Aishite ne! von Leviathena ================================================================================ Prolog: Why does it always rain on me? -------------------------------------- Disclaimer: Alle Chars und die Story gehören mir! Das ist meien erste Story und ich freue mich sehr über Kritik oder Anregungen, was ich verbessern könnte oder was euch gefällt! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Aishite iru no ni 1 Mit einem starken Schmerz am Kopf erwachte Cesarion.Er stöhnte auf ,wollte sich an die Stirn greifen doch konnte er seine Arme nicht bewegen. Irgendwer hatte ihn scheinbar festgebunden.Nur wer und wie war er hierher gekommen? Alles woran er sich noch erinnern konnte war , dass er mit einem Kumpel etwas trinken ging in einer der Straßenkneipen in denen sie öfters rumlungerten.Sie tranken Versöhnung auf einen alten Streit und Cesarion war eingeladen.Er selbst konnte auch nichts zahlen , war er doch nur ein einfacher Straßenjunge und somit wie immer pleite. Doch gewundert hatte ihn die Wandlung des vermeintlichen Freundes, der ein paar Tage zuvor ihm noch das Leben schwer machen wollte und langsam schien er zu begreifen.... Etwas benommen und langsam in Sorge verfallend zerrte er an seinen Fesseln , immer mehr in Panik geratend.Er war schon vielen Ketten und Stricken entkommen aber diese hier?!!! Plötzlich strich eine eiskalte Hand über seinen Arm.... "SSSSSSSSHHHHHhhhhh ruhig bleiben ....Wir wollen doch nicht dass ich dir aus Fersehen weh tue , oder??",erklang eine zischende junge Männerstimme mit bedrohlichem Unterton. Das Blinken von etwas metallischem, einer scharfen Klinge wie er auf den zweiten Blick erkannte, ließ in Cesarion noch mehr Panik aufkommen, was seinem maskierten Gegenüber gar nicht gefiel. Er lehnte sich nah zu Cesarion hin und knurrte ihm zu "Du willst also Schmerzen , hm??" Im nächsten Moment hatte Cesarion den Ellenbogen des Maskierten in der Magengrube und keuchte schmerzerfüllt auf.Danach lag er still.Die Übelkeit ,die sich in ihm ausbreitete, ließ jeglichen Bewegungsdrang ersticken.Eine Angst beschlich ihn , wie Cesarion sie noch nie zuvor verspürt hatte , als jemand anderes begann ihm die Kleider von Leib zu schneiden. Ihm war schon vieles passiert, oft genug wurde er vom jungen Adel aus Spaß durch die Straßen gejagt und/oder zusammengeschlagen , wurde aus Läden vertrieben obwohl er damals wirklich etwas kaufen wollte und so zog es sich durch sein ganzes Leben...aber das hier? Dies schien ernster zu werden als jede Hetzjagd auf ihn es jeh war.... Aus den Augenwinkeln sah er den , der ihn geschlagen hatte , an einer Feuerstelle stehen, mit dem Rücken zu ihm.Plötzlich drehte dieser sich um .Er hatte ein Brenneisen in der Hand und streichelte ein weiteres mal über Cesarions Haut. "Du wirst ein besonders schönes Exemplar ..."murmelte er vor sich hin und im nächsten Augenblick setzte der Maskierte das Brenneisen auf die weiße Haut. Der Schmerz ließ Cesarion lautschreiend hochfahren doch die Fesseln hielten ihn zurück .Schwach fiel er wieder auf den Rücken, der Schmerz durchfuhr seinen Körper, betäubte ihn und langsam machte sich um ihn eine drückende Dunkelheit breit..... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Martis saß grübelnd in der Wartehalle. Längst schon hätte man ihn abholen sollen, ihn so warten zu lassen war die reinste Frechheit. Da plötzlich hielt eine Kutsche vor dem Gebäude und der alte Buttler William kam schnaufend die Stufen der Akademie hochgeilt. "Junger Master ! Entschuldigen sie bitte " keuchte der stark ergraute Mann und verneigte sich tief vor ihm, " aber die Vorbereitungen für ihre Rückkehr haben etwas länger gedauert ." Martis sah den Buttler schnippisch an " Etwas?! Gutster William ich sitze hier seit geschlagenen 4 Stunden! Ihr wollt mir doch nicht weiß machen, dass wir im Hause nicht genügend Personal haben um mich rechtzeitig zu holen und dennoch alles herzurichten ??!" Bevor der Mann ihm etwas erwiedern konnte, schnitt der junge Herr ihm mit einer entschiedenen Handbewegung das Wort ab. "Ich will darüber jetzt nicht diskutieren.Wir klären das später. Bring mich einfach nach Hause." William verneigte sich ein zweitesmal tief und wartete, dass sein Master vorausging. Müde und geschafft kam Martis nach einer guten Stunde Kutschfahrt in elterlichen Anwesen an.Lange war er nicht mehr hiergewesen. Verändert hatte sich jedoch nicht viel, nur die Ranken hatten noch mehr vom Haus verschlungen. ~Dornröschens Schloss~ kam es ihm in den Sinn und er lächelte leicht. Die Treppe hinauf im Eingang wartend standen seine Eltern und einige andere Angestellte. Einen kurzen Augenblick blieb Martis am Fuße der Treppe stehen und stieg diese dann mit einem aufgesetztem Lächeln hinauf, begrüßte erst die Mutter und den Vater und dann flüchtig die Angestellten. Alles was er wollte war in sein Bett fallen und eine ruhige Nacht verbringen, denn die letzen Wochen in der Akademie waren hart und schlaflos gewesen, seine Uniform war ungemütlich und das Warten hatte ihn miesgelaunt. Doch diesem Wunsch machte sein Vater schnell zu nichte. "Wir haben etwas für dich mein Sohn. Etwas was dir dein Leben hier versüßen soll.." Martis dachte erst, er hätte sich verhört. Sein Vater, der ihm immer gerne Steine in den Weg legte und stets prädigte, dass das Leben hart sei , wollte es ihm versüßen? "Was bitte?" fragte er deshalb ungläubig nach. "Komm mit wir zeigen es dir .." säuselte seine Mutter mit einem ihrer entzückenden Lächeln und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Stirnrunzelnd folgte Martis ihr und ging in Gedanken schon mal ab, was es denn sein könnte. Seine Eltern hatten stets schlechte Ideen, ihre Überraschungen waren bis jetzt immer missglückt und trafen nie Martis Geschmack. Trotz der geringen Neugierde ,die sich allmählich in ihm breit machte, besaß er genug Pessimismus, im voraus schon zu wissen, dass es wieder eine geschmacklose Sache sein würde. Vielleicht die Paradiesvögel , die er sich als kleiner Junge immer gewünscht hatte? Oder ein anderes ausgefallenes Tier? Vielleicht haben sie auch endlich den Flügel entfernt , der in seinem Zimmer immer unnötig rumstand. Zwar hatte er mittlerweile in der Akademie Klavier spielen gelernt, doch gehörte es nicht gerade zu seinen Lieblingsfächern. Mittlerweile hatten sie sein Zimmer erreicht und seine Mutter war im Türrahmen stehen geblieben. Langsam schob er sich an ihrem umfangreichen Kleid vorbei und sah sich vorsichtig in seinem Zimmer um. Zu seinem Leidwesen stand der Flügel noch immer da. ~Das war es also nicht.~ Außerdem war weder Vogelgezwitscher noch sonstige Tierlaute zu vernehmen, womit er auch hier falsch lag. Das einzig Auffällige im Raum war ein mit roten Samttüchern überhangener Kasten oder ähnliches. Etwas verwundert sah er seine Eltern an, welche stolz darauf waren, dass ihr Sohn die Akademie erfolgreich abgeschlossen hatte, und nur lächelnd nickten. ~Für sie scheinbar wieder das perfekte Geschenk, hm?