hin und her. "Das ist ja auch nichts für Sterbliche! Lass es mich mal halten." "Hier bitte." Er wollte Kibito das Schwert in die Hand geben, doch der hatte nicht die Kraft es zu halten und so fiel es zu Boden und hinterließ einen tiefen Abdruck. Der Kaioshin kicherte vergnügt. /Das geschieht dir recht, Kibito!/ Kibito sah ihn eisig an und sofort erstarb das Lachen des Kleinen. Son Gohan beobachtete die beiden. /Sie scheinen sich nicht gerade gut zu verstehen.../ Dann sah er, wie der Junge eingeschüchtert den Blick abwandte. /...ich frage mich langsam, was hier los ist. Für einen Kaioshin finde ich ihn ziemlich schwach. Da ist ja sogar Kibito stärker als er.../ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Son Gohan trainierte ausgiebig mit dem Schwert und der Kaioshin saß neben ihm. Kibito stand etwas Abseits und beobachtete sie missmutig. "Warum setzt ihr euch nicht zu Kibito? Wenn ihr hier bleibt, verletze ich euch noch wohlmöglich." "Mach dir keine Sorgen. Ich pass schon auf, dass ich dir nicht in die Quere komme." Er lächelte ihn an. In Son Gohans Nähe fühlte er sich sicher. Sollte Kibito doch vor Wut auf und ab springen. Gohan war viel stärker als er! Son Gohan wurde ein wenig rot. /Der Kaioshin ist wirklich sehr niedlich...Was denk ich denn hier??!!!...aber irgendwie wirkt er immer ein wenig traurig.../ Er verwarf diese Gedanken und holte gerade wieder zum Schlag aus, als plötzlich Son Goku vor ihm auftauchte. "AAAAAAAH!" In letzter Sekunde konnte er das Schwert hochreissen und verfehlte den Kopf seines Vaters nur knapp. Ein paar schwarze Haare fielen zu Boden. "Willst du mich umbringen??!!!" "Was machst du denn auch hier? Wo kommst du überhaupt her?" "Blöde Frage! Aus dem Jenseits natürlich. Und was machst du hier?" Leicht geschockt standen Vater und Sohn voreinander. Inzwischen hatte sich der Kaioshin ebenfalls von dem Schreck erholt und versuchte das alles zu erklären. "Du trainierst hier?" "Ja." "Mit dem Schwert?" "Genau." "Kann ich mal halten?" "Okay, aber pass auf! Es ist verdammt schwer." Zu der absoluten Verwunderung der Anwesenden nahm Goku das Schwert in beide Hände und vollführte ein paar weite Schläge. "Geht doch!" Grinsend wollte er es seinem völlig verdatterten Sohn zurückgeben. /Ich müh mich hier ab und er fuchtelt damit in der Kante rum als wäre es ein Taschenmesser!!!/ Son Gohan war so verblüfft, dass er nicht richtig zugriff und das Schwert fallen ließ. Klirrend zerbrach es. "AAAAAAAH! Au weia! Tut mir echt leid, ich -" Weiter kam er nicht. Entgeistert starrten alle auf eine kleine Gestalt, die plötzlich an der Stelle saß, wo das Z-Schwert zerbrochen war. Er sah fast so aus wie der Kaioshin - nur um einiges älter. "Aahhh! Nach 5 Milliarden Jahren endlich mal wieder frische Luft!" Die Gestalt stand auf und streckte sich. "Was ist los? Habt ihr noch nie einen alten Mann gesehen? He, Kleiner! Bist du der jetzige Kaioshin?" Der Angesprochene nickte wortlos. "Gut. Ich dachte schon ihr habt mich nur aus dem Teil rausgeholt, damit ich wieder arbeite...Nun macht mal wieder die Klappen zu! Ich bin doch kein Weltwunder! Kleiner! Erklär mir mal, was hier los ist und was diese Pflaumen hier zu suchen haben." Er deutete auf Son Gohan und Son Goku. Der Kaioshin nickte erneut und begann dann zu erklären. "Der Zauberer Bibidi hat vor 10.000 Jahren den Dämon Boo erschaffen, der alle anderen Kaioshin außer mir tötete. Etwas später, als er der Dämon ihm nicht mehr gehorchen wollte, schloss er ihn in sein Ei ein. Bei dieser Gelegenheit vernichtete ich Bibidi. Sein Labor wurde zerstört und wie ich bis jetzt glaubte, auch Boo. Doch nun ist Babidi, Bibidis Sohn aufgetaucht und hat den Dämon wiederbelebt. Er wütet nun auf der Erde und tötet alle Menschen. Kibito und ich schaffen es nicht ihn zu besiegen. Son Goku kann nicht mehr auf die Erde zurück, also ist Son Gohan unsere letzte Hoffnung." "Ich denke mal, es hätte nicht so weit kommen müssen, oder?" Streng sah er den Kleinen an. "Ja...verzeiht mir. Es ist meine Schuld, dass das alles passiert ist..." "A-aber es ist doch nicht nur die Schuld des Kaioshin! Es...ist einfach alles schiefgegangen..." verteidigte plötzlich Son Gohan den Kleinen. /Ich kann doch nicht zulassen, dass er die ganze Schuld auf sich nimmt...Warum hab ich das jetzt eigentlich gesagt?/ Gohan war über seine Worte etwas verwundert. Sein Vater sah ihn fragend an. Der Junge hatte Son Gohans Gedanken gelesen und lächelte ihn an. /Arigatou.../ Son Gohan errötete leicht. Er war ziemlich nervös, weil ihn alle anstarrten. "Äh...naja...wenn das so ist, wie du mir das erklärt hast, werde ich Son Gohan natürlich trainieren. Mal sehen welche versteckte Kräfte ich in ihm noch wecken kann... Aber vorher hab ich Hunger! He, Kibito, du und der Kleine könnt uns ja mal was zu Essen machen. Damit ihr nicht vollkommen nutzlos hier rumsteht." Ohne Widerworte gingen die beiden zum Kaioshin-Kai. Der junge Kaioshin war ganz in Gedanken versunken. /Der Rou-Kaioshin... und er hat die ganze Zeit in diesem Schwert gelebt... Aber schön, dass er da ist, auch wenn er sehr grummelig ist./ Er lächelte glücklich und wollte sich an die Arbeit machen, als ihm Kibito plötzlich den Mund zuhielt. /Was soll das??!!!/ dachte er panisch. "Während wir auf dem Weg zur Erde waren, trat hier wieder der doppelte Vollmond auf. Ich sehe nicht ein warum ich auf meinen Spaß verzichten sollte! Wenn dieser nervtötende Greis jetzt hier einzieht, wird das sowieso schwieriger." /Ist er verrückt? Son Goku und Son Gohan sind ganz in der Nähe!/ "Wenn ihr denkt, dass diese beiden Halbaffen euch helfen werden, liegt ihr falsch! Sie können eure Aura im Moment nicht spüren, selbst wenn ihr euch auch noch so sehr anstrengt!" Gewaltsam drückte er den Kleinen zu Boden. /Nein! Nicht! Son Gohan! Hilf miiiiiiiiiir!/ Schon tausend Mal hatte Kibito dem Kleinen die Kleidung ausgezogen. Er schaffte es mittlerweile spielend. Die ganze Zeit hielt er ihm den Mund zu, damit er nicht schrie. Nackt und wehrlos lag sein Opfer auf dem kalten Boden als er sich über ihn beugte. /Es hat keinen Sinn sich weiter zu wehren... ich hab es wieder nicht geschafft.../ Unter Tränen gab der Kaioshin auf und ließ alles über sich ergehen. Schon nach kurzer Zeit kam Kibito in den zitternden Körper unter sich. Im selben Moment ließ er ihn los. Der Kaioshin schob ihn von sich und suchte seine Sachen zusammen. /Ich muss hier weg!/ So schnell er konnte zog er sich an und rannte zur Hintertür hinaus. Als er ein kleines Stück gerannt war, flog er los. Er wollte nicht, dass ihm jemand folgte. Kibito stand an der Tür und sah ihm nach. /Hast du jetzt verstanden, dass dir niemand helfen wird?/ Dann drehte er sich um und begann ein ausgiebiges Mittagessen zuzubereiten. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Kibito, wo ist denn der Kleine?" fragte der Rou-Kaioshin, als Kibito mit 2 großen Tablettes voller Essen zurückkam. "Spazieren." "Diese Jugend von heute! Wir überlegen hier, wie wir die Erde retten können und er geht spazieren!" Mit diesen Worten stopfte er sich ein ganzes Schinkenbrot in den Mund. "Son Gohan du solltest auch etwas essen, damit du genügend Kraft hast um gegen Boo anzutreten!" Gohan kaute gedankenverloren an einem Apfel. /Das passt gar nicht zu ihm... einfach spazieren gehen...als würde ihn das Ganze nicht interessieren.../ Ihm fielen die Worte des Kleinen wieder ein. ' Bitte Son Gohan... du bist die letzte Hoffnung für die Erde...glaub mir bitte...' /Nein! Er würde sich nie einfach so verkrümeln. Ihm ist das Ganze viel zu wichtig. Ich frag mich, warum er gegangen ist.../ Sein Blick fiel auf Kibito. /Ob er mehr weiß, als er zugeben will?/ Son Gohan is' doch nich' so doof, wie er immer tut... Hat nen richtigen Geistesblitz der Gute! Mal gucken, was er noch so kann. Warnings: depri, angst, sad ,rape???(don't really know...), DEATH! => mal sehen, wer hier unwiderruflich stirbt. Gohan? Kaioshin? Kibito? Goku? Alle?...Lest doch selbst! Pairing: man höre und staune! Kaioshin x Kibito!!! Na? Überrascht? ^___^ Good luck! das_Diddy ^^ Kapitel 5: Sixth Nightmare - one Body ------------------------------------- Sixth Nightmare - one Body /Warum hilft mir keiner?/ Er gab niemanden die Schuld, doch er hatte sich so sehr gewünscht, dass ihm jemand helfen würde. Natürlich hätte er dann zugeben müssen, dass er zu schwach war um sich gegen Kibito zu wehren... Vielleicht hätten sie sich dann vor ihm geekelt, so wie er sich selbst nicht mehr ersehen konnte. /Dann wäre ich wieder allein...Ich will nicht allein sein!/ Schluchzend setzte er sich unter einen großen Baum. Seine Augen waren ganz rot vom vielen Weinen. /So kann ich doch nicht zurückgehen...aber wenn ich zu lange wegbleibe, werden sie auch Fragen stellen.../ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 2 Stunden später... "Da ist du ja endlich! Wo zum Teufel warst du??? Wir versuchen hier alles mögliche um die Erde zu retten und du gehst einfach spazieren??!!!" Der Rou-Kaioshin war sehr erzürnt. "Bitte verzeiht mir. Es ging mir nicht gut." Antwortete der Kleine ruhig, während er nicht wagte den Blick zu heben. Er hatte Angst, dass man noch die verräterischen Spuren seiner Tränen sehen könnte. "ES GING DIR NICHT GUT??!!!! Weißt du wie es den Menschen auf der Erde geht??? Sie sterben, wenn Boo nicht besiegt wird!" Völlig außer sich ging er auf den Jungen zu und scheuerte ihm eine. Son Goku sah ihn mitleidig an. /Er ist doch fast noch ein Kind.../ "Er ist der Kaioshin und hat eine sehr große Verantwortung. Da kann er nicht einfach abhauen, wenn ihm danach ist!" giftete der Alte zurück. Goku sah betreten zu Boden. Für einen Moment hatte er vergessen, dass der Rou-Kaioshin auch Gedanken lesen konnte. Der Kleine stand noch immer unbewegt an seinem Platz, den Blick gesengt. Der Alte atmete tief durch um sich zu beruhigen. Er sah den Kaioshin an. /Warum kann ich seine Gedanken nicht lesen? Es ist, als hätte er eine Barriere um sich errichtet.../ Er starrte den Kleinen lange an, doch dieser reagierte nicht. Schließlich seufzte er. "Nun gut. Lassen wir das... Son Gohan ist inzwischen zurückgekehrt und kämpft gegen Boo. Den Kampf will ich mir nicht entgehen lassen. Setz dich hin und sei ruhig." Der Kleine tat wie ihm befohlen war und setzte sich neben Goku vor die kleine Kristallkugel des Rou-Kaioshin. In ihr sah er Son Gohan und Boo. Doch nicht so wie er gehofft hatte. Gohan lag schwer verletzt am Boden und der Dämon bereitete sich gerade darauf vor sein Opfer zu absorbieren. "Oh nein! Was ist denn da los??? So war das aber nicht gedacht." Der Alte war gar nicht begeistert. Auch Goku rutschte nervös auf seinem Platz hin und her. Gern würde er seinem Sohn jetzt helfen. Dann geschah das Unausweichliche - Gohan wurde von dem Dämon absorbiert. Goku schrie entsetzt auf. /Nein! Nicht auch noch Gohan!/ Der Kaioshin spürte, wie seine Augen zu brennen begannen, schnell sah er zu Boden. "Son Gohan..." flüsterte er leise. Nun war alles aus... Kibito stand etwas Abseits und lächelte kalt. /Natürlich ist es schade um den Jungen, aber nun hat die kleine Ratte keinen mehr hinter dem er sich verstecken kann./ "Jetzt musst du doch kämpfen, Son Goku!" wandte sich der Alte an ihn. "A-aber ich bin doch tot...ich kann nicht zurück auf die Erde!" "Ich kann dir ja mein Leben geben." "Wie? Das geht doch nicht!" Goku war völlig verwirrt. "Doch das geht. Ein Kaioshin ist in der Lage sein Leben einem anderen zu schenken." "Meister, dann lasst mich mein Leben geben!" bat der Kleine. /Es ist doch sowieso nichts wert.../ Der Rou-Kaioshin sah ihn verwundert an. "Nein Kleiner! Du bist noch zu jung. Ich hätte doch eh nur noch ein paar tausend Jahre zu leben. Also, nimmst du es an?" "Aber selbst wenn ich wieder lebe, glaube ich nicht, dass ich Boo besiegen könnte." "Da kann ich dir auch helfen. Aber erst musst du wieder lebendig werden! Na dann...macht's gut!" Mit diesen Worten fiel er plötzlich um. Im selben Moment verschwand der Heiligenschein über Gokus Kopf. Geschockt sah er den Toten an. "Vielen Danke, Rou-Kaioshin..." Andächtig schloss er die Augen. Plötzlich setzte sich der Totgeglaubte wieder auf. "Was steht ihr denn hier rum? Ich sterbe nicht gern umsonst, also rate ich dir Boo ja zu besiegen!" Erschrocken starrten sie den Alten an. Endlich fand Goku seine Fassung wieder. "Aber ich bin trotzdem zu schwach..." "Ach ja...Das Problem hatten wir noch nicht gelöst. Aber keine Panik!" Er nahm seine Ohrringe ab und reichte sie Son Goku. "Was soll ich damit?" "Das sind Potaras. Sie verbinden 2 Wesen zu einem viel Mächtigeren. Kibito, probier es mal mit dem Kleinen aus!" Die beiden wussten zwar immer noch nicht, was der Alte meinte, trotzdem taten sie es. "Gib Kibito einen Potara! Kibito, du musst ihn genau auf der anderen Seite anstecken." Gesagt - getan. Das letzte, was der Kleine sah, war Kibitos kaltes Grinsen. Dann wurde es unglaublich hell um sie... "Wahnsinn!" Total begeistert betrachtete Goku die Gestalt, die nun plötzlich vor ihm stand. Das neue Wesen war ziemlich groß, hatte langes weißes Haar, zartviolette Haut und trug Kibitos Sachen. "Das ist nun die Fusion aus Kibito und dem Kleinen." Erklärte der Rou-Kaioshin. "Das Gute an dieser Fusionstechnik ist, dass sich die beiden Personen nicht ähneln müssen. Wenn du deinen Sohn im Jenseits findest, kannst du mit ihm die Fusion eingehen." "Und wann löst sich die Bindung wieder?" fragte Goku. Im Hinterkopf dachte er an die Fusionstechnik, die er kannte und die nur sehr kurze Zeit hielt. "Wie, lösen? Sie hält ewig." "EWIG?" Die Fusion aus Kibito und dem Kaioshin schien geschockt. "Ewig..." wiederholte Son Goku. "Das wird Chichi und Videl gar nicht gefallen...aber ich muss die Erde retten! Alles andere ist erst mal nebensächlich." "Gut. Dann viel Glück!" Goku nickte. Er konzentrierte sich und teleportierte sich weg. Die neue Gestalt stand immer noch geschockt da. /Ewig.../ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 2 Stunden später... Gerade hatte Polunga Dendes Wusch erfüllt, als sich die Fusionsgestalt von Kibito und dem Kleinen unter Schmerzen krümmte. "Was ist mit dir??? He, sag was!" Der Rou-Kaioshin war sichtlich besorgt. /Ob etwas bei der Fusion schiefgegangen ist...?/ ... ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- /Wo bin ich...?/ Als der Kaioshin die Augen öffnete, lag er am Boden und war von einer vollkommenen Schwärze umgeben. Langsam richtete er sich auf. "Ah...seid ihr endlich wach?" fragte eine Stimme. "Kibito?" Der Angesprochene trat aus der Dunkelheit hervor. "Was ist passiert?" "Durch eure Potaras sind wir nun für immer in einer Fusion vereint." "Was...?" Seine Stimme versagte. /Kibito und ich...als eine Person...für IMMER?/ Kibito ging auf ihn zu und zog ihn am Arm hoch. Der Kleine schrie auf. Kibitos Berührungen brannten wie Feuer. "Ich habe mich schon immer gefragt, wie eure Seele wohl aussieht..." "S-seele?" Er sah in Kibitos Augen und erstarrte. Sie waren so kalt, dass er das Gefühl hatte ihm würde das Blut gefrieren. Die Pupille war genauso weiß, wie der Rest seiner Augen. "Sehe ich etwa so schrecklich aus?...Ihr...ihr seid noch genauso wie vor 10.000 Jahren, als ich euch gefunden habe. Ein unschuldiges Kind. Ich hätte nicht gedacht, dass eure Seele so rein ist. Ich habe es wohl nicht geschafft euch ganz zu zerbrechen..." /Was redet er nur? Seele? Heißt das, dass ich nur noch eine Seele bin?/ "Habt ihr es noch immer nicht verstanden? Unsere Seelen teilen sich einen Körper über den ich herrsche. Tja.. ihr hat zu lange geschlafen, nun habe ich hier das Kommando!" Er berührte die Wange des Kleinen. Dieser biss sich auf die Lippe um nicht erneut aufzuschreien. "Verursachen euch meine Berührungen Qual? Ihr werdet noch Größere erleiden, denn ich werde eure Seele nun endgültig zerstören!" Er zog den Kleinen fest an sich und küsste ihn hart. /NEIN! Bitte nicht auch nicht das! Du hast schon meinen Körper geschändet. Willst du etwa auch noch meine Seele?/ Vor Schmerz traten im Tränen in die Augen. Plötzlich stieß Kibito ihn zu Boden. Ehe sich der Kleine aufrappeln konnte, war schon Kibito über ihm und riss an seinen Sachen. "Nein! Tu das nicht... HÖR AUF!!!" Eine unglaubliche Energie entlud sich in einem hellen Blitz und schleuderte Kibito einige Meter weit weg. "W-was war das?" Der Junge wusste selbst nicht, was passiert war. /Diese Kraft...das ist meine komplette Kraft! Kibito hat meinem Körper die Energie gestohlen, aber nicht meiner Seele.../ Er stand auf. Seine gesamte Macht war zurückgekehrt. Ein wenig entfernt versuchte Kibito wieder aufzustehen. Wütend sah er den Kaioshin an. "Du kleine Ratte!" knurrte er. "Du hast diese Macht doch gar nicht verdient! Du bist doch nur ein Kind!" "Nein Kibito. Ich bin kein Kind mehr...schon lange nicht mehr..." Mit einem unergründlichen Ausdruck in den Augen sah er Kibito an, der nun wieder dicht vor ihm stand. "Es ist vorbei Kibito...endlich vorbei..." Dann hob er eine Hand und feuerte eine mächtige Energiekugel gegen ihn ab. Keuchend brach Kibito zusammen. Aus einem riesigen Loch in seinem Bauch floss sein Blut. "Du wirst mich nie loswerden...NIE!" schrie Kibito bevor er seine Augen für immer schloss... ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mit einem blendend hellen Licht löste sich die Fusion. Als der Rou-Kaioshin und Dende ihre Augen wieder öffnen konnten, bot sich ihnen ein grausames Bild. Kibito lag tot in seinem eigenen Blut da und der junge Kaioshin stand blutverschmiert, mit zerrissenem Hemd davor. Seine Augen waren dunkel und leer... "Was zum..." Der Alte war entsetzt. Er ging auf den Jungen zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Was ist passiert, Kleiner? He, ich rede mit dir." Der Kaioshin reagierte nicht... Einen Augenblick später schloss er die Augen und kippte nach vorn über. In letzter Sekunde konnte ihn der Rou-Kaioshin auffangen... Kibito ist tot! Jippie! *Shin ganz doll drück* Aaaaaaaaber mein Kleiner ist hier noch nicht fertig! Kibito hab ich zwar erfolgreich aus dem Weg geräumt, doch damit sind wir noch nicht am Ende!!! Pairing: jetzt kommt's, jetzt kommt's! *in froher Erwartung wie bekloppt rumspring* Kaioshin x VEGETA!!! XD Die Warnings ersparen mir jeden weiteren Kommentar: depri, sad, rape(??? Oder doch lemon? Weiß nich so genau...) Sayonara! das_Diddy ^^ Kapitel 6: Seventh Nightmare - Sold ----------------------------------- Seventh Nightmare - Sold Durch seine Bewusstlosigkeit verpasste der junge Kaioshin Boos spektakuläres Ende und bekam auch nicht mit, dass Son Goku ihn, Dende und den Rou-Kaioshin von Namek abholte und zurück zur Erde brachte. Leise drangen Stimmen an sein Ohr...Sie klangen aufgeregt und besorgt zugleich. "Wo bin ich...?" fragte der Kaioshin leise. "Er ist aufgewacht!...Wie geht es euch?" /Das ist doch Son Gohans Stimme.../ Langsam öffnete er die Augen. Er lag auf einem großen Himmelbett und Gohan saß neben. Er wirkte sehr traurig. Hinter ihm konnte der Kaioshin Son Goku, seine Freunde und den Rou-Kaioshin erkennen. "Was ist passiert...?" Seine Stimme war immer noch nur ein Flüstern. "Wisst ihr das nicht mehr? Wir hatten gehofft, dass ihr uns erklären könntet, was geschehen ist...Die Fusion zwischen euch und Kibito hat sich gelöst... Kibito...er ist tot." /Tot? War das kein Traum?...Dann ist es wirklich vorbei.../ Für einen kurzen Moment schloss er die Augen. "Kaioshin?" /Was soll ich ihnen denn sagen? Dass ich Kibito getötet habe? Und der Grund...nein, ich kann es nicht./ "Ich...ich kann mich an nichts mehr erinnern." log er. "Oh...das muss wohl von dem Schock kommen. Ruht euch ein wenig aus, ihr habt viel durchgemacht." /Mehr als du denkst, Son Gohan.../ Der junge Sayajin betrachtete den Kleinen. Dieser hatte die Augen geschlossen und atmete ruhig. Sanft strich er ihm über die Wange. /Ich glaube er will sich gar nicht erinnern.../ Damit lag er der Wahrheit näher, als er dachte. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 3Tage später... "Ich werde auf unseren Planeten zurückkehren und ihn wieder aufbauen." "Viel Erfolg, Rou-Kaioshin-sama!" Die Z-Krieger waren in Dendes Palast erschienen um den Alten zu verabschieden. In einer dunklen Ecke stand der junge Kaioshin. Nachdem er wieder aufstehen durfte, hatte Goku ihm erzählt, was alles passiert war, als er geschlafen hatte. Er hatte ihm zugehört und geschwiegen - er schwieg den ganzen Tag und niemand schaffte es diese Mauer von Schweigen einzureissen. Die Risse in seiner Seele waren zu groß... "Danke, dass du den Kleinen noch bei dir behältst." Sagte der Alte leise zu Dende. "Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich mit ihm anfangen sollte..." "Kein Problem. Vielleicht tut ihm die Ruhe hier oben ganz gut." Der Greis nickte. "Also dann...macht's gut! Wir sehen uns bald wieder!" Dann berührte er Gokus Schulter und dieser teleportierte sie weg. Nach ein paar Minuten tauchte Goku wieder auf. Der Kleine hatte sich schon aus dem Staub gemacht. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Papa?" fragte Gohan als sie wieder zu Hause angekommen waren. "Was ist?" "Ich denke ich werde versuchen den jungen Kaioshin in den nächsten Tagen ein wenig aufzumuntern. Auf seinem Planeten haben wir uns eigentlich ganz gut verstanden. Vielleicht kann ich ihn ja wieder zum Sprechen bringen." Goku lächelte. "Gute Idee! Ich bin mir sicher, dass du es schaffst." "Aber vernachlässige deine schulischen Aufgaben nicht!" Chichi war immer besorgt sobald sich ihr Sohn mit etwas anderem als der Schule beschäftigte. "Ja Mama!" Gohan lächelte. /Gleich morgen besuche ich ihn in der Capsule Corp.!/ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Kaioshin, ihr habt Besuch!" rief Bulma fröhlich. /Besuch? Wer will mich schon besuchen...?/ Sie hatten den Jungen bei der Familie Briefs einquartiert, weil sie den meisten Platz hatten und ihr Haus nicht so abgelegen war wie Dendes Palast. Er hatte ein riesiges Zimmer im Obergeschoss bekommen. "Hallo! Ich dachte ich zeige euch mal ein paar schöne Flecken auf der Erde. Draußen ist wunderschönes Wetter, einfach perfekt für einen kleinen Ausflug. Los, kommt mit! Vorher geht's noch zu einem kleinen Eisladen hier ganz in der Nähe. Der hat nur bis Mittag auf. Da müssen wir uns beeilen. Habt ihr schon mal Eis gegessen? Es wird euch bestimmt schmecken!" Verwundert sah der Kleine Gohan an. Dieser schien nicht ein Mal Luft zu holen, während er sprach. Son Gohan hatte ihn einfach bei der Hand genommen und ihn ins Bad gezogen. "Hier, bitte schön!" Er reichte ihm eine Jeans, ein schwarzes T-Shirt und Turnschuhe. "Die Sachen müssten euch passen. In eurer Kleidung fallt ihr zu sehr auf." Der Junge stand wie angewurzelt da und sah zu Boden. "Äh...ich glaube, ich gehe lieber. I-ich warte dann mal draußen, ja?" Mit einem leicht gerötetem Gesicht verließ Gohan das Bad. Der Kaioshin sah ihm verwundert nach. /Warum will er seine Zeit mit mir verschwenden...?/ Als er sich umgezogen hatte, betrachtete er sich im Spiegel. /Die Potaras sollte ich wohl besser hier lassen./ Er nahm sie ab. Dabei fiel sein Blick auf seine Handgelenke. /Oh nein...die Narben...Was mach ich nur?/ Er wusste nicht genau, wie er das Gohan erklären sollte. Er sah sich in dem Raum um und suchte etwas, das sein Problem lösen könnte. Auf einmal entdeckte er ein paar von Trunks Schweißbändern, die auf einem Haufen ungebügelter Wäsche lagen. Er stülpte sie über seine Handgelenke. /So geht es.../ "Klasse! Nur die Frisur...ah! Ich hab's!" Son Gohan nahm sein Basecap ab und setzte es dem Kleinen auf. "Perfekt! Die Ohren werden bestimmt nicht so sehr auffallen...hoffe ich. Jetzt können wir los!" Er strahlte den Kleinen an. Der wurde ein wenig rot. /Warum ist er nur so nett?/ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Da sind wir! Der beste Eisladen der Stadt!" Sie standen vor einem kleinen Stand, vor dem sich eine riesige Menschenmasse versammelt hatte. "Das Schokoladeneis müsst ihr einfach probieren! Ich hol mal eins. Setzt euch doch bitte derweil irgendwo hin und wartet auf mich." Schon war Son Gohan in der Menge verschwunden. Der Kaioshin setzte sich auf eine kleine Bank und sah sich um. Ein paar Vögel sangen in den Bäumen und der Wind rauschte durch die Blätter. /Hier ist es wirklich schön.../ Er atmete tief durch. "Guck mal Mama! Der Junge da ist ganz lila und hat ganz große Ohren!" rief ein kleines Kind aufgeregt. Seine Mutter zog ihn weiter. "Ja, ja. Demnächst erzählst du mir noch, dass du ein paar Marsmännchen gesehen hast!" Der Kaioshin lächelte. In dem angrenzenden Park spielten viele Kinder miteinander. Ein wenig traurig beobachtete er sie. /Ich beneide sie...sie sind so unschuldig und glücklich...wie kleine Engel.../ Gohan kam mit 2 riesigen Tüten Eis zurück. Er hatte sich bei ein paar bestimmten Eissorten nicht entscheiden können, da hatte er einfach von jeder Sorte eine Kugel genommen. Bei Eis kannte er keine Grenzen. Nun musste er sich konzentrieren um die Eistüten nicht fallen zu lassen. Kurz blickte er auf und suchte den Kaioshin. Dieser saß noch immer auf der Bank und sah den Kindern beim Spielen zu. Son Gohan bemerkte eine kleine Träne auf seiner Wange. /Er hat mehr Geheimnisse, als er zugeben will...die Kinder...ob sie ihn an seine Familie erinnern? Muss ja schon lange her sein.../ Der Kleine wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich Gohan neben ihn setzte. "Hier bitte sehr!" Mit großen Augen sah er auf das Eis, dass Son Gohan ihm reichte. /Soll ich das alles essen????/ Nachdem er gekostet hatte, lächelte er plötzlich. /Mhhh...lecker!/ Der Kaioshin brauchte eine halbe Ewigkeit um das Eis zu essen. Eine halbe Stunde später war er endlich fertig! Für den jungen Sayajin neben ihm war das ein Leichtes gewesen. "Jetzt zeig ich euch meinen Lieblingsplatz! Mal sehen wo wir ungesehen losfliegen können...die Leute kriegen sonst immer gleich nen Herzinfarkt!" Der Kleine lachte. /Na bitte! Geht doch!/ freute Gohan sich. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 7 Stunden später... "Ah! Wir sind da!" Gohan setzte zum landen an. /Dein Lieblingsplatz ist aber nicht gerade in der Nähe, Son Gohan!/ Der Kleine war ihm ausdauernd gefolgt, doch nun waren selbst seine Kräfte am Ende. Den ganzen Flug über hatte Gohan dem jungen Kaioshin alles Mögliche erzählt und dieser hatte interessiert zugehört. "Schön, nicht?" fragte Gohan. Sie waren bis zum Meer geflogen und sahen nun wie die Sonne blutrot unterging. "Das ist die Stelle an der man den Sonnenuntergang als letzter sehen kann. Wir sind jetzt an der westlichsten Stelle des Kontinents. Überall im Land ist es schon dunkel, nur hier scheint noch die Sonne." Erklärte er. "Schön..." "Wie? Habt ihr was gesagt?" Der Kleine schaute ihn an. "Es ist wirklich sehr schön hier." /Er hat gesprochen! Wow! Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn so schnell dazu bringe!/ Gohan musste sich echt zusammenreissen um nicht vor Freude aufzuspringen. Der Sonnenuntergang war für ihn plötzlich nebensächlich, er beobachtete nur den Jungen, wie er dasaß. "Son Gohan? Warum hast du eigentlich den ganzen Tag mit mir verbracht?" Der Angesprochene wurde etwas rot und begann zu stottern. "Nun ja...ich...äh ihr...ihr schient m-mir ein wenig traurig, d-da hab ich mir gedacht, dass ich euch ein wenig a-aufmuntern könnte..." "Arigatou." "A-außerdem seid ihr ja ganz nett...und...da ihr hier noch keine Freunde habt, dachte ich dass... ich vielleicht euer Freund sein könnte...wenn ihr wollt..." Der Kleine lächelte. Zum ersten Mal sah Son Gohan ihn richtig glücklich lächeln... "Sehr gern. Ich...ich hatte noch nie einen Freund..." "Ach echt? Na dann...als euer Freund könnt ihr immer zu mir kommen, wenn ihr irgendwie mal Probleme habt. Ich bin immer für euch da, Kaioshin!" "Aber bitte hör auf mich immer zu siezen und Kaioshin zu nennen." "Äh...wie dann?" "Sag einfach Shin." Er sah ein wenig traurig zu Boden. "So haben mich immer die anderen Kaioshin genannt..." "Na gut! Dann bring ich dich jetzt nach Hause!" Gohan war kurz davor sich mit seinem Lächeln einen Gesichtskrampf einzuhandeln. /Wir sind Freunde...wow...das hätte ich mir nie zu erträumen gewagt!!!