~ Er zog ein wenig gereizt die Augenbrauen zusammen und seufzte leise. Zögernd schritt er auf den fremden Gegenstand zu und noch vorsichtiger zog er die Samttücher beiseite. Was er sah überraschte ihn über alle Maßen, soviel konnten seine Eltern erkennen, doch ob es positiven oder negativen Anklang bei ihm finden würde, war wieder unklar. Martis selbst wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Unter den Tüchern war ein Käfig verborgen gewesen in dem eine zierliche Gestalt stand und bei der plötzlichen Helligkeit schüchtern blinzelte. Sein Vater trat auf einmal neben ihn und meinte leise:" Er gehört dir mein Sohn. Du kannst mit ihm machen was du willst." Er klopfte ihm einmal in väterlicher Weise auf die Schulter, die einzige Geste der Zuneigung die er je von seinem Vater erhalten hat, dann wandte er sich wieder ab und verließ mit Martis Mutter das Zimmer. Dieser stand wie gebannt vor dem Käfig. Für einen Moment hatte er Bedenken doch die schob er gewissentlich bei Seite, schließlich hatte er zehn Jahre harte Ausbildung durchstanden und nun dieses Geschöpf zusätzlich zum Erbe erhalten. Also umging er den Käfig langsam um sein Eigentum genauer in Betracht zu nehmen. Der zierliche Junge war schön, hatte ein feingeschnittenes Gesicht, mädchenhaft zwar aber dennoch anziehend. Er hatte volle roséfarbene Lippen, eine gerade Nase und ein hübsches Kinn. Seine dunklen Haare wurden von einem tiefgrünen Schimmer durchzogen, ließ ihn mystisch wirken, und waren hochgesteckt, weswegen Martis nicht sagen konnte wie lang sie waren. Seine schmalen Glieder waren an Händen und Füßen mit Lederschnallen verschnürt und Hände sowie Füße mit einem hellblauen Seidentuch verbunden, sodass er aber beides recht uneingeschränkt nutzen konnte. Seine ganze Bekleidung war von diesem Material und ließ seine hellen Arme fast schon weiß schimmern. Etwas , das wie ein Morgenmantel aussah, verdeckte den Rest des Körpers , was Martis missbilligend bemerkte. "Wie ist dein Name?" fragte er schließlich seinen neuen Besitz. "Cesarion, Herr", erklang eine dünne Stimme. Sie gefiel Martis. "Und wie lange bist du nun in diesem Käfig? ", fragte er weiter. " Seit heute Morgen, Herr ", kam wieder die schüchterne Antwort. " Willst du da raus?" In Martis Stimme war der Spott der Aristokraten zu hören, das spürte Cesarion und nickte nur still. " Was würdest du tun damit ich dich da raus lasse?" führte Martis amüsiert sein Verhör fort. Er war sehr zufrieden , erstaunlich aber war, seine Eltern hatten zum erstenmal in seinem Leben das Richtige geschenkt. Zittrig holte sein zierliches Gegenüber Luft. "Ich bin ausgebildet euch zu gehorchen und alles zu tun was ihr verlangt. Wenn es euer Wunsch ist, so bleibe ich hier drinnen." Diese Antwort gefiel Martis und er öffnete den Käfig. ~Ein Mensch der nur mir gehört...?~ " Du bist mir also hörig bei allem was ich verlange?!" Während er dies sprach, ging er einige Schritte vom Käfig zurück. Cesarion nickte nur still. " Dann zieh dich aus!" forderte Martis und konnte sich bei dem gequälten Gesichtsausdruck des Jungen schwer nur ein Grinsen verkneifen. Als sich sein Eigentum ohne Widerspruch begann zu entkleiden, fing die Sache an ihm zu gefallen und seine Laune besserte sich allmählich. Er dachte daran zurück wie schockiert seine Eltern einst waren , als er ihnen offenbarte das er keine Lust darauf hatte, mit einer Frau zu verkehren. Darauf hin haben sie ihn in diese schrecklihce Akademie gesteckt, aber Mädchen interessierten ihn nie, sie waren weinerlich, zu stark gepudert und parfümiert und das hasste er und daran konnte auch die Akademie nichts ändern. Leider waren auch die meisten männlichen Aristokraten mit Puder und Düften überhäuft, doch