/ Er ging auf den Kleinen zu und hob ihn hoch. "Was machst du da?" fragte dieser etwas erschrocken. "Naja...ich dachte, dass du vielleicht noch ein bisschen erschöpft von dem langen Herflug bist und deshalb trag ich dich zurück." grinste er. Der Junge sah in Gohans Augen, die nur Freundlichkeit widerspiegelten. Irgendwie fühlte sich in Son Gohans Nähe sicher und geborgen. Zufrieden schloss er die Augen, als sie losflogen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 3 Stunden später... "So, da sind wir wieder!" Der Kleine schlug die Augen auf. "Wie? Jetzt schon?" In weniger als der Hälfte der Zeit, die sie für den Hinflug benötigt hatten, war vergangen und Son Gohan hatte es schon geschafft ihn zurück zur Capsule Corp. zu bringen. "Das ging aber schnell..." Shin war ein wenig traurig, dass der Ausflug nun ein Ende hatte. "Wenn du willst, können wir ja morgen wieder etwas unternehmen." "Das wäre echt schön." "Dann morgen früh um 10?" "Ja. Ich freu mich." Er freute sich wirklich und strahlte über das ganze Gesicht. "Na dann, bis Morgen!" Gohan nickte. "Schlaf gut! Tschau!" Mit diesen Worten flog er los. Der Kleine stand noch ein wenig da und sah ihm nach. /Freundschaft...ich hatte das Wort schon fast vergessen...Danke Son Gohan, dass du es mir wieder in Erinnerung gerufen hast.../ Shin schlich barfuß den dunklen Flur entlang. Vegeta war zwar noch wach und trainierte, aber er wollte Bulma und Trunks nicht aufwecken. Auf einmal legte sich eine kalte Hand auf seinen Mund und erstickte so seinen Aufschrei. "Hast du mich vermisst?" /KIBITO??? Wie kann das sein? Er ist doch tot!/ Er wurde herumgezogen und sah in diese kalten Augen, die ihn selbst im Schlaf verfolgten. "Dachtest du etwa so ein paar schwache Höllenwächter könnten mich in der Unterwelt festhalten? Die können ja nicht mal auf sich selbst aufpassen!" Er hielt den Kleinen am Handgelenk fest und dieser spürte deutlich, wie ihn seine Kräfte verließen. "Wir haben noch eine kleine Rechnung offen. Erinnerst du dich etwa nicht mehr? Du kleine Ratte hast mich umgebracht!!!" zischte Kibito. Er drückte den Jungen zu Boden. /Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte niiiiicht! Ich will nicht! Lass mich los! Hat das denn nie ein Ende?/ Wieder - so wie in den vielen Nächten zuvor - rannen ihm die Tränen haltlos über die Wangen, als Kibito begann ihn auszuziehen. Verzweifelt stemmte er sich gegen den schweren Körper, wohl wissend, dass er keine Chance hatte. Plötzlich packte jemand Kibito und schleuderte ihn gegen die Wand. Verwirrt sah Shin auf. Vor ihm stand Vegeta! "Verzieh dich ganz schnell oder ich sorge dafür, dass die Höllenwächter dich in Einzelteilen hier abholen können!" Grimmig sah Kibito den Sayajinprinzen an. Doch dann entschied er sich lieber zu gehen. Wenn er in diesem Zustand gestorben wäre, hätte auch seine Seele für immer ausgedient. "Wie geht's dir, Kleiner?" Zitternd stand dieser auf und richtete seine Sachen. "A-arigatou gozaimasu. Ich...ich hätte mich wohl nicht gegen ihn wehren können..." Beschämt sah er zu Boden. "Schon öfters passiert?" Ein stummes Nicken war die Antwort. "Bitte...bitte erzähl niemanden, was hier vorgefallen ist..." "Versteh schon..." Der Junge sah ihn hoffnungsvoll an. "Und was hab ich davon?" "Wie meinst du das?" "Ganz einfach!" Vegeta lehnte sich zu dem Kleinen hinunter und sah ihm fest in die Augen. "Leistung - Gegenleistung. Was krieg ich dafür, wenn ich schweige?" Shin blickte etwas betreten drein. "Ich habe nichts, was ich dir geben könnte...Mein Planet ist verwüstet. Ich kann dir nichts Wertvolles geben, noch nicht einmal Macht..." "Ich hätte da schon eine Idee." "Und welche?" Vegeta ließ seinen Finger über die Wange des Kleinen bis zu seinem Bauchnabel wandern. Dieser hielt fast ungewollt die Luft an. "Deinen Körper...Schenk mir deinen Körper für eine Nacht!" "WAS???" Erschrocken trat der Junge einen Schritt zurück. Vegeta betrachtete ihn kalt. "Ist dir der Preis etwa zu hoch dafür, dass keiner erfährt, dass der Kaioshin sich wie eine Nutte flachlegen lässt?" /Wie eine Nutte??!!!/ "Ich gebe dir bis um 2 Zeit. Ich an deiner Stelle würde das Angebot überdenken. Ansonsten...könnte es passieren, dass mir da was "rausrutscht"!" Dann drehte er sich um und ging in sein Privatzimmer. Shin stand noch immer geschockt auf dem Gang. /Bin ich der einen Hölle entkommen um dann sofort in die nächste zu gehen???/ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Kleine lag bewegungslos auf seinem Bett und starrte an die Decke. Der Zeiger der Uhr rückte gerade auf 5 Minuten vor 2. /Was mach ich nur? Wenn ich nicht auf Vegetas Angebot eingehe, dann wird er es allen erzählen...wie würden sie nur reagieren? Sie würden sich sicher vor mir ekeln...und Son Gohan? Ich will ihn nicht als Freund verlieren! Aber wenn ich es tue, muss ich alles noch einmal durchmachen.....Obwohl...kommt es bei mir überhaupt noch auf einmal mehr oder weniger an? Es ist doch sowieso alles egal...wenn ich nur hier bleiben darf...Ich möchte nicht von hier fort!/ Zögernd stand er auf. Er hatte seinen Entschluss gefasst, auch wenn er wusste, dass er ihn sicherlich bereuen würde... Nervös stand der Kleine vor Vegetas Zimmertür. Er wollte gerade anklopfen, als die Tür sich öffnete. "Ich wusste, dass du kommen würdest!" grinste Vegeta. /Das könnte noch ganz lustig werden...ist schon lange her, dass ich zum letzen Mal mit einem Kerl geschlafen habe...das war ja noch auf Vegeta-sei./ So wie es aussah, hatte er sich geduscht, denn an seinem schwarzem Haar hingen noch vereinzelt ein paar wenige Wassertropfen. Er trug auch nicht mehr seinen blauen Kampfanzug, sondern Shorts und ein graues T-Shirt. Ein wenig zitternd trat der Junge ein. Vegetas Zimmer war sowieso schon klein, aber dazu kam noch, dass es hemmungslos überfüllt war. Ein Schrank, ein Bett, Sofa, Schreibtisch mit Bürostuhl und ein Fernseher quetschen sich auf nicht mal 10 m² zusammen. Lässig setzte Vegeta sich auf das Sofa und sah Shin erwartungsvoll an. Diesem klopfte das Herz bis zum Hals. Er hatte keine Ahnung, was er tun sollte, deshalb las er Vegetas Gedanken, was dieser sich von ihm in dieser Nacht erwartete. Er schluckte kurz, dann ging er auf Vegeta zu und setzte sich so auf seinen Schoß, dass er ihn ansehen konnte. Der stosshafte unregelmäßige Atem des Jungen an seinem Hals jagte Vegeta eine Gänsehaut über den Rücken. Er spürte schüchterne Küsse auf seiner Schulter, an seinem Hals, seiner Wange und schließlich auf seinen Lippen. Sofort drückte er den Kleinen fest an sich und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Shin versteifte sich unter den Berührungen. Als Vegeta ihn wieder losließ, wagte er es nicht ihm in die Augen zu sehen. Zitternd lehnte er seine Stirn an Vegetas Schulter und ließ seine Hände über dessen feste Bauchmuskeln streichen. "Angst?" fragte Vegeta spöttisch. "Halt die Klappe!" war die gereizte Antwort. /Natürlich habe ich Angst...aber darum geht es hier nicht!/ Hart wurde er am Kinn gepackt und gezwungen seinem Gegenüber in die Augen zu sehen. "Ich kann auch ganz anders! Glaub mir, damit hab ich gar kein Problem. So was wie ein Gewissen besitze ich nicht, das müsstest du doch mittlerweile wissen!" Zufrieden sah er Panik in den dunklen Augen des Kaioshin. "Klar?" Nervös nickte der Kleine. "Gut." Vegeta lehnte sich entspannt zurück und genoss die Berührungen der kleinen kühlen Hände. Schließlich ließ er seine Finger unter das T-Shirt des Jungen wandern und strich über den flachen Bauch und die schmale Taille entlang. Dann zog er es ihm gekonnt aus und nahm ihm die Schweißbänder ab. Sein überraschter Blick fiel auf die Narben an den Handgelenken und auf der Brust des Kleinen. /So verzweifelt...?/ Er zog den immer noch zitternden Körper an sich und küsste die Narbe auf Shins Brust. "Nicht!" Unsanft wurde er weggedrückt. Wieder schenkte er dem Jungen einen kalten Blick. "Hast du schon vergessen? Dein Körper. Für eine Nacht. Ganz und gar!" Zögernd ließ der Kleine die Hände sinken, so dass Vegeta mit seiner "Beschäftigung" weiter machen konnte. Shin biss sich auf die Lippe und kniff die Augen fest zu als er Vegetas Zunge spürte, die an seiner Narbe entlang fuhr. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Endlich ließ der Sayajin von ihm ab. /Wenn doch schon alles vorbei wäre.../ dachte er, als er dem Prinzen das T-Shirt auszog. Wieder verteilte er schüchterne Küsse an dessen Schulter. Plötzlich hob Vegeta den überraschten Jungen hoch und trug ihn zu seinem Bett. Dort legte er ihn auf den Rücken und machte sich daran ihm die Jeans auszuziehen. Shin zitterte am ganzen Leib. Er spürte die großen rauen Hände des Prinzen an seinen Oberschenkeln wie sie seine Taille hinaufwanderten und dann über seinen Bauch wieder hinabglitten und sich zwischen seine Schenkel legten. Sich fest auf die Lippe beißend, unterdrückte er einen Aufschrei, als Vegeta mit 3 Fingern gleichzeitig in ihn eindrang. Dann spürte er etwas nasses auf seiner Wange. Schnell wischte er es weg. Vegeta sollte ihn nicht weinen sehen. In Vegetas Hose war es mittlerweile unglaublich eng geworden, also entschloss er sich sie besser auszuziehen. Er zog seine Finger aus den schmalen Körper heraus und entledigte sich seiner Shorts. Shin lag ängstlich auf dem Bett und wagte es nicht sich zu bewegen. Schließlich spürte er das Gewicht von Vegetas Körper auf sich. Der Prinz ließ seine Zunge über die zarten Muskeln des Jungen wandern ehe er sich zwischen dessen Beine schob. Schlagartig verkrampfte sich der kleine Körper unter ihm. Vegeta sah ihm ins Gesicht. Es war angespannt und die Augen fest geschlossen. Vorsichtig strich er dem Kleinen über die Wange. "Entspann dich, sonst tut es nur unnötig weh." Fragend sah Shin ihn an. Doch statt einer Antwort küsste der Sayajin ihn nur lange und intensiv. Als er spürte, dass sich der Junge ein wenig entspannte, drang er in ihn ein. Shin schloss die Augen, doch der bekannte mörderische Schmerz blieb fast aus. Vegeta war zwar nicht unbedingt sanft, aber er versuchte den Kleinen trotzdem nicht sinnlos zu verletzen. Langsam begann er in den zierlichen Körper zu stossen. Shin hatte zwar keine Schmerzen, aber er blieb unbewegt liegen und ließ alles über sich ergehen. Es schien fast als wäre nur sein Körper anwesend und nicht seine Seele. Schon nach wenigen Minuten spürte er den Prinzen kommen. Als dieser sich aus ihm zurückzog, wollte er aufstehen, doch Vegeta hielt ihn fest. "Die Nacht ist noch nicht vorbei." "Was willst du noch?" fragte der Kleine emotionslos. "Dich! Nicht nur deinen Körper, sondern komplett nur dich! Und vergiss nicht: solange die Nacht andauert, kann ich alles Mögliche mit dir anstellen!" Ein fieses Grinsen legte sich auf sein Gesicht. /Also doch...und ich dachte, du wärest anders als Kibito.../ Alles, was er für Vegeta übrig hatte, war ein abweisender Blick, als dieser sich wieder seinem Körper zuwandte. Vegetas Lippen wanderten über den schlanken Hals, die schwach angedeuteten Muskeln, dem kleinen Bauchnabel und noch tiefer. Shin riss geschockt die Augen auf, als er die Zunge des Prinzen an seinem Glied spürte. "Vegeta!" Der kalte Blick brachte ihn zum Schweigen. ' Solange die Nacht andauert, kann ich alles Mögliche mit dir anstellen! ' /Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen.../ Er verkrampfte sich, aber gleichzeitig spürte er wie er langsam auf diese Berührungen reagierte. Sein Willen sich zu wehren war nicht gebrochen, doch sein Körper verriet ihn gnadenlos. Vegeta verstärkte seine Bewegungen, als er die innere Abwehr des Kleinen spürte. Er bearbeitete ihn mit seiner Zunge und Zähnen so, dass der Junge den Kampf gegen sich selbst einfach verlieren musste! Schließlich kam der Kaioshin doch mit einem unterdrückten Schrei in seinen Mund. Grinsend setzte sich Vegeta auf und leckte sich über die Lippen. /Wer hätte gedacht, dass ein Gott so gut schmeckt!/ Shin lag noch immer reglos da und starrte an die Decke. Er war wütend und verletzt. Wütend auf Vegeta, aber noch mehr auf sich selbst. Wie hatte er das nur zulassen können? Der letzte Rest seines Stolzes war schwer verletzt und nun wohl endgültig zerbrochen. Tränen rannen ihm über die Wangen - es war ihm egal, was Vegeta jetzt von ihm dachte. Vegeta sah in das verweinte Gesicht, die leeren Augen...sofort verschwand sein Grinsen und machte seiner üblichen kalten und stolzen Miene Platz. Er stand auf und zog sich einen Bademantel über. "Du kannst gehen." Der Kleine richtete sich auf. "Wie?" "Es wird hell. Die Nacht ist vorbei." Er deutete auf ein Licht am Horizont, was langsam immer größer wurde. Shin stand auf und sammelte seine Sachen zusammen. Eilig zog er sich nur seine Jeans an und wollte gehen. "Warte!" Vegeta hielt ihn auf. "Wenn du irgend jemanden erzählst, was hier heute Nacht passiert ist, werden die anderen noch ganz andere Dinge erfahren, klar?" Der Junge nickte. Dann ließ Vegeta ihn gehen. In seinem Zimmer angekommen, warf er sich auf das Bett und vergrub sein Gesicht in den Kissen. Er fühlte sich schmutzig, so wie noch nie zuvor. /Du hast dich verkauft! Und wofür? Für Schweigen! Vegeta hatte Recht! Du lässt dich wirklich wie eine Nutte flachlegen und dann noch wie eine bezahlen!!!/ "Hör auf...sei ruhig..." schluchzte er. Die höhnische Stimme in seinem Kopf schien ihn auszulachen. Nun hatte er auch noch das letzte Stück seines Stolzes verloren... Jetzt ist Kibito endgültig von der Bildfläche verschwunden. Versprochen! Falls es Fragen gibt: es ist nicht so, dass ich Vegeta nicht leiden kann, aber er ist einfach der perfekte Fiesling. Oder kann sich jemand Goku in dieser Rolle Vorstellen? Also ich nich. Ob das nun rape oder lemon war, weiß ich net so genau...einerseits hat Klein-Shin sich ja auf den Deal eingelassen, aber andererseits wollt er's ja net wirklich... *sich total verwirrt am Kopf kratz* Pairing: soll ich wirklich verraten??? Na gut... Kaioshin x Gohan *smile* Die nächsten Warnings aber eindeutig... : love, fight, lime Außerdem wird das nächste Kapitel eher ein Alptraum für Gohan...aber erst am Ende! Tschööööö! das_Diddy *kurz vorm Nervenzusammenbruch* #_# Kapitel 7: Eighth Nightmare - Accessory --------------------------------------- Eighth Nightmare - Accessory "Guten Morgen Bulma! Hy Trunks! Wo sind denn Vegeta und Shin?" Gutgelaunt platzte Son Gohan in die Küche der Briefs herein. "Wer ist Shin?" fragte Bulma verdattert. Sie war nicht auf Besuch eingestellt und schon gar nicht morgens früh um 10! Gohan grinste. "Den Kaioshin mein ich. Wir sind jetzt Kumpels! Ich hab ihn auch wieder zum Reden gebracht!" "Das ist ja toll. Du scheinst einen guten Einfluss auf ihn zu haben. Aber trotzdem hab ich ihn heute morgen noch nicht gesehen. Vegeta schläft auch schon ewig..." "Dann geh ich ihn mal wecken! Ich möchte ihn heute wieder etwas von der Erde zeigen." Schon rauschte Gohan ab. Bulma sah ihn noch immer etwas verwirrt nach. "Die gute Laune möchte ich auch mal haben..." Noch nicht mal 5 Sekunden später stand er vor dem Zimmer des Kaioshin. Er klopfte an, doch niemand öffnete. Also ging er einfach so rein. Der Kleine lag zusammengekrümmt auf dem Bett und schlief. /Irgend etwas stimmt hier nicht...Warum trägt er noch die Jeans?/ Ohne ein Geräusch zu machen, ging er auf den Schlafenden zu. Besorgt stellte er fest, dass der Junge am ganzen Leib zitterte und dass er weinte. Vorsichtig legte er ihm die Hand auf die Schulter. "Shin! Wach auf...Shin!" Langsam öffnete der Kleine die Augen. Als er eine Hand bemerkte, die ihn berührte, schreckte er hoch. Mit weit aufgerissenen Augen sah er Gohan an. "Ach...d-du bist das...Morgen..." stammelte er. "Was ist los? Hast du schlecht geträumt?" Er wollte dem Jungen die Tränen wegstreichen, doch dieser zuckte zurück. Irgendwie war ihm Son Gohans Anwesenheit plötzlich unangenehm. Aber der rückte sogar noch ein Stückchen näher zu ihm. "Ist dir nicht gut? Kann ich dir irgendwie helfen?" Shin antwortete nicht und wich immer weiter nach hinten bis er schließlich mit dem Rücken die kalte Wand berührte. Gohan betrachtete den Jungen. /Was hat er nur?/ In diesem Augenblick fiel sein Blick auf die Narbe des Kaioshin. "Von was ist denn die? Sieht aus wie eine Stichverletzung..." Sanft berührte diese alte Wunde. Panische Angst breitete sich in dem Kleinen aus. Auf einmal stieß er Gohan so heftig von sich, dass dieser auf dem Boden landete. Ohne sich nach dem Gestürzten umzusehen rannte er aus dem Zimmer, die Treppe hinab und aus dem Haus. "Shin! Warte! Was ist denn bloß los mit dir?" Eilig rappelte er sich auf und folgte dem Kleinen. Dieser flog so schnell er konnte davon. Weg. Nur so weit weg wie möglich. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Nach einem scheinbar endlosen Flug ließ sich der Kleine in einem Waldstück nieder. Inzwischen bereute er, dass er einfach abgehauen war. /Was war denn los mit mir? Woher kam nur diese plötzliche Angst...?/ Er spürte wie sich Gohans Aura näherte. /Bitte nicht...er wird von mir sicher eine Erklärung verlangen.../ Hastig rannte er weiter. Die eisige Morgenluft striff seinen verschwitzten bloßen Oberkörper. Ihm wurde kalt und er wurde automatisch langsamer. In diesem Augenblick brach Gohan aus dem Gebüsch. Geschickt packte er den Kleinen und riss ihn mit sich zu Boden, rollte sich herum und hielt ihn an den Handgelenken fest. Atemlos sah er in das blasse Gesicht unter sich. "So...nun kannst du mir nicht abhauen...Jetzt erklär mir endlich, was mit dir los ist!" Shin versuchte immer wieder seinem Blick auszuweichen, doch Son Gohan kam näher und näher und so musste er ihm ins Gesicht sehen. Sie waren kaum noch 2 Zentimeter von einander entfernt. "Was. Ist. Los. Shin?" "Lass mich bitte los..." bat der Junge leise. Gohan war über ihn gebeugt und hielt ihn so gut fest, dass er sich nicht allein aus dieser Lage befreien konnte. "Warum antwortest du mir nicht...?" Irgend etwas stimmte mit dem Kleinen nicht, doch er gab ihm einfach keine Antwort. "Bitte...lass mich los..." flehte er erneut. Deutlich hörte man Tränen in seiner Stimme. "Nur, wenn du mir dann endlich sagst, was passiert ist." Schweigen... "Okay..." Shin hauchte diese Worte so leise aus, dass Son Gohan sie nur dank seiner guten Sayajinohren verstand. Er ließ ihn los, damit er aufstehen konnte. "Es ist wegen Vegeta..." begann er, den Blick zu Boden gesenkt. "Vegeta? Was hat der denn damit zu tun?" "Ich hab mit ihm geschlafen." BAMM! Son Gohan fühlte sich, als hätte man ihm eine saftige Ohrfeige verpasst. /Vegeta? Und Shin???/ Er versuchte sich wieder zu fangen. "Äh...tja...wenn ihr euch gern habt...euch liebt, ist das doch...in Ordnung. Ihr müsstet das bloß mit Bulma klä-" "Ich liebe ihn nicht! Eigentlich hasse ich ihn sogar..." Nun verstand der junge Sayajin überhaupt nichts mehr. "A-aber warum habt ihr dann...Warum hasst du ihn denn?" "Das ist eine lange Geschichte..." sagte Shin leise. "Ich werde dir zuhören!" Gohan setzte sich ordentlich hin und sah den Kleinen erwartungsvoll an. Ein bitteres Lächeln umspielte dessen Lippen. Mit dem Rücken zu Gohan gewandt, begann er zu erzählen. "Angefangen hat das alles vor etwa 10.000 Jahren, ein paar Monate nachdem Boo die anderen Kaioshin und den Daikaioshin getötet hatte. Es war der Tag an dem ich Bibidi besiegt hatte...in dieser Nacht...hat Kibito zum ersten Mal vergewaltigt..." Gohans Augen weiteten sich vor Entsetzen. "Seit dem tat er es aller 2 Monate...immer bei doppeltem Vollmond. Ich habe alles versucht um ihn aufzuhalten...ich habe versucht ihn zu töten...Zauberbänne...nichts hat geholfen. Er hat mir fast meine ganze Energie geraubt. Ich war praktisch hilflos...Das ist der Grund, warum ich ihn getötet habe. Er wollte das, was er meinem Körper angetan hatte an meiner Seele weiterführen. Zum Glück hatte er nicht auch noch meiner Seele die Kraft genommen, denn nur so konnte ich ihn töten. Ich wusste ganz genau, was ich tat und konnte mich auch später daran erinnern...tut mir leid, dass ich dich angelogen hab..." Son Gohan schluckte. "U-und was ist mit Vegeta?" "Gestern Nacht hat Kibitos Seele es geschafft aus der Unterwelt zu fliehen. Er...er wollte mir sozusagen ein letztes "Andenken" an ihn verpassen...Vegeta hat mich gerettet. Ich bat ihn das alles, was er gesehen hatte für sich zu behalten, aber dafür wollte er einen "Preis"...meinen Körper für eine Nacht..." Der junge Sayajin spürte wie ihm übel wurde. Plötzlich drehte sich der Kaioshin um und sah ihn ausdruckslos an. "Und was ist der Preis für dein Schweigen, Son Gohan?" Dieser riss die Augen weit auf. /Denkt er wirklich, dass ich sowas von ihm verlangen würde??!!!...Naja...ich kann es ihm nicht verübeln, wenn er nach all dem, was er durchgemacht hat nicht mehr an Freundlichkeit und Verständnis glaubt.../ Sein Blick wurde traurig. Langsam ging er auf den Kleinen zu und nahm ihn in den Arm. Der Junge verkrampfte sich zuerst, doch dann schmiegte er sich fest an den starken Körper des Sayajin. "Ich wünschte, ich könnte alles, was dir passiert ist, rückgängig machen...Ich will dir nicht weh tun...glaub mir..." flüsterte Gohan. Ihm war echt zum Heulen zumute, wenn er daran dachte, wie lange der Kleine das alles schon stillschweigend ertrug. Ihm fiel der Zwischenfall auf dem Planeten des Kaioshin wieder ein. Als Kibito behauptet hatte, er sei spazieren gegangen. Das war dann wohl auch gelogen... /Dieses Schwein! Er verdient nichts Besseres als den Tod!!!/ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Schon seit Stunden saßen sie einfach auf der kleinen Lichtung und Gohan hielt den Jungen fest im Arm. Dieser hatte die Augen geschlossen und atmete ruhig. Er genoss diese Wärme - eine Wärme nur aus Freundlichkeit, nicht aus Verlangen, so wie er sie bis jetzt nur kennen gelernt hatte. Schließlich wagte Son Gohan den Kleinen ein paar Fragen zu stellen. "Was ist eigentlich wirklich passiert, als du auf deinem Planeten plötzlich verschwunden warst und er behauptet hat, dass du spazieren seist?" Er wollte Kibitos Namen nicht aussprechen, ein widerlicher Nachgeschmack schien nun daran zu haften. Shin drückte sich noch fester an ihn. "Hat er dich da wieder vergewaltigt?" "Hai..." kam es gepresst von den schmalen Lippen des Jungen. Gohan strich ihm beruhigend über die Wange. /Dieses Aas!!! Tut ihm sowas an und dann auch noch wenn mein Vater und ich in der Nähe sind! Shin...ich wünschte ich hätte dir helfen können.../ "Hab keine Angst! Dir wird nie wieder jemand weh tun...aber woher hast du diese vielen Narben?...sind die auch alle von ihm?" "Nein...nur die auf dem Rücken." "Und die anderen?" Zwei unergründliche schwarze Augen sahen ihn an. "Würdest du so ein Leben aushalten?" Fragend sah er auf die Handgelenke des Kleinen. /Heißt das etwa...Wolltest du dich wirklich umbringen?/ Dieser las seine Gedanken. "Ich hab es versucht, aber Kibito hat es jedes Mal verhindert...Er meinte, es sei seine "Pflicht" mein Leben zu retten. Vielleicht hat er deshalb diesen Weg gewählt um sich an mir zu rächen." "Für was denn rächen???" "Dafür, dass ich als Kaioshin geboren wurde und nicht er...Er hielt mich für ein kleines Kind, das nicht würdig ist so viel Macht zu besitzen..." "Du bist kein Kind! Ich finde dich sehr erwachsen." Der Kleine lächelte ihn an. "Arigatou. Aber eigentlich hatte er ja Recht. Ein Kaioshin altert viel langsamer als irgendein anderes Wesen. So alt wie ich aussehe, bin ich auch eigentlich nur..." "Das mein ich nicht! Vom deiner ganzen Art wirkst du sehr erwachsen. Dein Verantwortungsgefühl. Dein Handeln. - So verhält sich kein kleines Kind, dass man leicht beeinflussen kann." Er strich ihm über den Arm. "Du bist ja ganz kalt! Ich bring dich lieber zurück. Dann kann ich gleich noch mit Vegeta ein Hühnchen rupfen! Dieser Mistkerl! Das einfach so auszunutzen!!! Ich werd ihm -" "Bitte nicht! Wenn er erfährt, dass ich dir von letzter Nacht erzählt habe, wird er allen sagen, was er weiß..." "Denkst du nicht, dass sie Verständnis haben werden, wenn du es ihnen erklärst? Ich hab es doch auch verstanden." Traurig wand Shin den Blick ab. "Deine Freunde vielleicht...aber der Rou-Kaioshin wird sicher ausrasten. Er hat ganz klare Vorstellungen davon, wie ein Kaioshin sein sollte...dazu gehört auch, dass ein Kaioshin stark ist und sich niemandem unterwirft...Ich könnte ihm nie wieder unter die Augen treten. Ich bin nun mal der Kaioshin und darf keine Schwächen zeigen...Bitte, Son Gohan, versprich mir, dass du niemanden davon erzählst!" "Okay...ich verspreche es...Aber dann geh bitte nicht zur Capsule Corp. zurück. Ich kann nicht die ganze Zeit bei dir bleiben und wer weiß, ob Vegeta nicht weiter versucht dich zu erpressen. Dem Kerl trau ich alles zu!...Du könntest bei Dende wohnen! Sag ihm einfach, dass es dir in der Stadt zu laut war. Ich bring dich hin. Deine Sachen können wir später bei Bulma abholen." Shin nickte. Es war doch irgendwie schön, wenn man jemanden zum Reden hatte... ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dende war zwar ziemlich überrascht, als Gohan mit dem Kaioshin bei ihm auftauchte, doch er hatte nichts dagegen, dass der Kleine bei ihm wohnte. Bei der Familie Briefs war die Verwunderung genauso groß und Vegeta hatte seine eigenen Vermutungen zu diesem Thema, die er natürlich nicht laut aussprach. In den nächsten Tagen verbrachte Gohan viel Zeit mit dem Jungen und langsam kehrte das Lachen auf dessen Gesicht zurück. Je mehr Zeit Son Gohan Shin widmete, desto weniger blieb für Videl übrig. Der gefiel das Ganze nicht sonderlich und sie gerieten immer öfter in einen heftigen Streit... Für Vegeta hatte er nur noch abweisende Blicke übrig. Er war für ihn praktisch gestorben! Son Goku vermutete zwar, dass irgend etwas Schwerwiegendes vorgefallen sein musste, doch weder aus dem Prinzen, noch aus seinem Sohn war auch nur ein Wort herauszuholen. So blieb die Stimmung weiter angespannt. Bis zu dem Tag, als Goku beschloss einen großen allgemeinen Trainingstag in dem Raum von Geist und Zeit in Dendes Palast zu veranstalten. Dazu lud er alle Z-Krieger ein. Insgeheim hoffte er, dass sich die Spannungen bei einem ausgiebigem Training vielleicht legen würden. Die Damen mussten zu Hause bleiben. Das passte ihnen nicht wirklich und besonders C18 und Videl hatten gestreikt. "Elende Machos!" hatten sie geflucht. Als die Z-Krieger völlig unangemeldet in Dendes Palast erschienen, war augenscheinlich niemand da. Erst nach ein paar Minuten Suche fanden sie Dende, Popo und den Kaioshin im Schatten einer besonders großen Palme Mittagsschlaf halten. "He, aufwachen!" Goku versuchte den jungen Kami zu wecken. "Hä?...Oh, Son Goku...was machst du denn hier?" Verschlafen rieb sich Dende die Augen. "Ich wollt nur sagen, dass wir heute im Raum von Geist und Zeit trainieren. Hat einer von euch Lust mitzumachen?" Der Namekianer winkte eilig ab. Mit Son Goku und seinen Freunden konnte er eh nicht mithalten. "Was ist mit euch, Kaioshin?" Der Kleine war nun ebenfalls wach. Da Son Gohan mit dabei war, stimmte er zu. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Videl? Huhu, bist du noch wach?" Bulma fuchtelte mit der Hand herum. "Äh...wie?" "Sag mal, was ist denn mit dir los? Du schaust die ganze Zeit aus dem Fenster und träumst. Hast du irgendwelche Probleme? Mit Gohan vielleicht?" Videl stützte den Kopf auf die Hände. "Ja...irgendwie streiten wir uns in letzter Zeit nur noch und er ist auch nie da, wenn ich ihn mal besuchen möchte...immer hat er irgend etwas zu tun..." Chichi sah sie besorgt an. "Das hört sich ja nicht nach Gohans normalem Verhalten an. Er ist doch sonst so ein lieber Junge." "War er ja auch...bis nach dem Kampf gegen Boo. Seit dem habe ich das Gefühl, dass er mich nur noch als Kumpel ansieht..." "Läuft wohl nichts mehr im Bett?" Alle starrten C18 mit hochroten Köpfen und offenen Mündern an. "Was denn? War doch nur ne Frage!" verteidigte sie sich. "Naja..." setzte Videl an, "...eigentlich nicht mehr...Ich hab schon die Befürchtung, dass er eine andere hat..." "Moment mal! So wie er sich jetzt benimmt, ist das zwar nicht normal, aber selbst wenn er eine neue Freundin hätte, würde er es dir sagen. Glaub mir, ich kenne meinen Sohn! Er würde dich nie heimlich betrügen." "Frag ihn doch einfach mal, was mit ihm los ist. Dann hast du Klarheit." Schlug Bulma vor. "Das werd ich machen! Danke!" Videl war über diesen Ratschlag sehr glücklich. Ohne die Damen wäre sie vermutlich bald verzweifelt. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Son Gohan war mit seinen Gedanken ganz wo anders. Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete er die ganze Zeit Vegeta. Innerlich kochte er. /Dieser Mistkerl! Wehe wenn er es wagt Shin zu nahe zu kommen!/ BAMM! Wegen seiner Unaufmerksamkeit handelte er den, inzwischen, 15. Schlag in die Magengrube ein. "Was ist denn heute mit dir los, mein Sohn? Du vernachlässigst deine Deckung total. Gibt es irgendwelche Probleme oder warum schaust du die ganze Zeit zu Vegeta rüber?" Gohan fühlte sich ertappt. "Es ist nur...äh...ich frag mich die ganze Zeit ob ich im Kampf ne Chance gegen ihn hätte." "Dann frag ihn doch!" "Wie?" "Frag ihn ob er Lust auf einen Probekampf hat! Er wird bestimmt nicht ablehnen. Los, komm schon!" Goku packte seinen Sohn am Arm und zog ihn zu Vegeta. /Toll gemach!!! Ne bessere Ausrede konnte mir wohl nicht einfallen...was soll's! Dem werd ich's zeigen! Gewinnen werd ich wohl nicht, aber er wird sich noch lange an diesen Kampf erinnern! Das schwör ich!!!