immernoch blieb bei ihnen irgendwo der reine Geruch der Haut zurück, und das liebte er so. Desweiteren waren ihm viele Mädchen einfach zu weich, ein Busen war für ihn eigentlich zu schwammig als das er ihn hätte berühren wollen, allerdings liebte er es dennoch mit diesem Geschlecht zu spielen. Und Martis wusste auch , das früher oder später er als ältester Sohn einen Erben in die Welt setzen müsste und solange die Frau dafür unauffällig und angenehm war, konnte er sie sicherlich auch länger ertragen.Von Straßenjungen , die weder Puder noch anderes kannten hielt er sich bewusst fort, schließlich konnte man sich da zu leicht Flöhe oder eine schwerwiegende Krankheit einfangen. Hier und jetzt aber stand ein zierlicher Junge, hübsch anzusehen und ihm noch dazu hörig. Ein Gedanke, der Martis mehr als nur gefiel. Cesarion schalt sich seiner Dummheit. Er hatte sich gefreut aus dem Palast , der eigentlich nur ein moderner Sklavenmarkt war, rauszukommen und hoffte einen guten Herr zu erhalten, doch nun stand er wieder hier, sich langsam entkleidend. Langsam ließ er den Kimono seine Schultern hinabrutschen und er merkte wie sich der Blick seines Herrs vom spöttischen Aristokratenblick in den lüsternen Ausdruck wandelte, den Cesarion schon gewohnt war. Da er noch immer seine Fesseln trug blieb der seidige Stoff auf halber Höhe hängen, gerade so , dass man genug sah und beschämt wendete Cesarion seinen Blick ab, spürte wie das Blut in seine Wangen schoss, wie er immer errötete, wenn er sich zu entkleiden hatte. Diese Schüchternheit gefiehl Martis. Zwar hatte man diesen Cesarion ebenfalls zusehr gepudert und parfürmiert , wie es bei Huren üblich war, aber dieses sacht errötete Gesicht gefiel ihm und gerade wollte er sich näher mit diesem Gesicht beschäftigen als es an der Tür klopfte und William eintrat, ohne auf eine Antwort zu warten. " Habe ich dich herrein gebeten William? !" fuhr er den alten Mann an. ~Scheinbar sind mit dem Alter auch seine Manieren verloren gegangen~ ging es Martis durch den Kopf, als der Butler leise zu sprechen begann: " Ihre Eltern wünschen sie zum Dinner zu sehen...Die gesamte Verwandschaft ist mittlerweile eingetroffen und man erwartet sie im Esszimmer." Nach dieser Information verließ er das Zimmer auch schon wieder und Martis stand ein wenig verdutzt da, fasste sich jedoch schnell wieder und wollte gleich darauf gehen als sein Blick auf Cesarion fiel. " Zieh dich wieder an und warte so lange hier, bis ich wieder komme", befahl er im kalten Ton, den er in der Akademie gelernt hatte und verließ dann das Zimmer. Seufzelnd sank Cesarion zu Boden, auf den weichen, feingewebten orientalischen Teppich, teuer, etwas , das sich nur der Hochadel leistete. Langsam zog er sich den seidenen Stoff wieder über die Schultern, bedachte mit einem gepeinigten Blick die Narben, die ein Alter Besitzer ihm als " Andenken " hinterlassen hatte, bevor er ihn wieder verkaufte. Cesarions Wille war im Laufe der Zeit gebrochen.Er wusste, es war besser sich anzupassen als sich aufzulehnen, zu folgen anstatt zu fliehen. ~ Du schaffst das schon ! Sei nicht so wehleidig es gab schlimmere Menschen ! Schlimmere Situationen ! Irgendwann wird auch er sich mit mir langweilen... Hoffentlich...~ Es half nichts, er konnte noch so viel auf sich selbst einreden und dennoch verzweifelte er allmählich, sackte in sich selbst zusammen und begann leise zu weinen, wie so oft in seiner Einsamkeit und schon bald überfiel ihn der Schlaf, denn der Tag war anstrengend gewesen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)