/ "He, Vegeta! Hast du Lust auf nen Probekampf gegen meinen Sohn?" rief Goku quer durch den Raum. Die anderen hörten auf zu kämpfen und drehten sich zu ihnen um. Vegeta gegen Gohan - das musste einfach ein interessanter Kampf werden! "Was soll ich denn mit dem anfangen? Der Kleine tut sich dabei doch nur weh!" antwortete der Prinz in seiner gewohnt arroganten Art. Gohan war kurz vorm Platzen. "Wer sich hier weh tun wird, ist noch nicht geklärt!" zischte er leise. "Soll das eine richtige Herausforderung werden?" "Vielleicht." Shin bemerkte die dicke Luft. /Du hast es doch nicht nur auf einen Probekampf abgesehen, Son Gohan!...Bitte sei vorsichtig. Vegeta ist als Gegner nicht zu unterschätzen./ Besorgt beobachtete er die ganze Szene. "Tja mein Kleiner, wer den Mund zu voll nimmt, muss auch die Konsequenzen tragen! Fangen wir an!" "Von mir aus kann's losgehen!" Beide begaben sich in ihre Kampfposition und Goku war sich nicht mehr so sicher ob es eine gute Idee gewesen war, Gohan zu einem Kampf zu überreden. /Irgend etwas stimmt hier nicht...bloß was?/ Der Kampf war so hart und unerbittlich, dass man fast denken konnte, es ginge dabei um Leben und Tod! Schon nach wenigen Minuten verwandelte Gohan sich in einen Supersayajin und Vegeta tat es ihm gleich. Sie kämpften in der Luft um genügend Platz zu haben. Am Boden standen die anderen und sahen den beiden Kämpfern zu. Der Kleine hoffte still, dass Gohan nichts Schlimmes passieren würde. Er gab sich die Schuld an dieser Auseinandersetzung. In diesem Moment griff Gohan mit einem Kamehameha an und Vegeta konnte gerade noch in letzter Sekunde ausweichen. Die Attacke hinterließ ein riesiges Loch in der Wand. "Ich glaube, es geht dir hier um mehr als nur einen einfachen Kampf. Was hast du noch vor, Kleiner?" fragte Vegeta, der nach einem Grund für Son Gohans Aggressivität suchte. Doch der antwortete nicht, sondern bereitete sich auf seinen nächsten Angriff vor. /Na, dann eben nicht! Kann mir ja auch egal sein, aber ich werde mich auf keinen Fall von diesem Milchbubi besiegen lassen!!!/ "FINAL FLASH!!!" Gohan wich geschickt aus, doch er bemerkte nicht, dass die riesige Energiekugel unaufhaltsam auf Chaozhu zusteuerte. Der Winzling war nicht in der Lage sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. "CHAOZHU!!! Geh da weg!!!" schrie Tenshinhan ihm zu, aber er hörte es nicht. Im letzten Augenblick stieß Shin ihn zur Seite und wurde selbst von der Attacke erfasst und gegen die Wand geschleudert. Regungslos blieb er liegen. DAS war zu viel! Wütend flog Son Goku hinauf um die Kontrahenten auseinander zubringen. Hart packte er seinen Sohn am Arm und zog ihn mit sich zum Boden zurück. Vegeta landete ebenfalls. "Seid ihr verrückt geworden??? Wolltet ihr euch umbringen? Was sollte das?" schnauzte er die beiden an. Gohan senkte den Blick und Vegeta schwieg eisern. Er meinte den Grund für Son Gohans Verhalten nun zu kennen, aber sicher war er noch nicht. Währenddessen half Krilin dem verletzten Kaioshin auf die Beine. "Geht schon." keuchte er. "Shin..." kam es wortlos über die Lippen des jungen Sayajin. "Ihr habt Glück, dass er nicht tot ist!!!" Goku atmete tief durch. "Raus." "Wie???" Vegeta starrte ihn an. "Ich hab gesagt, RAUS! Geht euch abkühlen! Ich weiß nicht, was in euch gefahren ist, aber in dem Zustand in dem ihr jetzt seid, wird heute wirklich noch einer ernstlich verletzt....bringt den Kaioshin zu Dende, damit er seine Wunden heilt...und jetzt ab!" Der Blick des Sayajin ließ keine Widerworte zu. Eingeschnappt verließ Vegeta den Raum. Gohan stützte den Kleinen beim Gehen. Als die beiden den Raum von Geist und Zeit ebenfalls verließen, wartete draußen schon Vegeta. "Hatte ich nicht gesagt, dass unser Deal platzt wenn du jemandem davon erzählst?!" wandte er sich an den Jungen. "Wie meinst du das?" "Stell dich nicht so an!!! Mit dem Elan mit dem Gohan gekämpft hat, ging es ihm ja wohl um mehr....Hätte gar nicht gedacht, dass du so der Typ bist, der andere rächt..." Er sah Son Gohan direkt in die Augen. "Du solltest lieber deine Klappe halten!!! Denn ich glaube Bulma wäre nicht sonderlich glücklich, wenn sie erfahren würde, dass du ein mieser Erpresser bist!" zischte Gohan. Sein Gedultsfaden war nun endgültig gerissen. "Ist mir doch egal, was die denkt!" Dann stellte er sich vor Shin und sah ihn höhnisch an. "Ich bin ziemlich überrascht, dass du dir so schnell einen neuen Leibwächter suchst. Pass bloß auf, dass dir nicht das gleiche passiert, wie beim Ersten!" Grinsend drehte er sich um und verschwand. /Ich erwürg ihn!!!/ Doch dann überlegte Gohan es sich anders und sah den Kleinen ernst an. "Du weißt doch,...dass ich so etwas nie tun würde...oder?" Shin war überrascht diese Frage von ihm zu hören, aber dann lächelte er. "Natürlich weiß ich das und ich hätte auch nie daran gezweifelt...Lass uns gehen." "Ich hab ne bessere Idee!" Der Kleine wollte protestieren, als Gohan ihn hochhob, aber dieser ließ nicht mit sich reden. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Meine Güte! Was ist denn passiert? Ich dachte ihr trainiert nur!" Aufgeregt lief Dende ihnen entgegen. "Setzt euch mal, damit ich eure Verletzungen heilen kann. Vor ein paar Minuten kam Vegeta hier vorbei, der sah ja auch nicht viel besser aus." "Und wo ist er jetzt?" fragte Gohan, als er den Jungen auf einer Bank plaziert hatte und sich neben ihm niederließ. "Ich weiß nicht. Er ist weggeflogen. Vielleicht wollte er ja nach Hause..." Dende legte dem Kleinen die Hand auf die Brust und konzentrierte sich. Langsam verschwanden alle Verletzungen. "Möchtet ihr ein Bad nehmen? Ihr wisst ja, wo es ist, oder?" Shin nahm diesen Vorschlag dankend an und verschwand in einem der vielen Gänge. Gohan sah ihm nach. /Jetzt ist er wegen mir auch noch verletzt worden...Toller Beschützer bin ich!/ "Möchtest du dich nicht auch lieber waschen? Nach dem Training hättest du es echt nötig!" grinste Dende ihn an, nachdem er auch Gohans Wunden geheilt hatte. "Mmmh." Murmelte er geistesabwesend. "Das zweite Bad ist auf dem selben Flur. Die 5. Tür. Aber links, nicht rechts, ja?" Ohne eine Antwort zu geben, trottete Gohan ab. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das ganze Bad war voller Dampf und inmitten dieser Wolken stand Shin und entledigte sich seiner zerrissenen Sachen. "Ein warmes Bad wird mir nach dieser Aufregung sicher gut tun..." murmelte er. Seine Jeans landeten auf dem Boden. Er wollte gerade in das heiße Wasser steigen ,als er ein Geräusch hinter sich hörte... ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ganz in Gedanken tapste Gohan über den Gang. /Ich hätte mich nicht so aufregen sollen...Um ein Haar wäre noch Schlimmeres passiert...Nicht auszudenken, wenn dem Kleinen ernsthaft was zugestossen wäre...wenn er vielleicht sogar tot wäre...Verdammt! Ich muss mich besser unter Kontrolle halten!...und dann bind ich Vegeta die ganze Story noch unter die Nase! Dabei hab ich ihm doch versprochen, das alles für mich zu behalten...wirklich toll! Hoffentlich ist er nicht sauer auf mich.../ Inzwischen war er an der 5. Tür angekommen. Eine unglaubliche Wärme drang durch die Ritzen der Tür und drinnen brannte Licht. /Ah...das muss es sein!/ Er schob die Papiertür auf und erstarrte! Das war wohl doch die falsche Tür... Denn das war zwar auch ein Bad, doch es war schon besetzt! Flüchtig streifte Gohans Blick den ebenmäßigen unbekleideten Körper des jungen Kaioshin, der sich gerade anschickte in die Wanne zu steigen. In diesem Moment drehte der Kleine sich auch noch um und sah ihn an. "T-tschuldigung! I-ich hab m-mich in d-der Tür geirrt...B-bin schon weg!!!" Stammelte Son Gohan mit hochrotem Kopf und knallte dann die Tür hinter sich so schnell zu, dass sie gleich wieder ein Stück auf ging. Völlig verwirrt und leicht errötend stand der Junge immer noch an der selben Stelle. "Son Gohan...?" Dieser lehnte sich draußen neben der Tür an die Wand. Sein Herz raste und ließ seine Beine den Dienst verweigern. Langsam rutschte er auf den Boden. /Verdammt, verdammt, verdammt!!!.../ Eine unbeschreibliche Hitze stieg in ihm auf. /Was ist nur mit mir los? Warum bringt mich das so aus dem Konzept?...Naja...irgendwie ist er ja ganz süss.../ Er hätte sich für diesen Gedanken am liebsten geohrfeigt. /Was denk ich denn hier schon wieder??? Ich bin mit Videl zusammen! U-und hinzu kommt, dass er ein Kerl ist!!! Ich bin doch nicht schwul!...außerdem ist bestimmt das bestimmt das Letzte, was er und ich gebrauchen können.../ Gohan seufzte. Seit er sich um den Kleinen kümmerte, hatte er sich sehr verändert. Erst hatte er es nicht wahr haben, als Videl es ihm an den Kopf geworfen hatte, aber es stimmte wohl... /Du hast dich verliebt! - Nein, hab ich nicht! - Und was macht dich da so sicher? - Ich steh doch nicht auf Männer!!! - Nein, nur auf den Einen! Denkt doch mal nach! Dein Beschützerinstinkt artet ja schon in Eifersucht aus...und dein Körper sendet auch eindeutige Signale! Sieh doch selbst!/ Die Beule, die sich da in seiner Hose abzeichnete, war wirklich nicht zu übersehen! "Scheiße..." ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Vorsichtig ging der Kleine zur Tür und wollte sie eigentlich nur wieder schließen, als er jemanden draußen atmen hörte. /Son Gohan...?/ Sein Puls wurde schneller. Er band sich ein Handtuch um die Hüfte und legte eine Hand an die Tür. /Soll ich wirklich rausgehen? Was will ich ihm denn überhaupt sagen...?/ Ein wenig zitternd sank er auf die Knie. Das wahnsinnige Kribbeln in seinem Bauch nahm zu. Sein Körper schien an den Stellen wo Gohans Blick ihn gestreift hatte, zu glühen. /Was mach ich nur?/ Zum ersten Mal genoss er diese Art von Nähe wirklich... Diese Nähe, die für ihn immer nur Schmerz mit sich gebracht hatte... Er schnappte ein paar von Gohans Gedanken auf. Dieser schien genauso verwirrt wie er selbst. Doch plötzlich errötete er heftig. Gohans Gefühle für ihn gingen wohl doch etwas...tiefer als seine...oder doch nicht? Wie weit war er bereit zu gehen? Gohan nahm seinen ganzen Mut zusammen, als sich sein Körper und sein Geist etwas beruhigt hatten. Ganz langsam schob er die Tür wieder auf. Zu seiner Verwunderung saß gleich hinter der Tür der Kaioshin. Mit seinen großen kindlichen Augen sah er ihn an. /Na toll! Und was mach ich jetzt? - Dir über deine Gefühle klar werden! - Und wie? - Das weißt du doch ganz genau!/ "Gohan...ich..." setzte der Kleine an, doch sein Gegenüber legte ihm einen Finger auf die Lippen. "Bitte sag jetzt nichts...sonst geht mir gleich der ganze Mut verloren. Ich möchte dir nicht weh tun, aber...gomen nasai..." Ein wenig zitternd beugte er sich vor und küsste ihn sanft auf die Lippen. Das Kribbeln, das seinen Körper durchflutete, ließ keine weiteren Zweifel an seinen Gefühlen zu. Langsam löste er den Kuss. "Ich...ich glaube, ich hab mich in dich verliebt..." flüsterte er mit gesenktem Kopf. Als keine Reaktion erfolgte, sah er schüchtern auf und bereute sofort, was er getan hatte. Der Kleine weinte. Unsicher strich er ihm die Tränen weg. "Tut mir leid...ich wollte nicht..." Doch der Junge schüttelte den Kopf. Unter Tränen lächelte er ihn an. "Das ist es nicht. Mir hat noch nie jemand gesagt, dass er mich liebt..." Glücklich umarmte er Gohan und kuschelte sich ganz eng an ihn. Gohan wusste nicht mehr, was er sagen sollte, also hielt er ihn einfach nur fest. Dann löste Shin sich ein wenig aus der Umarmung. Mit geröteten Wangen sah er seinem Freund in die Augen. Das Lächeln, dass er Gohan schenkte, war wohl das Schönste, was dieser je gesehen hatte. Schüchtern berührten sich ihre Lippen erneut. "Ai shiteru..." flüsterte der Kleine ihm ins Ohr. Die Schmetterlinge in Son Gohans Bauch standen kurz vor dem Ausbruch. Etwas stürmisch küsste er ihn zurück. Der sank nach hinten, bis Gohan komplett über ihn gebeugt war und ließ seine Finger über den Nacken des Sayajin streichen. Fragend spürte er Gohans Zunge über seine Lippen fahren. Bereitwillig öffnete er den Mund. Gohan schmeckte süss und irgendwie berauschend und seine Hände, die langsam an seiner Hüfte hinabwanderten, verursachten dem Kleinen Gänsehaut. Dass sein Handtuch sich nicht mehr da befand, wo es sollte, bemerkte er erst als Gohans Hände ungehindert weiter vordrangen und auf seinem Po verweilten. Doch es interessierte ihn nicht mehr... Plötzlich stand Gohan auf und sah zur Tür hinaus. "Was ist?" fragte Shin unsicher und setzte sich auf. Son Gohan drehte sich um und lächelte. Wie der Junge unbekleidet auf dem Boden saß und ihn fragend mit immer noch leicht geröteten Wangen ansah, wirkte irgendwie sexy. Er beugte sich zu ihm herunter und küsste ihn auf die Stirn. "Mein Vater und die anderen sind mit dem Training fertig...ich weiß nicht...sollten wir es ihnen gleich sagen...ich mein nur wegen Vegeta..." "Lieber nicht...ich glaube, wir sollten noch ein wenig warten..." sagte Shin ein wenig traurig. Er hatte trotzdem noch Angst, dass Vegeta alles erzählte. Jetzt würde es wirklich so wirken, wie wenn sich der junge Kaioshin an jeden ranmachen würde. "Dann geh ich mal lieber...mir fällt nämlich keine passende Ausrede ein." Grinste Son Gohan. Der Kleine nickte. Leise schlich Gohan in das gegenüberliegende Bad und auch der Kaioshin ließ sich endlich in das warme Wasser gleiten. Glücklich schloss er die Augen. Sein Körper kribbelte immer noch, als würde er unter Strom stehen... ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die nächsten Tage waren wohl die schönsten in Gohans ganzem Leben. Sein Vater hatte den Kampf gegen Vegeta als jugendlicher Übermut abgestempelt und nicht weiter danach gefragt. Aus seinem Sohn hätte er eh nichts herausbekommen. Es fragte auch keiner, wenn Gohan nun täglich zu Dendes Palast flog um Shin zu treffen. Sie waren ganz froh, dass er den Kleinen aus seiner Traurigkeit herausgeholt hatte. - alle, bis auf Videl! Sie stand eines Tages vor seiner Tür und wollte nun endlich die Wahrheit wissen. "Hallo Videl! Gomen...ich muss gleich wieder los." "Die paar Minuten musst du dir wohl Zeit nehmen! Ich möchte jetzt endlich wissen, was mit dir los ist! Hast du eine neue Freundin? Dann sag's mir! Ich möchte nicht für dumm verkauft werden." Beschämt sah Gohan zu Boden. "Lass uns ein Stück gehen, dann erklär ich dir alles..." schlug er vor. Videl stimmte zu. /Eigentlich hat sie ja ein Recht darauf zu wissen, was los ist.../ Als sie an einer Bank ankamen, setzte Son Gohan sich. Videl nahm neben ihm Platz und sah ihn erwartungsvoll an. "Also...es ist...dass..." "Du hast dich in jemand anderes verliebt, oder?" fragte sie schroff. Gohan nickte leicht. "Ist es etwas Ernstes?" "Sehr ernst sogar..." Videl seufzte. "Und seit wann geht das schon?" "Erst 3 Tage." "Und da bist du dir sicher, dass es was Ernstes ist???" "Ja...tut mir leid...ich wollte es dir sagen, aber ich wusste nicht wie..." sagte Gohan betreten. "Ich glaube dir. Du bist nicht der Typ, der einfach so lügt...hach...dich hat's wohl wirklich erwischt, oder?" Ein stummes Nicken war die Antwort. Er wagte nicht Videl anzusehen. "Kenn ich sie zufälligerweise?" Gohan wurde knallrot. "Es...es ist kein Mädchen..." "EIN JUNGE??? Oh Mann...da kann ich echt nicht mithalten." "Das ist der Grund, warum ich nicht wusste, wie ich es dir sagen sollte..." Videl saß ziemlich überrumpelt auf ihrem Platz. "D-das hätte ich wirklich nicht erwartet! Uff!" Sie sah Gohan, der verkrampft zu Boden blickte. "He! Das brauch dir doch nicht peinlich zu sein. Jetzt versteh ich dich wenigstens besser. Gegen einen Kerl hab ich wohl nichts entgegenzusetzen...Seit wann weißt du das? Ich mein, dass du auf Kerle stehst." "Ich steh nicht auf "Kerle"...ich hab mich nur in diesen einen verliebt..." "Oh...und wer ist der Glückliche?" Gohans Rot wurde noch eine Spur dunkler. "Shin...der Kaioshin..." Videl kippte fast von ihrem Platz. "Oooookay...dann hab ich jetzt wenigsten ne Erklärung, warum du so viel Zeit mit ihm verbringst. Aber warum habt ihr das den anderen noch nicht erzählt? Habt ihr Angst? Die werden das bestimmt verstehen!" "Es gibt da noch ein paar andere Probleme." "Und welche?" "Viele...das ist ziemlich kompliziert..." Videl legte ihm die Hand auf die Schulter. "Erzähl ruhig, ich werd's schon verstehen!" sagte sie lächelnd. Gohan war beeindruckt. /So viel Verständnis hätte ich von ihr nie erwartet...und dabei muss es für sie doch auch schwer sein./ Er wusste nicht genau, wie er es ihr erklären sollte. "Es...es geht darum, dass Shin jahrelang von Kibito missbraucht wurde...und nachdem er ihn getötet hatte, hat Kibito sich aus der Hölle befreit und...hat es wieder versucht...Vegeta konnte es verhindern, doch dieses Aas hat von ihm verlangt, dass er mit ihm schläft, damit er schweigt...der Kleine hätte sonst furchtbaren Ärger mir dem Rou-Kaioshin bekommen. Der ist so stur, dass er ihn nicht verstehen würde...und wenn wir jetzt sagen würden, dass wir zusammen sind, würde Vegeta erzählen, was er weiß und alles wäre umsonst..." Videl schluckte hart. "Das ist echt krass...Vegeta sollte die Schnauze mal nicht so voll nehmen! Den tret' ich zusammen!!!" "Hat keinen Sinn...das hab ich schon versucht..." Schweigend saßen sie da. Videl musste das eben gehörte erst einmal verarbeiten. "Ich werd's nicht weitersagen. Das verspreche ich dir. Aber ihr solltet euch eine bessere Lösung ausdenken, denn auf die Dauer haltet ihr diese Geheimnistuerei sicher nicht aus." "Ja...ich weiß bloß noch nicht wie wir dieses Problem lösen sollen..." *hüpf* *spring* Ich hab's geschaaaafft!!! Bin doch ganz lieb! ^_^ (Kann echt stolz auf mich sein, oder?) Jetzt hab ich Shin mit Gohan verkuppelt und alles ist gut...- denkst'de! So schnell sind wir noch nicht am Ende!!! Harhar! Ich hab noch ein paar Probleme im Petto! ...Hab ich jetzt wirklich schon über 20 Seiten geschrieben??? O_O* Is ja WAAAAHNSINN! *schnell das Beruhigungsmittel nehm* Na dann mal auf zu den nächsten 10! (Das glaubt ihr doch wohl selber nicht! ~_^* ) Pairings: Kaioshin x Gohan , Kaioshin x Vegeta (aber nur gaaaaaanz kurz) Warnings: love, angst, depri, rape?????? (try to...) => hab ich mich wieder selbst übertroffen! ^___^ Auf ans Werk! das_Diddy ^^ Kapitel 8: Ninth Nightmare - Try again -------------------------------------- Ninth Nightmare - Try again Nach der Unterhaltung mit Videl flog Gohan zu Shin und erzählte ihm alles. Er machte sich zwar Sorgen, aber als Son Gohan ihm versicherte, dass sie sich auf Videl verlassen konnten, war er beruhigt. Mittlerweile war es dunkel geworden. Beide saßen am Rand der großen Terrasse und ließen die Beine über den Abgrund baumeln. Der Kleine hatte seinen Kopf an Gohans Schulter gelehnt und sah in die Dunkelheit hinaus, in der langsam die ersten Sterne auftauchten. "Shin?" "Hai?" "Ich weiß, dass das mit Vegeta ein großes Problem ist, aber trotzdem...ich fühl mich nicht ganz wohl dabei meine Freunde und meine Familie anzulügen...Irgendwie müssen wir Vegeta doch zum Schweigen bringen können, oder?" Der Junge nickte. "Ich weiß...vielleicht sollte ich noch mal mir ihm reden..." "Kommt gar nicht in Frage! Zumindest nicht ohne dass ich nicht dabei bin! Ich trau ihm nicht über den Weg und...und ich will nicht, dass dir etwas passiert..." Shin küsste ihn sanft auf die Wange. "Mit dir an meiner Seite kann mir ja gar nichts geschehen!" sagte er grinsend. "Sag mal, willst du mich veralbern?" "Das würde ich doch nie wagen!" Gohan blickte leicht säuerlich drein. "Duuuuuuuuuu!" Er schnappte sich den Kleinen und drückte ihn an sich. "Ich mach mir doch nur Sorgen..." flüsterte er in die spitzen Ohren. "Ich weiß...arigatou..." Dass Dende oder Meister Popo jeden Augenblick vorbei kommen konnten, interessierte sie in diesem Augenblick nicht...Eng aneinander gekuschelt blieben sie sitzen bis Gohan bemerkte, dass Shin eingeschlafen war. Lächelnd betrachtete er das hübsche, entspannte Gesicht. /Es wird ziemlich kalt hier draußen...ich bring ihn lieber rein./ In dem Zimmer des Kaioshin angekommen, legte Gohan den Kleinen vorsichtig auf das Bett und deckte ihn zu. Plötzlich drehte er sich im Schlaf um und klammerte sich fest an Son Gohan. Kein Entrinnen! /Wenn ich ihn nicht aufwecken will, muss ich wohl oder übel die Nacht hier verbringen.../ Als er einen Blick auf den Schlafenden warf, erschien ihm dieser Gedanke sogar sehr verlockend. Er legte sich zu ihm und breitete die riesige Decke über sie beide aus. Dann schloss auch er die Augen... Mitten in der Nacht wachte Gohan auf, weil sein T-Shirt auf unerklärliche Weise nass wurde. Als er sich umdrehte, sah er den Grund. Shin lag zusammengerollt neben ihm und weinte im Schlaf. /Er hat wohl Alpträume./ Zärtlich strich er ihm die Tränen weg und nahm ihn in den Arm. Sofort beruhigte der Junge sich. /Shin...du hast so viel durchgemacht, aber das ist jetzt vorbei. Solange ich bei dir bin, wird dir keiner mehr weh tun!...Das schwöre ich dir.../ Als der Kleine am Morgen aufwachte, wunderte er sich auf was für einem weichen Teil er da wohl lag. Er richtete sich ein wenig auf um sein "Kopfkissen" etwas genauer etwas genauer zu betrachten. Gohan bemerkte im Halbschlaf, dass Shin sich bewegt hatte und öffnete ebenfalls die Augen. Das Erste, was er sah, waren 2 große schwarze Augen, die ihn verwundert anschauten. "Guten Morgen!" begrüßte er ihn fröhlich. "Ohayo gozaimasu..." Gohan bemerkte die Frage, die dem Jungen auf dem Herzen lag. "Ich kann eigentlich nichts dafür, dass ich hier liege! Du hast dich so fest an mich geheftet, dass ich dich nicht dazu bringen konnte, mich loszulassen." Grinste er. Shin errötete heftig. "Du hast in der Nacht geweint. Hattest du einen Alptraum?" fragte Gohan ihn ernst. Der Kleine wandte traurig den Blick ab. "Ja...wie jede Nacht und das seit 10.000 Jahren..." "Und von was handeln sie?" "Meist von Boo oder Kibito..." Er ließ sich von Son Gohan in den Arm nehmen. "Das wird auch ein Ende haben...ganz sicher." "Nur wann...?" "Bald..." Zärtlich küsste er ihn auf die Stirn. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Endlich zu Hause angekommen, musste Gohan eine 20-minütige Standpauke über sich ergehen lassen, wo er denn gewesen sei und warum er nicht angerufen habe. Chichi schrie so laut, dass das ganze Haus zusammenzubrechen drohte. Son Goku und Son Goten hatten in kluger Voraussicht schon mal das Weite gesucht. Als Chichi sich abreagiert hatte, teilte Goku seinem Sohn beiläufig mit, dass er in dieser Woche wieder einen Trainingstag mit den anderen plante. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 4 Tage später... Und nun war es wieder so weit und die Z-Krieger trafen sich in Dendes Palast - mit einer kleinen Änderung! Videl und C18 hatten sich kein zweites Mal ausgrenzen lassen und waren mitgekommen. Bulma und Chichi passten derweil auf die kleine Marron auf. Außerdem achtete Goku haargenau darauf, dass Vegeta nicht mit seinem Sohn trainierte, denn so einen Kampf wie in der letzten Woche, wollte er nicht unbedingt noch einmal erleben! Also trainierte Vegeta an diesem Tag mit Goku und Gohan mit Videl. Alles lief relativ ruhig ab und am Abend gab es, außer den üblichen Schrammen und blauen Flecken, keine weiteren Verletzungen. Nach dem Training trafen sich die Kämpfer noch einmal bei Dende, einfach sich vor dem Heimflug noch etwas zu entspannen. In einem unbeobachteten Moment legte Gohan dem Kleinen seinen Arm um die Schulter und zog ihn etwas zu sich. Die anderen waren ihre Unterhaltungen vertieft, doch ein Augenpaar beobachtete sie die ganze Zeit... Shin sah Son Gohan etwas unsicher an. Ihm war die Situation doch etwas zu gefährlich, also ließ Gohan ihn wieder los. Eine halbe Stunde später trennten sich alle um den Heimweg anzutreten. Der Kaioshin hatte sich schon kurz zuvor verabschiedet. Er war sehr müde gewesen und wollte sich schon schlafen legen. "Sagt mal, wo ist denn Vegeta abgeblieben? War er nicht vor 10 Minuten noch da?" stellte Yamchu fest. Keiner hatte den stolzen Prinzen mehr gesehen. Sie dachten, er wäre schon nach Hause geflogen und wollten sich selbst auf den Weg machen, als ein lauter Schrei durch die Gänge schallte. Gohan begriff die Situation sofort. "Shin!" Er rannte in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Erschöpft sank der Kleine auf sein Bett. Das Training war doch ziemlich anstrengend gewesen, außerdem war er nicht gerade gut in Form. Im Halbschlaf hörte er, wie sich die Tür öffnete. Als er die Augen aufmachte, sah er Vegeta, der sich über ihn gebeugt hatte. "Was willst du?" fragte er unsicher. Der Prinz grinste fies. "Eigentlich ist unser Deal ja geplatzt, weil du es Gohan erzählt hast, aber..." Er strich ihm über die Wange. "...ich will mal nicht so sein. Ich mach dir ein neues Angebot...Eine Nacht...dafür, dass niemand erfährt, dass du und unser kleiner Gohan zusammen seid." Shin funkelte ihn an. "Wie kommst du denn auf diese Idee? Ich glaub du siehst Gespenster! Und jetzt hau ab, ich bin müde." Doch der Prinz ging nicht, sondern packte ihn an den Handgelenken und drückte ihn fest in die Kissen. "Verkauf mich nicht für blöd! Ich bin nicht so blind wie die anderen...es würde diesen verkalkten Greis von Rou-Kaioshin sicher brennend interessieren, was sein Nachfolger sich für nette Freizeitbeschäftigungen sucht!" zischte Vegeta gefährlich leise. Das Schweigen des Kleinen bestätigte seine Vermutung. Ohne eine Antwort abzuwarten, begann er dem Jungen das Hemd auszuziehen. /Nein! Nicht noch mal! Ich will nicht!!!/ Vergebens wehrte er sich gegen den kräftigen Sayajin, aber der war zu stark. "Lass mich los Vegeta! Hör auf!!!" schrie er, als dieser kleine Küsse auf seinem Oberkörper verteilte. Panik stieg in dem jungen Kaioshin auf. "HÖR AUF! AAAAAAAAAAH!" Mit seiner ganzen Kraft warf er dem unvorbereiteten Prinzen seine Attacke entgegen. Vegeta wurde gegen die Wand geschleudert und Shin rannte so schnell er konnte aus dem Zimmer. Dass er weinte, bemerkte er gar nicht mehr... Auf dem Gang kamen ihm Goku und die anderen entgegen. Er stieß Tenshinhan, der ihm im Weg stand, unsanft zur Seite. "Shin!" rief Gohan ihm nach, doch er hörte ihn kaum. Son Gohan rannte ihm hinterher. Die restlichen Z-Krieger standen völlig überrumpelt auf dem Gang. Keinem waren die Tränen und die halb zerrissene Kleidung des Kaioshin entgangen. Ein böser Verdacht stieg in ihnen auf. Goku beschloss den, der für das Ganze verantwortlich war zu suchen. Schon nach wenigen Metern standen sie vor der weitgeöffneten Tür, die zum Zimmer des Kleinen führte. Als sie eintraten, fiel Son Gokus Blick sofort auf Vegeta, der auf dem Boden saß und sich den Kopf rieb. Gokus Augen verfinsterten sich. Er ging auf den am Boden sitzenden Prinzen zu und zog ihn am Kragen hoch. "WAS IST HIER PASSIERT, VEGETA???" schrie er ihn an. /Was hast du dir nun schon wieder einfallen lassen?/ Der Sayajinprinz schwieg. Es hätte eh keinen Sinn gehabt, wenn er geleugnet hätte, etwas mit dem Ganzen zu tun zu haben. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Währenddessen hatte Gohan den Kleinen endlich eingeholt. "Shin...was ist passiert?" fragte er besorgt. Dieser sah ihm direkt in die Augen. Sein Blick war vollkommen verängstigt. /So wie... OH NEIN!/ Entsetzt riss er die Augen auf. Das zerrissene Hemd, die Tränen, das unkontrollierte Zittern des zierlichen Körpers - sollte dieser Alptraum etwa wieder von vorn anfangen? Vorsichtig nahm er den Jungen in den Arm. "Wer hat dir das angetan...?" "Vegeta. Er stand plötzlich da und...ich hatte solche Angst, dass das alles noch einmal beginnt." Flüsterte Shin unter Tränen. "Dieser Mistkerl!" presste Gohan wütend hervor. "Es...es ist nichts passiert..." /Gott sei Dank..../ dachte Son Gohan erleichtert. "Aber er weiß es...Er weiß, dass wir zusammen sind. Zumindest ist er sich sehr sicher..." "Hat er dich versucht damit wieder zu erpressen?" Der Kleine nickte. Nun wusste Gohan, was in dem Zimmer wirklich passiert war. Shin hatte sich geschworen, sich nie wieder solch einer Demütigung auszusetzen, doch Vegeta hätte das wohl nicht verstanden - oder verstehen wollen... "Jetzt ist alles aus..." sagte er leise. "Vegeta wird sein Versprechen sicherlich brechen...ich mach doch nur Ärger..." "Tust du nicht! Vegeta ist selbst Schuld, dass er jetzt in der Klemme sitzt! Für den hab ich kein Mitleid!" "Ja...aber der Rou-Kaioshin wird bestimmt bald zurückkehren und...wenn er das Ganze erfährt, wird er sicher einen Schuldigen suchen...Ich möchte nicht, dass du derjenige sein wirst...Es ist besser, wenn ich gehe..." "Wie kannst du nur so etwas sagen??? Ich liebe dich! Soll der Rou-Kaioshin doch mit mir machen, was er will, wenn ich nur bei dir bleiben kann..." "Und genau das wird dann nicht mehr möglich sein..." "Heißt das...?" "Hai...ich hab mir so sehr gewünscht für immer mit dir zusammenbleiben zu können, aber es geht nicht...ich bin nun einmal der Kaioshin...vor mir steht ein fast ewiges Leben und vor dir nur ein paar wenige Jahre...es tut mir leid..." Mittlerweile rannen auch Gohan die Tränen über die Wangen. "Warum sagst du so etwas Grausames?" "Weil es die Wahrheit ist...bitte verzeih mir...ich werde jetzt gehen. Bitte folge mir nicht..." Sanft küsste er ihn zum Abschied. Seine Hände streichelten über Gohans Nacken. Dieser wollte gerade etwas sagen, als er einen kurzen Schmerz spürte. Mit einem gezielten Schlag hatte der Kaioshin ihn außer Gefecht gesetzt. Er wusste, dass Son Gohan ihn nicht so einfach gehen lassen würde...doch es ließ sich nicht ändern. "Leb wohl..." Traurig flog der Kleine durch das geöffnete Fenster nach draußen. /Mir scheint es wohl doch nicht vergönnt zu sein jemals glücklich zu werden.../ *Schnief* Is das traurig... ;_; Wie wird denn das ganze nur weiter gehen...? Vielleicht sollte ich dieses Drama mal endlich beenden! ^_^ Genau das werd ich machen! Also los! Pairing: Kaioshin x Gohan Warnings: depri, sad, fear, love, LEMON! XD Ich weiß... Lemon...ob ich das schaffe??? *zitter* mal gucken... Auf ein Happy End! das_Diddy Epilog: End of the night ------------------------ End of the night "Vegeta! Sag endlich, was hier passiert ist!!!" Goku versuchte seit geschlagenen 10 Minuten etwas aus dem sturen Prinzen herauszubekommen, doch der sagte nicht einen Ton! "Was ist denn hier los?" Erschrocken drehten sich alle zur Tür um. Dort stand der Rou-Kaioshin und sah sie fragend an. "Ich bin hier um den Kleinen abzuholen. Auf unserem Planeten ist alles wieder in Ordnung. Ich hab ihn überall gesucht, aber ich kann ihn nicht finden. Wisst ihr, wo er ist?...Oder besser gesagt, was ist hier überhaupt los?" Er nahm Vegeta ins Auge, der immer noch von Goku festgehalten wurde. Er brauchte einige Minuten um aus den Gedanken des Prinzen schlau zu werden. Seine Augen verengten sich vor Zorn. "Und sowas nennt ihr auf den Kleinen aufpassen???" keifte er Dende an, der völlig verwirrt neben ihm stand. "Heißt das, dass ihr wisst was hier vor sich geht?" fragte Goku verwundert. "Ja." Antwortete der Alte knapp, drehte sich um und verließ das Zimmer. Goku ließ Vegeta los und folgte ihm. "Passt auf, dass er ja hier bleibt!" sagte er zu den anderen. "Wo wollt ihr hin?" "Zu deinem Sohn." "Was hat Gohan denn damit zu tun?" "Der Kleine ist sicherlich bei ihm." Dann schwieg er und ging eilig durch die endlosen Gänge, Goku folgte ihm so gut er konnte, denn für einen alten Mann hatte der Rou-Kaioshin ein ganz schönes Tempo drauf! Endlich kamen sie in einem kleinen abgelegenen Raum an. "SON GOHAN!" schrie Goku aufgebracht, als er seinen Sohn bewusstlos am Boden liegen sah. Der Alte kniete sich neben ihn und tätschelte seine Wange. "He, aufwachen! Wo ist der Kleine?" fragte er ihn kalt. Gohan kam langsam wieder zu sich. Doch anstatt zu antworten, starrte er stumm vor sich hin. "Na toll! Da lässt man diesen Schwächling mal ein paar Tage allein und der hat nichts besseres zu tun, als nur Ärger zu machen und anschließend zu verschwinden! Und du als sein..."Liebhaber" weißt auch nicht, wo er ist!" wetterte der Greis los. Son Goku klappte die Kinnlade runter. /Liebhaber???/ Geschockt starrte Gohan den Alten an, doch er fing sich sehr schnell wieder. "Shin ist kein Schwächling! Sie scheinen gar nicht wirklich zu wissen, was hier passiert ist, sonst würden sie nicht so reagieren!!!" schrie Gohan ihn an. Der Rou-Kaioshin hob eine Augenbraue. "Und was ist dann bitte schön hier passiert, während ich nicht da war?" Gohan wandte den Blick ab. "Sie halten sich für so was wie allwissend, aber sie wissen doch eigentlich gar nichts...Shin wurde jahrelang von Kibito missbraucht...Wussten sie das?" zischte er. "Er hat sich nicht getraut irgendwem davon zu erzählen aus Furcht, dass man so reagieren wird, wie sie es tun!...Ich weiß nicht, wo er ist...aber ich weiß, dass er Angst hat...und zwar auch vor ihnen!!!" Gohan hatte vor Wut Tränen in den Augen. Jetzt konnte er den Jungen verstehen, warum er schweigend durch diese Hölle gegangen war, anstatt sich helfen zu lassen... Goku stand etwas geschockt in der Ecke. So hatte er seinen Sohn noch nie erlebt... "Ist das ein Grund sich das Schweigen dieses Sayajinprinzen auf so schamlose Art zu erkaufen??? Ein Kaioshin, der mit einem einfachen Sterblichen schläft!!! Er beschmutzt die Namen aller Kaioshin!" "Sie waren noch nie in einer Situation in der sie keinen Ausweg mehr gesehen haben, oder?" fragte Gohan ihn ruhig. Der Alte antwortete ihm nicht. Gohan sah das als Verneinung an. "Dann können sie sich auch nicht vorstellen, was das bedeutet!" "Und was ist mit dir? Oder willst du leugnen, dass du ein Verhältnis mit ihm hast?" "Nein...ich leugne es nicht, aber ich glaube auch nicht, dass sie mich verstehen können..." "Da hast du wohl Recht. Dieses Gespräch ist sinnlos. Dann muss ich ihn halt selbst suchen!" Damit war die Unterhaltung für den Rou-Kaioshin beendet und er machte sich selbst auf die Suche nach dem Jungen. Gohan saß am Boden und hielt den Kopf gesenkt. /Mit dem kann man wirklich nicht reden.../ Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Es war sein Vater, der ihn ernst anschaute. "Ist das wahr, was der Rou-Kaioshin da eben gesagt hat? Dass du und der Kaioshin..." "Ja...na und?" Gohan stand auf und wollte gehen, doch Son Goku hielt ihn fest. "Warte! Erst möchte ich von dir wissen, was das Ganze hier zu bedeuten hat." "Frag doch Vegeta...seine Variante der Wahrheit gefällt dir bestimmt besser als meine!" "Ich möchte es aber von dir wissen!" Fragend sah ihn sein Sohn an. Zu seiner Verwunderung lächelte Goku. "Es ist wie ich es gesagt habe...Kibito hat ihn seit dem Tod der anderen Kaioshin immer wieder vergewaltigt...es war Shin, der ihn getötet hat, als sie in der Fusion vereint waren...eigentlich doch verständlich, oder? Danach schien eigentlich alles wieder in Ordnung zu kommen, aber Kibitos Seele hatte sich aus der Hölle befreit und ...es wieder versucht. Vegeta konnte das verhindern, aber als Preis für sein Schweigen hat er eine Nacht mit ihm gefordert...Nach dem Auftritt, den der Rou-Kaioshin hier gerade hingelegt hat, kannst du seine Entscheidung vielleicht verstehen..." "Und das mit dir?" Gohan seufzte. "Ich...ich habe mich zum ersten Mal in meinem Leben richtig verliebt...aber Vegeta hat auch das rausgekriegt und Shin erpresst...naja, was dabei rausgekommen ist, siehst du ja selbst..." Er sah seinen Vater an, doch der versuchte immer noch zu lächeln. "Es ist dein Leben und ich kann dir da nicht reinreden, aber...er ist nun mal der Kaioshin und hat somit sehr viel Verantwortung..." "Ich weiß...auch, dass wenn ich alt und grau bin, er kaum um ein Jahr gealtert sein wird..." sagte Gohan traurig. "Aber trotzdem solltest du ihn suchen! Wenn es euch beiden wirklich ernst ist, dann habe ich eine Möglichkeit euer Problem zu lösen." "Was???" Gohan war total geschockt. Welches Mittel konnte diese Misere beenden??? "Ich erklär's dir später! Such du lieber erst mal den Kleinen! Weißt du, wo er sein könnte?" Son Gohan überlegte kurz. "Ich glaube schon...und es ist gar nicht so weit, von hier aus gesehen!" "Gut. Ich werde den Rou-Kaioshin zurückholen. Vielleicht kann ich ja mit ihm doch noch vernünftig reden." /Hoffentlich.../ So schnell er konnte, flog Gohan los. Er wollte keine weitere Minute vergeuden. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ½ Stunde später... Gohan flog mit einer gigantischen Geschwindigkeit in Richtung Westen, dem Sonnenuntergang entgegen. Es dämmerte schon, als er sein Ziel endlich erreichte. Sein Herz machte einen Salto, denn im flachen Wasser stand Shin und sah hinaus aufs Meer. Sofort landete er und rannte zu dem Kleinen hin. "Shin!" Etwas verwirrt drehte sich der Junge um. "Son Gohan? Was machst du denn hier?...ich hab doch gesagt, dass du mir nicht folgen sollst..." "Was kann ich dafür, dass du dich so schlecht verstecken kannst!" Glücklich, ihn endlich gefunden zu haben, schloss er den Kleinen in die Arme. "Hier an diesem Ort hab ich dich gefragt ob wir Freunde sein könnten. Weißt du noch?" Shin drückte sich fest an ihn. Seine Augen begannen erneut zu brennen. "Warum bist du hier, du Dummkopf? Du machst es doch nur schwerer, als es eh schon ist...Ich spüre die Aura des Rou-Kaioshin auf der Erde und er ist sehr wütend..." "Ich weiß...Ich hatte eine kleine "Auseinandersetzung" mit ihm." "Heißt das etwa, dass er alles weiß???" fragte der Kleine ängstlich. "Ja...aber mach dir keine Sorgen. Mein Vater versucht noch mal in Ruhe mit ihm zu reden. Er sagt, dass er weiß wie wir doch zusammenbleiben können. Das heißt...wenn es uns wirklich ernst ist. Mir war eine Sache noch nie so ernst wie das hier. Und bei dir?" "Wie kannst du nur so etwas Dummes fragen! Natürlich ist es mir ernst! Ich würde alles dafür geben, wenn ich hier bei dir bleiben dürfte..." Gohan lächelte. "Dann sollten wir so schnell wie möglich zurückfliegen!" Er küsste den Jungen sanft auf die Wange ehe sie sich auf den Weg zurück zu Dendes Palast machten. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Palast herrschte helle Aufregung. Son Goku hatte neben dem Rou-Kaioshin auch Bulma, Chichi und Marron hergebracht. Mittlerweile waren alle in das Geschehen eingeweiht und zeigten aufrichtig Verständnis für das Paar. - doch nicht für Vegeta! Bulma hatte ihren Ehemann tüchtig zusammengeschrien. Sie war sich nicht sicher, ob sie mit diesem Kerl weiter unter einem Dach leben wollte. Die anderen redeten die ganze Zeit auf den Rou-Kaioshin ein und Videl, die mit am besten Bescheid wusste, setzte sich voll und ganz für sie ein. "Endlich seid ihr wieder da! Hier herrscht das absolute Chaos!!! Tenshinhan hat sogar versucht Vegeta zu erwürgen! Ich glaub der ist heute mal ganz ruhig, auch wenn das sonst ja nie vorkommt." Dende war ganz aus dem Häuschen und brachte Shin und Gohan so schnell wie möglich zu den anderen. Begeistert wurden sie begrüßt. Ein paar fiese Kommentare von Yamchu zählten allerdings auch dazu. "Da seid ihr ja! Dann kann ich euch das Ganze ja erklären. Der Rou-Kaioshin findet die Idee auch gut." Meinte Goku begeistert. Shin sah etwas unsicher zu dem Alten herüber. Dieser schaute zwar noch etwas grummelig, doch seine Wut war schon längst verraucht. Videl hatte ihm erklärt, was wirklich passiert war und nun zeigte selbst er Verständnis für den Kleinen. "Ist euch beiden die Sache wirklich ernst?" fragte Goku noch mal sicherheitshalber. Ein schüchternes Nicken war die Antwort. "Also..." setzte er an, "Wenn das so ist, dann gibt es eine Möglichkeit für euch beide! Nämlich die Dragonballs! Sie erscheinen in 2½ Wochen wieder auf der Erde. Dann haben wir 2 Wünsche frei. Mit dem einen löschen wir die Erinnerung der Menschen an den Dämon Boo aus und mit dem anderen könnten wir den Kaioshin in einen Menschen verwandeln!" "A-aber das hat doch damals bei C18 auch nicht geklappt!" warf Gohan ein. Er hatte selbst schon daran gedacht, doch wegen diesem Grund die Idee wieder verworfen. "Du hast etwas Wichtiges vergessen, mein Sohn! Die Dragonballs besitzen so viel Macht wie ihr Schöpfer. Damals waren sie noch schwach, aber Dendes Dragonballs sind nun so stark wie nie zuvor. Shenlong wird diesen Wunsch sicher erfüllen können!" "Willst du das tun, Kleiner?" wandte sich der Rou-Kaioshin nun an Shin, der sich das Ganze verwundert mit angehört hatte. "Du wärst dann kein Kaioshin mehr und dein Leben und deine Macht würden sich drastisch verringern." "Das ist egal...ich möchte nur hier bei Gohan bleiben..." antwortete er schüchtern. "Nun gut! Dann werde ich mich in 2½ Wochen auf die Suche nach den Dragonballs machen! Bulma? Funktioniert denn der Dragonballradar noch?" wandte Goku sich an die Blauhaarige, die, noch immer vor Wut kochend, in der Ecke stand. "Klar! Du musst ihn nur bei mir abholen. Aber was wird jetzt eigentlich aus ihm?" Sie deutete auf Vegeta. "Das sollte der Kleine entscheiden." Schlug der Rou-Kaioshin vor. Alle Blicke richteten sich auf den Jungen. Dieser wurde schlagartig rot und sah zu Boden. "Es ist ja nichts passiert...könnten wir das Ganze nicht einfach vergessen...? Bitte..." Ihm war dieses Thema ziemlich unangenehm. "Dann entschuldige dich wenigstens bei ihm! Los mach schon!" giftete Bulma ihren Mann an. Der wollte sofort protestieren, doch als Bulmas tödlicher Blick ihn traf, schluckte er die Widerworte runter. Betont langsam stand er auf und ging zu Shin hinüber. "Tut mir leid..." murmelte er leise. "Nimmst du die Entschuldigung an?" Der Kleine nickte und reichte ihm die Hand. Mürrisch dreinblickend erwiderte Vegeta die Geste. Gohan stand daneben und beobachtete die Szene. /Du bist einfach zu nett, Shin! Ich hätte den Kerl vermutlich erwürgt...aber so bist du halt.../ Er seufzte. Nach dem Händeschütteln verzog Vegeta sich sofort wieder. Ihm wäre es lieber gewesen, wenn der Kaioshin ihn hassen würde. Doch er hatte ihm vergeben und Vegetas Stolz war deshalb arg angekratzt. "Hach...jetzt muss ich warten bis Son Goten erwachsen ist ehe ich Oma werde..." Chichi hatte ihre ganz eigenen Probleme. "Naja..." begann Videl leicht errötend. "...eigentlich nur noch etwa 5 Monate..." "WAS???" Abrupt drehte sich alles zu ihr um. "Warum hast du mir das nicht gesagt?" fragte Gohan. Videl grinste nur. "Wozu denn? Damit du dich dann verpflichtet fühlst bei mir zu bleiben? Ich kann echt auf einen Freund verzichten, der nur aus Pflichtgefühl mit mir zusammenlebt. Außerdem gibt es ja noch mehr Männer auf der Welt, da wird schon einer für mich mit dabei sein! Ihr zwei gebt doch ein hübsches Pärchen ab." Shin und Gohan erröteten heftig. "Aber bei den Geburtstagsfeiern deiner Tochter will ich dich gefälligst sehen, klar?" Son Gohan nickte lächelnd. "Nicht nur da...wenn du möchtest, pass ich auch gern mal auf die Kleine auf..." "Das wäre schön..." ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Eine halbe Stunde später hatten die Z-Krieger endlich den Heimweg angetreten. Chichi hatte Videl aller 2 Minuten gefragt ob es ihr auch gut gehe und Vegeta hatte heimlich versucht Bulma um Verzeihung zu bitten. Er war zu stolz um sie direkt zu fragen, doch Bulma kannte ihren Mann mittlerweile ziemlich gut und wusste, was er wollte. Zuerst hatte sie nicht reagiert, aber dann hatte sie ihm gesagt, dass sie etwas Zeit brauche um über das alles nachzudenken. Es war nicht sicher ob sie zusammenbleiben würden, denn in ihrer Ehe gab es ziemlich viele Probleme. Vegeta hatte er ihr dann in einer stillen Ecke versprochen sich zu ändern und ihr gesagt, dass er ihr so viel Zeit lassen würde wie sie brauchte. Er würde auf sie warten. Der sonst so stolze Prinz war wirklich in die temperamentvolle Blauhaarige verliebt und sein Sohn bedeutete ihm auch die Welt...auch wenn er es nie zugab... Das Gekicher war doch ziemlich groß gewesen, als Gohan dem Kleinen einen Gute-Nacht-Kuss gegeben hatte. "Dumme Gänse..." war Gohans grummelige Antwort gewesen, doch eigentlich wusste er ja, dass seine Freunde es nicht böse meinten. Nun saß Shin auf der großen Terrasse und beobachtete die Sterne. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass jetzt wirklich alles gut werden sollte... "Du erkältest dich noch, wenn du hier draußen bleibst." Hörte er eine Stimme hinter sich sagen. Als er sich umdrehte, erkannte er den Rou-Kaioshin. Er setzte sich neben den Jungen. "Ich hab noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen!" Verwirrt und unsicher sah er seinen Meister an. Doch der lächelte. "Wegen dir muss ich jetzt doch wieder arbeiten...dann bin ich der letzte Kaioshin...und nach mir wird es keinen mehr geben..." "Ich weiß..." sagte Shin ein wenig traurig. "Nicht doch! Lass den Kopf nicht hängen! Ich an deiner Stelle würde mich vermutlich auch so entscheiden...Ich möchte mich bei dir entschuldigen..." "Aber wofür denn?" "Naja...erst Gohan hat mich darauf gebracht, dass ich wohl manchmal etwas...uneinsichtig bin. Für mich war ein Kaioshin immer ein übersinnliches Wesen, dass über den Dingen steht, nie Fehler macht und keine Schwächen zeigt...aber so ein Wesen gibt es nirgendwo im Universum. Ich bin ja selbst nicht fehlerfrei und da sollte ich es von dir nicht verlangen...Jeder hat irgendwann mal Angst und du solltest dich in Zukunft nie schämen es zuzugeben. Selbst dann, wenn du damit rechnen musst ausgelacht zu werden. Leute die dich dann auslachen, sind selber die größten Feiglinge. Verstehst du mich?" "Ich glaube schon..." "Das heißt aber nicht, dass ich dir dein Schweigen vorwerfen will! Ich war nie in so einer schrecklichen Situation und ich wünsche es niemanden...aber bei Gohan bist du gut aufgehoben. Er hat ein gutes Herz...ich wünsche euch nur das Beste für eure Zukunft!" Der Alte lächelte und zog den Kleinen in seine Arme. "Auf das du glücklich wirst...Shin...du hast es verdient!" Der Junge sah ihn verwundert an. /Das ist das erste Mal, dass er mich nicht "Kleiner" nennt.../ Dann entließ der Greis ihn aus der fast väterlichen Umarmung und stand auf. "Geh nicht so spät ins Bett! Gohan wollte dich doch morgen wieder besuchen! Gute Nacht!" sagte er lächelnd ehe er verschwand. Shin saß noch eine Weile da und dachte über die Worte des Rou-Kaioshin nach. Irgendwie gaben sie ihm ein wenig Mut für sein bevorstehendes neues Leben... ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 3 Wochen später... "Los! Beeil dich! Jeden Moment ruft Son Goku den Drachen!" kommandierte Bulma. "Ist ja schon gut...Ich beeil mich doch!" maulte Vegeta. In den letzten Wochen hatten die beiden sich oft stundenlang unterhalten und begonnen ihre Probleme gemeinsam zu lösen. Inzwischen verstanden sie sich schon wieder recht gut, was besonders Trunks sehr freute. Er hatte den ganzen Streit vor 3 Wochen nicht verstanden, doch da sich seine Eltern nun vertragen hatten, wollte er es auch gar nicht mehr wissen. Mit seiner Frau auf dem Arm und gefolgt von seinem Sohn landete Vegeta in Dendes Palast. "Wo bleibt ihr denn so lange??? Alle warten schon!" rief der kleine Chaozhu ihnen zu. Auf der großen Terrasse waren schon alle versammelt. Sogar der Rou-Kaioshin, Mr. Satan, Boo und natürlich Boos Hund waren da. Für Mr. Satan war es wohl der größte Schock gewesen, dass Gohan nun doch nicht seine Tochter heiraten würde. Er war bei dieser Nachricht glatt in Ohnmacht gefallen. Doch inzwischen hatte er sich wieder beruhigt. Shin und Gohan standen ziemlich nervös in der Gegend herum. "Mussten die das unbedingt wie ein halbes Volksfest aufziehen???" murmelte Son Gohan. /Was ist, wenn der Drache den Wunsch doch nicht erfüllen kann?/ Diese Frage ging ihm nicht aus dem Kopf. Der Kleine klammerte sich die ganze Zeit über an ihn. Irgendwie hatte er nun ein wenig Angst. Würde er sich sehr verändern? Wenn Shenlong ihn in einen Menschen verwandelt hätte, würde sich natürlich auch sein Äußeres ändern. Wie sähe er dann wohl aus?... "Ich glaube, jetzt sind alle da! Dann können wir ja anfangen." Sagte Son Goku fröhlich. Er war immer noch ziemlich stolz auf sich, dass er die 7 Dragonballs in nur 4 Tagen gefunden hatte. Er legte die Kugeln auf den Boden und stellte sich neben sie. "Drache Shenlong ich rufe dich! Komm heraus und erfülle uns unsere Wünsche!" Dunkelheit breitete sich über dem Palast aus, fast so als wäre schlagartig Nacht geworden. Die Dragonballs begannen zu leuchten und schickten einen Lichtstrahl in den Himmel. Dann tauchte aus dem Licht der mächtige Drache auf. "Hier bin ich. Was wünschst du dir? Du hast 2 Wünsche frei, aber beeile dich." "Mein erster Wunsch ist, dass du die Erinnerungen der Menschen an den Dämon Boo auslöschst." "Wie du wünschst." "Argh...Goku muss es mal wieder spannend machen!" fluchte Chichi. "Dein Wunsch ist erfüllt. Wie lautet der Zweite?" "Bitte verwandle den jungen Kaioshin in einen Menschen!" Schweigen... Shin dachte schon er müsste vor Nervosität sterben, wenn der Drache nicht bald etwas sagte. Doch er wurde erlöst. "Das ist ganz schön schwierig, aber nicht unmöglich. Es wird etwas länger dauern." Kaum hatte er das gesagt, wurde der Kleine von einem hellen Glanz umgeben. Alle Anwesenden mussten geblendet den Blick abwenden. Nach einigen Minuten erlosch das Licht. Noch ehe sie die Augen wieder öffnen konnten, hörten sie den Drachen sprechen. "Der zweite Wunsch ist auch erfüllt. Wir sehen uns frühestens in einem Jahr wieder!" Der Drache verschwand und die Dragonballs flogen hoch in die Luft um sich anschließend in alle Himmelsrichtungen zu verstreuen. Danach verschwand auch die Dunkelheit wieder und nun starrten alle Shin an. Ein Junge von 14 Jahren stand vor ihnen, etwas blass mit hellblondem Haar und einer Irokesenfrisur. Er schien sogar noch ein Stück größer als vorher. Unsicher sah der Kleine in die Runde. Auch Gohan sah ihn überrascht an, doch als er ihm in die schwarzen Augen sah, war er sich sicher, dass immer noch der selbe Junge vor ihm stand, den er wie nichts anderes auf der Welt liebte. "Gefall ich dir immer noch?" fragte er leise. Er zog den Kleinen an sich. "Dummkopf! Ich werde dich immer lieben, egal wie du aussiehst..." meinte er lächelnd. "...aber ich finde dich jetzt noch niedlicher." Shin wurde ein wenig rot. Plötzlich stürmten die anderen von allen Seiten auf ihn zu. "Hab ich's doch gleich gesehen! Du bist jetzt sogar ein Stückchen größer als ich!" stellte Krilin sofort fest. "Mist! Jetzt bin ich wieder der Kleinste!" "Bist du nicht!" tröstete Chaozhu ihn. "Tse...so einen Aufstand zu machen..." Vegeta war so "freundlich" wie immer. Doch diesmal interessierte es niemanden. Alle standen um Shin herum, dem das Ganze ziemlich peinlich war. "Jetzt fehlt nur noch eines!" grinste Goku. "Was denn?" Gohan konnte sich nicht erinnern irgend etwas vergessen zu haben. Son Goku ging unbeirrt auf den Kleinen zu und hielt ihm die Hand entgegen. "Willkommen in unsrer Familie, Shin!" Der Arme wurde noch mehr verlegen, schlug aber ein. "Hach, ist das schön..." Videl war ganz hingerissen von der Szenerie. "Das ist doch echt ein Grund zum FEIERN!" "Du solltest lieber vorsichtig sein, mein kleiner Stern! Denk doch an das Kind!" Besorgt deutete Mr. Satan auf Videls, mittlerweile gut erkennbaren, Bauch. "Keine Angst Papa! Ich pass schon auf." ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Party dauerte bis spät in die Nacht hinein und Goku entschloss sich am Ende die Gäste lieber nach Hause zu teleportieren, da diese zu betrunken waren um allein heimzufliegen. Alle waren gerade dabei sich von Dende und Meister Popo zu verabschieden, als Shin Gohan ein wenig zur Seite zog. Verlegen sah er zu Boden. "Würdest du...heute Nacht hier bleiben?" Mit leicht geröteten Wangen blickte er auf. Es steckte so unendlich viel mehr in dieser Frage, als man beim ersten Mal heraushörte. Doch Gohan verstand ihn richtig. Er lächelte ihn, ebenfalls etwas unsicher, an. "Sehr gern." Beide standen einfach nur da und wussten nicht genau, was sie sagen sollten. In diesem Moment wurde diese quälende Stille von Chichi unterbrochen. "So mein Schatz, wir gehen jetzt auch nach Hause. Kommst du?" Chichis extrem gute Laune war auf 3 Flaschen Sekt zurückzuführen, die sie sich mit Bulma geteilt hatte. "Ähm...ich...ich bleib heute Nacht hier..." stammelte Gohan. "Na gut. Aber macht mir ja keine Schweinereien!" Kichernd zog sie ab und ließ die beiden mit hochroten Köpfen stehen. /Mama, du hast eine unglaubliche Gabe mich immer wieder in peinliche Situationen zu bringen.../ dachte Son Gohan kopfschüttelnd. Dann spürte er etwas an seinem Arm. Es war Shin, der sich glücklich an ihn schmiegte. Gohan lächelte. "Gehen wir zu Bett...es ist schon weit nach Mitternacht." ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gohans Herz klopfte laut, als er die Tür zu Shins Zimmer öffnete. Sollte er das wirklich tun? Aber es war ja schließlich Shin gewesen, der ihn gefragt hatte. Er hätte sich das sicher nie getraut, weil er nicht wusste wie gut der Kleine seine Vergangenheit schon verarbeitet hatte. Er war etwas nervös, doch er würde nicht kneifen. Als sich die Zimmertür hinter ihnen schloss, blickte er wieder in diese großen dunklen Augen, die ihn so verzaubert hatten. Langsam näherten sie sich bis sie schließlich in einem langen Kuss versanken. Unbemerkt zog Shin ihn zu dem Bett und ließ sich dort fallen. Gohan ließ sich mitziehen. Der Kleine schlang seine Arme um den Nacken des Sayajin. "Ich lass dich nie wieder los..." flüsterte er. "Das hoffe ich auch!" Gohan lächelte ihn an. Er brauchte ihn nicht zu fragen ob er das wirklich wollte. In seinen Küssen schmeckte er ein eindeutiges "ja". Vorsichtig ließ er seine Hände unter das T-Shirt des Jungen wandern. Er spürte die Gänsehaut, die sich dort ausbreitete, wo er ihn berührte. Shin war unterdessen damit beschäftigt die Knöpfe von Gohans Hemd zu öffnen. Er strich den störenden Stoff von den breiten Schultern. Son Gohan richtete sich kurz auf und zog sich selbst das Hemd aus, ehe er den Kleinen von seinem T-Shirt befreite. Glühend berührten sich ihre Haut und ihre Lippen. Für keinen von beiden war es das erste Mal und doch eine völlig neue Situation. Gohan verteilte kleine Küsse an Shins Hals, dann an seiner Schulter und schließlich auf seiner Brust. Shin keuchte auf. Das Kribbeln in seinem Körper nahm von Sekunde zu Sekunde zu. Er strich durch das weiche schwarze Haar seines Freundes. Gohans Lippen wanderten tiefer, doch er übersprang gekonnt die Narbe, die nun deutlicher als je zu vor zu sehen war. Er ließ seine Zunge um den kleinen Bauchnabel streichen, in ihn fahren. Mit einer Hand öffnete er die Knöpfe von Shins Jeans um sie anschließend mit beiden Händen mitsamt der Shorts ein Stück hinuterzuziehen. Shin stöhnte auf als er Gohans Lippen an seinem erregten Glied spürte. Quälend langsam ließ dieser seine Zunge darüber streichen. Doch plötzlich wurde er hochgezogen. In Shins Augen, die sonst eher schüchtern dreinblickten, brannte Verlangen. - Ein Verlangen, das Gohan bereit war zu stillen. Ihre Zungen fochten ein schier unendliches Duell, als sie sich erneut küssten. Wieder wanderten Son Gohans Hände die schmale Taille hinab und massierten den festen Po. Schließlich entschied er sich, dem Kleinen die Hose ganz auszuziehen. Als er ihn noch einmal küssen wollte, zog Shin ihn herum, so dass Gohan auf dem Rücken lag und er auf ihm saß. Eingehend ließ er seine Hände den Oberkörper seines Geliebten studieren. Schließlich erreichten seine Finger die Knöpfe der Hose. Geschickt öffnete er sie und zog sie Gohan anschließend aus. Die Shorts folgten kurz darauf. Schwer atmend blickten sie sich an. Gohan war kaum noch in der Lage sich zu konzentrieren. Shin atmete tief durch. Dann nahm er Gohans Glied in die Hand und ließ ihn in sich gleiten. Stöhnend warf er den Kopf in den Nacken. Gohan sog, völlig geschafft von der Enge, die sich ihm darbot, scharf Luft ein. Seine Hände ruhten auf Shins Taille um den Jungen sicher zu halten. Langsam begann Shin sich zu bewegen und entlockte Gohan so ein lautes Stöhnen. Auch er begann seine Hüfte zu bewegen - erst zaghaft, doch dann stieß er etwas schneller und fester zu. Shin strich ihm eine Haarsträhne aus dem verschwitzten Gesicht. Seine Hand zitterte dabei, denn sein Körper schrie nach Erlösung. Diese stumme Bitte des Kleinen erhörend, legte Gohan seine Hand um dessen Erektion und massierte sie im Takt seiner eigenen Bewegungen. /Das halt ich keinen Moment länger aus!/ Schweiß perlte dem Jungen von der Stirn. Ihre Bewegungen nahmen noch etwas an Tempo zu. Ihr Stöhnen wurde immer lauter und endete schließlich in einem befreiendem Aufschrei, als sie fast zeitgleich zum Höhepunkt kamen. Erschöpft ließ Shin sich nach vorn sinken und kuschelte sich an Gohans völlig verschwitzten Körper. Dieser deckte sie beide zu und nahm dann den Kleinen in den Arm. "Ai shiteru..." flüsterte Shin ihm noch ins Ohr ehe er die Augen schloss. "Ich liebe dich...und das werde ich auch immer tun." Gohan zog den Kleinen noch ein Stück näher an sich. Arm in Arm schliefen sie ein... /Ich liebe dich, Shin. Es werden in Zukunft sicher noch andere Probleme auf uns zukommen, aber mit dir zusammen werde ich sie auch meistern!/ /Ich liebe dich./ /Ai shiteru./ OWARI Eeeeeeendeeeeeee!!! Ich habe fertig! ^_^ Wow! Ich schreib hier im Format "10" und es sind trotzdem über 30 (!) Seiten geworden! Und das in noch nich mal 3 Wochen! *verkrampfte Finger von der Tastatur lös* Ich hoffe es hat euch gefallen. Schickt mit Kommis!!! Kritiken werden wohl oder übel angenommen, aber Lob wird ausgedruckt und eingerahmt! Ne, so is es ja nun auch nich gleich wieder...Ich freu mich über jeden der schreibt! Hat euch das Ende gefallen? Ich bin wirklich net so bös, wie ihr vielleicht denkt! *ganz lieb guck* Mal sehen, wann meine nächste Fanfic kommt...Schickt mir doch 'n paar Anregungen! Bis irgendwann mal! das_Diddy *wegen Überarbeitung ohnmächtig werd* +_+ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)